RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#201 von Railstefan , 10.10.2018 12:14

Hallo Peter,

welche Leistung hat denn dein Lötkolben?
Du solltest lieber ein paar Watt zu viel als zu wenig haben, denn sonst kann ggfs das Lötobjekt so viel Wärme abführen, dass die Heizung da nicht mehr nachkommt.

Gruß
Railstefan


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#202 von alexus , 11.10.2018 08:28

Hallo Peter

schöne Arbeiten zeigst du uns wieder

Zum Niedertemperaturlot: Mir ist kein Lot bekannt, das bei ca. 70 Grad zu verarbeiten ist und hält. Einzige Alternative: Wikipedia: Roses Metall, Schmelzpunkt ca. 94 Grad.
Da dann besser auf gute Klebstoffe zurückgreifen. Ich setzte privat wie beruflich die Uhu-Plus Reihe ein. Auch Stabilit-Express ist recht gut. Bei manchen Dingen geht auch entsprechender (professioneller) Sekundenkleber. Im RC-Modellbaubereich gibt es eine große Auswahl.
Kommt halt darauf an, was du befestigen willst und wie es nachberbeitet werden muß (fräsen, feilen, schleifen, löten, lackieren). Danach richtet sich auch etwas die Klebstoffauswahl.

Tante Edit: Gerade noch gefunden: Wikipedia: Woodsches Metall, auch sehr gesund flaster:


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#203 von Mercutius , 11.10.2018 10:18

@Mausebär: Hallo Holger, vielen Dank für den Link, offensichtlich habe ich in den falschen Kategorien bei fohrmann gesucht *lach*.


@Railstefan: Hallo Railstefan, ich habe mir ja zuletzt eine Lötstation gekauft. Bin nicht zu hause und kann die genaue Bezeichnung jetzt nicht nachschauen, aber eigentlich sollte diese 80Watt haben. Aber es ist ja auch logisch, dass an einer sehr feinen Spitze nur begrenzt Energie übertragen werden kann. Ich habe auf die Bleistiftspitze gewechselt als ich die 0,5mm Stifte eingelötet hatte. Das ging, also habe ich mit der Konfiguration weitergebastelt.
Das Getriebe ging noch so gerade eben, aber nicht gut. Getriebe und Mast können einfach sehr viel Wärme abtransportieren.
Den großen Kasten konnte ich mit der feinen Spitze dann garnichtmehr verlöten, dass ging erst wieder mit der Meißelspitze.
Sicherlich würde es auch deutlich besser klappen, wenn ich konsequent das Höllenlötwasser einsetzen würde, damit funktioniert es dann immer sofort richtig gut.
Aber wie gesagt, damit habe ich mir mal die Augen verätzt, weswegen ich dieses Wasser meide wo immer möglich. Jetzt verwende ich Lötpaste als Flussmittel, aber gut funktioniert das nicht. Habe auch noch 'normales' Lötwasser bestellt, dass ist gestern angekommen, damit habe ich aber noch nicht gearbeitet. Ich vermute, dass das ähnlich (schlecht) wie die Paste funktionieren wird, aber das kann ich noch nicht so genau sagen .


@alexus: Hallo Alexander, vielen Dank für Deine Recherche! Jetzt frage ich mich natürlich, was genau das sein soll, dieses niedertemperatur-Lot.
Es gibt einige Videos (wenn gewünscht, verlinke ich die hier mal) von englischen Eisenbahnbauern, die z.B. auch direkt von der Model Loco Webseite aus zu sehen sind, in denen werden die Weißmetallbausätze mit Niedertemperaturlot gelötet. Für Messing verwenden die dann auch das ganz normal Elektroniklot. Aber ich kann aus dem Video heraus nicht erkennen, was genau die verwenden. Sichbar ist soetwas wie eine rel. dicke Zinn(?)-Stange, von der dann mit dem Lötkolben etwas abgenommen wird, und dann wird damit das Weißmetall verlötet.
Der Trick oder die Idee ist ja, dass man den Lötkolben damit auf eine geringere Temperatur einstellen kann, als der Schmelzpunkt von Weißmetall ist, so dass man diese Teile gefahrlos verlöten kann.
Du weißt, dass ich meine Probleme mit dem Löten an sich habe, aber ich muss auch feststellen, dass eine gelötete Verbindung einer geklebten doch überlegen ist, weswegen ich das gerne weiter ausbauen würde.
Klar geht kleben gut, an der 45er ist alles aus Weißmetall, oder aus zwei verschiedenen Metallen 'nur' geklebt. Meistens mit Stabilit Express oder Sekundenkleber.
Ich bin Gedanklich halt schon bei meinem nächsten Lok-Bausatz, auch wenn das Signal noch eine Weile brauchen wird, und da würde ich halt mehr löten als kleben wollen.
Giftig sind diese Kleber ja auch, aber durch die kalt-Verarbeitung werden nicht so viele Dämpfe freigesetzt. Wenn man es richtig genau nimmt, hat man aber von dem Härter-Pulver vom Stabilit auch immer einiges in der Luft. Gute Lüftung und Atemschutz sollte eigentlich immer Pflicht sein, aber ich muss zugeben, dass ich immer ohne Maske verklebungen ausführe.


