RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1651 von Darius , 03.09.2018 13:51

Hallo Hubert,

super, das zerstreut zumindest schon einmal meine Bedenken hinsichtlich der Angreifbarkeit deiner Gesundheit. Die Fürsorgepflicht meiner Mitmenschen gegenüber trieb mich dazu, die Bedenken laut zu äußern... Allerdings muss ich nun mahnend den Finger heben: Dein Dreikäsehoch darf mal dran drehen, darf aber nicht dauerhaft zu dieser Arbeit herangezogen werden.............



Auf deine Lösung mit der Arretierung bin ich gespannt (du selbst wahrscheinlich auch )

Viele Grüße,
Daniel


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Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1652 von 7-Kuppler , 03.09.2018 14:17

Mhmm, ich dachte Du brauchst diese Dinger für Deinen Schubladenschattenbahnhof!?

Leider kann ich die, die ich für meine Drehschiebebühne verwendet habe im Augenblich nicht finden.

Hier noch ein Link: https://www.igus.de/product/722?articleid=24237


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1653 von hubedi , 03.09.2018 14:18

Hallo Daniel,

wie ich meinen kleinen Enkel kenne, müsste ich ihn zum Kurbeln nicht "heranziehen" ... im Gegenteil, er wäre von der Kurbel nicht mehr wegzukriegen ... es sei denn, es gäbe Eis ... Und wenn er dann sogar noch die Züge darüber fahren lassen kann ... er käme nicht mehr vom Dachboden herunter.

PS: Ich sehe gerade, der Dirk war inzwischen auch da ... also auch einen Gruß an Dich. Da haben wir bei den Führungen eifrig aneinander herbeigeredet. Klar, für eine Schublade wären Deine kleinen Exemplare super. Die DryLin-Führungen von Igus sind mir bekannt. Es ist die Alternative zu den kugelgelagerten Chinesen. Die Kosten muss ich mal genau vergleichen Ich fürchte, bei Igus liegen die Preise höher ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1654 von hubedi , 03.09.2018 18:26

Hallo miteinander,

ich bin gerade von meiner Recherchefahrt mit dem Rad zurück und es hat sich gelohnt. Mir sind ein paar neue Ideen eingefallen ... speziell zur soliden Verriegelung der Ebenen. Ihr kennt sicher die Funktion von Fensterbeschlägen. Man dreht am Fenstergriff und über ein Getriebe wird ein Gestänge zur Verriegelung an zwei oder mehreren Positionen verschoben. Das könnte auch für mein Projekt nützlich sein ...
Vor der Vitrine stelle ich mir ein feststehendes Querholz mit dem eingenutetem Gestänge vor. (Normalerweise säße dieser Teil vorn im beweglichen Fensterflügel.) Daran sitzt mittig der Fenstergriff. Jede Ebene hat rechts und links an den Außenkanten die passenden Schließbleche als Gegenstücke. (Beim Fenster findet man sie feststehend im Rahmen.) Du drehst am Griff, um den Mechanismus zu entriegeln ... quasi das Fenster zu öffnen. Die Vitrine ist frei und kann verfahren werden. Ist die richtige Position erreicht, kann sie mit dem Fensterhebel fixiert werden. Diese Schließbleche sind zumeist irgendwie konisch, so dass sie sich beim Verriegeln selbst in die richtige Position ziehen.

Die Getriebe und Fensterhebel sind als Standardteile günstig zu beschaffen ... die Schließbleche in der erforderlichen Stückzahl bereiten mir mehr Sorgen. Zur Not muss ich mir selbst ein paar Bleche anfertigen. Wir werden sehen ... aber das könnte gehen.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1655 von E 03 ( gelöscht ) , 03.09.2018 18:28

Hallo Hubert,

auch wenn ich von dem momentan bei Dir aktuellen Thema wenig Ahnung habe, muss ich gestehen, dass die Diskussion sehr interessant und lehrreich für mich ist.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1656 von AlexanderJesse , 03.09.2018 21:23

Du schreibst die Bleche konisch...
Die Bleche als normale Rohre und den Dorn konisch machen? Das könnte einfacher sein, da der Konus vermutlich auf einer normalen Drehmaschine gemacht werden kann...


