RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#101 von Mercutius , 17.08.2018 18:06

@acecat: das hört sich gut an, dann werde ich mal ein par zusätzliche Tilliggleise und ein poar Roco Prellböcke bestellen . Au ja, super Idee, mach mal n par Bilder von dem echten Prellbock, dass interessiert mich sehr! .


Mein Testgleis ist 'elektrisch' fertig, so dass jetzt nur noch die Verbindung zu den Stellschwellen fehlt. Ich werde da verstellbare Schlitten basteln, ich möchte Erfahrung sammeln, wie stark der Federdraht sein muss, und wie weit der gespannt sein muss, usw., ansonsten wäre das natürlich zuviel Aufwand.

Ich gebe zu, die Verkabelung sieht gruselig aus, und dann auch noch mit Heißkleber befestigt, aber es ist durchaus geplant, da hin und wieder Änderungen vorzunehmen, um verschiedene Dinge wie z.B. Decoder auszuprobieren. Von daher wollte ich an der Stelle nichts wirklich dauerhaftes. Was an dem Heißkleber aber gut ist: der substituiert gleich mal die Schrumpfschäuche .

Ach ja, mir haben definitiv irgenteine Art von Verteilerplatten gefehlt. Im zweifel auch einfach nur Wago-Klemmen. Na ja, geplant ist ja eh noch mehr mit Elektrik und Schienen und so'n Zeugs, da werde ich mich sicher auch noch weiterentwickeln .

Zum Abschluss noch ein par Bilder:

Ein kleines Anschlusspanel, die Stecker hatte ich eingesteckt um die Öffnung passend zu schneiden:



Und mein Kabelverhau:





Ach ja, ich habe es tatsächlich geschafft, an einem Schalter wirklich schöne Lötstellen anzubringen. Leider hat das solange gedauert, dass anschießend der Schalter defekt war, und ich den gleich austauschen musste. Zum Glück hatte ich mir gleich etwas Überbestand besorgt *g*...

Liebe Grüße

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#102 von fbstr , 17.08.2018 20:18

Zitat

Ich gebe zu, die Verkabelung sieht gruselig aus, und dann auch noch mit Heißkleber befestigt,



Ganz und gar nicht. So mache ich das auch. Heißkleber ist klasse.


Gruss
Frank
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#103 von Mercutius , 18.08.2018 11:32

@fbstr: Hallo Frank, vielen Dank für Deinen Post! Ich hätte echt gedacht, Heißkleber geht gar nicht, da man hier so viel mit Buchbindern und so sieht . Aber die hatte ich nicht da, und ich wollte auch mal weiterkommen . Und ja, Heißkleber ist ist perfekt für solche Arbeiten *lach*. Hoffe übrigens sehr, dass es bald wieder Neuigkeiten aus dem BW-Augsburg gibt .


Letztes wip vor fertigstellung des Programmiergleises, versprochen!

Wie schon gesagt, ich habe kaum Energie und wenig Kraft, desshalb freue ich mich immer über meine geschafften Fortschritte, auch wenn die ehrlicherweise ja immer eher als gering zu bezeichnen sind, aber es gibt mir selber viel Motivation, diese euch hier vorzustellen.

Es fehlt ja noch die eigentliche Anlenkung der Weichenzunge/Stellschwelle. Viel einfacher wäre es gewesen, die Stellstange über der Stellschwelle zu positionieren, und den Anpressdruck rein über die stärke des Drahtes zu regulieren, aber ich wollte ja experimentieren. Also musste ich die Schlitten mit dem verschiebbaren Lager erstellen:



Selbsterklärend, denke ich .



Und eingeklebt:



Hier seht ihr die fertiggedengelten Ösen aus 0,48er Draht, den passenden Bohrer und ein Konvolut an verschieden starken Federstahldrähten:



Zum Abschluss noch einen fertigen Schlitten:



Habe alles mit Weißleim geklebt, bis auf die Ösen, da ich wegen der verätzungen die ich hatte, wo immer möglich, auf Sekundenkleber verzichte. Benötigt halt mehr Zeit, aber ich kann ja eh nicht mehr leisten, von daher passt das schon .

Mein Ziel ist es dieses Wochenende das Testgleis noch komplett fertigzustellen. Ok, hab noch keine neuen Gleise, aber die machen dann ja keine Arbeit mehr, ist ja schon alles incl. Löcher für die Einspeisungen vorbereitet .

Liebe Grüße

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#104 von Mercutius , 18.08.2018 15:36

Die Teststrecke ist fertig!

