RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#251 von Pascal88 , 14.07.2015 22:26

Hallo Michael,

jetzt hab ich mir mal deine Module angeschut und ich muss echt sagen

Ich habe mir jetzt nicht alle 10 Seiten komplett durchgelesen, aber kann das sein, dass ich deine Module schonmal in Stuttgart gesehen habe auf der N-Convention?

Auf jedenfall werde ich deinen Blog weiterverfolgen...


Grüße Pascal


Meine alte Anlage: viewtopic.php?f=64&t=111571


 
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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#252 von E 03 ( gelöscht ) , 14.07.2015 22:38

Zitat von Modulo-N




Hallo Michael,
das Turbinenhaus ist einfach genial umgesetzt. Solche Ideen sind doch das Salz in jeder Suppe und das gewisse Etwas auf jeder Moba. Sowas macht eine Modellbahnanlage einmalig und unverwechselbar. Meinen Glückwunsch zu solchen Gedankenblitzen und deren sauberen Umsetzung.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#253 von Wheely ( gelöscht ) , 15.07.2015 01:38

Zitat von Modulo-N




Hallo Michael, das schaut doch schon richtig klasse aus.
Kannst du zum Buschwerk paar Worte sagen?
Alles nach gleicher *Bauart* oder nutzt du unterschiedliches Gehölz?
Wenn ja, was und woher?

Zitat
Ich werde jetzt mal endlich damit anfangen, das Wendemodul in einen benutzbaren Zustand zu bringen. Die Trassenspirale ist schon ausgesägt, der Rahmen ist fertig und beides steht mir seit Wochen im Weg, weil der einzige Platz zum Aufstellen direkt vor dem Materialschrank ist. Und da die Trasse noch nicht angeleimt ist, ist das Umstellen jedesmal ein rechtes Gefummel.


Nich vergessen mal die Kamera draufzuhalten wenn du schon drüberstolperst.


Wheely

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#254 von Thomas L , 21.07.2015 14:39

Hallo Herr Nachbar!

Nun muss ich mich doch auch wieder mal hier im Faden verewigen.

Fleißig, fleißig und wieder einige interessante Lösungen.....

Servus
Thomas


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#255 von Dieselmicky , 23.07.2015 21:26

Hallo Michael

Zitat von Modulo-N

Mehr Neuigkeiten habe ich leider nicht mehr.



Aber immerhin, es geht auch in der warmen Jahreszeit auf deiner Anlage vorwärts.

Auch solche kleineren Arbeiten, wie deine Umzäunung sind für das Gesamtbild notwendig. Du füllst also auch das "Sommerloch" mit etwas Modellbahn aus, nun gut mache ich ja auch.


Warum soll der Parkplatz nur ein einzelner Parkplatz werden?

Gruß, Ralph


Meine Anlagen: Winterzauber in der Mark und Von der Minex zur Gartenbahn


 
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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#256 von Modulo-N , 13.09.2015 22:25

Guten Abend, werte Stummis,

jetzt war ja mal wieder eine etwas längere Zeit Funkstille, aber ich war nicht wirklich untätig, sondern einfach nur zu träge...

Ich habe das Kleingefummel an den diversen Modulbaustellen mal eingestellt und mich meiner Kreiselwende zugewendet, damit irgendwann einmal auch Züge über meine Module hin- und auch wieder zurückfahren können.

Das Grundgerüst besteht aus drei x drei quadratischen Rahmen zu je 30cm Kantenlänge, d.h. das Wendemodul ist 90cmx90cm. Damit ich den Anschluss an meinen anderen Module nicht verliere, wird dem eigentlichen Kreisel noch ein Übergangsmodul verpasst, welches ich an das Modul Lenberg anflanschen kann. Den Plan und die ersten Schritte in Lenberg hatte ich ja schon vorgestellt; über die beiden "Standard"-Modulgleise geht es auf zwei noch zu bauende Abstellgleise in der Wende; die beiden "untypischen" Abgänge bilden die Zufahrt und Ausfahrt des Wendekreisels.

Bilder sagen mehr als tausend Worte, also los geht's mit den ersten drei Bildern:


Die Radien sind so gewählt, dass ich für die Doppeltrasse jeweils 7cm Platz habe und der innerste Radius ca. bei Fleischmann R2 liegt, damit auch Problemfälle durch den Kreisel durchpassen. Die Steigung der Abfahrt liegt dann zwar bei mehr als sportlichen 3%, aber es geht abwärts und die Züge halten erst auf der zweiten Runde, die komplett eben ist.


Der bereits angesprochene Übergang. Die Zufahrt bzw. Ausfahrt ist jeweils eingleisig, in der Kreiselwende geht es aber zweigleisig rund...


Ich habe die Trasse aus einer Sperrholzplatte (6mm) herausgeschnitten und dann schonmal probegelegt. Zu erkennen ist hier die Unterführung der ersten Runde und die gemütliche Auffahrt zum Ausgang.

Die 3% Gefälle im R2 haben mir doch etwas Bauchschmerzen bereitet, daher habe ich beschlossen, eine ebene Umfahrung der Kreisels zu verwirklichen. genau über der mittleren Runde wird sich später eine eingleisige Trasse befinden, die auf den Bildern noch nicht zu sehen ist. Aber ich werde die "Umfahrung" noch gebührend vorstellen.

Weitere Anmerkung zur Kreiselwende: durch einen Artikel bin ich auf die Idee eines Achszählers mittels Hallsensor gestoßen, die ich auf der Kreiselwende einsetzen und auf allen Modulen nachrüsten werde. Auch hierzu in Kürze mehr.