Gruss
Alexander
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1657 von Ralf1968 , 03.09.2018 21:30

Hallo Hubert,

also ein Aufzug solls werden, erst mit elektrischem Motor, letztendlich mit ner Handkurbel.
Mal ganz ehrlich wenn du was ganz vernünftiges haben willst, dann organisier dir für die Führung links und rechts nen Schwalbenschwanz, da reichen an der Vitrine drei kurze Schlitten auf jeder Seite und zwei Führungsstangen, die kann man sogar aus Holz bauen.
Was das sanfte Ansteuern der Geschwindigkeit angeht, wieso nimmst du da keinen feinstufigen Drehregler, ein etwas besserer Trafo sollte dafür schicken.
Und wenn es halt ne Kurbel mit Fensterarretierung wird, solang du daran Spass hast und es funtzt ists doch Bombe
Ich bin weiter Neugierig.
Ralf


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1658 von hubedi , 03.09.2018 22:33

Hallo nochmal,

ich bin ein wenig überrascht, dass mein Aufzug doch einige Resonanz verursacht. Es ist ja nur indirekt ein Eisenbahnthema und mit meinem geplanten Kurbelantrieb tendenziell ein Exote. Zumeist wird ja ein elektrischer Antrieb vorgesehen ... warum eigentlich? Immerhin scheinen sich die Baugruppen des Vitrinenaufzugs in meinem Kopf immer mehr zu sortieren. Wenn's klappt, wäre das so ein Ruck, der die Anlage ein schönes Stück voranbringen wird.

[quote="E 03" post_id=1868875 time=1535992101 user_id=24506] ...auch wenn ich von dem momentan bei Dir aktuellen Thema wenig Ahnung habe, muss ich gestehen, dass die Diskussion sehr interessant und lehrreich für mich ist. ...[/quote]

@Friedl
Auch ich taste mich langsam voran. Da einige Holzarbeiten anstehen, wäre für mich auch Dein Rat wichtig. Danke für Dein Interesse ...

Zitat
... Die Bleche als normale Rohre und den Dorn konisch machen? ...



@Alexander
Das war auch mein erster Gedanke. Zunächst wollte ich sogar nur einen Grendelriegel nehmen. Aber ich denke, ich habe mit einem Fenstergetriebe eine bessere Lösung gefunden. Auch für die Verschlussbleche deutet sich eine einfache Lösung an. Die Idee ist ohne Bauteile schwer zu beschreiben. Die Mechanik ist für wirklich kleines Geld unterwegs und wenn sie eingetroffen ist, zeige ich, was ich ausgebrütet habe.

Zitat
also ein Aufzug solls werden, erst mit elektrischem Motor, letztendlich mit ner Handkurbel. ... Und wenn es halt ne Kurbel mit Fensterarretierung wird, solang du daran Spass hast und es funtzt ists doch Bombe



@Ralf
So ganz geht Dir der Motorantrieb doch noch nicht aus dem Kopf ... ... ich hoffe, der Schock über meinen Entschluss
pro Handbetätigung steckt nicht zu tief.
Ja, ich glaube, die Kurbel wird spannend und ein rein mechanischer Fensterverschlüsse passt ganz gut dazu. Wer weiß, vlt. werden Fenster bald auch nur noch mit Schrittmotor geöffnet ... läster...
Dein Vorschlag mit der Schwalbenschwanzführung (vlt. sogar aus Holz) ist mir offen gestanden zu wackelig oder wenn's werkzeugmaschinenmäßig werden soll zu aufwändig. Ich denke, ich habe einen praktikablen Kompromiss gefunden ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1659 von 7-Kuppler , 03.09.2018 23:08

Zitat Hubert:

Wer weiß, vlt. werden Fenster bald auch nur noch mit Schrittmotor geöffnet ... läster...



Da liegst Du garnicht so falsch mein Gutster!

In der Gebäudeautomation z.B. gibbet schon seit langem kraftbetätigte Fenster und Oberlichter sowie auch Türen die sich bei Bedarf automatisch oder per Knopfdruck öffnen lassen.

Auch in Krankenhäusern, Pflegeheimen für Senioren oder Behinderte habe ich bereits massenhaft solche Antriebe montiert.
Noch allerdings zwar teilweise elektron., aber noch keine Schrittmotor - Antriebe.

In Zeiten der Handytechnologie und Apps dauerts aber nicht mehr lange, schätze ich


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1660 von SpaceRambler , 04.09.2018 00:28

Hallo Hubert,

uiuiui, bei Dir staubt's ja grad ganz mächtig! Da schaue ich wohl mal andächtig zu, denn zur Mechanik dieses Dingens kann ich nicht wirklich was beitragen. Zur Elektrik schon eher: ich würde ein Programm drauf loslassen: ob Traincontroller, iTrain, Rocrail oder eine andere Lösung - die Flexibilität einer solchen Software bei der Steuerung eines SBf ist unschlagbar. Und vermutlich kommst Du hinsichtlich Kosten auch ziemlich günstig weg.

