RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#26 von lokhenry , 31.07.2012 10:06

Hi,
bin heute von der Stummi Reise erst zurück gekommen.

Ja, Grundsätzlich kein Problem, ich kann aber mein Umbau als Ergänzung anhängen, damit später beim Suchen, die Sache nicht zu kompliziert wird.

MfG

Henry


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#27 von lokhenry , 07.08.2012 20:52

Hi,
hier der fertige Umbau, leider musste ich eine Seite mit weißen LEDs und die andere Seite mit warm/weiße ausrüsten.
Die rote Köf ist mein erster Umbau, die ist sogar mit Digital Kupplung. (Was für ein Kabel gefummel).






Gruß

Henry


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#28 von K.Wagner , 08.08.2012 12:44

Hallo Rainer,

leider bin ich erst heute wieder auf diesen Thread und damit auch auf Deine Frage an mich gestoßen. Ich habe ein RAd abgezogen und die Achse in die Bohrmaschine gespannt. Dann mittels Eisensäge (PUK) die Nut bei laufender Bohrmaschine eingesägt und mittels feiner Schlüsselfeilen auf das Maß für die Haftreifen gebracht. Bei der Köf ging das ziemlich maßhaltig aus, so daß der Haftreifen perfekt sitzt. Bei anderen Rädern mit dieser Technik (ich habe keine Drehmaschine), die nicht so gut gelungen sind, habe ich den Haftreifen dann mit feinstem Schmirgelleinen der Lauffläche angepaßt. Da man Haftreifen nur alle Jubeljahre wechseln muß, funktioniert das ganz gut - später liefert die Umdrehung halt nicht die Bohrmaschine, sondern der Lokmotor...
Meine GFN 65 hat neben dem nachgerüsteten Treibradsatz mit Haftreifen, der nicht allzuviel zur Zugkraftsteigerung beigetragen hat, noch einen solchenHaftreifen auf der letzten Kuppelachse - der ist inzwischen 3 mal geechselt worden, Dauer jeweils ca. 5 min (incl. Steuerungsniet entfernen und wieder montieren).
Perfekt ist natürlich, wenn man die Nut mittels Drehmaschine einstechen kann - aber s.o.....


Gruß Klaus


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#29 von trashmaster , 08.08.2012 21:31

Hi Rainer!

Ich bin inzwischen auch am Umbau meiner Köf, die vorderen Lichter sind schon fertig. Ich habe von den Linsen einfach rund einen mm von hinten abgeschliffen, so stecken sie noch in den "Fassungen" aber dahinter ist Platz für die LEDs. Die Halteklips an den Stecklaternen habe ich dran gelassen, das Anbohren ging auch so recht gut.
Bei der Bohrung zum oberen Spitzenlicht hatte ich mächtig Bammel, dass ich irgendwo an der falschen Stelle rauskomme und mein schönes Löklein zerstöre... Hat aber einwandfrei funktioniert.

Dafür hat meine Köf diese Nasen und Nuten am Getriebeblock nicht. Ich musste also einiges an Schleif/Feilarbeiten aufmich nehmen um Platz für die Verkabelung zu schaffen. Zum Glück ist der Getriebeblock ein sehr weiches Material und lässt sich mit einer Eisensäge und einer Schlüsselfeile sehr leicht bearbeiten.

Leider wird sich die Fertigstellung noch etwas verzögern, da der Decoder den ich verwenden möchte erst wieder gegen Ende August lieferbar sein wird. Dafür wird die Decodermontage absolut unsichtbar erfolgen, ohne dass irgendwas in den Führerraum hineinragt. Davon gibts dann Fotos wenns soweit ist!

edit: Achja, die Bohrungen zum wegführen der Kabel der Frontlampen habe ich schräg im Inneren der Öffnungen gebohrt. durch die schräge Borhung muss man auch vom Rahmen nichts wegfeilen.
Ich hab mir mal dein Foto ausgeliehen um zu zeigen wo ich gebohrt habe...



Und nochmals Danke, für die tolle Anleitung!


Grüße Georg


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#30 von floete100 , 13.08.2012 22:10

Zitat von trashmaster
Ich habe von den Linsen einfach rund einen mm von hinten abgeschliffen, so stecken sie noch in den "Fassungen" aber dahinter ist Platz für die LEDs.