Vielen lieben Dank für eure Hilfe!

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#204 von Railstefan , 11.10.2018 12:14

Hallo Peter,

ich habe vor ein paar Jahren auch mal mit dem Thema Weißmetall und Löten geliebäugelt.
Wenn ich mich recht erinnere, waren das Lote mit etwa 100°C Schmelzpunkt und Fohrmann war einer der potentiellen Lieferanten.
Das Problem ist, dass eben die Weißmetallteile bei ca 120/130°C schmelzen und da muss man daher ein wenig von weg bleiben, damit die Bauteile einem nicht wegschmelzen.
Daher an irgendwelchen Resten (Spritzling) vorher testen und üben.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#205 von volkerS , 11.10.2018 15:03

Hallo Peter,
es gäbe dann noch
Fieldsches Metall 62°C Schmelzpunkt
Indium-Bismut-Eutektikum mit ca. 72°C Schmelzpunkt, ROHS kompatibel und als Lotstange mit 1,5mm erhältlich.
Beides als Ersatz für Woodsches Metall geeignet, Blei und Cadmium frei.
Die Lote aus Gallium 29°C und seinen Legierungen < 20°C sind eher unbrauchbar.
Volker


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#206 von floete100 , 11.10.2018 15:46

Hallo Peter,

Stichwort "Höllenlötwasser": Wie ich ja einige Meter weiter oben bereits geschrieben hatte, hat das Nicht-Verlötbarkeits-Problem den Namen "Oxide" ... Wenn Du konsequent versuchst, auch kleine Lötstellen zu beschleifen oder befeilen, dürfte der Bedarf an Lötwasser o. dgl. deutlich geringer werden. Wobei mir schon klar ist, dass es - gerade bei Deinem Fisselkram - Stellen geben wird, wo Du die Oxide nicht wegbekommen wirst.

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#207 von Arno , 11.10.2018 15:52

Hallo Rainer,

da hast Du unbedingt Recht! Die Entfernung der Oxidschichten ist sehr wichtig und erspart so manche "zerbratene" Lötstelle.

Noch ein kleiner Tip zum Thema: Zur Beseitigung von Oxidschichten kann ein Glasfaserradierer sehr hilfreich sein.

Gruß
Wilhelm


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#208 von alexus , 11.10.2018 21:51

Hallo Peter

Ja, dieses „Stangen“-Lot habe ich noch in meiner Ausbildung kennengelernt. Laut meinem Lehrmeister altes , sehr bleihaltiges (vermutlich auch mit Cadmium) Dachdeckerlot. Das verarbeitete ich noch mit einem fetten, mit der Flamme erhitzten Kupferlötkolben (und auch Höllenwasser). Und wehe der war zu heiß, dann hat’s geraucht und gedampft in allen Farben. Mein Meister meinte nur, nicht so schlimm, probier’s nochmal. Und zum Aufschrei - Hilfe - Giftig, er wurde knapp 102 Jahre alt.

Mit solchen Weissmetallbausätzen habe ich keine Erfahrung. Ich arbeite lieber mit Messing und anderen NE-Metallen die ich mit Silberlot (und anderen) hartlöten kann. Das bin ich gewohnt.


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#209 von acecat , 12.10.2018 00:57

Moin,

ich ahne gerade worauf sich Mercutius einlassen will. M.E. kann man das so machen, aber dann ist die Gefahr Murks zu machen nicht gerade gering. 2K ist in Verbindung mit einer Heftung mit Sekundenkleber sehr haltbar. Die Drähte der Kesselleitungen kannst du an einem Ende mit den Kesselarmaturen verlöten, solange diese noch nicht am Kessel montiert sind.

Lieben Gruß

acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#210 von Mercutius , 13.10.2018 13:28

@Railstephan: habe bei Fohrmann noch nichts gefunden, und ans Telephon habe ich da auch noch niemanden bekommen, aber da bleibe ich dran . Üben, ja, lach, dass gilt bei mir ja für's Löten eh verschärft .

@volkerS: Hallo Volker, danke für den sehr interessanten Exkurs . Ich muss halt schauen, was ich wo bekommen kann, vielleicht klappt es ja auch mit den Niederlanden .

@floete1100: Hallo Rainer, ja, die Lötstellen versuche ich so gut es geht vorher anzuschleifen, auch da muss ich wohl schlicht noch mehr üben, manchmal klappt es schon sehr gut, und manchmal überhaubt nicht *g*

@Arno: Hallo Wilhelm, mit dem Glasradierer habe ich auch schon gearbeitet, es sind halt die schwer zugänglichen Stellen, die mir nach wie vor Probleme bereiten, aber Du hast Recht, der Glasradierer funktioniert sehr gut um Lötstellen vorzubereiten .

