RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#51 von Barbara13 , 29.05.2014 21:27

Hallo Zusammen,

erst mal danke für die Tipps. Werde mal über das städtische Szenario nachdenken.
Michi: Mit dem Anleger habe ich das Problem, dass alles vielleicht überladen wirkt.
Alexander: Werde den Anlagen-Abschluss später mit Sperrholz rund gestalten (ist
einfach harmonischer).

Kernpunkt ist für mich zur Zeit, dass ich die Anlage nicht überladen möchte. Zum
Glück habe ich bei meinem Tempo noch etwas Zeit bis ich zu den Punkten komme.


Viele Grüße

Michael

Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#52 von CarstenLB , 29.05.2014 22:15

Zitat von Barbara13
PS: Habe den Plan etwas abgeändert (Lokhalle ist wieder drin)



Hurra

Die war doch der Anfang alle...r Planung


Viele Grüße

Carsten


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#53 von Hellas ( gelöscht ) , 29.05.2014 23:07

Hallo Michael,

überladen sollte es natürlich nicht wirken. Wie du schon sagtest, hast du ja auch noch viel Zeit darüber nachzudenken und ein wenig zu experimentieren.
Bautechnisch ist jedoch Fakt, dass solche Flussaussenkurven schon im Mittelalter durch Baumstämme gesichert wurden, da sonst eventuell der Fluss angefangen hätte sich durch die Stadt zu graben. Später wurden die Befestigungen durch Mauerwerk ersetzt, was wiederum einen guten Ankerplatz für Treidelschiffe und Flößer hergab. So entwickelten sich an diesen Stellen die ungeschützten Häfen einer Stadt. Später kam dann die Dampfschifffahrt und die Eisenbahn wurde an die Anleger angebunden.
Ein Kompromiss zwischen viel Grün und alter Hafenanlage wäre eventuell ein aufgelassener Hafen der vor Jahrzehnten aufgegeben wurde und heute mit viel Grün überwachsen ist. So wie die Vorgleisanlagen des Anhalter Bahnhofs in Berlin. Eine Industrieruine sozusagen.
Genug davon.
Anlagenkanten stabil ausrunden mit mehreren Schichten dünnem Sperrholz kennst du ja?

Wünsche dir noch ein schönes Wochenende, Michi


Hellas

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#54 von Remo Suriani , 30.05.2014 19:56

Hallo Michael,

beeindrucken dein Fortschritt, aber unabhängig von der Flussgeschichte fand ich den letzen Plan von Dir aus dem Planungstfred um Längen besser:

Zitat



Das obere Gleis für endende S-Bahnen, das ohne Bahnsteig für Überholungen oder um S-Bahnen fürs Werk zu puffern und an den durchgehenden Hauptgleisen je eine Bahnsteigkante. Alles klar und nachvollziehbar.

Bei dem aktuellen Plan ergibt sich keine logische Nutzung der Gleise: Reisezüge von links nach rechts bekommen immer Langsamfahrt und behindern immer die Gegenrichtung: Entweder Du nimmst sie eine Achse hoch an die untere Bahnsteigkante, dann stehst du im durchgehenden Hauptgleis der Gegenrichtung und Züge der Gegenrichtung werden ein Gleis hoch geschoben, müssen also auch langsam fahren. Oder Du nimmst die Züge von links sogar zwei Achsen hoch an die obere Kante des Mittelbahnsteiges, dann können Züge der Gegenrichtung zwar schnell fahren, du hast dafür aber bei Ein und Ausfahrt einen Kreuzungskonflikt. Dafür ensteht unten ein Gleis ohne Bahnsteig, dass kaum Sinn ergibt: Zum Puffern von S-Bahnen ist es zu weit vom Werk, um Güterzüge vom Personenverkehr überholen zu lassen ist es zu kurz und und für Überholungen für den Fernverkehr die am den Zügen am Bahnsteig vorbeifahren bringt es eigentlich zu viele betriebliche Nachteile beim Nutzen der Bahnsteige.

Ich würde daher den Gleisplan in Bezug auf den Bahnhof nochmal überdenken.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#55 von Barbara13 , 31.05.2014 22:31

Hallo Zusammen,

habe Euere Anregungen mal überdacht. Eine mehr Städtische Bebauung wäre
wahrscheinlich ziemlich gut. Alles zu mischen wäre bei der Anlagengröße auch
nicht gut. Anbei die überarbeite Planung. Bei dem Gleisverlauf bin ich ziemlich
nahe am Vorbild Neckargemünd, habe jedoch den fehlenden Bahnsteig ergänzt.
Beiliegend ein Schnappschuss meiner Ortsbegehung. Was meint Ihr?



Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#56 von Br 2016 ( gelöscht ) , 31.05.2014 23:36

Moin Michael,
Ich bin neu bei dir und habe mich durch deine bisherige Arbeit geklickt und muss sagen, dass sie mich fasziniert.
Dennoch habe ich einige fragen bzw. Anregungen bzgl. des Gleisplanes:
-Warum ist der Haltepunkt der Stadtbahn in der Wendeschleife positioniert und nicht davor? Werden die Gleise, die innerhalb dieser liegen von Zweirichtungsfahrzeugen als Endpunkt befahren oder fallen die Fahrzeuge vom Plattenrand?
-Ich finde die Verbesserungen schon sehr gelungen, finde aber auch, dass du die potentielle Hafenanlage überarbeiten solltest, da es ungewöhnlich wäre die Lebensader der Stadt hinter dem Hauptbahnhof zu bepflanzen. Du könntest dort eine Kaimauer einbauen und mit alten Kränen einen stillgelegten Hafen darstellen. Dort liegt noch einiges an Potential, z.B. für alte gemauerte Fabrik- und Lagerhallen, in denen noch heute Dinge gefertigt werden. Oder du installierst Schüttgut-Einrichtungen über welche das Kraftwerk mit Kohle versorgt wird. Du kannst zum Beispiel einen Kahn mit Kohle umladen und auf dem Schienenweg ins Kraftwerk bringen lassen.
-Vielleicht Baust du deinen Parkplatz trotz der verlegten Straße bei der Stadtbahnstation im Bereich des Hbf.

Gruß Br 2016


Br 2016

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#57 von Barbara13 , 01.06.2014 07:11

Hallo Br2016,

deine Anregungen zu der Gestaltung nehme ich gerne auf.
Werde über Pfingsten einfach mal der Neckar abfahren und
mir vor Ort noch mal ein Bild zu machen. Aber Deine und die
anderen Anregungen sind gut. Mein hausgemachtes Problem
Ist die Paradestrecke. Gehört da eigentlich nicht hin. Aber ohne
das Teil machts auch keinen Spass. Deshalb muss sie so gut
Wie möglich integriert werden. In Heidelberg Schlierbach ist
eine ähnlich beengte Situation. Also Ortsbegehung.

Zu Deiner Frage bzg. der Haltestelle. Ist der Nachbau der Halte-
stelle am Stuttgarter Fernsehturm. Wird mit Dreischienengleis
angefahren. Die Meterspurfahrzeuge (Einrichtungsfahrzeuge)
wenden. Die Normalspurfahrzeuge (Zweirichtungsfahrzeuge)
wechseln die Spur und fahren zurück. Leider kommt dann die
Wand und ich habe keinen Platz für einen Schattenbahnhof.


Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#58 von Br 2016 ( gelöscht ) , 01.06.2014 09:48

Sind die Zweirichtungsfahrzeuge bei dir Hochflurfahrzeuge? Da gibt's ganz schöne aus Stuttgart aber auch aus meiner Heimat Hannover, kennst du aber sicherlich.
Und die Einrichtungsfahrzeige Niederflurbahnen, die keinen Hochbahnsteig benötigen? Dann müsstest du doch auch Hbf eine zweite Haltestelle für Niederflurfahrzeuge errichten. Oder sind die Hochflurfahzeuge mit Trittstufen ausgestattet z.B. von der Üstra (TW 6000, TW 2000), so dass du am Hbf einen niedrigen Bahnsteig errichten kannst und am Fernsehturm einen hohen? Wenn du Infos dazu brauchst frag mich, ich sitze an der Quelle und kann Bilder liefern
Gruß Br 2016


Br 2016

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#59 von Hellas ( gelöscht ) , 01.06.2014 10:26

