RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#1 von Waldenburg , 11.07.2016 12:15

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Es geht los mit dem Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn (WB). Wie und warum ich gerade den auf dem folgenden Bild abgebildeten Zug im Modell für die Spur H0e nachbauen werde, werdet ihr liebe Leser und Leserinnen, in den folgenden Beiträgen meinerseits lesen können.


Bild aus der Zeit als noch in der Polsterklasse von Liestal nach Waldenburg gefahren werden konnte. Authentischer Zug der als Vorbild dient, steht in den 1930er Jahren in Liestal bereit zur Abfahrt. Er bestehend aus einer Dampflokomotive, einem Postwagen, einem Gepäckwagen und einem zweiklassigen Personenwagen. Quelle unbekannt. Aus dem Buch 100 Jahre Waldenburgerbahn 1880 bis 1980.

Der Nachbau von vier verschiedenen Fahrzeugen, bei denen ich derzeit nur für zwei detaillierte Unterlagen habe, wird seine Zeit brauchen. Starten werde ich mit der Dampflokomotive, hier werde ich entsprechende Fahrzeugmodelle von Liliput revidieren und Nachrüsten.

Ich werde, wann immer wie möglich die Beschreibung so gestalten, dass bereits ein begabter Jugendlicher, eine begabte Jugendliche, ab etwa 14 Jahre dieser Beschreibung folgen kann, die darin beschriebenen Arbeitsschritte nachvollziehen kann. Sollte ich einmal allzu technisch werden, so erinnert mich doch an den vorangehenden Satz. Ich verstehe diesen Artikel auch im Sinne der Förderung des Nachwuchs.


Mit diesem Bild möchte ich auch zu Beginn des Beitrages etwas Farbe aus der Vergangenheit in die Gegenwart bringen. Das Bild zeigt die durch die durch Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur 1910 erbaute Dampflokomotive G 3/3 4 Langenbruck in schwarzer Farbgebung mit Güterwagen in grauer Farbgebung in Hölstein in den 1940er Jahren. Das Bild von Theodor Strübin stammt aus dem Archiv europeana collections, deren Bilder unter Quellenangabe publiziert werden dürfen. Das die Güterwagen der Waldenburgerbahn in der Vergangenheit grau waren, so wie sie es noch heute sind, gilt als gesichert. Nach wie vor ist aber nicht klar, wann die mutmasslich ursprünglich schwarzen Dampflokomotiven ihre grünen Führerhäuser und Wasserkasten erhielten. Die gefundenen Farbbilder sowie einzelne allgemeine Gespräche zum Thema, lassen den Schluss zu, dass die grüne Farbgebung bei der Waldenburgerbahn erst gegen Ende des Dampfbetriebes angewendete wurde.

Als erstes habe ich zwei meiner drei Liliput Waldenburgerbahn Dampflokomotiven vollständig zerlegt und die Bauteile in Alkohol, das unter der Bezeichnung Brennsprit vielerorts gekauft werden kann, gereinigt. Dabei gilt zu beachten, dass die Reinigung mit Alkohol bei mir Farben weiderholt auf Zinkdruckgussteilen gelöst hat, so auch bei den Liliput Dampflokomotiven, was aber in diesem Falle nicht so tragisch war, die aus einem Zinkdruckgussteil stammende Rahmen musste eh komplett frisch gestrichen werden. Dies geschah denn auch mit mattschwarzer Kunstharz-Emaillelack Farbe von Revell unter Einsatz eines Pinsels.


Frisch gestrichenes Fahrwerk einer Liliput Dampflokomotive der Waldenburgerbaun in der Spur H0e von Unten. Den Schriftzug Liliput habe ich nach dem vollständigen Trocknen der Farbe wieder freigeschliffen.

Wir werden sehen wie zügig die Fahrwerke der Dampflokomotiven in den heissen Sommerferienwochen wieder montiert werden. Was ich noch finden muss ist eine Lösung für die Kupplung, damit die Dampflokomotiven in Doppeltraktion verkehren zu können. Dies unter Beibehaltung des bestehenden Kupplungssystem, wie dies auch bei BEMO oder Minitrains angewendet wird.

Christoph

Siehe auch:
- Warum nicht die Waldenburgerbahn (WB) gezielt im Modell erhalten?
- Bahn- und Strassenmodule mit Eisenbahnstrecke am Strassenrand für die Nenngrösse H0


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#2 von H0feldbahner , 11.07.2016 19:15

Hallo Christoph

Sehr interessant, was du da machst. Werde ich auf jeden Fall weiter beobachten.
Kupplung würde ich mit einem Bosnakopf von Roco bestücken, habe das bei der Liliput U schon gemacht und funktioniert prima.
Vor langer Zeit gabs ja mal einen geätzten Gestängebausatz von Feigenwinter, konnte ich leider nie irgendwo auftreiben. Verwendest du das Liliputgestänge ?

Schöne Grüße

Richard


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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#3 von Waldenburg , 14.07.2016 12:25

Hallo Richard

Danke für Deine Hinweise.

Zur Bosna-Kupplung:

Ja die kenne ich, die Bosna-Kupplung von Roco für die Spur H0e. Jedem der die Anwenden möchte, kann ich sie nur empfehlen. Meinen entsprechenden Roco Fahrzeugpark habe ich aber zwischenzeitlich abgegeben.

Nun, für mich scheidet sie aus, weil mein nicht allzu grosser Spur H0e Fahrzeugpark bis auf einzelnen Ausnahmen die klassische Hackenkupplung haben. Ich möchte diese Kupplung beibehalten, damit mein Spur H0e Fahrzeugpark im Massstab 1:87, von Ausnahmen abgesehen eine einheitliche Kupplung hat.

Meine Spur 0e Fahrzeuge im Massstab 1:43,5; 1:45 und 1:48 (Amerikaner) haben die klassische Hackenkupplung oder die Kadee-Kupplungen. Zum Glück habe ich Fahrzeuge wo ich sowohl als auch einstecken kann.

en: Ich empfehle generell auf eine Kupplung zu setzen. Auf welche muss eigentlich jeder selber entscheiden. Der Entscheid ist meines Erachtens abhängig von Vorbild, dem Fahrzeugpark, vom Angebot der Modelleisenbahnhersteller und dem handwerklichen Geschick.

