RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#201 von 751118 , 06.05.2016 14:58

Hallöle Stummis

Hier nun ein kleiner Baubericht nach der bisherigen Methode bei den Tillig DOSTOs. Grundsätzlich unterscheiden sich die von den Sachsenmodellen nur bei der Inneneinrichtung. Der Einbau sieht so aus:

Es werden zunächst die erforderlichen Widerstands-LED-Gruppen angefertigt:



Die Inneneinrichtungen kann man nach öffnen der Gehäuse sehr leicht auseinanderclipsen. Nun werden wie bei den Sachsenmodelldostos die Drähte zurechtgebogen:











An den überstehenden Drähten des Oberdecks werden die Pufferkondensatoren jeweils links und rechts angelötet. Ihre Position ist so im Dach über den Einstiegstüren, wo sie keiner sieht.







In bekannter Art werden die Drehgestelle mit den Phosphor-Bronzedrähten bestückt und der Draht wird dann durch das Loch im Drehgestelldrehpunkt ins Wageninnere geführt.





Nun kann, wer will, den Wagen noch bevölkern. Mit 40 Figuren sind meine Dostos relativ stark unterbesetzt, aber es gibt ja auch beim Vorbild verkehrsarme Zeiten.





Selbstverständlich bekommen die Steuerwagen, soweit nicht schon vorhanden, auch Rot-Weißen Lichtwechsel :







Und so sieht dann der komplette Zug aus:



Der nächste Bericht befasst sich dann mit den Piko DOSTOs.

Das wars,

Grüssle

vom durchgeknalltwn

Ronald


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#202 von 751118 , 06.05.2016 15:02

Uff, jetzt brauch ich erst mal nen Kaffee, dann gehts weiter mit Piko Dostos und Stripesmethode.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#203 von 751118 , 06.05.2016 16:07

Hallöle Stummigemeinde

Ahhh, der Kaffee tat jetzt aber gut und nun werde ich fleissig an meinem Berichtstau weiter abarbeiten. Wie angekündigt, berichte ich von den Piko Dostos . Da diese sich nur in der Farbgebung voneinander unterscheiden, ist es völlig egal, ob es rote, weiss-grüne oder braun.beige sind oder was auch immer. Hier bei mir handelt es sich um den Metronom, der mir irgendwie sehr gefällt, auch wenn es den mit diesem Wagentyp der ersten Generation so nie beim Vorbild gegeben hat. Auf gehts:

Zunächst werden die Stripes zugeschnitten. Alle 3 Leds kann man die Stripes trennen. Ins Dach werden 5x3 LEDs eingebaut und für das Unterdeck benötigen wir 3x3 LEDs.



Nun werden an den 3x3 Stripe 2 Drähte für die Stromzuführung angelötet ( Ich verwende dafür farbige Kupferlackdrähte in rot und schwarz zur Polaritätsunterscheidung).



An den Stripe 5x3 ( später im Wagendach) werden rechts und links je ein 330yF Elko angelötet: Achtung: auf Polarität achten !!!!





Nun werden 2 Doppeldioden zusammengedrillt und später in den Treppenhohlraum verstaut.



Für die Stromabnahme habe ich fertige Kupferbleche verwendet, die perfekt auf die Pikodrehgestelle passen. Diese habe ich bei LED-Baron bezogen,
da kosten 100 Stück inkl Porto etwas mehr als 36 Euro.
An ds Blech wird ein Kupferlackdraht angelötet und in das Wageninnere geführt.



Nach dem Zusammenbau kam aber die Ernüchterung: Die Beleuchtung scheinte ganz heftig durch das Wagendach. Zur Demonstration links ein nachgearbeiteter Wagen, rechts ein unbehandelter Wagen.



So musste also jeder Wagen innen schwarz ausgestrichen werden:





Die Beschriftung des Stripes hat nichts zu bedeuten, sie stammt vom Hersteller.

