RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#201 von greg , 13.06.2018 07:36

Hallo Gerhard!

Na dann -Glückwunsch zur 20.000 - Marke und zur 200. Antwort, die mit diesem Text erreicht wurde!
Mach weiter so!
Bis bald

gregor


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#202 von Vorarlberg-Express , 19.07.2018 12:33

Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Besuche und netten Kommentare!

Es ist ja schön, aber nicht gerade optimales Modellbahnwetter. Auch bei mir zuhause unterm Dach ist es ziemlich heiß. Was macht man, wenn man in 1:87 weder in den Urlaub, noch in den Garten, noch ins Freibad, noch an die Nordsee fahren kann um der Hitze zu entfliehen? Toni hat eine weitere Variante, aber das soll er selber erzählen.

Viele Grüße - und allerseits eine schöne Sommerurlaubszeit!

Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#203 von Vorarlberg-Express , 19.07.2018 12:43

Hallo zusammen!
Bald sind Ferien! Und was macht man vor den Ferien in der Schule, wenn die letzten Klassenarbeiten geschrieben sind, die Noten fertig sind, Schüler, und Lehrer eigentlich nix mehr mögen und ungeduldig auf die Sommerferien warten? Also wir machen da immer einen Wandertag. Bei uns sind die immer ein bisschen mit Heimatgeschichte verbunden, und wir machen da Exkursionen wo man etwas dazu lernt. Unser Ziel war der Barbarossastein. Habt ihr von dem schon mal was gehört? Seht ihr, da lernt ihr noch was dazu…
Also gut. Wir haben uns also mit festen Schuhen und Vesper (ich natürlich mit Foto) am Schulhaus getroffen und sind hinab ins Achtal gestiegen. Vorbei am Bahnhof Doren.


Bild 1

Wir warteten, bis der Wälderblizz vorbei war und überquerten die Gleise. Sonst gabs da nix aufregendes. Es ging über die Dorener Achbrücke


Bild 2

und an der Alpenvereinshütte vorbei. Da wollten ein paar schon Pause machen, aber nix da! Unser Lehrer machte uns auf den schön im Brennholz eingeschichteten Lanz – Bulldogg aufmerksam.


Bild 3

„Den könnte später mal ein Liebhaber gut restaurieren, weil ers trocken hat“, meinte er. Am Brunnen haben wir uns erst mal erfrischt und die Mädchen nass gespritzt. Mei, die haben vielleicht gekreischt!


Bild 4

Das hat richtig Spaß gemacht.
Dann ging es weiter, hinein in den Wald.


Bild 5

Wisst ihr was das für eine Blume ist?


Bild 6

Überall lagen da Baumstämme herum, vom letzten Sturm im Frühjahr.


Bild 7

„Wenn die Forstarbeiter nicht bald die Stämme versorgen“, meinte der Lehrer, „lässt ihnen der Borkenkäfer nicht mehr viel Holz übrig“. Und tatsächlich begegnete uns auf dem engen Waldweg ein Langholzgespann.


Bild 8

Das war fast zu groß für den schmalen Weg. Wir haben alle runter vom Weg müssen. Aber der Ladurner (unser Lehrer kennt den) hatte sein Pferdegespann gut im Griff. Mara hat einen riesen Pilz entdeckt. Fliegenpilze sind doch kleiner?
Und dann, eine gute Stunde später waren wir beim Barbararossastein. Andere Wanderer waren auch schon da.


Bild 9

Wir bestaunten den Stein (also wirklich schön ist der ja nicht, man kann nicht einmal draufklettern) und hörten die Geschichte vom Kaiser mit dem Roten Bart (das heißt Barbarossa). Früher stand hier wohl eine Burg, die Haslachburg und auf da wurde Barabarossa, der eigentlich Friedrich hieß, geboren, sagt die Sage. Vor 150 Jahren erinnerte sich der Verkehrsverein an diese Geschichte und wollte hier ein Denkmal aufstellen. Man sammelte Spenden. Als es genug waren, wurde ein riesiger Stein mit zehn Pferden hierher gekarrt. Der wurde auf einen Betonsockel gesetzt und mit einem Reliefportrait Barbarossas versehen. Außerdem erhielt er eine Tafel, auf der steht:
Wanderer halt ein! - Es kündet dieser Stein
von alter Volkessage, treu bis zu diesem Tage,
sonder Fehl noch Lüge: Hier stand Barbarossas Wiege,
auch Kaiser Karl der Große weilte hier mit seinem Trosse,
beim Reigen munterer Elfen auf der Haslachburg der Welfen.


