Zitat von Barbara13Bei der Schalldämmung habe ich eines gelernt: ausprobieren, ausprobieren, auspr..... (macht ja auch Spass )
Stimmt, das ist in unserem höchst individuellen Hobby praktisch überall so. Danke für den Tipp mit dem Probestück - Ich werde mal an Herrn Frohwein schreiben.
#77 von
Harzroller
(
gelöscht
)
, 26.07.2014 09:36
Zitat von DB-IV-Proto87Jedes Gleis ist für sich zu überhöhen, nicht jedoch der ganze Trassenquerschnitt zu kippen!
Im Prinzip ist die Aussage von Alexander korrekt, wenn es um die Verlegung der Gleise im Schotterbett geht. Einzige Ausnahme - Bei Hochgeschwindigkeitstrassen (feste Fahrbahn) wird der gesamte Trassenquerschnitt gekippt.
Zitat von DB-IV-Proto87Jedes Gleis ist für sich zu überhöhen, nicht jedoch der ganze Trassenquerschnitt zu kippen!
Im Prinzip ist die Aussage von Alexander korrekt, wenn es um die Verlegung der Gleise im Schotterbett geht. Einzige Ausnahme - Bei Hochgeschwindigkeitstrassen (feste Fahrbahn) wird der gesamte Trassenquerschnitt gekippt.
Ich mach mal mit dem OT weiter Ausnahmen gibt es auch in dem Fall, dass es in der überhöhten Kurve eine Gleisverbindung gibt (hättest Du also nicht die eine Verbindung entfernt, hätte es gepasst, da man ja sonst von der höheren Außenschiene des inneren Gleises zur niedrigeren Innenschiene des äußeren Gleises "bergab" fahren müsste. Das Außengleis wird dann kurz vorher angehoben und danach wieder abgesenkt.
Den Punkt mit der kompletten Neigung einer festen Fahrbahn kann ich allerdings nicht bestätigen, auf der Strecke Hannover Berlin wurde die Gleise trotz fester Fahrbahn auf jeden Fall einzeln gekippt:
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
#79 von
Harzroller
(
gelöscht
)
, 27.07.2014 14:50
Zitat von Remo SurianiDen Punkt mit der kompletten Neigung einer festen Fahrbahn kann ich allerdings nicht bestätigen, auf der Strecke Hannover Berlin wurde die Gleise trotz fester Fahrbahn auf jeden Fall einzeln gekippt:
Hatte geschrieben bei Hochgeschwindigkeitstrassen (V > 200 Km/h). Für Geschwindigkeiten bis 160 Km//h ist das Bild/Aussage korrekt.
Naja, wie beschrieben handelt es sich ja um die Strecke Hannover-Berlin und die ist nun mal unbestritten eine Hochgeschwindigkeitsstrecke mit Vmax 250. Auch das LZB-Kabel deutet ja auf die V>160km/h hin.
ZitatDie Neubaustrecke ist zwischen dem Streckenkilometer 178 der Lehrter Bahn (bei Vorsfelde) und Streckenkilometer 118 der Schnellfahrstrecke (bei Berlin-Staaken) planmäßig mit 250 km/h befahrbar; im Trappenschutzgebiet (Streckenkilometer 148 bis 166) wurde die Strecke für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt. Die Ausbaustrecke ist im Abschnitt Lehrte–Wolfsburg–Oebisfelde (Streckenkilometer 237 der Lehrter Bahn bis Streckenkilometer 178 der Neubaustrecke) ebenfalls für Tempo 200 ausgebaut.
Das Foto stammt aus dem Abschnitt Oebisfelde - Stendal.
Aber gut, ich will jetzt Michaels Fred hier nicht zuspammen, also wenn es zu viel wird, lösche ich es auch gerne wieder
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
sorry für die späte Antwort, war im Urlaub. Danke für den Link, bin ziemlich sprachlos. Ich knödle für eine Ebene 2-3 Wochen mit Schraubzwingen rum und warte bis der Kleber trocken ist und die Kollegen tackern einfach. Wie die sich sicher sind, dass der Kleber überall hält ist mir allerdings suspekt.
