Guten morgen zusammen,
vielen Dank für Eure netten Kommentare und Anregungen, schön mit Johannes auch wieder einen Neuling willkommen heißen zu dürfen
@Wolfgang:
das was an sehen kann (leider gehen viele Bilder nicht mehr) sieht ja schon richtig gut aus. Alles sehr großzügig und realistisch und trotz vieler Gleise nicht überladen sondern alles nachvollziehbar. Schade, dass Du Dich mit den Bildern etwas zurückgezogen hast.
Zum Abknicken des geätzten Geländers: Ich hätte jetzt an eine Tischkante gedacht. Geländer überstehen lasse, von oben einen Holzklotz oder Stahllineal (auf jeden Fall mit scharfer Kante eng aufpressen (Schraubzwinge), und dann dass über stehende Stück von unten mit eine, Holzklotz nach oben über die beschriebene scharfe Kante knicken. Wobei das ist der Methode Schraubstock wohl schon so nah, dass es dann wohl auch nicht klappt, aber das wäre mein erster Gedanke.
@Andreas:
ja, so ein Betriebstag macht schon Spaß. Gestern bei dem von Michael angesprochenen Test wurde auch wieder viel Gefahren, hat richtig Spaß gemacht
@Rainer:
Oh, bist du unter die Hellseher gegangen? Ja, Licht leuchtet, Lok fährt trotzdem nicht oder bleibt unterwegs stehen - Licht brennt weiter. Habe sie schon komplett zerlegt und vom Motor an angefangen alles durchzutesten, ich konnte nicht rausfinden, ab welcher Stelle der Fehler genau auftritt. Ich werde mir das nochmal genauer anschauen. Vielleicht hilft es dann auch für Deine Fahrzeuge. da fällt mir ein, hast Du die RBH145 eigentlich schon wieder zusammenbekommen?
@Johannes:
Danke für den Tipp mit dem Butterbrotpapier in Kombination mit einem kleiners LED. Bisher hatte ich eine angeschliffene Plastikscheibe dahinter, aber das könnte noch besser gehen
So un nun zu einem ganz anderen Thema, das man auch schon aus der Überschrift erahnen kann: Ich will Rheinfort FREMO-tauglich machen . Unter dem Titel RheiNfort goes FREMO werde ich immer über diese Anpassungsthemen berichten.
Hintergrund: Es ist schon schaden, dass ich nicht den Platz habe mehr als die Kabelkanäle anzusetzen und zu einem realistischen Betrieb gehört vielleicht schon etwas mehr. Und da mein Bahnhof theoretisch abbaubar und transportabel ist, hatte ich schon immer mal überlegt, ob der Bahnhof auch für eine Modulanlage klappen würde. Daher habe ich mich ein bisschen umgeschaut und bin dabei auf FREMO gestoßen, speziell auf die Norm FREMO N-RE. Nachdem ich mal Kontakt mit der Rhein-Main-Gruppe hatte und auch bei zwei Treffen dabei war, muss ich sagen, dass das genau mein Ding. Mit dem möglichst realistischen Betrieb nach Fahrplan, der Trennung von Fahrdienstleitern und Lokführern und den vorbildnah orientierten Gleisplänen finde ich das echt spannend (Auch wenn mir diese Wagenkarten noch etwas suspekt sind).
Nachdem wir gemeinsam festgestellt haben, dass Rheinfort auch in das Fremo-Beuteschema-passen sollte, war die Frage, was muss gemacht werden.
Schritt 1: Digitaltest
Da ich ja analog fahre, aber FREMO Digital(DCC) musste erstmal geschaut werden, ob es da keine Probleme gibt. Wie Michael (Migru) schon geschrieben hat, hatte ich Besuch von 3 Fremo-N-Bahnern und wir haben alles durchgetestet. Und wie Ihr auch schon lesen konnten, hat alles zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.
3 Loks, die sich gleichzeitig in Rheinfort bewegen, hat es bis dato auch noch nie gegebenen Also jede Menge Gastloks und auf dem Boden alles voll mit verschiedenen Zentralen und Boostern und Handreglerkoffern. Leider kann ich Euch gar nichts davon zeigen, weil wir so beschäftigt waren, das gar keine Bilder entstanden .
Und gleich noch die Antwort auf Michaels Frage: Regelhöhe 3,8-3,9cm, ich habe mal eine Stelle mit gut 3,7cm gefunden. Da meine Oberleitung auch mal leichtes anschleifen verkraften würde (ich fahre ja selbst voll angelegt) würde ich auf 3,7 fixieren, zu Sicherheit könnte man auch 3,6 sagen, wobei Höher natürlich schöner ist. Aber das liegt dann bei Euch zu entscheiden.