Bis zum nächsten Mal, ihr treuen Mitleser!

Sonnige Grüße


Michael


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#257 von Wheely ( gelöscht ) , 15.10.2015 23:12

Hallo Michael, hätt ich dich doch fast vom Radar verloren...

Interessantes Bauwerk, aber zugegeben ich grübel schon ne ganze Weile was da wo hin fährt und dann auch noch 2 gleisig.
Aber ich denk dass wird sich nach und nach aufklären.
Hm Bauchschmerzen bei 3%.. kommt natürlich drauf an was da fahren soll.
Haftreifenlose *Lökchen* bespannt man eh eher selten mit nem 2 Meterzug, und solls da eh nur runter gehen... würd ich nich grübeln.

Bin gespannt was sich nach dem Sommerloch (da waren alle verständlich etwas träge) hier wieder tut.
Gerade Landschafts-Gestaltungs-Technisch ( ) gibts hier immer jede Menge zu sehen, da brauch ich noch
jede Menge Input. Unterstützt mit vielen Bilder natürlich umso besser.


Wheely

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#258 von Modulo-N , 16.10.2015 09:19

Hallo Stefan,

vielen Dank für deinen Besuch nach so langer Zeit...

Zitat von Wheely

Interessantes Bauwerk, aber zugegeben ich grübel schon ne ganze Weile was da wo hin fährt und dann auch noch 2 gleisig.
Aber ich denk dass wird sich nach und nach aufklären.


Da gibt es nicht wirklich viel zu grübeln... Meine fünf Module werden einfach nur eine doppelgleisige Hauptstrecke darstellen, auf der ich meine langen Züge spazieren fahren lasse. Ich habe knapp über 6m Wand im Keller und die Module werden an dieser Wand entlang aufgebaut. Vielleicht gehe ich auch mal auf FREMO-Treffen (N-RE); deshalb habe ich die Modulköpfe streng nach Norm gebaut (und auch die Verkabelung).
Die Kreiselwende auf der rechten Seite stellt neben einer Wende auch einen Zugspeicher dar; auf der linken Seite weiß ich noch nicht ganz, was dort hin soll. Aus einer mittlerweile verworfenenen Anlagenplanung befinden sich an der linken Kellerwand IKEA Unterschränke, auf die ich mal eine Anlage bauen wollte. Ob ich diese einbinden werde, weiß ich noch nicht; zumindest hätte ich da noch 4,15m x 80cm, auf denen ich mich austoben könnte. Betonung auf "könnte", denn ich will jetzt erstmal die Module fertigkriegen und baue zur Not auf die IKEA-Schränke eine billige Kehrschleife... Ich habe irgendwo noch den Gleisplan für einen netten Kopfbahnhof mit Güterumschlag, der den verfügbaren Platz gut ausfüllen könnte, aber dieser Plan bleibt erstmal dort, wo er ist.
Ich habe schon genug offene Baustellen und weiß manchmal gar nicht, an welcher ich jetzt weiterbasteln soll (E-Werk Bienensee und Gestaltung der Wiese links vorne, Kreiselwende, Biergarten in Felbruck, Abzweigemodul Michelhain als Ganzes, Lental mit seinen Servoantrieben aber ohne Landschaft, Verkabelung Tanneck und Felbruck, Illumination der kleinen Gimmicks, usw, usw......)

Zitat von Wheely

Hm Bauchschmerzen bei 3%.. kommt natürlich drauf an was da fahren soll.
Haftreifenlose *Lökchen* bespannt man eh eher selten mit nem 2 Meterzug, und solls da eh nur runter gehen... würd ich nich grübeln.


Danke für die beruhigenden Worte. ich mache mir da jetzt auch wirklich keinen Kopf mehr, denn es geht ja wirklich nur bergab wobei da natürlich noch der enge Radius hinzukommt. Ich möchte es halt für den Fall der Fälle (= FREMO-Treffen) perfekt haben, aber ich glaube eigentlich nicht, dass ich mich mal zu so einem Treffen aufraffen werde. Falls aber doch, wäre es blöde, wenn meine Kreiselwende dann nicht einwandfrei funktioniert.

Zitat von Wheely

Bin gespannt was sich nach dem Sommerloch (da waren alle verständlich etwas träge) hier wieder tut.
Gerade Landschafts-Gestaltungs-Technisch ( ) gibts hier immer jede Menge zu sehen, da brauch ich noch
jede Menge Input. Unterstützt mit vielen Bilder natürlich umso besser.


Bilder stelle ich noch ein, keine Angst. Nur jetzt noch nicht, weil ich gerade noch am Basteln bin. Aber eines sei schonmal vorweg genommen: das Dach des E-Werks Bienensee habe ich komplett durch einen Eigenbau ersetzt, weil mir dieses in Plastik gegossene Blechdach-Imitat einfach nicht gefallen wollte. Ich habe jetzt ein Dach aus schlichter Dachpappe draufgesetzt, wobei man einen Teil (= der Teil über der Maschinenhalle) abnehmen kann. Schließlich soll man die Turbinen nicht nur verschwommen durchs Fenster sehen können, denn dazu habe ich mir dann doch zuviel Arbeit gemacht mit den kleinen Drecksdingern als das man sie nicht herzeigen sollte.
Den hohen Turm des ursprünglichen Lokschuppens habe ich auch zugunsten einer Reinschaumöglichkeit durch im Modell vorhandene, aber verdeckte Fenster im hinteren Giebel gekürzt und den Stumpf mit einem Flachdach versehen... Okokok, die Bilder kommen später!