Ich habe einmal in meiner Jugendzeit original Trompetenkupplungen mit Messing und Stahldraht für einen Spur H0e Zug hergestellt. Eine Trompetenkupplung wie diese auch die Waldenburgerbahn hatte und in der Schweiz vorwiegend bei Strassenbahnen weit verbreitet war. Sie funktionieren noch heute einwandfrei. Aber so was tue ich mir nicht mehr an. Da setze ich mich in diesen Tagen nach der Arbeit lieber im Schatten nach draussen und trinke ein kühles Glas Wein.


Bild einer original Waldenburgerbahn Lokomotive von Liliput mit dem unbestreitbar doch etwas klobig wirkenden Gestänge.

Zum Gestänge:

So wie es jetzt aussieht, werde ich das bestehende Gestänge unverändert belassen. Allenfalls werde ich es etwas farblich nachbehandeln. Ich möchte bei der Lokomotive die Schwerpunkte anderswo setzen. Bei der Verbesserung der Stromaufnahme. Die Lokomotiven müssen ausstellungsbetriebstauglich sein und digitalisiert werden. Auch möchte ich beleuchtete Petrollampen und einzelnen Haltestangen am Kessel und Wasserkasten anbringen. Arbeiten die eigentlich jeder mit ein wenig handwerklichem Geschick machen könnte. O.K. das mit den beleuchteten Petrollampen mit Mikroglühlampen kann noch ganz schön anspruchsvoll werden.

Zudem möchte ich, wenn wir denn dereinst ein paar Waldenburgerbahn Modelleisenbahner sind, nicht ein dutzend Gedeon Thommen haben. Ich werde mich wohl in den Arsch klemmen und einzelne Ätzteile machen lassen, die auf diese Lokmotive passen. Wenn ich denn das schon mache, muss ich vorausschauen, allenfalls werde ich die Lokmotiven Monate lang ohne Beschriftung herumfahren lassen müssen. Auch an die praktisch baugleichen Dampflokmotiven der Lausanne–Echallens–Bercher-Bahn (LEB) und der ehemaligen Ponts–Sagne–La Chaux-de-Fonds-Bahn (PSC), Heute TransN, werde ich denken, wenn ich denn schon etwas investiere. Ich habe ja noch ein überzähliges Exemplar von einer Liliput Dampflokomotive.

Christoph


 
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#4 von hgolon , 14.07.2016 16:43

Hallo Christoph!

Super Projekt! Bist du sicher, dass das Gehäuse der Dampflok auf dem Foto nicht nur wegen der Lichtverhältnisse als "schwarz" erscheint (ich habe den Eindruck, da hat es einen Grünstich auf dem Bild)? Auf der Internetseite von Tram-Basel, hat es z.B. ein Bild der Lok 4 "Langenbruck" im Auslieferungszustand (1. Bild). Für Lok 6 "Waldenburg" gilt das gleiche (Foto von 1915). Dort hebt sich der Führerkasten doch farblich vom Kessel ab, oder täusche ich mich?

Jedenfalls weiterhin viel Erfolg!
LG, Dominic


1. Bahnhof Basel SCB 1860 - 1902
2. Waldenburgerbahn anno 1880

Ich (Dominic) habe nun meinen eigenen Account: [user]gerstelfluh[/user]. "hgolon" wird nicht weiterverwendet.


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#5 von Waldenburg , 15.07.2016 17:59

Hallo Dominic

Auch Dir danke für Deinen Hinweis.

Dominic betrachte einmal das folgende wunderschöne Bild aus dem Waldenburgertal:


Das Bild zeigt die durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur 1910 erbaute Dampflokomotive G 3/3 4 Langenbruck in schwarzer Farbgebung mit Kindern im Vordergrund in Hölstein in den 1940er Jahren. Das Bild von Theodor Strübin stammt aus dem Archiv europeana collections, deren Bilder unter Quellenangabe publiziert werden dürfen. Dieses Bild findet sich auch im Buch Waldenburgerbahn von Friedrich Gysin auf der Seite 151 oben links. Es zeigt auch schön wie die Lokomotive mit den Güterwagen gekuppelt ist: Trompetenkupplung gesichert mit zwei Ketten. Nicht zu vergessen bleiben die beiden Schläuche für die Bremse.

Ich denke Du Dominic hast nun ziemlich schlechte Karten wenn Du nicht mit mir übereinstimmen sagen würdest, diese Lokmotive ist schwarz.

Diese Bild ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Zeitraum 1937 bis 1953 aufgenommen worden und zeigt die Dampflokomotive G 3/3 4 Langenbruck in komplett schwarzer Farbe.

Hinweis: Als erstes bekanntes Farbbild von einer Schweizerischen Eisenbahn gilt ein Bild des orangen Triebwagens Ce 4/4 1 oranger Pfeil der Biel-Meinisberg-Bahn (BMB). Die Bahnstrecke Biel-Biel Mett-Meinisberg wurde 1940 auf Autobusbetrieb umgestellt. Der Triebwagen stammt aus dem Jahre 1937. 1953 wurde die Waldenburgerbahn elektrifiziert, die Dampflokomotiven noch im selben Jahr abgegeben oder ausser Betrieb gesetzt.

Es wird nicht eine einfache Sache werden, herauszufinden welchen Anstrich die Waldenburgerbahn Dampflokomotive wann hatten. Es ist nicht auszuschliessen, dass wir dies auch nicht in den nächsten Jahren mit Sicherheit abschliessend klären können.

Für Uneingeweihte ein kleiner Seitenblick zu diesem Thema: Mir sind mehrere diesbezügliche Farbdiskussionen bekannt. Es wäre vielleicht Klug wenn ich davon eine Auswahl aufliste um zu zeigen wie das Vorgehen sein könnte um zu einem verlässlichen Ergebnis zu kommen.

Fall 1: Braune SBB Ae 4/7. Es gab eine Zeit da wurde von einigen Eisenbahner und Modelleisenbahner behauptet, dass es anfänglich brauen Ae 4/7 gab. Anhand von Schwarzweissfotos glaubten die das auch belegen zu können, obschon Zeitzeugen, die von Anfang an mit dieser Lokomotive zu tun hatten nichts von braunen Ae 4/7 wussten. Es ist der mir bekannteste Fall zu diesem Thema. Allgemeines Fazit der damaligen Diskussion: Schwarzweissfotos können unter Umständen eine Hinweis zur Farbe geben. Ob auf einem Schwarzweissfoto ein dunkles braun oder ein dunkles Grün wiedergegeben wird kann aber nicht bestimmt werden . Zeitzeugen sind die verlässliche Aussagequelle.

