RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1 von hubedi , 30.01.2016 01:15

Hallo zusammen,

tja, wie fange ich an ... am besten mit einer guten Nachricht ... meine N-Anlage "Mark Michingen" ist aus dem Koma erwacht! Und es macht wieder richtig Spaß zu werkeln. Der Grund für den langen Dornröschenschlaf ist leider ein sehr trauriger; aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls stand ich irgendwann wieder auf dem Dachboden unseres Hauses, um den schon vor einigen Jahren erreichten Zustand zu begutachten. Spinnweben, Staub und ich glaubte es kaum, Rost an den "Edel"-Stahlschwellen meiner Arnold Gleise. Die Arnoldweichen hatte ich schon vor langer Zeit in eine Schublade verbannt und mich an den Selbstbau gewagt. Ob die Lötwässerchen ihren Teil zur Oxydation beigetragen hatten ... hm ... auf freier Strecke. : Und unser Dachboden ist schließlich keine Tropfsteinhöhle! Es folgte eine gnadenlose Bestandsaufnahme und das Ergebnis ermutigte mich zunächst nicht.

Also ging's erst einmal die Treppe runter zum Zauberspiegel im Bad. Tatsächlich erschien sogleich mein gesamtes Beraterteam und auch sämtliche Aufbauhelfer waren im Spiegel und alle nahmen an der nun folgenden Besprechung teil. Es ging heiß her und selbst radikale bis revolutionäre Ansätze blieben nicht unerwähnt:
- Den Büttel hinwerfen und den angesammelten Kram verkaufen.
- Abriss und Neubeginn mit einer "kompromisslosen" Modulanlage.
- Nix machen und weiter abwarten.
- usw. ... usw. ... usw.

Und dann sagte meine Frau sinngemäß: "Mach es so, dass es Dir Spaß macht und es realisierbar bleibt." Ein kluger Ansatz; und so startete die Wiederbelebung der Mark Michingen.

Auf jeden Fall sollte das Code 80-Schienenprofil im sichtbaren Bereich weg. Und so testete ich relativ erfolgreich ein Austauschprogramm mit Code 55 Material. Immerhin kann ich dann die Fahrwege zur Not immer noch problemlos mit Peco-Gleismaterial kombinieren. Bei Interesse kann ich ja davon mal berichten. Auch die bislang eingesetzten Formsignale will ich durch Weinert-Exemplare austauschen. Die Bausätze haben zwar keine beleuchteten Laternen, aber das lässt sich ändern. Also ran an die Mini-LED's und den Lötkolben. Bevor ich mich aber gleich in die Feinheiten zerfussel, hier ein kleiner Überblick über die Mark Michingen:

Zunächst ein Gleisplan:


Blick den langen Schenkel entlang Richtung "Bad Dachstein".


Und nun schauen wir in die andere Richtung auf den entstehenden Dornberg.


Es geht weiter mit dem Dornberger Viadukt, der eine "hängende Schlucht" überspannt.


Es folgt die nördliche Einfahrt in den Bahnhof Rhodenhausen.


Und das ist das südliche Gegenstück.


Der gesamte Rhodenhausener Bahnhof im Bogen.


Und zum Schluss kann man mit etwas Phantasie bereits den Sternfels mit seinem Observatorium erkennen.


Nun, ihr werdet die Mark Michingen vergeblich auf der Landkarte suchen. Die Ortsnamen sind frei erfunden. Die Bahnhofspläne lehnen sich nur sehr grob an reale Vorbilder an.

Staun ... ... es ist ja schon richtig spät geworden. Jetzt gibt's allerhöchste Zeit für die Heia. Das Mitarbeiterteam schläft glaub ich schon. Wenn Ihr mögt, kann's morgen weiter gehen. Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!

LG und GN8
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#2 von Boa-Fan , 30.01.2016 07:28

sieht spannend aus, da bleibe ich dran


Liebe Grüße aus Potsdam, der Jörch :-)


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#3 von nicotc510 , 30.01.2016 08:33

Hallo Hubert,

gute Entscheidung, diese Anlage nicht abzureißen und ein weißer Satz deiner Frau. Die Schäden aus
dem Dornröschenschlaf lassen sich sicher beseitigen. Der Gleisplan ist klasse und du hast richtig Platz.
--> Erkenne ich dies reichtig, dass der lange Schenkel 6 m ist?

Also bitte um weitere Berichte, vielleicht auch aus der Anfangszeit. Fährst du Analog oder digital?

--> Ist das Viadukt selbst gebaut?

--> Interessieren würde mich auch der Signalbau von Weinert, Aufwand, Bilder ..... .

Danke


LG
Nico

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#4 von hubedi , 30.01.2016 09:58

Moin zusammen,

die Post war ja schon da ... Respekt!

@Jörch
Du bist herzlich eingeladen!

@Nico
Das sind ja 'ne Menge Fragen am frühen Samstagmorgen
-> Du hast bei der Schenkellänge ganze 40 cm unterschlagen ... und breit ist die Holzwüste ca. 3,7eppes m

-> Wenn ich dann mal ordentlich fahren kann, ist das Michinger Lokpersonal digital unterwegs. Die Anlagensteuerung soll ebenfalls digitalisiert werden. Ein Automatikbetrieb ist aber nicht vorgesehen. Ich möchte später neben den Zügen herlaufen. Beim noch nicht geplanten Schattenbahnhof, der die Anbindung an die weite Welt und die "bekannte" Großstadt Klustal repräsentieren soll, könnte ich mir allerdings einen Rechenknecht als Helfer vorstellen.

