[UPBB4012]

Hallo Randolf,

Deine Übersichtsaufnahmen machen tatsächlich einmal mehr deutlich, was für eine
herrlich ausgewogen wirkende Anlage Du (Ihr! ) dort erschafft

Und Dein/ Euer "neues" EG steigert die Wirkung hierbei nochmal um einiges
- überhaupt kein Vergleich zum Vorgänger . . . flaster: und ich kann verstehen,
daß es dich so begeistert.

Solltest Du übrigens bei Deinem 1:1 Bauvorhaben mal wieder "hier oben" sein
und Zeit und Lust haben, Dir B"ahnhof Odendorf" Live anzusehen, alles was es dazu benötigt
ist eine rechtzeitige (!) vorherige Absprache en:

Viele liebe Grüße nach Mühlfeld
Dein
Axel

[SpaceRambler]

Hallo Ralf und Axel,

danke für die positiven Rückmeldungen zu den Fotos

@Ralf Franke: ich denke, hier ist die richtige Balance zu finden: das Thema in verschiedene Richtungen zu durchdenken, ist bis zu einem gewissen Grade hilfreich, wenn man darauf aus ist, eine historisch und geographisch einigermaßen glaubhafte Anlage zu bauen. Allerdings sollte die Recherche-Tiefe nur so sein, dass sie den Baustart nicht zu sehr verzögert. Wenn der "grobe" Rahmen stimmt, dann darf es schon losgehen. Will heißen: wenn die Überlegungen, die man gemacht hat, ausreichend sind für den Entwurf eines passenden Gleisplans, dann darf der auf's Papier gebracht und natürlich auch umgesetzt werden. Während der "Spanplatten-Ära" ist eh Zeit genug, sich um das Drumherum Gedanken zu machen. Sonst könnte es am Ende dahin kommen, dass man vor lauter Denken das Bauen nie anfängt - und das wäre sehr schade.

@UPBB4012: das neue EG musste ich leider ohne die Assistenz meiner Töchter bauen. Die sind inzwischen so vielffältig in andere Aktivitäten eingespannt, dass wir ziemlich selten Zeit zum gemeinsamen Basteln finden. Wenn ja, dann sind das Dinge, die nicht über eine so lange Zeitspanne ablaufen.

Stichwort "1:1-Vorhaben": wenn sich das in den meist sehr kompakten Ablauf einbauen lässt, dann werde ich Dich entsprechend vorwarnen.

Gestern war ich über Tag wieder mal in Erlangen. Da wir recht früh fertig waren, habe ich mich im Anschluss an den Termin nach Heilsbronn aufgemacht. Fleischmann hat ja seit Kurzem dort einen Shop eröffnet, und da wollte ich mal zum Stöbern hin.

Es ist irgendwie schon ein wenig deprimierend zu sehen, wie verhalten es an diesem bis vor wenigen Jahren noch sehr agilen Produktionsstandort zuging. Viel mehr als die Gleise wird dort wohl inzwischen nicht mehr hergestellt. Und die Gebäude strahlen die Tatsache aus, dass sie mehrheitlich ohne Funktion sind.

Es ist nicht so, dass im Shop ständig jemand anwesend ist (im Grunde ähnlich wie bei Piko in Sonneberg). Man muss klingeln, damit jemand kommt und aufsperrt. Die freundliche Dame, die mir die Moba-Schätze vorführte, hatte allerdings das ein oder andere zu bieten, das dem Vitrinendasein entrissen werden wollte. So zum Beispiel diese Packung "Preussens Gloria". Nach Auskunft der Dame war das ein Rückläufer von einem Händler. Die Packung war noch im Originalzustand, allerdings der Preis nicht mehr (siehe Bild-Einschub)! Und so wanderte das gute Stück in meinen Kofferraum ...


... ebenso dieser 1./2.-Klasse-Wagen (6-achsig) als Ergänzung.


Ebenfalls nicht liegen lassen konnte ich dieses Maschinchen:


Die BR 64 in Epoche4-Ausführung war ebenfalls ein Rückläufer und wurde - flammneu! - für schlappe 80 Euro angeboten! Da ist ist dann noch ein Digital-Umbau drin, evtl. noch die Ausstattung mit einem neuen Motor, falls sich das als notwendig herausstellen sollte. Die freundliche Einladung, beizeiten noch einmal vorbeizuschauen, nehme ich gerne an. Ich denke, dass sich da noch das ein oder andere Schnäppchen machen lässt.

Hier der hübsche Zug bei seiner ersten Ausfahrt aus Mühlfeld in Richtung Bischofszell. Viel Spaß beim Anschauen!

Grüße, Randolf

[N Bahnwurfn]

Hallo Randolf,

gratuliere zu deinen neuen Errungenschaften.
Die Packung mit der Preußenlok ist echt ein Schnäppchen, auch alles OK ? Meine wegen Rückläufer.
Danke für das Video mit Sound.
Eines fällt mir aber immer wieder auf, nicht nur bei dir auch auf Ausstellungen. Dieser Klang wie aus einer Büchse. Woran liegt das eigentlich ?
An diesen künstlich erzeugten Digalklängen oder am Resonanzverhalten vom Gehäusematerial der Locks ?
Könnte daran ein einkapseln der Lautsprecher in ein kleines Holzgehäuse was ändern ? Diese sollen Klänge ja wesentlich satter und natürlicher rüber bringen. Sicher spielt da auch der Platz eine Rolle aber ich denke mal, zumindest bei HO ließe sich ja everntuell die Aussparung für den Lautsprecher platzsparend mit ca. 1 mm dünnem Furnier auskleiden.