Das fanden wir ganz interessant. Als alle gevespert hatten liefen wir weiter. Immer noch durch den dunklen Tannenwald. Plötzlich sahen wir tief unter uns die Schienen der Wälderbahn. Das sieht aus wie Spielzeug! Und wenn jetzt noch ein Zug käme wärs perfekt. Ich tat als müsse ich meine Schuhe neu binden – und tatsächlich rumorte es im Berg und es kam der Schienenbus heraus. Ein Bild und schnell wieder Anschluss an die anderen gefunden.


Bild 10

Unser Weg ging in steilen Serpentinen bergab. So konnte ich noch zwei Bilder vom Tunnelportal an der unteren Bärenfluh schießen. Da sollt mal wieder der Spritzzug fahren. Da ists arg verkrautet.


Bild 11


Bild 12

Der Lehrer hatte inzwischen begonnen, uns die alte Laurasage zu erzählen. Kennt ihr die?
Auf der Haslachburg lebte einmal das Ritterfräulein Laura. Laura liebte einen Ritter und hatte ein Kind von ihm bekommen. Das durfte aber niemand wissen. Eines Nachts nahm der Ritter das Kind und floh aus der Burg. Als er unten auf einem morschen Steg die Ach überqueren wollte, brach dieser durch, und beide stürzten ins Wasser. Laura hörte die Hilfeschreie und eilte zu Hilfe, versank aber auch. Alle drei seien umgekommen. Seither, so heißt es, geht die Laura in der Dämmerung durch den Wald an die Ach, trinkt ein paar Schluck Wasser und geht zurück zur Burgruine. Das Gesicht weiß und tränenüberströmt. Niemand kann sie erlösen. Ist das nicht traurig?

Wir schlugen den Rückweg über „Wanderers Ruh“ ein. In dem Wohnwagen wohnt wohl jemand.


Bild 13

und liefen wieder zurück an den Bahnhof. Dort bestiegen wir den Bus und fuhren zurück an die Schule. Es wurde langsam dunkel. Ich glaube, heut Nacht träume ich von der Laura…


Bild 14

Das war unser Wandertag. Ich war recht müde, aber es war schön! Ich wünsch euch schöne Ferien!

Euer Toni
aus




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#204 von trillano , 19.07.2018 13:26

Hallo Gerhard/Toni,
das war eine schöne Feriengeschichte, toll in Szene gesetzt, danke!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#205 von greg , 19.07.2018 20:47

Da glaubt man gerade, alle sind im Sommerschlaf und die Moba staubt vor sich hin, da kommt eine wunderbare Geschichte vom Toni aus Müselbach!
Danke Gerhard!!!! Auch die Bilder sind toll!

Grüssle aus dem Tal!

gregor


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#206 von GSB , 19.07.2018 21:04

Hallo Toni,

ja so Wandertage gab's bei uns zum Schuljahresende auch immer.

Schön daß Du uns mit so einem ausführlichen Bericht und den vielen Fotos unterhalten hast! Setzt Du den Bericht auch in Eure Schülerzeitung - oder gibt's die an Deiner Schule nicht...?

Wünsch Dir dann bald schöne Sommerferien!

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#207 von UKR , 20.07.2018 19:58

Hallo Gerhard / Toni,

da habt ihr aber eine schöne Wanderung veranstaltet und bildlich dokumentiert. Erinnert ein wenig an meine Jugend und die Wanderung zum Hermannsdenkmal oder zum Brocken hoch, fehlen nur die kreuzenden Dampfzüge, aber da hast du ja das Schweineschnäuzchen auf den Weg geschickt.