@alexus: Hallo Alexander, Du sprichst da ein wichtiges Thema an! Ich möchte mir natürlich kein giftiges Zeugs zum Löten ins Haus holen. Ich weiß ja von der 45er, dass man letztlich alles kleben kann, was aus Weißmetall besteht . Ich habe letztlich einfach Gefallen an den Lötverbindungen bekommen, weswegen ich mir überlegt hatte, dass auch auf das Weißmetall auszudehnen. Aber wenn das so ohne weiteres nicht geht, dann bleibe ich beim kleben .
Hartlöten kann ich garnicht . Und vom scratch-Bau bin ich noch Welten entfernt, also halte ich mich an die Bausätze, und da ist halt leider alles größeres aus Weißmetall .

@acecat: ja genau, ich überlege für den nächsten Lok-Bausatz, aber wie gesagt, wenn sich das mit dem Weißmetallöten als so große Sache entpuppt, dann bleibe ich einfach beim kleben, da habe ich wenigstens schon Erfahrung gesammelt .



Und eh ich es vergesse: baut am besten ersteinmal ein einflügeliges Signal zur Probe *g*

Zuerst wird Kupferlackdraht an die Dioden gelötet:



Das wird dann in die Gehäuse eingeklebt:



Dieses Konstrukt wird jetzt an den Mast gelötet. Weinert sagt ausdrücklich, dass zur Diode und zum Gehäuse immer eine Klemmpinzette beim Löten angelegt sein soll, um die Wärme abzuführen.

Das ist ein sehr vernünftiger Hinweis. Ich hätte mir aber noch lieber gewünscht, Weinert hätte sich darüber ausgelassen, mit welchem Abstand zum Mast das Teil angelötet werden soll.

Zum Glück habe ich mir gleich gedacht, dass das eine Katastrophe wird, wenn sich später herausstellt, dass der Abstand nicht stimmt.

Also habe ich die Blenden aus dem Ast gelöst, und damit den Abstand bestimmt:



Das obige Bild zeigt schon das fertige Ergebniss. Dazwischen war ich so durch, dass ich keine Bilder, und schon gar keine Audioaufnahmen von meiner Flucherei gemacht habe.

Wenn man davon absieht, dass den richtigen Abstand zu ermitteln, mit nicht festen Minni-Teilen sehr viel frustrationstoleranz verlangt, stellt einem der richtige Abstand dann vor ein nicht unerhebliches Problem:

Der ist nämlich so klein, dass zumindest meine Klemmpinzettten _nicht_ zwischen Mast und Laterne gepasst haben, und dann reden wir schon gar nicht von Platz für eine Lötspitze.

Das konnte ich nur anlöten, indem ich die Laterne auf der äusseren Seite festgehalten habe, die Hitze also voll in die Diode reinging. Ich habe noch nicht probiert, ob diese noch funktioniert...


Auf dem folgenden Bild sieht man sehr gut, dass die Schutzpinzette (zumindest meine) nicht zwischen Gehäuse und Mast passt, dass würde ich nicht verlötet bekommen:



Nun, man macht sich seine Gedanken, und ein gangbarer Weg ist schlicht, die Diode an den Mast zu löten _bevor_ dies in das Gehäuse eingepasst wird.

Diese Herangehensweise kann ich nur jedem empfehlen, der auch mal so ein Teil zusammenbraten möchte *lol*

Hier sieht mann, dass trotz fehlendem Gehäuse und anliegender Hitzeschutz-Pinzette der Platz für die Lötspitze sehr klein ist:



Die angelötete Diode:



Das habe ich auch wieder nur mit dem Lötwasser hinbekommen. Das verkürzt einfach die notwendige Zeit, die ich da den Lötkolben dranhalten muss.

Im Grunde recht einfach: ich muss mir halt noch besseres Schutzequippment zulegen, sprich vernünftigen Atmschutz (ist zum Airbrushen ja auch nicht verkehrt) und eine besser abschließende Schutzbrille.

Das aufgeklebte Lampengehäuse:




Auch hier haut der Abstand letztlich hin:



Die Abdeckungen hinten aufgeklebt:



Jo, ich dachte, die Abdeckungen wären so groß wie die Laternen, um auch die Auslassöfnungen der Kabel zu verdecken. Falsch gedacht, weswegen ich an der linken Lampe zuviel Kleber auf dem Rand habe. Bei der rechten habe ich dann gelernt und nur in der Mitte Kleber verwendet :/


Als letztes der aktuelle Stand:



Weinert gibt vor, jetzt zu lackieren, und die Flügel und die Mechanik erst anschließend zu montieren.

Was sagen unsere Cracks dazu, ist das der richtige Weg?

Danke für eure Hilfe!