Was aber ein großer Fehler war, und mich noch Nerven gekostet hat, war der viel zu große Abstand zwischen Stellhebel und Stellschwelle. Ich dachte das würde mir viele Möglichkeiten bei der Einstellung geben, dass genaue Gegenteil war der Fall!

Durch den langen Weg kann der Stahldraht so viel Energie aufnehmen und sich verbiegen bevor sich die Schwellstelle anfängt zu bewegen, so dass ich mit meinem Wiederlager möglichst nah an den Stellhebel rücken musste, um an der Stellschwelle den größtmöglichen Ausschlag zu erhalten. Und selbst dass funktionierte dann erst mit einem 1mm dicken Draht!

Hier mal eine der Drei Stellen:



Na jedenfalls funktioniert es jetzt .

Die Tage wird es dann ersteinmal mit der 45er weitergehen.

Liebe Grüße

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#105 von Mercutius , 19.08.2018 16:30

Nachdem mein Testgleis nund endlich auch elektrisch funktioniert (1*), habe ich mit dem wiederaufbau der 45er begonnen.

Zunächst passten weder Vorlauf- noch Nachlaufachse in ihre Lagerungen, da die Spurbreite ja reduziert wurde. Wer diesen Tread nicht in gänze verfolgt hat: acecat hat mir sämtliche Achsen von Lok und Tender auf ein einheitliches Maß gebracht, mit dem die Lok dann im Stande sein sollte, mein Tillig-Gleismaterial samt Weichen zu durchfahren.

An dieser Stelle auch nocheinmal einen herzlichen Dank an acecat für seine Hilfe!

Die fraglichen Stellen vorsichtig mit Schleifpapier bearbeiten, war aber auch schon alles, was da nötig war. Dadurch haben alle Achsen weniger Seitenspiel, wodurch sich der benötigte Mindestradius nocheinmal leicht vergrößert hat, ich weiß aber nicht auf wieviel genau. Die Weichen haben IMO irgentwas um die 140cm, dass passt auf jeden Fall .

Das Fahrwerk mit den gerichteten Achsen:



Ab jetzt wollte ich jeden weiteren Bauschritt mit selbstfahrtests überwachen. Dazu habe ich mir angeschaut, wie das bei der Lok mit der Stromabnahme funktionert.

Ich finde das Prinzip der Engländer eigentlich gar nicht schlecht: An der Lok sind alle Räder auf der anderen Seite isoliert als die des Tenders. Das heißt, die Lok nimmt über alle Achsen Strom von der einen Schiene auf, und der Tender von der anderen.

Die Deichsel ist gleichzeitig die elektrische Verbindung und der Grund für den jetzt verhängten Baustop! Mittlerweile ist um die Deichsellagerung der Lok die Brünierung an so vielen Stellen weggeschlieffen, dass der Zapfen nicht mehr isoliert ist und es eine elektrische Verbindung mit dem Tender gibt. Kein Problem solange ich keine Spannung an die Gleise lege und von Hand schiebe, aber ich muss Lok und Tender ersteinmal gegeneinander isolieren und dauerhaft mechanisch verbinden.

Dabei hatte ich jetzt an Platinenmaterial gedacht, dass ist doch rel. hart und sollte sich nicht sooo schnell durchscheuern, oder?

Habt ihr noch andere Ideen?

Hier die fragliche Verbindung:



Man sieht noch den Lötzinnknubbel, an dem ich damals die Stromabnahme gelötet hatte.

1*: beim durchmessen meiner kleinen Teststrecke musste ich leider einige fehlerhafte Stellen beseitigen. Einen Polarisationsschalter umkehren, dass war noch einfach. Ein Polarisationskabel an einem Herzstück war gelöst. Dass war schon ka...e, denn entweder schraube ich alle Gleise ab, oder fräse die Öffnung ins Holz so groß, dass ich da mit dem Lötkolben drankomme.
Ihr könnt es euch denken, ich hab den Fräser geschwungen .
Und an einer anderen Stelle hat sich die Verbindung am Herzstück teilweise gelöst. Ich habe von oben mit Draht solange rumgebraten, bis alles wieder elektrisch verbunden war.
Meine gelernte Lektion: vieeeel sorgfältiger Arbeiten! Einige der Löcher für die Kabeldurchführungen waren zu ungenau gebohrt, da wurden dann Kabel geknickt und standen unter Zug. Dann noch meine mechanisch schlechte Schaltung, dass rumgefrickel daran war auch nicht eben hilfreich. Nunja, jetzt ist es ja ok.
Zumindest theoretisch. Wenn die 45er endlich selbstständig laufen kann weiß ich erst, ob mein Gleisverhau genau genug aufgebaut ist.