-> Bilder aus der Anfangszeit ... hm ... da muss ich mal in den Tiefen meines analogen Fotoarchivs forschen. Viel wird da allerdings nicht sein, da seinerzeit nie eine Veröffentlichung vorgesehen war.

-> Ja, das Dornberg-Viadukt ist von Hand gedengelt. Davon könnte es vlt. auch irgendwo ein paar Bilder geben. Mal sehen ...

-> Der Signalbau ist durchaus zu machen. Allerdings glaube ich seither an die Existenz schwarzer Löcher. Diese kleinen 0402-LED neigen definitiv zum Verschwinden. Auf dem eigentlich ziemlich gradlinigen und nachvollziehbaren Weg vom Basteltisch zum Fußboden haben sich schon so manche Exemplare auf Nimmerwiedersehen davongestohlen.

Übrigens, wenn bei Dir oder jemand anders ein unerwarteter Regen von MiniLEDs einsetzen sollte ... nicht mehr fluchen und immer den Teller schön leer essen ... dann bist Du stolzer Besitzer eines weißen Lochs. Schließlich müssen die Teile die hier verschwinden irgendwo wieder auftauchen. Vlt. legt Ihr dann noch so ein bis zwei Gedenksekunden ein - denn es könnte sich um meine LEDs handeln.

So, und dann muss noch etwas gesagt werden ... Lästermodus aus ... Ironie und sonstiges Gedöns ausschalten ... fertig ... Jou:

Ich liebe meine Frau!

Alles wieder hochfahren ... kann volle Kanne weitergehen. Bevor ich aber weiter berichte, muss ich erst meine samstäglichen Pflichten erledigen ... Bude sauber machen, noch zum Baumarkt und Ersatz für ein paar bös verstopfte Perlatoren besorgen- Also bis später ...

LG Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#5 von hubedi , 30.01.2016 13:00

Hallo zusammen,

bevor ich meine Fotos zur Beleuchtung der Weinert-Signale zusammensuche, möchte ich Euch eine Klemmhalterung zum Bedrahten von SMD-LEDs zeigen. Das kleine Werkzeug habe ich nicht erfunden, sondern nur von dieser informativen Seite eines mir unbekannten N-Kollegen nachgebaut: http://www.herberts-n-projekt.de. Die Vorlage dort ist viel schöner aufgebaut als meine Platinen-Resteverwertung. Es funktioniert aber einwandfrei.

Keine Sorge, mein lokales schwarzes Loch leidet noch nicht unter Hungerödemen. Es scheint mir aber seit dem Nachbau deutlich abgenommen zu haben.

Das ist mein Teil ...

Mit einer Pinzette sind die Winzdinger schlecht zu verarbeiten. Die kleben förmlich an den Spitzen ... ist das jetzt Kohäsion oder Adhäsion ... : ... auf alle Fälle "häst" da nix mehr, wenn die Dinger so eingeklemmt sind und man kann ihnen in Ruhe Drähte anlöten!




LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#6 von hubedi , 30.01.2016 18:06

Hallo,
hier nun ein kleiner Umbaubericht für meine im Bau befindlichen Weinert Hauptsignale (Bausatz 6900). Sie sollen irgendwann in Bad Dachstein aufgestellt werden.
Die Signale sind ziemlich filigran und ich nehme an, dass sich der Hersteller daher nicht an beleuchtete Signallaternen herangewagt hat. Wie auch immer ... das geht in N ja gar nicht! Die beigelegten Laternen sind Attrappen aus Messingguss. Ich habe erst gar keinen Versuch gestartet, die Originale umzubauen, Ein Eigenbau stellt sich als viel unproblematischer heraus.

Hier zunächst die Bauzeichnung:



Der Materialaufwand hält sich in Grenzen - ich habe 1mm starke, einseitig kupferkaschierte Epoxydplatinen in ca 2,2 mm breite Streifen geschnitten. Die Gasflaschen werden mit einem Messingrohr mit 1,5 mm Aussendurchmesser nachgebildet. Das Bild zeigt auch das benötigte Werkzeug (und zusätzlich braucht man natürlich einen feinen Lötkolben ):



In der Mitte ist schon eine einbaufertige Laterne zu sehen. Bevor es so weit ist, muss erst der Platinenstreifen lt. Zeichnung vorbereitet werden. Der 0,3 mm Messingdraht ist einfach um 90° abzuknicken. Ich empfehle, alles zu verzinnen, bevor die Einzelteile mit dem Lötkolben verheiratet werden:



Ich stecke nun die Platine mit dem verjüngten Ende in das Röhrchen. Auf der Kupferseite bleibt zwischen der flachen Platine und dem runden Messingrohr ein Spalt, in die der abgewinkelte Messingdraht stramm eingeschoben werden kann. Sind diese Teile verbunden, kommt die LED an die Reihe. Das Auflöten der LED muss schnell gehen. Daher verzinne ich auch hier die Anschlüsse mit Hilfe der Klemmvorrichtung vor. Aber bitte + und - Pol nicht verwechseln!