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#211 von Mercutius , 14.10.2018 10:15

Gestern beim Wandern, ok, genaugenommen beim anschließenden schlemmen in einer Bahnhofsgaststätte, ist ein alter Schinenbus in Dreifachtraktion vorgefahren:





Ich habe zwar noch mehr Bilder, aber wegen des neuen Photografierechts möchte ich die hier nicht posten .

Was ich aber noch bemerkenswerter finde: auf der Strecke befinden sich nur ein- und zweiflügelige Signale, alte Vorsignale mit Scheibe, also kein einziges Lichtsignal, und jede Menge oberidisch verlegter Seilzüge und jede Menge Telegraphenmasten an der Strecke.

Die Signale habe ich dann leider nur vom Auto aus gesehen, aber da muss ich nochmal hin und Photos schießen .

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#212 von Mausebär , 15.10.2018 21:53

Hallo Peter,

Zitat
Weinert gibt vor, jetzt zu lackieren, und die Flügel und die Mechanik erst anschließend zu montieren.



auf jeden Fall, schon alleine damit die Farbe nicht die filigrane Mechanik verklebt.

So ein kleiner Ausflug kann schon mal ungeahnte Überraschungen bringen

Viele Grüße

Holger


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#213 von Mercutius , 16.10.2018 21:45

@Mausebär: Hallo Holger, danke für Deine Bestätigung, ich werde Baugruppen lackieren . Habe auch weiter in der Anleitung gelesen, und da werden schon auch noch weitere mini-Baugruppen zusammengesetzt/gelötet. Die stelle ich jetzt erst alle fertig, und lackiere die dann alle auf einmal. Ich gestehe, ich scheue den Aufwand vom airbrushen ungemein *g*

Also auf zu den nächsten kleinen Baugruppen:


Weiter geht es damit, in die beiden Flügel jeweils eine Öse einzulöten:



Dieses Ätzteil habe ich schon in eine Hakenform gebogen, es wird dann das Gegengewicht bilden:



Die beiden Laschen umgebogen und verlötet bilden das Gewicht:



Von hinten an den Flügel gelötet:



Und mal auf Stifte des Mastes gehangen:





So ein Signal ist doch erstaunlich aufwändig zu basteln. Inzwischen wundere ich mich nicht mehr so sehr über die Preise von fertigen Signalen

Gruß

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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#214 von Mercutius , 18.10.2018 18:57

Heute wieder etwas weitergebastelt.

Die Blenden und zwei weitere Gegengewichte wurden mit 0.5er Draht bestückt:



Als nächstes werde ich die Oberflächen nochmal bearbeiten, und dann wird lackiert

Gruß

Peter


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#215 von KaBeEs246 , 21.10.2018 00:18

Hallo Peter,

Zitat

So ein Signal ist doch erstaunlich aufwändig zu basteln. Inzwischen wundere ich mich nicht mehr so sehr über die Preise von fertigen Signalen



in der Tat sind die Formsignale aufwändig und teuer. Das hat mich dazu bewogen, vorerst meine alten Formsignale weiter zu benutzen, auch wenn bei denen der Gittermast massiv dargestellt ist.

Ich finde es sehr verdienstvoll von dir, dass du hier deine Arbeiten im Detail beschreibst. Trotzdem verkneife ich es mir, zu jedem Bastelfortschritt einen Kommentar abzugeben, ich gucke dir nur staunend zu.
Du zeigst sehr schön, dass man mit Geduld und Spucke auch Neuland betreten kann. Auf jeden Fall weißt du nach Fertigstellung des Signals mehr über das Löten als vorher (ich bin da absoluter Stümper). Du hast das bisher gut gemeistert. Ehrlich gesagt: mir ist das zu fitzelig.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#216 von Mercutius , 21.10.2018 15:07

@KaBeEs246: Hallo Hans, lieben Dank für Deine anerkennung meiner Basteleien . Klar, was soll man auch dauernd zu meinen fizeligen Fortschritten sagen *lach*. . Freue mich jedenfalls, wenn mein Schaffen mit Interesse zur Kenntniss genommen wird .

Jo, dass das so fitzelig wird, war mir im vorhinein ja in keinster Weise bewusst. Bin mir gerade auch nicht sicher, ob ich dann zum jetzigen Zeitpunkt das Signal überhaupt angefangen hätte. Sicher, man lernt einiges bezüglich kleinteiliger Metallbearbeitung, dass ist für die MoBa an sich nicht verkehrt, aber, und ich wiederhole mich: die guten fertig zu kaufenden Formsignale sind durchaus ihr Geld wert!

Vielleicht kann ich nach der fertigstellung mal ein Bild mit einem anderen nebeneinander machen, mich würde auch brennend interessieren, ob überhaupt, und wenn ja, wie groß da ein sichtbarer Unterschied wäre *grübel*



Heute habe ich alle Teile Grundiert.

