Die Sistenixer Lokalbahn: G2000, die 2.

#1 von punch , 22.10.2014 17:59

Inhaltsverzeichnis

Streckenbeschreibung und fiktive Geschichte der Sistenixer Lokalbahn
Der Gleisplan
Der Bahnhof Sistenix
Die Steilstrecke von Sistenix nach Bad Trixen
Werbesticker Kellertaunus

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Übersicht der Firmen und Personen
Branchenbuch Landkreis Sistenix
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Bauberichte
Bad Trixen - Hausbau
Burgbau in Isenburg
Feldbahn und Sturzbühne - Teil 1
Eine kleine Schnellfahrstrecke im Tunnel
Steinbruch-Untergrund und Straßentunnel
Grubenbahn und Marzipanbergwerk
Schnellfahrstrecke
Holzstapel mit Plane
Regalstützenverkleidung Wehrkiche
Regalstützenverkleidung Brauerei
Marzipanbergwerk
Der Jagdhund von Konrad, dem Klammen
Steinschlagverbau und Steinschlagverbau 2
Burg Nierenstein

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Vorbild & Fälschung
Teil 1 - Doppeldecker-Probefahrt (Bus)
Teil 2 - der Bananenexpreß
Teil 3 - der IC Wiesbaden City
Teil 4 - der Loreley-Express F 163 /F 164
Teil 5 - Kalizüge
Der CAT - Katzenzug
Der DC 976 "Kellerland"
Typische Taunus-Triebwagen (TSB, HLB, Vectus)

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Fahren nach Aufgabenkarten
Fahren nach Zahlen - Beschreibung der Aufgabenkarten
Der Silvesterkarpfen 2015
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Kleine Fahr-Geschichten
Der Lebkuchentransport 2015
Münchner U-Bahn im Taunus
Luftschlangenzug
Nährstangentransport
Unternehmen Faltenrock
Stadtbus in´s Homeoffice
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Anlagen-Regionen und -orte

Bad Trixen
Bad Trixen - Hausbau

Finsternthal
Feldbahn und Sturzbühne
Der Große Mönch (im Kellertaunus)

Isenburg
Burgbau in Isenburg

Märklingen
Märklingen - Güterabfertigung

Sistenix
Der Bahnhof Sistenix
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Grundlagen (zwischenzeitlich mehrmals editiert/ergänzt)

Idee

Die Sistenixer Lokalbahn ist mein Erstlingswerk (wenn man mal von einer imposanten früh- und späterkindlichen Lego-Eisenbahn absieht).

Ursprünglich sollte es eine Straßenbahnanlage werden. Die ersten Schritte waren noch ein Straßenbahndepot und ein zweigleisiges Landschaftssegment (heute in den Korkheimer Klippen aufgegangen) nach Vorbild der H-Bahn in Bonn - beide im Regal über dem Schreibtisch.
Allerdings war das Angebot an Straßenbahnen noch sehr beschränkt oder zu teuer und herzeigbare, steckbare Oberleitungen gab es auch noch nicht.

Nach dem Lesen einiger MIBA-Artikel über private Privatbahnen war klar, dass nur eine Nebenbahn und/oder Privatbahn in Frage kommt.

Gestalterisch lehnt sich die Anlage an der Taunusbahn, der Lahntalbahn und der Aartalbahn an - allerdings werden keine konkreten Szenen nachgebaut, vielmehr sollen Landschaft und Gleisanlagen den Eindruck eines etwas verschlafenen Bähnchens irgendwo im Taunus darstellen.
Ein kurzer Abschnitt wird eine Oberleitung bekommen, damit auch mal eine Überlandstraßenbahn fahren kann.

Konzept

Eine Rundherum-An-der-Wand-entlang-Anlage - fast schon "klassisch" auf Regalböden schwedischer Prägung. Die gesamte Anlage ruht auf bzw. in IVAR-Regalen von IKEA, darunter und darüber gibt es ordentlich Stauraum - nicht nur für die Modellbahn.
Die Anlage führt einmal rund um den Raum. Es ist im Normalfall ein Punkt-zu-Punkt-Verkehr vom Schattenbahnhof Sistenix bis zum kleinen Bahnhof Finsternthal oder bis Märklingen durchgeführt.
Zwischen Märklingen und Trixen gibt es ein Güterumgehungsgleis, dass auch mal einen Ringverkehr für langes Fahren erlaubt, wobei selbst das eher für P2P-Verkehr verwendet wird. Das "im-Kreis-Fahren" wäre mir zu langweilig.

Die Anlage an der Wand erlaubt das Mitlaufen mit dem Zug, immer auf Augenhöhe. Wie ich erst später gelernt habe, nennt man das in einem Nachbarforum "PAN". Man sieht dadurch zwar den Zug immer von der gleichen Seite, aber dafür muss man nicht plötzlich durch den Raum springen oder sieht den Zug im gleichen Bereich unrealistisch mehrfach auftauchen.

Streckenführung

Die Strecke führt vom Schattenbahnhof Sistenix über Bad Trixen - Plankton - Finsternthal - Isenburg nach Märklingen.
Wem die Stationsnamen bekannt vorkommen: Die sind überwiegend aus der HAGEBA entliehen und sind eine Reminiszenz an ein, wie ich finde, für die damalige Zeit (50er-Jahre) grandioses Werk über eine H0-Anlage (für mich jedenfalls prägend).

Geographische Lage

Die Strecke liegt irgendwo im östlichen Hintertaunus, mit Anschluß in Richtung Frankfurt (ab Sistenix) sowie nach Usingen/Grävenwiesbach (ab Märklingen) und nach Köngistein/Ts. (ab Trixen Bad).

Der Bahnhof Märklingen befindet sich auf einer Höhe von 125 cm üKF (über Kellerfußboden).

Die Gebäude sind alle aus Bausätzen, die architektonisch zur Region passen und teilweise nachträglich getauscht. So war der Bahnhof Trixen Bad ursprünglich ein schwäbisches Gebäude (aus einem Faller Startset) und wurde gegen ein Hessen-typisches Preussisches Gebäude getauscht.

Geschichte, Vorbilder, Anspielungen

Geschichte: Wir befinden uns irgendwann zwischen 1985 und 1995. Da Nebenbahnen ihre Infrastruktur selten erneuern, fährt auch mal "was Neueres" auf alten Gleisen und durch alte Stationen.

Vorbilder: Taunusbahn, Königsteiner Eisenbahn, weniger Lahntalbahn, ein klein wenig Kahlgrundbahn und beim Rollmaterial einiges der Hersfelder Kreisbahn

Epoche: Mehrheitlich Epoche IV, mit Übergang zur V. Gelegentlich (natürlich nicht gemischt), mal Rollmaterial aus der Epoche III (die haben sich auf der Nebenbahn halt länger gehalten) oder neumodisches Geraffel.

