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Hallo Leute,
ich finde es ist jetzt genug! Metall oder Nicht-Metall ist hier nicht die Frage, sondern läßt sich ein ICE 4 in 1:87 umsetzen???
… und ich muss dem Erich recht geben: Es fehlen Käufer, auch wenn die wagenmäßig verkürzte Version kommt.
Das Lichtraumprofil wurde einige Seiten weiter vorne schon ausgiebigst diskutiert, aber meiner Meinung noch nicht abschließend bewertet.
Auch wenn in der Praxis zwei ICE 4 auf R2/R3 Parallelbögen aneinander vorbeikommen, muss doch die Nicht-Einhaltung des NEM-Lichtraumprofils im Katalog vermerkt werden, und dann, wenn da dann steht "Mindestradius >50 cm", wie viele Leute würden den dann kaufen…?
Das wäre dann eine Kleinserie, die nur dann in Produktion geht, wenn genügend Vorbestellungen vorliegen, und dann natürlich zu einem gesalzenen Preis...
Ich bin auch nicht sicher, ob es genug Sammler gibt, die sich so einen Triebzug in die Vitrine stellen (Loks o.k. z.B. die 241 A mit Minimal-Radius R2), aber einen 2-4 Meter langen Triebzug??? Die 1500 Exemplare des goldenen Vt 11.5 sind noch nicht alle vom Markt verschwunden, und der ist nur ca. 140 cm lang, also scheint es nicht so viele Triebwagen-Sammler zu geben…
Nein, das wirkliche Problem scheint mir ein technisches zu sein: Wie bekommt man bei ultra-langen Wagen auf minimalem Radius geschlossene Wagenübergänge hin, die wirklich geschlossen sind und trotzdem eine problemlose Trennung der Wagen garantieren, ggfs. auch mit stromführenden Kupplungen?
Märklin scheidet für meine Begriffe als exact-1:87-Produzent aus, da Göppingen die selbst auferlegte 28,6-cm-Doktrin aufrechterhält, auch wenn sie die erstmals mit dem IC2-Steuerwagen (der ist jetzt nämlich doch 29,2 cm lang, damit ließen sich dann auch endlich 27,5-m-Speisewagen in 1:93 abbilden) leicht gerissen haben, die werden damit, wenn überhaupt, einen ICE4 in 1:100 verkürzt herausbringen, damit er wenigstens auf den R2 passt, dann noch etwas mit den Anlenkpunkten der Drehgestelle fummeln, wie bei den Schnellzugwagen auch, dann sollte die Sache funktionieren… auf das Geschrei hier im Forum bin ich dann mal gespannt….
Gruß
uLi
Komisch, mit Mindestradius 450mm gehen italienische Triebzüge bei ACME weg wie geschnitten Brot.
Versuch mal einen ETR 500 in der grünen ersten Variante noch komplett (dann auch knapp 4m) zusammenzubekommen.
Da ist schwerlich noch was zu bekommen.
Und ich glaube nicht, dass die Italiener jetzt alle so im Wohlstand uns vorraus sind, dass Platz und Geld soviel mehr vorhanden sind als bei deutschen Modellbahnern.
Nur haben da die Käufer eines fünfzehnteiligen ETR 500 nicht den Anspruch ihren Zug durch den R1 Radius ihrer Lima-Startpackung von 1976 zu jagen.
Hier hingegen gibt es Menschen die das von sich behaupten und lautstark beanspruchen eine Mehrheit zu sein.
Wobei ich bezweifle, dass diejenigen, die lautstark sich empören wenn ein ICE-4 nicht durch R1 käme überhaupt einen solchen auch kaufen und, dass diejenigen ,die wirklich 1200,00 für einen solchen Zug hinlegen auch noch R1 auf ihren Hauptstecken haben.
Und warum sollte ich bei einem Triebzug auf eine problemlose Trennung der Wagen wert legen und das nicht in engster Kurve?
Hab ich beim TGV auch nicht...
Und geschlossene Wagenübergänge? Die hab ich mit 303 oder 282mm-Wagen auf minimalem Radius auch nicht.
Habe gerade meinen Trix ICE-3 mal ins Industriegebiet geschickt um ihn mir auf Radius 425mm anzugucken.
Da ist nichts mit geschlossenen Wagenübergänge und von problemloser Trennung kann auch nicht die Rede sein.
Warum also soll man beim ICE 4 etwas haben wollen was man schon bei ICE 3 und ICE 1 nicht hat?
Der Vergleich mit dem goldenen VT11.5 hinkt.
Das ist ein völlig vorbildfreies Protz- und Angeber-Vehikel.