Ich wünsche Dir erfolgreiches Planen!

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1661 von Miraculus , 04.09.2018 02:19

Huhu Hubert,
jetzt bin ich aber gespannt auf dein Kurbelschwurbelumlenkmechanikergedöns . Wenn Du dich damit ob der schieren Größe und Ausmaße mal nicht übernimmst . Denk dran, das ist nicht in 1:160 .

Dann warste noch mit'm Rad unterwegs. Gut so. Konnt ich dich animieren

Grüße


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1662 von Chio , 04.09.2018 15:23

Sehr interessante Sache, das mit dem Aufzug.

Ich hab da auch mal drüber nachgedacht, damals in N-Zeiten.
Letztlich bin ich auf die Idee gekommen, das ganze nicht senkrecht, sondern etwas schräg (also etwa 80° statt 90°).
Dann reichen Rollen und die Führung muss nicht so genau sein. Antrieb über 2 Ketten, Ritzel und eine Welle.

Die Übergänge zwischen Lift und Außenanschluss: Im beweglichen Teil (also Lift) das letzte Stück Gleis vorne und hinten, jeweils ca eine Lok-Länge leicht beweglich befestigt. Am Ende ein leicht konisches Loch, das Gegenstück wird von außen mit einem Magnet reingedrückt. Dadurch, dass nur das letzte Stück vom Gleis genau arretiert werden muss, muss das ganze Werkel nicht den ganzen (schweren) Zug positionieren und es kommt insgesamt nicht auf einen Millimeter an.

Da ich mit Metall nicht gut hantieren kann, wollte ich das mit hauptsächlich Holz umsetzen. Letztlich war mir aber auch das zu schwierig, ich wohne ja in einem Büro..

Die ganz alten Aufzüge hatte eine schlaue Mechanik, um im richtigen Stock stehen zu bleiben:
Die Wahlschalter waren nebeneinander und praktisch nur Stifte, die aus dem Gehäuse rausgedrückt wurden.
In jedem Stockwerk war dahinter eine kurze Schiene, an genau der Stelle, wo der jeweilige Stift rausstand. Die drückte den Stift wieder rein und der Lift blieb stehen.

Grüße aus Wien 6
Chio


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1663 von Jandrosch ( gelöscht ) , 04.09.2018 17:02

Hallo Hubert,
alter Schwede, ich hatte heute, trotz kleiner Unterbrechungen, einen sehr kurzweiligen Nachmittag dank Deines Mark Michingen Threads.
Bei dem Drehscheibenthema war ich auch schon mal aktiv - heute war aber mal der komplette Faden dran.

Die Vielseitigkeit dieses Fadens ist beachtlich – ob Weichen-/Gleisbau, Laternen, Hintergrundkulisse, Baumbau oder was sich sonst alles gezeigt hat – der helle Wahnsinn, bei dem ich doch noch einiges für mein Werkeln mitnehmen konnte.
Was ich auch sehr eindrucksvoll finde ist die Mischung aus Bildern der realen Bahn und dessen Umfeld mit denen Deiner Modellbahn – Anregungen direkt aus der wirklichen Welt.
Bei den – zumindest bei mir angezeigten – 67 Seiten habe ich dann aber irgendwann die Textbeiträge nur noch überflogen. Trotzdem komme ich aus dem Staunen nicht raus. Hin und wieder habe ich an Deiner Baugröße gezweifelt – das kann doch nicht Spur N sein?!!

Und nun kommt noch der Pater Noster für die Züge ins Spiel ………… - eine schöne Idee.

Sind die Panoramabilder aus dem Beitrag #314 “nur“ 120cm lang oder wurden die etwas gestaucht?
Wer druckt so etwas dann später aus? Copy-Shop?

Bei den vielen Beleuchtungselementen – die Dir absolut TOP gelungen sind – kommt dann die Frage nach dem vernünftigen Netzteil auf ……………

Einige Seiten habe ich mir mal als Link abgespeichert - das ist so genial, da muss ich nochmals nachsehen.