Beim zweiten Wendel probiere ichs mal aus.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
Zitat von Barbara13 Bei der Schalldämmung habe ich eines gelernt: ausprobieren, ausprobieren, auspr.....
Hallo als Neuling habe ich da eine Frage: Hat jemand mit "Floorliner" (Eine Bauschutzmatte für fertig verlegte Beläge im Innneraum) für Wendel und SBH Erfahrungen gemacht? Dies ist eine weisse Vliesmatte mit einseitiger Kunststoffolie. Einfach vollflächig mit Kontaktspray aufkleben und Schienen darauf verlegen und verleimen (Folie nach oben). Vorteile: sehr günstig ca. CHF 4 - 5 /m2, durch die Folie kann der Leim das Vlies nicht verhärten. Nachteil: Gibts nur in 25 m Rollen.... Hat jemand sowas schon ausprobiert? Gruss aus der Schweiz
habe eine solche Matte noch nicht ausprobiert. Die Folie Sperrt den Kleber, das ist schon mal gut. Ich vermute aber, dass das Material zu weich ist. Wenn das Zuggewicht ein Einsinken bewirkt ist das nichts. Probiere doch mal aus und Bericht.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
Zitat von Barbara13 Bei der Schalldämmung habe ich eines gelernt: ausprobieren, ausprobieren, auspr.....
Hallo als Neuling habe ich da eine Frage: Hat jemand mit "Floorliner" (Eine Bauschutzmatte für fertig verlegte Beläge im Innneraum) für Wendel und SBH Erfahrungen gemacht? Dies ist eine weisse Vliesmatte mit einseitiger Kunststoffolie. Einfach vollflächig mit Kontaktspray aufkleben und Schienen darauf verlegen und verleimen (Folie nach oben). ...
Hallo First in first out fan (fifof),
ich persönlich habe keine Erfahrungen mit dieser "Floorliner" Matte.
Was ich aber definitiv nicht empfehlen kann, ist die Verwendung eines Sprühklebers. Die Beständigkeit ist über Jahre NICHT gegeben (auch wenn die Hersteller das Gegenteil behaupten). Und eine Modellbahnanlage sollte schon Jahre überstehen.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
#86 von
DB-IV-Proto87
(
gelöscht
)
, 30.08.2014 10:55
Hallo zusammen,
ich möchte hier noch eine Überlegung in die Diskussion einbringen, auch wenn der Vorschlag für Michael wahrscheinlich weniger passend ist. Schalldämmung im sichtbaren Bereich sagt mir nicht zu; meine Züge dürfen Lärm machen, und die unterschiedliche Segmentteilung vermeidet zusammen mit guter Verleimung heftiges Dröhnen durch Resonanzen. Anders liegt die Angelegenheit natürlich "unterirdisch". Der Betrachter soll "unsichtbare" Züge natürlich nicht hören - mein zugegeben noch nicht getesteter Ansatz ist eine "Sandwichlösung" wie bei der Bodenverlegung: Trittschalldämmung flächig auf den Trassenbrettern und darüber nochmals eine dünne Holzschicht. Damit können sich Schwund und Verzug der Zwischenlage nicht auf die Gleise auswirken, weil die ja auf einem festen "Deckel" verklebt sind.
Hallo Alexander Die Idee ist gut, aber das braucht viel Ausprobieren. Es kommt auf das Verhältnis der Massen (Flächengewichte) und der Elastizität des Dämmmaterials an. Sonst kann sichdas gerne ins Gegenteil kehren (wie bei schlecht verlegtem Laminat).
habe lange nichts von mir hören lassen, war beruflich ziemlich eingespannt. Aber jetzt habe ich für die MOBA wieder mehr Zeit und habe die StrassenbahnStrecke begonnen. Den Schattenbahnhof habe ich umgeplant und die Meterspur als sequentiellen Schattenbahnhof für Einrichtungsfahrzeuge gestaltet (Regelspur orange, Meterspur dunkelrot, Dreischienengleis rot).
War kurz davor die Dreischienengleise rauszuwerfen (was ein Gefuddel und die Gleisklammern passen auch nicht ). Aber jetzt bin ich froh, dass ich das durchgestanden. Die Radien gefallen mir jetzt richtig gut
Den Schattenbahnhof werde ich jetzt mit dem Traincontroller in Betrieb nehmen. Weiss aber noch nicht wie ich ihm die Kombination von Meterund Normalspur beibringen soll. Hat da jemand Erfahrung???
