RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#251 von Rubio , 19.05.2017 20:32

Hallo Ronald,

Wieder mal ein sehr sehr interessanter Beitrag. Ich muss mich unbedingt auch mal an sowas geben. Ich habe einige beleuchtete Wagen die jedoch bestimmt keinen Elko haben, denn die Beleuchtung flackert doch arg ... die meisten haben auch keine LED's sondern Birnchen nehme ich an. Auf jeden Fall die die ich aufgemacht habe hatten Birnchen.
Wenn ich mich dazu aufraffe das zu machen, dann werde ich vermutlich eine "Grossbestellung" machen müssen, denn wenn schon, denn schon. Dann werden mehrere Wagen beleuchtet .... oder aber ich frage mir bei dir einen Kostenvoranschlag an und schick sie dir zu


---------------------------------------------------------
Mit besten Grüssen aus Luxemburg

Dan


Rubio  
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#252 von wete , 19.05.2017 20:53

Hallo,
erstmal danke für diese ausführliche Anleitung.
@Hubert: von wo in/an der Lok nimmst du Strom ab?
Danke für deine Antwort
Werner


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#253 von d021384 , 19.05.2017 23:45

Super Ideen. Danke insbesondere an Ronald für die detaillierte Beschreibung und Erläuterungen


Grüße aus'm Kraichgau,
Frank


.... Klick in's Bild für Besuche bei uns ....


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#254 von hu.ms , 20.05.2017 07:50

Zitat

@Hubert: von wo in/an der Lok nimmst du Strom ab?
Danke für deine Antwort
Werner


Einfach ein kabel von der platine (anschluss für das rote kabel vom puko-schleifer - im zweifelsfall einfach durchmessen) zur rts-kupplung der lok.
Wenn genügend platz in der lok und auch noch ein decoder-aux frei, kann ein mini-relais zwischengeschaltet werden.
Dann ist die beleuchtung in der wagengarnitur abschaltbar.

Hubert


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#255 von wete , 20.05.2017 09:50

Hallo Hubert,
danke für deine schnelle Antwort.
Ich bin zwar nicht deeer digitale Elektriker, aber das
schaffe ich gerade noch.
Eine weiter Frage ist: durch den Einbau einer Diode oder auch ein Minirelais kann ich den
Stromanschluß/Platine schützen im 'Falle eines Kurzschlußes?? Ist die Vorstellung richtig
oder wie würdest du das machen??

Danke für deine Antwort, ein schönes Mobawochenende
wünscht Werner

Ps.: Entschuldigung an den Threadersteller, aber ich denke,
die Fragen sind hier besser eingeordnet als einen neuen
Thread.


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#256 von hu.ms , 20.05.2017 14:47

Warum willst du die platine in der lok "schützen"?
An der rts-kupplung der lok ist der selbe puko-pol wie am puko-schleifer der lok und an den pukos.
Dann wäre ja die lokplatine bei einem kurzschluss am schleifer oder irgendwo am gleis genauso "gefährdet" und "schutzwürdig".
Strom sucht sich immer den kürzesten weg. Also den berührungspunkt von + und -.

Bei kurzschluss über eine rts-kupplung schaltet deine cs2 ab. Genau wie bei einer entgleisung mit kurzschluss.

Innerhalb der wagen ist die abkoppelung der restlichen schaltung + led-streifen durch den brückengleichrichter als erstem bauteil gegeben.
sh. auch foto und beiträge hier: viewtopic.php?f=5&t=148778#p1682990

Hubert


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#257 von wete , 21.05.2017 12:56

Hallo,
danke für die Antwort.

Wie schon erwähnt, die Elektronik ist für mich etwas "sperrig"
Aber es läuft Alles so wie ich mir das vorgestellt habe -
auch Dank Stummis.

Lb. Gruß vom Rhein
Werner


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#258 von 751118 , 21.05.2017 13:15

Hallöle zusammen

Vielen Dank für eure Zuschriften und Anregeungen.

@ Jogi: Deine Anregung habe ich gelesen und werde sie kommende Woche mal testen. Im vorliegenden Fall der Märklin-Wagen sind diese auf Digital-Betrieb ausgelegt . Die Elkos sind in diesem Fall als reine Sieb und Glättungsfunktion gedacht um ein gleichmäßiges Ausleuchten zu gewährleisten.

@ Hubert: Dein Vorschlag , die Vorwiderstände bei Stripes zu brücken, ist toll. Ich habe das auch schon gemacht, aber das bringt im Analogbetrieb ned viel. Die Hülsenlösung habe ich schon gelesen und das ist auch eine tolle Lösung. Danke dir dafür.