Liebe Grüße

Peter

EDITH sagt: die Versuchung ist groß, den Koloss auf's Abstellgleis zu stellen und einen schönen Weinert Bausatz zu starten. Aber wahrscheinlich tausche ich dann ledigtlich einen Sack Probleme gegen einen anderen Sack Probleme, also werde ich durchhalten und mich durchbeißen


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#106 von KaBeEs246 , 19.08.2018 16:43

Hallo Peter,

da bin ich zum Gegenbesuch. Und habe mit großem Erstaunen deinen Baubericht gelesen.
Großes Erstaunen, weil du dir fast die gesamte Erfahrung (Erfahrung ist die Summe aller Fehlschläge ), die man zu einer derartigen Bastelei benötigt, erst bei diesem Bausatzmodell geholt hast. Um so verdienstvoller, dass du fast alles detailliert dokumentiert hast.
Und der fertige Kran ist zwar kein Einzel- aber ein Schmuckstück.
Der Zeitaufwand ist natürlich sehr hoch und bei mir steht erst mal eine vorzeigbare Segmentanlage im Vordergrund. Andererseits macht dein Bericht Mut, so etwas auch mal anzugehen.
Ich bin schon gespannt, wie sich die Probleme deiner ML BR 45 lösen lassen. Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg dabei.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#107 von tech243 , 20.08.2018 15:34

Hallo Peter,

Wau kann ich nur sagen, was Du für eine Entwicklung hier gemacht hast.
Ich konnte es die letzten Tage im Zeitraffer durchlesen, war echt geil! rost:
Um bestimmten Problemen haben dir ja auch acecat, Raoul und Andere beigestanden und geholfen!
Vielleicht kann ich Dir demnächst Tipps geben?! Fragen tust Du und das ist auch gut so.

Von daher, frohes weitermachen!

Sascha


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#108 von Muggel , 20.08.2018 20:42

Hallo Peter,

dein elektrisches Problem mit der 45 er lässt sich lösen, in dem die Tenderachsen umgedreht werden.
Dann hast du durchgehend einen Pol am Rahmen, dann im Tenderfahrwerk Schleifer für die Isolierten Räder anbringen.
Diese Schleifer gibt es von vielen Firmen und sind meist auf Pertinax oder Kunstoff aufgenietet und lassen sich ankleben.
Must mal schauen was passt, oder im 45er Ersatzteilblatt bei Liliput oder Trix nachschauen. (macht ja Sinn)
Gffs kann ich auch mit Bildern weiterhelfen.
Oder du ersetzt die Kupplung durch ein Kunststoff Teil, einige Foren Mitglieder können so etwas per 3 D Druck herstellen.

viele Grüße Jörg


ESU und D+H Lokprogrammer


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#109 von Mercutius , 22.08.2018 18:56

@KaBeEs246: Hallo Hans, vielen Dank für Deine netten Worte! Ich kann verstehen, dass Du andere Prioritäten hast! Wenn ich den Platz für eine Anlage hätte, würde ich sicher auch mehr daran bauen, als an aufwendigen Einzelstücken .

@tech243: Hallo Sascha, Dir auch vielen Dank! . Ja, dass stimmt, ich hatte gute Hilfe hier durch das Forum, und über Tipps von Dir würde ich mich auch sehr freuen ! Das bestärkt mich auf jeden Fall darin, so in meinem Stiefel weiter über mein klein klein, und meine Probleme mit selbigen zu berichten .

@Muggel: Hallo Jörg, ich gestehe, ich bin auch ein großer Harry Potter Fan *lach*. Das ist eine gute Idee, die Du hast hast, und wenn die Standardlösung nicht zufriedenstellend funktioniert, werde ich darauf zurückkommen! Warum nicht direkt? Nun ja, ich möchte auch einfach mal ein bisschen weiterkommen, und nicht für jeden Minnischritt wieder neues Zeugs kaufen und wieder ewig warten müssen. Aber wenn es 'muss', dann wird es natürlich auch getan werden . Jo, threedeeprint wäre eine Möglichkeit, habe ich aber auch alles nicht, habe die alte Deichsel wieder funktionsfähig bekommen, wie Du gleich sehen kannst .