MfG Peter

[SpaceRambler]

Hallo Peter,

da "Preußens Gloria" ein Fleischmann-Schnäppchen direkt aus den Händen des Herstellers ist, legen die sehr viel Wert darauf, dass die Ware in einem einwandfreien Zustand das Haus verlässt. Die Packung war flammneu, alles noch im original eingepackten Zustand.

Was den Sound angeht, so ist der im Original viel besser, das macht eigentlich ohne irgendwelche Zusatz-Baumaßnahmen richtig Spaß. Leider gibt es auf dem Weg vom Original-Objekt (sprich: der Lok) zu Youtube etliche die Klangqualität verschlechternde Arbeitsschritte. Zum einen habe ich bislang mangels geeigneter Videowerkzeuge meine Fotokamera (Canon G10) hergenommen. Deren Mikro ist wohl nicht so optimal. Um das Video zu schneiden, benutze ich zur Zeit Microsoft MovieMaker. Das ist ein einfaches, einfach zu bedienendes Tool, aber vielleicht nicht mit optimaler Qualität. Beim "Speichern" wird das Video in ein Format konvertiert, welches von Youtube gut verarbeitbar ist (abrufbare Voreinstellung vom MovieMaker). Schließlich wird das hochgeladene Video bei Youtube noch durch eine ferne, verborgene "Wurschtmaschine" gedreht - will heißen: noch mal konvertiert. Die Qualität dürfte zu diesem Zeitpunkt einigermaßen ramponiert sein. Wenn jemand einen "Workflow" kennt, der ein Maximum an Qualität erhält - her damit!

@alle: inzwischen entsteht auf Seite 1 ein Inhaltsverzeichnis. Darin sind auch Links auf einen anderen Thread, in dem ich einige Dinge dargestellt habe, die zur frühen Phase der Anlage gehören.

Grüße, Randolf

[Der Dampfer]

Hallo Randolf

Ja so ein Einkaufsbummel nach getaner beruflicher Verpflichtung ist recht erquickend dieses Vergnügen hatte ich diese Woche auch schon.
Die Preussenpackung ist bildschön. Die schwere P10 ist ein Schmuckstück sehr gut. Üblicherweise laufen die Fleischmann Loks sehr gut. Ich habe für mich festgestellt ,das sie teilweise besser laufen auf Roco Gleisen als Roco Loks selbst. Auch die 64er ist echt fein. Allzeit gute Fahrt damit und genieß dieses herrliche Gefühl kindlicher Freude so was schönes zu besitzen
Grüße sagt Willi

[E 03]

Hallo Randolf,

ich gratuliere Dir zu Deinen Neuzugängen. Die Zuggarnitur paßt ja genau zu Deiner Anlage oder habe ich mich da in der Epoche vergaloppiert?

Beim Sound der Loks muss ich Peter zustimmen. das klingt schon sehr blechern. ops: Aber Du relativierst es ja gleich in Deiner Antwort. Youtube ist eben ein Allerweltsmedium, bei dem man keine hohen Ansprüche an Bild und Ton stellen sollte. Für den Hausgebrauch reicht es aber alle mal. Die bewegten Bilder einer Moba bringen natürlich eine andere Atmosphäre rüber als Fotoaufnahmen. Schließlich ist eine Modellbahn ursprünglich für den Fahrbetrieb bestimmt, bis dann irgendwann mal jemand auf die Idee kam sie so perfekt auszugestallten, dass sich daraus kleine optische Kunstwerke entwickelten. Leider sind die bewegten Bilder aber auch entlarvend und zerstören so manchen perfekten Eindruck von liebevoll gestalteten und perfekt fotografierten Modellbahnanlagen. Durch die Digitalisierung konnte dem in den letzten Jahren in wesentlichen Punkten entgegnet werden. Langsam anfahrende und bremsende Züge tragen viel zu einem natürlichen Erscheinungsbild bei. Was in dieser Beziehung dem Digitalbetrieb schon sehr gut gelungen ist, finde ich beim digitalen Sound noch sehr unfertig. Da wird noch einige Entwicklungsarbeit nötig sein um die klangliche Qualität der optischen gleichwertig nebenan zu stellen. Was sich in meinen Augen als ein großer Nachteil des Sounds darstellt, ist die immer gleichbleibende Lautstärke. Egal an welcher Stelle der Anlage sich die Lok befindet, es dröhnt immer gleich. Das typische Verändern der Tonfrequenzen beim sich Nähern oder Entfernen eines Zuges wird wohl kaum in den Griff zu bekommen sein.

Jetzt bin ich aber ganz schön vom Thema abgewichen, wollte ich Dir doch ursprünglich nur zu Deinen Neuerwerbungen gratulieren.

Viele Grüße
Friedl

PS: Sollte ich widererwartent ein Fettnäpchen ausgelassen haben, so lasse es mich wissen

[SpaceRambler]

Hallo Willi und Friedl,

@Der Dampfer: richtig erkannt - "Preußens Gloria" hatte ich mir seinerzeit verkniffen. Auf die P10 ohne Windleitbleche war ich schon immer scharf. Nur auch noch mit Preußen-D-Zug hintendran? Lassen wir, zu teuer. Und so 100%ig passt die ja nicht in mein gewähltes Thema. Obwohl ...

