Ich bin eher durch Zufall auf deinen Thread gestoßen und habe mir jetzt die Entstehung deiner Anlage durchgelesen und auch etwas über dein Vorbild recherchiert.
Ein tolles Theme hast du dir ausgesucht und perfekt umgesetzt. Da kommt Urlaubsstimmung auf!
Hallo Krautbert, jetzt geht es wie versprochen weiter mit Bildern des Marmorwerkes.
Zur Erinnerung: die Schmalspurbahn liefert die Blöcke ins Marmorwerk, wo diese dann zersägt und in Platten oder was der Kunde sonst so bestellt verarbeitet werden. Aus Platzgründen liegt die zugehörige Versandhalle nicht am Seeufer sonder etwas höher jenseits der beiden Gleise und der Kantonsstraße. Diese Halle ist mit einer Brücke mit dem Werk verbunden. Der Bau basiert vor allem aus Heki-Dur-Platten und Kleinteilen von Auhagen.
Im letzten bericht wurden die Wände der Produktionshalle und der Verwaltung fertiggestellt und mit den Dächern begonnen.
Los geht`s:
letzter Stand der Dinge
Baubeginn der Brücke zwischen den beiden Gebäudeteilen. Ein Rest einer Kibribrücke und die bekannten Evergreen-Profile bilden die Grundlage.
Der Übergang nimmt Form an. Das Dach ist nur aufgelegt, damit später alles gut lackiert werden kann.
Während der Kleber des Übergangs trocknet wird die Dachverkleidung verklebt.
Baubeginn der Versandhalle, auch hier mit Sturz über dem breiten Tor.
Diesmal wird nicht wie beim seeseitigen Teil ein Betonsturz verwendet sondern ein Stahlträger eingezogen.
Nach der Grundierung mit granitgrauer Wandfarbe erfolgt die Behandlung mit verdünntem Schwarz, das schön in die Fugen zieht.
Zwischendurch habe ich das Bildereinstellen unterbrochen, um mich dem aktuellen Projekt meiner Kids zu widmen:
Einbau des Übergangs zwischen beiden Häusern.
Test, welcher Kleber Bürotrennfolien mit Evergreen-Profilen verklebt. Mit Uhu-Allplast geht es (Drei weitere Versuche scheiterten).
Fixieren der Fenster des Übergangs.
Während der Kleber trocknet, werden die Fugen der Dächer verspachtelt.
Fertiger Übergang.
Fertiges Werk mit Übergang. Die Dächer müssen allerdings noch verfeinert werden. Die Produktionshalle bekommt noch eine Inneneinrichtung und die Ecken der Versandhalle müssen farblich noch nachbehandelt werden.
Hallo Dominik, da ist Dir ein super-Gebäude gelungen! Auf 2 Ebenen mit der Brücke, das hat was! Aber laufen die Leute auf der Brücke platt auf die Mauer? Oder sieht man das durch die Folie nicht mehr? Gibt es noch "Betrieb"auf der Brücke, sichtbar durch die Folie? Nur kleine Fragen, keine Kritik! Mir gefällt das Ensemble sehr gut! Bis bald wieder!
Zitat Hallo Dominik, da ist Dir ein super-Gebäude gelungen! Auf 2 Ebenen mit der Brücke, das hat was! Aber laufen die Leute auf der Brücke platt auf die Mauer? Oder sieht man das durch die Folie nicht mehr? Gibt es noch "Betrieb"auf der Brücke, sichtbar durch die Folie? Nur kleine Fragen, keine Kritik! Mir gefällt das Ensemble sehr gut! Bis bald wieder!
Deine Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich dachte eigentlich, dass die Fenster des Übergangs nicht so transparent sein werden .
Ich werde das ganze Werk ja noch ordentlich mit Marmorstaub verschmutzen (die Fenster des Übergangs werden wahrscheinlich noch weniger oft als bei uns daheim geputzt ). Ich glaube jedoch, dass man nach dem Verschmutzen immer noch gut durchsehen kann und so werde ich die Wand noch aufmachen und in den Übergang eine Förderanlage einbauen. Hierdurch sollen ja die fertigen Produkte in die Versandhalle transportiert werden. Wie ich das baue weiß ich aber noch nicht....
Hi Dominik, die Verschmutzungsidee ist schon mal gut! Aber die Wände jetzt noch aufmachen - das ist vielleicht übertrieben. Etwas farbliche Gestaltung, das angedeutete Förderband, ein paar Personen, das genügt vielleicht und macht konstruktive Veränderungen überflüssig. Wie nah kann man das Werk denn überhaupt sehen bzw. erkennt man als normaler Betrachter überhaupt diese Feinheiten? Ich freu mich darauf, wie es weitergeht!
