RE: N-Anlage unterm Dach

#1 von hasdrubal , 21.10.2017 12:19

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, daher kurz eine kleine Vorstellung:
Ich habe nach sehr langer Pause wieder mit dem Hobby Modellbahn angefangen, nachdem ich beim Umzug meiner Eltern den Karton mit meinen alten Fleischmann N Fahrzeugen in den Hände bekam. Es stellte sich die Frage was tun damit. Verschenken / Verkaufen oder vielleicht doch noch mal an dieses Thema ran?
Nach kurzem Überlegen stand der Entschluß fest, ich probiere das noch einmal mit einer neuen Anlage. Die Loks waren zum Teil stark verharzt, aber das ließ sich leicht beheben. Die zum Teil über 40 Jhre alten Fahrzeugen laufen wieder. War schon damals eine tolle Qualität was Fleischmann so produziert hatte.
Ein Platz war auch schnell gefunden und so gings an die Planung und ans Informationen sammeln. Hier im Formum kann man sich ja zu den verschiedensten Themen tagelang festlesen. Unglaublich was für tolle Anlagen hier gezeigt werden.

Die Anlage soll einen Bahnhof an sich zwei verzweigenden Strecken bekommen. Eine Strecke davon elektrifiziert. So kann man schöne Traktionswechsel vornehmen. Um die vielen alten Dampfloks zu verwenden kommt ein Museums-BW mit auf die Anlage. Im linken Schenkel ein Abzweig zu einer eingleisigen Nebenstrecke.
Hier mein Plan vom Schattenbahnhof meiner Anlage sowie den sichtbaren Bereich.

Der Schattenbahnhof ist nach mehreren Anläufen im Entstehen. Nach einem ersten Versuch mit 4mm Styrodur als Dämmung bin ich auf Resorp umgestiegen. Das Styrodur bekam beim Verlegen der Gleise beim Aufstützen auf die Platte immer wieder Druckstellen, so dass ich es letztlich ersetzt habe. Daher auch die "unsaubere" Platte, der Kleber ließ nur schwer durch Abschleifen wieder entfernen. Im Schattenbahnhof aber nicht störend. Im Schattenbahnhof habe ich noch die Restbestände meiner Fleischmanngleise verarbeitet. Im sichbaren Bereich werden Peco Code 55 Gleise zum Einsatz kommen. Die Wendel und die restlichen Gleise im Untergrund werde ich mit GT-Gleisen Code 80 vornehmen.

Über Anregungen zum Gleisplan würde ich mich riesig freuen.

Grüße
Sven




Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#2 von amdnator , 21.10.2017 12:45

Hi Sven,

Erstmal hier im Forum bei uns. Muss wirklich sagen schöner Plan da hast wirklich viel Spaß damit, nur eins würde ich nochmal anschauen rechte Gleiswendel sind in meinen Augen Zuviel S Kurven nicht das Du Probleme bekommst, kannst nicht einfach gerade in die Wendel einfahren.?

Aber vielleicht kann jemand anderes mehr dazu sagen ich bin eher der Bauer als Planer

Hier so mein ich es:


Gruß

Stefan


Gruß vom Bodensee

Stefan


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RE: N-Anlage unterm Dach

#3 von hasdrubal , 21.10.2017 16:00

Hallo Stefan,

danke für Deine Rückmeldung, hätte ja nie gedacht gleich so schnell ein Feedback zu bekommen.
Du hast natürlich Recht, das "S" ist nicht wirklich optimal, hat aber folgenden Hintergrund:
Die beiden Schattenbahnhöfe werden beide nur von einer Richtung aus befahren. Der obere von rechts, der untere von links.
Im rechten Gleiswendel würde die von Dir zurecht vorgeschlagene naheliegende Lösung aber bedeuten, dass der auffahrende Zug die innere Gleiswendel befahren müsste.



Außen sind es 1,95% bei einem Radius von 433 mm, Innen dann schon 2,1% bei 400 mm.
Bleibt natürlich die Frage ob das so arg ins Gewicht fällt und diese Gleisführung wirklich erforderlich ist.
Da ich lange Züge fahren möchte - der Schattenbahnhof lässt Züge bis 2,5 m zu - wollte ich die Steigung so gering wie möglich halten.
Ich plane mit der linken Wendel zu beginnen. Wenn ich an Bauabschnitt mit der rechten Wendel komme, habe ich dann mehr Erfahrung welche Steigungen möglich sind. Dann ist die Gleisführung auch schnell geändert.

Grüße
Sven


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#4 von hasdrubal , 21.10.2017 20:28

Da ich diesen Bericht auch nutzen möchte um den Baufortschritt der Anlage zu dokumentieren versuche ich in unregelmäßigen Abständen immer wieder etwas einzustellen.
Heute habe ich mich den Grundplatten links vom Schattenbahnhof gewidmet und die Verkabelung der Weichenansteuerung und der Gleismelder etwas weiter vorangetrieben. Mittlerweile geht das vercrimpen der Molex-Mini-Fit Stecker auch besser von der Hand.













Grüße
Sven


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#5 von Remo Suriani , 21.10.2017 21:46

Hallo Sven,

schön, einen weiteren N-Bahner zu begrüßen. Schöne elegante, nicht zu überladene Planung. Und obwohl ich eigentlich kein Freund von BWs bin (meistens an viel zu kleinen Bahnhöfen, wo man es nicht braucht), passt das natürlich thematisch zum Thema Traktionswechsel.