Anspielungen und Vorbilder

Luftkurort Bad Trixen - Anspielung auf Bad Homburg mit seinem Motto "Champagnerluft", beide liegen am Taunushang und haben neben der Bahnanbindung noch eine Überlandstraßenbahn (die sog. RÜLBST) aus Frankfurt (eine Anspielung an die Straßenbahn-/Stadtbahnstrecke zur Hohemark).
Der Abzweig nach Königstein ist Teil der beim Vorbild früher mal geplanten, aber nie verwirklichten Taunusrandbahn.

Trixen Stadt - eine wüste Mischung aus Frankfurter Römerberg und Miltenberger Alter Marktplatz (Gebäude regional noch vertretbar, auf Kleinstadtniveau eingedampft)

Plankton - eine sehr freie Interpretation des HP Saalburg

Finsternthal - den Ort gibt es beim Vorbild, aber ohne Bahnanschluß

Isenburg - eine sehr freie Interpretation der Burg Königstein

Märklingen - ein Betriebsmittelpunkt ähnlich Usingen und Grävenwiesbach (die gedachtermaßen streckentechnisch hintendran folgen).
Märklingen ist der einzige Stationsname, der aufgrund seines "ingen" im Namen eigentlich weiter südlich zu finden wäre. Die anderen könnten so im Taunus vorkommen.

Der Rosa Panzer - wir liegen ja dicht an der Wetterau und dem Fulda Gap (die Farbe stammt aus dem Film "Unternehmen Petticoat" mit dem gleichfarbigen U-Boot)

OHWeh - die Oberhessischen Weich- und Hartsteinwerke - angelehnt an das Hartsteinwerk in Ober-Widdersheim

Der Weiher/Kiesgrube mit dem Faß - Anspielung auf den Hattsteiner Weiher, die ehemaligen und längst unter Wasser stehenden Steinbrüche im Hintertaunus (außerdem ist gefühlt ganz Südhessen eine Kiesgrube)

Korkheimer Klippen - irgendein Aussichtspunkt im Taunus, ähnlich der Eschbacher Klippen aus dem Gelände ragend

der Große Mönch - eine billige Kopie (pure Holzkohle) der Eschbacher Klippen

Rollmaterial

Bevor es die Anlage gab, habe ich zunächst Straßenbahnen, später dann Schweizer Züge (im Urlaub) gesammelt.

Mit dem Bau und der Festlegung auf den Taunus entsprechen dann fast alle später gekauften Baureihen und das Wagenmaterial dessen, was im Taunus oder dessen Umgebung gefahren ist oder zumindest mal als Umleiter dorthin gekommen sein könnte. Im Laufe der Jahre habe ich, nicht zuletzt durch viel Anlesen, immer gezielter regional passende Fahrzeug gesammelt.

Ausnahmen gibt es, diese sind dann gedachtermaßen Fernzüge, Kurswagen oder Güter-Ganzzüge, die den Taunus nur streifen (als Umleiter der Strecken Köln-Frankfurt, Kassel-Frankfurt oder Verlängerungen aus Richtung Frankfurt). Im Betrieb nach Fahrplan kommen diese nicht zum Zug.

Im Laufe der Zeit habe ich aus der einschlägigen Literatur die Baureihen zusammengestellt, die im Dunstkreis des Taunus vorkamen/vorkommen (in einer langen Tabelle mit Zuordnung zu Vorbildstrecken) und meine Sammlung deutlich "gestrafft" (so habe ich meine ICE 2, ICE 3 und ICE T verkauft, aber dafür den Diesel-ICE 605 erworben, der tatsächlich einmal in den Taunus kam, und wenn es nur zur Taufe war).

Nicht alles gibt es als Modell und nicht alle sind im Kellertaunus vorhanden:

Dampf T3
Dampf 74
Dampf 78
Dampf 82 (eigentlich eine Westerwälderin, aber als Ersatz für die 94 konzipiert, sie könnte also im Taunus Probe gefahren sein)
Dampf 86 (im Odenwald aktiv)
Dampf 92 / ELNA (als Modell nur in der Variante der HEG)
Dampf 93
Dampf 94
Diesel V36
Diesel V80
Diesel V100/211/212
Diesel 215
Diesel 216
Diesel 218
Triebwagen ETA 178
Triebwagen 515
Triebwagen 517
Triebwagen Esslinger BLE/FKE
Triebwagen VT98
Triebwagen 628 DB
Triebwagen 629 HLB
Triebwagen NE81 KVG
Triebwagen VT2E FKE
Triebwagen GTW2/6 HLB
Triebwagen 642 HLB
Triebwagen LINT 27 HLB
Triebwagen LINT 27 Vectus
Triebwagen LINT 41 HLB
Triebwagen LINT 41 Vectus
Stadtbahn U2
Stadtbahn U3
Stadtbahn U5-25/U5-50

Letztlich gibt es bei der Zugbildung folgende Varianten:

1. Regionales Rollmaterial, vorrangig Epoche IV-V, nach Fahrplan und mit Bildfahrplan
2. Fernzüge, die den Taunus streifen
3. Hin und wieder Exoten, die irgendwie in der Sammlung gelandet sind (nicht im Mischbetrieb, wir sind ja nicht auf der Kirmes 😆) und hin und wieder mal Auslauf bekommen. Auch ich bin nicht vom "haben will" Virus befreit und so landet doch mal an und an ein ortsfremdes Fahrzeug in der Sammlung
4. ein Sonderfall ist der Ganzgüterzug für Marzipan aus Pikos Hobby-EAOS, dessen Wagen reichlich vorbildfrei, aber für schräge Geschichten perfekt geeignet sind.

Hintergründiges

Die ersten Hintergrund-Drucke waren x-beliebige aus dem Zubehörhandel. Später kamen Auhagens Erzgebirge-Varianten dazu. Beides qualitativ gut, aber für die Darstellung des Taunus ziemlich daneben. Eigentlich wollte ich den Hintergrund mit eigenen Fotos selber zusammensetzen, aber das wird in diesem Leben nichts mehr. In Finsternthal kam dann erstmals eine neutrale dichte Waldszene (Auhagen) zum Einsatz, mittlerweile von einem anderen Hersteller auch hinter dem Steinbruch und in Kürze auch auf dem Ast Trixen-Plankton. Dichte, bewaldete Täler passen eben besser in den Taunus.
Hinter Märklingen wird es Rothenburg o.d. Tauber sein, aus der Ferne besehen ist es irgendeine romantische Stadt im Mittelgebirge und damit einigermaßen neutral.