Hallo Georg,

hatte ich auch überlegt. Habe mich aber aus zwei Gründen für "meine" Lösung entschieden:
- Nach dem Abschleifen bleibt nicht viel "Fleisch" von den Linsen-Ansätzen. Der Halt in den Lampen schien mir nicht mehr so sicher.
- Durch die perfekt mittig sitzende Bohrung in den Linsen werden die LEDs in den Lampen wunderbar zentriert - ohne jede weitere Maßnahme.

Zitat von trashmaster
Dafür hat meine Köf diese Nasen und Nuten am Getriebeblock nicht. Ich musste also einiges an Schleif/Feilarbeiten aufmich nehmen um Platz für die Verkabelung zu schaffen. Zum Glück ist der Getriebeblock ein sehr weiches Material und lässt sich mit einer Eisensäge und einer Schlüsselfeile sehr leicht bearbeiten.


Kann es sein, dass Du keine 63862 hast, sondern eine 63411 (wie Henry)?

Zitat von trashmaster
Leider wird sich die Fertigstellung noch etwas verzögern, da der Decoder den ich verwenden möchte erst wieder gegen Ende August lieferbar sein wird. Dafür wird die Decodermontage absolut unsichtbar erfolgen, ohne dass irgendwas in den Führerraum hineinragt.


Neugier: Was für einen Winzdecoder hast Du Dir da ausgeguckt?

Ansonsten: Wie bereits geschrieben, ist mein Schmuckstück inzwischen fertig. Und ich wollte nach meinem Urlaub auch den Umbaubericht abschließen - die weiteren Fotos hatte ich natürlich schon geschossen

Wie ging der dumme Spruch: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! Im Urlaub ist mir die Kamera geklaut worden. Grundsätzlich nicht so dramatisch - war 6 Jahre alt, und alle Fotos waren schon auf den Rechner kopiert. Alle - bis auf die letzten Köf-Fotos

Ne neue Kamera hab' ich schon gekauft - der Bucht sei Dank. Müsste in den nächsten Tagen kommen. Ich werde natürlich auch noch Fotos machen - aber alle kann ich nicht reproduzieren, dat Dingen is nu ma fertich .

Hier schon mal ersatzweise ein Foto, das ich gar nicht verwenden wollte (ich hatt' 'n schöneres ). Es zeigt die Vorarbeit für die hintere Beleuchtung. Die Lampen im Führerhaus sind komplett durchbohrt; die LEDs habe ich mit Sekundenkleber (ein Tröpfchen auf die Stirnfläche) auf den Grund der Linsenbohrungen geklebt. Bleibt die Frage: Wohin mit den Drähten?

Meine Lösung sieht folgendermaßen aus: Die Drähte der oberen LED werden, je einer links und einer rechts, an den unteren Lichtern vorbeigeführt. Die entsprechenden "Gegendrähte" der unteren Lichter werden mit den Drähten der oberen LED verdrillt und verlötet.

Den Platz, um die Drähte nahezu unsichtbar zu verlegen, musste ich erst schaffen. Dazu mussten die Fenster aus dem Führerhaus entnommen werden. Die vorderen und hinteren Fenster werden nur von den Seitenfenstern gehalten - aber die sind angeklebt. Die Verklebung konnte ich mit einer dünnen Messerklinge vorsichtig lösen (am rechten Fenster ist die Klebestelle auf dem Foto gut zu sehen).



Die Fenster habe ich dann folgendermaßen bearbeitet:

Zunächst habe ich die gewölbte Oberkante des hinteren Fenstereinsatzes soweit heruntergefeilt, wie die großen Fenster erlauben. Dadurch entsteht ein Spalt zum Dach, der die Drähte der oberen LED aufnimmt und zu den Ecken des Führerhauses leitet.

Die Pfeile zeigen weitere Bearbeitungsstellen: Oben mittig ein kleiner Schlitz, durch den die Drähte der oberen LED austreten. Die beiden unteren weisen jeweils auf die Hinterkante der Seitenfenster. Diese Kanten habe ich unter 45° angeschrägt: Dadurch entsteht ein winziger Hohlraum, in dem die Drähte der oberen LED abwärts geführt werden können.

Der Rest der Beschreibung folgt, sobald ich die Kamera habe! Dabei spielen die beiden (auf dem Foto sichtbaren) senkrechten Rillen im hinteren Fenstereinsatz noch eine wichtige Rolle.