Tja, und jetzt brettert sie doch durch Mühlfeld! Gerade läuft unten im Keller die Einmess-Prozedur, danach ist sie bereit für den Einsatz. Wie bei allen GFN-39ern tadelloses, butterweiches, leises Laufverhalten. Da braucht es keinen Austauschmotor! Zum Abschluss des Tages genieße ich noch ein paar Fahrten mit diesem schönen Zug

@E 03: "[...] ein Fettnäpfchen ausgelassen haben [...]" Friedl, ich werd' mal drüber schlafen. Und morgen sag' ich Dir bescheid! vielleicht ...

"Preußens Gloria" passt nicht ganz perfekt zu einem Thema, das in 1928 spielt. Da war die Länderbahnzeit eigentlich vorbei. Eigentlich. Es gibt aber z.B. von der Frankenwald-Bahn um diese Zeit herum fotografische Belege, dass zu der Zeit noch Züge mit Waggons gefahren sind, bei denen man gerade mal die Hoheits-Zeichen der "Fürstentümer" wegradiert hatte, ansonsten war das Rollmaterial noch im Zustand der Länderbahnzeit. Und da ich mit Nachnamen nicht Papst heiße, ...

Youtube muss man als das nehmen, was es ist: ein pragmatischer Ansatz, bewegte Inhalte über das Netz zu transportieren, so dass diese anderen zugänglich sind. Hifi-Qualität und HDTV-Auflösung kann man da nicht erwarten, das kann zur Zeit die verfügbare Bandbreite nicht leisten. Also lebt man mit den Abstrichen und freut sich daran, dass man solche Dinge immerhin mit anderen ähnlich Gesinnten teilen kann. Dennoch werde ich (mit Maßen!) versuchen, noch mehr herauszuholen. vielleicht lässt sich ja bei geeigneter Wahl der Aufnahmeparameter auch der Klang mit weniger Verlust übertragen.

Was die "Bewegung" angeht, hat man ja in den vergangenen Jahren so Einiges versucht - D-Zug-Wagen mit motorisch öffnenden Türen, LINT mit LCD-Display-Türen, sogar bewegte Radl-Fahrer in H0! Von den Holz hackenden Preiser-Opas etc. ganz zu schweigen. Hier kommt man aber an Grenzen. Mein Ansatz ist hier, es bei der Bewegung der Züge zu belassen. Denn wenn ich Betrieb mache, dann bewege ich die Züge - und keine Holz hackenden Opis.

Sound ist eine "heiße Kiste". Aus einem solchen Mini-Lautsprecher ist es natürlich schwierig, das Geräusch einer großen Dampflok herauszubringen. Da macht die Akustik nicht wirklich mit. Dennoch hat man - das muss man sich allerdings "live und in Farbe" anhören - Beachtliches erreicht. Für Traincontroller gibt es schon länger einen Programm-Zusatz, der anhand des Fahrzustandes eines Zuges dessen Position errechnet und daraus ein Geräusch so abmischt, dass es genau von der Position dieses fahrenden Zuges zu kommen scheint. +4DSound hat halt das Problem, dass man im Grunde selbst Sounddateien anlegen müsste, die denen auf den einschlägigen Sound-Decodern entsprechen. Will man das "zu Fuß" machen, ist das eine Höllen-Arbeit. Ich habe das mal ausprobiert - funktioniert! Nur muss das warten, bis ich irgendwann man in Rente bin. Zur Zeit ist es mir zu aufwendig. Da aber die Sounds aus einem 5.1-Lautsprechersystem kommen, ist die Qualität bei geeigneter Wahl dieser Lautsprecher sehr hoch. +4DSound kann sogar die Lautstärke von Geräuschen positionsabhängig machen. Doppler-Effekt ist bislang wohl noch nicht vorgesehen - aber wer weiß, was Herr Freiwald noch auf der Agenda hat ... Technisch machbar ist auch das.

Grüße, Randolf

[ick_fahr_im_kreis]

Hallo Randolf,

die Übersichtsbilder sind klasse. Mir ist vollkommen entfallen, daß Du ja tatsächlich nur das Areal rund um einen Bahnhof darstellst. So bin ich wieder auf Seite 1 geschlendert, um mir nochmals Deinen Gleisverlauf ins Gedächtnis zu rufen.

Zunächst erscheint die Szenerie etwas kompakt gestellt, was jedoch dem Modell geschuldet ist. Die handwerkliche Ausführung zieht mich in den Bann und lässt vergessen, daß es sich um eine relativ kleine Fläche handelt. Eine wunderschöne Anlage!