Hier der Stripe 3x3 zur Beleuchtung des Unterdecks. Er passt perfekt und ist später so gut wie nicht sichtbar.



Das dicke weisse Kabel ist zur durchleitung des Plusstromes bei Schiebebetrieb erforderlich und wird ebenfalls im Dach neben den Stripes verlegt.



An der Klebeseite der Stripes wird unter den Elkos ein wenig Klebegummi angebracht, damit diese im Dach angehaftet bleiben und nicht herunterkommen.

Das zusammenlöten der + und - Drähte ist eine leichte Übung und danach kann der Test beginnen.

Achtung Digitalfahrer und Wechselstromfahrer!! Alles was über 12 Volt Betriebsspannung hinausgeht bedarf eines Vorwiderstandes!!! Der kann, je nach angelegter Maximalspannung von 100 Ohm bis zu 1,5 Kiloohm sein.

Viel Spaß beim Bauen.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#204 von hu.ms , 06.05.2016 16:30

Hallo Ronald,

ich würde die stromversorgung wie im oberen beitrag bei den starren kupferdrähten belassen
und die led-strips einfach unten an die drähte kleben.
Vorteil: man braucht keine kabelverbindung zum abnehmbaren dach und sieht auch die kabel nicht durchs fenster.
Das gehäuse muss nicht unbedingt innen geschwärzt werden - einfach die helligkeit per widerstand reduzieren.

Die stromabnahme an den achsen per federn vom led-baron ergibt bei längeren zügen einen ganz schönen rollwiderstand - insbes.
wenn es auch noch aufwärts geht wie in wendeln. Besser sind hier anderendhülsen an den achsen.

Ansonsten wie immer: RESPEKT

Hubert


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#205 von 751118 , 06.05.2016 16:56

Hallöle Hubert

Die Verdrahtung der Stripes im Dach erfolgt seitlich hinter dem Wageneinstieg Richtung Wagenende und ist absolut nicht sichtbar! Die Stromabnehmer vom LED-Baron sind sehr weich und ich habe sie vorher getestet, bevor ich sie in Serie eingebaut habe: Es war kein Rollwiderstand feststellbar. Die Stromabnahme ist wesentlich schneller eingebaut, als die Hülsenversion, wo jeder Radsatz auseinandergezogen werden muss und hinterher auf das richtige Radsatzmaß einjustiert werden muss. Gerade ich, der lange Züge liebt, achte sehr auf geringen Rollwiederstand um meine Maschinen nicht allzusehr zu belasten.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#206 von Krammark , 06.05.2016 21:16

Zitat von 751118
Hallöle Stummigemeinde
...
.Wie angekündigt, berichte ich von den Piko Dostos . Da diese sich nur in der Farbgebung voneinander unterscheiden, ist es völlig egal, ob es rote, weiss-grüne oder braun.beige sind oder was auch immer. Hier bei mir handelt es sich um den Metronom, der mir irgendwie sehr gefällt, auch wenn es den mit diesem Wagentyp der ersten Generation so nie beim Vorbild gegeben hat. Auf gehts:

...

Viel Spaß beim Bauen.

Grüssle

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Hallo Ronald,

vielen Dank für den Bericht. Darauf hatte ich schon gewartet. Mal sehen, wann ich meine 6 Dostos von Piko mit Beleuchtung ausstatten werde.


Gruß Mark

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#207 von hu.ms , 14.05.2016 11:57

Zitat von 751118






Hallo Ronald,

welche kupferdrähte benutzt zu hier? Duchmesser? Bezugsquelle? Oder sind das abisolierte elektrokabel 1,5qmm?
Weiter vorne im thread habe ich auch silberfarben drähte gesehen und auf der ersten seite wird von bronzefederdrähten geschrieben - auch hierzu wären die infos schön.

Ich möchte die drähte über der einrichtung für die durchleitung zwischen den rts-kupplungen nutzen und gleichzeitig die led-strips daran festkleben.