Gruß,
Rainer


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#31 von lokhenry , 13.08.2012 23:34

Hi,
ich habe den Fixierzapfen vom Lampenglas mit einem scharfen Seitenschneider abgeschnitten, so dass nur die runde Linse bleibt, die habe ich mit Gelkleber von UHU geklebt und das hält gut.

Die Kabel im Gehäuse sind mit Doppelklebeband von 3 M fixiert.

Der Decoder ist mit einem 7 polige Ministeckdosenleiste an der Trennbar verbunden, das werde ich besser machen, so dass der Stecker und die Kabel im Gehäuse nicht mehr auffallen.
Die Kabel für das Licht an der Lüfterseite habe ich durch Bohrungen nach unten geführt und mit Kleber an der Getriebe Abdeckplatte geführt, so brauchte ich keine Fräsungen oder Rillen einarbeiten.

Diese Bilder folgen noch.
























Die Lampengläser am Führerhaus habe ich abgemacht und durch die Klarabdeckung gebohrt, hier lassen sich die LEDs in der Bohrung sehr gut fixieren, die Lampengläser können danach wieder drauf gedrückt werden.


Ja es sind eine Menge Bilder, aber die Wichtigsten fehlen mir noch.

Wie man sieht ist dieses Biest nicht so einfach zu bändigen.

Ich habe kleine, kleinste und allerkleinste LEDs, alles schön und gut und wie halte ich die Dinger?

Meine Pinzette ist schon zu groß.


MoBa Gruß

Henry


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#32 von trashmaster , 14.08.2012 13:10

Also ich habe die gleiche Köf in o/b die auch Henry hier zeigt!

Der Decoder sollte eigentlich ein Tran DCX76z sein, habe mich aber aufgrund der Lieferzeit, und der etwas geringeren Dicke jetzt doch für einen DCX76 entschieden. Den konnte ich gestern im Moba-Geschäft einfach mitnehmen.
Bei diesen Mini-Decodern muss man nur auf die maximale Gleisspannung aufpassen, die sind nur bis 18V ausgelegt. Ein stabilisiertes Netzteil wäre hier wohl sehr empfehlenswert.

Im Führerhaus habe ich das Mittelteil des Fenstereinsatzes mit einem Cutter herausgetrennt, die Fenster links und rechts halten auch nur durch die Klemmung von den Seitenscheiben.
Anstelle des Mittelteils ist bei mir jetzt ein 3poliger Mini-Stecker (RM 1,27), sodass ich das Führerhaus vom Rahmen einfach abziehen kann ohne löten zu müssen.

Derzeit überlege ich gerade wie ich die Kabel vom dritten Stirnlicht an der Front in den Rahmen bekomme, da der Vorbau wenn er mal Montiert ist, den Decoder und die gesamte Verkabelung verdeckt. Da müsste ich dann gleichzeitig den Vorbau aufstecken, und die Drähte anlöten. ;D

Wie hast du diese Platinenstücke an der Lokfront montiert Rainer? Das sieht so aus als würden die in der Luft schweben.


Grüße Georg


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#33 von floete100 , 14.08.2012 14:12

Georg und Henry,

freut mich, dass ich mit meinem Thread eine kleine Köf-Licht-Bastel-Olympiade ausgelöst habe! Sicher auch für potentielle "Nachmacher" interessant sind die verschiedenen Lösungsansätze.

Zitat von trashmaster
Der Decoder sollte eigentlich ein Tran DCX76z sein, habe mich aber aufgrund der Lieferzeit, und der etwas geringeren Dicke jetzt doch für einen DCX76 entschieden.


Interessantes Teil - kommt für mich leider nicht in Frage, da er nur DCC spricht. Was kostet so'n Tran, Georg?

Zitat von trashmaster

Wie hast du diese Platinenstücke an der Lokfront montiert Rainer? Das sieht so aus als würden die in der Luft schweben.


Da hast Du offenbar ein Foto "überlesen", Georg. Nämlich dieses hier - wenn ich mich mal selber zitieren darf:

Zitat von floete100
Also musste ein anderer Platz für die Verbindung der beiden LEDs gefunden werden. So sieht meine Lösung aus:



In die beiden großen Öffnungen im Chassis habe ich von unten je ein Holzklötzchen eingepresst (Abmessungen: 3 mm hoch und breit, 4 mm lang). Die Klötzchen dürfen die Haken des Vorbaus nicht behindern und müssen auch noch Platz für die Kabeldurchführung lassen.