Da Du um Vorschläge zur Gleisplan bittest, hätte ich vorab noh ein paar Fragen/Hinweise:
1. Ich hoffe, dass auf der rechten Seite die obere der beiden die nicht elektrifizierte ist. Falls das nicht so ist, wäre das weniger geschickt. Zum einen, weil das BW dann auf der falschen Seite läge, zum anderen, da auf der obern Strecke mehr Züge warten und man von der die Gleise flexibler erreicht.
2. Eigentlich rate ich gerne mal zu Weglassen von Gleisen, bei Dir ist das aber recht wenig: Jedes Gleis repäsentiaert ja nur ein Streckengleis der vier 2 wegführendnen Strecken: Von links oben, nach links oben, von links unten, nach links unten. (Nebenbahn lasse ich mal außen vor, das 5. Gleis spielt erst einmal keine große Rolle). Auf der Strecke ohne Lokwechsel passt das, es ist dann wie ein Haltepunkt, die Züge fahren eben nach einander. Aber auf der der Strecke mit Lokwechsel ist das recht knapp, weil jeder Zug ja länger im ahnhof verweilt und ein Gleis blockiert, dann fehlt vielleicht auch mal eine Lok, usw. Dann hast Du gleich das durchgehende Hauptgleis blockiert, sobald ein Lokwechsel stattfindet, weil die Züge, die behandelt werden, nicht aus dem Weg geräumt werden können.
Vier Gleise für die Strecke mit dem Lokwechsel (zwei je Richtung) wäre schon passender. Es muss ja nicht jedes ein Bahnsteig haben, es fahren ja sicher auch Güterzüge. Ich verstehe, dass das eng wird, aber da könnte man vielleicht gucken, ob man die Weichenstraßen rechts etwas entschlackt - Dass Du an vier Weichen ins BW abbiegst, ist vielleicht etwas übertrieben.
3. Gerade wenn es eher wenig Gleis gibt, fehlen auf der linken Seite zwei kurze Lokwartegleise: Denn wenn ein Zug von rechts kommt, muss die Zuglok ja erstmal irgendwohin verschwinden, bis sie eine Lücke in den Hauptgleisen findet, zum BW zurückzukehren - Gleichzeitig muss schon eine Lok für die Weiterbeförderung parat stehen, damit es schnell weitergeht.
4.
Hast Du schon eine Idee wo die Züg nach Strecken sortiert werden? Am linken oder rechten Bahnhofskopf? Das führt zu einer anderen Nutzung der Gleise: Wenn die Züge links auf die Strecke verteilt würde, hätte man am Bahnsteig schon die Strecken, also die oberen zwei Gleise sind die obere Strecke nach rechts und die unteren zwei Gleis sind die untere Strecke nach rechts (ohne Nebenbahn). In dem Fall, würde ich links noch etwas anpassen, da sind zu viele Fahrstraßenauschlüsse. Alternativ kannst Du die Züge direkt rechts, wenn sie von den Strecken kommen, nach Richtung sortieren: Dann führen die oberen Gleise nach links und die unteren zwei nach rechts, je eins pro Strecke. Das würde zwar von der Weichenstraße links, wie Du sie jetzt hast, besser passen, wäre aber in der Abwicklung der Lokwechsel meiner Einschätzung nach komplizierter, da dann die Gleise mit und ohne Lokwechsel stärker vermischt sind.

Wenn Du zu den Fragen schon Ideen hast, könnte man danach leichter überlegen, was man ggf. noch anpassen sollte


Viele Grüße
Dirk

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RE: N-Anlage unterm Dach

#6 von BR50KAB ( gelöscht ) , 22.10.2017 00:49

Hallo Sven,
Welche Masse hat deine Anlage?
Mir als Anfänger gefällt sie.


BR50KAB

RE: N-Anlage unterm Dach

#7 von hasdrubal , 22.10.2017 09:40

Hallo Dirk,

danke für Deine ausführliche Rückmeldung und die vielen Anregeungen die Du gleich mit reingepackt hast.
Ich hatte mir die letzen Tage Deinen Bericht über RheiNfort durchgelesen, den beim Stöbern im Forum entdeckt hatte. Ich bin noch nicht ganz durch, aber ich kann nur sagen: Respekt. So eine tolle Anlage spornt an.

So nun aber zu Deinen Anregeungen / Fragen:
Vielleicht vorab noch ein paar Infos zur Raumsituation und zu den Grundgedanken die ich bei der bisherigen Planung hatte.
Dia Anlage steht wie im Titel schon zu sehen unterm Dach, am Ausschnit hinter dem Bahnhof befindet sich eine Fensterfront (Giebelseite) mit dafor platzierten Verdunklungslammellen. (daher der Ausschnitt).
Rechts stößt die Anlage an den Kniestock, links ist noch etwas Platz aber die Dachschräge schränkt eine weitere Ausdehnung ein.

