Hallo Lok-Paul,
ich habe meine letzten "Schleiferstillegungen" mit Kupferband (oder -blech) 0,2 mm gemacht (0,1 mm geht auch) gemacht: Das Band schneide ich in der Breite des Schleifers aus (meist 5 mm), wobei ich die Länge zunächst etwa 20 mm länger einrechne als die Schleiferfläche. Der Kupferstreifen wird dann mittig auf den Schleifer gelegt und die Enden herumgebogen. Sollten der Streifen zu lang ein, einfach mit der Schere abschneiden. Zur entgültigen Befestigung verwende ich 2 Stück doppelseitiges Klebeband (5 x 10 mm) zwischen Schleifer und Kupfer. Das hält auch im normalen Spielbetrieb. Man kann aber auch mechanisch verbinden oder löten.
Vorteil: Ich habe bisher jeden Schleifer beruhigen können ohne dass ich Probleme mit dem Federweg, dem Stromfluss oder der Haltbarkeit hatte, egal um welches Fabrikat es sich gehandelt hat. Kupfer ist zwar nicht billig, aber meine Rolle Kupferband wird ewig halten und war billiger als 2 Roco Flüsterschleifer. Kupferbronze würde auch gehen, aber die ist natürlich nicht so flexibel. Falls sich das Kupfer irgendwann mal "runterfahren" sollte - dann kommt einfach eine neue Sohle auf den Schuh

...
Und: Du bist weitestgehend unabhängig von teuren ETs (wobei Märklin da ja noch moderat ist), doch nicht passenden Geometrien und der ganzen Nerverei (Entgleisungen, Kurzschlüsse), die damit einhergeht
Letzter Anwendungsfall war die neue Vectron von Piko, die nach diesem Eingriff zu den leisesten Loks gehört, die ich überhaupt habe.
Schleifer tausche ich eigentlich nur noch dann, wenn es mechanische Probleme gibt.
VG, Michael
Epoche IV (+/-); ECoS I (4.1.2) + Mobile Control II / TouchCab; Märklin C- und K-Gleis; Keine Markenbindung.