Bis dahin Sonnige Grüße



Michael


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#259 von migru , 16.10.2015 21:01

Zitat von Modulo-N
.....Vielleicht gehe ich auch mal auf FREMO-Treffen (N-RE); deshalb habe ich die Modulköpfe streng nach Norm gebaut (und auch die Verkabelung).



Hallo Namensvetter,

für eine Anmeldung mit Modulen ist es zwar schon zu spät. Aber zumindest gucken und mitfahren..... In 2 Wochen in Mammendorf. Thomas Ludl wird afaik auch da sein.

Viele Grüße

Michael


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#260 von Wheely ( gelöscht ) , 16.10.2015 21:02

Zitat von Modulo-N

Die Kreiselwende auf der rechten Seite stellt neben einer Wende auch einen Zugspeicher dar; auf der linken Seite weiß ich noch nicht ganz, was dort hin soll. Aus einer mittlerweile verworfenenen Anlagenplanung befinden sich an der linken Kellerwand IKEA Unterschränke, auf die ich mal eine Anlage bauen wollte. Ob ich diese einbinden werde, weiß ich noch nicht; zumindest hätte ich da noch 4,15m x 80cm, auf denen ich mich austoben könnte. Betonung auf "könnte", denn ich will jetzt erstmal die Module fertigkriegen und baue zur Not auf die IKEA-Schränke eine billige Kehrschleife... Ich habe irgendwo noch den Gleisplan für einen netten Kopfbahnhof mit Güterumschlag, der den verfügbaren Platz gut ausfüllen könnte, aber dieser Plan bleibt erstmal dort, wo er ist.
Ich habe schon genug offene Baustellen und weiß manchmal gar nicht, an welcher ich jetzt weiterbasteln soll (E-Werk Bienensee und Gestaltung der Wiese links vorne, Kreiselwende, Biergarten in Felbruck, Abzweigemodul Michelhain als Ganzes, Lental mit seinen Servoantrieben aber ohne Landschaft, Verkabelung Tanneck und Felbruck, Illumination der kleinen Gimmicks, usw, usw......)


Hallo Michael, ah Zugspeicher ist doch schon mal ein Hauch Erklärung.
Ich tat mich schwer weil eben noch keinerlei Gleis drauf war.

Das klingt doch Platztechnisch alles recht interessant, und wenn einige Module, respektive die andre Kehrschleife
erstmal temporär nur Funktion, nicht *hübsch*, beinhalten ist das doch auch völlig ok.
So kann man aber auf jeden Fall auch mal was fahren lassen. Ist doch das fahren auch ein, wenn nicht sogar der Grund,
warum man überhaupt Moba baut.
Mal was kreiseln lassen macht auch wieder Ansporn auf neue Taten.
Auch wenn ich nun nicht der ausgewiesene Modulmensch bin, finde ich doch das dahinterstehende Konzept mittlerweile recht toll.
So wird wohl meine spätere *richtige* Anlage auch so ein an-der-Wand-entlang-um-die-Ecke Konstrukt werden,
sprich relativ schmal 60-70cm und an den jeweiligen Enden etwas aufwändiger durchkonstruiert.
So ist man irgendwie im typischen Möbelraster was die Integration in die Wohnung doch erheblich vereinfacht.
Da ein oder zwei durchgestaltete Module nach Norm zu bauen ist verlockend.
Ob man damit nu tatsächlich auf Treffen aufschlägt ist nicht primär, aber das *könnte* hat definitiv seinen Reiz.

Bau woran du Spaß hast, auch wenn heute hier morgen mal da... da sollte kein *ich muss* im Hinterkopf sein,
dann verliert man fix den Spaß an der Geschichte. Aber immer schön Bilder zeigen.


Wheely

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#261 von Modulo-N , 16.10.2015 22:10

Guten Abend, werte Stummis,

heute gibt's mal wieder ein paar Bilder zu sehen nach einer doch etwas längeren Schaffenspause...

@Michael: Leider wird das mit Mammendorf wieder nicht klappen, weil ich das ganze Wochenende unterwegs sein werde. Irgendwann werde ich das hoffentlich mal schaffen. Doch so recht trauen tu ich mich nicht, mit meinen Modulen da aufzukreuzen (nach Anmeldung natürlich)...

@Stefan: Ach so, ich hatte gedacht, ich hätte schon ein paar Bilder der mit Gleisen versehenen Kreiselwende eingestellt. Diese Holzwüste ist tatsächlich wenig ausssagekräftig und dummerweise habe ich irgendwie vergessen, aktuelle Bilder zu machen. Dennoch mal eines extra nur für dich aus der Zwischenphase, d.h. alle Peco-Gleise fixiert und mit Schottern begonnen:



So, der Rest muss jetzt stark sein... An meinem E-Werk-Bausatz, den ich ja wie bekannt aus einem Faller-Lokschuppen gebasht habe, haben mich zwei Dinge wahnsinnig gemacht, nämlich



und



Diesem Plastik konnte ich so gar nix abgewinnen und ich konnte mir auch nicht vorstellen, wie ich das einigermaßen annehmbar hätte altern sollen. Also passierte das unvermeidliche:
Ab damit in die Krabbelkiste!

Ich habe die Dachformen zunächst auf 400er Nasschleifpapier (eine gute Wahl, Nassschleifpapier zu verwenden!) übertragen und ausgeschnitten.