Harzliche Grüsse aus der Region, wo in gut 2 Wochen alles wieder vorbei ist mit den Ferien

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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#208 von Vorarlberg-Express , 30.07.2018 12:29

Hallo zusammen,
Schnell noch die netten Rückmeldungen beantworten: Danke für die Blumen...

@Alexander: Wenigstens gedanklich versuchte ich, mich in den kühlen Wald und die Ferien zu beamen. Der Wald ist entstanden auf meiner äußerst rechten Anlagenecke, die erstmals landschaftlich gestaltet und abnehmbar ist.

@Gregor: Die Frequenz der Cavembourggeschichten ist höher als bei mir... Aus welchem Tal kommen deine Grüßle ?

@Matthias: Sicher hat der Toni das für die Schülerzeitung abgegeben, ob die das bringen oder kürzen, weiß er aber nicht, er ist nicht in der Redaktion . Jetzt hat er dann Ferien.

@Ulrich: Ich hab mich bei dieser Ausgestaltung und bei der Geschichte ebenfalls an solche Wanderungen meiner Jugend erinnert und zugleich etwas Heimatgeschichte modelliert (den Barbarossastein und die Tafel gibts wirklich).

@all: Vielleicht ist manchem aufgefallen , dass ich immer wieder etwas Heimat- und Regionalgeschichte in den Tonigeschichten verarbeite. Das wird auch bei der nächsten Geschichte so sein, wieder eine von Toni präsentierte Mischung aus geschichtlichem und weitergesponnenem, "das hätte so sein können"

Viele Grüße

Gerhard

PS: Übrigens, in meinen Beiträgen eingebundene Bilder sind gemeinfrei oder eigen.




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#209 von Vorarlberg-Express , 30.07.2018 16:55

Hallo zusammen,
Letztens war in unserer Zeitung wieder ein Artikel, von dem ich dachte, dass der euch vielleicht interessieren könnte. Die „Gams“ in Egg, ein paar Dörfer weiter, ein ziemlicher Nobelschuppen, feiert 50 Jahre Jubiläum. Da war ich noch nie, das ist nicht unsere Liga. Aber unser Lehrer, mit dem wo wir unseren Wandertag gemacht haben, der geht immer zum Jahresessen mit dem Oberschulamt in die „Gams“ nach Egg. Und sein Lieblingsessen dort ist immer versoffener Fisch. Das tät mich schon gar nicht interessieren. Wenn Fisch, dann mag ich ihn am liebsten gebacken oder als Steckerlfisch. Egal. Aber der Wirt hat ein bisschen was erzählt zu seinem Rezept und wieso es das bei ihm gibt. Vielleicht mögt ihr es lesen? Na dann los…




Besser lesen kann mans natürlich, wenns noch etwas größer ist… Die Ländle - Werbung lass ich aber weg.



Als im Frühjahr 1944 die Ost- und die Westfront immer weiter zusammenrückten, entfalteten sich hektische Aktivitäten in den Gebieten, in denen die Tage der deutschen Besatzung absehbar gezählt waren. Im westfranzösischen Departement Charente machten sich Mitte April 1944 hohe deutsche Besatzungsbeamte daran, für das Führerhauptquartier am Obersalzberg über Berchtesgaden, eine voraussichtlich letzte Großlieferung des unübertrefflichen Weinbrandes aus der Weinbauregion Cognac für den Versand vorzubereiten. Da der Landweg mittlerweile zu unsicher erschien, wurde für die streng geheime Mission eine zweimotorige Ju88 statt mit Waffen mit Fässern, Kisten und Flaschen voll erlesenstem Cognac beladen und im Schutze der Nacht eine besonders erfahrende Crew losgeschickt. Dadurch, dass sie alle großen Städte weiträumig umging, kam sie ohne Zwischenfälle voran. In einem abgelegenen Militärflughafen im Elsass wurde die Maschine aufgetankt und in der nächsten Nacht zur zweiten Etappe losgeschickt.

Diese Nacht war besseres Wetter als in der Nacht zuvor, es war mondhell, weshalb auch die britische Royal Air Force entschieden hatte, im süddeutschen Raum mehrere Luftangriffe zu fliegen, u.a. auf Friedrichshafen am Bodensee. Das wurde der Maschine und ihrer Besatzung zum Verhängnis. Da die deutschen Flakleitstellen nichts von dem Sonderflug wussten, wurde sie über dem Bodensee von der deutschen, der eigenen Flak erfasst und abgeschossen. Die Maschine versank im westlichen Teil des Bodensees, die ganze Besatzung kam um.