Das verlegen des kupplungsverbindungskabels zwischen wagenboden und einrichtung ist oft schwierig wg. der dort vorhandenen
kupplungsmechaniken. Auch lassen sich die wagen manchmal nicht mehr optimal schliessen, weil das kabel doch etwas aufträgt.

Bei vielen wagentypen kann man die kabel zu den led-streifen nicht so gut verstecken wie bei deinen letzten fotos.
Deshalb will ich die strips nicht an das dach kleben und mir dadurch die kabelverbindung dorthin sparen.

Und noch: bei der stromabnahme an den achsen mittels aderendhülsen müssen die achsen nicht demontiert werden.
Einfach die hülsen aufschneiden und (beim anbringen des kabels) wieder zusammenlöten.
Ist nur eine variante - will dich nicht überzeugen. Das forum ist zum meinungsaustausch da.

Hubert


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#208 von jogi , 14.05.2016 18:12

Hallo , Jogi hier


Stripes im Dach kleben .


Bei mir haben die Stripes im Dach auf dauer NICHT gehalten .Klebe die jetzt zusätzlich mit Tropfen Heißkleber oder Schmucksteinkleber .

Schmucksteinkleber auch für die Reisenden .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#209 von 751118 , 15.05.2016 08:50

Hallöle Hubert, hallöle Jogi

@ Hubert: Die Drähte stammen von Sommerfeld und haben einen Durchmesser von 0,7 mm. Diese gibt es als Neusilber und als Eisen verkupfert. Letztere haben die Katalog-Nummer 119. In einem Pack sind 40 Stück mit 25 cm Länge, was auch für maßstäbliche Wagen völlig ausreicht. Der Preis liegt, je nach Händler bei ca 3,50-4 Euro.
Ja, die Verlegung der Kabel am Wagenboden bereitet manchmal Schwierigkeiten. Ich verwende meistens Kupferlackdrähte und für bewegliche Anschlüsse die sehr dünnen Decoderlitzen. Wenns nicht anders geht, dann verlege ich die Leitungen halt unter dem Dach. Bei mir hats bis jetzt immer geklappt.
Die Hülsenmethode ist eine praktikable Lösung, allerdings habe ich bis jetzt die Achsenschleifdrähte aus 0,3mm Bronzedrähten angewendet, die auch keinen messbar erhöhten Rollwiderstand brachten. Bei D-Zügen mit 60 Achsen gibt es keine Zugkraftprobleme.
Wie ich entnehmen konnte, fährst du Digital. Beachte bitte, dass die LED-Stripes auf 12 Volt Betriebsspannung ausgelegt sind und die Digitalspannung am Gleis bei 18-19 Volt liegt. Du musst also unbedingt mit Vorwiderständen arbeiten, ebenso mit Gleichrichtern.

@ Jogi: Ja, die Tendenz , dass sich die Stripes vom Dach ablösen, habe ich auch festgestellt. Ich behelfe mich auch mit zusätzlichen Klebungen.
Interessant ist für mich der Schmucksteinkleber. Hab ich noch nie gehört! Hast du da Infos ?

Grüssle an Alle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#210 von jogi , 15.05.2016 10:31

Hallo , Jogi hier



Ich habe den hier :
Schmucksteinkleber

Oder Da : Schmucksteinkleber
(Da gibt es auch das Bronze Federband für Selbstbau Flüsterschleifer .)

Klebt fast Alles auf Alles
Gibt es auch im Bastelladen um die Ecke ( da wo Frauen Ihren Bastelkram kaufen )


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#211 von 751118 , 15.05.2016 11:20

Danke Jogi

Besorg ich mir.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#212 von hu.ms , 17.05.2016 18:52

Hallo Ronald,

dank für die info. Habe mir gerade 0,8mm kupferdraht, 6m für 4,55 € bestellt.
Ich will ja die verbindung der stromführenden rts-kupplungen durch diesen draht leiten, um mir das kabel im wagenboden zu ersparen.
2 solcher drähte über der einrichtung - näher zusammen als bei deinen fotos - sind dann gleichzeitig auch klebefläche für die led-strips.
Vermutlich ist zusätzlich heiß- oder schmuckstein-kleber notwendig.