Nächste Schritte:
Neben dem Test haben wir noch geplant, was noch zu tun ist, damit Rheinfort wirklich kompatibel zu FREMO ist. Und das haben wir festgestellt:
Prio 1:
- Höhere Stützen für die 1,3m Fremo-Höhe
- Adaptersegment um auf den Normmodulübergang zu kommen
- Transportsicherungen, um die Module auch gut zu den Treffen zu bekommen
Prio 2:
- Halter für Wagenkarten und Handregler
- Eventuell ein Übergangsstück für die andere Seite, um statt des zweigleisigen Behelfsschattenbahnhofs eine richtig durchgehende Strecke zu haben
Als erstes habe ich mich nun an die Planung des Adaptermoduls gemacht:
Aufgabe: Von zwei außermittig liegenden, 5cm entfernten eingleisigen Strecken auf zwei eingleisge Standart-FREMO-Abgänge zu kommen (40cm breit, Gleis in Mittellage)
Die Länge sollte 86cm sein, da ich schon ein Segment mit 86cm habe. Dann könnte ich dafür eine gemeinsame Transportbox bauen.
So habe ich mir bisher vorstellt: Links ist noch die Böschung de Brücke zu sehen, die sich ja fortsetzen müsste und die Straße unter der Brücke. Ich überlege, dass Segment nochmal an dem roten Strich teilbar zu machen, da es sonst fast 80cm tief ist und da es nicht fest aufgebaut wäre hätte ich Probleme, das zu Lagern (und im Auto wird es auch etwas eng). Blöd ist natürlich, dass das Gleis dort ziemlich diagonal geschnitten wird. Darum hat es auch diesen leichten Gegenbogen, um zumindest etwas steiler drauf zu treffen. Oder habt Ihr ne bessere Idee?
Nun ist die Frage, was dort für ein Motiv drauf soll...
Es muss nicht 100% zu RheiNfort passen, sollte aber auch kein totaler Widerspruch sein. Es sollte sich also halbwegs plausibel am Niederrhein ansiedeln lassen.
Was ich unabhängig davon ganz spannend fände, wäre eine Straßenbahn (Anschnitt reicht, muss nicht fahren). Wobei ich da eher an eine Überlandstrecke denke, da eine Stad auf dem Segment nicht passen würde, wenn doch der Bahnhof ganz wo anders ist.
Wie passt das in die Story: Heute gibt es nördlich von Krefeld am linken Niederrhein keine Straßenbahn mehr. Früher gab es aber von Moers ausgehend noch ein weiteres Netz bis Kamp-Lintfort was schon (auch namentlich) nicht weit von RheiNfort entfernt ist. Hier könnte also eine Strecke überlebt haben. Da RheiNfort eher auf dem Güterverkehr ausgerichtet ist, liegt es etwas ab vom Schuss in Stadtrandlage. Daher übernimmt die Straßenbahn die Anbindung in den Ortskern.
Problem: Die Straßenbahn darf die Modulübergänge nicht überfahren, da sie ja sonst nicht fortgesetzt wird. Ein Bahnhübergang kommt auch nicht in Frage, da eine Strecke elektrifiziert ist und eine Oberleitungskreuzung will ich mir nicht antun. Eine normale Straßenbrücke fände ich komisch, weil ja auf dem Nachbarsegment direkt eine ist.
Wenn Ihr da einen kreativen Einfall habt, her damit!
Ich hatte schon mal folgenden Plan: Eine Autobahnbrücke mit Straßenbahn in Mittellage. Autobahnen gibt es ja am Niederrhein genug (A57, A42) und auf der A40 (wenn auch auf der anderen Rheinseite) gibt's die Stadtbahn in Mittellage (oberes Bild: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?5,4913025 ). Die Idee: Die Autobahn kreuzt die Strecke um dann den naheliegenden Rhein zu überbrücken. Die Brücke wird von der Straßenbahn mitbenutzt, quert noch die Eisenbahn um dann Richtung Rheinfort auszufädeln. Ist das nachvollziehbar oder völlig absurd?
Das könnte dann so aussehen (Rechts dachte ich an eine Ballonladung, falls Ihr das komische Ding nicht erkennt, wobei mir die Nähe zur Oberleitung noch sorgen bereitet).
Wenn Ihr andere Ideen habt oder andere Niederrheinische Ideen Motive habt, die passen können, nur her damit
Ansonsten bin ich selber auch mal gespannt wie es weitergeht. Ich halte Euch auf dem Laufenden
edit: Ein "k" für die Wagenarten gekauft