Hallo zusammen,
nachdem ich zwei fertiggestellte Module hier vorgestellt habe (viewtopic.php?f=172&t=153581 und viewtopic.php?f=172&t=154944) möchte ich hier mal 2 Module vorstellen, die sich aktuell im Bau befinden. Hier erhoffe ich mir Anregungen Ideen und Hinweise von Euch.
Zur Historie: nach 2 kleinen Festanlagen, die ich wegen Umzug und Nachwuchs abbauen musste, habe ich mich entschlossen, Module zu bauen. Das Bauen war mir sowieso das wichtigste und ich dachte, wenn man gelegentlich mal im Garten oder im Keller die Module aneinander setzt und fahren kann, ist das für mich ausreichend. Da mir die bestehenden Modulnormen nicht so recht gefallen haben, wurde dann eine eigene Norm daraus. Der Hintergrund ist ein Nadelwald. Davor befindet sich die zweigleisige Strecke als Mittelpunkt. Diese beiden Elemente ziehen sich über alle meine Module. Der Vordergrund stand dann für die eigentliche Modulszenerie zur Verfügung. Irgendwann möchte man dann seine Anlage auch präsentieren und ich habe an drei lokalen Ausstellungen teilgenommen. Das Mitschleppen des ganzen Geraffels war nur durch die Mithilfe meiner Familie und von Bekannten möglich. Auf der anderen Seite habe ich Freunde, die ebenfalls Module bauen, allerdings nach einer anderen Norm. Hier entstand die Idee, unsere beiden Normen durch zwei Übergangsmodule zu verbinden, deren Bau ich hier beschreibe.
Die Modulübergänge sind von ihren Massen doch recht unterschiedlich, ich habe eine Tiefe von 50 cm mit einem leicht geschwungenem nach vorne abfallendem Profil und nach hinten versetzter Trasse. Bei der anderen Seite hat man nur eine Tiefe von 40 cm mit einem rechteckigem Querschnitt. Das Gleis verläuft hier vorne. Das Übergangsmodul muss also einen Wechsel der Trasse von vorne nach hinten, eine Änderung der Anlagentiefe (40 -> 50 cm), und eine Angleichung der Gleisabstände (30 -> 25 mm) unter Berücksichtigung des jeweiligen Geländeprofils durchführen.
Der Rohbau aus 12 mm Multiplexholz.
Als Begründung für den Gleisschlenker dient eine Gesteinsgruppe (aus einer Faserplatte) mit davor liegendem See.
Die Gesteinstruktur wird mit dünnem Gips bestrichen und eingefärbt.
Anschließend erhält es eine erste Begrünung. Im Hintergrund wird ein Unterwerk entstehen (das Haus ist nur provisorisch), links vorne möchte ich ein Kürbisfeld gestalten.
Hier ist das Kürbisfeld. Die Buschkürbisse wurden mit matter Acrylfarbe angemalt, aber sie waren immer noch zu intensiv. Daher habe ich den rechten Bereich mit grünbraunen Pigmenten abgestumpft (das linke Drittel ist noch unbehandelt). Ich denke, die Szene hat dadurch gewonnen.
Und hier ist jetzt der aktuelle Stand. Die ersten Büsche und Bäume sind gesetzt, der Schilf am Uferrand wird eingeklebt.
Über Anregungen, Kritik und natürlich auch Lob würde ich mich freuen. Wenn gewünscht folgen weitere Bilder.
Gruß aus KerpeN
Helmut