Der Auschnitt wurde dann fixiert und mit entspanntem Wasser (Wasser + ein paar Spritzer Odol) benebelt. Spätesten hier wurde mir klar, dass normales Schleifpapier an dieser Stelle schlapp gemacht hätte. Auf die nasse Oberfläche habe ich dann dünne Taschentuchstreifchen (eine der drei Lagen, 6mm x 50mm) überlappend aufgelegt. Hierzu mit der Pinzette hochnehmen, ein Ende des Streifens ins Feuchte legen und warten, bis sich der Streifen beginnt vollzusaugen. Dann zügig mit der Pinzette den Rest ablegen. Bei Verrutschen des Streifens hilft alles nix: weg damit und neuen Streifen her, denn nasses, dünnes Taschentuchpapier reisst schneller als man "Hoppla" sagen kann. Das Verlegen sollte so passieren, dass keine Kreuzfugen entstehen, also immer schön überlappen und überlappen und überlappen. Wenn alle Streifen liegen, nochmal mit dem Sprühnebel drüber und danach die Schottermischung aus Leim, Wasser und Odol langsam drauftröpfeln. Die Falten, die sich bilden, ziehen sich zum Teil wieder glatt. Ansonsten kann man sie auch prima glattschleifen, wenn(!) alles gut trocken und fest ist.



Nun heisst es warten, warten, warten, bis alles trocken ist. Mit Wasserfarbe (nicht zuviel Wasser) erhalten die Streifen dann ihre Farbe. Ich habe grau, schwarz und umbra vermischt und in Streifen aufgemalt.



Ich war erst ein wenig enttäuscht, weil die Streifen und die Fugen nicht mehr ganz so deutlich zu sehen waren, aber nach dem Trocknen, leicht Anschleifen mit 1000er Schleifpapier und Fixieren mit Haarlack sah das Ganze recht annehmbar aus (leider glänzt es noch zu sehr, da muss Papa nochmal drüberschleifen):



Die ganze Prozedur habe ich auch für den Rest des Daches durchgezogen und hier ist das Ergebnis:



und von der "speckigen" Seite



Das Dach über der Maschinenhalle soll abnehmbar sein, daher musste ich mir bezüglich Stabilität etwas einfallen lassen:



Die übrigen Dächer werden noch verleimt, wenn der Innenausbau fertig ist (über diesen gibt es noch einen extra Bericht)





So, das soll es erstmal wieder gewesen sein für heute. Ich hoffe, mein Ersatzdach aus lausiger Dachpappe sieht auch in euren Augen besser aus als diese häßlichen Pseudo-Blechplatten. Ich muss die Dächer allesamt nochmal mit Schleifpapier aufrauhen, damit das nicht so glänzt. Vielleicht kommt noch der eine oder andere Teerstreifen aus Window-Color drauf...
Achja, die Holzleisten, die in den Bildern zu sehen sind, sind diese netten kleinen Umrührer einer bekannten Fastfoodkette. Diese habe ich entweder ohne Veränderung verwendet oder aber durch zweitägies Einlagern in Salmiakgeist-Dampf etwas gealtert.
Und zum Thema Falten wegschleifen: Auf dem Hauptdach ist ein dunkler Fleck zu sehen. Hier hatte ich zu früh geschliffen und einen Teil meiner Dachpappe abgerissen. Ist aber nicht weiter schlimm gewesen; die Reparatur mit neuer Dachpappe war kein Problem...

Sonnige Grüße



Michael


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#262 von migru , 17.10.2015 14:22

Hallo Michael,

gute Idee, ein vorbildnäheres Dach zu nehmen.

zu den Modultreffen: Knnst ja auch erst Mal ohne Modul teilnehmen. Dann wirste sehen, dass Alle mit Wasser kochen. Und/oder mal Einen von den üblichen Verdächtigen zum Probebetrieb bei Dir einzuladen. Haben wir bei Remo Suriani/Dirk auch so gemacht.

Viele Grüße

Michael


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#263 von Modulo-N , 19.10.2015 08:43

Hallo, werte Stummis

Heute nur ein kurzes Update zur Außengestaltung am E-Werk Bienensee...

@Michael: Ja, mir ist klar, dass bei Modultreffen auch Module am Start sind, die sich in "rudimentärem" Zustand befinden, d.h. Trassenbrett mit Schienen drauf in einer Styrodurwüste. Trotzdem traue ich mich nicht so recht, weil ich nicht wegen ggf. kleinen Unfeinheiten am Modulkopf auffallen möchte. Habe zwar mein Bestes gegeben bzgl. Normtreue, aber wenn's dann nicht passt - warum auch immer - isses schon peinlich... (Meine Module passen natürlich untereinander)

So, ich habe ein wenig Krempel verteilt und auch das neue Flachdach etwas begrünt. Als mir eine alte "Plane" in die Hände fiel (Stichwort "Tempo-Lage, Weißleim und Farbe"), musste ich die einfach ebenfalls auf dem Dach drapieren.





Da ich den Anbau nicht beleuchten möchte (keine Nerven auch da noch eine Inneneinrichtung reinzuzaubern), zieht der letzte Monteur gerade die Türe hinter sich zu.





Ich habe auch ein paar Monteure in den Maschinenraum gestellt, doch da muss ich noch ein wenig aufräumen. Deswegen gibt es Bilder vom Rest demnächst in diesem Theater.

Sonnige Grüße


Michael


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#264 von Wolfgang_EpoIV , 21.10.2015 21:27

Hi Michael,
das Kraftwerk finde ich super cool ! Die Inneneinrichtung mit der Turbinenhalle ist super dargestellt !


