RE: Neueinstieg Märklin Digital

#76 von lokingo , 29.07.2017 22:02

Hallo Dominik-Deluxe

Ich habe den 60944 verbaut bei beiden. Da sind 2 verschiedene Anker und Motorschilder dabei.Das sind die für den großen Scheibenkollektormotor. Bei der 3021(V200) sollte es passen. Bei der 3054(103) kann auch schon der Trommelkollekormotor drinnen sein. Stelle mal von beiden Loks ein Bild vom inneren hier ein da kann man dann sehen was für Motoren verbaut sind.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#77 von MoBaFahrer216 , 30.07.2017 15:20

Hallo,
um das mal aufzudröseln:
beim großen Scheibenkollektormotor brauchst du das ESU-Set 64630
beim kleinen Scheibenkollektormotor brauchst du das ESU-Set 64631
und beim Trommelkollektormotor benötogst du das ESU-Set 64632
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.

@Erich: Da könntest du recht haben, dass ich mich von den Vorzügen meiner priorisierten Decoderart habe blenden lassen. Aber um insgesamt für eine objektive Sicht zu sorgen, dafür ist ja das Forum da.


Viele Grüße
Richard


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#78 von Dominik-deluxe , 30.07.2017 21:54

Hallo MoBaFahrer216,

Super. Danke. Jetzt würde mich noch interessieren wie ich Teommelkolbenmotor vom kleinen Scheibenkolbenmotor unterscheiden kann.


Grobschlosser


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#79 von MoBaFahrer216 , 30.07.2017 22:06

Hallo,
der Trommelkollektor fällt durch einen mehr rechteckigen Magneten auf. Außerdem werden die Kohlen seitlich in den Motorschild eingeschoben werden. Der kleine Scheibenkollektor fällt schon dadurch auf, dass der Magnet eher rundlich ist.
Außerdem werden Kohlen und Bürsten von vorne eingeschoben. Zuletzt: beim Trommelkollektor sind die Kohlen eckig, bei den Scheibenkollektoren rund.
Nochmal im Bild:
Trommelkollektor: http://photobucket.com/gallery/user/Eise...0MTQxMQ==/?ref=
kleiner Scheibenkollektor: http://www.mke.de/shop/bilder/K_1141987329.JPG
Wenn du die Bilder vergleichst, fallen die die Unterschiede auf. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Übrigens: Nicht Trommelkolbenmotor und Scheibenkolbenmotor. Sind ja keine Automotoren mit Kolben. Es handelt sich um Kollektormotoren. Der Kollektor ist die breite Schleiffläche auf der vom Zahnradabgewendeten Seite des Motorankers. Die Kohlen bertragen den Strom auf den Kollektor. Kurz gesagt, ohne dass ich jetzt noch eine Elektrotechnikerausbildung machen musste.


Viele Grüße
Richard


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#80 von Dominik-deluxe , 11.08.2017 02:07

Naechstes thema auf meiner neuen Anlage. Ich moechte mit einem normalen Schaltpult weichen betreiben. Wie kann ich Weichen und Schaltpult an die MS2 anschliessen? Mit gehlen da gelbes und braunes Kabel wie an den alten Trafos.
Danke


Grobschlosser


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#81 von Erich Müller , 11.08.2017 04:31

Hallo Dominik,

klares NEIN.

An die MS2 wird gar nichts außer dem Gleis angeschlossen; deine Signale und Weichen schließt du an den alten Trafo von früher an.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#82 von Dominik-deluxe , 11.08.2017 08:03

Hallo Erich, danke. Dachte ich mir schon. Muss noch etwas beachtet werden? Zb. Masse kabel verbunden werden? Oder muss es 100%tig getrennt sein?


Grobschlosser


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#83 von swisstrain , 11.08.2017 12:13

Hallo

Grundsätzlich kannst Du die Masse zusammenschliessen. Aber natürlich darfst Du die Zuleitung vom Trafo und den Digitalstrom nie zusammenschliessen. Damit würde sich deine Gleisbox sehr schnell verabschieden.

Wenn Du ohne Rückmeldung fährst ist ein Zusammenschluss der Masse aber auch nicht unbedingt nötig. Auf jeden Fall: Massen darf man zusammenschliessen, in gewissen Fällen ist es sogar nötig. In Deinem Fall würde ich es nicht unbedingt für nötig befinden.

lg
alex


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#84 von MoBaFahrer216 , 11.08.2017 12:14

Hallo Dominik,
du verbindest die Masse der Mobile Station mit dem Masseanschluss des Trafos und führst von diesem Die MAsseverbindung zu den Stellpulten.