Das Foto steht in meinem Bericht unmittelbar vor dem von Dir gezeigten mit den Platinenstücken .

Gruß,
Rainer


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#34 von trashmaster , 14.08.2012 17:05

Ui! Ja das habe ich tatsächlich überlesen! Bei dem Foto habe ich mich schon gefragt wie die Teile da drin halten. Kein Wunder wenn man die Beschreibung nicht liest!

Und der DCX76 hat 33€ gekostet (ohne Stecker). Also mehr als ich für die Köf selbst bezahlt hab!
(Ich bin ja nur froh, dass ich in Wien eine vielzahl an Fachhändlern habe, und so gut wie alles ohne Versandkosten erstehen kann...)

Aber was tut man nicht alles für sein kleines Schätzchen.

Und eigentlich habe ich mir die Köf nur gekauft weil sie um 30€ echt günstig war, und in der Lackierung (es kommt dann noch ein DB AG Logo dran) ist sie eine der wenigen o/b-farbenen Loks die mir in mein Zeitfenster passen.
Und seit ich sie habe bin ich ihr regelrecht verfallen... so ein nettes kleines Ding!


Grüße Georg


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#35 von lokhenry , 14.08.2012 21:05

Hi,
ich habe einen Kühn Decoder der mit LEDs nicht zurechtkommt eingebaut, habe eine Schutzdiode provisorisch angelötet und es klappt, kein flackern mehr bei den Rücklichter mehr zu sehen, ok, Ideal wäre ein Lenz Silver oder Gold gewesen, der ist noch die Hälfte kleiner als der Kühn Decoder, aber jetzt bleibt er drin, den fahren tut er ganz gut.

Gruß

Henry


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#36 von floete100 , 14.08.2012 21:31

Zitat von lokhenry
ich habe einen Kühn Decoder der mit LEDs nicht zurechtkommt eingebaut


Henry,

was meinst Du mit "der mit LEDs nicht zurechtkommt"? Was ist das für eine Type?

Gruß,
Rainer


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#37 von lokhenry , 14.08.2012 22:02

Naja,

der CV 7 zeigt 34, könnte ein T 125 sein, aber das ist egal, das Teil ist wirklich gut und bei Stopp aus
V max., läuft die Lok noch 150 mm aus und das ist es, was ich und meine kleine brauchen.

Gruß

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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#38 von floete100 , 14.08.2012 22:07

... und warum kommt der mit LEDs nicht klar? Was exakt ist das Problem?

Gruß,
Rainer


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#39 von lokhenry , 14.08.2012 22:24

Naja,

der CV 7 zeigt 34, könnte ein T 125 sein, aber das ist egal, das Teil ist wirklich gut und bei Stopp aus
V max., läuft die Lok noch 150 mm aus und das ist es, was ich und meine kleine brauchen.

Das Problem war, das die Lichter entgegen der Fahrtrichtung während der Fahrt, immer wieder kurz aufblitzten, nach Einbau einer Diode ist das vorbei, es scheint aber ein Kühn Typisches Problem zu sein, habe etwas gegoogelt, wird immer wieder berichtet, warum auch immer, die Langsamfahr Eigenschaft ist aber Exzellent, meine Note: 1 + .

Nachtrag:

Ich kann immer noch nicht genau sagen welcher Decoder das ist, könnte auch ein N 045 sein?
http://www.railroad24.de/modelleisenbahn/forum.php?id=6149
viewtopic.php?f=5&t=80057
http://www.1zu160.net/scripte/forum/foru...1=LOK%20Decoder


Und hier nochmal sogar von Kühn bestätigt, ich habe aber keinen Pufferkondensator, das blitzen kommt ab und zu, durch eine Diode pro Lichtausgang ist das kaum noch zu sehen.

Schön klein ist er ja?

Gruß

Henry


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#40 von floete100 , 17.08.2012 14:46

So, hier nun der Abschluss meines Umbauberichts. Wie schon geschildert, mit etwas dürftigerer Fotoausstattung - aber ich denke, die Schritte sind erkennbar.