Erst jetzt länge ich die Platine und das Messingrohr passend ab. Zum Einspannen beim Auflöten der LED sind die langen Überstände mehr als hilfreich. Das Bild zeigt den Probelauf:



Nun wird der Signalmast zur Montage der Laterne vorbereitet. Ich bohre dazu passende 0,4 mm Löcher in die Lampenschiene. Anschließend löte ich die Schiene zwischen Kurbelmechanik und Seilzugattrappe wie im Bauplan vorgesehen auf den Mast. Die gebohrten Löcher müssen dabei so positioniert sein, dass die LED später in Höhe der Drehachse des Lampenschirms sitzt.





Wir sind fast am Ziel. Ich stecke den Messingdraht der Laterne durch das Bohrloch und feile den Abstandssteg so lange ab, bis der Abstand zum Mast passt. Passt heißt hier, die LED muss genau unter den beweglichen Farbscheiben des Lampenschirms liegen. Mit einem aufgesteckten Schirm kann man den richtigen Sitz prüfen. Stimmt alles, löte ich den Messingdraht auf der einen Seite an die Lampenschiene und auf der anderen Seite in das Gitter des Mastes. So sitzt die Laterne absolut fest und die elektrische Verbindung zum Mast ist gewährleistet.



Es ist tatsächlich etwas fummelig, die elektrische Anschlussleitung durch den Mast nach unten zu schieben. Der Lohn der Mühen ist eine leuchtende Laterne



Bevor ich es vergesse ... die LED darf niemals ohne passenden Vorwiderstand an eine Spannungsquelle angeschlossen werden. Ohne Vorwiderstand bläst so eine kleine LED sofort den heiligen Rauch aus und sie haucht ihre Seele in den elektronischen Orkus! Beim Betrieb an Wechselspannung empfiehlt es sich, zusätzlich eine normale Diode richtig gepolt in Reihe zu schalten.

So, nun ran an die Lötkolben. Eine Laterne lässt sich mit ein wenig Übung ratz-fatz herstellen!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#7 von Lanz-Franz , 30.01.2016 20:05

Hallo Hubert.
Ich sag mal: Hut ab und beide Daumen hoch !!!
In deinem Projekt steckt ja schon jede Menge Kopf- und Handarbeit. Toll, dass es nach einigen Überlegungen wieder weiter geht. Nach einer Schaffenspause bieten sich einem dann auch noch mal neue Möglichkeiten. Ist schon erstaunlich was es so auf dem Markt neues gibt. Viel Erfolg!

Die Vorrichtung zum SMD-LED löten ist einfach Klasse. 0402 Baugöße ist ja nur so groß wie ein Fliegensch… Mit 0805 klappt ja noch die Klebebandmethode. Welchen Draht verwendest du für die „+ Leitung“ und welches Lötkölbchen, und Lötzinn benutz du?

Lieben Gruß Werner


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#8 von hubedi , 30.01.2016 22:41

Hallo Werner,
danke für Deinen Besuch.

Zitat von Lanz-Franz
Toll, dass es nach einigen Überlegungen wieder weiter geht. Nach einer Schaffenspause bieten sich einem dann auch noch mal neue Möglichkeiten. Ist schon erstaunlich was es so auf dem Markt neues gibt. Viel Erfolg!



Stimmt schon, in den vielen Jahren ist die Entwicklung nicht stehen geblieben. In N ist aber seit jeher viel Selbstbau angesagt. Das Zubehör kann nicht mit dem von H0 mithalten. Mich hat diese Aussicht allerdings mehr herausgefordert als abgeschreckt.

Zitat von Lanz-Franz
Welchen Draht verwendest du für die „+ Leitung“ und welches Lötkölbchen, und Lötzinn benutz du?



Für die +Leitung durch den Mast nehme ich Microlitze 0,2mm/0,005mm² aus der E-Bucht. Die Leitung ist sehr dünn, flexibel, und hat eine Isolierung mit hohem Teflonanteil. Sie schmilzt beim Löten nicht weg. Kupferlackdraht nehme ich nicht mehr. Es kam immer wieder zu Kurzschlüssen weil der Lack an den scharfen Ätzkanten durchscheuerte. Für das Einziehen in den Mast ist der starre Kupferdraht sicher besser. Also schiebe ich zuerst den Kupferdraht vor, löte meine Litze an und ziehe sie dann durch. Das geht m.E. am besten.
Für's Löten nehme ich 0,5 mm Elektroniklot. Zum Vorverzinnen streiche ich die Stellen dünn mit einer Lötpaste ein. Ein Zahnstocher leistet dabei wertvolle Dienste. Das "Lötkölbchen" mit Baujahr 1980 könnte vlt. schon für Museen interessant sein. Es ist eine Weller WECP Lötstation, die ich vor vielen Jahren aus einem Abfallcontainer gerettet habe. Mit einem einfachen Adapter lassen sich aktuelle SMD-Spitzen einsetzen. Das alte Schätzchen erledigt seine Arbeit immer noch hervorragend!