[SpaceRambler]

Hallo Uli,

danke für die nette Rückmeldung! Zunächst denkt man: 4,0 x 2,5 m - das ist doch eine Menge Platz! Aber nach ersten Entwürfen in H0 merkt man sehr schnell, dass man nicht die Riesen-Sprünge machen kann. "Von allem etwas" geht nicht, wenn man hinterher nicht bei einer "bunten Kirmes" landen will. Hier hat mir damals der AMP-Band "Anlagen-Planung" aus dem Alba-Verlag unschätzbare Dienste geleistet - den kann man gar nicht hoch genug loben. Der hat mir nämlich sehr klar und nüchtern vor Augen geführt, was in der von mir gewählten Epoche machbar ist, wenn es hinterher glaubhaft aussehen soll. Und "nur" einen Bahnhof nachbilden, das lag eh recht gut auf meiner Wellenlänge. Also war das recht schnell abgehakt. Der Verzicht auf eine zweigleisige Hauptstrecke war da schon schmerzhafter. Aber das "durchzudrücken", hätte mit Blick auf die Zuglängen einen zu großen Kompromiss bedeutet: da wollte ich einfach nicht unter 2 Meter!

Die große Dichte der Anschließer erfordert etwas - nun ja - "Mut", denn niemand, der eine "ernsthafte" Modellbahn bauen will, möchte am Ende eine "überladene" Moba haben. Hier hilft aber ein Blick auf das Vorbild. Noch in der Epoche 4 drängten sich die Anschließer ziemlich dicht um das Kerngelände eines Bahnhofs. Und es war auch klar, warum: Einen Anschluss zu haben, hieß damals, Zugang zum Warenverkehr zu haben (der heute meist über Lkw abgewickelt wird). Und die Fläche um einen Bahnhof herum war naturgemäß begrenzt und musste optimal - sprich: mit größter Dichte der Bebauung! - genutzt werden. Das hieß aber mitnichten: "Mickeymaus"-Bebauung. Vom Bahnhof Buir weiß ich, was das heißt: 2-gleisige Hauptstrecke, ein Ausweichgleis für beide Richtungen. Auf beiden Seiten Anschließer. In Richtung Aachen die "Genossenschaft" - sprich: Lager für landwirtschaftliche Güter, Getreide, Saatkartoffeln, Dünger, ... sowie das Silo. Des weiteren die Ladestraße, weiter "hinten durch" noch eine Lagerhalle. In Richtung Köln die Malzfabrik - aber nicht mit einem "Futzels"-Gebäude, sondern mit stattlichen, mehrstöckigen Backstein-Gebäuden (man beachte: Mehrzahl!) plus einem Trumm von Betonsilo-Neubau (Höhe: geschätzte 15 Meter, eher noch mehr). Dann noch ein Elektro-Großhandel mit Lagerhaus am Anschlussgleis sowie ein weiteres Lager-Gebäude - so weit meine möglicherweise lückenhafte Erinnerung. So sah ein typischer Landbahnhof an zweigleisiger Hauptstrecke aus. Und vermutlich war das gegenüber der Epoche 2 schon eine abgespeckte Form. Man kann das auch gut am Bahnhof Ilmenau studieren: um 1928 hatte der seine größte Ausdehnung und seine maximale betriebliche Dichte erreicht - mit entsprechend kompakter Bebauung. Ich denke, man darf sich trauen, das auf der Moba nachzubilden. Man sollte nur die "bunte Kirmes", das Anschließer-Klein-Klein vermeiden. Das wird sofort als falsch erkannt - und wirkt dann in der Tat überladen.

Wie ich das oben schon erläutert hatte: es war gut, dass Mühfeld nach Erstellen des Rohbaus und dem "Lückenschluss" in 2008 nur langsam gewachsen ist. Da war viel Zeit für Lesen, Nachdenken, lernen, Infos umsetzen etc. - und schließlich Änderung des Konzepts so, dass die Anschließer zwar eine große Dichte erreicht haben, aber in Menge, Größe und Anordnung plausibel sind.

Dass das vielen Lesern dieses Threads gefällt, freut mich sehr. Das zeigt mir, dass ich mit meinem Ansatz und dessen Umsetzung nicht auf dem "Holzweg" gelandet bin.

Grüße, Randolf

[alex57]

Hallo Randolf,

sehr, sehr schöne Übersichtfotos von deiner tollen Anlage.

Du hast ja prima Beute bei Fleischmann gemacht.
Sehr schöne Loks und Wäggelchen.

Fleischmann Dampfer gefallen mir auch sehr gut, die haben nur nicht soviel im Bereich AC & Sound.

Ich habe eine BR 39, die mir von Sound und Detaillierung sehr gut gefällt, sowie eine BR 37 mit einem Hammer Zimo Sound.

Ich wünsche dir viel Spass mit deinen Neuerwerbungen.

Gruß

Alex

[SpaceRambler]

Hallo Alex, freut mich, wenn Dir die Fotos gefallen Ich habe die am Freitag mal meinem Händler gezeigt, der war leicht geplättet Für das Betrachten der Bilder hat der sich dann auch richtig viel Zeit genommen.

Die Fleischmann-Loks passen mir 100%ig - von der Detaillierung, von den Fahreigenschaften, aber auch von der Robustheit. Die sind einfach ihr Geld wert. Horst Fleischmann hat ja "im Blockabstand" jeder Neukonstruktion in 2L= auch eine Wechselstrom-Variante folgen lassen. Leider ist das unter der neuen Führung nicht mehr so selbstverständlich. Da rücken einfach mehr wirtschaftliche Aspekte ins Zentrum. Schade.

Bei der 39er finde ich das "rostige" Quietschen so gut, mit dem der Regler geöffnet wird, bevor dann die Lok losdampft. Und der Sound der 37er ist in der Tat sehr gut geraten - Zimo eben! Ist schon klar, warum ich für meine eigenen Umbauten zumindest die Zimo-Lautsprecher hernehm e (obwohl ja immer ein Lautsprecher beigepackt ist ...). Mit den Decodern: mal sehen ...

