Zitat
[quote="Martin Lutz" post_id=1872626 time=1536900534 user_id=124]
Ganz unter dem Motto "UHU klebt wirklich alles"? Sorry, bei deinem "Namen" konnte ich mir das nicht verkneifen.
Nein: generell würde ich nicht einen Klebstoff dazu verwenden um zu isolieren.
schönes Wortspiel
Nein, verkneifen brauchst Du Dir nichts. So etwas halte ich aus, Einen Spaß muss man vertragen können!
Normalerweise würde ich auch keinen Klebstoff zur Isolierung verwenden. Da hast Du schon Recht!
Aber Heißkleber oder Schmelzkleber ist m.E. kein Klebstoff im üblichen Sinne, sondern irgendein Zeug (das muss ich doch mal nachsehen), dass durch Wärme flüssig/zähflüssig wird und schnell wieder aushärtet. Ich habe das bei solchen geringen Spannungen und Strömen an Steck-/Buchenleiten oft verwendet, schon seit weit über 10 Jahren in Betrieb. Nur an den Lötstellen, nicht irgendwo im Kabel. Da diese Klebemasse fest wird, aber elastisch bleibt, bietet sie an Lötstellen auch einen gewissen Knickschutz dagegen, dass die Litze kurz hinter der Lötstelle abbricht.
Ansonsten verwende ich auch Schrumpfschlauch, oder in Ausnahmen mal Silikonschlauch.
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Das mit dem Abbrechen muss man nicht so eng sehen. Wenn da nichts in Bewegung ist, bricht da auch nichts. Klar, wenn absehbar ist, dass die Stelle dauernd in Bewegung ist, dann sollte man nicht löten. Bei Kabel zwischen den Modulen zum Beispiel. Da sind gekrimpte Stecker sicher besser. Aber wenn man innerhalb eines fixen Kabelbaums eine Verbindung lötet und zuschrumpft ist das sicher kein Problem. So mache ich das auch. Da ja Privatbereich und keine Sicherheitsprobleme da sind, kann man durchaus mit Flamme schrumpfen. Mache ich mit Feuerzeug auch. Ich glaube aber nicht, dass dies auf Sicht der Steifigkeit nachher irgend einen Einfluss hat. Man muss halt aufpassen, dass man den Schlauch nicht gleich verbrennt. Das selbe gilt mit Lötkolben. Nur mit der Abwärme schrumpfen ohne Berührungskontakt mit Lötspitze. Die Lötspitze soll sauber gehalten werden, wenn man sie auch zum Löten verwenden will!