RE: Planung: Einstieg in die Moba Welt, 1. Versuch

#1 von Newchurcher ( gelöscht ) , 11.02.2018 18:41

Hallo,

ich habe meinen ersten Gleisplan entworfen und bitte euch um eure Meinung.
Dies ist mein erster Entwurf einer Moba überhaupt, ich hatte bisher noch nichts mit der Thematik zu schaffen.
Dazu habe ich ein paar Fragen:
Mir kommt das am unteren Rand etwas viel an Gleis und Weichen vor. Ist das in dieser Art richtig gelöst?
Ich habe gelesen, dass bei der Spur Z möglichst große Radien gewählt werden sollen. Daher habe ich fast überall 220er Radien benutzt.
Da die Gleise nicht immer überall gepasst haben, habe ich an 4 Stellen Flexgleise eingesetzt. Sind diese grundsätzlich gut zu verwenden?
Bei den Steigungen bzw. beim Wendel habe ich ein max. von 2,5 % eingehalten.
Könnte ich mit diesem Aufbau auch zwei Loks betreiben? Wie das technisch funktioniert, habe ich noch nicht ganz verstanden (kommt aber noch).
Für den Anfang würde aber eine Lok ausreichen.

Ich bitte euch um eure Meinungen und gerne Verbesserungsvorschläge.

Gruß
Sven



Newchurcher

RE: Planung: Einstieg in die Moba Welt, 1. Versuch

#2 von 8erberg , 15.02.2018 08:33

Hallo,

Mehrzugbetrieb: es gibt mehrere Möglichkeiten

1. Gleise mit Isolierverbindern an einer Schienenseite isolieren und so jeweils einen Zug "zwischenparken" (bei Rokuhan-Gleis gehts dank Stoppweichenfunktion ganz bequem) https://www.rokuhan.de/

2. digital, dafür brauchst Du eine Digitalzentrale und in jeder Lok einen Decoder

3. Z-Schaltung (also die Strecke in mehrere komplett isolierte Abschnitte unterteilen und diese jeweils einem Trafo "zuschalten")

Zu Deinem Entwurf: sorry, aber die vielen Weichen im Bahnhof sorgen nur dafür, dass Du keinerlei vernünftig nutzbaren Gleislängen bekommst.

Ich würde erst einen kleinen Bahnhof planen mit Kreuzungsmöglichkeit für 2 Züge und ein paar Gleise z.B. für ein Ladegleis evtl. Anschluß und im verdeckten Bereich noch einen Schattenbahnhof wo der "Gegenzug" ebenfalls kreuzen könnte

Peter


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RE: Planung: Einstieg in die Moba Welt, 1. Versuch

#3 von Newchurcher ( gelöscht ) , 16.02.2018 15:11

Hallo Peter,

vielen Dank für deine Ausführungen. Das ist mein allererster Entwurf und ich war selbst sehr unsicher.
Ich werde mir einmal ein paar Gedanken machen - und die Begrifflichkeiten nachschlagen
Soweit habe ich einmal mitgenommen: die Weichenschlacht entfernen bzw. anders lösen, es auch mal mit einem Einzelgleis (Endgleis?) um den Bahnhof versuchen.

Ich mach mich mal dran.

Gruß
Sven


Newchurcher

RE: Planung: Einstieg in die Moba Welt, 1. Versuch

#4 von 8erberg , 16.02.2018 19:38

Hallo Sven,

schön, es soll ja Dein Plan werden und Dir gefallen und andersrum nicht schnell langweilig werden.

Bei Fragen einfach Fragen... es gibt keine dummen Fragen sondern nur dumme Antworten.

Peter


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RE: Planung: Einstieg in die Moba Welt, 1. Versuch

#5 von -Rettungszwerg- ( gelöscht ) , 08.08.2018 11:44

Hi Sven,

Wie gefällt dir denn dieser Plan? Die Anzahl der Weichen hat sich zwar erhöht aber du benötigst erstens nur einen Bahnsteig und gewinnst zum anderen ein Kreuzungs- oder Durchfahrtseisen...
Weiterhin bekommst du noch Abstellgleise für Loks oder Wagen ..

Grüße vom Zwerg...


-Rettungszwerg-

RE: Planung: Einstieg in die Moba Welt, 1. Versuch

#6 von Spelinus , 09.08.2018 22:20

Hallo Sven,

Die zitierte Empfehlung mit den großen Radien gilt jedenfalls dann, wenn auf der Anlage lange, vielachsige Züge verkehren sollen (ICEs, lange Fern- und Güterzüge mit vielachsigen Lokomotiven und Drehgestellwagen), die beim Befahren kleiner Radien nicht so sicher fahren und auch nicht gut aussehen. Danach sieht Deine Planung jedoch nicht aus.

Du „verschenkst“ mit dem gewählten Radius viel Gestaltungsmöglichkeit. So ergäbe sich bei Einsatz eines kleineren Radius‘ (bis zu 145 mm herunter) im Weichenbereich mehr Raum für „Strecke“ und damit für die Platzierung des Bahnhofs an dieser Stelle.

Um gerade beim Betrieb kleinerer Anlagen den Eindruck des „ewigen Kreisverkehrs“ zu vermeiden, empfiehlt sich – gegebenenfalls in einer anderen, unteren Ebene – der Einsatz einer Kehrschleife, damit die Züge ihre Fahrtrichtung wechseln und damit in verschiedene Richtungen verkehren können.

In der genannten zweiten Ebene ist, gegebenenfalls in einer späteren weiteren Aufbauphase, der Einsatz eines Schattenbahnhofs zum Abstellen von Zügen vorstellbar.

Ich empfehle, viel Zeit für entsprechende „Trockenübungen“ des künftigen Fahrbetriebes zu verwenden und die dabei gewonnen Erkenntnissen bei Änderung und Vervollkommnung des Gleisplanes einzusetzen .

Ich wünsche viel Spaß und Erfolg bei der Planung.

Gruß

Günter


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