Das gab natürlich hinter den Kulissen ein großes Nachspiel -– die Telefone zwischen den Büros der Kreisleiter funktionierten noch. Der Friedrichshafener Kreisleiter versprach, mittels Tauchkommandos die Ladung nach Möglichkeit zu retten. Das Flugzeug wurde nicht weit weg vom südlichen Ufer des „Überlinger Sees“, im Bereich der “Marienschlucht“ lokalisiert. Die Stelle war eigentlich nicht schwierig zu finden, es war in der Nähe des “Teufelstischs“, einer Steinplatte, die nicht tief unter der Wasseroberfläche liegt. Die Kreisleitung sperrte den See weiträumig ab, und Elite - Taucher der deutschen Kriegsmarine schafften es, einen Großteil der Ladung zu bergen und auf die als Einsatzbasis verwendete Bodensee - Motorfähre „Schussen“ zu verbringen. Da der Knotenpunkt Friedrichshafen zunehmend unter Fliegerbeschuss lag und Bahntransporte hierüber Richtung Osten nur noch notdürftig funktionierten, brachte die „Schussen“ ihre kostbare Fracht in den Seehafen nach Bregenz, wo der Cognac umgeladen und per Bahn nach Berchtesgaden weiter spediert werden sollte, der hohen Priorität wegen mit einem Truppentransportzug. Wegen Luftangriffen auf Lindau wurde der Zug kurzerhand über Feldkirch – Bludenz – Reuthin ins Allgäu umgeleitet. Und dort ereilte ihn sein Schicksal. Saboteure sprengten die bereits 1941 zerstörte (und danach nur als Behelfsbrücke wieder hergestellte) Achbrücke bei Reuthin und der Zug stürzte in den Bach. Man kann von Glück sagen, dass die hochprozentige Ladung nicht Feuer fing und den Zug in Brand setzte, sondern „nur“ auslief!

Der zuständige Ordonnanzoffizier auf dem Obersalzberg soll getobt haben, als er davon hörte! Bregenzerwälder Fischer flussabwärts freuten sich in diesem Frühjahr über besonders große und wohlschmeckende Lachse und Forellen aus der Ach, die schmeckten, als wären sie in bestem Cognac mariniert worden…

Innerhalb der NS – Strukturen war es ja vielfach Usus, dass wer die Möglichkeit dazu hatte, sich im System auch stets selbst bediente. Da machte auch der Friedrichshafener Kreisleiter keine Ausnahme. Er hatte sich aus der Bodensee - Rettungsaktion zwei größere Fässer Cognac zurückbehalten und diese im Keller seines Studienfreundes, seines Zeichens ebenfalls Kreisleiter in Bregenz gelagert, wohl wissend, dass diese Naturalien in Zeiten des Zusammenbruchs ein Vermögen wert waren. Als nun die NS – Verwaltung Bregenz räumte, ließ er die beiden Fässer auf einen schmalspurigen Flachwagen montieren und nach Egg in den Bregenzerwald bringen, wohin er sich mit seiner Familie abgesetzt hatte. Als er dann am Abend im Schutz die Fässer anstach, um den Inhalt in Flaschen abzufüllen, wunderte er sich über die wasserhelle Flüssigkeit, die aus dem Fass rann. Der gute „Stoff“ hatte die Fässer längst verlassen, und sein „Freund“ hatte die Fässer wieder mit Wasser befüllt… Kurz und gut, wie gewonnen, so zerronnen. Als französische Soldaten ihn in Egg aufspürten und identifizierten, beging er zusammen mit seiner Frau Selbstmord. Wer dann letzten Endes den guten Cognac ausgetrunken hat, lässt sich nicht mehr ermitteln. Ziemlich sicher Franzosen…



Der Fasslwagen blieb in Egg stehen. Der findige Hotelier des ersten Hauses am Platz – Gabriel Grottlers Großvater, erwarb diesen Wagen von den französischen Militärbehörden und lässt sich seither damit



– immer noch per Schiff über den Seehafen Bregenz - seinen Hauswein anliefern, angebaut in einer schattenverwöhnten Steilhanglage des familiären Weingutes am Bodensee.