Das neue Dach ist um Welten besser als die alte Version !

lg
Wolfgang



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#265 von Thomas L , 22.10.2015 08:47

Hallo Michael,


Zitat von migru



zu den Modultreffen: Knnst ja auch erst Mal ohne Modul teilnehmen. Dann wirste sehen, dass Alle mit Wasser kochen.





Dem, was Dein Namensvetter da geschrieben hat, ist nichts hinzuzufügen! Ich bin absolut überzeugt, wenn Du mal auf einem Treffen warst, wirst Du manche Dinge anders sehen und bemerken, dass viele Deiner Vorstellungen über Fremo, die zugehörigen Leute und wie es auf solch einem Treffen zugeht, so überhaupt nicht zutreffen.....
Ob es Dir dann gefällt, ist eine andere Sache - aber da bist Du dann gefragt, das für Dich herauszufinden.

Ich freue mich schon aufs persönliche Kennenlernen!

Servus
Thomas


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#266 von KTH ( gelöscht ) , 26.10.2015 21:07

Hallo Michael,

jetzt hab ich Deinen Faden endlich durch. Da ich alles gelesen habe, hat es doch etwas gedauert.

Danke das Du uns an Deiner Arbeit teilhaben läßt.
Ich für meinen Teil hab hab sehr viel Ideen dadurch bekommen, und hoffe dies auch nur annähernd umsetzen zu können.
Meine Frau hat zu mir gesagt is soll meinen Spur N nicht im Karton verrotten lassen sondern eine wenn auch kleinen Anlage aufbauen.
Mhhh, wenn Frau das sagt.......

Ich ziehe meinen (imaginären) Hut vor dem was Du da zauberst. Ich bin gut mit einem Brateisen und hab keinen Angst vor allem was Strom hat,
aber das ist schon ne andere Liga.
Mich wunderst eigentlich das hier nicht schon Rufe laut wurden dich in die Ruhmeshalle zu versetzen. Nun sollte es mal so weit sein hast Du meine Stimme.

Ich werd regelmäßig Deine Bautätigkeit verfolgen, um neue Ideen zu bekommen. Mir hat man vor ganz vielen Jahren mal gesagt "Das was du dir abschaust, kann Dir keiner nehmen" und genau das mach ich hier.


KTH

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#267 von Dieselmicky , 27.10.2015 21:24

Hallo Michael,

auch ich bin noch "am Ball". Das Dach ist in dieser Gestaltungsvariante wirklich vorbildgetreuer.
Schön, dass es bei dir weiter geht.

Gruß, Ralph


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#268 von Wolfgang_EpoIV , 16.11.2015 19:39

Hallo Michael,
ich hätte noch zwei Tips für dein echt cooles Kraftwerk, nachdem ich aus diesem Bereich komme:

Für die Maschinenhalle ist bei der Laufrad und Generatorbestückung ein Laufkran unbedingt erforderlich zur Wartung des Maschinensatzes.
Auf dem Bild sehe ich Du hast da eh so eine Art Sockel auf den Seitenwänden die sich dafür einfach verwenden ließen:
Mit Teilen aus der Bastelkiste ist sowas recht einfach und schaut sicher gut aus - z.B. als Vorbild:
https://www.abus-kransysteme.de/produkte/laufkrane

Baust Du noch ein Schaltfeld an das Kraftwerk dran um dem Strom auch wegzutransportieren, ich sehe so eine freie Fläche dahinter ?
ich denke das gehört noch dazu, es gibt auch gekapselte Innenraumschaltanlagen, würde aber in Deinem Fall zumindest einen Transformatior, besser zwei mit einer Freiluftschaltanlage im Abgang dazuplanen. z.B.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk_Waldeck

lg und ich bleibe dran.
Wolfgang



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#269 von Wheely ( gelöscht ) , 30.11.2015 16:33

Hallo Michael,

beste Grüße zum Geburtstag
Einen kreativen Daumen und jederzeit genug Schotter unterm Gleis.


Wheely

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#270 von Modulo-N , 27.12.2015 22:50

Guten Abend, werte Stummis

zunächst mal die Post...

@Wolfgang: Danke für deinen Lob zur Maschinenhalle... Ich hoffe, dass zumindest ein paar Details durch die Fenster zu sehen sein werden, vor allem bei Beleuchtung. Das Dach wird zwar abnehmbar sein, aber ich werde es nicht ständig abnehmen... Im Außenbereich werde ich mir noch was überlegen müssen. Das von dir vorgeschlagene Schaltfeld behalte ich als Idee mal im Hinterkopf, aber ich weiß nicht, ob das dann nicht zuviel wird. Eigentlich sollte auf die freie Fläche nur ein kleiner Parkplatz hin, aber ein "angeschnittenes" Schaltfeld.... Mal sehen. Den Laufkran hatte ich auch schon auf meiner Liste und ich habe auch ein paar H-Träger von evergreen in der Bastelkiste. Doch ich fürchte, das werde ich nicht umsetzen können, da der von die erkannte Sockel bereits von einer Lichtinstallation belegt wird...

@Thomas: Ok, zum Thema "Mammendorf und Überspringen des FREMO-Virus" lasse ich mich hier nicht noch einmal aus. Ich bin gerade masiv daran, meine Module auf Hochglanz zu trimmen, damit ich sie bei einem Treffen dann auch vorzeigen kann. Demnächst gibt es ein paar Bilder hier zu sehen (die du schon kennst)...

