Das war's...
...der erste große Fahrtag im Rheinischen Westen ist zu Ende gegangen... der Spielspaß hat leider ein Ende gefunden, und gähnende Leere hat in Fischenich wieder Einzug gehalten. Der Großteil der MoBa ist wieder in den Kisten verschwunden...
Unser Fazit
Eins vorweg, glaubt dem Jan kein Wort, wenn der nachher anfängt davon zu faseln, dass der Fahrdienstleiter in Köln überfordert gewesen sei. Ich bin nun mal Beamter, und die Bundesbahn ist eine Behördenbahn, und alles kommt zu seiner Zeit
Auf jeden Fall lässt sich sagen, dass wir ordentlich Gummi gegeben haben... drei Haftreifen wurden verschlissen, zwei Weichen haben ihren Dienst quitiert und eine BR 140 ist heiß gelaufen, Ursache bislang unklar. Aber der Spaßfaktor wurde dadurch nur für Bruchteile von Sekunden getrübt. Eine Wiederholung ist garantiert, und aus unserer Premiere haben wir auch einige Lehren gezogen, was beim nächsten Mal anders gemacht werden muss.
In Zukunft müssen wir unsere Gleisbestände optimieren, sodass letzlich die einzelnen Abschnitte mit dem Gleismaterial einer Person durchgestaltet werden kann. Heute waren die Gleise mehr oder weniger bunt gemischt. Zwar haben wir unsere Gleise makiert, um die letzlich auch wieder auseinanderhalten zu können, aber die Sortiererei hat doch ziemlich genervt.
Streckenführung wird wahrscheinlich auch modifiziert werden... freie Strecke zum Fahren war leider kaum vorhanden, da wird man schauen, wie man da vernünftig Abhilfe schaffen kann. Im Großen und Ganzen war der Plan aber sehr gelungen... in Trier muss man aber auch noch ein wenig modifizieren, dass auf den dortigen Gleisen im Schnitt einen Wagen mehr unterbekommt.
Fischenich muss um mindestens eines, oder auch zwei Gleise erweitert werden, dass war unser Nadelöhr
Güterzüge hat es zwar auch gegeben... aber Zeit für Rangierspielchen haben wir defacto keine gehabt, sodass diese auch nur von A nach B über C gefahren sind, ohne jetzt Übergaben oder dergleichen nachzustellen. Vielleicht verzichten wir beim nächsten Mal komplett auf den Güterverkehr, und richten stattdessen Abfertigungen für die Postwagen ein, die doch reichlich vorhanden waren, und in eigenen Expresszügen, oder als angehängte Einzelwagen durch das Rheinische Land fuhren.
Akuter Lokmangel war auch zu beklagen, und Lokabstellgleise brauchen wir auch ein paar mehr... die Züge haben halt immer Kopf gemacht, und teilweise mussten wir auf Lokwechsel via Luftpost zurück greifen. Für heute war das in Ordnung, beim nächsten Mal wollen wir darauf verzichten.
Dann haben wir auch einige Züge gemischt, also Jan's Material mit meinem Material. Das hat die eine oder andere schöne Kombo ergeben, die man so weder bei Jan noch bei mir nochmal zu sehen bekommen wird... aber beim nächsten Treffen werden wir das wohl auch zurück fahren müssen... Jan schwört komplett auf Profi-Kupplungen, meine Personenzüge haben die Kurzkupplungen von Roco, und an den Zugenden, Güterwagen und Loks die Universalkupplungen. Das erforder auch mindestens zwei Rangierlokomotiven je Bahnhof... einmal mit Universal, einmal mit Profikupplungen ausgerüstet. Und Jan muss beim nächsten Einsatz seine Loks umrüsten, und beide FÜhrerenden mit Kupplungen ausstatten.
Weiter muss man sagen, für den betriebenen Aufwand war die Zeit viel zu kurz. Das nächste Treffen muss über 2 1/2 Tage gehen. Freitag Aufbau und Antesten, Samstag Betrieb bis zum Umfallen... und Sonntag nochmals ordentlich Betrieb und zum Abend hin gemütlich auskklingen lassen.
Und ganz wichtig: Ein zweites Event zu zweit geht gar nicht... damit unser Szenario vernünftig läuft, brauchen wir ohne wenn und aber eine dritte Person, unser Plan ist zu zweit nicht befriedigend zu bewältigen, dass ist ein Plan, der mindestens drei Personen fulltime beschäftigt.
Bilder und Videos vom Betrieb werden folgen
Gruß Manfred