Fall 2, ein aktueller Fall: Schwarze RhB G 3/4: Alle Dampflokomotiven der Rhätischen Bahn (RhB) waren anfänglich schwarz und erhielten erst später grüne Führerhäuser und Wasserkasten und dies zu einer Zeit als die Rhätische Bahn längst elektrisch fuhr (1930er Jahre). Es war somit legitim die Dampflokmotive G 3/4 4 Heidi bei der Revision in diesen Jahren komplett schwarz zu streichen. Auch hier gibt es eine Aussage eines Zeitzeugen. Die entsprechende Information habe ich von einem Eisenbahner, der auch für die Zeitschrift Loki-Spezial Nr. 40, Dampf auf der RhB einen Beitrag geleistet hat. Sie wird in wenigen Wochen erscheinen. Diese Aussage in Kombination mit anderen Hinweisen lässt folgenden möglichen Schluss zu: Die Hausfarbe der Dampflokomotiven der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur war mutmasslich schwarz. Was aber noch lange nicht heisst, dass alle durch die Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik ausgelieferten Lokomotiven anfänglich schwarz waren.

Dominic, Du hast in verdankender Weise den Link auf Waldenburgerbahn Dampflokomotiven G 3/3 4‘‘, 5 und 6, aufgeschaltet. Dort auf dem Basler Tram-Portal gibt ausführliche Angaben zu den Lokomotiven 4‘‘, 5 und 6 der Waldenburgerbahn. Ich stelle nun einmal eine kleine Frage zu dieser Seite, die sich vielleicht auch andere stellen und die Du auch nicht beantworten musst. Denn die Beantwortung dürfte schwierig sein. Denn sie stellt sich auch sinngemäss für andere derartige Seiten. Hier die Frage: Warum ist auf dieser Seite alles akribisch genau aufgelistet. Masse in mm, Daten auf den Tag genau, aber bezüglich der Farbe findet sich nichts?

Christoph

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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#6 von Waldenburg , 09.01.2017 12:15

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Beiliegend zwei Bilder zum aktuellen Stand der Dinge bei der Verbesserung einer Waldenburgerbahn Dampflokomotive von Liliput. Vorerst die Korrekturen der Dampflokomotive von Liliput die ich weitgehend in ihrem ursprünglichen Zustand belasse:





Auf den Bildern ist gut ersichtlich, dass konstruktiv eine kleine Verbesserung vorgenommen werden muss, so dass das Gehäuse gerade auf dem Untergestell liegt. Ich habe ein kleines schwarz angestrichenes Stück Karton dazwischen geschoben und am Untergestell festgeklebt.

Auch schwarz angestrichen habe ich das Kunststoffteil das für die Stromabnahme zuständig ist. So ist diese auch nicht mehr hellgrau unter der Lokomotive sichtbar. Ebenso schwarz angestrichen habe ich einen Teil des Kunststoffteiles an dem das Gestänge festgemacht ist. Hier habe ich mich auf den Bereich wischen dem Kessel und dem Fahrwerk begrenzt. Auch so schimmert weniger grau unter zwischen der Lokomotive hindurch.

Der Digitaldecoder, ein ESU LokPilot micro V4.0, liegt zum Einbau bereit. Er wird unter dem Führerhausdach montiert. Dazu habe ich das Führerhaus geschlossen. Geschlossen wurde es mit beidseitig schwarz angestrichenen Papiertaschentuch-Papier.

Über diese Massnahmen kann man diskutieren. Für mich steht ein einwandfreier Betrieb vor einem freien Blick durch das Führerhaus. Letztendlich handelt sich ja um eine elektrische Modelleisenbahn Dampflokomotive .

Der Decoder könnte möglicherweise auch in den seitlich angebrachten Wasserkasten untergebracht werden. Hier ist mir aber jedes Gramm Zusatzgewicht wichtiger.

Getauscht wurden auch die Kupplungen. Neu hat die Dampflokomotive vorne und hinten Standardkupplungen von BEMO. So kann sie später auch in Doppeltraktion verkehren. Meines Erachtens sind die derzeit von BEMO, Liliput und Minitrains für Fahrzeuge der Spur H0e verwendeten feine Standartkupplungen sehr betriebssicher und auch nicht allzu auffallend im Zugsverband oder bei Einzel abgestellten Wagen.

Christoph


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#7 von GMWE , 09.01.2017 14:08

Zitat von Waldenburg


Es geht los mit dem Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn (WB).[/url]



Ganz sicher legt jeder Modellbahner die Kriterien für sich selbst fest, unter denen er Modellbau
betreibt und die seinen Ansprüchen genügen.
Ich fände es allerdings schade, wenn bei dem betriebenen Aufwand zum authentischen Nachbau der Waldenburger Bahn
die Dampfloks nicht von den original Liliput - Radsätzen und Steuerungsteilen "befreit" werden, denn mit Modellbahn
haben diese - auch das Aussehen der Lok prägenden - Funktionsteile sehr wenig zu tun.
Wenn schon mehrere Modelle dieser Firma vorhanden sind, dann würde sich auf jeden Fall die Herstellung von Ätzteilen
für die Steuerung und der Tausch der Radsätze anbieten.
Auch wenn noch ein paar Stangen und Leitungen freistehend gestaltet werden sollten, so besäße die Lok noch immer ihren
Spielzeugcharakter.
Eisenbahnmodellbau im Jahr 2017 sieht allerdings etwas anders aus.

Noch viel Bastelspaß wünscht

Peter


Schmalspur1


 
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#8 von rei800 , 10.01.2017 10:51

Hallo zusammen,

sicherlich ist das Liliput Modell der Waldenburger Lok nicht mehr zeitgemäss.
Die Konstruktion stammt vom Ende der 60er Jahre und während des Produkionszeitraums hat Liliput/Wien keine nennenswerte Modellpflege betrieben wie bei der U-Serie.

Es ist auch nicht davon auszugehen, das Liliput/Bachmann eine verbesserte Neuauflage bringt.

Also bleibt eben nur die Modifikation des bekannten Modells, wenn man nicht einen kompletten Eigenbau realisieren kann oder will.