Jandrosch

RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1664 von wulfmanjack , 04.09.2018 22:44

Hallo Hubert,

dass nenne ich mal eine rasante Entwicklung in der Mark Michingen

Ein Loklift soll`s also richten... und dann noch im Selbstbau
Eine wirklich interessante Diskussion, bei der ich mangels technischem Verständnis lieber die Schnüss halt flaster:

Im elterlichen Betrieb hatten wir damals einen Lift für Speisen und Getränke im Einsatz. Da habe ich immer die Schweinshaxen in Empfang genommen und den Kegelbrüdern und Kurgästen ihr Futter gebracht

Diesen Loklift hatte ich letztes Jahr im Einsatz gesehen
https://digirail.de/loklift-2/
Den kennst Du wahrscheinlich schon. Imposant und wahrscheinlich nicht ganz billig.

Wenn Du mit dem Loklift Deinem Ziel, dem baldigen Zugebetrieb, ein Stück näher kommst
Letztlich machst Du aber auch eine weitere Baustelle auf


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1665 von hubedi , 05.09.2018 18:50

Hallo zusammen,

die ersten Teile sind eingetroffen. Dirk hat die Kurbel sensationell verpackt .. und mein Lieblingsbote hatte richtig zu schleppen. Aber er nahm es wie immer mit viel Humor ...


Zitat von 7-Kuppler im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... In der Gebäudeautomation z.B. gibbet schon seit langem kraftbetätigte Fenster und Oberlichter ...


@Dirk
Hüstel ... ich gestehe ... wir haben im Bad in der Dachschräge auch so ein bonfunktionöses Teil mit Funksteuerung. Meine Frau hatte vor unserem Badumbau immer Schwierigkeiten, dass Dachfenster zu erreichen. Nun öffnet es nur noch elektrisch ...

Zitat von SpaceRambler im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... uiuiui, bei Dir staubt's ja grad ganz mächtig! ... ich würde ein Programm drauf loslassen: ...


@Randolf
Ich werde mal ein Programm in die Kurbel laden ... mal sehen, wo ich die USB-Schnittstelle finde.
Staub sehe ich noch nicht, allenfalls Bohrspäne beim Fräsenbau. Im Augenblick geht's allerdings eher schleppend voran.

Zitat
... jetzt bin ich aber gespannt auf dein Kurbelschwurbelumlenkmechanikergedöns ...



@Peter
Dir kann geholfen werden ... ich bin nun realer Kurbelbesitzer. Es gibt die ersten Fotos aus dem BW ...
Tatsächlich war auch Deine Radtour für mich Anregung, wieder selbst in die Pedale zu treten.

Zitat
... Letztlich bin ich auf die Idee gekommen, das ganze nicht senkrecht, sondern etwas schräg (also etwa 80° statt 90° ... Die Übergänge zwischen Lift und Außenanschluss: Im beweglichen Teil (also Lift) das letzte Stück Gleis vorne und hinten, jeweils ca eine Lok-Länge leicht beweglich befestigt. ...



@Chio
Über eine schräge Aufhängung muss ich mal nachdenken. Ein bewegliches Zwischenstück zur Anlage ist mein Alternativplan zur Fixierung des Aufzugs via Fenstergetriebe. Ich habe mich ebenfalls entschlossen, das meiste in Holz und nicht mit Aluprofilen zu bauen. Passende Profile würden meinen Etat ganz schön schröpfen ... und ich will ja noch etwas übrig behalten, um den Lift fett zu bestücken.

Zitat
... Bei dem Drehscheibenthema war ich auch schon mal aktiv - heute war aber mal der komplette Faden dran. ... Sind die Panoramabilder aus dem Beitrag #314 “nur“ 120cm lang oder wurden die etwas gestaucht? ... Wer druckt so etwas dann später aus? Copy-Shop? ...