Hallo Michael,

schön, dass du eventuell die Sache mit dem alten Hafen aufgreifen möchtest. Ein paar Anregungen zu deiner Planung hätte ich da noch. Am Gleisplan sollte jetzt aber nix mehr geändert werden.
Deine Straßenführung ist mir zu modern. Du hast jetzt alles in einer Flucht liegen und sieht wie auf dem Reißbrett geplant aus. Die Straßenführung sollte älter sein. Auf diesem Wege sind schon Napoleons Truppen marschiert. Die Straßenführung sollte eher einen Kontrapunkt zur eleganten Gleisführung darstellen und ruhig etwas kröpliger sein. Dann passt auch die Ausbuchtung an der Straße eventuell auf die andere Straßenseite (Parkplatz? Bushaltestelle?) und die Leute müssen nicht über die vielbefahrene Straße um zur Strapazenbahn zu kommen. Also ruhig etwas eckiger die Straßenführung.
Die Hafenzufahrt hat das gleiche Problem: Zu elegant und nicht gewachsen. Stell dir vor, wie vor 100 Jahren die Geländeaufteilung rund um den Hafen war. Lagerhäuser, kleine Betriebe und Speditionen teilten sich auf rechteckigen Grundstücken den engen Platz. Davon ist nichts mehr erhalten, außer der Straßenführung, die wurde nie geändert. Also auch hier könntest du die Streckenführung etwas kantiger machen.
Den Hafenkai ruhig bis ans Wasser heranziehen. Ausleger brauchst du nicht. Die Kaimauern waren meist fast senkrecht. Und trau dich den Hafen ruhig noch weiter in Richtung Kraftwerk zu vergrößern. Das Ausziehgleis ist die alte Anbindung der Hafenbahn. Hinter dem Prellbock liegen die alten Gleise dann noch weiterführend, aber völlig vernachlässigt und von der Vegetation erobert.
Letztes noch: Die Kreuzung Brücke-Uferstraße. Auch hier sind die Radien im Kreuzungsbereich zu groß, also zu modern.
So das war es erst mal. Verfolge die Planung deiner Anlage mit viel Interesse, da sie sich sehr abhebt von vielen anderen.
Michi


Hellas

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#60 von Barbara13 , 01.06.2014 16:05

Hallo Michi, Hallo Br2016,

werde mal die Hafenanlage etwas "gewachsener" gestalten. Bin gespannt was dabei herauskommt.
Die Bundesstrasse wird aber "modern" bleiben. Gerade im Neckartal ist in den letzten 30 Jahren
viel an der Begradigung gearbeitet worden und mich reizt die Ampelanlage an dem Abzweig zur
Schleusenbrücke. Ich glaube Ampelanlagen bringen viel lichttechnische Bewegung in die Anlage
ohne gekünstelt zu wirken. Mit der alte Kaimauer etc. gebe ich Michi recht, das wirkt bestimmt gut.
Gebt mir etwas Zeit. Br2016: Für Hinweise zu den Strassenbahnen bin ich sehr dankbar, da dieses
Thema irgendwie nicht so populär ist. Es werden keine Niederflurfahrzeuge auf der Anlage fahren
und die Meterspur ist für Museumsfahrten etc. Mein Fuhrpark befindet sich hier auch erst im Aufbau
(habe das wilde zusammenkaufen im Moment sowieso gestoppt (auch wenns schwer fällt) ops: , aber
hinterher soll es schließlich auch zusammen passen. Lieber 20 tolle Modelle als 50 so na ja. Anbei
ein Bild meines ersten Schätzchens (muss aber ein anderer Motor rein, läuft mir zu laut. Strassenbahnen
summen und das Getriebe hört man im Original nicht).


Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#61 von Barbara13 , 04.06.2014 20:43

Hallo Zusammen,

habe heute mit der Vorbereitung der EE-Verkabelung begonnen. Bei der
Konzeption habe ich mich von den tollen Anlagen von Reinhard (Igling2)
und Dirk (Tillhausen) stark inspirieren lassen. Verlege erst mal die Kanäle
für den Hauptkabelbaum. Wird im Rahmen gemacht, um den Aufbau der
Anlage und die Bewegungsfreiheit unter der Anlage nicht einzuschränken.
Die Elektronik wird auf dezentralen Panels aufgebaut, welche sich nach
unten wegklappen lassen (für spätere Reparaturen, danke für die gute Idee Dirk ).
Für den Aufbau und die Inbetriebnahme komme ich erst mal von oben dran.
War damit natürlich wieder mal zu spät. Sollte auf jeden Fall vor dem Bau
der ersten Trasse gemacht werden. Anbei ein Bild. Für die Booster etc. werde
ich ein Zentralpanel wie bei Igling2 anfertigen (genial gemacht Reinhard ).


Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#62 von Hellas ( gelöscht ) , 04.06.2014 21:18

Moin,

was eine schöne und sauber Herstellung einer Unterkonstruktion. Da geht einem das Herz auf und ist leider immer noch zu wenig bei Anlagen zu sehen. Auch die Kabeltrassen sind Spitze!