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#9 von TheK , 31.01.2016 14:17

Ich glaube', da entsteht ein Juwel… Mir schauert's schon, die Viessmann-Signale anzufassen und der hier lötet an noch feinerem rum


Gruß Kai

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#10 von NBahnerLeo , 31.01.2016 14:30

Hallo Hubert,

schönes N- Projekt hast Du Dir da vorgenommen. Schon allein die Größe der Anlage zollt mir Respekt ab, aber Deine Löt-Arbeiten sind ja der .
Insbesondere Dein SMD LED Löt- Halter

Viel Erfolg beim Weiterbauen, ich schau gern mal wieder vorbei,

Gruß

Leo


Meine Basteleien in Spur N:
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#11 von paloo , 31.01.2016 17:17

Hallo Hubert,

mensch, ich verliere bei einem H0-Weinertsignal schon fast den Verstand, und du brutzelst für N auch noch die Laterne dafür zusammen

Der Gleisplan sieht wirklich gelungen aus - bitte beibehalten, so wie deine Frau schon sagte! Selbstgebaute Weichen finde ich sowieso immer klasse.

Was mich allerdings wundert, sind die Drehscheiben in den Bahnhöfen. Die in Bad Dachstein würde in Ep. 1 zwar Sinn machen, aber dafür sind die Gleisanlagen zu umfangreich; ein BW am Ende der Bahnsteiggleise wäre auch eher ungewöhnlich. Und die in Rhodenhausen scheint mir komplett nutzlos..

Lukas


Schau' doch auch mal bei mir 'rein:

H0m-Gütertram Ep. II im Ikea-Regal

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#12 von hubedi , 31.01.2016 17:30

Die Post ist da ...

Zitat von TheK
Ich glaube', da entsteht ein Juwel… Mir schauert's schon, die Viessmann-Signale anzufassen und der hier lötet an noch feinerem rum



Ein Juwel ... boh ... danke für die Vorschusslorbeeren. Solche Klunker brauchen jede Menge Druck, Hitze ... tief in der Erde. Wie soll ich das machen. Meine Anlage steht auf dem Dachboden Warten wir erst mal ab ... ich bin selbst auch gespannt, was da so entsteht.

Ich habe hier einen Viessmann-Bausatz vor mir liegen. Sooo groß ist der Unterschied beim Zusammenfummeln nun auch wieder nicht. Die Viessmann-Laternen könnten allerdings durchaus als Wohnung für N-Philosophen taugen ... da gab's doch vor langer Zeit mal einen im alten Griechenland in einer vlt. sogar kleineren Tonne ... Diogenes hiess der glaube ich ...

Zitat von NBahnerLeo
... schönes N- Projekt hast Du Dir da vorgenommen. Schon allein die Größe der Anlage zollt mir Respekt ab, aber Deine Löt-Arbeiten sind ja der . Insbesondere Dein SMD LED Löt- Halter

Viel Erfolg beim Weiterbauen, ich schau gern mal wieder vorbei, ...



Soviel wie ich gerade hier im Forum staunend herumlaufe ... da würde auch eine kleine Anlage nix werden Aber egal ... es macht mir Spaß, so tolle Arbeiten zu bewundern, wie Du sie in Deinen Berichten zeigst. Und nur mal so unter uns ... es schaut ja gerade niemand zu ... ein Hammer ist bei SMDs definitiv das falsche Werkzeug ... psst ... Ich betone es gern noch einmal, die Idee zur Klemmhalterung stammt nicht von mir. Ich habe ihn nur nachgebaut ... und davon erzählt, wie nützlich das Teil ist. Ich freue mich über weitere Besuche.

LG Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#13 von hubedi , 31.01.2016 19:11

Wow, da war die Post ja schon wieder da ...

Zitat von paloo
Hallo Hubert,

mensch, ich verliere bei einem H0-Weinertsignal schon fast den Verstand, und du brutzelst für N auch noch die Laterne dafür zusammen


Ich kann Dich beruhigen ... Deine Kritik an meinen Drehscheiben sieht definitiv nicht nach dem Verlust Deines Verstandes aus Alles Übungssache. Ich habe schon als Kind Fernseher/Radios ausgeschlachtet, nur um an die Bauteile zu kommen. Ich hätte mir Neuteile damals nie leisten können. Später habe ich dann im Studium und im Job weiter herumgelötet. Mir macht dieser Fitzelkram tatsächlich Spaß!

Zitat von paloo

Der Gleisplan sieht wirklich gelungen aus - bitte beibehalten, so wie deine Frau schon sagte! Selbstgebaute Weichen finde ich sowieso immer klasse.


Danke für's Lob. Zur Idee und Entstehung werde ich noch etwas schreiben. Eigentlich sollte die Löt- und Bastelei viel später im kommen. Aber weil danach gefragt wurde ...
Der Weichenselbstbau hat für mich mehrere Gründe: In N gibt's m.E kaum betriebssicheres Industriematerial. Teilweise sehen die Konstruktionen aus den 60ern des vorigen Jahrhunderts zu allem Überfluss reichlich abenteuerlich aus. Ich will es mit der Modelltreue nicht übertreiben, aber wenigstens sollten die Fahrzeuge einwandfrei laufen. Ich hab's dann mal probiert und selbst ich konnte mit meinen bescheidenen Mitteln und etwas Einsatz besseres Material auf die Schwellen legen. Das ist für die Industrie eigentlich ein Armutszeugnis. Aber ich weiß, die Unternehmen müssen leben und die Neukonstruktion kostet einen Haufen Geld ... Vlt. tut sich ja mal was.