Worüber ich mich noch geärgert habe ist, dass ich jetzt ganz viel Zeit darauf verwenden muss, meine Fehler von damals alle auszubügeln. Das kostet irre Zeit und Aufwand! Hoffentlich funzt es am Ende, so dass ich sagen kann, dass es sich gelohnt hat. Es gab im ersten Teil meiness 45er Trööts (oder war es im Bahnhofsplanungstread?) ja schon mal die Idee, nicht alles auf das Monster auszulegen, und es irgenwo schön drappiert Z-zustellen... *grübelgrummelnochgebichnichtauf*

Hier der Zapfen mit den Resten der geschmolzenen Isolierung:



Und nur der Zapfen:



Leider habe ich keine Drehbank, sonst hätte ich mir den jetzt neu gedengeld. Problem: ich bekomme das Gewinde nicht frei vom Lötzinn. Habe da volle 400° drangehalten, mit Entlötlitze und Entlötpumpe, das Gewinde habe ich nicht mehr gängig bekommen. Und für Aussengewinde habe ich auch keine Gewindeschneider.

Egal, weiter. Habe mir aus sheet eine neue Isolierung gebastelt:



Zwei von den runden Deckeln aufeinandergeklebt und dann durchgebohrt. Das in Verbindung mit der noch intakten Hälfte der ursprünglichen Isolierung sieht dann so aus:



Da ich da nichts mehr draufgeschraubt bekomme, nutze ich die stromführende Deichsel nicht mehr, obwohl es jetzt ginge.
Allerdings bin ich (mis jetzt, habe ja noch keine Praxiserfahrung sammeln können) bei dem Konzept geblieben, dass der Tender die eine Schiene abgreift, und die Dampfmaaschine die andere

Nachdem ich dann den schönen Brawa "MAM" von den Schienen genommen hatte (der hat noch Märklin Achsen *pfeif, hier gibt's nichts zu sehen, bitte weitergehen* ), hat auch das Messergebniss gestimmt:





Na dann rauf mit dem Triebwerk:



Jetzt kommt wieder so ne kleine 'Angsteinlage', wie vor dem Auslegerlöten: ich muss den Dekoder einbauen, verlöten und dann noch irgentwie in meine MS2 einprogrammieren/bekanntmachen. Wo ich doch von Elektronik und Dekodergedönse keine Ahnung habe...
Ich meine, da muss ich zwangsläufig jede Menge potentielle 'Scheiterpunkte' gleichzeitig einbauen. Zumindest weiß ich nicht, wie ich das eine ohne das andere testen könnte? Gibt es da einen Weg?

Jedenfalls kommt das dann erst im nächsten Beitrag. Bitte schalten Sie wieder ein wenn es heißt "Murphys Law in der Praxis beim Eisenbahnbasteln"

Hoffe das mit viruellem Händchenhalten von euch aber doch irgentwie ans laufen zu bekommen .

Liebe Grüße

Peter.


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#110 von Kriwatsch , 22.08.2018 20:10

Hallo Peter
Wenn`s enn neuer Decoder ist dann hört der erstmal auf Addi 3. Brauchst Ihn also noch nicht programmieren. Versuche besser das Gefährt erstmal zum Laufen zu bringen. Das mit den Strömlingen hebe Dir auf als krönenden Abschluß Dann, wenn nicht mehr gefeilt und gelötet wird. Ich bewundere Dich Bei mir wäre dös "Miststück" schon lange wieder in der Ecke gelandet.
Ciao
Micha


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#111 von Railstefan , 23.08.2018 09:14

Hallo Peter,

zu deinen Problemen:
- verzinnte Schraube: hast du mal mit einer Nadelfeile versucht die Gewindegänge frei zu bekommen? Alternativ mit einer Drahtbürste aus Messing oder Stahl?

- Dekoder: bau bitte eine Schnittstellenplatine ein, denn daran kannst du löten ohne Gefahr für Leib und Leben des Dekoders. Der wird erst später einfach aufgesteckt und kann auch problemlos wieder entfernt/ausgetauscht werden.
Somit hättest du eine Chance, erst einmal einen güntigen Dekoder ohne Sound einzubauen und die Funktionen (Fahren + Licht) zu testen und erst später einen teureren Sound-Dekoder einzubauen.

Viel Erfolg
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#112 von Mercutius , 23.08.2018 10:23

@Kriwatsch: Hallo Micha, danke für den Tipp mit dem Namen. Ich habe mir das in der MobileStation 2 noch garnicht angesehen, dass muss ich jedenfalls als erstes machen. Was sind denn die 'Strömlinge'? Da stehe ich gerade auf dem Schlauch und weiß nicht genau, was ich mir aufheben soll? .
Na ja, trotz aller unzulänglichkeiten sieht der Klopper schon ziemlich klasse aus, und ist halt selber zusammengedengelt, desshalb halte ich da so dran fest. Wäre das ein normale Großserienfahrzeug, hätte ich das sicher schon lange in der Bucht zu Wasser gelassen .