Hubert


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#213 von 751118 , 24.05.2016 03:52

Hallöle Stummis

Heute will ich mal wieder was schreiben. Ich habe mir vor längerer Zeit den Roco 602 vorgenommen, der zwar exzellent fährt, aber im Grunde ein Sparmodell ist. Gegenüber dem 601 hat er zwar schon den schräggenuteten Flachmotor mit Schwungmasse, aber keine Beleuchtung. Was aber schlimmer ist: Die Kontaktfederbleche an den Wagenkästen hat man eingespart. Hier nun der Einbau der Beleuchtung und einer 6-poligen stromleitenden Kupplung.

Zunächst werden die Wagen demontiert:



Hier sieht man, dass die Kontaktfederbleche an den Wagenkästen fehlen :





Da der Triebzug schon längere Zeit bei mir in Betrieb war, sollten die Kontaktflächen an den Drehgestellen von Oxydationen befreit werden.



Nun werden die Kontaktfederdrähte in die Wagenkästen eingebaut :





Danach werden die stromführenden Kupplungen eingesetzt und verkabelt :



Dadurch, dass die Kupplungen aus Steckern und Buchsen bestehen, können die Wagen im Zugverband nicht gedreht werden.



Wegen der Übersichtlichkeit habe ich die Verkabelung mit unterschiedlichen Farben vorgenommen:





Nach dem Aufsetzen der Gehäuse wird die Beleuchtung in bekannter Weise eingebaut:



Am nichtangetriebenen Triebkopf gibt es eine Besonderheit:



Da die Drehgestellaufnahme aus Metall ist, muss sie bearbeitet werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden:



Hier muss an der Kröpfung etwas abgeschliffen werden.



Nachdem die Verkabelung des Drehgestells ausgeführt wurde, wird der Einbau der LED Beleuchtung corgenommen:



Ich habe zwar auch hier Pufferelkos eingebaut, aber dank der hervorragenden Stromabnahme, dank der stromleitenden Kupplungen, durch die 32 Achsen bei dem 8-teilgen Zug, kann man darauf verzichten.



Die Front-Schlussbeleuchtung wird ebenfalls durch LEDs ersetzt. Dazu entfernt man die eingebauten Dioden und baut 2,2- 2,7 KOhm Widerstände ein:



Da auch der beim 601 verbaute Lichtleiter gespart wurde, werden 2 LEDs rechts und links eingebaut.





Die Front- Schlussbeleuchtung kann mich noch nicht befriedigen, da bei Schlussbeleuchtung das obere Frontlicht weiss mitleuchtet. Es wird darauf hinauslaufen, dass ich die verbauten Lichtleiter abtrennen muss, und dafür einzelne Leds einbauen werde. Zum Zeitpunkt dieses Umbaus standen mir aber die passenden roten LEDs nicht zur Verfügung.



Hier nochmal die fertigen Wagen mit der eingebauten stromführenden Kupplung:



Bei den später erfolgten Testfahrten gab es Entgleisungen. Es stellte sich heraus, dass der Schwenkbereich der Kupplung am nichtangetriebenen Triebkopf zu klein war. Nachdem ich den Quersteg der Schürzen am Rahmen abgeschnitten hatte, gabs keine Entgleisungen mehr.