Will mich auch mal wieder bei Dir zu Wort melden. Das soll nicht heißen, daß ich nicht den Werdegang verfolge, ganz im Gegenteil Tolles Werk, sehr gut Nicht nur Strecke und Landschaft, sondern auch die Werke und Betriebe an der Strecke, wovon die Bahn ja lebt Zurück zu Deinem Werk, ganz tolle Gebäude, welche Du da gebaut hast. Der Brückenübergang, ob man da alles so sieht, wie man nicht soll, ich glaube durch Deine noch zu machende Verschmutzung ist dann nicht mehr viel Einblick, ich würde dies dann so lassen. In diesem Sinne, noch ein schönes Rest Wochenende.
Den Übergang zwischen den beiden Werksteilen habe ich heute kurz nachgearbeitet. Es war nur eine Fünf-Minuten-Sache. Die Gebäude waren noch nicht endgültig aufgestellt und so konnte ich aus dem HEKI-Dur-Material noch schnell den Durchlass für den Übergang ausschneiden.
Ausgangslage.
Das Heraustrennen der Mauer ging auch beim zusammengebauten Gebäude.
Neben der vorhin beschriebenen Nacharbeit des Marmorwerkes sollte vor allem der Gleisanschluss heute zum Leben erweckt werden. Die Gleise lagen ja schon, aber der Fahrstrom musste noch angeschlossen werden. Bei der Peco-DKW mussten noch die Antriebe montiert und verdrahtet werden. Insbesondere die Polarisierung war eine Herausforderung ...
Benötigte Werkzeuge und Material.
Die Verschraubung der Gleise wird gelöst, um die DKW abnehmen zu können.
Vor der der Demontage wurden die Außenkanten der Stellschwellen markiert. Der Mittelpunkt wird nun ausgemessen, um ...
... die Bohrung für den Stelldraht anbringen zu können.
Vorher müssen aber noch die Federn entfernt werden, da kaum ein Motor in der Lage ist, die Weiche umzulegen.
Der vorbereitete Stelldraht.
Stelldraht einsetzen.
Situation von unten. Man erkennt bereits die Drähte für die Herzstückpolarisierung.
Der ersten Weichenmotor ist eingebaut.
Verdrahtungsanweisung... : : :
Der Kabelsalat nimmt deutlich zu.
An der Oberfläche hat sich nicht viel geändert.
Aus den Bildern geht nicht hervor, dass noch zwei Stunden darauf gingen, bei der Polarisierung dir richtigen Drähte zu verbinden. Bei der DKW müssen ja beide Herzstücke so geschaltet werden, dass bei allen Fahrmöglichkeiten die richtige Spannung anliegt. Das gelang mir jedoch permanent nicht. Das Tauschen der Anschlüsse, dass normalerweise hilft das Problem zu lösen, brachte hier überhaupt nix. Letztendlich stellte sich heraus, dass beim Conrad-Weichenantrieb der Polarisierungsumschalter schlichtweg defekt war ...
erst mal mein Kompliment zu deinen tollen Basteleien - das wird sicher ein ganz schickes Werk - der Stil ist auch sehr gut getroffen - kann nur sagen
ja mit der Elektronik da hat glaube ich auch jeder schon mal so seine Probleme gehabt - man sucht immer zuerst den Fehler bei der eigenen Installation - nachher ist dann doch ein Bauteil defekt mit dem man eigentlich nicht gerechnet hat.
dir noch eine schöne Woche bis demnächst
Grüsse aus dem Markgräflerland sendet
Wolfgang
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. (I. Kant)
Hallo Dominik, du hast Dir ein zwar ungewöhnliches, dafür aber auch ein schönes und interessantes Thema ausgesucht. Und wenn ich dann die Umsetzung ins Modell sehe bin ich total begeistert. Selbst ohne Kommentar könnte mann erkennen, dass es irgendwo im warmen Süden sein soll.Die Art der Vegetation, die Gebäude, die Berge und selbst das Mamorwerk passt einfach zu dem mediterranen Klima, welches du perfekt nachgestaltet hast. Dafür gibt es Weiter viel Spaß mit der Moba wünscht Bernd
das Mamorwerk gefällt mir sehr gut. Ich werde jetzt auch nochmal die Farbgebung von meinem Rundlokschuppen überdenken, den habe ich mit den selben Heki-Platten gebaut. Wirst du noch Fensterstürze anbringen, ich finde die fehlen etwas
danke für Deinen Tipp mit den Einfassungen der Fenster. Deinen Lokschuppen habe ich schon bewundert. Ich glaube ich nehme mir Deinen Schuppen nochmal als Beispiel. . Die Fensterbänke und Stürze sehen wirklich perfekt aus. Ich werde an meinem Werk noch ein bisschen arbeiten ...
Falls jemand den perfekten Lokschuppen von Felix noch nicht kennt; hier ein Foto von Felix Lokschuppen:
moin, vielen Dank für die Blumen Im Grunde ist das eigentlich recht einfach zu bewerkstelligen, die Fensterbänke sind aus 1.8 mm MDF-Platten gesägt und die Fensterstürze aus 1mm Karton geschnitten. Bei dir Dominik würd ich aber eher einen kleineren Festersturz machen, also nur oberhalb des Fensters. Ich hab gerade kein Bild vor Augen wie das im Tessin normalerweise aussieht.