Viele Grüße
Richard


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#85 von Erich Müller , 11.08.2017 12:54

Hallo,

ich würde im Gegenteil empfehlen, Gleisstrom und Weichenschaltung völlig getrennt zu halten. Das vermeidet (teure) Irrtümer, vor allem falls irgendwann mal doch die Weichen- und Signalschaltung auf digitale Betätigung umgestellt werden soll.

Außer... außer man hätte noch M-Gleis und wollte die Beleuchtung der Weichen nutzen und die der Signale gleich mit: dann kann und muss man das 0 am Gleis mit 0 am Zubehörtrafo verbinden.
Anderenfalls hat man dadurch aber keine Vorteile.

Natürlich gehen noch viele andere Sachen, aber wir sind hier im Anfängerbereich!


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#86 von Dominik-deluxe , 11.08.2017 14:53

Das wird jetzt interessant. Auf der Anlage fahre ich C-gleise. Im schattenbahnhof wollte ich nun anfangen M-gleise zu legen das sollte ja kein problem sein mit den uebergangsgleisen. Da Erich das gerade erwähnt hat scheint mir ich muss da noch etwas beachten. Wer weis mehr dazu? Danke


Grobschlosser


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#87 von bbornemann , 11.08.2017 15:58

Hallo Dominik,
es gibt ein paar Möglichkeiten wie meine Vorredner schon beschrieben haben.

Mach es bitte so:
MS 2 hat rot und braun als Ausgang zum Gleis.
Der weitere konventionelle (analoge) Trafo für die Weiche(n) und Signale kommt mit braun und gelb hinzu.

Immer braun zusammenlegen, also braun von der MS 2 und braun vom konventionellen Trafo.

Dann an die M-Gleis-Weichen gelb vom konventionellen Trafo sowie 2 x blau, blau geht zum Stellpult und wird ebenfalls aus dem gemeinsamen braun versorgt.

Falls Du beim C-Gleis eine Beleuchtung in den Weichen verbaut hast, kannst Du diese ebenfalls an gelb und gemeinsamen braun anschließen und musst nicht den digital Strom rot der MS 2 nehmen.


Wichtig ist dass das Netzteil der MS2 nie Kontakt mit dem konventionellen Trafo oder dem Gleis hat, ansonsten musst Du wirklich nicht mehr beaxchten.


Bernd


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#88 von Dominik-deluxe , 16.11.2017 09:53

Hallo zusammen,

nochmal eine Frage in die Runde.

Woran kann man festmachen welche Loks große/kleine Scheibenkollektor Motoren und welche Trommelkollektor Motoren verbaut haben?

Danke


Grobschlosser


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#89 von MoBaFahrer216 , 16.11.2017 10:30

An folgendem: Der große Scheibenkollektor unterscheidet sich allein durch die Größe schon von den anderen Motoren.
Kleiner Scheibenkollektor und Trommelkollektor sind etwas gleich groß, aber die Form der Elektromagneten ist eine andere. Bei Trommelkollektor hast du eine wirklich geometrisch-rechteckige Form des gesamten Magnetbügels, während beim kleinen Scheibenkollektor die Schenkel des Elektromagneten zur Feldspule hin leicht abfallen. genauso sieht (wenn auch größer) auch der große Scheibenkollektor aus.
Im Notfall such dir mal im Internet auch Bilder zu den einzelnen Motorbauarten raus, dann erkennst du diese erwähnten Unterschide vielleicht noch besser.


Viele Grüße
Richard


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#90 von Dominik-deluxe , 16.11.2017 10:31

Hallo Richard, danke für deine Antwort. Die direkten Unterschiede im Motor sind mir soweit klar. Meine Frage war eher auf die Loks bezogen. Also welche Lok welchen Motor hat. z.b. Ab Bhj. 1990 wurde von Märklin nur der große verbaut.


Grobschlosser


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#91 von MoBaFahrer216 , 16.11.2017 16:01

Ach so. Also, bis in die fünfziger wurde in den Loks nur der große Scheibenkollektor verbaut. Später kam dann als kleinere Ergänzung z.B. für die Rangierlok BR 89 noch der kleine Scheibenkollektor dazu. Die Scheibenkollektoren findest du also vorrangig in alten Loks bis in die 70er. In dieser Zeit etwa wurde der Trommelkollektor entwickelt. Der ist bisher in allen Neukonstruktionen gelandet, wann due Umstellung auf Standard-Industriemotoren erfolgte weiß ich allerdings nicht. Auch viele ältere Modelle haben später im Zuge einer Überarbeiting ein "Update" auf den Trommelkollektor erhalten. Dann gab es eine kurze Phase, in der Märklin den C-Sinus-Motor einführen wollte, und heute werden in allen Neukonstruktionen meines Wissens nach nur noch Industrie-Gleichstrommotoren verwendet. Von Außen erkennst du meist nicht, welcher Motor in der Lok steckt. die BR89 zum Beispiel hatte früher die kleine Scheibe drin und wurde später mit dem Trommelkollektor ausgestattet. Bis auf wirkliche Kleinigkeiten, für die man schon ein Vergleichsbild zwischen neuer und alter Version braucht, gibt es äußerlich keine Unterschiede. Hilft dir das?