Es ist das erste Mal für mich, dass ich mit einer Farbmaskierung gearbeitet habe.

Da ich ja irgentwann noch die 'richtige' Farbe aufgragen muss, wüsste ich jetzt gerne, ob ich die Maskierung solange drauflassen kann, oder ob ich die jetzt zeitnah entfernen, und dann bei Bedarf wieder neu auftragen sollte?

Habt Ihr da Erfahrungswerte?

Jetzt habe ich ja den Tipp mit dem Pariser Oxyd bekommen, und vielleicht fragt Ihr euch, warum ich das nicht verwendet habe. Nun ja, ich habe es noch nicht, und meine Ungeduld, gepart mit einem freien Zeitslot heute Vormittag haben es mich einfach so machen lassen.

Hier zunächst die maskierten Stellen:




Der Mast in achtfacher Vergrößerung, Ihr erinnert Euch sicher, der 'dicke' Bolzen hat einen Durchmesser von einem Millimeter (jetzt noch +Maskierung):



Also die Innenbereiche sind nicht perfekt, aber ich denke, dass auch da hinreichend Grundierung hingekommen ist, ohne dass der Gesamtfarbauftrag zu stark wurde. Leider habe ich meine ganz feine Düse&Nadel mit der alten Airbrush weggeworfen. Da hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich mir schon so bald wieder eine neue zulegen würde, und die feine Nadel&Düse dringendst bräuchte. Nun ja, selbst schuld *g*.


Diese Blende hab ich wohl nach dem Farbauftrag aufs Gesicht geschubst, habe ich erst beim knipsen bemerkt, aber ich denke das wird so auch gehen.

Komplett vergessen habe ich allerdings, die Stifte der Gewichte und Blenden ebenfalls mit dem Maskierzeugs zu schützen. Da werde ich die Farbe dann wohl mit Gewalt wieder abtragen müssen:



Zum Abschluss eine Übersicht über alle neben dem Mast grundierten Teile:



Die nächsten Schritten mit den ganzen verschiedenen Farben werden vergleichsweise aufwändig. Bin selber gespannt, wann ich das nächste Mal wieder Lust auf die AirBrush habe *lol*

Gruß

Peter

EDITH sagt, ich habe vergessen den Tread-Titel anzupassen...


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#217 von Mercutius , 26.10.2018 18:33

Nachdem ich mich wieder maßlos über die Bauanleitung aufgeregt habe(*1), ging es weiter mit dem bemalen. Wie unschwer zu erkennen, habe ich mich für den dunkelgrauen Farbton (RAL 7011) entschieden. Ach ja, und dann habe ich noch ein grundsätzliches Ärgerniss mit dem Signal(*2)

Das Signal könnte ja schlicht an einer Stelle stehen, die noch nicht wieder überarbeitet wurde .

Dann ist mein Airbrushgepfusche auch mal wieder ordentlich daneben gegangen.

Habe die Vallejo-Air-Colour mehrere Minuten ordentlich geschüttelt und dann verwendet. Tjia, war aber wohl doch noch nicht so die ideale Konsistenz.

Jedenfalls ist mir rel. schnell die Düse verklebt, dass nichts mehr rauskam. Ordentlich druck drauf gegeben und mit Verdünner gespült bis es wieder ging. Aber klar, eigentlich hätte ich die AirBrush nun ersteinmal komplett reinigen müssen. Hatte ich aber keine Lust zu.
Ich habe ja keinen festen Bastelplatz, muss also immer alles herräumen, aufbauen, abbauen, wegräumen, saubermachen. Entsprechend verringert sich halt immer auch das Zeitfenster für das eigentliche 'arbeiten'.
Jedenfalls dachte ich, ich komme damit durch, wenn ich die Farbe runterverdünne und weiterspraye.

Jetzt war sie zu flüssig. Also nur mit mehr Abstand und äusserster Vorsicht zu verarbeiten.

Jetzt kommen noch ein par Bilder, aber erstmal habe ich jetzt keinen Bock mehr *lach*:

Nach der Sauerei habe ich das erste mal meine Airbrush in so 'nem Cleanerzeugs eingelgt, da bleibt sie jetzt bis morgen drin:



Und hier die Teile mit dem ersten Farbauftrag:









Gruß

Peter

*1: Bei einigen Bauteilen wäre es äusserst sinnvoll, wenn man wüsste, wo der Gußast/Ätzplatine aufhört und das Bauteil anfängt. Eine Information darüber gab es bei dem Kohlenkran (da hatte die Bauanleitung andere Schwächen) Auskunft, bei dem Signal nicht.

Weiter mit dem Signal. Ich habe ewig die Teile 37 und 38, die Mastblenden gesucht. Mit den Teilen die ich habe, kann 37 und 38 nur aus dem langen breiteren Teil der größeren Ätzplatine erstellt werden. Da kann man dann natürlich lange nach _zwei_ Teilen suchen, wenn die aus einem hergestellt werden sollen...

