RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#1 von LintWurm , 16.03.2018 15:07

Diorama: „Blockstelle Wagersrott“
Parallel zu meinem „Hauptprojekt“ („Der Bahnhof im Norden... in 1:87“ habe ich vor einiger Zeit begonnen, ein kleines Diorama zu planen. Aus einem alten Projekt was nicht gebaut wurde, waren drei kleine Holzrahmen über (gesamt: 150x34cm).
Die Grundvoraussetzungen sind wie immer: H0, Digital, möglichst in exakt 1:87. In Ermangelung von Platz wurde es daher – wie bei meinem Hauptprojekt – wieder eine eingleisige Strecke.
Die Landschaft? Ganz klar Norden
Mit etwas Gedankenschmalz entstand so der folgende Plan.

Der Plan
Auf der Fläche von 150x35cm sollen zwei zentrale Motive Platz finden: eine eingleisige Blockstrecke mit Blockstelle, die einen typisch nordischen Entwässerungskanal kreuzt.
Das Motto auch bei diesem Projekt: Die Weite zählt.
Leichter gesagt als getan. Auf 1,5m Strecke all das unterzubringen und Weite zu generieren!?

Schnell zu den Buntstiften gegriffen und da ist der Entwurf:




Blockstellen sind an eingleisigen Strecken nicht so häufig, kommen aber dennoch vor.
Die abgebildete Strecke soll irgendwo im Norden sein und mehr ein Zubringer zu einer Hauptstrecke sein. Eine mögliche Strecke (passend zu meinem Hauptprojekt) wäre die Strecke Süderbrarup – Kappeln. In Realität gibt es hier zwar keine Blockstrecke, im Modell allerdings ab jetzt schon. Der Zug von Süderbrarup in Richtung Kappeln fuhr damals – etwa 2,5 km nördlich von Süderbrarup – am kleinen Ort Wagersrott vorbei. Dieser Ort ist namensgebend für meine Blockstelle.

Damit die Blockstelle zur Geltung kommt, sollten die Signale zwecks Durchrutschweg ein gutes Stück auseinander stehen.
Bei einer zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit von >60km/h wären das allerdings schon 200m (also ~2,2m). Das springt den Rahmen meines Dioramas.
Zulässige Höchstgeschwindigkeit sind daher hier nur 60km/h, somit muss der Bremsweg nur noch 100m (also ~1,1m) betragen. Das tut er mit bummeligen 95cm auch fast! Die Signale sollen schließlich auch nicht allzu weit am Rand stehen.

Um eine nordische Weite anzudeuten, soll der Rest des Dioramas mit Feld bedeckt sein. Keine Straße, keine weiteren Häuser.
Das Blockstellenhaus, ein kleiner Feldweg zum selbigen, ein Fußgängerüberweg über die Bahn und ein wenig Gebüsch sollte genügen um das Diorama abwechslungsreich zu machen.

Vorarbeiten
Die groben Holzarbeiten waren ja bereits getan.
Damit sich die Gleise vom Rest der Landschaft etwas abheben, habe ich einen kleinen Bahndamm aus zwei Lagen 4mm Sperrholz (war eben grade da) gefertigt.
Anschließend wurde fast die gesamte Restfläche mit 5mm Styroduplatten bedeckt. Für eine nordische Landschaft dürfte das als Modellierhöhe reichen.
Die Module hätten sicherlich nicht eine komplette Deckplatte aus Holz benötigt. Da sie aber in der Form vorhanden waren, wollte ich nicht nochmal die Säge auspacken.
Der Kanal war bereits tiefer gelegt. So mussten nur die Ufer aus dickerem Styrodur modelliert werden.

Hier sieht man die unterschiedlichen Bauzustände der Module in der Reihenfolge Mitte, Rechts, Links.




Kanal und Brücke
Bevor das Gleis gelegt werden kann, muss der Kanal grob angelegt und die Brücke verbaut sein.
Als Brückenvorbild dient eine Blechträgerbrücke in flacher Ausführung. Der Kanal ist etwa 14cm breit, dementsprechend werde ich das Modell der Brücke erstellen. Die Brücke ruht auf zwei gemauerten Fundamenten mit Metalllagern, die beidseits den Kanal begrenzen sollen.

Für die ersten Versuche der Brückenfundamente und Brückenköpfe nutzte ich ein Bürckenmodell (was aber nicht verbaut werden soll).




Von diesem Versuch kam ich schnell ab und baute doch wieder eine klassische Gussform für die beiden Fundamente.






Und hier das Ergebnis des Brückenkopfes:




Es folgte der Einbau. Obwohl die Fundamente auf diese Art und Weise sehr schwer und klobig werden, finde ich das Ergebnis doch schön.