@Jandrosch
Jetzt hast Du Dir auch ein paar Fleißkärtchen verdient. Freut mich, dass mein Thread Dich unterhalten konnte ... danke für das Lob. ops:
Die Bilder sind leicht gestaucht, aber sie müssen noch erweitert werden. Der Hintergrund für Bad Dachstein ist so nebenher auch in Arbeit. Der wird direkt im Anschluss an den Aufzug fertig gestellt. Erst dann kann ich die Stadt weiterbauen.
Das Ausdrucken mache ich selbst mit einem einfachen Tintenstrahl-Fotodrucker. Die Bilder teile ich zuvor in leicht überlappende Einzelbilder auf, lege sie genau passend übereinander und schneide sie zusammen mit einem Cutter. So fügen sie sich nahtlos aneinander. Fixiert werden sie mit einer speziellen dünnen Doppelklebefolie. Vor dem Aufkleben an der Anlage sprühe ich sie noch mit einem matten UV-Schutzlack ein. Das Probestück kannst Du hinter dem Dornberg auf den Bildern bewundern. Da sind keinerlei Ansatzkanten zu erkennen ...naja ... vlt. wenn Du mit einer Lupe schaust. Wenn ich den Hintergrund der Stadt anbringe, zeige ich meine Vorgehensweise in einem Fotobericht ...
Die LED-Beleuchtung wird mit zwei passenden 24V Netzteilen versorgt, die ich seinerzeit bei dem Händler gleich mitbestellt habe. Die Dinger werden nicht mal richtig warm. Die LED-Streifen allerdings schon. Ich bin froh, sie seinerzeit zur besseren Kühlung vorsorglich auf eine Aluschiene geklebt zu haben. Baumarktprofile erfüllen den gleichen Zweck wie die doppelt so teuren Spezialprofile ...

Zitat
... Ein Loklift soll`s also richten... und dann noch im Selbstbau
Eine wirklich interessante Diskussion, bei der ich mangels technischem Verständnis lieber die Schnüss halt flaster: ...Letztlich machst Du aber auch eine weitere Baustelle auf ...



@Wolfgang
Ooch ... hier muss niemand die Schnüss halten ... ich gebe schließlich auch nur den Universaldilettanten.
Die neue Baustelle ist notwendig, wenn ich einen ordentlichen Betrieb in absehbarer Zeit aufnehmen will. Der Lift gefällt mir allemal besser, als irgendeine Konstruktion unter der Anlage. Ein klassischer SBF hätte nicht weniger Arbeit bedeutet. Wir werden sehen ...

@All
Die ersten Bilder von der Baustelle im BW-Klustal sind eingetroffen ...



Da ist sie, die Kurbel. Im Hintergrund ist auch die Schiene zur Verriegelung zu sehen.

Ich konnte es nicht lassen, mal eine Spur N Lok drauf zu stellen ...



Ist das nicht herrlich schräg ... so Epoche 3 mäßig ... wie im BW ...

Bis bald ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1666 von 7-Kuppler , 05.09.2018 18:59

Jeeeeaaaaahhhhhhhhhh, sensationell, los gehts!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1667 von Miraculus , 05.09.2018 19:00

Goliathkurbel in Liliput .

@Hubert. Ran an den Speck und Kurbeln was das Zeug hält. Bin gespannt, wie Du das umsetzt.


Grüße


Peter

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#1668 von Darius , 05.09.2018 19:11

Hallo Hubert,

da ich sprachlos auf die Kurbel starre, heute nur ein von mir



Viele Grüße,
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#1669 von LaNgsambahNer , 05.09.2018 19:43

Moin Hubi,

wat für ne Kurbel.
Nu mach ma hinne, ick wüll wat sehn.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
Spur N____4ever


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1670 von Chio , 05.09.2018 21:01

Zitat

... Das Ausdrucken mache ich selbst mit einem einfachen Tintenstrahl-Fotodrucker. Die Bilder teile ich zuvor in leicht überlappende Einzelbilder auf, lege sie genau passend übereinander und schneide sie zusammen mit einem Cutter. So fügen sie sich nahtlos aneinander. Fixiert werden sie mit einer speziellen dünnen Doppelklebefolie.


Ich als gelernter Grafiker sag da mal...:
Die Kosten für deinen eigenen Ausdruck sind nicht unerheblich, überhaupt wenn du ein paar Fehldrucke dabei hast. Wegen einer eventuellen Kostenersparnis würde ich das also nicht machen.
Dann neigt Papier etwas zum Verziehen, je nach Farbauftrag. Das ist nur minimal, aber wenn du da ein paar aneinander klebst, trägt das schon auf. Klar, das kannst du mit Kleber niederbügeln, aber es kann sein, dass später Blasen kommen.
Ein Posterdruck im Copyshop kostet auch nicht die Welt und ist qualitativ hochwertiger. (Farbe besser, Papier dicker, nahtlos)
Problem dabei: Große Stücke bekommt man nicht leicht an die Wand. Zumindest sollte man 8 weitere Hände in sofortiger Rufweite haben

(Das sagt jemand, der einen kleinen Faller Hintergrund nicht ordentlich raufgebracht hat - der Kleber war schuld...)


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1671 von hubedi , 05.09.2018 23:21

Hallo Chio,

Zitat
... Ich als gelernter Grafiker sag da mal...