Viel Spaß beim Lesen und falls es Fragen gibt, stehe ich gerne zur Verfügung.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#214 von Settebello , 30.05.2016 14:07

Hallo Ronald,

vielen Dank für den Bericht über die Beleuchtung des VT. Mein "Max Liebermann", den Du zwecks Umrüstung auf den neuen Motor in Bearbeitung hattest, hat ebenfalls keine Stromabnahmebleche an den Wagenkästen. Und auch keine Innenbeleuchtung. Ich dachte immer, daß seien die üblichen Einsparungen bei AC-Modellen, aber wie ich lese, hat man das auch bei manchen DC-Modellen so gemacht. Auf die Nachrüstung der Stromabnahme habe ich dennoch verzichtet, nur an einem Wagen habe ich eine Stromabnahme von den Rädern hergestellt, indem ich Kabel direkt an die Drehgestelle angelötet habe. Mehr war nicht erforderlich, da ich mit den stromführenden Kupplungen zwei durchgehende Leitungen für Fahrstom und Masse habe. Das reicht dicke. Was die Front- und Schlußbeleuchtung betrifft, habe ich hier: viewtopic.php?f=5&t=121635&p=1454732#p1454732 von meinem Umbau auf LED berichtet, mit dem ich sehr zufrieden bin. Vielleicht ist das für Dich eine Anregung? Die Schürzen am nicht angetriebenen Triebkopf habe ich schräg so ausgeschnitten:



Das ist vielleicht etwas zuviel des Guten, aber von außen sieht man es nicht.

Viele Grüße,

Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)


 
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#215 von Westiandi ( gelöscht ) , 02.02.2017 11:47

Hallo Ronald und allen anderen hier, die ihre Tipps da gelassen habe. Ich bin auf diesen Thread gestoßen, weil mir die von den Original-Herstellern angebotenen Beleuchtungsmodule viel zu teuer waren. Ich hatte auch schon eigene Versuche unternommen, die aber ziemlich unbefriedigend ausgefallen waren. Ich bin zwar Digitalfahrer und manche elektronische Schaltung ist nichts für mich, aber ich habe dennoch viele Anregungen hier bekommen. Insbesondere der Tipp mit den Figuren aus Ungarn war Gold wert. Wenn ich das mit Preiser-Figuren machen würde, würde ich ein Vermögen loswerden. Und den Unterschied sieht man eigentlich von außen nicht. Ich trage zwar im Moment nichts zur Diskussion bei, werde aber die Ergebnisse meiner Bastelei gerne hier einstellen. Was ich nur wollte war mal ein dickes Lob an Ronald und die Anderen loswerden. So macht das gemeinsame Hobby wirklich Spaß.

Viele Grüße aus Berlin

Andreas


Westiandi

RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#216 von Rubio , 14.02.2017 19:42

Zitat von 751118 im Beitrag LED-Beleuchtungen selbstgebaut

Hallöle Sebastian

Jetzt hast du mich kalt erwischt ! Ich habe diesen Wagen als Epoche II eingeordnet, was ja auch durchaus denkbar wäre. Zudem habe ich noch weitere fünf Stück davon, sowie 5 Schlafwagen, allerdings noch ohne Kinematik. Die warten alle auf Umrüstung und Beleuchtung. Du siehst, die Arbeit geht mir nicht aus.

Grüssle

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Ronald



Hallihallo,

Jetzt bin ich auch durch diesen wunderbaren Thread durch. Ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht einig meiner Wagen zu beleuchten und da kam mir dieser Thread natürlich genau richtig. Leider habe ich auch festgestellt dass es hier im Moment nicht weiter geht, oder gibt es nur ne längere Pause ? Hoffentlich ist es das 2te .
Wunderbar was ihr hier so macht. Ich werde, im Falle wo, sicher auch auf die Stripes zurückgreifen da dies mir die einfachst und dadurch Preiswerteste Lösung zu sein scheint.

Beim durchlesen dieser Seiten hier bin ich auf den obrigen Artikel gestossen.

Heist das, Ronald, dass du diese Wagen umbaust auf KKK ?
Ein Bericht dazu wäre auch sehr interessant. Ich habe schon mehrere Methoden im Netz und auch hier im Forum gelesen, aber ich traue mich ehrlich gesagt nicht wirklich da mit schwerem Gerät, an die Wagen zu gehen um sie nicht zu schrotten.

Vieleicht hast du da eine Methode die keine solche schweren Eingriffe benötigt ?
Ich würde mich darüber freuen, oder gibt es dazu von dir schon einen separaten Trööt ?