So, und jetzt gehe ich wieder "Spaß haben" "Preußens Gloria" macht mir so viel Freude, dass ich mich an den Zugfahrten dieses wunderschönen Zuges einfach nicht satt sehen kann.

Grüße, Randolf

[mattes74]

Hallo Randolf,

Deine Übersichtsbilder machen nochmal allzu deutlich, was für eine herausragende Anlage mit Mühlfeld im Entstehen ist.
Herzlichen Glückwunsch dazu.
Die Komposition der Gestaltungselemente ist sehr gut und absolut stimmig. Das wusste ich schon lange, und du wahrscheinlich auch, aber die Bilder bestätigen das nochmal.
Da macht sich die lange und intensive Planung und Auseinandersetzung mit dem Thema bemerkbar. Und wahrscheinlich auch die rein wissenschaftliche Herangehensweise deinerseits
Ich bin immer wieder gern zu Gast in Mühlfeld, da es immer wunderbare Bilder gibt, aber auch fundierte Erklärungen zu bestimmten Sachverhalten aus den verschiedensten Themenbereichen.
Nur ein Beispiel ist deine Hinterfragung der Gleisfeldbeleuchtung, bei der ich dir ein Stück weiterhelfen konnte. Du hast nicht einfach so hier und dort eine Laterne hingestellt, sondern dich auch mit diesem vordergründig uninteressanten und belanglosen Thema auseinander gesetzt. Oder der Bau Deines neuen Empfangsgebäudes. Alles akkurat geplant unter Berücksichtigung der zu verrichtenden Aufgaben, deren Umfang und Bedeutung für Mühlfeld.
Da alles braucht zwar Zeit und läuft manchmal der eigenen Ungeduld, endlich etwas Vorzeigbares zu bekommen, zuwider, aber das Endergebnis spricht dann Bände.

Ich bin auf die weitere Entwicklung von Mühlfeld gespannt.
Wie sähe Mühlfeld denn in der heutigen Zeit aus?

[SpaceRambler]

Hallo Matthias,

Zitat

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Und wahrscheinlich auch die rein wissenschaftliche Herangehensweise deinerseits

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... ist vermutlich ein Gen-Defekt Von der Krankheit ist jedenfalls kein weiteres Familienmitglied befallen Schmarr'n beiseite: die Suche nach all diesen Infos macht dieses Hobby noch eine Ecke spannender, man lernt eine Menge bei der Suche - oft auch über Dinge, die gar nicht unmittelbar mit dem Such-Thema zu tun hatten. Deine Hinweise zur Aufstellung der Gleisfeldbeleuchtung waren klasse, jetzt sind die Leuchten "richtig" aufgestellt. "Uninteressant und langweilig" ist das keineswegs, denn auch solche scheinbaren Nebensächlichkeiten fließen bei der Betrachtung unterschwellig mit in die Bewertung ein. Man hat solche Szenen entweder auf Bildern oder evtl. auch im Original gesehen und spürt per Bauchgefühl, dass das so stimmt - oder eben nicht.

Wie sähe Mühlfeld in der Epoche 6 aus? Da gibt es zwei Varianten: eine ist ja in der "geklauten" Historie von "Mühlfeld" beschrieben, in der die Strecke nach Kriegsende aufgrund des sie durchtrennenden "Eisernen Vorhangs" in der Bedeutungslosigkeit versank und irgendwann abgebaut und zum Radwanderweg umfunktioniert wurde. Die optimistischere Variante ist die: das Schotterwerk hat die Wirren der Zeit überlebt und produziert nach wie vor von der Bahn nachgefragten Schotter. Die Brauerei gibt es ebenfalls, nur ist die ehemalige "Dampfbrauerei" längst auf elektrischen Betrieb umgerüstet. Den An- und Abtransport des Bieres hat leider die "Straße" gewonnen, daher ist der ehemalige Kiesweg nach Mühlfeld längst ausgebaut und asphaltiert. Das alte Empfangsgebäude steht noch, dort ist unter anderem ein Jugendtreff untergebracht. Der Stückgut-Schuppen ist in der Hand eines örtlichen Modellbahn-Clubs. Die Bahnsteig-Überdachung rostet vor sich hin und träumt von besseren Zeiten, als schon mal ein Schnellzug einen Kurswagen nach Berkwitz abhängte. Das Stahlwerk ist verschwunden, die Produktion in die Nähe der Metropol-Region Enberg verlagert worden. Der Standort ließ leider keine Erweiterung auf Produktionsvolumina zu, die in der Epoche 6 rentabel gewesen wären. Dennoch wird die Fläche, auf der einstmals die BayWa, das Stahlwerk, der Kohlenhändler sowie das Ladegleis untergebracht waren, weiterhin für die Güter-Bahn genutzt: ein privates Eisenbahn-Unternehmen hat errechnet, dass die Gegend um Mühlfeld einen Bedarf an Containerverkehr über weite Distanzen hat, der ein einträgliches Geschäft verspricht. Und so werden - je nach Auftragslage - ein bis zweimal pro Woche von "Mühlfeld" aus Containerzüge auf die Reise geschickt. Beladen werden diese mit Hubstaplern, Kräne wären zu aufwendig und zu teuer.