Das Hotel ist zu jeder Jahreszeit ein guter Stützpunkt im vorderen Bregenzerwald. Die Küche bietet zu gepflegten Weinen auserlesene regionale und internationale Spezialitäten, so etwa nach altem Hausrezept auch „Forelle à la Cavembourg“– das Restaurant ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.

Ich hoff, es hat euch gefallen.
Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#210 von GSB , 30.07.2018 22:08

Hallo Toni,

Danke dass Du uns diesen interessanten Artikel zum Lesen gegeben hast!

Was da nicht alles im 2. WK auch am Bodensee los war! Und wie wohl ganz zufällig Cognac als Marinade für Fische entdeckt wurde.

Wurde aus dem ursprünglichen Waggon mit Fässern dann dieser Fasslwagen den man gelegentlich auch bei der Zillertalbahn gesehen hat..?

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#211 von greg , 03.08.2018 16:56

Hallo Gerhard

Habe im Urlaub kurz die Möglichkeit ins Internet zu gehen, bei den Stummis reingeschaut und deine Geschichte gelesen. Wow

Auch die Querverweise sind lesenswert und alles fügt sich zu einem großen Ganzen !
Das ist super geschrieben und recherchiert.

Ich werde sie mir zuhause nochmal genüsslich vornehmen

Danke für die Geschichte!

Urlaubsgrüße

gregor


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#212 von UKR , 04.08.2018 19:46

Hallo Gerhard,

erfrischend die Geschichte um die Weinfässer aus der Cavenbourg zu lesen und beim Waggon zu sehen, wie die einzelnen Anlagen hier im Forum doch ihre Wege, und wenn auch nur auf diese Weise, kreuzen

Harzliche Grüsse

Ulrich


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#213 von Vorarlberg-Express , 29.08.2018 16:42

Hallo zusammen,
Was für ein Sommer! Nicht nur mein Dachboden hat sich die vergangenen Wochen und Monate so aufgeheizt, dass Arbeiten an der Anlage nicht so viel Spaß gemacht haben. Was tut man, wenn man Zeit (Urlaub) hat, diesen zuhause verbringt und trotzdem basteln will? Richtig, man nimmt sich Arbeiten in den kühlen Keller mit. Dass das dann vor allem ortsveränderliche Teile, will sagen Basteleien an Fahrzeugen und anderen Ausstattungsdetails sind, liegt nahe. Also. Es gab den Sommer über wieder die eine oder andere neue Kleinigkeit zu verschiedenen Themen und werde euch davon in der nächsten Zeit das Eine oder andere vorstellen. Eben Erntezeit! Ich möchte es weiterhin so halten, dass hier nach Möglichkeit Toni-Geschichten durchaus mit etwas Augenzwinkern den Rahmen bilden, und im Fahrzeugbau – Thread dann ggfls Werkstattberichte. Ok?

Vielleicht erinnert sich noch der Eine oder andere an die DB – Kundenzeitschrift


, die auch bei uns am Bahnhof monatlich auslag und aus der ich als jugendlicher, chronisch finanzknapper Eisenbahninteressierter so manche Infos zur großen Eisenbahn entnommen habe. Nun soll diese Zeitung, die es ja seit der Bahnreform nicht mehr gibt, den Rahmen für mein Hauptprojekt dieses Sommers bilden. Ich weiß natürlich, dass diese in den 70er – Jahren noch nicht farbig bebildert war, aber so wirkt es gefälliger.

Also, dann beginnen wir mal mit einem kleinen Rätsel : : , aber halt, das kann der Toni besser

Letzter Nachsatz: Gerne dürft / sollt ihr mitraten und mir bis Mitte September per PN die Lösung zukommen lassen!

Viele Grüße

Gerhard




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#214 von Vorarlberg-Express , 29.08.2018 16:58

Hallo zusammen!
Letztens habe ich Franz, den Lokführer getroffen und der hat mir was Interessantes zum Lesen in die Hand gedrückt: Eine Bahnzeitung. Blickpunkt DB heißt die.