@ Werner : Deinen Einflug hier in meinem Thread betrachte ich absolut nicht als Störung....ganz im Gegenteil, es hilft , Lösungen und Anwendungen zu finden. Sowas belebt das Forum hier und ist begrüßenswert.

@ Dan: Bei Beleuchtungen mit Birnchen helfen Elkos nur dann gegen Flackern, wenn der Elko einen genügend großen Wert hat, der sich nach der Höhe des benötigten Stromes richtet. Das wiederum bedeutet einen erheblichen Platzbedarf, der in den meisten Fällen nicht realisierbar ist.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#259 von YINYANG , 21.05.2017 21:36

Hallo,

bin grade eben erst auf den Thread gestoßen, und eigentlich ein schöner Umbau das ganze, ich hätte da aber mal ne frage die mich brennend interessiert, weil man das immer wieder, auchbei serienherstellern sieht.....

Welcher Zug hat den unbeleuchtete ein und ausstiege? Bei Serienherstellen verstehe ich es ja noch wenn sie aus Rationalität die Beleuchtung der Türen vergessen aber wenn man schon selbst umbaut wiso macht man dann die nicht mit? Dies soll keine Kritik sein, es interessiert mich nur da ich immer versuche den Ganzen wagen zu beleuchten und nicht nur die Sitzplätze damit man Zeitung lesen kann.

LG Marcus


Egal wie gut DU fährst....
.... Züge fahren Güter!


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#260 von riedochs , 24.05.2017 21:05

Welchen Durchmesser hast du bei den Kupferlackdrähten genommen?


gruß

Jochen


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#261 von Settebello , 24.05.2017 22:16

Zitat
Welcher Zug hat den unbeleuchtete ein und ausstiege?


Hallo Marcus,
da hast Du völlig Recht Aber man muß auch fragen: bei welchem Abteilwagen sind nachts alle Abteile beleuchtet? Aus Interrail-Zeiten werden wir alle wissen, daß in den Abteilwagen nachts in der Regel das Licht aus war, zumindest das "große" Licht an der Decke, da die meisten Reisenden dösen wollten. Erst bei der Fahrscheinkontrolle oder bei Grenzkontrollen würde man mit Licht unangenehm geweckt. Deshalb finde ich Ronalds alte Beleuchtungsmethode so interessant, weil man damit die Ein- und Ausstiege beleuchten kann, aber auch mal ein Abteil oder mehrere Abteile unbeleuchtet lassen kann. Mit den LED-Streifen geht das natürlich nicht.

meint Sebastian


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#262 von chris1042 , 25.05.2017 08:59

Zitat

Zitat
Welcher Zug hat den unbeleuchtete ein und ausstiege?


Deshalb finde ich Ronalds alte Beleuchtungsmethode so interessant, weil man damit die Ein- und Ausstiege beleuchten kann, aber auch mal ein Abteil oder mehrere Abteile unbeleuchtet lassen kann. Mit den LED-Streifen geht das natürlich nicht.

meint Sebastian




Hallo Sebastian

Das geht bei den LED-Streifen auch,nur muß man die gewünschten Abteile mit zB. einem dünnen Karton o.ä. abdecken.Das Licht vom Gang genügt eigentlich und wirkt dann wie die Nachtbeleuchtung oder man macht oben in die Abdeckung eine kleine Öffnung hinein.

LG


LG
Chris :D


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#263 von 751118 , 26.05.2017 17:19

Hallöle zusammen

Muss mal wieder die aufgelaufene Post beantworten:

@ Jochen: Der Kupfer-Lackdraht hat einen Durchmesser von 0,15 mm. Die Fa DC-Cars vertreibt ihn in 7 verschiedenen Farben.

@ Markus: Wenn man die älteren 26,4 mtr Wagen beim Vorbild des Nachts anschaut, dann sind die Ausgänge nur sehr schwach beleuchtet, ebenso die Seitengänge. Anders sieht das bei den Doppelstockwagen aus, hier muss man beleuchten, was ich auch getan habe. Wenn man dann ein fertiges Modell fotografiert, ist die Beleuchtung meistens zu hell ,da die Belichtungsautomatik eben einfach nachregelt. Dabei erscheinen die Ausgangsplattformen dunkel, was sie aber nicht immer sind.