Kurze Frage: Wäre es nicht besser die Klappen mit den E-Bausteinen so anzubringen, dass sie sich am Anlagenrand herausklappen lassen? So wie sie jetzt angebracht werden musst du immer noch unter den Aufbau klettern. Da du bei dir an 3 Seiten herankommst, würde sich das schon anbieten. Alternativ als Bretter auf Schubladenauszügen?

Mal wieder nur so eine Idee. Michi, und mach weiter so


Hellas

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#63 von Barbara13 , 04.06.2014 21:35

Hallo Michi,

gerne hätte ich es so gemacht wie Du vorgeschlagen hast. Aber bei der
Planung des Rahmens habe ich nicht daran gedacht und am Rand sind
nur viel kleinere Felder vorhanden. Schade. Was ich jetzt realisiert habe
war der best mögliche Kompromiss ops: .


Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#64 von tom75 , 13.06.2014 10:53

Hallo Michael,

bin soeben auf deinen Thread gestoßen und bin begeistert. Das sieht alles schon sehr vielversprechend aus..... vor allem deine Bauweise ist sehr sauber.... da bin ich handwerklich nicht so begabt Das Thema Hafen und wird sicher gut, da bin ich schon auf mehr gespannt... und dein Bautempo ist ja auch nicht schlecht.... Nachdem du ja deinen Planungsthread schon vor über einem Jahr hier eingestellt hast und die Planungen erst vor kurzem Abgeschlossen wurden denke ich mal, das das, was du uns hier zeigen wirst, auch alles Hand und Fuß haben wird.... Ich bleib auf jeden Fall dran und schau regelmäßig rein

Grüße

Tom75


Schaut doch auch mal bei mir vorbei ;)

Aktuelle Anlage:
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Alte Anlage Kellerhausen
viewtopic.php?f=64&t=87438


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#65 von volvospeed ( gelöscht ) , 01.07.2014 17:15

Hallo Kollege,

nun bin ich mal auf Gegenbesuch da und habe mir Deine Planung angeschaut, auch nicht von schlechten Eltern. Bezüglich der Dämmung habe ich auch schon so einige Erfahrung gemacht. Auch traf ich auf die selben Probleme. Die Idee mit dem Resorb ist sehr gut. Es gibt aber noch einen Punkt, den ich hier nicht gelesen habe. Daher mal ein weiterer Tip. Wie Du schon richtig sagt bekommt der Rahmen eine gewisse Schwingung ab. Nach dem Schottern, egal ob mit Holzleim / Wassergemisch, oder aber mit Flexkleber wird zwangsläufig die Dämmung etwas überbrückt. Die Geräuschentwicklung steigt um gefühlte 50%. Verstärkt wird das z.B. durch eine Platte auf einem Rahmen, er wirkt wie ein großer Membran eines Lautsprechers, durch den Hohlraum unter der Anlage wird das Volumen, ähnlich einer Baßreflexbox nochmals verstärkt. Was nochmals eine gute Leistung zur Geräuschdämmung beiträgt, ist wenn Du die Anlagenbeine von dem Boden entkoppelst. Ich habe bei meinen letzten Anlagen unter jedes Bein 18mm Kork darunter gepackt. Und werde dies auch künftig so weiter tun. Der Unterschied ist hörbar.

Auch was die Trassenbretter angeht. Auf 10mm MDF mit 6mm Kork und darauf die Gleise, ist deutlich lauter, als auf 10mm Birkensperrholz. Grund ist MDF hat eine wesentlich höhere Materialdichte.


volvospeed

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#66 von lonesome ( gelöscht ) , 01.07.2014 21:55

Zitat
Anbei ein Bild meines ersten Schätzchens (muss aber ein anderer Motor rein, läuft mir zu laut. Strassenbahnen
summen und das Getriebe hört man im Original nicht).