Ja, und das BW? Hat noch mal Glück gehabt. Da es jahrzehntelang überhaupt nicht im Fokus der Bahn-"Strategen" war, hat es alle Rückbauten und Abrisse überlebt und beherbergt jetzt einen Eisenbahn-historischen Verein, der von Zeit zu Zeit mit seinen Traditionsloks Sonderfahrten auf der landschaftlich reizvollen Strecke macht. All das gäbe für "Mühlfeld" ein glaubhaftes Epoche-6-Konzept ab.

Du wirst Dich fragen: woher hat der das jetzt?! In der Tat gab es zu Baubeginn der Anlage die Idee, einige der Szenen auswechselbar zu machen. Das Stahlwerk ist ja nur lose aufgesetzt, man könnte sich also sehr wohl vorstellen, für diese Fläche auch einen Tauschmodul zu bauen, der Epoche-6-Verkehr ermöglicht. Und ob so etwas realistisch ist: vor Jahren gab es mal vom Eisenbahn-Journal ein Sonderheft: "Rivalen der Bahn AG" oder so ähnlich. Das beleuchtete die Situation, die durch das Erscheinen der privaten Transport-Anbieter auf Deutschlands Schienen entstanden war. Ein Beispiel war das der Regentalbahn: die hatten das Areal eines Güterschuppens / BayWa einfach planiert, asphaltiert und weiße Linien gezogen, mit denen sie die Fläche in Standflächen für Container sowie Fahrwege für Sattelzüge und Hubstapler eingeteilt hatten. Ein- bis zweimal pro Woche ging damals ein Containerzug von dort weg - bis nach Hamburg! Das ist doch eine Steilvorlage für jeden Modellbahner, der die moderne Bahn nachbauen will!

Solche Pläne sind aber inzwischen auf der seeeehr langen Bank gelandet. Erst mal die Epoche 2 fertig kriegen, und wenn dann immer noch Lust ist, für die Ludmillas, Herkules & Co. Auslauf zu schaffen, kann man ja das Thema noch mal herauskramen. Jetzt ist erst mal die Epoche 2 dran.

Grüße, Randolf

[1zu87]

Hallo Randolf,

Zitat

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Jetzt ist erst mal die Epoche 2 dran.

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Jetzt hast du so eine ansprechende Szenerie für die Epoche VI schon in deinem Kopf entwickelt, wie schaffst du es, dass es nicht in den Finger juckt? . Vermutlich eine unirdische Selbstbeherrschung , wie sich es eines SpaceRamblers geziemt.

Beste bewundernde Grüße
Karl Heinz

[SpaceRambler]

Servus Karl Heinz,

dass mein Kopf-Kino Wasser auf Deine Mühlen war, war eh klar Ich könnte mir das in der Tat gut vorstellen. Aber erst mal müssen all die anderen, extremen Juckreiz produzierenden Themen, die mit phasenweise akuten Bastelanfällen einhergehen, überstanden werden Vor meinem geistigen Auge schwirren schon seit geraumer Zeit mindestens ein halbes Dutzend Telegraphenmasten herum und flüstern mir im Schlaf zu: "bau mich, bau mich!"

Mal Schmarrn beiseite: Ideen habe ich gerade genug, da wird mir so schnell nicht langweilig. Wenn da nicht so spaßbremsende Umstände wären, die einen immer wieder aufhalten ...

Grüße, Randolf

[75 042]

Sag mal Randolf kannste nicht versuche mal Teile welche nicht erhältlichsind von den Freileitunge mal was für 3 D Druck zu kreieren?
Vieleicht ein Gerüst fürs Dach mit den Isolaatoren und Abgänge von Leitungen ins Bahnhofsgebäude?

Und für den Mast am Tunneleingang auch noch als Endmast umgestalten, da deine Leitung sonst übern Berg müsste, was so aber nicht mehr passen würde!

Gruß Iris

[SpaceRambler]

Hallo Iris,

grundsätzlich ist das eine gute Idee, mit 3D-Druck solche Teile zu fertigen, und ich dürfte das sogar im Geschäft machen, da man dort bestrebt ist, die Technologie breitbandig einzuführen. Und deshalb sind auch private Teile ausdrücklich erlaubt. Leider ist ausgerechnet der 3D-Drucker irreparabel defekt, mit dem ich den Ziergiebel meines EG gedruckt hatte. Der wäre dafür präzise genug. Die anderen beiden schmelzen "Würste", was für Gehäuseteile etc. gut genug ist - nicht aber für Moba. Und mit Laser (haben wir auch) kenne ich mich zur Zeit überhaupt noch nicht aus, man kann eigentlich auch nur flache Teile ausschneiden (und diese dann ggf. stapeln). Man müsste mal testen, was Shapeways da inzwischen auf die Reihe kriegt - dort findet man inzwischen sogar ganze Lokgehäuse ...