Als Universaldilettant will ich Dir nicht widersprechen. Denn ... räusper ... hüstel ... ich war gerade oben und habe mir das Teststück genau angesehen. Ich muss gestehen, es haben sich doch leicht sichtbare Trennlinien gebildet. Möglicherweise haben sich durch die sommerlichen Temperaturextreme Verschiebungen auf dem Teststück ergeben. Ich muss also noch mal neu nachdenken ...
Immerhin kann ich Dir das Doppelklebeband empfehlen. Damit klappte das Aufkleben des Testbildes durch das stückchenweise Abziehen des Schutzpapiers faltenfrei und ohne unterstützende Hände. Das einzige Problem war das genaue Ausrichten der ersten Klebung.

LG
Hubert


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#1672 von Miraculus , 06.09.2018 08:42

Hallo Hubert,

Zitat

Zitat

... Das Ausdrucken mache ich selbst mit einem einfachen Tintenstrahl-Fotodrucker. Die Bilder teile ich zuvor in leicht überlappende Einzelbilder auf, lege sie genau passend übereinander und schneide sie zusammen mit einem Cutter. So fügen sie sich nahtlos aneinander. Fixiert werden sie mit einer speziellen dünnen Doppelklebefolie.


Ich als gelernter Grafiker sag da mal...:
Die Kosten für deinen eigenen Ausdruck sind nicht unerheblich, überhaupt wenn du ein paar Fehldrucke dabei hast. Wegen einer eventuellen Kostenersparnis würde ich das also nicht machen.
Dann neigt Papier etwas zum Verziehen, je nach Farbauftrag. Das ist nur minimal, aber wenn du da ein paar aneinander klebst, trägt das schon auf. Klar, das kannst du mit Kleber niederbügeln, aber es kann sein, dass später Blasen kommen.
Ein Posterdruck im Copyshop kostet auch nicht die Welt und ist qualitativ hochwertiger. (Farbe besser, Papier dicker, nahtlos)
Problem dabei: Große Stücke bekommt man nicht leicht an die Wand. Zumindest sollte man 8 weitere Hände in sofortiger Rufweite haben

(Das sagt jemand, der einen kleinen Faller Hintergrund nicht ordentlich raufgebracht hat - der Kleber war schuld...)



Dem kann ich mich auch als Nichtgrafiker anschließen. Auch ich habe mir schon mal Gedanken bezüglich eines Hintergrundes, insbesondere im Bereich der Dachschrägen gemacht. Während ich so sinnierend im Stummiforum stöbere bin ich damals über diesen Tröööt hier

viewtopic.php?f=172&t=143088&start=100#p1796663

gestolpert, welcher aus meiner Sicht keine Fragen mehr offen lässt. Ich finde die Lösung, gerade über die Länge des Hintergrundes von etwa 10 Metern wirklich gelungen. Der Preis von ca. 100,00 € ist aus meiner Sicht mehr als angemessen. Vielleicht ist es dir eine Überlegung wert?


E-Bikende Grüße


Peter

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1673 von hubedi , 11.09.2018 18:44

Hallo zusammen,

darf man Misserfolge eigentlich zu den Erfolgen zählen? Hm ... wenn man den einschlägigen Publikationen glauben darf, ist ja der ganze Fortschritt der Menschheit eigentlich eine Aneinanderreihung von Fehlschlägen zum Zweck des Sammelns von Erfahrungen ... bis es dann mehr oder weniger zufällig doch irgendwann klappt. Immer vorausgesetzt, die Hartnäckigkeit und Geduld ist groß genug. So geht es mir gerade mit meiner Hintergrundkulisse ...

Zitat
... welcher aus meiner Sicht keine Fragen mehr offen lässt. Ich finde die Lösung, gerade über die Länge des Hintergrundes von etwa 10 Metern wirklich gelungen. Der Preis von ca. 100,00 € ist aus meiner Sicht mehr als angemessen. Vielleicht ist es dir eine Überlegung wert? ...



@Peter
Danke für den Link ... den Beitrag kannte ich noch nicht. Aber auch wenn für Dich alles klar ist ... so zwei bis drei Fragen ergeben sich für mich schon. Diese Methode wird allein deshalb schwierig, weil mein Hintergrund zum großen Teil in einer Schräge liegt. Und dann das Erstellen der Bilder ... nee ...ich bin kein Grafiker, sondern Techniker. Schweiß abputz ... was für eine Arbeit.

@Chio
Du hast meine uneingeschränkte Bewunderung ... ich könnte Deine berufliche Erfahrung gerade dringend gebrauchen.