Was mir immer vorschwebte war ein kleiner Vorstadtbahnhof an verzweigenden Strecken mit abzweigender Nebenbahn.
Sowie eine Paradestrecke bei der man auch mal längere Güterzüge oder EC/IC fahren lassen kann. Gedanklich so in der Region um Stuttgart angesiedelt.
Um die vielen Dampfloks die aus alten MoBa-Tagen noch vorhanden sind unterzubringen ein BW.
Zugegeben wirkt das Thema BW meistens immer etwas erzwungen. Da ich mit meiner aktuellen Gestaltung auch noch nicht wirklich glücklich.
Zeitlich hatte ich ursprünglich angedacht Epoche IV darzustellen, sozusagen die letzten Dampftage.
Mittlerweile tendiere ich eher dazu das BW als Überbleibsel alter Tage im Museumsbetrieb zu gestalten und eher Epoche V/VI darzustellen, die Vielfalt die zur Zeit unterwegs ist macht Lust darauf.
Und da ist noch die Idee passend zum Vorstadt Thema den S-Bahnbetrieb mit aufzunehmen, die 420er sind im Raum Stuttgart bis vor kurzem ja noch unterwegs gewesen.
Alles in allem wieder mal viel Thematik auf viel zu engen Raum, aber vielleicht lässt sich das doch umsetzen.



Zitat
1. Ich hoffe, dass auf der rechten Seite die obere der beiden die nicht elektrifizierte ist. Falls das nicht so ist, wäre das weniger geschickt. Zum einen, weil das BW dann auf der falschen Seite läge, zum anderen, da auf der obern Strecke mehr Züge warten und man von der die Gleise flexibler erreicht.



Aktuell ist das nicht so, bedingt durch die S-Bahn Idee und die Erreichbarkeit der Abstellgleise. Ich hatte auch schon einen Plan mit dem BW auf der anderen Seite, das hat aber den Nachteil, dass es den Blick auf die dahinterliegende Gleisführen verdeckt. Ich sehe das aber auch so: nicht wirklich optimal...

Zitat
2. Eigentlich rate ich gerne mal zu Weglassen von Gleisen, bei Dir ist das aber recht wenig: Jedes Gleis repäsentiaert ja nur ein Streckengleis der vier 2 wegführendnen Strecken: Von links oben, nach links oben, von links unten, nach links unten. (Nebenbahn lasse ich mal außen vor, das 5. Gleis spielt erst einmal keine große Rolle). Auf der Strecke ohne Lokwechsel passt das, es ist dann wie ein Haltepunkt, die Züge fahren eben nach einander. Aber auf der der Strecke mit Lokwechsel ist das recht knapp, weil jeder Zug ja länger im ahnhof verweilt und ein Gleis blockiert, dann fehlt vielleicht auch mal eine Lok, usw. Dann hast Du gleich das durchgehende Hauptgleis blockiert, sobald ein Lokwechsel stattfindet, weil die Züge, die behandelt werden, nicht aus dem Weg geräumt werden können.



Da ist schon was dran, Lokwechsel bei Zügen die von links kommen geht noch relativ porblemlos, von der anderen Richtung sieht es da schon weniger gut aus. Ist auch ein Grund, warum ich so viele Weichen zum BW habe um relativ einfach ohne bzw. mit wenig Sägefahrt die Lok wechseln zu können.

Zitat
3. Gerade wenn es eher wenig Gleis gibt, fehlen auf der linken Seite zwei kurze Lokwartegleise: Denn wenn ein Zug von rechts kommt, muss die Zuglok ja erstmal irgendwohin verschwinden, bis sie eine Lücke in den Hauptgleisen findet, zum BW zurückzukehren - Gleichzeitig muss schon eine Lok für die Weiterbeförderung parat stehen, damit es schnell weitergeht.



Genau, das ist in der Tat ein Problem

Zitat
4.
Hast Du schon eine Idee wo die Züg nach Strecken sortiert werden? Am linken oder rechten Bahnhofskopf? Das führt zu einer anderen Nutzung der Gleise: Wenn die Züge links auf die Strecke verteilt würde, hätte man am Bahnsteig schon die Strecken, also die oberen zwei Gleise sind die obere Strecke nach rechts und die unteren zwei Gleis sind die untere Strecke nach rechts (ohne Nebenbahn). In dem Fall, würde ich links noch etwas anpassen, da sind zu viele Fahrstraßenauschlüsse. Alternativ kannst Du die Züge direkt rechts, wenn sie von den Strecken kommen, nach Richtung sortieren: Dann führen die oberen Gleise nach links und die unteren zwei nach rechts, je eins pro Strecke. Das würde zwar von der Weichenstraße links, wie Du sie jetzt hast, besser passen, wäre aber in der Abwicklung der Lokwechsel meiner Einschätzung nach komplizierter, da dann die Gleise mit und ohne Lokwechsel stärker vermischt sind.



Die Sortierung ist eigentlich links vorgesehen. Ich hatte mir bisher alle Möglichkeiten offengehalten um alle vier Gleise völlig frei bedienen zu können. Ich werde mich heute mal ransetzten und die Anregungen einarbeiten. Ein bisschen Platz für ein weiteres Gleis liese noch gewinnen, die Paradestrecke würde dann etwas kürzer, den Zwickel rechts kann man auch noch etwas größer machen. Das EG könnte ich noch ein Stückchen nach hinten schieben und auch die Lokwartegleise sollten machbar sein, mal sehen. Jedenfalls schon mal vielen Dank.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#8 von Remo Suriani , 22.10.2017 10:30

Hallo Sven,

puh, das mit der S-Bahn, da ist schon viel Programm auf den Gleisen. Anhand Deiner Anmerkungen ein paar Vorschläge, die in Kombination recht viel aussehen, sicher aber ggf. auch in Einzelkomponenten umsetzten lassen. Auf jeden Fall sollten sie sich ohne große Änderung auf dem bisherigen Gleisplan umsetzten lassen.