@Karl: Willkommen, Karl, in meiner doch eher bescheidenen Modulwelt ohne viel Fahrspaß. Schön, dass du ein paar Anregungen bekommen hast. Was das Abkupfern angeht: ich mache das auch nicht anders. Nur leider sehe ich Sachen meist in den H0-Threads und ärgere mich, dass die Umsetzung in N dann doch etwas kniffliger ist als gedacht. Und dieses Knifflige versuche ich dann zu beschreiben, damit es andere etwas einfacher haben. Freut mich, dass dir meine Module gefallen. Aber Ruhmeshalle ist noch weit weg!

@Ralph: Hallo Ralph, schön dich mal wieder bei mir zu sehen. Dein Winterzauber hat mich in letzter Zeit immer mal wieder angezogen, gerade weil momentan der Schnee ja etwas dünner gesät ist...

Und Schnee (bzw. der Mangel desselben) bringt mich auch gleich zum heutigen Kurzbeitrag. Nachdem es in den letzten Tagen so unverschämt warm und frühlingshaft war, habe ich die Abende für eine kleine Bastelei genutzt, die - anstatt eines Christbaumes - etwas besser in die aktuelle Großwetterlage passt:

Mein in Kürze eröffnender Wald-Biergarten in Felbruck hat endlich ein dringend benötigtes Accessoire erhalten, welche aus einem Schaschlik-Spieß, etwas Farbe, viel Geduld, einer mühsam begrünten Fächerscheibe und den oben bereits erwähnten H-Profilen entstanden ist. Ach ja, viel Geduld war auch dabei (es ist wichtig, das doppelt und dreifach zu erwähnen, weil es braucht wirklich jede Menge davon)....

Et voila:







Bevor die ersten Unkenrufe kommen: Ja, er steht gerade, ja, er ist etwas zu dick... und ja, die Schilder kommen noch. Der ganze Maibaum ist herausnehmbar (mitsamt der Halterung) und wird noch überarbeitet werden...

So, das war es für heute!!!

Sonnige Grüße (in der Tat)



Michael


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#271 von Thomas L , 30.12.2015 10:32

Hallo Michael,

oh, es geht schon wieder weiter auf Deinen Modulen. Offenbar hatten die Preiserlein ausreichend "Irxenschmalz", um den Maibaum aufzustellen!

Und wie schon mehrfach von mir geäussert, freut es mich sehr, dass Du in Mammendorf schon vor Ort einige Vorstellungen über den Haufen werfen "musstest" . Und ausserdem hat es Dir ja offenbar noch weitere Anregungen für Deine an sich schon bislang gut gelungenen Module gegeben. Aber da konnten Dir schliesslich die "Zweigleiser-Leute" in unserer Runde, in erster Linie z.B. Matthias, schon einige Anregungen geben.

Guten Rutsch und frohes Schaffen weiterhin wünscht der
Thomas


Thomas L  
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#272 von N Bahnwurfn , 02.12.2016 18:16

Hallo Michael,

Habe auf meinem Gegenbesuch gerade festgestellt warum ich deinen Thread aus den Augen verloren habe.
Es ist seit fast einem Jahr nichts mehr passiert bei dir.
Hoffe du baust noch weiter an deiner Moba und das Kraftwerk liefert inzwischen schon, den so dringend benötigten Fahrstrom.

Auf jeden Fall ist deine Anlage nun mal verdienter Weise wieder etwas weiter oben.


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#273 von Thomas L , 02.12.2016 19:38

Hallo Peter,

zwar bin ich nicht der Michael, aber seinen Modulen geht es gut, wie ich mich unlängst selbst überzeugen konnte....
Und Michael ließ sich zu dem bestimmten Anlass auch sehen.

Ein Beweis folgt in Kürze!


Schönen Abend
Thomas


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RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#274 von Modulo-N , 04.01.2019 17:09

Hallo, werte Stummis,

kaum sind ein paar Monate (oder waren es Jahre?) ins Land gegangen und schon gibt es mal wieder ein paar Neuigkeiten von mir und meinen FREMO-Modulen. Die drei Module Tanneck, Felbruck und Bienensee haben jetzt schon den zweiten FREMO-Einsatz in Mammendorf erfolgreich (und im zweiten Anlauf dann auch ohne technische Probleme) hinter sich gebracht. Im zweiten Einsatz durften die Module sich auch schon im Hauptstrang des Arrangements präsentieren, da sie sich einigermaßen bewährt hatten und bis auf die kleinen Hakeleien mit den Fangschienen auf der Felbrucker-Brücke und am Wasserkraftwerk weder zu Totalausfällen noch zu Entgleisungen geführt hatten.
Der FREMO-Planer hatte sogar soviel Vertrauen in die Module, dass sie an unterschiedlichen Ecken der Halle zum Einsatz kamen, also nicht wie beim ersten Einsatz als Dreiergruppe (die im Fehlerfall komplett hätte rausgenommen werden können). Natürlich mussten Bienensee und Felbruck weiterhin zusammenbleiben, da sie die beiden Module mit Hangprofil sind, was beim FREMO doch eher selten vorkommt.