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
schön, wieder was von Dir zu lesen und Fortschritte bei Deiner Anlage zu sehen.
Das Dreischienengleis sieht schon interessant aus, das hat was
Eine Anmerkung: Abgesehen von dem Dreischienengleis fehlt für mich etwas der Straßenbahncharakter. Ich hätte es nicht als Straßenbahn erkannt. Was hast Du denn für einen Gleismittelabstand? Eine Regelspurstraßenbahn hat 3m und bei Mitteloberleitungsmasten 3,4m Gleismittelabstand. Das sieht bei Dir nach deutlich mehr aus. Nachdem Du schon über das Gefummel geflucht hast, wirst Du es wohl nicht mehr ändern, aber es wäre sicher interessant.
Ich werde Dein Projekt auf jeden Fall weiterverfolgen, das gefällt mir sehr gut
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
da hast Du einen wunden Punkt getroffen. Habe hier lange überlegt und bin mir nicht sicher. 3,4m wären knapp 4cm in H0. Die Tillig Geometrie habe ich verkürzt und habe im Moment 4,9cm. Die Mittelmasten (Gitter) von Sommerfeldt geben einen Gleisabstand von 5cm an und Luna hat 4,6cm.
Die SSB in Stuttgart hat wegen der DT8 angeblich einen erhöhten Gleisabstand, aber auf den Fotos sieht das aus wie 3,4m. Da ich meinen Fuhrpark nicht komplett habe (meine erste GT4 kommt demnächst) wollte ich auf Nummer sicher gehen. Enger wäre schon schön, aber ab wann leidet die Betriebs- sicherheit?
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
ich bin auch gerade dabei meine ersten Gleise mit einer Resorb-Schalldämmung zu verlegen. Dazu habe ich mal eine Frage: Welchen Stift benutzt Du zum Zeichnen (z.B. von Gleismittellinien) auf dem Resorb-Material? Vielen Dank im Voraus!
Zitat von Barbara13Den Schattenbahnhof werde ich jetzt mit dem Traincontroller in Betrieb nehmen. Weiss aber noch nicht wie ich ihm die Kombination von Meter- und Normalspur beibringen soll. Hat da jemand Erfahrung???
Eigene Betriebserfahrung mit TC habe ich zwar nicht, aber mit TC Gold könntest Du z.B. einzelne Blöcke für bestimmte Fahrzeuge (Meterspur/Normalspur) reservieren. Vielleicht gibt es da noch eine elegantere Lösung, dazu würde ich mal eine Anfrage im Freiwald-Forum stellen (Und bei befriedigender Antwort hier verlinken! ).
auf dem Resorb kann man de facto nicht genau zeichnen. Habe nichts passendes gefunden. Ich lege den Ausdruck des Gleisplans auf und fixiere das Gleismaterial mit Nägels (siehe Bild). Wenn das dann einigermaßen stimmt entferne ich an einigen Stellen das Papier und fixiere die Schienen mit Latexkleber. Das Papier wird dann komplett entfernt und nach einer Ausrichtung mit dem Auge (der Latexkleber ist klasse, man kann im mm-Bereich noch schön korrigieren) wird dann mit dem Kleber richtig befestigt. Geht ganz gut. Bin gespannt auf Deine Erfahrungen.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
ich glaube, ich habe ein brauchbares Resorb-Zeichenwerkzeug gefunden:
Zur Not tut es auch ein Cutter- oder Teppichmesser. Insbesondere lange Geraden gehen so mit einem Stahllineal ganz gut. Mit dem Skalpell könnte man auch einen (Faden-)Zirkel bauen.
Der Hinweis mit den Nägeln ist sehr gut. Bisher hatte ich Pin-Nadeln verwendet, die gehen jedoch nicht durch das Resorb (bei mir 5mm) bis in das Holz.