Du schreibst, dass Du links die Züge sortieren möchtest und dafür die Möglichkeit der freizügigen Gleisnutzung eingeplant hast. Ja, das sehe ich, das Problem ist daran, dass Du nur jeden einzelnen Zug betrachtest, aber nicht, wie mehrere Züge aufeinander wirken. Du hast in jede der beiden Strecken eine Eingleisigkeit eingebaut (rot Striche). Du kannst also in Bezug auf eine der Strecken nie gleichzeitig einen Zug in jede Richtung fahren, obwohl es je eine zweiglesige Strecke ist. Das kann man zwar hinbekommen, wenn Du rechts schon anders fährst, aber da blockierst Du Dir dann mit unnötigen Querfahrten die BW Ein- und Ausfahrt
Mit den zwei grünen Gleisverbindungen lässt sich das ganz gut lösen. Die Umfahren jeweils den roten Abschnitt und bei Nutzung der Gleise in Pfeilrichtung hast Du viel mehr Flexibilität. Klar durch den zweigleisigen Tunnel, können nie mehr als zwei Züge fahren, aber das geht jetzt in allen Relationen. Die rechte der beiden grünen Verbindungen hat den kleinen Nachteil, dass Dir eine Weichenlänge an Bahnsteig verloren geht. Eine Alternative, die das Problem genauso löst, wäre die blaue Verbindung. Dass sie die Nebenbahn betrifft, düfte aufgrund des dort geringeren Verkehres zu verkraften sein. Der Nachteil ist aber, dass die Züge dann ziemliche Schlangenlinien fahren, das wäre bei der grünen Variante deutlich schöner.
Gelb markiert die Möglichkeit von zwei Lokwartegleisen (natürlich eher im elegant im Bogen an die Nebenbahn angeschmiegt). Dafür könntest Du Dir die Gelb gestrichene Verbindung einsparen, die neue Gelbe erfüllt den gleichen Zweck.
Sind natürlich alles nur Vorschläge, aber vielleicht kann das eine Anregung sein.
Auf dem anderen Bahnhofskopf würde ich die dort grüne Verbindung einfügen: Wenn die Gleise der unteren Strecke durch Lokwechsel belegt sind (roter Kasten), kommst Du mit einem Zug von rechts nur in das Gleis der falschen Richtung der anderen Strecke kommen, mit der Verbindung kämst Du auch ins Gleis 1 (blaue Linie).

Falls Du wirklich noch ein zusätzliches Gleis einbinden willst:
S-Bahnen wenden in der Regel nur in eine Richtung. Wenn Du festlegst, wo das ist, würde auch ein Stumpfgleis helfen. Nehmen wir mal an, da wäre ein 15 Minutentakt und ins Umland raus fahren sie abe nur im Halsbtundentakt, dann würden alle endenden S-Bahnen in die gleiche Richtung zurückfahren. Vielleich ließe sich für sowas leichter ein Platz finden. Oder eben ein Gleis ohne Bahnsteig für Lokumfahrten oder Güterzüge. Das würde auch Platz sparen.
Aufgrund der doch engen Verhältnisse würde ich aus Gründen der betrieblichen Flexibilität auch das Gleis der Nebenbahn im Bahnhof elektrifizieren. Auch wenn es dort nur mit Diesel weitergeht: Eine wendende S-Bahn könnte das mal nutzen, oder Du kannst für einen von links kommenden Zug dort mal einen Lokwechsel durchführen.


Viele Grüße
Dirk

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RE: N-Anlage unterm Dach

#9 von hasdrubal , 22.10.2017 21:25

Hallo Hans-Peter,

ich hatte Deine Nachricht heute morgen glatt übersehen, sorry das ich nicht geantwortet habe.
Anfänger muss ich mich auch nennen, maximal noch Wiedereinsteiger. Aber ich glaube nicht das die typische Weihnachtsanlage aus Kindertagen zählt
Schön das Dir mein erster Entwurf gefällt. Von der Thematik her passt er schon ganz gut, ich denke man kann aber noch einiges optimieren.
Die Maße hatte ich leider in den Plan nicht eingetragen.
Die breite beträgt 5,45m, der linke Schenkel ist 1,7m lang, der rechte Schenkel 1,5m.

Wie ich sehe bist Du H0-Bahner. Da lassen sich gestaltungstechnisch natürlich viel mehr Detail darstellen, aber der Platz setzt einem doch Grenzen.



Hallo Dirk,

kaum habe ich geschrieben, schicks Du schon eine Antwort. Super, Danke.
Ich habe Deine Vorschläge heute Abend mal verarbeitet, dabei festgestellt, das mir Xtrck die eigentlich parallel liegenden Gleise gelengentlich verschiebt.
Da muss ich mir mal die Einstellungen genauer ansehen.



Im ersten Entwurf habe ich die Lokwartegleise eingefügt und auch die Zufahrt von links sowie von rechts optimiert. Links gleich ein bißchen Weichen "entschlackt".
Aktuell sind jetzt noch drei Kreuzungsweichen drin, das ist natürlich nicht so optimal. Die erste nach der Einfahrt von links lässt sich noch auflösen.
Eventuell auch die zweite. Die Kreuzungsweiche zur Lokbereithaltung werde ich aus Platzgründen vermutlich nicht rausbekommen.
Dein Vorschalg auch das fünfte Gleis zu elektrifizieren bietet sicher mehr Flexibilität, das sehe ich auch so.