Wie auch Sebastian schreibt, ist die Lötmethode die effektivste, wenns um beste Ausleuchtung geht. Meine Beschreibungen sollen daher auch nicht die Beleuchtungsbibel sein, sondern nur Anregungen. Jeder kann individuell seine eigenen Beleuchtungsideen zur Anwendung bringen.
Bei einer digitalen Anlage sind natürlich Stripes die effektivste Methode was Kosten und Arbeitsaufwand betrifft.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#264 von 751118 , 12.10.2017 17:50

Hallöle zusammen,

heute zeige ich euch den Einbau einer Beleuchtung in einen DRG-Güterzugbegleitwagen PWG von Fleischmann ,Katalognummer 5302: Zunächst öffnen wir das Dach und bauen den Beleuchtungskörper aus . Durch zusammendrücken der am Wagenboden befindlichen Klipse trennen wir den Wagenkasten vom Fahrwerk. Nun haben wir die Ausgangsposition für den Einbau der Beleuchtung geschaffen:



Als Nächstes bohren wir 4 Löcher 0,5mm von oben in den Wagenboden:



Danach biegen wir 2 Messing Phosphor -Drähte auf das Maß der gebohrten Löcher. Ich benutze dazu eine Schieblehre. Mittig des gebogenen Drahtes wird jeweils ein dünner Kupferlackdraht mit ca 10cm Länge angelötet.



Nun werden die beiden U-förmigen Drähte durch die gebohrten Löcher des Wagenbodens eingefädelt:



Nach Ausbau der Radsätze werden die 4 Enden der Federdrähte in Richtung Wagenende umgebogen. Danach müssen die Radsätze so eingelegt werden. dass die isolierte Seite der Räder zur einen Seite angeordnet sind und die nichtisolierten Radsätze nach der anderen Seite.







Am Boden des Wagenkastens wird ein Loch gebohrt, durch das die beiden Drähte ins Wageninnere gefädelt werden.
Jetzt kann das Gehäuse auf das Fahrwerk aufgeklipst werden.
Nun werden die Kontaktdrähte abgelängt und so federnd justiert, dass der Rollwiderstand nicht zu groß ist.



Nun löten wir 2 Elkos je 330yF 35V parallel zusammen.Ein kleiner Brückengleichrichter oder 4 Dioden 1N 4148 wird eingelötet. An die 2x Anschluss Wechsel des Gleichrichters werden die 2 Drähte der Stromabnahme angelötet und der Minuspol des Gleichrichters über einen 100 Ohm-Widerstand an die Minuspole der Elkos angelötet. Der Pluspol des Gleichrichters wird mit den Pluspolen der beiden Elkos verbunden. Die Helligkeit der Beleuchtung wird mit dem Vorwiderstand eingestellt. Den Wert habe ich mit 4,7 Kohm festgelegt, da ich eine schummrige Beleuchtung wollte.
Dieser Widerstand wird nun in Reihe zu den LEDs geschaltet. Dabei ist es egal, ob der Widerstand in der + oder - Zuleitung liegt.



An der Unterseite des Beleuchtungskörpers werden nun 2 LEDs Typ PLLC 2 mit Haftgummi befestigt, so, dass sie in Richtung Wagendach leuchten.





Die beiden LEDs werden nun an einer Seite an die Elkos und die andere Seite an den 4,7 Kohm Widerstand angelötet. Dabei ist auf die richtige Polarität zu achten. Nun kann der Beleuchtungskörper in den Wagenkasten eingeklipst werden.
Nachdem das Dach ebenfalls aufgeklipst ist, kann der Funktionstest erfolgen. Sollte das Licht zu schwach sein, kann man den 4,7 Kohm Widerstand auch durch einen Kleineren ersetzen.



Eine Schlussbeleuchtung ist ebenfalls möglich, jedoch hierzu benötigt man , da es ein DRG-Wagen ist, aufgesetzte Schlusslaternen. Diese kann man von der Fa. Weinert unter den Katalognummern 2013, 2014 und 2018 beziehen.

Sodele, das wars.

Ich wünsche viel Spass beim bauen und freue mich immer auf eute Kommentare.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#265 von Settebello , 14.10.2017 10:15

Hallo Ronald,

vielen Dank für die Anleitung das regt zum Nachbau an, auch wenn ich die Stromabnahme als Pickelgleisfahrer anders organisieren müßte. Daß jemand einen Güterzugbegleitwagen beleuchtet, hatte ich überhaupt noch nicht gesehen und der Wagen bereichert das Bild eines Güterzuges sicher enorm. Eine Schlußbeleuchtung halte ich nicht für erforderlich, soweit ich weiß, liefen solche Wagen in der Regel hinter der Lok und nicht am Zugschluß. Aber vielleicht weiß das jemand genau?