Planungsfehler und -erkenntnisse

Vielen, was in der Anlage steckt, basiert auf jahrelangem Anlesen vor dem Bau. Nicht alles war bewußt geplant, im Nachhinein war aber vieles richtig, wie die ADW-Anlage, PAN, Vorbildthema, passendes Rollmaterial, zunehmende Beschränkung auf Regionaltypisches. Bei der Art des Fotografierens hat die HAGEBA Pate gestanden. Die Fotos gaukeln eine Tiefe und eine Landschaft vor, die es gar nicht gibt.

Anfangs hat mir noch das oft auf Anlagen zu sehende Drunter-und-Drüber durch Berg und Tal gefehlt, mittlerweile weiß ich, dass die langezogene Strecke viel eher zum Vorbild Taunusbahn und Königsteiner Eisenbahn passt und freue mich, dass ich nicht auf die üblichen Gleisplanvorschläge mit Materialschlachten und verknoteten Gleisschleifen "hereingefallen" bin.

Jahreszeitlich passt es auch, die Vegetation ist die eines Spätsommers. Daher gibt es Äpfel, Tomaten, Bohnen - aber keine Tulpen und keine Kürbisse (erst recht nicht nebeneinander, auch wenn man das dank der Zubehörindustrie leider allzu oft sieht). Die Schneepflüge machen daher im Bauhof Pause und Blütenbäume oder rötlich-goldenes Herbstlaub gibt es auch keines.

Was mittelprächtig ist, ist der Unterbau: Die gerade Segmente liegen alle auf lange genutzten Buchregalbretten, die bretteben und gut abgehangen sind und über 20 Jahre nicht mehr gearbeitet haben.
Problematisch sind die Steigungsstrecke (zu steil), die Übergänge (bescheidener Unterbau) und die viel zu geringe Eingriffshöhe im Schattenbahnhof. Ich wollte halt schnell loslegen und hielt Schreinerarbeiten für unsinnig. Heute würde ich erst mal ordentliche Modulkästen bauen und die Höhen vorab genauer planen. Besonders wackelig ist das Brett hinter der Tür, dass zwar immer noch perfekt passt, aber ein sehr, sehr genaues Einsetzen erfordert. Heute hätte ich Passschrauben, Scharniere oder sonst irgendwelche Fixpunkte.

Eher schlecht sind die beiden Bretter vor den Fenster, denn die sind nur im Notfall abnehmbar. Heute würde ich die Weichen anders platzieren, damit beide Bretter einfache, definierte Übergänge hätten (leider ist das im Nachhinein nicht mehr änderbar).


Für Puristen ist die Landschaft sicher ingesamt zu voll, es fehlt die Weitläufigkeit. Andererseits hat man durch die einzelnen Regalteile eine "Guckkasten- oder Theatereffekt" (und würde weitläufige Szenen gar nicht auf einen Blick erfassen könnten), die Regalstützen wirken als gute Szenentrenner und letztlich ist Modellbahn ja auch eine Art Theater - man versucht sich an der Darstellung des Eisenbahnbetriebs. Durchschnittlich 30 cm Anlagentiefe ergibt nunmal keine Weitläufigkeit und schreit praktisch nach getrennten Szenen.

Zubehör gibt es einiges, es ist aber fast ausschließlich nur aufgestellt und nicht geklebt. So kann ich die Szenen auch mal ändern (würde ja sonst irgendwann langweilig), kann Fahrzeuge mal für Fotos epochengerecht tauschen und auch mal die Laderampen oder Landstraßen einfach leer lassen (die waren und sind beim Vorbild ja auch nicht von morgens bis abends vollgestellt). Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass die Anlage größer wirkt, wenn weniger "herumsteht". So sind auch die Fahrzeuge vor den Bahnübergängen verschwunden und tauchen nur noch sporadisch auf, denn auch im waren Leben stellt sich niemand am BÜ an und wartet darauf, dass in einer Stunde der nächste Zug kommt ...

Gänzlich Ungeplantes

Modellbahn ist - siehe oben - eine Form von Theater und bei vielen Anlagen werden Abläufe oder Vorbilder mit passenden Herleitungen/Geschichten beschrieben.
Ich habe irgendwann angefangen, den wenigen fest verklebten Figuren Namen und Rollen zu geben, so Karl-Heinz Babbsack, dem immerwährenden Fahrkartenkäufer oder Karlgeorg Keiner, dem Ortslandwirt. Letzter hat im Forum schnell eine größere Resonanz gefunden und so entstanden nach und nach zahlreiche abenteuerliche Geschichten, die sich so im Taunus sicher nie zugetragen haben - aber immer zugetragen haben könnten. Dieser "Seitenarm" der Anlage macht mir enorm Spaß (ich trete nebenher auch mit eigenen Satireprogrammen auf) und führt am Ende dazu, dass man sich immer umfassender mit der Region befasst. Denn fast alle Geschichten haben einen realen Bezug und sind gespickt mit Details aus dem echten Taunus oder Anspielungen auf real existierende Situationen, sind in der Summe aber doch Fantasieprodukte. Das hat mir hier auch schon den Spitznamen "Münchhausen vom Kellertaunus" eingebracht (was mich freut, denn dann sind die Geschichten gut geworden). Nebenbei führen die Rückmeldungen praktisch immer dazu, dass sich die jeweilige Geschichte fortsetzt, ändert und/oder passendes Zubehör angeschafft wird (das aber schnell auch wieder - für später - in den Aufbewahrungsboxen verschwindet).

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Ende Grundlagen-Bereich
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Den Anfang machen ein paar erste Bilder, die Anlage wird dann Schritt für Schritt der Strecke entlang vorgestellt. Die Landschaft ist noch im Bau und viele Dinge fehlen noch. Auch blinzelt hier und da noch eine Lücke im Hintergrund oder Unterbau (rheinisches Styroporgebirge) heraus. Die Autos fahren noch ohne Fahrer, aber dafür ohne Nummernschild und die Oberleitung endet plötzlich im Nirvana - aber der Winter wird ja sicher lang und dunkel.
Die ersten Bilder zeigen auch noch einen wüsten Mix an Fahrzeugen, weil seinerzeit noch nicht allzu viel taunusaffines Rollmaterial vorhanden war.

Und nun die ersten Bilder:





















Und noch ein Nachzügler von der Strecke




Einen schönen Abend und Grüße

Patrick


Die Sistenixer Lokalbahn

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zuletzt bearbeitet 13.04.2024 23:59 | Top

RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#2 von steve1964 , 22.10.2014 19:07

-
Tag Patrick ,
willkommen im Tal der Verrückten ...

An der Wand entlang habe ich auch gute Erfahrungen ( im doppelten Wortsinn )

schöner Einstand , gratuliere !
wir freuen uns auf weitere Fotos !