Ich wäre mal gespannt, ob die Digitalisierung mit dem Lopi annehmbare Fahreigenschaften bringt.
Bei dem dreipoligem Mabuchi Motor und dem vorhandenem Getriebe bezweifel ich das.

Es wäre mal interessant, ob Weinert evtl. ein zeitgemässes Modell als Bausatz auflegen könnte.


Gruss aus Züri
Rei


LG
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#9 von Figen62 , 10.01.2017 13:17

Zitat von Waldenburg

Das Bild zeigt die durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur 1910 erbaute Dampflokomotive G 3/3 4 Langenbruck in schwarzer Farbgebung mit Kindern im Vordergrund in Hölstein in den 1940er Jahren. Das Bild von Theodor Strübin stammt aus dem Archiv europeana collections, deren Bilder unter Quellenangabe publiziert werden dürfen. Dieses Bild findet sich auch im Buch Waldenburgerbahn von Friedrich Gysin auf der Seite 151 oben links. Es zeigt auch schön wie die Lokomotive mit den Güterwagen gekuppelt ist: Trompetenkupplung gesichert mit zwei Ketten. Nicht zu vergessen bleiben die beiden Schläuche für die Bremse.

Ich denke Du Dominic hast nun ziemlich schlechte Karten wenn Du nicht mit mir übereinstimmen sagen würdest, diese Lokmotive ist schwarz.



Aber - das Ding ist grün!

Hilsen fra Oslo
Peder


Berlin Abstrakt viewtopic.php?f=64&t=97619


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#10 von Volker_MZ , 12.01.2017 16:34

Für mich sieht das Führerhaus auch dunkelgrün aus, mit deutlich kontrastierenden schwarzen Abdeckleisten. Allerdings scheint man es mit der äußerlichen Pflege nicht gerade übertrieben zu haben, so dass auf dem Führerhaus ein dreckigschwarzer Schleier aus Ruß und Öl zu liegen scheint. Das sieht dann bei entsprechenden Lichtverhältnissen auf dem Foto wie schwarz aus.

Volker


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#11 von Waldenburg , 13.01.2017 12:32

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Schön, dass Ihr Euch für den Artikel interessiert .

Zwei meines Erachtens wichtige Sachen zu den letzten Beiträgen:


Zum etwas in die Jahre gekommene Liliput Model

Ich danke für den Hinweis bezüglich dem Tausch der Radscheiben und des Gestänges. Insbesondere aber um die Kluge und bedachte Art herüberzubringen, das doch etwas in die Jahre gekommene Liliput Modell ins rechte Licht zu rücken.

Ganz am Anfang habe ich folgendes geschrieben:

Ich werde, wann immer wie möglich die Beschreibung so gestalten, dass bereits ein begabter Jugendlicher, eine begabte Jugendliche, ab etwa 14 Jahre dieser Beschreibung folgen kann, die darin beschriebenen Arbeitsschritte nachvollziehen kann. Sollte ich einmal allzu technisch werden, so erinnert mich doch an den vorangehenden Satz. Ich verstehe diesen Artikel auch im Sinne der Förderung des Nachwuchs.

Ich werde nun prüfen, was mit einfachen Mittel allenfalls machbar ist. Dazu werde ich einmal die Räder ausmessen. Da diese für die Aufarbeitung des Modelles so oder so demontiert werden müssen, macht es in der Tat Sinn, sich auf dem Ersatzteilmarkt passende Räder mit Speichen zu Suchen und dann diese allenfalls zu Tauschen. Dies ist auch einem begabten Schüler, allenfalls unter Mithilfe zumutbar.

Im Übrigen betrachte ich eine Neuauflage, in der Qualität und Preislage von Minitrais Spur H0e Fahrzeugen, als ein erhebliches finanzielles Risiko. Ich denke Modelleisenbahn Dampflokomotiven sind nach wie vor ein hartes Pflaster in der Schweiz. Besonders dann, wenn diese nicht zu den Themengebieten Rhätische Bahn oder Gotthard gehören. Auch würde sich die Frage nach passenden Wagen stellen. Von einer Wiederauflage der ehemaligen zweiachs-Personenwagen würde ich abraten.


Zur Frage der Farbe der Dampflokomotiven der Waldenburgerbahn

Hier verweise ich auf eine Bildlegende in diesem Beitrag:

Nach wie vor ist aber nicht klar, wann die mutmasslich ursprünglich schwarzen Dampflokomotiven ihre grünen Führerhäuser und Wasserkasten erhielten. Die gefundenen Farbbilder sowie einzelne allgemeine Gespräche zum Thema, lassen den Schluss zu, dass die grüne Farbgebung bei der Waldenburgerbahn erst gegen Ende des Dampfbetriebes angewendete wurde.

Ohne hier weiter auf Details einzugehen. Ich habe an geeigneter Stelle für präzise Informationen nachgefragt, die Sache ist aber auch wegen mir im Sand verlaufen. Ich werde dort demnächst nachfragen.

Sicher ist folgendes: Zwei der drei G 3/3 waren zuletzt schwarz und hatten ein tannengrünes Führerhaus und tannengrüne Wasserkasten. Diese beiden Lokomotiven sind auch noch im Original erhalten. Eine befindet sich im Waldenburgertal, die andere im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Unter zuletzt, verstehe ich in den letzten Jahren des Dampfbetriebes, in den 1940er und 1950er Jahre. Die beiden Lokomotiven tragen aber noch heute diese Farbe. Die dritte, war schwarz und existiert nicht mehr. Ich bitte es zu unterlassen aus den vorhandenen Farbbilder die diese Lokomotive eindeutig schwarz zeigen eine andere Farbe heraus zu interpretieren. Aussagen von Zeitzeugen bestätigen die schwarze Farbe der G 3/3 4 Langenbruck auch am Ende des Dampfbetriebes.

Die grüne Farbe des Gehäuses der Liliput Lokomotive ist meines Erachtens etwas zu hell. Dies werde ich aber zumindest bei der im Beitrag geänderten Lokomotive G 3/3 5 G. Thommen vorerst nicht ändern, da sie farblich so besser zu den passenden Liliput Zweiachswagen passt.