Ein Versuch noch ein Überholgleis einzubauen. Dadurch verschiebt sich die Weichenstraße links noch etwas weiter nach links, der Ausbau der Kreuzungsweiche wird jetzt etwas eng.



Ein Versuch die S-Bahn in ein separates Stumpfgleis zu führen. Damit der der Plan nicht zu überladen wird habe in den Zubringer oberhalb der Abstellanlagen für die S-Bahn entfernt.
Generell müsste sicher noch der Lokschuppen ein paar Stände weniger bekommen, wäre sicher passender für die Betriebssituation.

Vielleicht wäre es auch besser nicht alle Optionen zu haben und so das Ganze etwas schlanker zu bekommen. Ich werde noch etwas optimieren.
Bin mal gespannt wie Du die Entwürfe beurteilst.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#10 von Remo Suriani , 23.10.2017 21:43

Hallo Sven,

habe Dir mal Deine Überarbeitungen angesehen. Ich denke das ist eine gute Richtung. Wenn ich mir das so anschaue, gefällt mir die Variante mit der Gütergleis besser als mit dem Stumpfgleis, ist aber natürlich Geschmackssache. Aber so ein Gleis ohne Bahnsteig hat auch seinen Reiz.

Daher habe ich den Plan mal als Grundlage genommen, und daran noch etwas experimentiert.

Ich habe am linken Bahnhofskopf mal Deinen allerersten Entwurf mit der Überarbeitung kombiniert. Du hattest zwar die Strecken deutlicher getrennt, aber dafür nur zwei Gleise (wieder ohne die Nebenbahn) in eide Richtungen angebunden. Ich bin zwar persönlich ein Freund davon, dass nicht jedes Gleis aus jeder Richtung erreichen muss, bei der Enge bei Dir ist diese betriebliche Flexibilität aber Gold wert.
In Kombination des ersten Vorschlages und der Überarbeitung sind jetzt 4 Gleise in Beide Richtungen nutzbar (insbesondere auch das Gütergleis, die fahren ja in beides Richtungen durch) und trotzdem gehen viele gleichzeitige Fahrten. Und in der Hauptrelation ist die DKW rausgeflogen. Und irgendwie sieht es auch cool aus - ist meine persönliche Meinung



Auf der anderen Seite habe ich die blaue Verbindung ergänzt, damit man man auch in dieser Richtung von unten das Bahnsteiggleis erreicht. Die Verbindung mit dem roten Strich sehe ich dann zwiegespalten: Wenn Du sie drin lässt, kannst Du die oberen Gleise gleichzeitig befahren, wenn sie raus nimmst, wird das Gütergleis 15cm länger. Da musst Du entscheiden, was Dir wichtiger ist.

Nun zu den gelben und grünen Linien. Die Beziehen sich auf den Gleisabstand: Gelb: enger machen, Grün: passt

Warum das: Du verschenkst einiges an Platz durch die Zwischengeraden zwischen den Weichen. Der Gleisabstand bei Peco ist 26,5mm. Auf der Strecke sind 25mm (4m) beim Vorbild Vorschrift, im Bahnhof muss es 4,5m (28mm) sein, wenn Signale zwischen den Gleisen stehen sollen (Ausnahme die niedrigen Zwergsignale, die passen auch bei 4m). Damit werden die Verlängerungen der freien Strecke bis in den Bahnhof oft mit 4m Abstand geplant. Und diese Abschnitte habe ich Dir gelb markiert. Wenn Du die Gleisabstände, die ich gelb markiert habe auf den Peco-Abstand von 26,5mm bringst, bist Du auf der sicheren Seiten und gewinnst deutlich Platz. Zwischen den verschiedenen Strecken kann dann der größere Abstand bleiben, da ist dann Platz für Oberleitungsmasten, Beleuchtung, Rangierwege oder ähnliches. Mit verschiedenen Gleisabständen zu arbeiten wirkt auch deutlich natürlicher als ein homogener Abstand. Mit anderen Gleissystem kann man das aufgrund der großen Gleisabstände kaum machen, aber Peco bietet hier das Potential, das auch zu zeigen. Da die Abschnitte auch alle recht gerade sind, gibt es auch keine Gefahr mit Radien.

Außerdem wirkt es viel realistischer, wenn der Gleisabstand nicht so unnatürlich groß ist wie bei Fleischmann oder Trix

Bei den Bahnsteiggleisen passt dann der große Abstand, wie gesagt, 28mm ist das Minimum, aber gerade der Abstand der beiden Bahnsteiggleise zum Güterggleis kann auch gerne größer sein, damit beim Lokwechsel auch mal jemand von außen am Zug eine Bremsprobe machen kann, ohne gleich überfahren zu werden.