Im November 2018 in Mammendorf kam mein Sohnemann mit dem Wunsch auf mich zu, ein eigenes Modul bauen zu dürfen. Ihm hat das Fahren im FREMO-Umfeld gut gefallen und in der benachbarten H0-Halle hatten wir ein paar Tunnel-Module gesehen, die es ihm angetan hatten. Also haben wir uns dazu durchgerungen, die Arbeiten an den noch auf Halde liegenden Modulen Lenberg, Abzweig Michelbach und Kreiselwende weiter auf Halde liegen zu lassen und zwei neue Module zu bauen. Diese beiden tragen die Arbeitsnamen "Tunnel Ost" und "Tunnel West" und haben jeweils auf einer Seite das FREMO-Standard-Flachprofil, damit sie in die FREMO-Arrangements besser integriert werden können. Die Module sind eingleisig.
Sie passen natürlich direkt aneinander, aber als besonderes Extra für Mammendorf 2019 arbeiten wir noch an einem Zwischenstück, welches zwischen Tunnel Ost und Tunnel West eingebaut werden kann. Dieses Zwischenstück wird flexibel sein und eine oben offene Tunnelröhre von 90cm Länge nachbilden. In Mammendorf wurde nämlich klar, dass zum "Durchtauchen" zwischen unterschiedlichen Bereichen der Halle ein möglichst schlankes Modul sehr hilfreich sein kann. Das Tunnelstück wird außer einem Trassenbrett und ein wenig Schaumstoff rechts und links davon keinerlei Gestaltung haben; schließlich sollen die Züge dort nur durchfahren wie durch einen Tunnel, der jedoch nach oben offen ist. Flexibel soll das Stück sein, um ein paar Ungenauigkeiten des Layouts ausgleichen zu können. Wir sprechen hier aber nur von ein paar Grad (15-20) Biegsamkeit...

Ok, ein paar Bilder schulde ich euch natürlich noch:


Modul "Tunnel Ost"


Modul "Tunnel West"

Damit die Module passgenau aneinandergesetzt werden können, habe ich aus Alurohren und Alustangen Passbuchsen gebaut. Hierzu wurden die Module ausgerichtet, verschraubt und dann durchgebohrt.

Das Ergebnis ist erstaunlich gut; die Abweichung beträgt quasi NULL, d.h. die Module können mit den Passbuchsen aneinandergesetzt werden und ein Wagen rollt danach ohne einen Muckser über die Trennstelle... Das haben wir also prima hinbekommen. Muss ja auch so gut passen, denn die Trennstelle wird im später im Tunnel liegen und ohne Spinnenfinger lässt sich da nachträglich nichts ausrichten...

Hier nun die Einzelteile des Zwischenstücks:


Diese Stirnbretter werden mit den Modulen "Tunnel Ost" und "Tunnel West" verschraubt. Hierzu habe ich jeweils zwei Rampamuffen im Modulkopf (bei "Tunnel Ost" oben ganz gut zu sehen) und eine Rampamuffe (unten Mitte) im Stirnbrett verbaut. Eine Feinausrichtung des Überganges ist durch die großzügigen Bohrungen immer noch möglich. Bei der Montage des Zwischenbrettes werden keine Spinnenfinger benötigt, denn die Tunnel"röhre" wird ja nach oben offen sein (Erwähnte ich das bereits? Ich fürchte ja!).


Das Trassenbrett des Zwischenstücks ist sehr minimalistisch gehalten: es besteht aus 8mm Pappelsperrholz und wird fest mit den Stirnbrettern verschraubt und verleimt. Das Gleis wird mit Epoxy auf der Oberkante des Brettes befestigt. Neben das Brett kommen jeweils 5cm Schaumstoff, damit die Konstruktion flexibel bleibt und dennoch keine Züge runterpurzeln können. Ganz am Rand ist dann noch der Modulkasten, der u.a. ein seitliches Hineingreifen in die Tunnelröhre durch freche Besucher unterbinden soll.


Beim Biegen des Zwischenstücks ergeben sich natürlich Längenunterschiede der beiden Schienen des Gleises. (Es wird übrigens das italienische Billigflexgleis von GT zum Einsatz kommen, da PECO Code 55 für diesen Zweck eindeutig zu starr ist). Diese Schwankungen werden durch die gezeigten Gleisverbinder abgepuffert. Zum Glück passt die Spur N genau auf diese Lochrasterplatine. Das gezeigte Verbindungsstück wird natürlich ebenfalls auf dem Trassen"brett" befestigt (nachdem es aus der Platine ausgesägt wurde, versteht sich)


So, das soll für heute genügen. Ich habe schon ein paar Bilder von den "echten" Tunnelröhren auf Tunnel Ost und Tunnel West, lasse euch aber noch ein wenig zappeln!!!

Bis die Tage dann



Michael


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zuletzt bearbeitet 24.04.2024 | Top

RE: Spur-N FREMO Modulanlage - Baumbau an der Blockstelle Romanseich

#275 von Modulo-N , 05.01.2019 14:39

Hallo, werte Stummis!

Wie angekündigt gibt es heute ein paar Bilder von der Entstehung der Tunnelröhren auf den beiden Modulen "Tunnel Ost" und "Tunnel West". Die beiden Module sind ein Vater-Sohn-Projekt, allerdings sah ich bei der eigentlichen Tunnelröhre ein bißchen Filigran-Arbeit auf uns zukommen. Dem Sohn-Anteil des Projektes fehlt es bisweilen etwas an der erforderlichen Geduld, also war das ein Vater-Job...

Zunächst habe ich ein wenig die für auch für FREMO N-RE gültigen Normen gewälzt, um einen annähernd realistischen Tunnel zu bauen und nicht einfach ein Loch im Berg. Wenn ich mir so manche Tunnelprofile von Faller o.a. ansehe, frage ich mich immer wieder, ob diese absichtlich so großzügig gestaltet sind, damit die Modellbahner mit der ganzen Hand reingreifen können, oder ob die Profile vielleicht ein Abfallprodukt der Katzenklappenproduktion sein könnten...