Vielen Dank im Vorraus.


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Mit besten Grüssen aus Luxemburg

Dan


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#217 von 751118 , 07.03.2017 12:51

Hallöle Dan,

Der Einbau von Kinematiken ist nicht schwer. Es gibt da mehrere Hersteller, ich nenne hier mal 4: Symoba, Ribu, Roco und Fleischmann. Der Einsatz dieser Kinematiken richtet sich nach der Wagenlänge. Dies entnimmst du den Beschreibungen der einzelnen Hersteller. Grob beschrieben muss man nur den Montagepunkt festlegen unter Berücksichtigung der freien Beweglichkeit der Drehgestelle, sofern vorhanden. Wenn du du mal hier bist, kann ich dir das gerne zeigen.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#218 von 751118 , 07.03.2017 13:34

Hallöle zusammen,

heute zeige ich den Beleuchtungsumbau des Piko 612. Da an diesem Fahrzeug bereits Beleuchtung eingebaut ist, diese aber mit Glühbirnchen bewerkstelligt wurde und über Lichtleiter erfolgt, habe ich mich zum Umbau auf LED-Beleuchtung entschlossen. Nach dem Öffnen der Gehäuse werden die Lichtleiter ausgebaut. Diese sind an Drahtbügeln befestigt, die man zunächst umbiegt, NICHT ENTFERNEN!. Danach werden die beiden Glühbirnchen ausgelötet, ebenso der Transistor BD 140 samt Kühlblech. Die eventuell entstandenen Lötbatzen werden entfernt.







Nun werden die Durchkontaktierten Lötpunkte mit dünnem Kreppband abgeklebt, um Kurzschlüsse zu vermeiden.







In der üblichen Art wird eine Positionszeichnung auf kariertes Papier gebracht, Widerstände zugeschnitten und Leds und Widerstände vorverzinnt.
Dann werden die Widerstände an die LEDs angelötet ( LED Typ PLCC 2). Ich habe als Vorwiderstände 2x 1 Ohm und 1x 2,7 KOhm verwendet. Die Gruppen sehen so aus:



Nun werden die Widerstands-LED-Gruppen an den beiden Sommerfeldt Drähten so angelötet, wie das auf dem Karopapier aufgezeichnet wurde.





Aus 4x Dioden 1 N 4148 bauen wir einen Brückengleichrichter, d.h. pro 612er sind das 2.



Die angefertigten LED-Baugruppen kann man nun seitlich einschieben und mit den vorhandenen Haltebügel fixieren.



Der Brückengleichrichter wird auf der Oberseite der Platine eingelötet. Dazu muss man die Leiterbahnlackierung an den späteren Lötpunkten abkratzen und vorverzinnen.



Die Anschlüsse der LED-Gruppen müssen richtig gepolt an den Brückengleichrichter angelötet werden. Die Beschreibung und die Bilder sind vom unmotorisierten Teil des Triebwagens. Der motorisierte Teil unterscheidet sich nur durch die andere Positionierung des Brückengleichrichters, da die Leiterbahnen anders laufen. Hier muss der Brückengleichrichter mit Klebepads fixiert werden und die Anschlüsse zu den Stromanschlüssen des Fahrzeugs (rote und schwarze Kabel) mittels Kabel verbunden werden.

Nach dem Einbau und dem Aufbringen der Gehäuse ist der Ein- bzw Umbau abgeschlossen.



Viel Erfolg wünscht euch

der durchgeknallte

Ronald


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#219 von Rubio , 07.03.2017 14:56

Hallochen Ronald,

RE: Kinematiken.
Da will ich dir jetzt diesen wunderbar schönen Trööt über Wagenbeleuchtungen nicht mit diesem Thema belasten. Falls es aber dazu kommen wird dass wir uns mal begegnen bei dir, werde ich beszimmt mehrere Sachen mitbringen. Ich habe da noch mehrere Sachen die mir durch den Kopf schwirren.