Puh, das war dann doch wieder einiges, ich hoffe, alles ist soweit nachvollziehbar und hilft Dir weiter


Viele Grüße
Dirk

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RE: N-Anlage unterm Dach

#11 von hasdrubal , 29.10.2017 11:57

Hallo Dirk,

nach einer Woche mit wenig Zeit für die Planung bin ich jetzt doch einen guten Schritt weitergekommen.
Dannk Deiner wertvollen Hinweise bekommt der Plan solangsam ein Gesicht.
Was hat sich alles geändert:
Ich habe mich jetzt für das zusätzliche Überholgleis entschieden und basierend auf dem ersten Entwurf noch einige Verbesserungen eingebaut.
Zuerst einmal wurden die Gleisabstände vorbildgerecht angepasst. Das hat gleich ein bißchen Platz gebracht - meine Abstände waren wie Du schon richtig bemerkt hast einfach zu groß. Dann habe ich auf der rechten Seite die beiden Hauptstrecken deutlich getrennt, das sieht dann gleich viel gefälliger aus.
Die Lokbereitstellung habe ich jetzt in der unteren Gleisharfe angeordnet. Das war notwendig, da ich die Verbidungsweiche zur oberen Gleisharfe rausgenommen habe um längere und optische realistische Zufahrten (Dampflokbehandlungsgleise) zur Drehscheibe zu bekommen.
Um die ein oder andere Lokrangierfahrt durchführen zu können ohne die Hauptstrecken zu befahren habe ich durch eine Kreuzungsweiche eine Verbingung zur oberen Gleisharf bzw. zum Lokschuppen geschaffen. Vielleicht kann die noch durch ein bißchen Optimierung aufgelöst werden.
Die Weichen auf der rechten Seite der Hauptstrecken konnte ich etwas nach rechts schieben, was den Bahnsteiglängen zur gute kam. Ich konnte sogar die eine oder andere Weiche gegen eine längere Version austauschen.
Auf der linken Seite bin ich Deinem letzten Vorschlag gefolgt. Eine Kreuzungsweiche konnte ich noch auflösen.
Im Großen und Ganzen bin ich schon recht zufrieden.



Die Anschlüsse zum Untergrund habe ich auch gleich angepasst und das unschöne S zur rechten Gleiswendel rausgeworfen. Dafür den Radius der Gleiswendel etwas größer gewählt. So passt es auch für den auffahrenden Zug wenn er jetzt das innere Gleis benutzen muss.
Das Ganze ist immer noch sehr komplex, ermöglicht aber verschiedenste Zugläufe.






Was den praktischen Teil angeht: Heute werde ich mich an die Restarbeiten der linken Grundplatten machen um die Schattenbahnhöfe zumindest teilweise eltrische in Betrieb nehmen zu können. Ist das erledigt gehts an den Ausschnit für den Zugang des rechten Kreisel.
Bilder folgen.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#12 von hasdrubal , 01.11.2017 18:05

Hi,

heute gings wieder ein kleines bißchen voran beim Verdrahten der Schattenbahnhofmodule. Leider habe ich es nicht mehr geschafft, den GBM16 anzuschließen, ist mir doch ein kleiner Fehler unterlaufen. Habe doch glatt einen Gleisabschnittsübergang vergessen zu verdrahten.
Also nochmal die MOLEX-Verbinder austauschen und die Kabel der Weichen etwas verschieben flaster:
Zu Glück hatte ich mir bei der letzten Lieferung der Stecker gleich ein Ausstoß-Werkzeug mitbestellt

Der Zeitaufwand mit der Elektrik ist nicht zu unterschätzen. Kabelverdrillen, Spiralbinderücken mit Heißkleber befestigen, Kabelenden abisolieren und vercrimpen und dann die einzelen Messstellen beschriften. Aber dafür sollten Änderungen oder die Fehlersuche etwas einfacher ablaufen.



Morgen dann also den Gleisbesetztmelder verdrahten, die Platten wieder montieren und alles durchmessen.
Wenn alles klappt mit einem kleinen Probebetrieb zur Belohnung


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#13 von hasdrubal , 03.11.2017 22:28

Hi

update von heute:
GBM16T und Kehrschleifenmodul sind verdrahtet.





Alle abmontierten Teile sind wieder ins oberste Stockwerk gewandert und warten auf den Zusammenbau.



Linke Seite der Anlage wieder geschlossen



es geht voran
Man darf nur nicht über den Zeitaufwand für die Verkabelung der paar Gleise nachdenken


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#14 von Gordon_04 , 06.11.2017 15:27

Hallo Sven.

Gegenbesuch
Sieht Ordentlich aus. Ich wollte ich hätte den Platz... Werd das mal abbonieren, ich glaube da entsteht eine schöne Anlage.

Grüße
Andy


Folgt mir unter mein Dach...Planungen in N(eu)
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RE: N-Anlage unterm Dach

#15 von Schwellenzähler , 12.11.2017 19:12

Hallo Sven!

Nun mache ich mal meinen ersten offiziellen Gegenbesuch und stelle sogleich den Fuß in die Tür.
Das ist ja ein Wahnsinnsprojekt, welches du dir da vorgenommen hast. Das verspricht einen interessanten Bericht und später viel Fahrspaß.

Da bleib ich mal am Ball, auch wenn deine Dimensionen ungleich größer als meine sind.

Viel Erfolg beim Bau!

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

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RE: N-Anlage unterm Dach

#16 von hasdrubal , 15.11.2017 19:33

Hallo Andy, hallo Carsten in meinem Anlagenthread.

Ich bin selbst mal gespannt wie sich das weiterentwickelt. Platz kann man eigentlich nie genug haben - hat aber den Nachteil das sich der Aufbau auch erheblich länger hinzieht.