Nach dem Einbau muss der gesamte Fluss mit Gips verkleidet werden. Der Grund dafür ist das Wasser. Da das Kunstwasser das ich nutzen will heiß verarbeitet wird, muss der Untergrund hitzebeständig sein. Der Gips ist zwar im Flussbett recht dünn, schützt das Styrodur dennoch vor dem Untergang.




Jetzt kann der Kanal koloriert werden.
Das Wasser bekommt nur eine Höhe von etwa 0,8-1cm Tiefe, weshalb der Untergrund gut eingefärbt sein muss. Zunächst folgt eine Grundbemalung der zu begrünenden Flächen und die Ausarbeitung der Brückenfundamente.




Im Anschluss habe ich die Ufer des Kanals mit Erde bedeckt, sodass später direkt die Begrünung erfolgen kann. Dann folgte die Grundierung des Flussbetts. Das Wasser soll dunkelbraun grünlich sein – wie üblich für die meisten kleineren Kanäle. Da ich aber nicht viel Übung mit der Wassergestaltung habe, weiß ich nicht sicher wie durchsichtig das Wasser dann doch noch sein wird. Daher die Ausgestaltung des Untergrundes.



Jetzt kann das Wasser gegossen werden.

Das als Einführung in mein kleines Zweitprojekt.

Beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#2 von DerDrummer , 16.03.2018 18:23

Moin Chris
Na dann mal Glückwunsch zum Zweitprojekt!
Das schaut schon gut aus
Zu dem Wasser kann ich nichts sagen, aber 8mm Bahndamm klingen erstmal recht niedrig.
Hast du dazu noch ein Bild?

Lg


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#3 von LintWurm , 16.03.2018 19:03

Der Kanal
Nach etwas ausprobieren habe ich das Wasser gegossen. Im Anschluss mit ausreichender Pause zum durchhärten, habe ich begonnen leichte Wellen mit Fenstermalfarbe aufzutragen. Die erste Schicht trocknet, die zweite folgt morgen.
Hier ein Zwischenstand (das Weiße ist noch nicht getrocknete Farbe):



Der Bahndamm ist in der Tat nicht sehr hoch. Mit 8mm sind das in echt knappe 70cm. Ich habe den Bahndamm allerdings mit Absicht so flach gemacht, sodass ich zum einen nicht viel an den Segmenten ändern musste, zum anderen die Felder etwas näher an die Bahn kommen können und nicht nur auf wenigen cm am Rand angedeutet werden.

Hier noch eine (etwas ältere) Übersicht über die drei Segmente:




Etwas mehr zu diesem Thema gibt es morgen!

Beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#4 von WalleT3 ( gelöscht ) , 16.03.2018 19:40

Sehr schöne Detailübersicht mit einzelnen Bauabschnitte, die einen mitnehmen. Bin gespannt wie es weitergeht.


WalleT3

RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#5 von CarstenLB , 16.03.2018 21:14

Zitat

Damit die Blockstelle zur Geltung kommt, sollten die Signale zwecks Durchrutschweg ein gutes Stück auseinander stehen.
Bei einer zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit von >60km/h wären das allerdings schon 200m (also ~2,2m). Das springt den Rahmen meines Dioramas.
Zulässige Höchstgeschwindigkeit sind daher hier nur 60km/h, somit muss der Bremsweg nur noch 100m (also ~1,1m) betragen. Das tut er mit bummeligen 95cm auch fast! Die Signale sollen schließlich auch nicht allzu weit am Rand stehen.



Hallo Chris,

Durchrutschweg wofür?
Für sich zwei begegnende Züge?


Viele Grüße

Carsten


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#6 von LintWurm , 17.03.2018 00:30

Moin!

@WalleT3: Herzlichen Dank. Morgen folgt der nächste Teil!
@CarstenLB: Laut Ausführungsbestimmung zur Eisenbahnverordnung des UVEK sind die Durchrutschwege auch für Blockstrecken definiert. Und da nach einem Blocksignal theoretisch ein Zug im anschließenden Block stehen könnte, muss auch hier ein D-Weg gewährleistet sein (verbessert mich gerne wenn das nicht so ist).

Beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#7 von LintWurm , 17.03.2018 12:08

Das Blockstellenhaus
Das Haus ist ein Eigenbau aus Pappe. In Ermangelung eines CNC-Lasers, ist das Haus zunächst verputzt, wird allerdings später vielleicht mal durch ein typisch nordisches Klinkerhaus ersetzt.

Die Wände wurden an die Grundplatte geklebt. In der Platte sind zwei Löcher für Kabel und eine kleine Gewindeschraube, die das Haus auf der Anlage hält (letzteres fehlt hier noch).