Hi Felix, danke für die Fenster-Tipps. Ich werde einfache Stürze nehmen und diese wahrscheinlich nur aus dickerem Papier ausschneiden und dann aufkleben. In der Regel hat man bei solchen Bauten im Tessin eher schlicht und kostenbewusst gebaut.
jo, das klingt gut. Du kannst auch mit einem scharfen Skalpell die Umrisse des Festersturzes einritzen und dann mit dem Skalpell vorsichtig nur die Steine von der Oberfläche lösen. Anschließend klebst du dann den Fenstersturz aus Pappe ein. Pappe hat den Vorteil, dass du die Fugen durch leichtes eindrücken mit einem Messer nachstellen kannst und das ganze plastischer aussieht. Papier kann sich im übrigen wellen, wenn du wasserbasierten Kleber verwendest, mit org. Lösungsmittelkleber musst du wiederum von den Hartschaumplatten fernhalten sonst bekommst du riesige Löcher (sagt der Chemiker )
nachdem ich in den letzten Wochen nicht wirklich dazu kam, am LagoMaggioreExpress weiterzubauen, habe ich heute kurz Zeit gefunden, zumindest die Straße im Bereich des Marmorwerkes zu beginnen.Die Straße kommt von Lacorno und verläuft parallel zur Bahn. Der Gleisanschluss wird gekreuzt und die Straße führt eingezwängt zwischen der Stützmauer des oberen Werkteils und den Ladegleisen des Marmorwerkes weiter.
Mir war es wichtig, eine typische Fahrbahn hinzubekommen, die in natura ca. 15 - 20 cm höher als die Umgebung ist. Dies dient in echt insbesondere dazu, dass auch kräftige Regengüsse zuverlässig abgeleitet werden können. Inspiriert wurde ich durch ein Tutorial von Woodland Scenics: [youtu-be]https://youtu.be/MryNS6Jgsv8[/youtu-be]
Das dort angepriesene Tape habe ich jedoch (noch) nicht und so verwendete ich einfach Kartonstreifen, die ich mit UHU-Alleskleber festklebte. Ich habe alles mit Pins einer Pinnwand fixiert, bis der Kleber getrocknet war.
Die Bahnübergänge werden vorbereitet:
Nach dem Trocknen des Klebers wurden die Pins entfernt.
Auftragen von Gips und Glattstreichen mittels verschiedener Spachtel. Um eine absolut glatte Fahrbahnoberfläche zu erhalten wird ein Spachtel oder ein Stück Kunststoff ordentlich angefeuchtet und dann langsam über die festgeklebten Kartonstreifen geführt.
Entfernen der Streifen.
Das Ergebnis: Eine absolute ebene, gleichmäßige Straße.
Sobald alles gut durchgetrocknet ist, schleife ich die Fahrbahn noch mit Schleifgitter aus dem Maler- und Trockenbaubedarf. Danach folgt die Farbgebung.
heute hieß es die Schotterarbeiten vom letzten Mal zu verfeinern und zu vervollständigen. Es gibt immer ein paar Sellen, wo der Schotter nicht richtig klebte. Außerdem waren die Gleise bislang mit Spax-Schrauben befestigt, die jetzt herausgedreht werden mussten. Die Löcher wurden dann ebenfalls mit Schotter verfüllt.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch das erste Grün aufgebracht. Das ist immer ein Punkt, wo die Anlage so langsam lebendig wird .
Das Anschlussgleis wird nicht wirklich gepflegt und so ist es kein Wunder, dass das Unkraut sprießt.
Herausdrehen der Schrauben. Das Gleis hält durch den bereits vor ein paar Tagen verklebten Schotter - eigentlich ...
Beim Depot musste etwas mehr ausgebessert werden. Mit durch einen Tropfen Spülmittel entspanntes Wasser wurde vorher alles ordentlich eingesprüht, damit das Leim-Wasser-Spülmittelgemisch auch alles gut durchdringt. Dabei habe ich es wohl etwas zu gut gemeint ...
Mit echtem Sand aus der Maggia habe ich dann begonnen die Feldwege und die Lagerflächen vor dem Marmorwerk gestaltet:
Einstreichen der Fläche mit Weißleim.
Das Ergebnis:
Die Straßen sollten auch noch gestaltet werden. Dazu jedoch in den nächsten tagen mehr, da es hier heute auch mehrere Anläufe brauchte. Dieses Ergebnis befriedigte jedenfalls nicht:
Die Schienen werden natürlich noch gealtert, ebenso das Gleisbett. Hierbei erhält auch das aus Woodland-Turf bestehende niedrige Unkraut eine Portion Rost und Bremsstaub ab ...