Was gibt es Neues:
Die letzten zwei Wochen leider nicht so viel, die Arbeit lässt nicht viel Zeit fürs Hobby übrig. Immerhin habe ich den rechten Anlagenteil des Schattenbahnhof aufgebaut. Dabei habe ich leider feststellen müssen, dass die Unterkonstruktion nicht verwindungssteif genug ist. Mit der Unterteilung in vier Elemente wird das Ganze doch zu labil und vor allem sind die Übergangsstellen dabei zu ungenau.
Das Ganze muss also überarbeitet werden. Ich entwerfe daher gerade einen neuen Grundrahmen und stehe vor der Entscheidung Birke-Multiplexrahmen zu nehmen (18x100mm) oder gleich auf Alu-Systemprofile zu gehen. Mit denen liesen sich die einzelnen Element passgenau verbinden. Preislich nach grober Schätzung nur 10% teurer. Mal sehen. Ich scheue mich natürlich davor, die bereits erledigte Arbeit erneut auszuführen, vor allen die vielen Kabel unterm Schattenbahnhof
Also müssen sich die bestehenden Elemente irgenwie einbauen lassen.

Um auch mit der Software weiter zu kommen - ich verwende Rocrail - und auch mal das Rollmaterial endlich wieder fahren zu lassen, habe ich auf der rechten Seite jetzt einen provisorischen Ringschluss gemacht. Jetzt muss dieser Kreis noch verkabelt werden und dann kann's losgehen.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#17 von andreas_herzog , 15.11.2017 22:49

Hallo Sven, da hast du ja schon mal einen ordentlichen Grundstock gelegt. 😊 Auch die Verdrahtung sieht aus wie vom Fachmann! 🖒


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RE: N-Anlage unterm Dach

#18 von hasdrubal , 19.12.2017 19:29

Nach einiger Zeit der Abstinenz im Forum komme ich jetzt endlich wieder dazu über ein paar Fortschritte zu berichten.

Erst einmal "Hallo" und "Willkommen" an Andreas. Schönes Programm was Du bietest. Wenn ich in den gestalterischen Teil der Anlage komme, schaue ich bei kasteNbahner sicher wieder rein.


Nach dem Rinschluss konnte ich endlich ein paar Loks kreisen lassen. Zwei der Meldeabschnitte waren falsch verkabelt und eine kalte Lötstelle wurde beseitigt. Eine Weiche produzierte eine Kurzschluss beim Schalten auf Abzweig und wurde getauscht.

Als nächstes habe ich die Weichenantriebe montiert und mich ans Programmieren der OneCOntrol gemacht. Einige der Doppelspulenantriebe verweigerten den Dienst, also habe ich sie ausgebaut. Wie erwartet zeigte sich, dass die Kontakte korrodiert waren.
Um zukünftig nicht erst nach dem Einbau überrascht zu werden, habe ich mir einen kleinen Testaufbau aus alten Weichen und einem nicht mehr benötigten Weichenstellpult gebastelt, um die übrigen Antriebe vorher zu testen.





Das Problem mit dem Lichtbogen beim Ausschalten werde ich später mal versuchweise mit zwei Dioden bekämpfen, aber erst muss der Schattenbahnhof funktionsfähig werden.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#19 von hasdrubal , 15.03.2020 08:03

Nach langer Zeit geht’s mal wieder weiter im Baubericht.
In der Zwischenzeit habe ich die Idee des Neuaufbaus basierend auf Alu-Profilen umgesetzt. Die bisherigen Module wurden schon Anfang letzten Jahres zurückgebaut und alle Gleise soweit möglich recycelt. Auch der Schattenbahnhof wurde noch einmal überarbeitet mit dem Ziel mehr Züge unterbringen zu können. Außerdem wurden die zwei Nadelöhre in der Zufahrt der beiden Kreisel bzw. Kehrschleifen beseitigt. Die freien Flächen sind nun mit zusätzlichen Abstellgleisen versehen.

Das bedeutet zwar einen deutlich größeren Aufwand bezüglich der Rückmelder, erspart aber einen späteren aufwändigen Umbau. In der ersten Ausbaustufe wird nur die zuführende Weiche in den Abstellbereich umgesetzt. Eine spätere Erweiterung sollte dann leichter umsetzbar sein.
Der Aufbau geht zwar etwas schleppend voran, dafür werden soweit möglich alle negativen Erfahrungen aus dem letzten Aufbau berücksichtigt. Im Weichenbereich werden die vorhandenen Fleischmann „piccolo“ Gleise verwendet. Die zuführenden Gleise zu den Weichen wurden mittels unten aufgeklebten Kunststoff entsprechend der Stärke der Weichenblechabdeckung auf gleiche Höhe wie die Weiche selbst gebracht, um Verspannungen auszuschließen. Dies war beim letzten Aufbau die Hauptursache für diverse Stehenbleiber auf den Weichenstraßen. Ursache für die Stromunterbrechungen sind die unter der Weiche verbauten Kontaktschleifer. Bei Verspannungen welche die Weiche verwinden, kann es zu Kontaktabriss kommen. Ursachen können die Höhenunterschiede sein, oder auch direkt zur Weiche führende Flexgleise die unter Spannung aufgesteckt sind.
Zusätzlich wird zwischen den Weichen eine zusätzliche Stromeinspeisung vorgesehen. Wichtigstes Kriterium im Falle eines Weichenausfalls, ist ein möglichst leichter Austausch der betroffenen Weiche. Daher werden die Weichen nicht wie beim letzten Mal verklebt, sondern nur aufgelegt und wo nötig mit Klemmen auf der Platte fixiert. Außerdem bekommen die Weichen soweit Platztechnisch möglich, immer ein kurzes gerades zuführendes Gleis.
Im Schattenbahnhof kommen außer den piccolo Gleisen im Weichenbereich, GT-Flexgleise (die leider nicht mehr hergestellt werden) bzw. Roco / Fleischmanngleise ohne Schotterbett zum Einsatz. Der Höhenversatz wird durch Einsatz unterschiedlich hoher Dämmmatten kompensiert. Im Bereich der piccolo-Gleise mit 5mm Höhe im Bereich der GT-Flexgleise mit einer Höhe von 6mm.
Verklebt werden die Gleise mit sogenanntem "Buchbinderleim". Dieser Kleber ist bindet flexibel und transparent ab und lässt sich einfach mit Wasser wieder lösen. Korrekturen sind somit wirklich einfach möglich. Bisher hat sich dieser Kleber sehr gut bewährt.