Kennt die wer von euch? Ich hab ihn gefragt wo er eine deutsche Bahnzeitung herbringt – und es ist ganz einfach: er ist in den letzten Wochen immer wieder mal dienstplanmässig unterwegs gewesen auf der Normalspur von Bludenz nach Lindau (er hat ja auch die E-Lok – Fahrberechtigung für die Reihe 1110)- und dort liegt die am Bahnhof aus. Na ja. So die ganzen wirtschaftlichen Bahnanalysen interessieren mich nicht so arg, aber da hats immer wieder nette Bahncomics, interessante Berichte über neue und alte Bahnfahrzeuge - und eine Rätselseite.
Da gibt’s wohl immer ein Kreuzworträtsel, so eins wie die Oma immer macht und ein Silbenrätsel. Toll ist, dass man da immer bahnige Preise gewinnen kann. Einen DB - Kugelschreiber oder Kulturbeutel bräuche ich zwar nicht, aber der erste Preis, ein Reisegutschein für 2 Personen in ganz Deutschland der täte mir gut gefallen! Wenn ich den gewinnen tät, dann würde ich wohl mit vielen Zwischenstationen über den Harz nach Görenthin an die Ostsee fahren, oder auf eine Nordseeinsel, die Sonderooge heißt, und den Franz mitnehmen.

Aber auf der Seite war darunter ein Bilderrätsel. Als Hauptpreis gibt es da ein Lokschild zu gewinnen. Naja, bin kein Sammler von so was. Aber vielleicht mag von euch jemand mitmachen (per PN)?
Hier der Zeitungsausschnitt:



Wär doch cool, wenn von euch jemand was gewinnt oder? Ich will auch mitmachen. Wird mal den Franz fragen, ob er eine Idee hat, was das ist auf den Bildern. Und natürlich soll er mir das nächste Heft mit der Auflösung wieder besorgen!

Viele Grüße und bis bald wieder,

Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#215 von Jandrosch ( gelöscht ) , 29.08.2018 18:19

Toni, das ist schon ein interessantes Rätsel .........

Ich hab Dir mal ´ne PN dazu geschickt.


Jandrosch

RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#216 von greg , 29.08.2018 20:09

Hallo Toni!

wieder ein Rätsel! Da mach ich doch gleich auch mit und schick eine PN.

Rätselige Grüße

gregor


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#217 von GSB , 30.08.2018 22:12

Hallo Toni,

es ist wohl grad Rätselzeit...

Na da muß ich doch gleich mal mitmachen, auch wenn ich in Cavembourg kein Glück hatte.

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#218 von Vorarlberg-Express , 31.08.2018 19:41

Weil vor ein paar Wochen der Artikel über den Fasslwagen in der Zeitung gekommen ist, habe ich mal den Lokführer Franz ausgehorcht, wann denn der Weintransporter immer unterwegs ist, weil den hab ich noch nie nicht gesehen. Er hat mir eine ganz schlechte Antwort gegeben. Wein ist ein kostbares Ladegut und darf nicht in großer Hitze unterwegs sein, also normalerweise frühmorgens, wenn ich in der Schule bin. Der Wein darf auch nicht zu lange in den Fässern bleiben, sondern muss am gleichen Tag, wo er ankommt, gleich umgeladen werden. Und das Umladen ist ja in Egg, wie gesagt ein paar Dörfer weiter. Aber jetzt hat er mir einen guten Tipp gegeben. Weil das Wetter diesen Sommer so extrem heiß ist, ist die Weinlese schon viel früher, das heißt, dass die Weinlese schon jetzt, Anfang September ist. Und damit der Transport, weil der Wein ja beim Grottler selber fertiggemacht wird. Und weil dummerweise gerade in Egg am Güterbereich Gleisarbeiten sind, wird der Wein hier in Doren umgeladen. Also, passt. Der Güterzug fährt also diese Woche am Mittwoch und ich hab Ferien. Drum hab ich ein paar Bilder gemacht:


Bild 1
Der Zug rumpelt daher, interessanterweise mit so einer 2091, wie zum Jubiläum im Frühjahr da war. Heut ist er ziemlich kurz. Außer einem ziemlich versifften Gedeckten und dem ersehnten Weintransporter nur noch der Dienstwagen.