@Railstafan: Hallo Stefan, Du hast echt immer gute Ideen! Also eine Lötplatine habe ich gleich mitbestellt, das hat auch desshalb so lange gedauert, die war nicht lieferbar.
Ist von ESU und hat die Nummer: 51968. Den Dekoder, den ich dazugekauft habe ist ein LokSound 4.0, mit Nr. 64499.
Ich finde die Idee wirklich gut, für die ersten Tests auf die Adapterplatine einen günstigeren Dekoder mit weniger Funktionen aufzusetzen. Aber jetzt kommt wieder meine Ahnungslosigkeit:

welcher Dekoder ist dafür geeignet? Bitte hier um Hilfe! Danke! .

Wäre ja auch kein rausgeworfenes Geld! Denn entweder himmel ich den kleinen und hab dann den großen, teuren geschont, oder es geht alles klar und ich habe schon einen kleinen Dekoder für mein nächstes Projet. Echt ne gute Idee, Stefan!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Liebe Grüße,

Peter.


PS: Stefan, nein, habe ich nicht, habe es mit einem Bastelmesser, aber ohne Erfolg, versucht. Ich fürchte, ich habe keine so feine Feilen, um in das Gewinde zu kommen. Messingdrahtbürste könnte ich nochmal versuchen .


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#113 von Railstefan , 23.08.2018 10:48

Hallo Peter,

deine Schnittstelle ist demnach eine vom Typ 21MTC.
Als einfacher Dekoder geht z.B. ein LokPilot mit der entsprechenden Schnittstelle, der hätte sogar das gleiche Mapping wie ein LokSound-Dekoder.
Habe gerade mal geschaut und es gibt den LoPi Standard 53614 auch mit für dich passender Schnittstelle - das dürfte zumindest von ESU die günstigste Möglichkeit sein. Ansonsten Lenz-Dekoder oder was dein Händler auch immer da haben mag.

Viel Erfolg
Raisltefan


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#114 von Mercutius , 24.08.2018 16:45

@Railstefan: Hallo Stefan, vielen Dank für Deinen Support, und Du wirst gleich lesen, dass ich da direkt noch mehr von brauche *g*. War also gestern bei meinem Händler. Einen 53614 hatte er leider nicht, aber einen 54615. Etwas teurer, insgesamt dann 30€, aber viel billiger als der dicke . Da ich schon wieder Probleme habe, war es echt eine super Idee von Dir, dass alles ersteinmal mit einem rel. günstigeren Gerät alles durchzuspielen .


Im Tenderfahrwerk habe ich eine Holzhalterung eingebaut und die Lötplatine aufgeschraubt (die muss so hoch sein, weil ich über die beiden Längsträger der Bodenplatte kommen muss):



Zu meiner Überraschung waren an den wesentlichen Positionen schon Kabel angelötet. Da habe ich gleich mal eine Frage: wisst ihr vielleicht, wo ich solch ein dünnes Kabel herbekommen kann? Bisher habe ich lediglich die Brawa Kabeltrommeln mit 0,14mm^2 verwendet, aber der Unterschied ist schon immens!

Bevor mir nicht alles klar ist, wollte ich die Kabel an der Platine nicht einkürzen, so ist das noch ganz schön chaotisch:



Auf dem Bild sieht man den Unterschied in der Kabelstärke nochmal gut.

Aber jetzt habe ich (malwieder *g*) ein Problem:

Wierum kommt jetzt der Decoder auf die Lötplatine? Mein bisheriges Studium der mitgelieferten Anleitung von ESU sagt, dass kommt auf "die Position des Kodierstiftes auf der Lokplatine an", äh, ja, und? *überleg ob ich nicht eher vom Ochs als vom Primanten abstamme...*

Oder mit Bild:

So herum:



Oder so herum:



HIlfääääää *lach*

Danke euch und

liebe Grüße

Peter.

PS: wenn ich dann noch den Dekoder mit meiner MS2 bekanntmachen kann, steht einer Probefahrt nichts mehr im Wege (ausser meinem Kaffeebecher auf dem Gleis, und der ist mindestens so wichtig wie Wasser und Kohle für eine Dampflok )


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#115 von floete100 , 24.08.2018 18:26

Hallo Peter,

frag mal Deinen Händler nach "Decoderlitze". So heißt die dünne Schwester der 0,14 Quadrat .