RE: Wagenbeleuchtung.
Mal wieder ein wunderbare Bericht vom allerfeinsten den du hier gepostet hast. Viele Detailbilder und Informationen.
Hattest du diese Wagen schon länger umgebaut , oder wolltest du wegen der vorhandenen Platiene in den Wagen lieber zu deiner altbewährten Methode greifen und nicht zu den Ledstripes ?

Auf jeden Fall kann sich das Resultat echt sehen lassen. Sieht mal wieder super aus.

Was die Beleuchtung der Wagen angeht habe ich mir jetzt aus der Bucht einen TRIX EMS Fahrtregler gefischt. Mit diesem, im Zusammenspiel mit meinem TITAN Trafo leuchten die bis jetzt paar beleuchtete Wagen jetzt auch bei langsam fahrenden bzw stehendem Zug. Jetzt finde ich für mich, wird das Thema hier der beleuchteten Wagen immer interessanter.


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Mit besten Grüssen aus Luxemburg

Dan


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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#220 von Wolfgang44 , 13.03.2017 19:42

Hallo Ronald,
jetzt hab ich es endlich geschafft meinen neu motorisierten VT11.5 endlich zu beleuchten.
Dabei hab ich auch die vorder- und Rückleuchten gegen LED ausgetauscht, was ich dank deiner zahllosen Anleitungen hier auch problemlos hinbekommen habe. Bilder davon gibts hier: viewtopic.php?f=64&t=107545&p=1667134#p1667134

Die Beleuchtung hab ich noch nach Deiner "alten" Methode gemacht da ich da noch alle Teile vorrätig habe (hab jetzt schon knapp 100 Wagen beleuchtet und immer noch ca 300 LEDs übrig, das müsste für den Rest dann reichen, zumindest erst mal )


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#221 von Modelltraumland , 13.03.2017 20:24

Hallo zusammen,

auch ich bin gerade dabei, meinen VT 11.5 mit neuer Innenbeleuchtung per LED umzurüsten. Es ist noch der alte mit dem großen Rundmotor. Den habe ich durch einen 5-oligen Limamotor aus meiner Bastelkiste ersetzt. Läuft wunderbar. Ich habe allerdings bei der Innenbeleuchtung der Mittelwagen einen anderen Weg beschritten. Der alte hat ja den weißen Kunststoffkasten mit Lichtleitkörpern und Soffitten. Diese habe ich einfach durch PLCC2 Dioden in warmweiß ersetzt. Dabei jeweils 2Stück Rücken an Rücken mit gleicher Polung aufeinandergelötet. 4,7 KOhm Vorwiderstand auf der einen und ein Stück Draht auf der anderen Seite angelötet und dann am Messingband aufgelötet. Gleichrichter mit 100 Ohm Ladewiderstand und 470 Mikrofarad Kondensator. Mit nur insgesamt 4 LEDs pro Wagen gibt das eine wunderbar gleichmäßige Ausleuchtung. Allerdings musste ich den verschlossenen Kasten direkt unterhalb der LEDS (kleiner angedeuteter Schlitz) öffnen, sodass auch dort ein wenig Licht austreten kann.


VLG Bernd

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#222 von 751118 , 14.03.2017 12:44

Hallöle zusammen
Diese interessante Post muss ich unbedingt beantworten!

@ Dan : Ja, die Beleuchtungen der 612er hat viel Arbeit gemacht. Da ich diese in Dreifachtraktion fahren lasse, hatte ich es mir einfach gemacht, und Stripes eingebaut. Da die 3 Motoren und die Beleuchtungen aber viel Strom ziehen, war die Beleuchtung jedoch sehr dunkel . Dies liegt daran, dass bei Stripes 3 LEDs in Reihe geschaltet sind und so der Spannungsbedarf einfach zu hoch ist. Aus diesem Grund habe ich meine eigene Beleuchtungsmethode angewendet bei der nur 2 LEDs in Reihe geschaltet sind. Nun stimmt die Beleuchtung. Ich denke mal, dass du dich mal hier blicken lässt und dann können wir uns über Einbauten von Kinematiken unterhalten.