Was ist das für ein Knetgummi, mit dem Du die LED befestigt hast? Das scheint das ideale Material zu sein, so scheint kein Licht zu den Seiten heraus. Nicht ganz zufrieden wäre ich mit der Farbe des Lichts. Die scheint mir etwas zu kalt, obwohl Du sicher warmweiße LED verwendet hast. Ich würde sie mit einem orangen Filzstift (Edding) Färben, das gibt dann funzeliges Licht, das im Farbton der Petroleumbeleuchtung entspricht, die dieses Fahrzeug sicher noch hatte. Die Methode hat sich bei mir sehr bewährt.

Ein schönes Wochenende wünscht

Sebastian


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#266 von 751118 , 14.10.2017 11:30

Hallöle Sebastian,

Danke für deine Antwort. Du bist der Erste, der nach über 300 Klicks was geantwortet hat. Deine Frage zu dem Klebegummi will ich gerne beantworten: Das Zeugs in schwarz gibts im KFZ-Zubehörhandel. Es ist eine klebbare Masse, die beim Austausch eines Kotflügels zwischen Karosserie und Kotflügel angebracht wird, damit ein Rostvorgang verhindert wird. Als weiße Masse gibts das auch von der Fa UHU, bezeichnet als Patafix. In der Tat waren die PWGs hauptsächlich direkt hinter der Lok angeordnet. Nach dem Krieg hat man einige BR 50 mit einem Kabinentender versehen und somit diesen Wagen eingespart. Auch die ÖBB hatte dem Wannentender der BR 52 eine Kabine aufgesetzt.
Für die Wechselstromfahrer ergibt sich nur die Änderung, einen Schleifer mittig unter den Wagenboden anzubringen und von den Achsen den 2. Stromanschluss abzunehmen.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#267 von acbahner2005 , 14.10.2017 17:40

Moin Ronald,

ein sehr schöner Umbau eines Güterzugbegleitwagens. Sieht echt klasse aus. Danke auch für Deinen detaillierten Baubericht.
Als nicht so großer "Elektrokenner" hätte ich da mal eine Frage:

Könntest Du evtl. eine Skizze der Verkabelung einstellen?

Als 3L Digitalfahrer würde ich an einen Gleichrichter die Stromzufuhr von den Gleisen anschließen und an + und - dann den Elko ( Plus an Plus von Elko und Minus dann an - anschließen ) Zwischen + Gleichrichter und den + vom Elko Kommt dann einen Ladewiderstand (Richtung egal)?

Soweit so gut, dann vom + Elko mit einem Vorwiderstand die Led in Reihe schalten und den Minus wieder an den Elko -?

Würde mich freuen, wenn Du mir sagst ob es so klappen könnte. Warum hast Du den 2 Elkos verbaut?

Fragen über Fragen, aber wer so einen tollen Bericht einstellt, muß.sich auch nicht wundern. Werde jetzt regelmäßig vorbeischauen und Dein Schaffen bewundern,

Gruß
Manuel


mit modellbahnerischen Grüßen

Manuel

Meine Anlage: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...4&hilit=erlenau

Mein H0e Bahnhof: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...lit=h0e+bahnhof


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#268 von lernkern , 15.10.2017 04:38

Tag Ronald,

Deinen Thread habe ich ja grad zur richtigen Zeit gefunden, da ich demnächst zuem etsten Mal zwei Wagen mit Innenbeleuchtung versehen will.

Da werde ich mir hier in Ruhe alles durchlesen und -gucken und dann sicher viele Anregungen mitnehmen können.

In diesem Sinne: danke fürs Teilen!

Jörg


Unsere DEAG: Überland-Gütertram in H0m

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#269 von HD-Mainz-MoBa , 15.10.2017 09:54

Hallo Ronald,
Dein Beitrag hier ist Klasse! Ich habe schon ein paar Wagen beleuchtet, mit Stripes und auch Einzel-LEDs, nach Deinem Muster, abgewandelt auf AC-analog. Ich setze dann in den Gepäckwagen, Gepäckabteil oder Speisewagen eine 1-Weg - Gleichrichtung, dann kann ich die Masse von den Schienen nehmen, einen 6V-Regulator und Elkos ein. Die 6V-Leitung wird über stromführende Kupplungen durch den ganzen Zug geschleift. Die Beleuchtung an sich besteht aus je 2 LEDs und einem 400 - 600 Ohm in Reihe. Im VT11.5 habe ich Stripes verbaut, bei gleicher Spannungsaufbereitung.
Damit habe ich sehr gleichmäßiges Licht bei allen Geschwindigkeiten.
Gruß
Hans-Dieter


