Hallo "Mühlfeld"-Freude,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten, die mir zeigen, dass das ein hochspannendes Thema ist.
@DB-IV-Proto87: Hallo Alexander, danke für's genaue Hinschauen! Du hast völlig recht: es ist schon alleine unlogisch, dass der Abstand der Leitung zum Ausleger darunter kürzer ist als die Isolationsstrecke. Wer die Auhagen-Isolatoren benutzt, kann das durch einfaches Kürzen um zwei Isolator-Pilze beheben. Mir ist der Fehler zwar auch aufgefallen, aber wahrscheinlich verfolge ich das so nicht weiter, denn es ist ein maßstäblicher Isolator per 3D-Druck in Arbeit (Bild ist schon eingestellt), der solches auch berücksichtigt. Da ich immer hinter den Auslegungs-Prinzipien solcher Dinge her bin, habe ich mir von den einschlägigen Lehrstühlen das ein oder andere Paper heruntergeladen, in dem gezeigt wird, wie solche Abstände per Feldberechnung bestimmt werden. Wer aber "Abstand = Isolatorlänge" nimmt, liegt sicherlich nicht falsch ...
@cmw: Servus Carsten, das freut mich riesig, wenn die Vorlage gleich Nachbauer gefunden hat! Keine Frage: der Nachbau ist Dir gelungen!
Die Vorlage ist in den vergangenen Tagen noch einmal überarbeitet worden, unter anderem sind die Breiten der Streben deutlich heraufgesetzt (ca. das 1,4-Fache der Originalbreite). Dazu kommt ein neuer Typ Ausleger, der auch den Zusammenbau "normaler" Masten mit Auslegern nach beiden Seiten ermöglicht. Auch Bahnstrom-Masten lassen sich dann damit aufbauen. Ich werde die Datei, wenn sie fertig ist, auch im Original (LibreOffice) einstellen, dann kannst Du die Füllfarbe von derzeit weiß nach schwarz mit einem Mausklick umstellen.
Mich interessiert übrigens, welchen Laser Du Dir gekauft hast. So ein Teil im eigenen Keller, das hätte was ...
@Nutri: Markus, danke für den Tipp. Ich hatte vor, mir beim nächsten Besuch im Baumarkt eine Grundierung mitzubringen. Ich werde mal überlegen, ob ich mir statt dessen den Primer von MBZ schicken lasse. Preislich ist der ja in einem vernünftigen Rahmen, und da er offensichtlich erprobt ist, liegt man damit wohl auf alle Fälle richtig.
@cmw, mornsgrans: Da unser Laser entlang der Haarlinien schneidet, hatte ich für den Zusammenhalt Kreise von 0,05 mm Durchmesser an wenigen Stellen positioniert. Dadurch halten die vier Teile des Masten so gut zusammen, dass man sie leicht abkanten kann, ohne etwas zu verbiegen. Das ist meine Annäherung an das Thema, aber hier lassen sich sicherlich auch ganz andere Lösungen realisieren. Bei der Vorlage Version 3 gibt es diesbezüglich noch die eine oder andere Detailänderung, die die Montage weiter vereinfachen soll.
@Der Dampfer: "Laserkönig"? Ich glaub', ich schicke Dir mal ein paar links ... Was "Pinterest" angeht, so ist mir sehr wohl klar, dass "Posten im Forum" nicht weit weg ist von "Plakatieren am Eingang vom Hauptbahnhof". Damit habe ich aber kein Problem. Die Verbreitung solcher Dinge bringt unser Hobby voran und zeigt schlagend, wie kreativ es ist. Und es zeigt auch, dass Jammern über ein "aussterbendes Hobby" fehl am Platze ist. Mit schrumpfenden Stückzahlen mag manchem Hersteller die Basis für ein einträgliches Geschäft nach alter Art wegbrechen. Aber ich bin sicher, dass Ideenreichtum, selber machen und neue Herangehensweisen bei der Herstellung das kompensieren werden. In dem Sinne geht das Anpinnen solcher Bilder bei Pinterest in Ordnung.
@7-Kuppler: Dirk, selber habe ich zwar keinen Account bei Pinterest (und will es auch nicht), weiß aber so grob, worum es geht. Das ist so eine Art öffentliche Pinwand, auf der der Inhaber eines Pinterest-Accounts Bilder aus dem Internet zu Themen, die ihn interessieren, "anpinnen" kann. Ich denke, es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er dazu einen solchen Account benötigt. Ich ziehe es vor, solche Bilder in thematisch geordneten Verzeichnissen abzulegen und sie bei Bedarf per Bildbetrachter durchzublättern. Und zwar lokal - ohne eventuell den Stress, mir von den Raubrittern der Juristerei eine Watsch'n einzufangen ...
Das Thema ist noch nicht beendet. Gestern habe ich auf der Fahrt zurück nach München in der Nähe der Ausfahrt Eching (direkt neben dem dort ansässigen Mömax) einen Irrsinns-Masten gesehen!!! Dort wird die Freileitung in ein Erdkabel überführt und durch das Industriegebiet hindurch unterirdisch weitergeleitet. Und so gibt es an anderer Stelle das Gegenstück. So ein Übergangsmast ist eine spektakuläre Sache!!! Spätestens aus den Teilen der Laservorlage v. 3 sowie Isolatoren von Auhagen, Sommerfeldt etc. lässt sich so ein Teil problemlos nachbauen. Gestern war es zu dunkel zum fotografieren, aber es ist sicherlich nicht das letzte Mal, dass ich dort vorbeifahre. Beim nächsten Mal fährt die Kamera mit, und dann gibt es unter Umständen noch eine Vorlage.
Grüße, Randolf