In NEM105 bin ich fündig geworden und habe mir gleich anhand der dort definierten Formeln ein eingleisiges Tunnelprofil konstruiert. Auch wenn ich keine Oberleitung eingeplant habe, habe ich trotzdem nach oben den entsprechenden "Aufschlag" berücksichtigt, damit beim nächsten FREMO-Treffen auch wirklich alle Loks durch die Röhre passen und es keine Kommentare hinsichtlich der Nichteinhaltung von irgendwelchen Normen gibt...

Das konstruierte Profil hat mich dann doch etwas überrascht, denn es war deutlich kleiner als erwartet. Ich habe es probehalber mal ausgeschnitten und eine E103 mit ausgefahrenen Pantos durchgeschoben und siehe da, es passt tatsächlich...



Im nächsten Schritt habe ich ein paar Tunnelprofile bestellt und auf das konstruierte Portal gelegt. Hier die Ergebnisse:

NOCH


BUSCH Dampflokportal


Nicht nur, dass ich das Busch-Portal deutlich schöner und filigraner fand, es hat auch nicht wirklich Übergröße im Vergleich zum seitlichen Puffer des NOCH-Portals. Dieser Puffer ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass das Portal auch in einer R1-Kurve mit Schnellzugwagen funktionieren muss, ohne dass diese festhängen. Kurzum, die Entscheidung für Busch war gefallen.

Zur Gestaltung der Tunnelröhre habe ich einfaches schwarzes Tonpapier verwendet, welches ich passend zugeschnitten und dann an das Profil angeklebt habe.
Dann ging es an die farbliche Alterung des Portals...



Zur Verstärkung wurden oben und an den unteren Seiten noch Holzleisten aufgeleimt; diese sind auf dem Bild oben ansatzweise zu erkennen.
Eine rein schwarze Papiertunnelröhre war mir allerdings zu langweilig, also habe ich noch in paar Extras einfließen lassen. Zum einen habe ich das Papier von außen mit einer Leimschicht verstärkt; als Nebeneffekt des feuchten Leims hat sich das Papier auch in der Röhre etwas gewellt und sah einer Spritzbetonwand recht ähnlich. Ich habe dann innen Faller Betonfarbe aufgetragen und hatte einen schönen, aber immer noch langweiligen Betontunnel...



Jetzt kam der bewährte Wasserfarbkasten zum Einsatz, und ich habe die Innenwand mit hellgrau, dunkelgrau, schwarz und diversen Mischfarben aus Umbra und Siena eingetupft. Das Ergebnis war dann ein Betontunnel, der über die Jahre eingeschmutzt ist. Ok, ich hätte mir die Betonfarbe eigentlich sparen können, aber immerhin weiß ich, dass unter der Schmutzfarbe eine Schicht Beton lauert... ganz wie im Vorbild.



Auf den Bilder kann man leider nicht so recht erkennen, das die Tunnelröhren der beiden Module nicht die gleiche Länge haben. Auf "Tunnel Ost" wird die Röhre ca. 14cm lang sein, auf "Tunnel West" nur 8cm, denn wenn eines langweilig ist, dann Symmetrie!

An diesem Punkt waren die Röhren dann eigentlich einsatzbereit, doch nach all der Arbeit mit dem Eintupfen der Innenflächen fand ich es frustrierend, dass davon im normalen Betrieb nichts zu sehen sein wird. Also entschloss ich mich zu einer nachträglichen Illumination der Tunnelröhren. Hierzu legte ich zunächst zwei Decoderlitzen an den Tunnelwand und bohrte dann die Löcher für bereits bedrahtete SMD-LEDs, welche ich noch rumliegen hatte. Die Decoderlitze ist demnach ein reiner "Dummy in signalgelb"... und danach auch verdreckt.



Die beiden Röhren verfügen über jeweils vier LEDs, welche in zwei Zweiergruppen getrennt schaltbar sind. Die Abstände sind so gleichmäßig, dass bei Zusammenbau der beiden Tunnelmodule der Eindruck einer homogenen Röhre entsteht.
Als Stromversorgung habe ich 9V-Blockbatterien vorgesehen, da ich nicht extra für die Beleuchtung einen Trafo mit auf die Treffen schleppen möchte. Der Strom ist mittels einer Konstantstromquelle (KSQ) beschränkt; ein mühsames Rumrechnen für den passenden Vorwiderstand konnte ich mir damit sparen. Ich musste allerdings ein wenig rumprobieren und habe noch nicht die optimale Helligkeit gefunden.
Bei meiner Sammlung an KSQ hatte ich die Auswahl aus 20mA, 10mA, 5mA und 2mA. Bei den für die LEDs maximal erlaubten 20mA hatte ich das Gefühl, die LEDs brennen ein Loch in den Tunnel (und in die Netzhaut des Betrachters), und selbst bei 2mA ist mir das Ganze noch einen Tick zu grell. Ich warte daher auf die Lieferung von 1mA KSQ...



Das Glänzen der Tunnelwände kommt von der Fixierung der Wasserfarbpigmente mittels Haarlack... Dass das Ganze so bescheiden aussieht konnte ich nicht ahnen, also werde ich wohl oder übel nochmal drübertupfen müssen. Im Einsatz wird hoffentlich niemand in den Tunnel greifen und sich die Finger schmutzig machen müssen. Ist halt ein Dampfloktunnel...

Ein schönes Restwochenende noch!



Michael


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