Schönen Gruß aus Bochum (BO (-chum) GE (-lsenkirchener) STRA (-ssenbahnen)),

Du bist gerne eingeladen. Das ist die Line 306. Das Ticket spendier ich Dir

Dann gucken wir mal was da so summt.... Das sind Metergleise, und auf denen rumpelt es ganz ordentlich. Zum Teil teilen sich diese Linien den Verkehrsraum mit Autos, somit hast auch gemischte Kopfsteineneinlagen, zum anderen sind die alles andere als am Summen. Dazu kommen enge Radien, Steigungen, Vibrationen (und die sind heftig!) und unsere begnadete Bürgermeisterin im Aufsichtsrat. Wenn Du es realistisch magst: Zieh die Schauben in den Gleisbettungen fester an bzw bau welche ein, verenge die Radien, nimm Weichen von Lima, dann in etwa... kommt das hin. Und lass den Motor drin!!!


lonesome

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#67 von lonesome ( gelöscht ) , 01.07.2014 21:59

Zitat von volvospeed
Die Geräuschentwicklung steigt um gefühlte 50%. Verstärkt wird das z.B. durch eine Platte auf einem Rahmen, er wirkt wie ein großer Membran eines Lautsprechers, durch den Hohlraum unter der Anlage wird das Volumen, ähnlich einer Baßreflexbox nochmals verstärkt. Was nochmals eine gute Leistung zur Geräuschdämmung beiträgt, ist wenn Du die Anlagenbeine von dem Boden entkoppelst. Ich habe bei meinen letzten Anlagen unter jedes Bein 18mm Kork darunter gepackt. Und werde dies auch künftig so weiter tun.



Unter Badewannen klebt man 2 - 4 Pads auf, die das "knallen" einlaufenden Wassers dämmen. Das könnte helfen.


lonesome

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#68 von Barbara13 , 17.07.2014 21:11

Hallo Zusammen,

jetzt habe ich mal wieder ein Stück geschafft. Beim Schattenbahnhof habe ich
die zweite Ebene erreicht und die Digitalzentrale ist auch montiert. Aber was
viel spannender ist: Ich komme langsam in die sichtbaren Regionen. Die Ent-
scheidung die DKW's nicht zu nehmen war gut. Die Realisierung mit EW's und
dann ein bisschen biegen sieht richtig gut aus. Das Bild zeigt den Blick aus
dem Tunnel auf die linke Bahnhofseinfahrt. Besonders freue ich mich auf
die Verlegung der Strassenbahntrasse (Dreischienen-Gleise ).
Den Gleisabstand habe ich auf 4,9cm reduziert. Muss allerdings die Weichen
verkürzen, geht aber gut. Leider bin ich jetzt beruflich ziemlich eingespannt
und muss erst mal ein paar Wochen pausieren. Anbei ein paar Bilder. Für gute
Ideen bin ich immer dankbar.

PS: Die hinteren Weichen bei dem Blick aus dem Tunnel liegen nur Probe. Die
sichtbaren Knicke wird es später natürlich nicht geben.






Viele Grüße

Michael

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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#69 von dunkelbunt ( gelöscht ) , 19.07.2014 08:11

Hallo Michael,

habe mich durch die insgesamt 15 Seiten deiner Bahn mit Freuden durchgearbeitet

Hut ab vor dir, die Planung hat sich ja oft hin und her bewegt und nie eine Spur von Beratungsresistent! Auch wenn mir zwischendurch die einspurige Straßenbahn besser gefallen hat, ist der endgültige Plan nun sehr schön.
Ich war kurz über das Wort Containerbahnhof geschockt, aber Gott sei dank ist die Halle wieder drin .

Auch dein mechanischer Aufbau und die Bemühungen der Lärmdämmung sind famos! Freue mich schon auf die weitere Entwicklung.

Noch ein Wort zur rechten Bahnbrücke und Straße: ich würde das auch vorziehen und eine längere Brücke vorsehen, ein Tunnel ist zu eng auf eng.

Viel Spaß beim Bauen!

Thorsten


dunkelbunt

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#70 von Harald , 19.07.2014 12:52

Hallo Michael,

tolle Unterkonstruktion......Du scheinst ein Perfektionist zu sein......

Viele Grüße von Harald


 
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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#71 von Remo Suriani , 20.07.2014 12:11

Hallo Michael,

schön, Deinen Fortschritt zu sehen. Der Blick aus dem Tunnel mit der angebogenen Weiche ist wirklich schön - elegante Gleisführung . Hast Du in dem Bogen eine Überhöhung (auch unten an der Paradestrecke)? Irgendwie sieht es nicht so aus, würde der Bahn aber sicher gut tun.
Was ich aber nicht ganz verstehe: Das Foto zeigt doch den linken Bahnhofskopf, oder? Wenn Du da die DKW rausgenommen hast, wie kommst Du dann von links kommend in die S-Bahnabstellung oder ins Überholgleis? Ist da noch eine Gleisverbindung im Tunnel?