Grüße
Steve
-
-


Ich baue, also bin ich.


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#3 von Lokwilli , 22.10.2014 19:39

Moin Patrick,
freut mich sehr, dass Du Dich jetzt mit Deiner schönen Anlage an die Stummi-Öffentlichkeit traust

Ich finde die Bilder alle sehr gelungen und freue mich auf mehr davon

Ein Übersichtsbild und ein Gleisplan wären super

Viele Grüße
Phil


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#4 von punch , 24.10.2014 14:02

Hallo zusammen,

erst einmal ein großes Dankeschön für die nette Begrüßung.

Der Gleisplan folgt nächste Woche (ist noch in Arbeit) und die Übersichtsbilder kommen dann immer passend zum jeweiligen Streckenabschnitt.
Die Anlage liegt auf ganz normalen IKEA-Ivar-Regalen (die allerdings vorher schon als Bücherregal eingesetzt waren, damit sich das Holz ausreichend abarbeiten konnte). Die Tiefe beträgt überwiegend 30 cm, in kleinen Teilen 50 cm und an einer kurzen Seite sogar nur 20 cm - viel Raum für Landschaft gibt es nicht, aber dafür wirken die einzelnen Teile wie Theater-Guck-Kästen.

Es gibt kein konkretes Vorbild, aber die Anlage "spielt" im Taunus und stellt eine imaginäre Bahnstrecke dar, die es so nicht gegeben hat (aber vielleicht hätte geben können, wer weiß).

Die Sistenixer Lokalbahn führt "irgendwo" zwischen Bad Homburg und Friedrichsdorf nach Norden und mündet weit hinter dem Taunuskamm irgendwann in Weilburg (was schon nicht mehr Teil der Anlage ist). Aus irgendeinem Grund konnte sich die Bahnstrecke wohl nie durchsetzen, denn sie ist ja bislang weitgehend unbekannt geblieben und blieb auch immer im Schatten der benachbarten Taunusbahn. So erging es auch den Stationen an der Strecke, denn diese tauchen bis heute in keinem Navi auf :D

Apropos Stationen: Bei der "echten" Bahn hat jede Betriebsstelle ihr Kürzel und im Bereich rund um Frankfurt fangen alle mit F an. So auch unsere Betriebsstellen, die da wären:

FSIX - Sistenix - Bf
FTXB - Trixen Bad - Hp
FTXS - Trixen Stadt - Hp
FPLT - Plankton - Hp
FFTL - Finsternthal - Bf
FISB - Isenburg - Hp
FMRK - Märklingen - Bf
FOHW - OHeWeH - Anst
FIBD - Isenbräu - Anst
FDFM - Dreifingermühle - Anst

Selbtredend gibt es die Betriebsstellenkürzel nur auf der Anlage, die "echte" Liste wurde also passend ergänzt.

Beginnen wir die erzählerische Reise heute also in Sistenix, dem Startpunkt der Strecke.
Der Ort Sistenix liegt zwischen Bad Homburg und Friedrichsdorf am Taunusrand, abseits der Bahnstrecke Frankfurt-Friedrichsdorf, weshalb es in Sistenix auch ursprünglich einen Kopfbahnhof gab. Das Städtchen liegt zwischen ausgedehnten Wäldern in einem dunklen Tal und hat es daher nie zum Luftkurort bringen können. Auch Industrie hat sich nie in großen Stil angesiedelt, der ganze Ort lebt nur von der Holzwirtschaft. Genaugenommmen besteht fast alles in Sistenix aus Holz und böse Zungen behaupten, der Ort hätte den Charme eines Kellerregals und der (fernab der Siedlung gelegene) Bahnhof läge immer im Schatten.

Da ein Großteil der Sistenixer zum Pendeln gezwungen sind, verfügt der Bahnhof über 7 Gleise und einen kleinen Abstellteil. Um 1900 wurde die Strecke der Sistenixer Lokalbahn vom Bahnhof Sistenix aus einmal quer durch den Taunus geplant und gebaut.

Der Bahnhof selbst ist sehr schmucklos, daher gibt es hier auch nur zwei Bilder zu sehen.

Der Bahnhof Sistenix


Die nördliche Bahnhofsausfahrt


Soviel für heute, beim nächsten Mal geht es dann auf die Strecke.

Viele Grüße

Patrick


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zuletzt bearbeitet 19.03.2023 | Top

RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#5 von wurzel ( gelöscht ) , 24.10.2014 14:30

Servus Patrick,
was man sieht schaut das schonmal sehr gut aus. Da freut man sich auf mehr Bilder und Geschichten.
VG
Alex


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#6 von punch , 28.10.2014 17:09

Hallo zusammen,

um die Wartezeit auf den Übersichtsplan (bislang gibt es nur eine uralte CAD-Datei, die etwas aufgehübscht werden muss) zu überbrücken, noch ein paar erste Eindrücke.

Den Bahnhof Sistenix haben wir schon kennengelernt und verlassen jetzt das dunkle Tal. Direkt nach der Bahnhofsausfahrt schließt sich der kurze Sistenixer Tunnel an. Direkt dahinter beginnt eine Steilstrecke, die erst wieder in Bad Trixen endet. Sie wird zwar ohne Zahnstange betrieben, sorgt aber heute noch für ziemlich häufigen Schiebebetrieb. Auf der Steilstrecke treffen wir heute auf den "Fridolin" (denn nicht nur die Bundesbahn hatte ihre Draisinen, auch die Sistenixer Lokalbahn hat eine - und sogar noch in ihren Hausfarben):


Im Hintergrund sind die Reste einer ehemaligen Torfbahn zu finden, mit denen ebenjener Torf vom Blaumoor (bei Sistenix) nach Trixen gebracht wurde. Irgendein Bahn-Banause hat die Reste des Bähnchens einfach in der Landschaft entsorgt. Ein Jahr darauf waren diese dann auch schon deutlich stärker zugewachsen:


Die Sistenixer Lokalbahn hat wie fast jede Privatbahn einen bunt zusammengewürfelten Wagenpark. Einen "Schnellzugwagen" (schnell, auf einer kurvenreichen Nebenbahn, na ja....) italienischer Bauart, aber wieder in den Hausfarben.


Den privatbahntypischen Esslinger


und eine Gartnitur alter Württemberger (hier mit DB-Leihlok)




Daneben hat unsere Privatbahn eine wilde Sammlung weiterer zugekaufter Fahrzeuge, vor allem der Hersfelder Kreisbahn und der Tegernseebahn - aber diese begegnen uns später noch.
Am Ende der Steilstrecke schließt nach einer Spitzkehre der Bahnhof "Trixen Bad" an, hier mit Überlandbus (komisch, die Fahrer machen auf fast allen Fotos Pinkelpause und irgendwer klaut nachts im Betriebshof die Nummernschilder und die Außenspiegel...)