Zitat von paloo

Was mich allerdings wundert, sind die Drehscheiben in den Bahnhöfen. Die in Bad Dachstein würde in Ep. 1 zwar Sinn machen, aber dafür sind die Gleisanlagen zu umfangreich; ein BW am Ende der Bahnsteiggleise wäre auch eher ungewöhnlich. Und die in Rhodenhausen scheint mir komplett nutzlos.. Lukas



Natürlich werde ich gerne gelobt, aber das ist wie ich finde der beste Teil Deines Beitrags. Da darf ich Dich gleich mal loben. Tja, so eine richtige betriebliche Notwendigkeit haben die Scheiben nicht ... das muss ich wohl zugeben Aber, jetzt kommt der Augenblick, wo der Frosch ins Wasser springt ... ich liebe Dampfer auf Drehscheiben! Das ist doch wie Models auf dem Laufsteg ... besser noch ... sie drehen sich zu allem Überfluss so herum, dass man den Anblick von allen Seiten genießen kann. Für mich ein Totschlagargument

Also gab es in meinem Universum eine Setzung und ich musste die Naturgesetze etwas frisieren, damit die Sache wenigstens andeutungsweise passt. Ich habe auch gelesen, dass einige Kopfbahnhöfe in der Epoche 1 statt eines Weichenabschlusses kleine Drehscheiben erhielten ... meistens um Platz zu sparen. Immerhin ein Schlupfloch. Bloß, hatte sich eine solche Konstruktion bis in die Epoche 3 gerettet? Ich habe seinerzeit gesucht und bin irgendwo in der Literatur fündig geworden ... frag mich nach der langen Pause bitte nicht wo, ich müsste wieder suchen. Also das war selten aber vlt. denkbar. Die Rettung war nahe Nun sind die Bad Dachsteiner - zumindest bei mir - als ziemlich stur bekannt. Das hat modellhistorische Ursachen. Die würden niemals die Stadtmauer einreißen, nur damit die Bahn ein paar Weichen legen kann! Den Dornberg verschieben ... nö ... also hatte ich mein angenommenes Platzproblem. Und so weiter und so weiter ... ich werde demnächst noch etwas zu meinem Universum erzählen.
Rhodenhausen ist ein Lokwechselbahnhof. Daher auch die vielen Aufstellgleise an den Bahnhofsköpfen. Das Städtchen liegt in der Nähe der Großstadt Klustal ... repräsentiert durch den SBF. Mindestens Gleis 1,2 und 3 sowie die Aufstellgleise an einem Kopf sollen elektrifiziert werden. (Sicher bin ich mir aber noch nicht, ob ich mir das in N antun soll.) Beim Traktionswechsel kommen auch Schlepptenderloks zum Einsatz. Damit der Verkehr flott weitergehen kann, müssen sie in Fahrtrichtung gedreht werden. Das ist die vielleicht etwas geklemmte Theorie. Zugegeben, bei Rhodenhausen habe ich noch die meisten Zahnschmerzen. Die Scheibe könne ich opfern wenn Ihr der Meinung seid, meine Annahmen wären der blanke Unsinn. Aber die in Bad Dachstein bleibt ... wegen mir ... und weil ich sie einfach haben will. Nur die Arnold-Suppenschüssel kommt weg. Eine 26m-Scheibe in der Provinz ... ne, das hätte die Naturgesetze zu massiv überstrapaziert.

Hm ... was meinst Du / Ihr ... geht das so ... wenigstens so einigermaßen ... so mit modellbahnerischer Toleranz ... ach bitte, lasst mir die Scheibe, wenigstens die eine

Danke für Deine Kritik gerne mehr!
LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#14 von TheK , 31.01.2016 19:16

Solche Drehscheiben hat es wohl vereinzelt auch noch später gegeben – allerdings eher auf Nebenbahnen und IMHO nicht so ein riesiges Teil (da hat ja eine 01.10 noch viel Platz). Ich weiß jetzt natürlich nicht, was du für ein Thema vor hast…


Gruß Kai

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#15 von hubedi , 31.01.2016 20:31

Hallo Kai,

ich wusste es doch, dass ich mit meinem Drehscheiben-Fetisch irgendwann zum Doktor muss ... bei den ganzen Experten hier. Dass es aber so schnell passieren würde ... ops: Aber ...

Zitat von TheK
Solche Drehscheiben hat es wohl vereinzelt auch noch später gegeben – allerdings eher auf Nebenbahnen und IMHO nicht so ein riesiges Teil (da hat ja eine 01.10 noch viel Platz). Ich weiß jetzt natürlich nicht, was du für ein Thema vor hast…


... Du bist mein Mann ... wir gehen einen trinken und ich gebe einen aus

Meine Ideen werde ich hier noch vorstellen. Versprochen!

LG
Hubert

PS: Ich hoffe, ihr nehmt mir meine Kaspereien nicht übel; ich neige manchmal zu dummen Sprüchen. Das Leben ist oft traurig genug. Und das heißt definitiv nicht, dass ich nicht über Eure Beiträge nachdenke und sie nicht ernst nehme. Bei der Kommunikation über Foren kann man leider den Kollegen nicht in den Augen sehen. Aber ich bin bald 60 ... da erlaube ich mir mal das eine oder andere ...