Christoph


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#12 von volkerS , 13.01.2017 13:03

Hallo Christoph,
das interpretierte Grün bei der WB4 kommt vielleicht durch den Vergleich mit der Rauchkammer.
Hier vermute ich eher, dass diese Farbe nicht schwarz sondern tiefdunkelblau ist. Schweizer Dampfloks hatten ja sehr oft eine Verkleidung des Kessels aus Blaublech. Farbbilder der WB5 lassen diesen Rückschluß zu.
Volker


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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#13 von :-) gerhard ( gelöscht ) , 12.02.2017 14:55

hi
schwarz oder nicht schwarz... ich weiss es auch nicht, aber selbst wenn der kessel blaublech wäre scheinen mir zb das fabrikschild, die bänder am führerhaus bzw. zwischen diesem und den wasswerkästen sowie die zylinder deutlich "schwärzer" als kabine und wasserkästen. schwierig.
aber eigentlich melde ich wegen der räder: das auf den fotos gezeigte liliput modell ist eins der "ersten generation", mit plastikradeinsätzen und einer in "silbrig schimmerndem", etwas brüchigem plastik ausgeführten steuerung. die einzige modellpflege war dass die lok später die etwas feineren metallräder, welche auch die U erhalten hatte, bekam (und damit auch metallzahnräder statt plastik an den radachsen); die steuerung war dieselbe, aber aus einem etwas zäheren grauen plastik.
schade ist halt dass die lok zu lang ist, aber das zu ändern übersteigt den hier definierten rahmen; schöner / feiner machen kann man die lok natürlich auch so. vor langer zeit gab es von gerard (wien) einen satz messinggussteile zum supern (ohne verkürzung der lok), leider längst vergriffen.
bin gespannt auf die berichte über weitere fortschritte !
) gerhard


:-) gerhard

RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#14 von sebamat , 15.03.2017 17:52

Kürzlich wurde diese 'pimped up' Variante der WB Nr5 angeboten



[img=https://abload.de/thumb/lolowbnr5gesupert-2rduuc.jpg]

Trotz eher unterdurchschnittlicher Zustand, ist doch sehr viel Arbeit investiert worden...schon die Inneneinrichtungen koennen eine gute Anregung für eine Verbesserung sein.

Bem: ich weiss nicht ob noch der Motor drin ist oder nicht

Sebastiano

p.s: das Problem mit der Stangen scheint weit verbreitet zu sein: kennt jemand eine Lösung (Ersatzteil, reparieren, ...)?


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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#15 von Waldenburg , 20.03.2017 12:59

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Danke für die vorangehenden Beiträge .

Leider verhindern bei mir auf dem Tisch liegende Reparaturen, auch für Dritte, zügig voranzukommen. Ist aber im Grunde genommen auch nicht nötig. Es wird noch eine Weile dauern bis die Waldenburgerbahn beim Vorbild auf Meterspur umgebaut ist.


Noch einmal zum etwas in die Jahre gekommene Liliput Model:

Mir fällt derzeit auf wie oft diese Waldenburgerbahn Dampflokomotive liebevoll mit Zurüstteilen verbessert wurden. Hier ein weiter Beispiele:

https://www.ricardo.ch/kaufen/modellbau-.../v/an873821206/
Waldenburgerbahn Zug mit Personen- und Güterwagen bestehend aus der Liliput Dampflokomotive und zweiachsigen Personen- und Güterwagen. Wobei es sich bei den zweiachsigen Güterwagen um Liliput Güterwagen handelt die von einem Modellbauer gekürzt wurden. Der Umbau genau dieser Wagen ist in einer älteren Zeitschrift des Eisenbahn-Amateurs beschrieben. Dieses Spur H0e Material, eine Lokomotive, drei Personenwagen und 5 Güterwagen, wurde am 1. Januar 2017 zu einem recht stolzen Preis von Franken 703.- weiterverkauft .

Bei all diesen Verbesserungen wurden die Originalradscheiben belassen. Den meisten Modellbauer stand offensichtlich eine optische Verbesserungen durch das Anbringen von Zurüstteilen im Vordergrund.


Noch einmal zur Frage der Farbe der Dampflokomotiven der Waldenburgerbahn

Hier verweise ich erneut auf eine Bildlegende in diesem Beitrag:

Nach wie vor ist nicht klar, wann die mutmasslich ursprünglich schwarzen Dampflokomotiven ihre grünen Führerhäuser und Wasserkasten erhielten. Die gefundenen Farbbilder sowie einzelne allgemeine Gespräche zum Thema, lassen den Schluss zu, dass die grüne Farbgebung bei der Waldenburgerbahn erst gegen Ende des Dampfbetriebes angewendete wurde. Die Langenbruck war immer schwarz.

Ich bitte erneut es zu unterlassen aus den vorhandenen historischen Farbbilder die diese Lokomotive eindeutig schwarz zeigen eine andere Farbe heraus zu interpretieren. Solche Bemerkungen sind ohne aussagekräftige Zeitgenössische Belege hier nicht gerade hilfreich .

Ja es gab Schweizerische Dampflokomotiven die bei der Ablieferung gebläute Kesselbleche hatten. Bei allen mir bekannten Lokomotiven mit gebläuten Kesselblechen handelte es um die besten Stück aus dem Lieferprogramm der Hersteller von etwa 1890 bis 1900. Nicht um Dampflokomotiven von Eisenbahngesellschaften die auf das Geld achten mussten. Schon gar nicht um Nebenbahn-Dampflokomotiven.

Bitte bedenkt, dass ein Fahrzeugmodell, dass selbst renommierte Kleinserienhersteller mit gebläuten Blech herausgebracht haben, noch lange kein Beleg ist, das eine solche Lokomotive auch im Original existierte. Bedenkt auch, dass allfällige Museumslokomotiven die mit gebläuten Blech herumgefahren oder herumgefahren sein sollen vielleicht auch nur einen blauen Farbanstrich hatten.

Für mich wird dieses Thema derzeit überbewertet. Es kam erst in diesen Jahren auf die Traktandenliste von Eisenbahner und Modelleisenbahner. Bis vor wenigen Jahren war in meinem Umfeld Schweizerische Dampflokomotiven mit gebläutem Kesselblech kein Thema. Selbst bei renommierten Modellbauern die wirklich eine Ahnung von Schweizerischen Dampflokomotiven hatten .