Zum Schluß für heute machen wir mit "Fridolin" einen kurzen Abstecher zur Dreifingermühle (dem einzigen Sägewerk auf der Strecke). :



Den Traktor im Baum gibt es "auch in echt" - in Sasbachwalden im Nordschwarzwald hängt im Lager des Bauhofs ein ganz ähnlicher. Im Hintergrund schaut bereits das Dach eines Schuppens heraus, aber die Sägewerksbelegschaft hatte bislang keine Zeit gefunden, den Schuppen mal wieder anzustreichen.

Soweit für heute - einen schönen Abend und Grüße aus Sistenix

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#7 von KatoNaut , 28.10.2014 18:25

Schöne Fotos - gibt's auch ein Übersichtsfoto der Anlage von vorne - also die Regalanlage an sich?


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#8 von punch , 28.10.2014 19:05

Hallo Jörg,

ja, ein paar alte Bilder gibt es schon (wären des Rohbaus habe ich leider viel zu wenig fotografiert), neue Übersichtsbilder sind in Arbeit. Beides zusammen kommt dann schrittweise, also praktisch für jedes Regalbrett nacheinander, dann bekommt man hoffentlich einen guten Eindruck von der Anlage.

Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#9 von Heldvomerdbeerfeld , 28.10.2014 20:09

Hey Patrick,

herzlich Willkommen! Ein wirklich schönen Einstand hast du da geliefert! Freu mich auf mehr,

lg


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#10 von hda , 28.10.2014 21:53

Hallo Patrick,

Sistenix!!
Endlich einer, der auch die Hageba kennt!
Dass ich das noch erleben durfte.....
Ein grandioses Werk, da hast Du wohl recht. Ich habe es seinerzeit fast auswendig gelernt.

"Vorne groß und hinten klein
Muß der Kurvenradius sein!"

Recht hat er - auch mit seinen sonstigen netten Sprüchen.
Gleich sehe ich wieder den verbogenen 80 Pfennig Wiking LKW Rahmen vor mir.....
Die betonierten Hügel und den Schienenbus, der bei jeder Radumdrehung leise klopf macht, weil er mal zu stark gebremst hatte.....

Freut mich gewaltig, auf diese Weise wieder daran erinnert zu werden.
Ich wünsch Dir Viel Vergnügen mit Deinem Bähnchen und beste Erholung in Bad Trixen!

Gruß
Heinz


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#11 von punch , 29.10.2014 16:19

Hallo Heinz,

was bin ich beruhigt, dass ich nicht der einzige bin, der ein Modellbahnbuch komplett (ausgenommen allenfalls die Seitenzahlen) auswendig lernt.
Für die damalige Zeit einfach toll, vor allem was man damals auch mit wenigen Landschaftsbaumaterialen umsetzen konnte. Die Texte finde ich heute noch schön, sie spiegeln zwar sehr den 50er-Jahre-Zeitgeist wieder, zeigen aber, dass der Autor sich selbst und sein Hobby nicht allzu ernst nimmt, sondern einfach Spaß daran hat.
Sehr geprägt hat mich die Fotografie: Mit gekonnten Ausschnitten und passender Beleuchtung erzeugt das Buch ja sehr stimmungsvolle Aufnahmen und suggeriert eine weitläufige Landschaft. Bei meinen ersten Bildern in diesem Threat habe ganz nach diesem Vorbild auch versucht, auf meinen "30cm-Regalbretterchen" mit dem Foto mehr Landschaft zu finden, als es tatsächlich gibt - und hoffe, das ist gelungen.
Und ein paar Hinweise aus der Hageba finden sich auch bei der Sistenixer Lokalbahn: So sind vor den Brücken die Gleise angerauht bzw. mit kleinen Kerben versehen, damit es ordentlich "Radau" macht und das typische klackern der Drehgestelle hörbar wird (auf Bettungsgleisen hört man sonst ja nix mehr...).

Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#12 von punch , 29.10.2014 16:27

Hallo zusammen,

anbei nun der Gleisplan der Sistenixer Lokalbahn. Einträge in Schwarz sind Ortsnamen und Gleisbezeichnungen, in Grün Hinweise auf die Landschaft (die im Plan nicht eingezeichnet ist), in Blau Hinweise auf Gewässer und in Grau die vorhandenen Bahnübergänge. Die Bahnhöfe und Bahngebäude sind eingezeichnet, ebenso alle Bahnsteige, die Straßen sind nur stilisierte Linien. Den Rest der Bebauung habe ich mir gespart (nun ja, der ist auch weniger geplant als vielmehr mit Stellproben und "Trial and Error" gesetzt worden).

Man sieht im Hintergrund die Regalteile, wobei die Anlage scheinbar aus dem Regal fällt. Das kommt daher, dass die Gleiselemente im Plan seinerzeit mit Autocad mal eben per Hand zusammengesetzt wurden und daher nicht ganz bündig schließen, also nicht ganz hundertprozentig maßstabsgetreu sind. Zudem musste zwischen Isenburg und Märklingen ein Brett (hinter der Tür) herausnehmbar gebaut werden - und die Gleise dann mit gutem Zureden, pardon eher Biegen und Kleben mühsam "auf´s Brett gequetscht" werden.



Viel Spaß beim Anschauen (oder mit dem Finger abfahren, je nach Geschmack)

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#13 von punch , 03.11.2014 17:32

Guten Tag allerseits,

nach dem Gleisplan geht es nun stückweise die Anlage entlang. Wir beginnen im Gleisplan (siehe vorherigen Post) auf der linken Seite beim Eintrag "A" - der Tunnelsausfahrt aus Richtung Sistenix. Hier macht die Strecke einen leichten Bogen, überquert das Flüsschen "Blaue Wisper" und erklimmt als Steilstrecke die Taunushöhen, um unterhalb von Bad Trixen in einem weiten Bogen nach Nordosten zu schwenken (Bad Trixen wird dabei sprichwörtlich links liegen gelassen).

Gleich zu Beginn wird die Steilstrecke von der Verbindung Trixen-Märklingen gekreuzt (Ihr seht, es gibt also auch eine Ringbahn). Auf diesem Abschnitt gibt es auch noch das Meiste zu tun. Zu Beginn sehen wir die Tunnelausfahrt nördlich von Sistenix:



Die Tunnelausfahrt hat noch sehr rohe Stützwände, die im Nichts enden und die Blockstelle schwebt förmlich über´m Zierrasen (hier kommt nach ein verwilderter Dienstgarten und reichlich Brombeergestrüpp hin.