Bilder vom aktuellen Bauzustand:



Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#20 von hasdrubal , 29.03.2020 16:38

Kleines Bauupdate:
Die Weichenstraße zum Schattenbahnhof ist mittlerweile verlegt und auch die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof geht voran.
Zwei Weichenantriebe musste ich "Unterflur" verbauen, da sie in normaler Position nicht passen. Ich war etwas überrascht, das Fleischmann bei der Konstruktion der Antriebe diese Verlegung der Weichen nicht berücksichtigt hat. Zum Glück lassen sich die Antriebe auch "Unterflur" einbauen.
Trotzdem musste ich einen kleinen Teil anschleifen um die Weichen eben verlegen zu können.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#21 von hasdrubal , 29.03.2020 16:41








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RE: N-Anlage unterm Dach

#22 von hasdrubal , 07.04.2020 11:50

Kleiner Fortschritt: der Ausgang vom Schattenbahnhof zwei nimmt Gestalt an, die ersten Übergänge über die Modulgrenzen sind umgesetzt.
Der weitere Ausbau des Schattenbahnhofs muss allerdings nun etwas warten, bis die Tests zum automatischen Entkuppeln positiv verlaufen sind.
Ich möchte im Schattenbahnhof einen automatischen Lokwechsel vornehmen um bei der Rückkehr des Zuges im sichbaren Bereich eine korrekte Wagenreihung zu haben. Mal sehen ob sich das zuverlässig umsetzen lässt.
Für die Prüfung entsteht parallel ein kleines Testmodul, an dem ich verschiedene Einstellungen rund um Rocrail dazu prüfen kann.


Viele Grüße
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RE: N-Anlage unterm Dach

#23 von hasdrubal , 13.04.2020 07:22

Die Gleise für das Testmodul sind mittlerweile verlegt. Für das Testmodul habe ich einige Teile des alten Aufbaus recycelt. Hier kommen auch R2-Gleise zum Einsatz die ich auf der großen Anlage nicht benötige. Die Verkabelung wird so gestaltet, dass man einzelne Abschnitte zusammenschalten kann. Dazu werde ich die Abschnitte in ein Steckfeld rauslegen. Ein Digital- oder Analogbetrieb soll wahlweise möglich sein, um auch noch nicht auf Digitalbetrieb umgerüstete Loks testen zu können.


Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#24 von hasdrubal , 03.05.2020 17:18

Inzwischen ging es mit dem Anlagenbau wieder etwas voran.
Der Schattenbahnhof wächst langsam aber stetig. Mittlerweile ist wieder ein Wechsel von Fleischmann piccolo auf Roco- bzw. GT-Gleise erfolgt.
Bevor der untere Teil des Schattenbahnhofs wieder in die Weichenstraße mündet, muss noch das Entkupplungsthema geklärt werden.
Ich werde das auf meinem Testmodul hoffentlich testen und auch lösen können.
Das Testmodul selbst ist mittlerweile fertig gestellt. Das ursprünglich angedachte Steckfeld habe ich verworfen. Stattdessen habe ich eine Lösung über verschiedene Steckerkonfigurationen gefunden.
Es ist dabei ein "Analog"- und ein "Digital"-Modul entstanden, das ich wahlweise an das Testmodul anstecken kann.
Der Anlalogbetrieb ist schon erfolgreich getestet, der Test im Digitalbetrieb und die entsprechenden Einstellungen in Rocrail stehen noch aus.






Viele Grüße
Sven

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RE: N-Anlage unterm Dach

#25 von Schwellenzähler , 03.05.2020 17:50

Moin Sven

das ist ja ein ganz schöner Kabelsalat für ein solch kleines Testmodul , aber recht übersichtlich verlegt Nur warum du dir die Arbeit gemacht hast, und die Strippen zuätzlich verdrillst, erschließt sich mir nicht so ganz Du hast doch die Buchbinderücken, da wäre der zusätzliche Aufwand doch garnicht nötig. Es sieht natürlich schöner aus, aber das interessiert den Strom doch nicht Ich verwende deshalb normale Kabelkanäle, Strippen rein und wech

Auf jeden Fall kann man die Dimensione des SBF so langsam erahnen.

Übrigens:

Betreibst du einen Handel mit Bohrfuttern?

Gruß

Carsten


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