Der Plan war, die Zeit bis zum Eintreffen der Bauteile für den Aufzug das fleißig aufgeschobene Problem des Hintergrundes in Angriff zu nehmen. Doch zuvor erlöste mich der Paketbote, die Führungen sind da ... boh, was für Teile. Als ich sie ausgepackt hatte war klar, das hält





Gleich nach dem Auspacken empfing mich dieser vertraute Duft aus Maschinenöl und Metall ... schnüffel ... köstlich ... besser als alle Duftwässerchen. Nee, das ist doch was ganz anderes als diese geruchlosen Bits und Bytes. Der kugelgelagerte Fahrwagen schnurrt mit einem leichten Sirren über die Schiene, so wie es sein soll. Ich habe mir die stabile, schwere Variante gegönnt. Auf der gesamten Länge der Führung verbiegt sich nix. Tja wenn das nicht funktioniert, dann ... ja dann ... liegt's nur an meiner Unfähigkeit etwas Gescheites im makroskopischen Bereich zu bauen. Das will ich ja nicht hoffen.

Wo auf der einen Seite die Zuversicht gewachsen ist, muss zum Ausgleich ja irgendwas in die Hose gehen. Aber immerhin, Erfahrungen habe ich gesammelt. Ob daraus dann doch noch ein Fortschritt erwächst, hängt von meiner Geduld ab. Hoffentlich reicht sie, bevor ich meinen Rechner noch aus dem Fenster schmeiße.
Die Grafikkarte hat jedenfalls gequalmt. So sehr jedenfalls, dass mein zweiter Monitor am Arbeitsplatz regelmäßig dunkel wurde. Ich habe mir angewöhnt, auf einem Monitor das Bild zu platzieren, während auf seinem Kollegen rechts daneben die Bearbeitungswerkzeuge bereitstehen. Das geht natürlich nur so lange, wie auf diesem Bildschirm etwas zu sehen ist. Mein schallgedämpftes PC-Gehäuse steht nun offen neben mir und mit dieser neuen Frischluftzufuhr ist die Grafikkarte offenbar besser zufrieden.

So, nun zur traurigen Bilanz meiner Grafikerkarriere:

Das Ausgangsfoto habe ich im Internet entdeckt. Das Panoramabild des Spangenberger Schlosses stammt von Wikipedia. Es unterliegt der Creativ Commens Lizenz und wurde von dem Fotografen Ingmar Runge veröffentlicht, dem ich an dieser Stelle herzlich Danke sagen möchte. Ohne die Veröffentlichungen unter freien Lizenzen wäre meine Arbeit an einer Hintergrundkulisse schier unmöglich. hier noch das Foto direkt verlinkt ...



Das Foto vermittelt als Basis m.E. eine ziemliche Weite und es wurde in einer guten Qualität und Auflösung aufgenommen. So habe ich mir die Landschaft in der Mark Michingen vorgestellt.
Um als Hintergrundpanorama für Bad Dachstein zu dienen, wollte ich in den Vordergrund statt der Felder passende Gebäude einfügen. Es bot sich an, ein Panorama von Rothenburg o.d.T. zu nehmen, da die von Kibri stammende Stadtmauer das Verteidigungsbollwerk aus Rothenburg zum Vorbild hat. Also wieder ab ins Netz und nach einem Panorama gesucht ...

Dieses als Public Domain veröffentlichte Foto von Berthold Werner schien mir zu passen. Der Aufnahmestandpunkt war offensichtlich eine ganze Strecke entfernt und somit sollten Probleme mit der Perspektive oder gekippte Linien entfallen. Ich feierte also mit Hilfe von GIMP Hochzeit, indem ich dem Rothenburg-Panorama den Himmel klaute und die Bildebenen übereinander legte:



Die untere Vegetation würde später soweit wegfallen, bis die Gebäudereihe knapp oberhalb meiner Modellstadt thronen würde ... so als zöge sich Bad Dachstein einen Hügel hinauf. Die Farbe der Bäume passte schon mal ganz gut zu meinen selbstgebauten Modellen, um den Übergang zu kaschieren. So weit, so gut ... aber nun war die Erfolgsserie beendet. Der Reihe nach ...



Rechts passte es noch ganz gut ... von der Mauer mal abgesehen. Eigentlich müsste die Stadtmauer ja von innen zu sehen sein, da wir ja von der Innenstadt auf den Gegenring der Mauer schauen sollten. Aber dann ...