Das Dach ist im CAD entstanden und die Maße auf die Pappe übertragen. Das Grundgerüst (gesteckt und verklebt) bietet genügend Stabilität um auch die Wände des Hauses in Form zu halten (dazu später mehr).
Mit kleinen Hölzern an jeder Seite, ist das Dach auf dem Haus zentriert und sitzt so passgenau, dass es nicht einfach herausfällt.




Soweit das Ergebnis:








Nun wird das Haus verputzt. Da die mit Pigmenten versehene Farbe recht viel Feuchtigkeit in die Pappe abgibt, wölben sich die dünnen Wände am Dachansatz nach innen. Hier kommt mir die Dachkonstruktion zu Gute, die die Wände in Form hält, bzw. bei Aufsetzen des Daches auf das Haus in Form bringt.




Es folgte der erste Anstrich in sanftem Gelb (die Farbe habe ich später noch recht häufig angepasst). Das Dach wurde provisorisch braun gestrichen.




Das Treppenhaus hat inzwischen auch seine Holzverkleidung und eine ebenfalls provisorische Bemalung erhalten.




Die Farben des Hauses habe ich dann nochmal mehrfach überarbeitet und das kam raus:










Da mir das Gelb doch etwas zu grell erschien, habe ich selbiges noch etwas abgeschwächt. Als ich zufrieden war, folgte die Beschilderung „Bk Wagersrott“ und das „F“ für den Fernsprecher. Die Fensterrahmen wurden weiß, die Fensterbänke dunkelbraun.









Als nächstes steht die Inneneinrichtung an. Hier gibt es nur im Obergeschoss etwas zu sehen. Die unteren Fenster bekommen eine Gardine. Das Obergeschoss bekommt einen großen Raum mit Holzdielen (die im Maßstab doch sehr riesig geworden sind) und ein kleines Hinterzimmer. Die detaillierte Inneneinrichtung folgt später noch.




Nun kommt die Technik: Das Obergeschoss soll mit einer warmweißen LED beleuchtet werden. Hierzu wird eine kleine Platine mit Gleichrichter, Kondensator und Widerstand gelötet und am Boden des Obergeschosses befestigt. Die LED wird ins Obergeschoss geklebt, sodass sie über die Wand hinausragt.




Das Obergeschoss kann jetzt einfach von oben in das Haus eingeführt werden, wobei die zwei einzelnen Kabel die unter die Anlage gehen durch das dafür vorgesehene Loch in der Grundplatte geleitet werden.




Und so sieht es aus:





Jetzt hätte der Wärter seine kleine Bleibe, wenn es ihn heute noch gäbe...
Als nächstes bekommt das Haus seine Inneneinrichtung, eine Dachbedeckung, Teerpappe auf das Dach des Treppenhauses und Dachrinnen.

Soweit der Status des Hauses.




Beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#8 von DerDrummer , 17.03.2018 13:03

Schick, schick!
Mal schauen ob ich es auch irgendwann mal schaffe, so ein Haus selbst zu bauen.

Lg


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#9 von LintWurm , 17.03.2018 18:06

Moin!
Vielen Dank. Als kleiner Nachtrag zu heute Vormittag noch ein kurzer Post über die Inneneinrichtung des Häuschens und den Kanal.

Das Blockstellenhaus II
Die Einrichtung ist in Handarbeit erstellt und entspricht noch nicht ganz meinen Vorstellungen. Für den Anfang (so lange kein Laser vorhanden ist) soll sie aber genügen.

Das Haus stammt natürlich aus der Zeit in der noch alte Formsignale verwendet wurden. Die Signale der Blockstelle sind bereits erneuert und durch H/V-Lichtsignale ersetzt worden, die alten Seilzüge für die zwei Signale und die Hebelbank sind aber noch im Haus erhalten. Seht selbst:








Der Kanal II
Mit etwas Zeit ist das Wasser jetzt durchgehärtet.
Leider ist das Wasser unter der Fenstermalfarbe nicht ganz eben und bildet ein paar kleine bis mittlere Hügel. Am Rand bildet das Wasser ein deutlich sichtbare Wulste, die auch nicht mit Fenstermalfarbe aufgefüllt werden können. Entweder das Gras wird über das Ufer hinausragen und den Rand verdecken oder ich muss das Wasser nochmal entfernen und neu gießen.



Beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#10 von WalleT3 ( gelöscht ) , 17.03.2018 19:04

Sehr schön. Auch toll, was man alles aus Karton machen kann. Ich verwende oft Balsaholz, leicht zu verkleben u.a.
Besonders schön finde ich wie Du die Inneneinrichtung erstellt hast.


WalleT3

RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#11 von Barmer Bergbahn , 18.03.2018 08:35

Guten Morgen,

warum bindest du deine Bilder nicht so ein, dass man sie direkt sieht? Das Anklicken jedes einelnen Links ist echt mühselig...