@ Wolfgang: Na der VT 11/5 ist mal richtig schnuckelig geworden! Die Lösung der Front-Rücklichtbeleuchtung ist genial und die werde ich bei meinen 5 Triebzügen auch noch durchführen. Ist halt bei 10 Triebköpfen richtig Arbeit.

@ Bernd: Ja, das mit den doppelten LEDs hatte ich auch probiert, war aber mit der Ausleuchtung sehr unzufrieden. Zudem geht diese Methode nur bei den älteren VTs. Beim 602 hat man sowohl auf die Beleuchtung, als auch auf die Stromaufnahme an den Drehgestellen verzichtet. Da geht dann sowieso nur meine Methode der Beleuchtung. Deine Motorisierung macht mich allerdings neugierig! Bekanntlich hat der alte Roco-Rundmotor eine Drehzahl von min 16000 Upm. Meine Messungen und Erfahrungen mit Lima-Motoren sagen mir, dass diese Drehzahlen im Bereich zwischen 8000 und 12000 Upm haben. Mich würde schon interessieren, welchen Lima-Motor du da eingebaut hast, der es auf so eine hohe Drehzahl bringt, das den Triebzug auch auf die richtige Geschwindigkeit bringt.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#223 von Modelltraumland , 17.03.2017 18:40

Hallo Ronald,

ich muss leider zugeben, dass mein Triebwagen nicht die Höchstgeschwindigkeit erreicht, die er vor dem Umbau hatte. Den Limamotor habe ich, soweit ich erinnere, mal fürn paar Euronen bei sb-Modellbau auf der Messe in Dortmund mitgenommen. Ich weiß leider nicht, von welchem Modell der stammt, passte aber genau rein, mit Schwungmasse und allem. Habe nur einen Adapter angefertigt und die ursprüngliche Motorbefestigungsschrauben weiter verwenden können. Ich habe mal gemessen, er fährt umgerechnet maximal ca. 100 km/h. Ich habe aber noch einen Faulhi rumliegen, den werde ich im Zuge meiner aktuellen Beleuchtungsorgie mal testweise einbauen.


VLG Bernd

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#224 von 751118 , 22.03.2017 11:41

Hallöle Bernd,

wusste ichs doch, dass der Lima-Motor zu langsam dreht. Mit dem Fauli wirst du aber auch kein Glück haben, da dieser nur 1,5mm Achsdurchmesser hat, es sei denn, er hat Buchsen auf 2mm aufgeklebt. Ob der aber 15000-16000 Upm hat, merkt man erst, wenn er eingebaut ist, es sei denn, man besitzt einen Drehzahlmesser ,mit dem man vor dem Einbau die Drehzahl feststellen kann.

Grüssle

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RE: LED-Beleuchtungen selbstgebaut

#225 von d021384 , 15.04.2017 10:03

Hallöle Ronald,
Deine Wagenbeleuchtung schreitet ja wunderprächtig voran und ich hatte schon einige Zeit hier nicht reingeguckt.
Bei den von Dir angesprochenen Größenordnungen (Anzahl der Wagen und Deine Anlagegrösse) drängt sich mir allerdings die Frage auf, ab wieviel Wagen im Beleuchtungsmodus geht in Deiner Nachbarschaft eigentlich das Licht aus?
Bzw. umgekehrt: Am Ende des Tages sind nach meinem elektrisch begrenzten Verständnis alle auf der Anlage befindlichen LEDs parallel geschaltet, teilen sich also den Strom. Wieviel Stromaufnahme allein durch die Beleuchtung wirst Du im Endzustand haben und wäre es da nicht ggf sinnvoller, wenn auf einigen Streckenabschnitten ohne Licht gefahren wird?
Ansonsten: wer hat, der hat


Grüße aus'm Kraichgau,
Frank


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