Ein Probeausdruck in der passenden Höhe zeigte, das Rothenburg-Panorama war einfach nicht scharf genug. Die dahinter liegenden Häuser aus Spangenberg sind tatsächlich schärfer abgebildet, als die im Vordergrund liegenden. Weiterhin funktionierte das Ausschneiden der Gebäude aus dem angestammten Himmel nur recht unvollkommen. An den Konturen z.B. des Turms waren noch seltsame Farbränder zu sehen, die sich nur schwer bis gar nicht entfernen ließen. Tja ... an dieser Stelle müsst Ihr Euch einen prächtigen Kraftausdruck vorstellen. Also, der Hubert sitzt vor seinem Rechner, starrt mit runden Augen auf den Bildschirm, genau in dem Augenblick, wo der zweite Monitor dunkel wird und dann ...

Ein neues, schärferes Stadtpanorama suchen ... hm ... es wird wohl darauf hinauslaufen. Aber wenigstens wollte ich mit dem bisherigen Ergebnis herumexperimentieren. Ich könnte ja Fotos meiner Modelle hinzufügen. Schließlich will ich ja nicht Rothenburg nachbauen ...



Mein Kaufhaus macht sich doch ganz gut in seiner neuen Umgebung ... die Farben sind noch etwas zu kräftig.



Schwupps ... weg ist der seltsam umrandete Turm ... aber so ganz ohne ...



Wie wär's mit diesem Kibri-Bausatzexemplar ... hm ...



Oder diesem ... farblich passt er besser, aber er klappt irgendwie nach hinten weg. Klar, dieser Turm wurde von schräg unten fotografiert. Da stimmen z.B. die Schatten und Überstände am Dach nicht ... also ein neues Experiment:



Hm ... auch nicht ganz richtig. Die neu aufgesetzte Kappe will nicht recht passen. Nun, ich habe schließlich noch so zwanzig bis dreißig Türme im Angebot. Meistens allerdings von schräg unten aufgenommen. Vlt. sollte ich neue Geschichten zum schiefen Turm von Bad Dachstein erfinden. Nur gut, dass mich das Fernsehprogramm ziemlich langweilt und ich am Rechner ganz neue Tatorte bauen kann. Boh, ich glaube, ich werde ein Opfer meines Perfektionismus. Sollte meine Frau am Ende doch noch richtig liegen. Aber schiefe Türme, oder farbige Konturen ... schüttel ... bah ... nee. Also erst mal zurück zu den stabilen Linearführungen.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1674 von derOlli , 11.09.2018 20:06

Hallo Hubert,

Zitat

darf man Misserfolge eigentlich zu den Erfolgen zählen?



Ja, darfst du. Aber nur wenn du daraus lernst. Falls es dich beruhigt: Mein FiddelYard mußte mehrmals modifiziert werden bis er zuverlässig lief. Nicht umsonst sind von der Planung bis zur Fertigstellung drei Jahre vergangen.
Deine Materialauswahl sieht sehr vernünftig und stabil aus. Bin mal auf weitere Fortschritte gespannt.

Die Hintergrundbilder sind auch Klasse
Leider ist meine Moba zu bergig dafür Muß ich wohl selber malen. en:


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1675 von Bremsklotz , 11.09.2018 21:41

Hallo Hubert,

die Teile für den Lok-Aufzug machen einen sehr stabilen Eindruck. Da hast du was vernünftiges gekauft. Das Bild mit der Dampflok auf der Kurbel ist genial und macht sich bei als Startbild bei einer eventuellen Fotodokumentation des Lok-Aufzuges äußerst gut

Dein Hintergrundbild wird eine knifflige Sache wenn du Bilder aus dem Netz zu einem großen Ganzen zusammenfügen willst. Wie du schon festgestellt hast passen entweder die Farben nicht zueinander oder der Blickwinkel. Ich würde an deiner Stelle einen Sonntagsausflug machen und einfach von einem geeigneten Ort Panoramabilder machen. Da hast du dann den gleichen Blickwinkel und vor allem genau den Blickwinkel den du haben möchtest. Auch kannst du die Bilder ineinander noch verschachteln und daraus eine Datei generieren. Schau da mal bei Google "Fototapete mit eigenen Bildern" (myposter.de). Format 6:1/ 300x50cm für 40 EUR, das ist günstiger als neue Druckerpatronen


Gruß aus Hessen
Frank
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Hier geht's zu meiner alten Anlage:Güglingen Endbahnhof


 
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