Viele Grüße
Richard


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#92 von SAH , 16.11.2017 16:12

Guten Tag Dominik,

Zitat

Hallo Richard, danke für deine Antwort. Die direkten Unterschiede im Motor sind mir soweit klar. Meine Frage war eher auf die Loks bezogen. Also welche Lok welchen Motor hat. z.b. Ab Bhj. 1990 wurde von Märklin nur der große verbaut.



Das kannst Du in beschränktem Umfang herausfinden:
Unter der Ersatzteilsuche gibt es ein Eingabefeld "Produkte (z.B. Lokomotiven), in die ein Ersatzteil eingeht, auflisten". Dort gibst Du die ET-Nummer des Läufers ein, die Du auf meiner Ankerseite findest. Alles andere ist (hoffentlich) selbsterklärend.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#93 von Tommy4758 , 16.11.2017 17:15

Zitat

Hallo zusammen,

jetzt hab ich den Salat, meine Umauprojekte V200 und DB103 jeweils auf Eis. Ich hab die falschen HLA Umbausätze gekauft. Der 60943 sowie auch der ESU Umbausatz passen nicht. Der Motor ist größer als die im Umbausatz enthaltenen Teile. Welche brauche ich denn? @lokino welche Motorsätze hast du verwendet? Sieht so aus als bräuchte ich den auch.

Danke



Hallo Dominik,
schau mal hier:
DB 103 (3054) http://www.maerklin-sammler-infos.de/mae...03054/03054.htm
V200 (3021) http://www.maerklin-sammler-infos.de/mae...03021/03021.htm
Da findest Du alle Infos zum Umbau.


Viele Grüße aus dem Norden
Thomas


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#94 von Erich Müller , 16.11.2017 18:44

Hallo Dominik,

zu den Ausführungen von Richard wäre hinzuzufügen: die Umkonstruktion von SFCM auf DCM ist relativ unproblematisch gewesen, deshalb wurden im Lauf der Zeit viele Modelle umgestellt - zu meinem Erstaunen auch die Primex-141...
Der DCM kommt ursprünglich von einer Autorennbahn, deren Hersteller Märklin Anfang der 70er aufgekauft hatte. Eins der ersten damit konstruierten Modelle war die BR 03. Danach bekamen Neukonstruktionen normalerweise den DCM. Für den DCM wurde auch der "analoge Hochleistungsantrieb" 7180 entwickelt, der in analoger Umgebung schon den geregelten Antrieb vorwegnahm.

Der LFCM ist eigentlich nie durch DCM ersetzt worden, mir fällt nur eine Ausnahme ein: die 18.4 (S3/6), die dabei aber auch gleich eine neue Katalognummer bekam (3318 statt 3092). Die m.W. letzte Lok mit LFCM im Programm war die Baureihe 86.

Das bedeutet: du kannst dich in der Regel auf entsprechende Informationen, wie sie Axel Schnug oder maerklin-sammler-infos.de oder viele andere veröffentlichen, verlassen, wenn es den LFCM betrifft. Bei anderen Lokomotiven gilt: mach sie auf und guck. Der DCM hat rechteckige Kohlebürsten, der SFCM hat runde Bürsten und eine davon aus Kupfer.

Übrigens: mit Esu-Umbausätzen bekommt man für teures Geld nur mäßige Qualität: der Motor bleibt ein Dreipoler (und ist u.U. schon ziemlich ausgelutscht). Ein HLA ist nicht viel teurer (und kein Decoder ist teurer als Esu...), aber die Fahrqualitäten sind einfach besser.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#95 von SAH , 16.11.2017 20:44

Guten Abend Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1750106 time=1510854267 user_id=26147]
Der LFCM ist eigentlich nie durch DCM ersetzt worden, mir fällt nur eine Ausnahme ein: die 18.4 (S3/6), die dabei aber auch gleich eine neue Katalognummer bekam (3318 statt 3092). Die m.W. letzte Lok mit LFCM im Programm war die Baureihe 86.
[/quote]