Übrigens: Bei SB-Modellbau gibt es ein Antrieb mit Maxon-Motor 10x17 http://www.sb-modellbau.com/product_info...348d06fc33b2bca für die Liliput Waldenburgerbahn Spur H0e Lokomotive. So wie es aussieht, handelt es sich jedoch nur um einen neuen Motor mit Schwungmasse mit dazugehörender Schnecke und Schneckenrad.

en: Bezüglich der Reparatur des defektes Gestänges bei einer Liliput Waldenburgbahn Dampflokomotive, bei meinen Lokomotiven sind alle Gestänge intakt, kann ich nur den Hinweis geben, dies wenn möglich selber zu reparieren oder eine Lokomotive als Ersatzteilspender auszuschlachten.


Christoph


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#16 von Volker_MZ , 20.03.2017 13:29

Wenn denn die Farbgebung auf dem geposteten Bild eindeutig als schwarz zu erkennen wäre, würde wohl niemand Zweifel anbringen. Nur ist sie das eben nicht. Man vergleiche nur den Untergrundanstrich der Messingschilder mit dem der Seitenbleche, auf die die Schilder geschraubt sind. Zumindest auf meinem Monitor ist das ein deutlicher Unterschied, wobei eben der Antrich von Führerhaus und Wasserkästen deutlich ins grünliche tendieren. Ohne jetzt daraus irgendwas interpretieren zu wollen, möchte ich anmerken, dass eben gerade dieses Bild nicht unbedingt dazu taugt, die Farbgebung von Führerhaus und Wasserkästen zweifelsfrei zu belegen. Ich habe diese Lok auch mal besessen, aber die hatte schon recht fein ausgeführte Metallgussräder. Katastrophal war eigentlich nur die Kontaktsicherheit, was aber der starren Lagerung der Achsen im Rahmen geschuldet war, und auch für die Loks der "U"-Reihe galt. Hier lässt sich nur durch eine höhenbewegliche Lagerung der Mittelachse Abhilfe schaffen, was aber die Möglichkeiten eines 14-jährigen ohne spezielles Werkzeug deutlich übersteigt. Trotzdem viel Erfolg beim Umbau, in dem Modell schlummert viel Pontential.

Volker


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#17 von hgolon , 21.03.2017 11:48

Hier noch ein Tipp: http://www.kgportal.bl.ch/sammlungen (Suchbegriff "Waldenburgerbahn" u.ä. eingeben).
Dort gibt es viele schöne Bilder der WB, auch in Farbe, wie z.B.:







Grüne Wagen:


1. Bahnhof Basel SCB 1860 - 1902
2. Waldenburgerbahn anno 1880

Ich (Dominic) habe nun meinen eigenen Account: [user]gerstelfluh[/user]. "hgolon" wird nicht weiterverwendet.


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#18 von Riogrande4 ( gelöscht ) , 21.03.2017 19:16

Hallo.
Ich denke die Lok hatte auf jeden Fall Führerhaus und Wasserkasten in einem sehr dunklen Grün ( fast wie das USA Pullmann Green). Den Rest besorgte der Russ.
Auch kann ich mir nur schwer vorstellen dass die "arme"WB Loks mit Glanzblechverkleidungen hatte. Das war vielfach den Schnellzuloks vorbehalten, zB die Ec3/6 der Bern- Neuenburg Bahn hatten diese Russia Iron VerkleidungenLG Boris


Riogrande4

RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#19 von Figen62 , 22.03.2017 10:36

Zitat

Auch kann ich mir nur schwer vorstellen dass die "arme"WB Loks mit Glanzblechverkleidungen hatte. Das war vielfach den Schnellzuloks vorbehalten ...



Glanzblechverkleidungen - nein, nicht nur Schnellzugloks:


NHJ (Norsk Hovedjernbane/Norwegian Trunk Railway) "E" 90, Später NSB Br. 42a 90, gebaut von SLM 1898 (Werknr. 1087)

Hilsen fra Oslo
Peder


Berlin Abstrakt viewtopic.php?f=64&t=97619


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#20 von Waldenburg , 29.03.2017 12:26

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm


Zuerst herzlichen Dank an hgolon für das Aufschalten weiterer Bilder aus Archiv des Museumsverbund des Kanton Baselland. Auch ein herzliches Dankeschön an Figen62 für das Aufschalten des Bildes einer „Norwegischen E 3/3“ von dieser Internetseite hier http://forsk.njk.no/mdb/mdb.php?eid=4873&bid=3&aut=&type=43 vom „Norsk Jernbaneklubb“.


@Volker und @Riogrande4: Die Langenbruck, die G 3/3 4'' der Waldenburgerbahn (WB), ist auf den folgenden Bildern schwarz. Diese Information stammt von Nachfragen meinerseits und deckt sich mit der Interpretation der beiden Bilder. Ich frage mich was Ihr mit Euren Aussage bezwecken wollt, dass diese Lokomotive auf diesen beiden Bilder nicht einen schwarzen Wasserkasten oder einen schwarzen Lokomotivkasten haben. Ich empfehle Euch diesbezüglich einmal einen Blick auf die beiden Bilder in farbig gedruckter Form in der entsprechenden Fachliteratur.

Hier noch einmal zur Visualisieurng die beide für die Diskussion verwendeten Bilder:


Das Bild zeigt die durch die durch Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur 1910 erbaute Dampflokomotive G 3/3 4'' Langenbruck in schwarzer Farbgebung mit Güterwagen in grauer Farbgebung in Hölstein in den 1940er Jahren. Das Bild von Theodor Strübin stammt aus dem Archiv europeana collections, die sich auch über die Seite des Museumsverbund des Kanton Baselland abrufen lassen und deren Bilder unter Quellenangabe publiziert werden dürfen.



Das Bild zeigt die durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur 1910 erbaute Dampflokomotive G 3/3 4'' Langenbruck in schwarzer Farbgebung mit Kindern im Vordergrund in Hölstein in den 1940er Jahren. Das Bild von Theodor Strübin stammt aus dem Archiv europeana collections, die sich auch über die Seite des Museumsverbund des Kanton Baselland abrufen lassen und deren Bilder unter Quellenangabe publiziert werden dürfen. Dieses Bild findet sich auch im Buch Waldenburgerbahn von Friedrich Gysin auf der Seite 151 oben links. Es zeigt auch schön wie die Lokomotive mit den Güterwagen gekuppelt ist: Trompetenkupplung gesichert mit zwei Ketten. Nicht zu vergessen bleiben die beiden Schläuche für die Bremse.