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#16 von TheK , 31.01.2016 21:08

Also der da ->> <<- is reserviert. Von mir


Gruß Kai

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#17 von paloo , 31.01.2016 22:16

Hallo Hubert,

konstruktive Kritik ist doch das beste hier am Forum, da freue ich mich selber auch immer am meisten drüber. Aber am Anfang sicherheitshalber etwas Bauchpinselei

Mit dem Gleis- und Weichenbau habe ich mich selbst auch lange Zeit beschäftigt, bei der nach Auszug aus dem Elternhaus neu begonnenen Anlage hab ich wieder darauf verzichtet und ärgere mich eigentlich darüber.

Die Drehscheibe in Bad Dachstein musst du unbedingt behalten, ich habe in deinem Vorstellungsthread ein Bild davon gesehen. Selbstgebautes kommt natürlich auf die Anlage! In Rhodenhausen finden wir schon auch noch eine Möglichkeit, wie wäre es denn mit einer kleinen Waggondrehscheibe in einem Fabrikanschluss?

Allerdings halte ich die Drehscheibe am Ende der Bahnsteiggleise in Ep.3 für nicht mehr plausibel. Seit Eröffnung deines Bahnhofs in, sagen wir mal, den 1890ern, wurden die Anlagen sicher oft erweitert und verlängert, dem wäre eine solche Scheibe zum Opfer gefallen.

Aber was wäre denn mit einem kleinen Dampflok-BW? Schließlich ist Bad Dachstein ein Endbahnhof, da gab es eigentlich immer Lokbehandlungsanlagen.
Es müsste ja noch nicht mal ein großer Lokbahnhof sein, ob jetzt Ring- oder Rechteckschuppen ist ja auch völlig offen.
Die drei Stumpfgleise oberhalb der Bahnhofseinfahrt rechts würden sich doch geradezu dafür anbieten. Oder hattest du da etwas anderes geplant?

Außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass der Güterbahnhof (?) in Bad Dachstein vor dem Bahnhof auf freier Strecke angebunden ist, das halte ich für etwas ungewöhnlich.

Lukas


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#18 von hubedi , 01.02.2016 00:46

Die Post

Zitat von TheK
Also der da ->> <<- is reserviert. Von mir


Ok, Du kannst ihn gern hier abstellen. Erwarte aber nicht, dass ich auf ihn aufpasse. Ich fürchte, die machen sowieso, was sie wollen

Zitat von paloo
Hallo Hubert,

konstruktive Kritik ist doch das beste hier am Forum, da freue ich mich selber auch immer am meisten drüber. Aber am Anfang sicherheitshalber etwas Bauchpinselei



Bitte weiter pinseln ... boah ... tut das gut!

Zitat von paloo

Mit dem Gleis- und Weichenbau habe ich mich selbst auch lange Zeit beschäftigt, bei der nach Auszug aus dem Elternhaus neu begonnenen Anlage hab ich wieder darauf verzichtet und ärgere mich eigentlich darüber.

Die Drehscheibe in Bad Dachstein musst du unbedingt behalten, ich habe in deinem Vorstellungsthread ein Bild davon gesehen. Selbstgebautes kommt natürlich auf die Anlage! In Rhodenhausen finden wir schon auch noch eine Möglichkeit, wie wäre es denn mit einer kleinen Waggondrehscheibe in einem Fabrikanschluss? Allerdings halte ich die Drehscheibe am Ende der Bahnsteiggleise in Ep.3 für nicht mehr plausibel. ...


Suppenschüsseln weg ... toktoktok ... Suppenschüsseln weg ... toktoktok ... Supenschüsseln weg ... ja, so machen wir's. Und der letzte Satz findet einfach nicht statt.
Das haben wir gleich ... eine Verfassungsänderung für die Mark Michingen ... in etwa so ... wegen der besonderen Vorlieben ihrer Durchleuchtung ... öh ne ... des Durchgeleuchteten ... Geröntgten ... ne da war was mit Lauch oder Porree ... wie auch immer, der Markgraf von und zu Michingen kriegt seine Drehscheibe ... Epoche hin oder her ... Punkt! Die Einzelheiten der Formulierung klärt dann die Stadtverwaltung von Bad Dachstein. Da fällt mir ein, die brauchen noch ein Rathaus ...

So unter uns ... es ist noch lange nicht alles gut, nur weil es selbstgebaut ist. Ich habe aber schon einen Rettungsanker ... einen Drehscheibenbausatz von Peco.

Zitat von paloo

Aber was wäre denn mit einem kleinen Dampflok-BW? Schließlich ist Bad Dachstein ein Endbahnhof, da gab es eigentlich immer Lokbehandlungsanlagen.
Es müsste ja noch nicht mal ein großer Lokbahnhof sein, ob jetzt Ring- oder Rechteckschuppen ist ja auch völlig offen.
Die drei Stumpfgleise oberhalb der Bahnhofseinfahrt rechts würden sich doch geradezu dafür anbieten. Oder hattest du da etwas anderes geplant?


Respekt ... Du hast scharfe Augen! Ja, da kommt er hin ... der kleine ein oder zweiständige Lokschuppen samt minimaler Behandlungsanlage. BW ... ne, das wäre zuviel. Eine kleine Außenstelle / Lokstation des BW-Klustal. Die Qualmerei wollten die Bad Dachsteiner allerdings nicht vor ihrer Altstadt haben. Deswegen ist der Lokschuppen jetzt da, wo er ist ... möglichst weit weg.

