tja, wie fange ich an ... am besten mit einer guten Nachricht ... meine N-Anlage "Mark Michingen" ist aus dem Koma erwacht!

Jedenfalls stand ich irgendwann wieder auf dem Dachboden unseres Hauses, um den schon vor einigen Jahren erreichten Zustand zu begutachten. Spinnweben, Staub und ich glaubte es kaum, Rost an den "Edel"-Stahlschwellen meiner Arnold Gleise. Die Arnoldweichen hatte ich schon vor langer Zeit in eine Schublade verbannt und mich an den Selbstbau gewagt. Ob die Lötwässerchen ihren Teil zur Oxydation beigetragen hatten ... hm ... auf freier Strecke.


Also ging's erst einmal die Treppe runter zum Zauberspiegel im Bad. Tatsächlich erschien sogleich mein gesamtes Beraterteam und auch sämtliche Aufbauhelfer waren im Spiegel und alle nahmen an der nun folgenden Besprechung teil. Es ging heiß her und selbst radikale bis revolutionäre Ansätze blieben nicht unerwähnt:
- Den Büttel hinwerfen und den angesammelten Kram verkaufen.
- Abriss und Neubeginn mit einer "kompromisslosen" Modulanlage.
- Nix machen und weiter abwarten.
- usw. ... usw. ... usw.
Und dann sagte meine Frau sinngemäß: "Mach es so, dass es Dir Spaß macht und es realisierbar bleibt." Ein kluger Ansatz; und so startete die Wiederbelebung der Mark Michingen.
Auf jeden Fall sollte das Code 80-Schienenprofil im sichtbaren Bereich weg. Und so testete ich relativ erfolgreich ein Austauschprogramm mit Code 55 Material. Immerhin kann ich dann die Fahrwege zur Not immer noch problemlos mit Peco-Gleismaterial kombinieren. Bei Interesse kann ich ja davon mal berichten. Auch die bislang eingesetzten Formsignale will ich durch Weinert-Exemplare austauschen. Die Bausätze haben zwar keine beleuchteten Laternen, aber das lässt sich ändern. Also ran an die Mini-LED's und den Lötkolben. Bevor ich mich aber gleich in die Feinheiten zerfussel, hier ein kleiner Überblick über die Mark Michingen:
Zunächst ein Gleisplan:

Blick den langen Schenkel entlang Richtung "Bad Dachstein".

Und nun schauen wir in die andere Richtung auf den entstehenden Dornberg.

Es geht weiter mit dem Dornberger Viadukt, der eine "hängende Schlucht" überspannt.

Es folgt die nördliche Einfahrt in den Bahnhof Rhodenhausen.

Und das ist das südliche Gegenstück.

Der gesamte Rhodenhausener Bahnhof im Bogen.

Und zum Schluss kann man mit etwas Phantasie bereits den Sternfels mit seinem Observatorium erkennen.


Nun, ihr werdet die Mark Michingen vergeblich auf der Landkarte suchen. Die Ortsnamen sind frei erfunden. Die Bahnhofspläne lehnen sich nur sehr grob an reale Vorbilder an.
Staun ...


LG und GN8
Hubert