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#270 von flinte , 04.02.2018 22:01

Ich hänge mich mal an dieses Thema an (sollte das nicht passen, bitte Bescheid geben). Ich habe eine Innenbeleuchtung mit Schaltreglern gebastelt. Diese haben die Vorteile, dass sie mit schwankenden Eingangsspannungen zurecht kommen, eine sehr kompakte Bauform haben, und gleichzeitig relativ wenig Verlustleistung erzeugen. Weiter kann die Ausgangsspannung und damit die gewünschte (gleichbleibende) Helligkeit eingestellt werden. Außerdem gibt es sie recht preiswert über Ebay zu kaufen (Stichwörter Schaltregler, Tiefsetzsteller, Buck-Converter). Meine haben einen Eingangsbereich von 4-23V, das reicht für analogen DC-Betrieb. Für AC-Betrieb müsste eine Spannungsbegrenzung eingebaut werden, da der Umschaltimpuls zu stark sein dürfte.

Die Schaltung habe ich wie folgt aufgebaut:


Der Schaltregler, Lineal zum Vergleich der Abmessungen. Er ist knapp 2x1cm groß und 5mm hoch.
Die LED-Streifen sind aus gesägten Lochrasterplatinen. Die LED selber haben die Bauformen 1206 (das sind die größeren in der Mitte), bzw. 0603 (diese sind recht schwierig zu verarbeiten, aber ich habe günstig eine Tüte mit 1000 Stück erstanden)



Je nach Innenraumaufteilung kommen pro Wagen zwischen neun und zwölf LED zum Einsatz. Das bewirkt eine gleichmäßige Ausleuchtung bei niedriger Spannung. Die Vorlage kann ich bei Bedarf gerne noch zur Verfügung stellen.


Drehgestell vorbereitet zur Stromaufnahme. Die Drahtkonstruktion ist noch nicht optimal, da es grade bei niedriger Gleisspannung noch zu starkem Flackern kommt.


Drehgestell verkabelt


Hier sieht man die gesamte Elektronik in zusammengelötetem Zustand. Der Gleichrichter befindet sich direkt am Kondensator.



Nun muss man die Spannung einstellen. Bei allen Schaltreglern, die ich bisher gekauft habe, war es so, dass der Drehregler entsprechend der Darstellung arbeitet. Im Zweifelsfall besser am Ausgang nachmessen, bevor etwas kaputtgeht. Der Widerstand im Hintergrund hat keine praktische Bedeutung, er kann durch ein Kabel ersetzt werden.


Test der Beleuchtung


Wagen fertig zusammengebaut



Verwendete Teile:
4x Dioden, alternativ Brückengleichrichter
1x oder mehrere Siebkondensator(en) 330-1000µF, je nach dem was der Platz hergibt
1x Schaltregler
LED für die Lochrasterstreifen
Lochrasterplatinen

Bei Fragen antworte ich gerne

Grüße

J.


VG


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#271 von 751118 , 05.02.2018 11:08

Hallöle flinte,

ich habe erst eben deinen Bericht entdeckt und mal durchgelesen. Das ist auch eine Variante, wie man Wagen beleuchtet. Hab Dank dafür.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#272 von 751118 , 05.02.2018 11:55

Hallöle zusammen,

Der Roco B3yge wird beleuchtet!

Gestern Abend hat mich ein Teilnehmer in einem anderen Forum angesprochen, wie er einen Roco B3yge beleuchten könne, speziell die Sromabnahme an den gelenkten Achsen bereitete ihm Probleme. Mich ließ das auch nicht mehr zur Ruhe kommen und so habe ich einen meiner 45 Wagen dieses Typs noch schnell schon im Bett liegend, zerlegt. Heute morgen habe ich mich dann gleich ans Werk gemacht und den Wagen bearbeitet.
Zunächst wird der Wagen komplett zerlegt. Dann werden 4 Löcher mit 0,5mm in den Wagenboden gebohrt:



Der Abstand der Löcher wird gemessen und dann 2 Federdrähte gebogen. Bei dem Draht handelt es sich um Bronze-Phosphat-Drähte 0,3mm. Diese kann man bei H0-Fine erwerben.