Mit dem Ausdruck aus Wintrack habe ich gemischte Erfahrungen. Mehrfach hatte ich schon 1:1 Ausdrucke über mehrere Seiten, die einfach nicht zusammenpassen wollten, weil ein Ausdruck etwas kleiner, der nächste etwas größer war. Überhaupt ist die Wintrack-Druckfunktion IMHO stark verbesserungswürdig. Ich werde mal die Nagel-Methode zum Markieren von Gleisplan-Koordinaten verwenden. In Wintrack 12 kann man ja endlich den Nullpunkt neu festlegen. Also werde ich mir einen Fixpunkt auf der Anlage suchen und von dort x-y-Abstände zu Weichen- und Gleismittelpunkten aus Wintrack mit einem Nagel markieren und dann mit Lineal und Messer verbinden. Mal sehen, wie das klappt...
ich bin ganz begeistert von deinen Ideen. Ich bin gerade selber am Schattenbahnhof dran mit den entsprechenden IMT Resorbmatten. Ist echt beeindruckend was so die kleinen unterschiedlichen Aufbauten bringen. Ich habe mich auch für die Entkopplung bereits von den Auflageflächen mit 3mm entschieden. Bei mir läuft im Gegensatz zu Dir alles auf Metallständern und Profilen, dadurch habe ich keine Probleme mit den "viereckigen" Kästchen. Zur Befestigung der Auflageflächen (Holz/Metallrahmen) habe ich probeweise mal doppelseitiges Klebeband an die Holzunterseite rangemacht. Hält bisher absolut gut und löst das Problem mit der dauerelastischen Klebeverbindung. Bisher hatte ich mein ältestes Probestück (Modul mit Drehscheibe vor ca. 5 Jahren, vorm Hausbau,...) so verklebt. Dies hat bisher ohne auch nur einen Ansatz von lösen gehalten, nicht mal der Kork obenauf bröselt (alte Korkmatte vom Schwiegervater und Oberfläche wurde nicht bearbeitet). Ich würde aber trotzdem gerne von Dir wissen (vielleicht habe ist es einfach überlesen), wie Du die Oberseite vollflächig auf das Holz geklebt hast. Punktuell oder wirklich vollflächig mit Zahnspachtel? Ich bin da hin und hergerissen, wie ich es machen soll, da Klebeband (ein Tipp von Rolf Knipper) bisher gut war und keine Probleme verursacht hat, anderseits bekannter maßen eine Klebeverbindung, wenn sie ordentlich gemacht ist, für die Ewigkeit ist.
Ich nehme den Latexkleber von IMT. Dieser wird mit einem Pinsel flächig dünn aufgetragen und antrocknen gelassen. Wenns dann schön pappt (Fingertest) wird die Matte aufgelegt und mit dem Hammer (Kontaktkleber) festgeschlagen. Alternativ geht bestimmt auch Buchbinder- leim.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
hab mir gestern das Video von Alex angeschaut. Mal abgesehen, dass er ziemlich heftig den Waggon über die Gleise hat fliegen lassen, fand ich das Resorb-Material schon wieder etwas zu leise. Ich wohne 1,5km Luftlinie und nur ein dünner Wald und ansonsten Wiesen dazwischen von einer stark frequentierten Bahnlinie entfernt. Zu leise sollte man die Fahrgeräusche auch nicht unbedingt herunterdämmen. Die Bahnlinie hier ist immer noch gut zu hören. Aber mal unabhängig davon: Hab gestern erst verwundert festgestellt, dass du die bessere Dämmung im sichtbaren Bereich, und den angeblich nicht so guten Kork im Schattenbereich verlegt hast. Wäre genau anders herum nicht ein Schuh daraus. Sollte der nicht sichtbare Bereich eigentlich nicht besser gedämmt sein?
im unsichtbaren Bereich habe ich das Resorb rein aus optischen Gründen mit Kork beklebt. Finde das schwarze Zeug optisch ganz ätzend .Die Dämmung ist überall gleich. Im sichtbaren Bereich verschwindet das Resorb unter Schotter etc. Freue mich drauf (ändere nach 50cm wahrscheinlich meine Meinung )
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
obwohl ich immer wieder gerne in deine Trööts hineinschaue hab ich diese Info irgendwie verpasst. Also sozusagen doppelt gemoppelt im Schattenbereich. Ist die Doppelung dann noch leiser als die schwarze Masse? Die liegt ja im Außenbereich auch doppelt.