Hallo zusammen,
bevor es nun zur Grubenbahn geht, noch schnell die zahlreiche Post beantworten:
@Alex: Wenn die Schnellfahrtstrecke Dich an Köln-Frankfurt erinnert, dann ist sie wohl richtig geworden, schließlich soll es ja eine fiktive Vorläuferstrecke darstellen (die usprünglichen Planungen der Bahn hatten auch Varianten über Dillenburg, die hätten ja irgendwo den östlichen Taunus kreuzen müssen.
@Alex, Teil 2: Dann schicke ich nach dem Abbau mal eine Fuhre los, der Zug nimmt dann bestimmt den Weg über Weinheim
@Erich: Das radioaktive Symbol muss ich dann wohl noch auf die Fässer pinnen.
@Erich, Teil 2: Ganz herzlichen Dank für die Bild-Links . Die Kö in grau kannte ich schon (die ist das Vorbild für eine ex ÖBB 2060, die mal die Werkslok des Steinbruchs werden wird. In Köppern gab es aber auch noch eine richtige Feldbahn, sogar mit Oberleitung - Bilder im Internet gibt es wohl keine, aber in der Literatur, so im Buch über die Taunusbahn.
@Railstefan: Klasse Idee mit den Borstenfischen, das mache ich wohl noch (neben Schlauch für das Mundstück und Luftblasenschnur). Und was die Fässer angeht: Was in Asse in´s Wasser gefallen ist, klappt in Sistenix wohl wunderbar.
@Railstefan, Teil 2: Das Marzibahn wird aus der neuen Grube umgehend abgefahren, da bleibt in Sistenix keine Zeit zum Rundwerden.
@Ulrich: Statt dem Bunker gibt es eine ... siehe unten
Die Donnerbüchsen haben natürlich auch noch eine V36 mit und mitohne Kanzel, zusammen mit beiden V80 somit alle vier typischen Zugfahrzeuge für die Frankfurter Vortort-Züge.
Bei der U-Bahn werde ich die nächsten Tage noch mal ein älteres Modell (U3-Wagen) nachschieben.
So, jetzt genaueres zur neuen Idee:
Die beiden Röhren sind bis auf das Licht (LED ist da, aber noch keine Plexiglasstäbe, um das Licht von außen durch die Tunnelwand zu bekommen) fertig. Der Abschluß mit Hintergrund kommt noch, die Hektometertafeln liegen hier schon frisch gedruckt.
Der See liegt aber über der östlichen Röhre, über der westlichen ist noch Platz. Platz ist ein Wort, das ein Modellbahner bekanntlich nicht kennt. Hört er es trotzdem, führt es meist zu plötzlichem Aktionismus. So auch in Sistenix. Aus den Vorschlägen Bunker und Höhle hatte ich mich erst für eine Höhle begeistern können. Die Tropfsteinhöhle von Modellbau Luft wäre was gewesen, aber die soll schon später mal unter die Isenburg.
Sinnfreies Stöbern in der Bucht führte dann zu einem Spontankauf von Buschs Grubenset (Streben und Verbau) und damit für die Planung eines Bergwerks. Es könnte Schieferbergbau sein, Quarzitabbau (das ist aber meist im Tagebau) oder eben .... es liegt ja auf der Hand ... Marzipan.
Damit steht fest, es wird, wie schon weiter oben angekündigt, ein Marzipanbergwerk.
Der Marzipanbergbau fristete Jahrhundertelang im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein. Der Brennwert gegenüber Kohle ist vernachlässigbar, Roheisen will daraus auch nicht gelingen und die Konkurrenz aus Norddeutschland macht den aufwendigen Bergbau unrentabel. Dazu kommt, dass Generationen von Bergleuten die harte Arbeit mit einer Zuckerlunge bezahlen mussten und der Abbau des harten und bisweilen etwas klebrigen Gesteins den Einsatz großer Maschinen ausschließt.
Wenn schon Bergwerk und Stollen (übrigens der Namensgeber für den Marzipanstollen, ein Gebäck, dessen offensichtliche Herkunft aus dem Bergbau auch schon vergessen ist) fehlt natürlich die Möglichkeit einer Abfuhr.
Und da noch PLATZ ist (schon wieder das komische Wort...) habe ich in der Bucht auch noch eine Grubenbahn ergattern können. Das Original-Setz mit nachträglich beleuchteter Lok , mit zusätzlichen Loren und sogar zwei Dummy-Loks. Man kann ja auch mal Glück haben
Und so führte nichts an einer Probefahrt vorbei:
Die Lok mit Licht ...
... und Vorspann
... und noch mehr Vorspann
mit Lorenzug
und zu guter letzt die bepflanzten Loren, diese bekommen einen Ehrenplatz an der Oberfläche.
Die flugrostigen Eisenplatten dienen übrigens der besseren Reibung durch den eingebauten Magneten, erstaunlich, was die Dinger bringen. Dein Einbau unter Tage wird das aber sicher nicht einfacher machen.
Jetzt bin ich am Überlegen, wie ich die Tunnelwände gestalte (Ideen werden hier gerne entgegengenommen), momentan tendiere ich zu Grillkohle als Grundlage, mal schauen.
Der See bekommt heute noch seine Alterung verpasst, die Fässer natürlich auch.
Viele Grüße
Patrick