Zur Erinnerung:

Die Lokomotiven G 3/3 5 G. Thommen, G 3/3 6 Waldenburg und die G 4/5 7 hatten zuletzt einen grünen Wasserkasten und ein grünes Führerhaus, nicht aber die auf den beiden Bildern abgebildete G 3/3 4'' Langenbruck.

Es gilt nicht als gesichert, dass die G 4/7 7 mit einem grünen Wasserkasten und einem grünen Führerhaus abgeliefert wurde.

Dasselbe gilt für die G 3/3 5 G. Thommen und G 3/3 6 Waldenburg. Bei diesen ist davon auszugehen, dass diese schwarz abgeliefert wurden und dann später, dem Zeitgeist entsprechend mit einem grünen Wasserkasten und einem grünen Führerhaus versehen wurden. Dies könnte bei Revisionen in den 1930er eventuell sogar erst in den 1940er Jahren gewesen sein. Bei der als störungsanfällig bekannten Langenbruck wurde offensichtlich darauf verzichtet.

en: Für das diese Lokomotiven ursprünglich im Bereich des Kessels und der Zylinder allenfalls Blaublech (verschiedentlich im Dampflokomotivbau auch als Glanzblech bezeichnet) verwendet wurde, gibt es keine Belege. Zumindest bis jetzt habe ich keinen Beleg gefunden. Möglicherweise hinterlassen die Dampflokomotiven auf den Bildern nur deswegen einen glänzenden Eindruck, da dazu entsprechende "Glanzfarbe" und nicht "Mattfarben" verwendet wurde. Das regelmässige Reinigen mit entsprechenden "ölverschmierten Putzlappen'' dürfte auch für einen gewissen Glanz, auch nach längerer Zeit gesorgt haben.


Siehe auch: http://www.g-st.ch/trambasel/rm/rm_wb_004.html , http://www.g-st.ch/trambasel/rm/rm_wb_007.html und Loki-Spezial Nr. 40, Dampf auf der RhB. Geschichte des Dampfbetriebes, Betrieb und Verblieb der Damfploks und –scheudern.


@Riogrande4: Hast Du einen Beleg, dass die 1913 von der SLM an die Bern-Neuenburg-Bahn Ea 3/6 31 und 32 abgelieferten Schnellzug-Tenderlokomotiven gebläute Kesselbleche hatten? Wenn ja, würdet Du diese bitte bekanntgeben. Im „Moser Buch“ finden sich diesbezüglich keine Angaben.


@ Volker: Hast Du ein Bild Deiner sich einmal in Deinem Besitz befindenden Waldenburgerbahn Dampflokomotive mit Speichenräder. Wenn ja, würdest Du bitte so freundlich sein und dieses Bild hier im Netz aufschalten.


@ Volker: Meines Erachtens ist der Lauf der Liliput Waldenburgerbahn Dampflokomotive durchaus befriedigend. Auf einem kleinen Testmodul von mir mit Roco Spur H0e Geleisen und Weichen mit polarisierten Herzstücken fuhr die Lokomotive, ohne weiter Massnahme bei der Stromaufnahme, gut. Von einer katastrophalen Stromabnahme bei einwandfreier Wartung kann keine Rede sein. Du schreibst, dass hier durch eine höhenbewegliche Lagerung der Mittelachse Abhilfe geschaffen werden kann. Würdest Du bitte so freundlich sein und beschreiben wie dies allenfalls gemacht werden könnte. Gibt es ein Grossserienhersteller der dies bei einer Dampflokomotive allenfalls ähnlich macht. Meines Erachtens genügt es der vordersten Triebachse minimal mehr Spiel zu ermöglichen. Dies kann auch ein 14 jähriger. Mit einer Reibale, deren Durchmesser etwa zwei hundertstel grösser ist als die bestehende Bohrung. Eine solche Reibale müsste sich in jeder guten Werkstatt eines Modelleisenbahnclubs finden. Vorderste Triebachse deswegen, weil ich mir Messingklötzchen als Ballast hergestellt habe, die ich in die Wasserkasten kleben werde. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt der Dampflokomotive etwas nach hinten.


Christoph


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#21 von GMWE , 29.03.2017 14:18

Hallo zusammen,
ich finde es äußerst amüsant, wenn zu einem Zeitpunkt, wo außer dem Willen zum authentischen Nachbau der Waldenburgerbahn
nichts geklärt ist, die Farbgebung der Modelle im Vordergrund der Diskussionen steht, bei der Du, Christoph, noch dazu eine gewisse
Beratungsresistenz in deinen Beiträgen erkennen läßt. Deshalb von mir dazu auch keinen Kommentar mehr.
Was ich Dir allerdings dringend empfehlen möchte, ist die Beschäftigung mit der Kinematik des Antriebes bei Modelltriebfahrzeugen.
Die vordere Treibachse aus der festen Lagerung zu nehmen, in dem man die Achslagerbohrung aufweitet, ist so ziemlich der schlimmste
modellbauerische Fehler, den Du machen kannst. Wie Dir schon Volker in seinem Beitrag empfohlen hat, ist eine bessere Allradauflage
und damit bessere Stromabnahme ausschließlich mit der Höhenbeweglichkeit einer gefederten mittleren Treibachse möglich. Ideal wäre
noch zusätzlich eine Dreipunktauflage der vorderen oder hinteren Treibachse, um auch "kipplige" Situationen während der Fahrt auf den
Gleisen zu meistern.
Die absolut sichere Stromabnahme mit Hilfe der von mir genannten Maßnahmen ist besonders wichtig, weil das Modell keinen Schwungmasse
besitzt und Du einen Decoder einbauen willst, der bekanntlich auf mangelhafte Stromabnahme sofort mit Fahrpausen reagiert.

Gruß, Peter


Schmalspur1


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#22 von Waldenburg , 29.03.2017 15:27

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Beiliegend ein interessanter Link im Beitrag Réseau en H0m: Entraygues... im Form Passions Métrique et Etroite aus dem Jahre 2009. Liliput Waldenburgerbahn Lokomotive und Wagen, inszeniert auf einer Spur H0m Modelleisenbahnanlage, verladen auf Güterwagen: http://www.passion-metrique.net/forums/v...=1996&start=405

Die Dampflokomotive bis auf die Pufferbohlen im Wesentlichen, auch bezüglich des Gestänge, unverändert. Die Pufferbohlen rot eingefärbt. Wie dies bei vielen Französischen Schmalspurlokomotiven der Fall ist.