Ich habe auch lange suchen und überlegen müssen bis mir aufgefallen ist, dass ein Teil des Rahmens gar kein Rahmen ist, sondern die Befestigungsleiste für die Laternen.

Ist mir noch so gerade eben aufgefallen, sonst hätte ich das Teil zerstört, da ich es zunächst für, ja halt Rahmen ohne Funktion gehalten hatte :/.

Das kommt nur daher, dass es in der mangelhaften Anleitung keine Zeichnung darüber gibt, wo ein Teil aufhört, und wo die angedachten Trennlinien verlaufen sollten. Bei dem Kohlenkran gab es das! Das fehlt hier eindeutig. Ok, ich wiederhole mich.

So, jetzt messen wir uns die Teile 37 und 38 von dem größeren Teil ab. Aber welches von welcher Seite??? Und überhaupt von zwei Seiten aus messen? Oder sollten die aneinanderliegend nur getrennt werden? Und oben bleibt ein Stück übrig? Ich habe für mich entschieden, dass die Seite, wo ca. 5mm mit quasi zwei Schlaufen getrennt ist, die Unterseite für das längere Teil sein soll. Das kurze für zwischen die Flügel habe ich dann einfach von der anderen Seite her abgelängt. Ob das so richtig ist weiß ich auch nicht.

Aber bleiben wir bei dem etwas längeren Teil. Ich habe mich für die Seite mit den Schlaufen, bzw. da wo es in der Mitte der Mastblende eine durchbrochene Stelle gibt. Ich vermute(mehr kann ich bei dem sch*grmvsf* Teil nämlich nicht), dass dieses Teil für die Beschriftung unten ist.

Soweit so gut, aber wenn diese unteren 5mm für die Beschriftung sind, ab wo messe ich dann die Gesamtlänge für die Mastblende? Bei meinem Signal sollten das laut, ähem, 'Anleitung', 33mm sein. Aber messe ich von ganz unten, also mit dem Stück was für die Beschriftung ist, oder erst darüber?

Die Anleitung ist einfach nur Schrott! Wenn sie wenigstens aussagekräftige Bilder von einem fertigen Teil hätten, aber so ist es nur ein schlechtes Ratepuzzel. Klar, wenn man alles richtig gemacht hat, dann sind die weiteren Signale sicher kein großes Problem mehr, aber das erste sollte nicht so schwer sein, dass man eigentlich die Lust an dem Weinert-Kram verlieren kann.

*2: die Dinger sind ja nicht gerade low budget, und ich ärgere mich darüber, dass die Gasflaschenhalterungen extra dazugekauft werden müssen.


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#218 von Mausebär , 26.10.2018 20:48

Hallo Peter,

wow, ziemlich viel Ärger auf einmal .......

Also zunächst einmal würde ich empfehlen den Dichtring der Airbrush schnellstens aus dem Verdünner rauszuholen .....
Zudem könnte ich mir für die komplette Reinigung durchaus vorstellen die Pistole komplett zu zerlegen und mit entsprechenden Bürsten mal alles auszuputzen - zumindest mache ich das mit meiner so.

Viel Zeit geht leider immer dann verloren, wenn man erstmal "Aufrüst-" und später Aufräumzeiten mit einplanen muss. Das kenne ich nur zu gut.

Die Längenangabe für die Mastblende bezieht sich nur auf die Blende - also ohne das kleine Schildchen für die Signalnummer.
Leider setzen Weinerts für den Bau der Signale sehr gute Kenntnisse über Flügelsignale voraus (bzw. verweisen auf entsprechende Fachliteratur), was heute aber nicht mehr so unbedingt und selbstverständlich wie noch vor 20 Jahren ist. Insofern könnte die Bauanleitung schon optimiert werden.
Daß einem der Spaß dran vergeht ist sicherlich nicht Sinn der Sache.
Für mich persönlich habe ich entschieden im jetzigen Baustadium alleine aus Zeitgründen zunächst mal die Viessmann-Signale zu verwenden, auch wenn ich keine großen Schwierigkeiten habe Weinertsignale zusammen zu pfriemeln......

Die Gasflaschen sind nicht dabei, weil diese eigentlich nur in Epoche 2 benötigt werden. Aber ich gebe Dir Recht, daß bei den Preisen eigentlich beide Varianten ohne zusätzliche Teile beziehbar sein sollten.

Nun hoffe ich, daß Dir das ein wenig weiter hilft. Und nur den Mut nicht verlieren, Du machst das echt gut.

Viele Grüße

Holger


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#219 von Mercutius , 28.10.2018 13:54

@Mausebär: Hallo Holger, ich habe direkt nach Deinem Post den Dichtring herausgenommen, wobei das Zeugs, wo jetzt alles drin lag, angeblich Dichtungen nicht angreifen soll. Aber 'gesund' ist das dafür sicher auch nicht .