Der Mast am Tunneleingang wird noch als Endmast umgebaut. Und zwar werde ich dazu die Traversen verdoppeln (heißt: auf der Gegenseite kommen die gleichen noch mal), von da aus herunter in einem "Rohr", dann in ein Wellblech-Fernmeldehäuschen! Bei meiner Suche nach geeigneten Vorbildern ist mir diese Lösung untergekommen - kann sogar sein, dass es bei den Zeichnungen dabei war, die Du mir hast zukommen lassen! Das finde ich eine spannende Lösung, dass man den Anschluss an das Erdkabel in einem solchen "Fernmeldehäuschen" untergebracht hat. Was mich an dem von mir gebauten Masten noch stört (und deswegen könnte es einen kompletten Neubau geben): ich hatte ja versucht, gemäß Verordnung von 1942 die beiden 4er-Gruppen von Isolatoren auf Abstand zu bringen und dazu 4-mm-Stege eingeklebt. Inzwischen weiß ich, das ich mir das Gepfriemel hätte sparen können. Bei älteren Typen (und die sind bei meiner Anlage eigentlich passender) sind die 8 Isolatoren auf einer Traverse in gleichen Abständen angeordnet und nicht in zwei 4er-Gruppen. Und da ich mit dieser älteren Bauart weitermachen will, sieht der eine Mast nach "neuer" Bauart dann etwas merkwürdig aus ...

Grüße, Randolf

[75 042]

Hallo Randolf,

mit Laser kannste auch die Oberfläche gravieren, dauert aber dann länger als das pure Schneiden.

Ich hab dir was die Endmasten angeht ja mal die DV mit den Zeichnungen geschickt, speziell württembergische Freileitung.

Sag lieber mal wie die Zeichnung aussehen soll für den 3D Druck! Das dürfte die anderen auch mal interessieren bevor sie was bestellen und was sie an Vorarbeiten leisten müssen.

Gruß Iris

[SpaceRambler]

Hallo Iris,

zur Vorbereitung des 3D-Drucks braucht es eine 3D-Konstruktion. Die kann man z.B. mit Google SketchUp machen. Ich selber habe Autodesk Inventor. Ist aber egal. Entscheidend ist, dass man die "Druck"-Datei ausleiten kann - geht bei beiden (habe zur Zeit den Namen des Formats vergessen ...). Welche Schritte man Unternehmen muss, kann man u.a. bei ShapeWays nachlesen. Die haben das sehr gut erklärt. Dort kann man, wenn ich mich recht erinnere, auch die original CAD-Zeichnungen (bzw. SketchUp) hochladen. Hierüber habe ich selber das aber noch nicht probiert, mir hat's seinerzeit ein Kollege gemacht.

Gruß, Randolf

[Ralf Franke]

Hallo Randolf,
hallo Iris,
das Thema 3D Druck finde ich auch ganz intressant.
Habe auch schon mal im Netz umhergeschaut, bin aber sehr skeptisch was die Genauigkeit im Bereich 1:87 beträgt. Meist sieht man ja als Beispiele nur irgendwelche Haushaltsgegenstände (w.z.B. Tassen) oder größere Skulpturen. Habe sogar schon mal in einem Versandhadel einen 3D Drucker gesehen der die Stützelemente mit einer Zweiten Düse aus wasserlöslichen Material druckt, die nach der Fertigstellung einfach in einem Wasserbad ausgewaschen werden, solte dort so um die 900,- EUR kosten. Aber es war nich zu erkennen mit was für einer Genauigkeit der Drucken kann.
Ein Drucker für unsere Bedürfnisse müsste ja min. im 10tel Bereich arbeiten. Und da habe ich meine Zweifel, da die ja nach dem Prinziep einer Schmelzkleberpistole arbeiten.
Das können vieleicht professionell Druck, deren Anschafung für uns Modellbauer wohl doch den Rahmen sparenden würden.

MfG
Ralf

[mattes74]

Hallo Randolf,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Rückblick auf die Zukunft Mühlfelds. Genau so könnte es sich entwickeln.
Vor meinem geistigen Auge wurden Deine Beschreibungen jedenfalls sehr lebhaft.

[SpaceRambler]

Hallo Ralf und Matthias,

@Ralf: Wir hatten im Geschäft wie gesagt einen 3D-Drucker, der hat flüssiges Harz ausgehärtet. Dessen Druckergebnisse waren für Moba - zumindest H0 - in Ordnung. Leider ist der defekt. Die "Heißklebe-Pistolen" sind robust, aber leider reicht ihre Struktur-Feinheit für H0 nicht mehr aus. Dienstleister wie Shapeways bieten ihre Dienste für unterschiedlichen Detaillierungsgrad an - danach bemessen sich die Kosten für den Druck.

Was die Telegraphen-Teile angeht, so werde ich mir hier sicher Alternativen überlegen - z.B. "Schnitzen" und "bappen" aus Teilen aus der Restekiste etc. Das wird man sehen, wenn es so weit ist - das dürfte auch wieder nette Baubeschreibungen abgeben.

@Matthias: gerne! Mal sehen, was im Laufe der Zeit aus solchen Ideen noch wird ...

@all: Heute hatte ich einen Anruf, mit dem ich schon nicht mehr gerechnet hatte. Bei mir meldete sich der Photograph, der in 2010 die Abriss-Arbeiten am EG Ilmenau per Kamera festgehalten hatte. Er versprach mir, einen Link auf seine DropBox zu senden, so dass ich Zugriff auf seine gesammelten Fotos zum Thema habe. Außerdem will er mir beim nächsten Besuch in Ilmenau genau erläutern, in welcher Weise die Räume des EG genutzt wurden. Wie gefällt mir DAS denn???

Grüße, Randolf

Edith ist noch über die falsche Jahreszahl gestolpert und hat sie berichtigt.