Viele Grüße
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#72 von Barbara13 , 20.07.2014 19:21

Hallo Zusammen,

danke für die Kommentare. Dirk: Den Gleiswechsel habe ich in den Wendel gelegt. Zum Glück
habe ich die oberste Wendelebene um 15cm gestreckt und konnte mit Roco-Weichen tricksen
(musste von R4 auf R5, siehe Bild). Gleisüberhöhungen habe ich überall drin. Bin nach mehreren
Fahrversuchen aber relativ flach geworden und habe die Überhöhungen dem jeweiligen Radius
angepasst. Die größte Schwierigkeit war ein sauberer Übergang. Am Anfang war der Übergang zu
ruckartig und plötzlich knickte dann der Zug ab. Nach vielem Ausprobieren läuft der Zug jetzt
richtig sanft. Anbei die Bilder. Könnte das noch mehr vertragen?






Viele Grüße

Michael

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#73 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 20.07.2014 20:44

Hallo Michael,

auf dem zweiten Bild zeigt sich ein entscheidender Fehler. Jedes Gleis ist für sich zu überhöhen, nicht jedoch der ganze Trassenquerschnitt zu kippen!

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#74 von wysiwyg79 , 21.07.2014 09:22

Hi Michael,

ich lese schon lange deinen Beitrag und finde dein Projekt und die Ausführung einfach klasse. Weiter so!

Für mein eigenes Zinkütten-Projekt überlege ich gerade, auch eine Schalldämmung zu verwenden. Ich dachte da an die 3mm-Resorb-Platten (1000x1000mm). Das sollte für meine Zwecke (kurze Güter-Übergaben, 40km/h max.) hoffentlich ausreichen. Wie siehst Du das?

Wie ist deine Erfahrung mit der Befestigung von Weichen? Ich verwende Motorantriebe für meine auf Federzungen umgebauten PECO-Weichen mit recht hohem Stelldraht-Anpressdruck. Lassen sich die Weichen auf dem Material ausreichend sicher befestigen, ohne einen harten Kleber zu verwenden?

Und: Welchen Kleber verwendest Du zum Befestigen von Geländegestaltung (Nicht, dass das Material davon angegriffen wird...)?

Vielen Dank im Voraus. Ich freue mich auf deine kommenden Baufortschritte.


Herzliche Grüße
Alex

Mein aktuelles Projekt: viewtopic.php?f=24&t=105601
Mein Youtube-Channel: https://www.youtube.com/channel/UC0hMSMo5oO0pHrnh9lYyAVQ


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RE: Am Neckar - das Silent Service Projekt

#75 von Barbara13 , 21.07.2014 18:44

Autsch Alexander,

eiskalt erwischt ops: . Stimmt, ich habe bei der Bahnhofseinfahrt
die gesamte Trasse gebogen (aber nicht bei der Paradestrecke ).
Musste ich so machen, da an der Unterseite der Trasse die Pastos
schleifen. Wenn ich hier einen Versatz hätte, wäre das nur mit sehr
viel Aufwand zu begradigen. Sei mir verziehen .

Alex: Ich nehme den flexiblen Montagekleber von IMT Lenzen. Hält
ziemlich gut. Wenn dann noch eingeschottert ist bewegt sich da
bestimmt nichts mehr. Das Resorb ist auch ziemlich fest und gibt
kaum nach. Aber es spricht m.E. nichts dagegen an den Weichen-
schwellen punktuell Hartkleber (Ponal) zu nehmen.

Ich würde übrigens die 6mm Resorb Matte nehmen. Kostet ca. 10,.
den qm mehr. Aber durch das schwere dämpfende Material (unglaublich
was das Zeug wiegt) werden alle Resonanzen im Holz massiv gedämpft.
Am besten Du machst mal ein kurzes Probestück. Herr Frowein liefert
sehr schnell und zuverlässig. Bei der Schalldämmung habe ich eines
gelernt: ausprobieren, ausprobieren, auspr..... (macht ja auch Spass )

Thorsten: Der Containerbahnhof ist endgültig draußen. War keine
gute Idee. Aber deshalb will ich das ja auch hier diskutieren, denn wenn
man nur im eigenen Saft kocht merkt man diese Dinge einfach zu spät.
Aktueller Stand ist eine Abstellgruppe (wahrscheinlich viel realer) oder Halle.
Lege die Gleise so, dass die Halle auch passt. Aber bevor ich die 6-700€
für die Halle investiere (schon verdammt viel Geld) mache ich mit den
Architekturplatten ein Modell. Habe von dem Zeug noch genug und lassen
sich toll verarbeiten.


Viele Grüße

Michael

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