Ich habe halt soweit zerlegt, wie es ohne großen Aufwand möglich ist, aber ja, den Hebel mit Feder und Ventil hätte ich auch noch zerlegen können. Nach einer Nacht einweichen konnte ich tatsächlich noch einiges an Farbe herausbekommen, von daher hat es sich gelohnt .

Danke, dann habe ich die Länge richtig gemessen *froi*.

Also ich habe mir den Katalog von Weinert nocheinmal zu Gemüte geführt. Den aktuellen. Da verweisen sie nur auf Fachliteratur um die genauen Aufstellungsorte und Typen herauszufinden. Nirgentwo schreiben sie, dass man Fachliteratur benötigt um deren Bausätze zusammensetzen zu können, aber letztlich ist das auch egal. Die Anleitung scheint mir noch mit Schreibmaschine geschrieben zu sein, da dürfte man mittlerweile schon mal wieder Hand anlegen.

Na ja, habe mich ja auch schon wieder abgeregt. Das viel natürlich um so leichter, dass ich hier von Dir lesen konnte, dass ich noch nichts vermurkst habe. Zumindest bis jetzt *lol*

Ich dachte, dass die runden Zylinder unter den Lampen Gasflaschen wären, desshalb hatte ich mich über die fehlende Halterung dafür geärgert. Leider habe ich die auch schon als Gasflaschen bemalt. Was ist das denn, was da unten dranhängt? Da die Bemalung nochmal zu ändern, und zB. auch das dunkle Grau anzubringen wäre ja kein Problem .

Auf jeden Fal vielen vielen Dank für Dein Post! Hat sehr geholfen das Teil nicht links liegen zu lassen .
Bei der ML 45 war es damals ja so extrem, dass das Teil für Jahrzehnte im Schrank verschwinden musst *g*, so etwas möchte ich zukünftig gerne vermeiden .

Also habe ich mit Farbei weitergemacht:

Die Farben sind etwas überzeichnet, dierekte Sonneneinstrahlung *g*

Laternen & Gasflaschen:



Un ruut un wieeß:



Damit ist das Projekt farblich durch. Nach der Endmontage werde ich sicher noch nacharbeiten müssen, aber das sehen wir dann .

Ausserdem wird es am Ende auch noch einen Alterungs-Durchgang geben. Ich meine, wenn ich meine DB 45er vor dem Signal parken will, dann sollte das nciht mehr fabrikneu aussehen *g*

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#220 von Mercutius , 31.10.2018 18:06

Hab die Scheiben in die Blenden eingesetzt:



Als nächstes muss ich die ganzen Stellstangen biegen, dann geht es an die Endmontage

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#221 von Mercutius , 01.11.2018 12:48

Montage der Mechanik I

Die Blendenmechanik für das obere Licht, Nacharbeiten der Kontaktstellen mache ich dann aber erst wieder wenn die gesamte Mechanik moniert ist:




Hier seht ihr mal einen Teil meines Handikaps. Das ist real natürlich um den Faktor 10 höher *g*:



Wie man unschwer erkennen kann, hatte ich keine Probleme damit, bereits fertig lackierte Bereiche nochmal zu beschädigen *rolleyes*.

Aber die Mechanik arbeitet bis hierher ohne erkennbaren Widerstand. Wenn ich das Gegengewicht anheben, fällt beim loslassen die Blende sofort wieder in die andere Position

Gruß

Peter.


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#222 von MasterGollom , 05.11.2018 19:34

Hallo Peter,

Als erstes möchte ich mich herzlich für deinen Thread hier bedanken. Ich habe mir vor kurzem einen Spur N Messingbausatz zugelegt den ich auf keinen Fall verhunzen möchte, deshalb habe ich mir bei Ebay einige günstige H0 und N Messing/Weissmetallbausätze geschossen um zu üben, die aber auch gelingen sollten aber wo ich den einen oder anderen Fehler verschmerzen kann ich glaube du verstehst wovon ich rede

Ich würde ebenfalls das Weissmetall lieber löten als kleben und habe die letzten 2 Wochen das Netz durchforstet um ein brauchbares Lot zu finden. Ich bin dann bei Gaugemaster fündig geworden und habe mir eben das "Gaugemaster GM01" in der Bucht gekauft. In England findest du bei einigen Shops solches Lot aber der in der Bucht war der günstigste den ich gefunden habe.


liebe Grüße
Yannick


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#223 von Hamsterrad , 08.11.2018 09:47

Hallo Männers,
ich möchte hier wirklich niemanden beleidigen, aber ihr macht euch viel zu viel Gedanken wegen dem Weissmetall.

Das von Weinert ist so weich und der Schmelzpunkt so niedrig - einmal den Lötkolben mit 450 Grad kurz an die Passstellen halten und schon ist das verbunden. Wie gesagt nur ganz kurz. Das braucht weder Lötwasser, noch Lot.
Alte M+F Teile sind was anderes, die haben wesentlich mehr Zink und halten um einiges mehr aus, da konnte ich bis jetzt problemlos Messing mit verlöten.