[Ralf Franke]

Hallo Randolf,
das bestätigt meine Vermutung, das ein 3D Drucker zu erschwinglichen Preisen noch nicht feingenugt arbeitet, um damit H0 Modelle zu fertigen.
Das freut mich, dass du für dein Empfangsgebäude eine Informationsquelle aus erste Hand aufgetan hast.

MfG
Ralf

[SpaceRambler]

Hallo "Mühlfeld"-Freunde,

irgend etwas stimmt heute nicht - aber dazu später. Erst mal

@Ralf Franke: Hallo Ralf, treuer "Mühlfeld"-Leser, in der Tat bringen zur Zeit erschwingliche 3D-Drucker noch nicht die Genauigkeit, die für H0 erforderlich wäre. Aber in dem Thema ist wahnsinnig viel Bewegung - das unabsehbare Potential dieser Technologie ist allenthalben erkannt, und man arbeitet überall an Verbesserungen - so auch der Auflösung. Und so darf man davon ausgehen, dass eine hinreichende Auflösung zum kleinen Preis nur eine Frage der Zeit ist. Ich übe derweil schon mal 3D-CAD (SketchUp tut's aber auch ...).

Dass ich hinsichtlich des EG Ilmenau jetzt eine "Primärquelle" habe, finde ich natürlich sagenhaft! Ich werde den guten Mann bei meinem nächsten Besuch in Ilmenau wohl mal zum Dinner einladen ...

Jetzt aber zu meinem Bauchweh-Thema.

Heute müssen wir ja nicht arbeiten, ist ja "Himmelfahrt" und daher seit je her Feiertag. Als ich heute morgen zum Frühstück ins Wohnzimmer kam, begrüßten mich meine Mädels ganz freudig mit: "alles Gute zum Fahrtag!" Hä? Habe ich zur Zeit zu viel Schmalz in den Ohren?! Meine Frau hatte sich für heute auch einen "Fahrtag" vorgestellt und in den vergangenen Tagen die Radlrouten im Oberland studiert. Aber heute ist hier und in der Umgebung zugegeben exquisites Moba-Wetter (um es mal mit Karl zu sagen), einem "Fahrtag" mit dem Radl ist ein solches Wetter ziemlich abträglich - es sei denn, man gehört zu der Spezies, die sich notfalls einen Taucheranzug überstreifen

Beim Versuch, in der Küche mit der Zubereitung des Mittagessens zu starten, wurde ich von meinen drei jungen Mädels aus der selbigen herausgedrängt, wieder mit dem Hinweis, heute sei doch schließlich "Fahrtag", und ich wurde des Erdgeschosses verwiesen und in den Keller geschickt.

Versteht Ihr das? O.k., mache ich halt "Fahrtag". Ihr werdet schon sehen! So lange, bis die Schienenköpfe glühen!!! Und das kann dauern, ich sag's Euch!!!!!!!



Schmarr'n beiseite, finde ich es natürlich ausgesprochen reizend, dass meine drei Töchter mich heute von allen häuslichen Notwendigkeiten befreien und mich zum Keller-Dasein "verdonnern", derweil die Mutter Mathe-Abi korrigierend unter'm Dach sitzt und über die "Weisheiten" schimpft, die ihre Schüler zu auf's Papier ergossen haben. Tja, gegen den "Fahrtag" draußen (das hätte mir schon auch getaugt!) hatte wohl der Wettergott einiges einzuwenden, und bevor draußen das Bier dünn wird, weil's 'reinregnet, kriege ich also einen Keller-"Fahrtag" verordnet - wie finde ich denn so etwas???!!!

Amüsierte Grüße,
Randolf (der jetzt erst mal aus dem Forum abgetaucht ist )

[E 03]

Zitat von Ralf Franke

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das bestätigt meine Vermutung, das ein 3D Drucker zu erschwinglichen Preisen noch nicht feingenugt arbeitet, um damit H0 Modelle zu fertigen.

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Hallo Randolf, hallo Ralf,

ihr schneidet hier ein Thema an, was mich in letzter Zeit mit etwas Besorgnis um treibt. Das Modellbahnhobby wird meines Erachtens langsam aber sicher zu einer Materialschlacht. Alleine das Equipment eines "modernen" Modellbauers verschlingt tausende von Euronen. War es anfangs nur die Air-brush-Pistole mit Kompressor und Farbnebelabsaugung, so kamen neben den immer stärker werdenden Begrasungsgeräten in letzter Zeit Laserdrucker und 3-D-Drucker hinzu. Freilich kann und soll man sich der neuen und modernen Technik nicht verschließen, wo bleibt aber die Kreativität. Gerade die durch Einfaltsreichtum, Spontanität und Improvisationskunst geprägte Modellbaukunst lässt sich nicht an dem Gebrauch solcher "High-Tec" -Produkte festmachen. Fantasie, Ideenreichtum, handwerkliches Geschick, technisches Verstänsnis und die Beachtung einiger wichtiger Modellbau-Grundregeln wiegen meiner Meinung nach solche Hilfmittel bei weitem auf. Man sollte also nicht den Erfolg unseres Hobbys auf den schieren Gebrauch dieser Dinge herunterbrechen, so wie es uns die Modellbahnindustrie zu gerne sugerieren möchte.
Das mal von mir zu diesem Thema.

Feiertägliche Grüße
Friedl