Der Decoder müsste so richtig rum sein wie auf Deinem ersten Bild: In der Leiste der Platine fehlt ein Pin ("Kodierstift"). Und dem Decoder fehlt an dieser Stelle ein "Loch".

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

Mein Anlagenthread: Die unendliche Geschichte ...

Mein schwierigstes "Winzprojekt": Inneneinrichtung Kabinentender BR 50


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#116 von Mercutius , 25.08.2018 10:12

@floete100: Hallo Rainer, vielen lieben Dank für Deine Hilfe! . Decoderlitze, merke ich mir . Also, ich habe den Decoder so eingesteckt, wie Du gesagt hast, und, die Lok fährt!!!!! Das ist ja schon mal ein erstes Erfolgserlebniss! *freu*

Aber, *lol*, kein Post ohne aber, bisher bei dem Monster . Das Teil fährt nur in eine Richtung! Auch wenn ich auf den roten Knopf der MS2 drücke, wodurch ich ja eigentlich die Fahrtrichtung änder. Im Display der Lok wechselt auch der Pfeil von der einen in die andere Richtung, aber die Lok fährt weiter stur rückwärts!

Wo liegt mein Fehler?

Bin wieder für jede Hilfe Dankbar!!!

Muss ich noch irgentetwas irgentwie programmieren? Traue mich nicht so richtig den *großen* Decoder einzustecken, der ja fertig programmiert sein sollte...

Liebe Grüße

Peter.

EDITH sagt: war beim Fachhändler. Problem war wohl, wie ich den Decoder an der MS2 angemeldet habe. Nachdem wir das vor Ort, incl. erfolgreicher Probefahrt, klären konnten, steht sie wieder auf dem heimischen Testgleis!

Bin schon ein wenig hin- und hergefahren, einschließlich durch das Weichen-S. Meistens erfolgreich, aber nicht immer. Vorwärts durch das Weichen-S ist einmal die Vorlaufachse entgleist, und einmal bei rückwärtsfahrt durch die gerade gestellten Gleise, also ohne Kurver, das Tenderdrehgestell. Auf dem Tender ist ohne Gehäuse und mit der Feder am Tenderdrehgestell viel zu wenig Druck auf den Rädern. Das gilt eingeschränkt sicher auch für die Vorlaufachse, wobei ich da auch nur begrenzt Druck draufgeben kann.

Einmal ist sie stehengeblieben, weil der Kontakt abgerissen ist. Das war auch bei ganz schön langsamer Fahrt. Ach ja, man kann mit dem Fauli schon sehr langsam fahren. Wahrscheinlich werde ich hier Jörg's (Muggel) Vorschlag aufgreifen, und zusätzliche Schleifer an die Tenderräder packen.

Davon abgesehen, halte ich das für einen weiteren Meilenstein

Liebe Grüße

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#117 von acecat , 25.08.2018 12:54

Moin,

Zitat

...frag mal Deinen Händler nach "Decoderlitze". So heißt die dünne Schwester der 0,14 Quadrat ...


wahrscheinlich wird eine Bestellung bei einem der einschlägig bekannten Elektronikversendern preisgünstiger. Dort gibt es Sortimente mit allen benötigten Kabelfarben. Beim lokalen Dealer wird es meist nur Rollen mit Kabeln mit jeweils einer Farbe geben, die man sich nach eigenem Gusto zusammenstellen muss. Die Beschaffung von Einzelrollen ist aber erheblich teurer als ein Sortiment, weshalb die Bestellung beim "C" oder "R" empfehlenswert sein dürfte.

Lieben Gruß

acecat


Ich muss wohl irgendwie kaputt sein.
Nie funktioniere ich so, wie andere es gern hätten.


 
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#118 von Schwelleheinz , 25.08.2018 13:21


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#119 von Mercutius , 26.08.2018 11:08

@acecat: Hallo acecat, danke für Deine unermüdliche Hilfestellung! An den "C" oder "R" hatte ich hier noch garnicht gedacht, eine gute Idee! Das ist sicher günstiger als wenn es für Eisenbahnmodellbau umgelabelt wurde *g*.

@Schwellenheinz: Hallo Hans-Dieter, danke für den Tipp, da werde ich auch mal schauen, und dann finde ich sicher das passende

Das schöne ist, ich konnte jetzt auch ersteinmal so weiterbauen, denn an der Lötplatine waren schon sehr lange Kabel angelötet. Diese habe ich jetzt auf meine benötigte Länge gekürzt, so dass da ersteinmal genug lange Reststücke abgefallen sind. Das hilft mir, bis ich eine Bestellung erhalten habe, weiter .