03.10 (3089/3094) mit LFCM3 --> 3391/3489 (DCM1)
Rc2 SJ (3043) mit LFCM3 --> 3341.2 (DCM2)
Ae 6/6 (3050) mit LFCM3 --> 3336.1 (DCM2)
V160/216 (3074.1) mit LFCM3 --> 3074.3 (DCM1)
E94/194 (3022) LFCM3 --> 37224 (DDCM1)
RAm TEE (3070/3071) mit LFCM3 --> 3471 (DCM2)
V100/212 (3072.1) mit LFCM3 --> 3072.4 (DCM1)


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#96 von Erich Müller , 17.11.2017 08:09

Guten Morgen Stephan-Alexander,

vielen Dank für die Berichtigung!
Dabei sind dann ja - zum Glück... - nur zwei Modelle, die beide Motoren unter derselben Katalognummer bekommen haben.
Bei der 3074.3 habe ich mal nachgesucht: da handelt es sich um eine besondere Blüte, nämlich die Version mit mechanischem Umschalter der sonst gleichen 3374, also die Primex-Version, die wegen der Umstellung auf Märklin-Hobby im Hauptkatalog verblieb. Aber mit anderer Nummer als die früheren 3074.
Bei 3072.4 habe ich das [s]noch nicht nachgesucht.[/s] eben auch nachgelesen: https://wiki.3rail.nl/index.php?title=M%C3%A4rklin_3072
Auch das ist die Hobby-Lok. Die Umstellung auf DCM kam mit Erscheinen der 211, und die 212 DCM hat brünierte Räder.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#97 von Dominik-deluxe , 17.11.2017 08:33

Moin, Cool, danke für die Infos auch von meiner Seite. Dann habe ich wohl ein neues Märklin HLA Set 60943 für den kleinen scheibenkollektormotor zu verkaufen

Noch eine Randfrage. Wozu benötigt man die Umbausets von ESU z.b. (ESU 64631), die nur den Magneten beinhalten? Habe sowas gekauft um jetzt festzustellen, dass der Innen-Durchmesser vom Magneten nicht zum Motorstern passt.

Danke


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#98 von Erich Müller , 17.11.2017 11:36

Hallo Grobschlosser *fg*,

die Statoren sollen schon zu den Ankauf des jeweiligen Motortyps passen. Das steht auch in der Beschreibung zum jeweiligen Polbügel.

Man kann mit diesen Teilen (die übrigens Nachbauten der früher von Märklin in hamo-Loks verwendeten Stören sind, und auch von tams angeboten werden) einen klassischen Märklin-Motor für kleines Geld zum Gleichstrommotor machen. Das liegt nah, wenn der Umbau auf HLA kompliziert ist, weil der Platz in der Lok nicht ausreicht (z.B. bei den BRn 18.4, 212 und 194). Die Fahrqualität bleibt dabei die des Dreipolers; Drehmoment und Geschwindigkeit hängen von der Abstimmung Stator-Rotor ab.
Man kann aber auch einen von Stephan-Alexander entwickelten LRA (Vertrieb über tams) einbauen und die Erregerspule beibehalten.
Die (inzwischen sehr teuer gewordene) Alternative Uhlenbrock 76200, die ebenfalls mit Erregerspule arbeitet, verdoppelt das Stator-Rotor gegenüber dem Originalmotor und erreicht niedrigere Drehzahlen, aber brachiales Drehmoment.
Stephan-Alexander, wie sieht das beim LRA aus, und hast du Informationen über den Stromverbrauch der verschiedenen Varianten?


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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#99 von MoBaFahrer216 , 17.11.2017 14:00

Hm. Also m.E. (kann man sich natürlich drüber streiten ) verbessert der Permanentmagnet im einklang mit dem ESU-Decoder (der nur für Gleichstrommotoren geeignet ist, deshalb der notwendige Umbau) die Fahrweise von DCMs und SFCMs, während der LFCM etwas abfällt gegenüber der Drehmomentstarken Spulenversion (ich finde den Auslauf eines LFCMs mit Spule ist ein Traum )
das sind allerdings nur meine subjektiven Eindrücke. Für solche Eindrücke könnetn wir ja auch mal einen Thread aufmachen jeder nimmt das etwas anders wahr.


Viele Grüße
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RE: Neueinstieg Märklin Digital

#100 von Erich Müller , 17.11.2017 14:39

Hallo Richard,

und ein LFCM mit 76200 wird zum Bulldozer...

Aber: den weichen Lauf des Fünfpolers erreichst du nicht mit dem Polbügel.


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