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


 
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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#12 von LintWurm , 18.03.2018 09:20

Moin!

@WalleT3: Das freut mich, wenn Dir meine Bastelei gefällt. Der Treppenaufgang ist in diesem Fall mit Balsaholz verkleidet, für das Haus habe ich mit Pappe bessere Erfahrung gemacht. Aber so hat eben jeder seine Favoriten

@BarmerBergbahn: Guten Morgen, die Bilder sind so eingebunden, dass man sie direkt sieht. Vielleicht ist das Internet etwas langsam, dann wird erstmal nur der Link angezeigt?

Beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#13 von WalleT3 ( gelöscht ) , 18.03.2018 15:33

Ja, sehr schöne kleine Sachen. Ich selber baue auch so kleine Sachen.
Also ich kann die Bilder gut sehen.


WalleT3

RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#14 von LintWurm , 14.05.2018 19:57

Moin allerseits.

Nach längerer Pause wieder eine Nachricht aus der Versenkung.
Ich habe in letzter Zeit nicht viel geschafft, aber wenigstens etaws:

Das Gleis ist verlegt und ein guter Teil bereits geschottert. Die Übergänge fehlen noch. Als nächstes wird der Schotter dann gealtert. Abweichend von meinem großen Projekt Süderbrarup habe ich diesmal "Fertigschotter" verwendet. Basalt ist meiner Ansicht nach der am besten geeignete Schotter, weil er ähnlich bricht, wie echte Schottersteine. Bei Süderbrarup habe ich den Schotter selbst gefärbt und dann verbaut. Hier versuche ich es nun mal andersrum. Erst schottern, dann mit Pulverfarben nachfärben bzw. altern. Ist ja bekanntlich eine Wissenschaft für sich. Nun forsche ich auch mal dran



Vor dem Kleber:


Nach dem Kleber:




Das als kleines Lebenszeichen von mir.

Schönen Abend und beste Grüße aus dem Norden,
Chris.


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#15 von DerDrummer , 14.05.2018 20:41

Moin Chris
Also ich finde den Fertigschotter schon direkt nach dem Kleben gut. Nur ein bisschen zu sauber noch, aber das willst du ja noch ändern.
Welchen hast du verwendet?

Lg


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RE: Blockstelle Wagersrott... in 1:87

#16 von KaBeEs246 , 21.03.2020 17:16

Hallo Chris,

die Frage wurde hier ja schon einmal gestellt:

Zitat von CarstenLB im Beitrag Blockstelle Wagersrott... in 1:87

Zitat von LintWurm im Beitrag Blockstelle Wagersrott... in 1:87

Damit die Blockstelle zur Geltung kommt, sollten die Signale zwecks Durchrutschweg ein gutes Stück auseinander stehen.
Bei einer zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit von >60km/h wären das allerdings schon 200m (also ~2,2m). Das springt den Rahmen meines Dioramas.
Zulässige Höchstgeschwindigkeit sind daher hier nur 60km/h, somit muss der Bremsweg nur noch 100m (also ~1,1m) betragen. Das tut er mit bummeligen 95cm auch fast! Die Signale sollen schließlich auch nicht allzu weit am Rand stehen.



Hallo Chris,

Durchrutschweg wofür?
Für sich zwei begegnende Züge?



Du hast dazu geantwortet:
Zitat von LintWurm im Beitrag Blockstelle Wagersrott... in 1:87

Moin!
@CarstenLB: Laut Ausführungsbestimmung zur Eisenbahnverordnung des UVEK sind die Durchrutschwege auch für Blockstrecken definiert. Und da nach einem Blocksignal theoretisch ein Zug im anschließenden Block stehen könnte, muss auch hier ein D-Weg gewährleistet sein (verbessert mich gerne wenn das nicht so ist).



Deine Blocksignale blocken ja nicht sich begegnende Züge, sondern zwei aufeinanderfolgende, wie du selber schreibst. Die Signale benötigen also nach meinem Verständnis gar keinen Abstand. Ein Zug dürfte den Block bis zu diesen Signalen nur befahren, wenn kein Zug entgegen kommt und wenn der letzte Wagen des vorausfahrenden Zuges den Gefahrpunktabstand hinter dem Signal erreicht hat.
Als ich nun gesehen habe, dass du kein Formsignal sondern ein Lichtsignal einbaust, habe ich mich gefragt, ob dann überhaupt noch ein persönlich besetzter Streckenblock vorhanden wäre. Der Blockwärter müsste ja von der nächsten Meldestelle erfahren, dass die Strecke frei ist. Da könnte die nächste Meldestelle gleich das Signal stellen.
Wissen ist was anderes, aber ein Formsignal fände ich passender, da die Drahtlängen begrenzt (1000 m ?) waren.
Baust du hier eigentlich noch weiter?

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


 
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