Irgentwie scheint es total egal zu sein welche Ecke der Lok ich anpacke, es gibt Probleme, für die ich erstmal keine Lösung weiß :/.

Jetzt bin ich mittendrin die Lötplatine des Dekoders 'richtig' in den Tender einzubauen. Während da gerade mal wieder der Kleber trocknet, wollte ich mal "flott" eine der drei Schlusslichter am Tender mit einer Micro-LED ausrüsten, um auch diese Funktionen des Decoders zu testen, und damit ich herausbekommen kann, wierum (wegen der Diode) die anzuschließen sind.

Und jetzt das Problem: Micro ist recht relativ, denn die LED passt nicht in das Lampengehäuse. Dieses hat am äusserstem Rand einen Innendurchmesser von 1.7mm, der sich nach innen hin weiter verjüngt:





Habt ihr da vielleicht eine Idee für mich? Ich bin ja schon gewohnt *frustriertes auflachen*, dass ich für jeden Minischritt etwas passendes oder funktionierendes dazukaufen muss, also warum dann nicht auch jetzt hier... *lol*

Wieder ein herzliches Dankeschön für all eure Mühe mir hier immer die passenden Tips zu geben .

Liebe Grüße

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#120 von floete100 , 26.08.2018 11:29

Peter, Deine LED sind nicht "Mikro"

Schau/miss mal die genaue Größe. Ich denke, das wird so 2,5 x 1,5 mm sein. Du brauchst hier Typ 0603 (1,5 x 0,75 mm), wenn nicht sogar 0402 (1 x 0.5 mm).

Die Decoderlitze online zu bestellen, halte ich für Unsinn - jedenfalls für Deinen kleinen Bedarf. Kauf die lieber bei Deinem Händler - wir sollten froh sein, dass wir noch lokale Händler haben. Und der Händler braucht auch nichts umzulabeln - der hat alle Farben in 10 m-Rollen vorkonfektioniert da. Mit 10 m kannst Du VIEEELE Loks bestücken ...

Eine Onlinebestellung kannst Du lostreten, wenn Du hauptberuflich Loks umbauen willst. Und die Litze kilometerweise verbrauchst .

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#121 von Railstefan , 26.08.2018 13:29

Hallo Peter,

erst einmal Glückwunsch zu den ersten digitalen Fahrten.

Rainer hat dir ja bereits Infos zu den LEDs und deren Größen genannt. Schau mal in der 321-Bucht beim "LED-Baron"
Achte aber darauf das du bereits verkabelte LEDs kaufst - das Löten daran ist nicht so ganz einfach wegen der Größe - oder müsste man hier jetzt "Kleine" schreiben...?

Weiter viel Erfolg
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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#122 von Mercutius , 26.08.2018 14:35

@floete100: Jo, da hast Du wohl recht *lach*. Habe noch kleinere LEDs bestellt .

@Railstefan: Ja, danke, habe ich zum Glück dran gedacht, habe nämlich bestellt, bevor ich Deinen Post gelesen hatte. Ja ja, die Ungeduld *pfeif, flöt*

Jetzt habe ich noch ganz kleine leds bestellt, da sind zwar schon Lackdrähte drangelötet, aber Diode und Wiederstand fehlen.

Was für Wiederstände und Dioden benötige ich denn jetzt noch? Die Dinger sind für 3V ausgelgt, die würden ja gleich kaputt gehen, ohne Wiederstand, oder?

Wieder vielen lieben Dank für eure Hilfe!

Habe die Kabel an der Lötplatine eingekürzt, so dass ich im abgenommenen Zustand von unten drankommen kann:



Montiert und fertig:



Wie gesagt, war noch genug Kabel übrig, um die Lok selber auch mit der dünnen Litze auszurüsten:



Jetzt kann ich dann mechanisch weitermachen. Würde zwar auch gerne noch das Thema Beleuchtung abschließen, aber da fehlt ja wieder Zeugs .