Daneben das noch ziemlich unfertige Blaumoor:
Dem Blaumoor fehlt noch der Anschluß an die umgebende Landschaft und Einiges an Gestrüpp - das Wasser ist gerade beim Aushärten, die Totholzbäume noch zu gelb und der Fußweg bekommt noch einen Bohlenbelag.



Hier nun eine Übersicht des linken Teils, direkt hinter der Tunnelausfahrt Sistenix:



Und daran anschließend der rechte Teil bis nach Bad Trixen:



Der Zug steht im Haltepunkt "Trixen Stadt", der gerade einen neuen Bahnsteig bekommt - nachdem sich etliche Reisende beschwert hatten, dass man sich hier "die Haxen brechen würde".

Das Ganze noch mal von der Seite:





Der Weinberg von Bad Trixen liegt noch auf bläulich schimmerndem "styrodurigem Gestein" auf.
Davor die Mixaqua-Weinveredelung, der man kurzerhand den Gleisanschluß gekappt hat. Dass noch ein Weinfaßwagen der SBB im Anschluß stand, ist den Arbeitern wohl nicht aufgefallen (vermutlich hatten sie vorher Kontakt zum Fahrer des am Rand sichtbaren Spirituosenwagens. Die Mixaqua-Weinverdelung lebt auch so ganz gut, sie beschäftigt sich mit Geschmacksverbesserungsmaßnahmen bei Weinen und scheint sensationelle Gewinne einzufahren (was man dem bescheidenen Betriebsgebäude gar nicht ansieht).



Die Weinstöcke sind übrigens eine Mischung aus Busch-Weinreben und Flocken. Die eigentlichen Reben mit Trauben sind wirklich brauchbar, nur die Blätter und Ranken sehen selbst farblich nachbearbeitet alles andere als echt aus. So habe ich alle Weinströcke einzeln bemalt, gesetzt und dann mit Flocken beklebt. Detailaufnahmen dazu gibt´s, wenn das Teil mal in die Sonne kommt - dann sieht man es besser. Bis dahin dürfte der Backsteinbau auch eine brauchbare Bemalung bekommen haben.

Zwischen Moor und Wein entsteht noch eine kleine Waldfläche, die wächst noch und wird demnächst zu sehen sein.

Zum Schluß noch eine Nahaufnahme der Blauen Wisper nebst Anglern (die Brücke wartet noch auf bessere Fundamente und eine bessere Farbe als das "Knallblau"):



Einen schönen Abend wünscht

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#14 von AG87a ( gelöscht ) , 06.11.2014 13:05

Hallo Patrick,

ein wirklich sehr schönes Projekt. Für mich erschließt sich die Bauweise "immer an der Wand entlang" mit nicht so tiefer Bauweise immer mehr. Ich habe, wie viele Andere auch, ein Problem genügend Streckenlänge zu generieren, da ich nur eine Platte von 2,50x1,50m stellen kann. Die Idee dieses durch bestehende Regale durchzuführen bzw. im Regalsystem zu integrieren finde ich genial.

Gibt es noch weitere Bilder vom Betriebswerk und dem Bahnhofsbereich? Du hast das am Anfang mal aufblitzen lassen.

Danke noch einmal für den gesendeten Gleisplan. Jetzt kann ich den Plan auch auf dieser Seite sehen, nachdem ich den Explorer mal upgedatet habe.

Gruß
Arne


punch hat sich bedankt!
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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#15 von punch , 17.11.2014 14:31

Hallo Arne,

anbei noch ein paar Bilder vom Bahnhof Märklingen und dem Lokschuppen mit Drehschreibe.
Der ganze Bereich ist noch Großbaustelle, es fehlen noch der Hintergrund, viel Farbe, ein paar Reliefhäuser und so einige Bodenbeläge.
Die Drehscheibe ist die kleine Handdrehscheibe von Fleischmann, für eine "echte" war schlicht nicht genug Platz.
Sie ist ganz unkonventionell nur über den Lokschuppen erreichbar, gedachtermaßen gibt es in Märklingen nur kleine Behandlungsanlagen und einen Schuppen zum Übernachten der Triebwagen, daher ist das alles sehr überschaubar.

Von der rechten Seite her kommt das Gleis aus Richtung Bad Trixen, der Tunnel ist das Ende der Anlage und die fiktive Verbindung in Richtung Weilburg.
Der Bahnhof hat drei Gleise, die am anderen Ende zusammenlaufen und dann in Richtung Isenburg weiterführen. Das gesamte Inventar ist nur provisorisch aufgestellt, der Bahnsteig wartet noch auf seine Fertigstellung.














Trotzdem wirkt es teilweise schon - zumindest wenn man die Fotoausschnitte passend wählt.







Da Du Dich ja für die "Regalbauerei" interessierst, noch ein paar Bilder zum Thema "die Bahn im Regal".
Da Stück hinter der Tür (war noch nicht zu sehen) wird nur bedarfsweise eingehängt, daher haben die beiden anschließenden Regale Absturzsicherungen in Form von Rundhölzern, die einfach in die "IKEA-Lochung" gesteckt werden.
Diese haben sich schon x-fach bewährt, gleich nach Verlegung der Gleise ist mir hier eine 80er abgehauen und hat das Fliegen gelernt.



Nebenbei kann man in die Stützen schöne Schrauben drehen - und die Handregler daran aufhängen.





Die Stützen wollte ich anfangs komplett "irgendwie" tarnen, glaube aber, dass das seltsam aussehen würde. Daher bleiben sie wie sie sind und die Landschaft wird bis direkt dran gebaut.
Es bewahrheitet sich hier die alte Handwerkerweisheit "das guckt sich weg" - ich nehme die Stützen gar nicht mehr war.









Die Hintergründe sind alle nur provisorisch. Angefangen habe ich mit Vollmer hinter der Brauerei (zu grelles blau), dann MZZ (sehr schön, aber kein blauer Himmel), danach Auhagens Erzgebirge (sehr schön und pastellig, aber zu groß für einen weit entfernten Ort) und schließlich Auhagens Wald (leider nicht kompatibel zu den anderen Bildern aus gleichem Haus, weil zu dunkel und glänzendes Papier).
Den Sommer habe ich etliche Fotos von passenden Landschaften gemacht, die werden in einer Druckerei auf passendes Format und Papier gebracht, aber das wird noch eine Weile dauern.

Zum Schluss noch zwei kleine Impressionen vom Sägewerk und den Korkheimer Klippen.




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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#16 von punch , 17.11.2014 16:33

Hallo zusammen,

da hat doch heute das Presseerzeugnis SWB - Sistenixer Wochenbote (im Volksmund auch Sistenixer Wurstblatt genannt) interessante Fotos des Lesers Hubert M. veröffentlicht.
Dieser hatte gestern bei einer Wanderung in Plankton einen U-Bahn-Wagen gesichtet, noch dazu einen Wagen Münchner Bauart.