@Peter, danke für Deinen Beitrag. Ja manchmal bin ich ein wenig Beratungsresistent . Dies hat aber auch meist seine Gründe . Bitte sei doch so freundlich und lese doch den gesamten Beitrag noch einmal durch. Dann wird Dir vielleicht auch klar werden warum ich noch der folgende Nachtrage habe: Auf einem kleinen Testmodul von mir mit Roco Spur H0e Geleisen und Weichen mit polarisierten Herzstücken fuhr meine Lokomotive digitalisiert, ohne weiter Massnahme bei der Stromaufnahme, gut.


Noch einen schönen Tag wünscht

Christoph


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#23 von Waldenburg , 31.03.2017 17:22

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Beiliegend noch ein Link auf ein paar interessante Bilder zum Thema vom Benutzer Alias :- ) gerhard auf Flickr mit dem Titel Eigenbauten in H0e: https://www.flickr.com/photos/9815436@N02/ (Bilder in etwa der Mitte der Internetseite)

Ich weiss nun nicht ob der Benutzer :- ) gerhard auf Flickr mit demjenigen auf dem Stummiforum übereinstimmt. Aber es könnte ja sein .

Die dort verbesserte Waldenburgerbahn G 3/3 hat offensichtlich ein Fahrwerk von Fleischmann. Die G 4/5 auch, dasjenige einer BR 86. Für eine Übersicht der erhältlichen Modelle einer BR 86 siehe Beispielsweise http://www.modellbau-wiki.de/wiki/BR_86 .

Ein schönes Wochenende wünscht

Christoph


 
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RE: Bau eines authentischen Dampfzuges der Waldenburgerbahn für die Spur H0e

#24 von Waldenburg , 03.04.2017 12:24

Hallo Fans der Waldenburgerbahn auf Geleisen mit einer Spurweite von 750 mm

Noch ein paar interessante Informationen zum Thema:



Bild mit Feldbahnlokomotive von Minitrains, Waldenburgerbahn Dampflokomotive von Liliput und italienischem Schienenbus M1 von OsKar. Gerade bei letzterem zeigt sich wie ein Begriff sehr gutes Modell relativ sein kann, besonders wenn die Emmina, mit dem nur auf eine Achse wirkenden hochuntersetzte Antrieb auf Geleisen unterwegs ist, die nicht eben verlegt sind, sondern über etwas Steigung verfügen.



Interessantes Bild mit einem Vergleich des Triebwerkes der Spur N Minitrix BR 64 und der Spur H0e Liliput Dampflokomotive der Waldenburgerbahn. Die auch schon etwas ältere Minitrix BR läuft übrigens in meiner Beurteilung gut bis sehr gut. Dies bei einer Stromabnahme ab allen drei Triebachsen, die alle fest im Rahmen montiert sind (ohne Dreipunktlagerung und in der Höhe bewegliche Mittelachse…). So aus dem hohlen Bauch hinaus beurteilt, ist es möglicherweise klug darüber nachzudenken, ob nicht ein solches oder ein ähnliches komplettes Fahrwerk unter die Waldenburgerbahn Dampflokomotive gesetzt werden kann und wie dies ein Jugendlicher, allenfalls unter motivierender und kundiger Mithilfe eines Erwachsenen ausführen könnte .


Wobei klugerweise vor einem solchen Entscheid noch der folgende aktuelle Beitrag auf dem Stummiforum gelesen werden sollte: viewtopic.php?f=3&t=145792 Neue Loks in Spur N - Der Kunde als kostenloser Tester für zusammengebastelten Pfusch ??? - Ein Frustbeitrag


Beiliegend noch die Gewichte (ohne von mir angebrachte Zusatzgewichte) der erwähnten Fahrzeuge:

Spur H0e Minitrains Feldbahnlokomotive: 44 Gramm
Spur H0e Liliput Dampflokomotive der Waldenburgerbahn: 64 Gramm
Spur H0m/H0e Schienenbus M1 Emmina von OsKar: 61 Gramm
Ältere Spur N Minitrix BR 64: 60 Gramm


Beiliegend auch noch ein paar Raddurchmesser der erwähnten Fahrzeuge zum Vergleich:

Dampflokomotiven 4‘‘, 5 und 6 der Waldenburgerbahn: Vorbild 750 mm – Liliput Modell 9,0 mm (Spur H0e, Massstab 1:87)
Dampflokomotive BR 64: Vorbild 1500 mm – Minitrix Modell 8,9 mm (Spur N, Massstab 1:160)


Hier noch ein interessanter Link zum Thema Farbbestimmung, in diesem Falle bezüglich der Farbgebung württembergischer Lokomotiven http://hafenbahnhof.de/vorbild/farben/wu...iven_farben.htm

Und ein weiteres Bild der im Beitrag erwähnten Lokomotive der Rigibahn mit Blaublech (Glanzblech) mit Quelle commons.wikipedia.org (GNU-free):


Bild der Historische Dampf-Lokomotive der Viznau–Rigi Bahn (VR) H 2/3 im Jahre 2004 im Bahnhof von Rigi-Kaltbad im Mai 2004. Im Bild rechts ein Fahrleitungsmasten der auch für die Waldenburgerbahn typischen ist. Bauart Furrer+Frey. Siehe auch http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Furrer%2BFrey


Zum Vergleich als Nachtrag noch ein weiteres Bild einer Museumsbahn Schlepptender Dampflokomotive mit Blaublech (Glanzblech) mit Quelle commons.wikipedia.org (GNU-free):


Bild der Historischen Lovisa-Wesijärvi Railway (LWR) 2-8-0 Dampflokomotive Number 6 (erbaut im Jahre 1909) im Einsatz bei der Jokioinen Museum Railway, Finnland . Siehe auch https://www.jokioistenmuseorautatie.fi/en/ , englischsprachige Startseite der Museumsbahn


Nun werde ich ein paar Tage ausspannen, mich einmal um die Waldenburgerbahn Personen- und Güterwagen kümmern, und dann in etwa zwei drei Wochen, habe ich eine interessante Frage an die Frau Doktor die im Deutschen Museum mitgeholfen hatte die Farben zu bestimmen .


Christoph


 
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