Zitat von paloo

Außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass der Güterbahnhof (?) in Bad Dachstein vor dem Bahnhof auf freier Strecke angebunden ist, das halte ich für etwas ungewöhnlich.


Ja isses denn die Möglichkeit, da hat er schon wieder was gefunden ... ne, ne ne! Das machen wir aber morgen. Hoffentlich kann ich jetzt schlafen wegen der vielen Probleme ...

Ich Danke Dir ... speziell für die Pinselei!
GN8 Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#19 von paloo , 01.02.2016 10:16

Hallo Hubert,

ich hoffe, du konntest schlafen!

Zitat von paloo

Aber was wäre denn mit einem kleinen Dampflok-BW? Schließlich ist Bad Dachstein ein Endbahnhof, da gab es eigentlich immer Lokbehandlungsanlagen.
Es müsste ja noch nicht mal ein großer Lokbahnhof sein, ob jetzt Ring- oder Rechteckschuppen ist ja auch völlig offen.
Die drei Stumpfgleise oberhalb der Bahnhofseinfahrt rechts würden sich doch geradezu dafür anbieten. Oder hattest du da etwas anderes geplant?



Damit wollte ich eigentlich darauf hinaus, dass deine Drehscheibe ja in das BW kann! Ist auch bei einem kleinen Rechteckschuppen durchaus gerechtfertigt, wenn auf deiner Strecke z.B. viele Schlepptenderloks eingesetzt werden.
Die Anbindung des Güterbahnhofs ist zwar ungewöhnlich,kann man aber sicher so machen. Außerdem isses ja schon gebaut...ich frage mich nur gerade, ob das irgendwelche signalisierungstechnischen Besonderheiten nach sich zieht - aber da bin ich auch nicht so sattelfest.

Die Drehscheibe sieht aber rein optisch (zumindest auf den Bildern) schon gut aus. Beim Antrieb findest du bestimmt auch noch eine Lösung, die Magnetkupplung ist aber ein bisschen Overkill
Wobei das, wenn sie funktionieren würde, schon nice wäre...da zuckt der (soon-to-be-)Ingenieur in mir!

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#20 von hubedi , 01.02.2016 16:55

Hallo Lukas,
ich komme eben erst dazu, Dir zu antworten ... ich habe prima geschlafen und wohl von der schönen Landschaft in der Mark Michingen geträumt.

Zitat von paloo
... Damit wollte ich eigentlich darauf hinaus, dass deine Drehscheibe ja in das BW kann! Ist auch bei einem kleinen Rechteckschuppen durchaus gerechtfertigt, wenn auf deiner Strecke z.B. viele Schlepptenderloks eingesetzt werden.


Bringt das was? Die Drehscheibe wäre sicher auch an der Lokstation wegrationalisiert worden, oder? Es wäre aber kein großes Problem, die Scheibe umzusetzen. Ich muss das Loch für die Arnold-Suppenschüssel sowieso schließen.

Zitat von paloo

Die Anbindung des Güterbahnhofs ist zwar ungewöhnlich,kann man aber sicher so machen. Außerdem isses ja schon gebaut...ich frage mich nur gerade, ob das irgendwelche signalisierungstechnischen Besonderheiten nach sich zieht - aber da bin ich auch nicht so sattelfest.


Diese Anbindung ist vlt. noch das originalste Detail meines entfernten Vorbildes, des Bahnhofs Bad Wildungen in Nordhessen. Hier dienten diese Gleise - jedenfalls teilweise - dem Personenverkehr. Das Ausziehgleis gab es dort nicht, das habe ich wg. meiner Nutzungsänderung als Aufstellgleis für ausfahrende Güterzüge hinzugefügt. Signaltechnisch hat meine Nutzungsänderung mit Sicherheit einige Konsequenzen. Wenn's so weit ist, hoffe ich hier noch auf eine Überprüfung meiner Ideen durch die Experten. Sooo sicher fühle ich mich auf diesem Gebiet auch nicht. Und kapitale Fehler wären ein wenig peinlich ops:

Zitat von paloo

Die Drehscheibe sieht aber rein optisch (zumindest auf den Bildern) schon gut aus. Beim Antrieb findest du bestimmt auch noch eine Lösung, die Magnetkupplung ist aber ein bisschen Overkill
Wobei das, wenn sie funktionieren würde, schon nice wäre...da zuckt der (soon-to-be-)Ingenieur in mir!
Lukas


Ja, die Magnetkupplung ist so ein kleines Experiment. Das war das erste Teil, was ich auf meiner Mini-Drehmaschine angefertigt habe. Ich habe die Kraft der kleinen Neodym-Magnete unterschätzt. Der Motor wird so stark angezogen, dass er akustisch trotz Gummilagerung wieder an den Resonanzkörper angekoppelt wird. Ich fürchte, das wird ein nettes Museums-Detail der Mark-Michingen. Noch gebe ich nicht auf! Das Ziel ist immer noch ein möglichst unhörbarer Antrieb ... ich stell mir das schon lebhaft vor ... so ein kleiner Schlepptender-Dampfer, der sich langsam und ohne störenden Krach auf der kleinen Scheibe dreht ... träum ...