Er schaffte es auch noch, mit einem kleinen Dauerlauf ein zweites Bild zu knipsen, mit dem Zug von hinten.



Dieser entfernte sich in Richtung Sistenix und nun fragt sich der halbe Hintertaunus, ob hier demnächst U-Bahnen fahren werden und ob die Verkehrsplaner jetzt völlig abgehoben sind. Wo der ominöse Zug herkam, wo er hinwollte und wie sich eine Stromschienen-U-Bahn durch den Taunus bewegt: Fragen über Fragen, aber vielleicht liest man hier ja bald schon mehr darüber....


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#17 von punch , 22.12.2014 12:39

Nachdem sich die Linienbusse für einige Fahrten doch als zu groß erwiesen haben, hat die Sistenixer Lokalbahn nun einen kleinen Reisebus erworben, passenderweise auch gleich in den Hausfarben des Bähnchens.

Zu sehen ist er hier bei seinen ersten Fahrten in Märklingen, in Trixen und in Plankton.







Trotz des Winterwetters nimmt die Zahl der Touristen in Bad Trixen nicht ab und die Hartgesottenen nehmen sogar noch einen Platz im Freien ein. Wie man sieht, wird der Platz am Rande der Altstadt immer noch gepflastert, ein Wunder, dass sich hier überhaupt Besucher hinverirren.



Für den Nachschub an Tagestouristen sorgte am Wochenende ein Sonderzug aus der Schweiz, hier bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Trixen-Bad, Fahrtrichtung Märklingen.





Nur in Bad Trixen ist übrigens das Phänomen schwebender Häuser zu sehen - der Eigentümer erneuert anscheinend gerade seinen Keller.....

Und schon wieder auf dem Rückweg, in Plankton:



Kurze Zeit später folgte gleich noch ein weiterer Triebwagen aus der Schweiz



Zwischendurch huschte noch die Übergabe durch, brachte den täglichen Milchwagen nach Märklingen (hier bei einem kurzen Halt in Isenburg) und wartete später im Anschlußgleis der Brauerei Dünnbier auf die Freigabe der Strecke.







In Märklingen ist derweil der Hintergrund weiter gewachsen, das Nonplusultra ist es nicht, aber zumindest ein brauchbares Provisorium, bis es individuelle Bilder gibt.


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#18 von punch , 22.12.2014 15:36

Für alle die, die noch kein Weihnachtsreiseziel haben - wie wäre es mit einem Kurzurlaub in Plankton?
Allerdings scheint auch dort keine weiße Weihnacht in Sicht - nur das romantische Geräusch einer Gattersäge



In diesem Sinne:

Frohe Weihnachten


Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#19 von punch , 28.12.2014 21:51

Hallo Stummies

kurz vor Weihnachten erreichte noch ein LKW mit Lebkuchen den Bahnhof Finsternthal, wo flugs in einen Kühlwagen umgeladen wurde, um von dort die umliegenden Stationen zu versorgen.



Der Anhänger parkte derweil auf dem Hof der Brauerei.



Kurze Zeit herrschte hier Feiertagsruhe und der Hof war wie leergefegt.



Selbst auf der Kranbahn - nichts mehr los.



Den Feiertagsverkehr übernahm dieses Jahr der Walfisch (641).



Abendliche Grüsse

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#20 von punch , 30.12.2014 21:23

Hallo Stummis,

wer sich schon einmal den Gleisplan der SLB angesehen hat, wird bemerkt haben, dass die eingleisige Strecke nur eine echte Ausweiche (in Finsternthal) hat und eine weitere "halbe" in Bad Trixen. Dafür aber drei Anschlüsse, zwei Güterschuppen, zwei Laderampen und den Schattenbahnhof Sistenix. Um den Betrieb interessanter zu machen, gibt es bei der SLB nun "Fahren nach Zahlen". Basis sind Karten mit Transportaufgaben, die jeweils für einen bestimmten Wagentyp einen Anfangsbahnhof, einen Endbahnhof (oder Anschluss) sowie eine Transportaufgabe definiert. Es sind also keine echten Wagenkarten, denn wie bei der echten Bahn wird z.B. für einen Transport, für den ein gedeckter Güterwagen gefordert wird, derjenige verwendet, der gerade zu Verfügung steht. Es existieren für jeden Bahnhof und für jeden Anschluss verschiedene Karten, z.B. für Anlieferung von Hohlglas, Getriede, Hefe und Heizöl für die Brauerei und Abholung von Altöl, Bierwagen, Kühlwagen und Altglas von der Brauerei.

So sehen die Karten aus:



Die Anzahl der Wagen wird gewürfelt, aufgrund der kurzen Gleise (die SLB ist in der Länge schon sehr gestaucht) sind mehr als 6 Wagen für eine Übergabe auch gar nicht drin.

Und so funktionierts:



Gewürfelt wurde eine drei und daher die nächsten drei Aufgaben-Karten gezogen. Diese legen nun fest, dass ein Hohlglaswagen leer nach Sistenix, der Moha-Wagen leer nach Finsternthal und ein Rungenwagen für Schnittholz leer zur Dreifingermühle gebracht werden soll.



Los geht´s in Sistenix, der Hohlglaswagen hat also schon die erste Teilaufgabe erfüllt. Sein Ziel ist die Brauerei, daher geht er gleich mit auf die Strecke. Zuglok ist heute die Lok 14 der Tegernseebahn, wie bei Privatbahnen üblich als Leihlok.





Hier sehen wir die Übergabe bei der Durchfahrt in Plankton.



In Finsterthal angekommen, wir nun rangiert. Der Rungenwagen kommt als Sperrfahrt nach Plankton in den Anschluss der Dreifingermühle.







Danach bringt die Lok den Wagen mit dem Hohlglas zur Brauerei, damit ist dessen Aufgabe komplett erfüllt.







Zurück geht´s nach Finsternthal, wo der Moha-Wagen gerade mit frischer Milch betankt wird. Er wird nun als Sperrfahrt nach Bad Trixen, seinem Ziel gebracht.





Anschließend geht´s zurück nach Plankton, wo der mittlerweile beladene Rungenwagen mit Schnittholz abgeholt wird. Er kommt nun wieder nach Sistenix.





Am Bestimmungsort warten die Wagen nun, bis das nächste "Fahren nach Zahlen" ansteht.
Als nächstes folgen dann noch Ereigniskarten und ein Bildfahrplan für die Personenzüge, aber beides wird noch eine Weile dauern.

Und wer sich fragt, warum wir unterwegs keinen Personenzug gesehen haben: Heute ist ab Isenburg Schienenersatzverkehr.