Liebe Grüße

Peter


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#123 von drum58 , 26.08.2018 20:15

Hallo Peter,

im Netz gibt es Widerstandsrechner online, die liefern Dir abhängig von der Eingangsspannung (= Ausgangsspannung der Zentrale) und der Durchlassspannung der LED den Mindestwert für den nötigen Widerstand. Nach meiner Erfahrung sollte der Widerstand aber deutlich höher sein um ein nicht zu helles Licht zu erhalten, ich verwende mindestens 5,6 k für weiße und 10 k für rote LED.
Zusätzliche Dioden brauchst Du nicht, Du musst die LED nur richtig herum anschließen (blau an +, weiß bzw. gelb an -).
Gruß
Werner


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#124 von Railstefan , 27.08.2018 10:00

Hallo Peter,

zu den Widerständen (bitte ohne "e"):
Besorg dir mal ein gewisses Sortiment: 470 Ohm, 1k, 2,2k, 4,7k und 10k und ggfs noch ein Poti von 4,7k oder 10k.
Zum Testen mach immer einen Widerstand von mind 1k in Reihe zur LED und dann einfach mal andere oder ein Poti zusätzlich (!!) in Reihe schalten bis dir die Helligkeit brauchbar erscheint. Der 1k-Widerstand schützt die LED vor Überlastung, wenn du das Poti auf Null drehst.

Du kannst baugleiche LEDs auch in Reihe schalten, also hier z.B. alle vorderen bzw die hinteren. Dann ergibt sich natürlich ein anderer Widerstandswert. Auch den kannst du so wie oben beschrieben ermitteln.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Mercutius AW - Weinert 4276, BR94 - mehr Öl fürs Gestänge

#125 von Mercutius , 27.08.2018 14:39

@drum58: Hall Werner, danke für den Hinweis, ich habe tatsächlich so einen Rechner gefunden, und mit den Wiederständen sollte ich dann einfach mal ein wenig experimentieren .

@Railstefan: Hallo Stefan, danke, und ok, in Zukunft ohne 'e', erspart mit einen Anschlag *g*, aber ich bin eh nicht der Held, was Rechtschreibung anbelang *lol* . Das mit dem Poti ist echt ne gute Idee! Und Du hast natürlich Recht, ich sollte mir ein kleines Konvolut an Wiederständen zulegen, um je nach Anwendung dann gleich das passende dazuhaben . Ok, angeblich kann man das ja auch immer über die Decoder einstellen, aber ich glaube auch, ich hätte das lieber schon 'elektrisch' richtig, bevor es an die CVs geht



Ich hab ja mal hochklassig getanzt, aber für dieses eins vor und zwei zurück konnte ich mich ja noch nie erwärmen. Und dennoch, hier bei dem Monster bleibt mir nichts anderes übrig.

Nachdem ich ja erfolgreich eine digitale Probefahrt absolvieren konnte, und leider mal wieder kränkelnd zu hause bin, wollte ich nur mal eben flott die Kuppelstangen montieren.

Äh ja, dass hat ja auch geklappt. Da ich ja irgentwie schon geahnt hatte, dass die Montage der ganzen Steuerung Probleme bereiten könnte, schließlich hatte ich da ja zu Beginn erheblichen Reparaturbedarf, habe ich den Motor schon wieder ausgebaut, um in den Fingern spüren zu können, ob sich alles smooth dreht.

Mit nur den Kuppelstangen auf beiden Seiten brauchte es aber keine feinfühligen Sensoren um zu erkennen, dass das Triebwerk jeweils nach ner halben Umdrehung, egal wierum, fest geht.

Schei*zensiert*!!! Ok, hab ja mittlerweile Erfahrung, und das Problem war schnell ausgemacht. War ich damals noch total begeistert von dem Fakt, dass bei dem Koloss drei Achsen über ein Getriebe direkt angetrieben werden, und nur die beiden vorderen Kuppelachsen über das Gestänge, sehe ich das mittlerweile viel kritischer. Ok, hab ich damals auch schon als Problem ausgemacht. Warum?

Ganz einfach, es lässt sich keine Position finden, in der die Zapfen der drei angetriebenen Achsen exact in einer Flucht liegen. Wäre das gut eingestellt (und ich habe dafür kein Werkzeug), würde ich das auch heute noch gut finden. Jeweils ein Zahn weitergedreht gibt ja den minimalen Bogenwinkel an, um den ich da korrigierend eingreifen kann. Problematisch war jetzt die letzte Achse. Entweder zuweit links oder zuweit rechts gedreht:





Nach einer kompletten Demontage (nötig, um in das Getriebe eingreifen zu können) hat sich die 'zuweit rechts'-Position als die gangbare herausgestellt. Gleich auch nochmal die Löcher in den Kuppelstangen etwas nachbearbeitet, so dass ich auch ganz bestimmt alles nochmal farblich überarbeiten darf *seufz*

Wie auch immer, mit nur den Kuppelstangen läuft, äh, schiebt es sich schon wieder ganz ok, und ich haue mich wieder auf's Krankenlager.

Röchelnde Grüße

Peter


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