Bild 2
Nein, werter Herr, das ist nicht der Zug nach Bregenz…


Bild 3
Bevors weiter geht muss noch die Überholung durch den Personenzug nach Bregenz abgewartet werden


Bild 4
Dann kuppelt der Rangierer ab. Halt, ist das nicht…? Hallo Simmeringer!


Bild 5
Die 2091 zieht vor und holt sich am Ladegleis zwei beladene Langholztransportwagen


Bild 6
Muss halt schon wieder warten, bis der Wälderblizz durch ist


Bild 7
Das wär mal ein langer Güterzug…


Bild 8
Aber nein, nun liefert sie den Weintransporter ab. Der Simmeringer als Trittbrettfahrer.


Bild 9
Der Weintransporter wird an die Laderampe geschoben. Derweil kommt schon der Grottler mit seinem Laster mit seinen leeren Weinfässern daher, der die kostbare Fracht dann nach Egg bringen wird.


Bild 10
Da steht er jetzt, der Fasslwagen. So, jetzt kann der gute Rote umgepumpt werden. Der LKW – Fahrer hat schon den Schlauch an die Fasspumpe und das leere Fass anschlossen, während dessen hat der Kollege die Leiter des Fasslwagens erklommen, das Spezialventil geöffnet und das Abpumpen kann anfangen.


Bild 11
Inzwischen steht die alte Dame wieder an ihrem Zug.


Bild 12
High Noon! Als die Vesperpause vorbei ist gibt der Bahnhofvorstand das Abfahrtszeichen – die Fuhre rumpelt weiter.
Auch ich verabschied mich für heute und hoffe, es hat euch gefallen.

Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#219 von GSB , 31.08.2018 22:18

Hallo Toni,

schön daß Du die Ferien genutzt hast um uns den Güterzug zu zeigen!

Die 2091 scheint sich im Bregenzerwald ja gut zu bewähren? :

Interessant auch der Schotterwagen beim Lokschuppen - sind da Gleisbauarbeiten geplant?

Gruß Matthias


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#220 von pollotrain , 31.08.2018 23:44

Moin Toni

Wieder einmal eine tolle Geschichte, tolle Bilder und und und
Sag mal, wie wird denn der Wein umgeladen : , etwa mit
Schlauch und ansaugen : : , dann möchte ich auch
Transporteur sein , würde gern umfüllen rost:
sehr gut, ich bleibe weiter am Ball


Gruß Thomas

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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#221 von greg , 01.09.2018 10:00

Zitat



Bild 10




Hallo Toni!
Das ist auch ein ausgesprochen schöner Fasslwagen! rost:
Du bist aber noch ein bißchen zu jung fürs Weintrinken, oder ?

Schöne Grüße
gregor


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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#222 von Vorarlberg-Express , 03.09.2018 18:13

Hallo zusammen,
Jetzt freue ich mich, dass ihr hier mitgelesen und was geschrieben habt und gebe gerne eine Antwort.

Matthias (GSB)
Ja, die 2091 gefällt gut. Bloß die Lokführer maulen immer rum (da solltest mal den Franz hören), dass die nicht so viel zieht wie die 2095 und dass man eine bescheidene Streckensicht hat vom Führerstand aus.

Ob da am Lokschuppen Gleisbauarbeiten anstehen, weiß ich nicht, werde ich mal nachfragen.

Thomas (pollotrain)
Naja, man hat früher in Frankreich den Wein mit dem Schlauch umgeladen, das ging ohne Pumpe, wenn das zu beladende Fass tiefer lag als das Niveau des Fasslwagens. Der Grottler macht das heut mit dem LKW. Zum Einen ist das Umladen von beladenen Weinfässern von der Laderampe hoch in den LKW eine Schur, zum anderen hat er eine hydraulische Fasspumpe im LKW, wo das ganz einfach geht. Und weil er niemand zeigen will flaster: was da im LKW drin ist, hat er halt ein neutrales Verdeck auf dem Laster gelassen und ladet die Fässer nur in seiner Halle ab.