Bevor die beiden Drähte an den Wagenkasten angelegt werden, sind noch jeweils ein Kupferlackdraht anzulöten. Danach werden beide Drähte an der Wagenbodeninnenseite mit Sekundenkleber fixiert.

[/ur

Zum Abbiegen der Drähte wird der Wagen ausgeachst. Zuerst wird die Seite gebogen, die auf die Wagenachsen kommen.

[url=http://abload.de/image.php?img=20180205_090414b8rx5.jpg]


Danach werden die beiden anderen Drähte so abgebogen, dass diese in beiden Endstellungen der Lenkachsen noch an der Innenseite des isolierten Radatzes anliegen und auch keinen Kontakt zu der Radsatzachse herstellen. Außerdem dürfen die Kupplungsdeichseln Die Drähte nicht berühren bzw bewegen.



Nachdem also alles zur Zufriedenheit mechanisch funktioniert, wird das Gewicht wieder eingelegt und die beiden Kupferlackdrähte durch das vorhandene Loch im Toilettenboden gefädelt.



Leider ist die Toilette so klein, dass nur ein Pufferelko mit 330yF 25V reinpasst.

Ich habe dann gleich noch den Wagen mit 20 Figuren bevölkert:



Nun kann das Gehäuse wieder auf das Fahrwerk aufgesetzt werden:



Nun ist die Beleuchtungsplatine dran. Hierzu verwende ich Lochrasterstreifenplatinen mit 5 Reihen. Bei diesem Wagen habe ich 5 LEDs Typ PLCC 2 warmweiss verwendet, die ich samt Ladewiderstand, Vorwiderstand und Gleichrichtung aufgelötet habe.





Danach wird die Platine oberhalb der Querstege des Wagenkastens eingelegt,und der Elko (auf richtige Polung achten!) und die beiden Kupferlackdrähte angeschlossen.



Nachdem ich noch die Radsätze gereinigt habe ,wurde der Wagen getestet. Die Beleuchtung arbeitet flackerfrei und es ist kein großer Rollwiderstand festzustellen. Dass die Helligkeit auf dem Bild zu groß ist, liegt an der Belichtungsautomatik meines Handys:



Und nun viel Spaß beim Nachbauen.

Grüssle

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#273 von jogi , 05.02.2018 13:21

Zitat

Hallöle zusammen,

Der Roco B3yge wird beleuchtet!

Heute morgen habe ich mich dann gleich ans Werk gemacht und den Wagen bearbeitet.
Zunächst wird der Wagen komplett zerlegt. Dann werden 4 Löcher mit 0,5mm in den Wagenboden gebohrt:



Der Abstand der Löcher wird gemessen und dann 2 Federdrähte gebogen. Bei dem Draht handelt es sich um Bronze-Phosphat-Drähte 0,3mm. Diese kann man bei H0-Fine erwerben.

Bevor die beiden Drähte an den Wagenkasten angelegt werden, sind noch jeweils ein Kupferlackdraht anzulöten. Danach werden beide Drähte an der Wagenbodeninnenseite mit Sekundenkleber fixiert.


Und nun viel Spaß beim Nachbauen.

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald



Hallo , Jogi hier

Sekundenkleber ist KEINE gut Lösung .
Zum kleben innerhalb der Wagen benutze ich nur noch " Schmucksteinkleber "
Sekundenkleber gast und nach einiger Zeit werden die Fenster blind.

Nur als Tipp.


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#274 von 751118 , 05.02.2018 13:50

Hallöle Jogi,

Erstmal danke für den Tip. Frage: Wie lange dauert der Schmucksteinkleber , bis er abgebunden hat?

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#275 von hu.ms , 05.02.2018 16:44

Interessant, wieviel arbeit ihr eucht mit den selbstgeschnittenen platinen und auflöten der led macht.
Ich kaufe einfach die led-strips aus china von der rolle und klebe sie je nach wagen einfach in das dach (Jogis tip: schmucksteinkleber).
In die zuleitung mit steckverbindung (gibts ebenfalls fertig) kommt ein trimmpoti 25k für 28ct.
Damit kann die helligkeit nach eingenen wünschen / unterschiedlich je wagen/abteil/gang eingestellt werden.

Und wenn man noch etwas geld übrig hat gibts in china dcc-4-fach-funktionsdecoder für um die 10€. Z.b. für den speisewagen.

Frage: wie kommt man bei dem umbauwagen zu den fahrgästen? Müssen dann kabel abgelötet werden?

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

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