Hallo zusammen,
nun möchte auch ich die Entstehung meines kleinen Pütts hier im Forum veröffentlichen.
Zuerst einmal möchte ich mich aber ein wenig vorstellen. Mein Name ist Thomas und bin 49 Jahre alt. Einige von Euch kennen mich ja schon durch ein paar Beiträge die ich hier schon geschrieben habe.
Infizier mit dem Modellbahnvirus wurde ich schon im Kindesalter als ich von meinen Eltern zu Weihnachten eine Eisenbahnplatte, so wie sie Ende der 60er Anfang der 70er Jahre üblich waren, geschenkt bekam. Es handelte sich bei dem Schienenmaterial um Trix Express (so wie Rex es auch noch verwendet). Die Platte war soweit ich mich erinnern kann 1 m x 1,5 m und hatte natürlich einen dieser Fertigberge mit See und Wasserfall. Ansonsten war das übliche Oval mit ein oder zwei Abstellgleisen darauf gebaut. Einige Häuser und natürlich eine Wassermühle an der ein aufgemalter Bach vorbeifloss. Begrünt war alles mit den typischen Grasmatten, Wege waren mit den eingefärbten Holzspänen gestaltet und der Bewuchs wurde noch mit Islandmoos und Flaschenputzertannen hergestellt. Diese wurden dann später durch „selbstbau Bäume“ ersetzt. Damals gab es glaube ich von Faller Kunststoffbäume die man zusammenstecken und dann mit Leim einstreichen musste. Anschließend wurde das Ganze mit grünen und gelben Schaustoffflocken bestreut. Außerdem wurden noch zwei Rampen, auch aus Schaumgummi, auf dem Brett befestigt, man wollte natürlich auch eine Brücke haben.
Dann schlief dieses schöne Hobby für einige Jahre ein, bis ich meine erste eigene Wohnung bezog. Schnell war klar der Platz für eine Eisenbahnplatte war vorhanden und ich begann vorsichtig mit der Planung einer neuen Anlage. Ich hatte so meine Ideen, die sich dann doch nicht verwirklichen ließen, zum einen war das Geld knapp (Bundeswehr) und kurz nach dieser Zeit bin ich dann mit meiner heutigen Frau zusammengezogen, da fehlte dann wieder der Platz. Ferner hörte ich dann von mehreren Stellen, dass Trix Express nicht mehr hergestellt würde. In Folge dessen schlief alles wieder ein.
Jahre später sah ich eine Anzeige in der ein Fertiggelände von Noch zum verkaufen stand, mit einer Lok einigen Waggons, diversen Märklin M-Gleisen und Trafo, und das alles fast geschenkt (80,-€). In Folge dessen war ich wieder Feuer und Flamme. Nicht lange überlegt und zugeschlagen. Die Idee war auf das Fertiggelände meine alten Trix Express Gleise zu verlegen und so ein bisschen spielen zu können. Aber dann kam es wieder, “für Trix Express bekommt man doch nichts mehr“. Ich hatte noch keine Ahnung von Börsen oder der Gleichen, wo es sehr wohl noch Sachen von Trix Express zu kaufen gibt. Also habe ich mich belatschern lassen und alles neugekauft von Tante M C-Gleise und Loks, sowie Waggons. Alles wurde schön aufgebaut, sogar eine CS 2 wurde angeschafft, weil es waren ruck zuck mehr als 10 Loks vorhanden. Ich hatte nämlich meine Frau ein wenig und vor allem unseren Sohn mit dem Mobavirus infiziert. So wurde eine ganze Zeit lang mit der „Eisenbahnplatte“ auf dem Boden gespielt. Irgendwann lies die Interesse dann ein wenig nach und die Bahn verschwand im Keller, wo sie auch z.Z. nicht spielbereit steht, senkrecht an der Wand. Eigentlich ist das ganze schnell wieder betriebsbereit da die Gebäude nur hingestellt werden und ggf. ein paar Kabel angeschlossen werden müssen. Aber wahrscheinlich durch das lesen hier im Forum sind die Ansprüche gestiegen und die Ausgestaltung des Geländes muss schon etwas genauer sein. Bei den Fertiggeländen ist man doch sehr auf die kleinen Gebäudegrundstücke begrenzt. Man kann nicht jedes beliebige Gebäude auf jeden „Bauplatz“ stellen.
Bild 1
Bild 2
Deshalb stand die Überlegung an ob wir nicht eine Kleinanlage baue sollten, so ca. 2,00 x 1,40 m. Die Planung lief schon, aber mit angezogener Handbremse, weil die Hausverwaltung noch grünes Licht geben mußte.
Doch dann brachte Busch die Grubenbahn heraus und bei mir klingelte es wieder. Das Ding braucht nicht viel Platz da kann man was draus machen. Mein Sohn war auch begeistert und so begann der Einkauf des Schienenmaterials, diesmal auf Börsen. Nun haben wir schon vor einiger Zeit begonnen mit Styrodur einen Stollen zu bauen. An Stelle der Bleche von Busch haben wir Signodeband unter den Schienen befestigt um die Anziehungskraft zu erzielen.
Nun habe ich aber auch schon meine erste Frage an euch. Da es trotz penibler Schienenreinigung immer wieder zu Kontaktproblemen kommt. Ist es sinnvoll die Schienenstöße zu verlöten? Wenn ja kann man das problemlos mit Elektroniklot machen oder braucht man für die Z-Gleise (Neusilber?) von Märklin ein besonderes Lot oder Hilfsmittel.
So das soll es erst einmal gewesen sein. Auf eure Antworten bin ich dann sehr gespannt, man ist hier in der Regel ja recht hilfsbereit. Im Voraus schon einmal herzlichen Dank für Eure Tipps und Tricks.
PS.: Sollte hier nicht der richtige Bereich für diesen Thread sein bitte ich um verschieben an die richtige Stelle.