Würde mich freuen, wenn das Rangierspiel dem einen oder anderen Spaß gemacht hat.

Schöne Grüsse

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#21 von punch , 12.01.2015 12:16

Hallo Stummis,

über die Feiertage hat sich nun auch in Bad Trixen Einiges getan.

Bislang schwebten einige Häuser ja sehr luftig über dem Boden



Die Häuserzeile hat nun endlich einen ordentlichen Unterbau bekommen. Die Gebäude selbst warten noch auf Putz und viele kleine Detailarbeiten.



Die Stützmauer macht auch Fortschritte, die Farbgebung und der Bewuchs folgen in den nächsten Tagen.



Die ersten Hausbesitzer lassen ihr Haus nun auch gleich neu verputzen.



Als nächstes steht die Fertigstellung der Straße an, viele kleine blaue Styrodurecken müssen noch verschwinden, die Hauseingänge warten auf Geländer, die Häuser auf Klingel, Briefkasten und Mülltonnen und das Ende der Straße auf Treppen zum Bahnsteig.

Viele Grüße

Patrick

P.S.

Zum Vergleich: So sah es in Trixen noch vor zwei Jahren aus. U.a. mit anderem Bahnhofsgebäude (eher schwäbisch), das nachträglich gegen das aktuelle getauscht wurde. Die jetzige preussiche Bauform gibt es in Hessen ja reichlich und passt damit auch besser zu einer Bahn, die im Taunus spielt.Man sieht unter dem vorderen Gleis die frühere Form des Unterbaus. ja, ich gebe es zu, einen durchgehenden Unterbau hielt ich für Luxus und so schwebten die Gleise am Übergang zwischen den Regalböden anfangs in der Luft. Funktioniert hat es zwar trotzdem, aber es sieht halt komisch aus, wenn sich das Gleisbett durchbiegt, der 26,4 m - Schnellzugwagen aber nicht. War ´ne üble Frickelei, dort nachträglich noch Styrodur darunter zu bekommen. Also ein kleiner Rat an alle, die neu loslegen wollen: Denkt immer an den Unterbau, nachher wird´s wie so oft aufwendiger und teurer....


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#22 von punch , 14.01.2015 11:20

Hallo Stummis,

heute stelle ich mal den Stand der Arbeiten an der Isenburg vor.

Bislang gab es schon den Burgberg, allerdings noch in schneeweißem Styropor, sowie die Burg.
Beides steht steht ein paar Jahre über dem Tunnel, war aber noch nicht wirklich vorzeigbar.

In den letzten Tagen bekam der Berg eine komplette Verspachtelung aus Moltofill Reparaturspachtel und aus Felsspachtel von Noch.
Die Burg selbst besteht aus Styroduplatten. Das Ganze war mal ein Bausatz unbekannter Herkunft, die einzelnen Platten wurden teilweise verändert (andere Fenster, kürzere Wände).











Am Turm sind die oberen Kanten der Mauern schon bearbeitet. Mit Plastikkleber lassen sich einfach Steinausbrüche herstellen, das Zeug macht - sofern es dünn aufgetragen wird - genau die passenden Löcher.



Die Seitenwände sind noch nicht bearbeitet und glänzen daher mit unrealistisch glatten Oberseiten und sind außerdem viel zu rund, die oberen Kanten werden noch etwas "zackiger".
Als nächstes steht daher deren Ver-un-schönerung an, genauso wie die Farbgebung der Felsen und das Verspachteln von Fugen in den Hochstamm-Tannen-Stämmen.



Nächste Woche folgen dann Bilder der Burg an ihrem Standort.

Viele Grüße

Patrick


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#23 von Andibahn , 16.01.2015 19:28

Hallo Patrick,

Sehr, sehr schöne Bilder, tolle Fahrzeuge und Details zeigtet du uns.
Auf deine Anlage bin ich über den Gleisplan getölpelt. Dort fielen mir die Orstnamen auf und ich musste gleich an die Hegeba denken.
Auch ich habe dieses Buch als Jugendlicher verschlungen und Hüte es heute noch gut.
Also weiterhin viel Spaß und lass und weiter an dem Fortschritt teilhaben.


Grüsse von

Andi

___________________________
bei Interesse an
Noch‘n Neustadt — in den 60ern: viewtopic.php?f=64&t=153109

Kalifornische Impressionen: viewtopic.php?f=64&t=119715


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#24 von hda , 16.01.2015 20:21

Hallo Patrick und Andi,

Zitat von Andibahn
Auch ich habe dieses Buch als Jugendlicher verschlungen und Hüte es heute noch gut


Prima! Dann sind wir schon drei Hageba Fans!

Ich freue mich immer, wenn es von Sistenix und Plankton zu lesen gibt. Und jetzt auch noch die Isenburg!

Wünsche weiter Gute Erholung in Bad Trixen

Gruß
Heinz


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RE: Die Sistenixer Lokalbahn: Welche Wagen man für Bier braucht

#25 von punch , 19.01.2015 15:36

Hallo Stummis,

Hallo Andi und Heinz,

zunächst mal herzlichen Dank für die netten Rückmeldungen. Ich freue mich immer, wenn die Besucher des Threats sich gerne in Bad Trixen erholen
Zu Lesen (aus Plankton und Bad Trixen) gibt es heute ein klein wenig: nämlich die Bahnhofsschilder. Diese sind endlich fertig geworden und somit sind die Hageba-lichen Bahnhofsnamen nun auch gut sichtbar verewigt.

Nachdem ich die Beschilderung lange vor mir her geschoben hatte (mangels Idee zur Umsetzung), habe ich einen guten Weg gefunden: Die Grundlage ist ganz normalens Fotopapier für den Tintenstrahldrucker, auf dem sich viel schärfer drucken läßt als auf Papier. Nebenbei hat das Papier einen ganz leichten Matt-Glanz und erinnert damit auch eher an echte Schilder.
Nebenbei sind die Schilder nach dem Ausschneiden so stabil, dass man sie auch an Pfosten aufstellen kann - für die Beschilderung am den Bahnsteigenden. Und schließlich ist das "Zeug" so wasserfest, dass die Rückseite einen Anstrich mit grauer Plakatfarbe übersteht.
Die Schriftart ist die "Bahnhofs-Futura", allerdings hätte die Schrift auf den Schildern doch noch etwas größer sein dürfen und damit weiter bis an die Ränder reichen können.
Da die Schilder alle nur mit jeweils einem Hauch Ponal angeleimt sind, lassen sie sich aber später auch immer wieder tauschen.
So, nun noch zwei Bilder vom Arbeitszug nach dem Ausliefern der Schilder....





Viele Grüße

Patrick


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