Macht den Lötkolben einfach auf Vollgas und übt Feingefühl für das Material + Präzision. Ich hab den Lötkolben egal bei welchem Material auf 450 Grad. Vielleicht die Russenmethode? 😂

Klar hab ich früher auch Sachen damit kaputt gemacht, aber das passiert nicht mehr, es ist reine Übungssache.

Oxidschichten spielen nur bei Messing eine Rolle, Weissmetall ist das wirklich egal, weil das gesamte Material im Gegensatz zu Messing selber Eigenschaften von Lot hat und schmilzt.

Tolle Arbeiten zeigst du hier übrigens, die 45 habe ich auch mal gebaut, die Signale noch nie, ich glaube das mach ich auch bald mal.

Alles Liebe
Enrico


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#224 von Mercutius , 11.11.2018 13:26

Hallo!

Ich laboriere wieder an einem Infekt herum, desshalb geht praktisch alles noch langsamer als sonst, und das betrifft natürlich die basteleien immer als erstes. Dennoch konnte ich klein wenig weiterbasteln, aber zunächst die Post:

@MasterGollum: Hallo Yannick! Vielen Dank für Deinen Post! Ja, ich weiß genau was Du meinst, aber letztlich hilft ja alles herumlavieren nichts, man(n) muss es einfach machen und dabei seine Erfahrungen sammeln. Zum Glück bewahrt einem das Forum hier vor den gröbsten Schnitzern .
Ich habe ein Wenig Lot aus Holland bezogen. Dachte fünf Stangen reichen für zwanzig Loks, aber die Stangen sind nur wenige cm lang *lol*. Egal, ich werde es ausprobieren .


@Hamsterrad: Hallo Enrico, ich fühle mich Durch Deinen Post nicht angegriffen, sondern eher bestärkt in meinem 'einfach mal machen' . Ich würde mich halt wohler fühlen, wenn ich ersteinmal ein günstigeres Versuchs- und Testmodell hätte, und nicht gleich einen 500.-+ € Bausatz, auch wenn man bei Weinert wohl um Ersatz nachfragen kann, wenn etwas schief gegangen ist.
Vielen Dank für Dein Lob! Hast Du Bilder von Deiner 45er? Würde mich sehr interessieren .

Weiter mit dem Signal!

Vorbereiten der Zwischenhebel:



Am Mast montiert:



Mechanik des oberen Flügels bis auf die untere Ansteuerung fertig:



Von Hand am Zwischenhebel auf 'grün' geschaltet:



Mechanisch gesehen bin ich bis hierher recht zufrieden, denn ohne Krafteinwirkung am Zwischenhebel fällt das Signal immer von selber auf 'rot'. Mag sein, dass sich das ändert, wenn die großen Umlenker im Untergrund montiert werden.

Kürzen der ganzen Stangen und farbliche Überarbeitung hebe ich mir für ganz zum Schluss auf, ich schaffe bei jeder Teilmontage neue Katschen, dass lohnt nicht.

Ach ja, will es nicht überstrapazieren, aber bei diesen Bauschritten würfelt die Weinert'sche Anleitung die Teilenummern schwer durcheinander, bis hin zu Teilenummern, die es gar nicht gibt. Na ja, wenn man es bis hierhin funktionsfähig bekommen hat, kann einen die Anleitung nun auch nicht mehr ausbremsen.

Ansonsten merke ich halt, dass ich noch viel mehr Übung beim lackieren benötige.

Gruß

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#225 von Mercutius , 11.11.2018 15:44

Tjia, war ich vorhin doch noch der Meinung, dass jetzt nichts mehr schiefgehen kann, Anleitung oder her, bin ich doch noch auf ein Problem gestoßen:



Der untere Blendrahmen stößt gegen eine Trittstufe der Leiter!

Die Stufen sind angeätzt, und die Bohrung für das Blendrahmenlager ebenfalls, also wo liegt hier mein Fehler?

Klar, ich könnte die Stufe jetzt einfach abschneiden, aber das kann so nicht richtig sein, oder?



Meinungen? Ideen? Vorschläge? Danke euch allen für sachdienliche Hinweise )



Was auch ein bisschen schade ist ist, dass ich den oberen Blendrahmen falsch herum eingebaut habe! Ist mir leider jetzt erst aufgefallen.

Der untere ist richtig, und liegt über der Laterne:



Der obere ist falsch rum und ragt auf der anderen Seite über den Mast. Ich dachte bisher, dass wäre ein rundes Gewicht. Tjio, falsch gedacht

Gruß

Peter.



EDITH sagt, die Blende ist schnell korrigiert, da lohnt kein eigener Eintrag für:



Bleibt mein Leiterproblem. Ideen?

Danke und Gruß

Peter


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