LG
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#21 von hubedi , 01.02.2016 22:00

Hallo zusammen,

damit hier nicht der Eindruck aufkommt, es wird "nur" geplant ... es wird auch gebaut. Ich habe gerade ein paar Arnold Gleise auf Code55 umgebaut und ein paar Fotos geschossen. Zugegeben, um die Holzwüste schon nach Anlage aussehen zu lassen war ein wenig Abrakadabra nötig. Schaut's Euch an, ob sich der Aufwand lohnt... und ... am liebsten höre ich Lob

Hier kommt der Star der show!
!

Und hier könnt Ihr den Unterschied sehen ... die Gleise hinter dem Star sind noch im Originalzustand.


Jetzt volle Breitseite ...


Der Tender will auch mal ...


Ein schönes Gesicht ... abgesehen von den obligatorischen N-Walzen.


Die Statisten auf neuen Wegen ... nicht wirklich FAD.


Das geht noch besser ... aber das Wesentliche ist zu sehen


Ich hoffe, Euch gefällt's.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#22 von hubedi , 01.02.2016 22:04

Sorry ... doppelt geklickt ... Jetzt muss ich morgen den ganzen Tag mit Asche auf meinem Kopf rumlaufen ... seufz!


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#23 von Patrick_ , 01.02.2016 22:16

Hallo,
Arnold-Gleise auf Code 55 umgebaut??
Ich wusste nicht, dass das funktioniert. Hast du einfach das Gleisprofil ersetzt?

Dann müssen aber alle Fahrzeuge abgedrehte Räder wegen der Kleineisen/Halteklammern haben , oder? Nein doch nicht, auf dem 5. Bild von oben gibts innen ja keine Kleineisen.

Dann sind deine Selbstbauweichen wohl auch Code 55?

Gruß
Patrick


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#24 von hubedi , 01.02.2016 22:57

Hallo Patrick,

oh, ich sehe gerade, ein Münsterländer N-Bahner in meinem Trööt ... ich bin in der Nähe geboren Herzlich Willkommen!

Du hast es richtig gesehen ... ich habe die Profile ausgetauscht. Das geht aber nur bei Flexgleisen. Bei Standard-Gleisen ist das Profil verklebt und es gibt Bruch.
Wie ich oben bereits geschrieben hatte, waren die Arnold-Profile an einigen Stellen angerostet. Einen kompletten Abriss und Selbstbau der gesamten Gleisanlage wollte ich mir nicht antun. Also habe ich herumprobiert.
Es gibt von "Micro Engineering" ein Code-55 Profil mit exakt der gleichen Fußbreite wie das Arnold Gleis. Die "Klein"-eisenachbildung ist aber so hoch, dass die Spurkränze aufliefen. Also - wie Du schon gesehen hast - musste ich innen die Noppel weitgehend abrasieren und nur eine gewisse Führung stehen lassen. Mit ein wenig Übung geht das mit einem spitzen Elektronik-Seitenschneider und etwas Nacharbeit überraschend flott. Das Profil muss dann natürlich verklebt werden. Auch da musste ich den richtigen Kleber finden, der die Kunststoffschwellen genau im richtigen Maß anlöst. Fündig wurde ich beim Pattex Spezial Modellbaukleber. Faller, Vollmer oder Revell konnten das Profil nicht genügend fixieren. Mit dem Pattex-Kleber gehen die Profile nach dem Trocknen nur noch mit Gewalt ab.

Die bereits angefertigten CODE-80 Selbstbauweichen sind an einigen Stellen auch ein Opfer der Oxydation geworden. Also muss ich die nochmal bauen. Das geht aber schneller, als der ursprüngliche Versuch. Erstens habe in nach dem Abnehmen der alten Profile ein Muster und die Neusilberprofile haben zweitens hervorragende Löteigenschaften. Geärgert habe ich mich über diese Doppelarbeit schon, aber was will ich machen.

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#25 von Wheely ( gelöscht ) , 02.02.2016 17:31

Zitat von hubedi
Das geht noch besser ... aber das Wesentliche ist zu sehen


Hallo Hubert

Ha! Da hab ich ein Fussel gesehen!
Blos gut, sonst hätt man ja garnix zu meckern.

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, da entsteht in der Tat eine Perle (so man ihr die Zeit dazu gibt).
Deine nebenbei Basteleien zeigen eindrucksvoll dass du auch die handwerklichen Skills hast die
Sache zu stemmen.
Ich bin bei größeren Anlagen immer etwas skeptisch, oft ist da der Mund größer als der Magen und irgendwo
zwischendrin rennt sich das Projekt fest.
Sei es dass man den Bauumfang überschätzt oder einem schlicht das Budget davonrennt.
Aber hier...
Klar, naturgegeben ist da immer mal ne Pause drin, mal fehlt die Lust, mal dämpft der ewige Blick auf die
Holzwüste die Euphorie..
Und ja, alleine vom Umfang her dauert das, so es einem gewissen Anspruch genügen soll deutlich länger als ne
Tischanlage mit Fertigelementen.

Aber hey...
Wir haben hier im Forum Leute die N Fahrräder beleuchten, hier im Thread werden Gasflaschen mit Licht
an Masten geklebt die andere wohl schon beim anfassen zerstören würden...
Passt

Ich freu mich auf den einen oder andren ausführlicheren Zwischenbericht,
und wenns mal nur Rollmaterial ist... in Hochauflösend und Scharf, gerne immer her damit.


Wheely

   

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