Vielleicht wird man das in 50 Jahren, wenn da der Wein noch je mit der Bahn transportiert wird, wieder ganz anders machen. Weil, dem Fasslwagen sieht man seine Ladung schon an. Und wenn sich das herumspricht… Es soll ja Leute geben, die haben einen Bohrer in der Tasche…

Bier wird ähnlich transportiert, aber in kleineren Fässern und das wird nicht umgefüllt, erst dann in die Krüge der Konsumenten.

Gregor (greg)
Ja, der Wagen gefällt mir auch gut. Mal was anderes

Nein, ich darf noch keinen Wein trinken. flaster: Der schmeckt mir eh nicht. Zum Glück, sagt der Papa. Obwohl, der trinkt eigentlich nur Most oder Bier. Das mag ich auch nicht.

!!Werbeblock!! zum Bilderrätsel:
Habt ihr schon mitgemacht? Ich hab vom Franz einen heißen Tipp gekriegt , für die Lösung. Und habs schon abgeschickt.
Also, rafft euch auf und macht noch mit, bis am 15.09. geht’s noch (per PN)! Auf jeden Fall bin ich ganz gespannt auf die Lösung – der Franz will mir wieder den nächsten Blickpunkt besorgen.

Euer Toni




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#223 von Vorarlberg-Express , 08.09.2018 08:57

Hallo zusammen,
„ wennst sehen willst, wie der Weinwagen abgeholt wird, musst am Donnerstag morgen nochmal kommen“ hatte Lokführer Franz mir zugeflüstert. Nun sind ja immer noch Ferien, also hab ich mein Fahrrad geschnappt und bin hinunter ins Achtal geradelt.


Bild 1
Dort in den Fahrradständer geschoben und abgeschlossen.


Bild 2
Da kommt schon der Postler daher – hat der heut was?


Bild 3
So wie es aussieht, läuft der Postwagen im Güterzug auch mit…


Bild 4
Weiter hinten am Güterschuppen wird noch emsig gearbeitet,


Bild 5
Denn der Stückgutkurswagen soll vom Güterzug mitgenommen werden.


Bild 6
Mittlerweile ist der Zug im Ladegleis eingelaufen, (was ist das für ein Wagen an erster Stelle?)


Bild 7
und das Umladen der Post fängt an.


Bild 8
Die Zuglok setzt um,



Bild 9
holt den Stückgutwagen und den Weinfasslwagen und lässt dafür den ersten Wagen an der Laderampe stehen.



Bild 10
Der Zug ist zusammengestellt und abfahrbereit. Jetzt gibt es noch eine Zugkreuzung mit dem Personenzug aus Reuthin. Der Rangierer steht schon bereit zum Stellen der Einfahrweiche.


Bild 11
Sobald der Personenzug ganz im Gleis ist, wird die Güterfuhre abfahren.
Ich hoffe, es hat euch gefallen,

Allerseits ein schönes Wochenende - bei uns fängt die Schule wieder an
Euer Toni

PS:
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Habt ihr schon mitgemacht? Ich hab vom Franz einen heißen Tipp gekriegt , für die Lösung. Und habs schon abgeschickt.
Also, rafft euch auf und macht noch mit, bis am 15.09. geht’s noch (per PN)!




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RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#224 von Jandrosch ( gelöscht ) , 08.09.2018 09:29

Super

Sag mal, hast Du den Fahrradständer selber gebaut oder von wem ist der?


Jandrosch

RE: Toni aus Müselbach: Übergabefahrt - und sonst?

#225 von UKR , 08.09.2018 21:51

Hallo Toni,

schöne Geschichten die du da immer wieder erlebst, hoffentlich ist da keine wertvolle Fracht aus dem Postauto geplumpst.

Bin heute auf dem Trödel auf einen Kleinbus gestoßen



der wäre doch was für euren nächsten Schulausflug. Dein Schulleiter kann mir ja mal per PN die Adresse eurer Schule geben, dann kommt der für die nächste Tour zu euch

Harzliche Grüsse

Ulrich


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