Ich habe zunächst die Linsen mit den eingeklebten LEDs eingesetzt. Um die Drähte zu fixieren und Lichtdurchtritt nach innen zu verhindern, habe ich dann die Gehäusebohrungen von innen mit Spachtelmasse verschlossen.

Die Fenster des Köf reichen bis unter die Oberkante des Gussfahrgestells (das aus diesem Grund im oberen Bereich etwas ausgespart ist). Und da ich von der vorderen Beleuchtung ja schon etwas kurzschlussgeschädigt war ops:, lag mir natürlich daran, diesmal auf Nummer Sicher zu gehen.

Ich habe also zunächst in den hinteren Fenstereinsatz einen rechteckigen Ausschnitt eingebracht (Bohren und Feilen). Dieser ist so bemessen, dass er ein Stückchen Streifenplatine aufnehmen kann (2 Streifen mit je 2 Bohrungen). Zu beachten ist, dass dieser Ausschnitt oberhalb des Gussgehäuses sitzt. Für den Anschluss der Lackdrähte von den LEDs sind die bereits erwähnten Nuten im Fenstereinsatz gut zu gebrauchen - die Drähte tragen dadurch nicht auf, können aber auch nicht am metallenen Fahrgestell scheuern.

So sieht das ganze dann aus:



Die LED-Drähte sind auf den ersten Blick nicht zu sehen! Der obere grüne Pfeil zeigt auf die verdrillte und verlötete Verbindung der Drähte von oberer und linker LED. Das verbliebene Ende habe ich in die Ecke gedrückt und sorgfältig mit Klebstoff sowohl befestigt als auch isoliert. Der zweite Draht der linken LED ist unter dem Fenstereinsatz zu sehen (unterer grüner Pfeil). Er führt dann durch die Nut zur Platine; ich habe ihn durch die obere linke Bohrung gezogen und dann angelötet. Das gleiche erfolgt spiegelbildlich mit der anderen Seite.

Die Verbindung zur Platine im Fahrgestell erfolgt über das blaue und das gelbe Kabel, die ich möglichst kurz gehalten habe:



Zum Abschluss noch einige Fotos - zum Zähne-Langmachen für eventuelle "Nachmacher" ...




Gruß,
Rainer

PS: Nobody is perfect! Nachdem ich alles fertig hatte, habe ich entdeckt, dass der Decoder doch dimmen kann . Der Ärger hielt sich aber in engen Grenzen - erfahrungsgemäß (beim LoPi mehrmals ausprobiert) ist die Dimmfunktion eher auf Glühlampen ausgelegt; LEDs sind trotz kleinster Dimmstufe i. d. R. immer noch zu hell.

PS2: Eigentlich wollte ich die letzten 4 Fotos als 2 x 2-Block einstellen. Es ist mir aber nicht gelungen, 2 Fotos nebeneinander zu bekommen. Wer von Euch kann mir einen Tipp geben, wie das geht? Danke!
_____________

Tante Edit hat herausgefunden, warum der 2x2-Block nicht geklappt hat (die Fotos waren mit 700 Pixel zu groß und hat's geändert


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#41 von trashmaster , 17.08.2012 15:37

So, nachdem meine Köf nun auch fertig ist, gibts auch von mir noch ein paar Bilder!

Hier mal das fertige Schätzchen:
(noch nicht zugerüstet )







Leider sind die rechten unteren Leds nicht hunderprozentig mittig in den Scheinwerfern, da sich sonst das hier nicht ausgegangen wäre:





Bei der Montage der Leds habe ich mich eng an Rainers Anleitung gehalten, nur die Halteklips der Frontlampen habe ich drangelassen, das hat auch so sehr gut geklappt.
Beim Rücklicht habe ich das 0,5mm Loch noch auf 0,8mm aufgebohrt um etwas mehr Spielraum für die Leitungen zu haben.
Die roten Leds muss ich noch etwas dimmen, die strahlen noch zu hell...


Und ein Blick ins Innere:
Seitlich habe ich eine Nut eingesägt/gefeilt um eine zweipolige Leiterbahn unterzubringen. Eine Leiterbahn ist der gemeinsame Pluspol, die zweite ist getrennt, zuerst der Anschluss für das Rücklicht mit einem 18kOhm Widerstand (0603), und dahinter die Lötstellen für das Stirnlicht mit 10kOhm. (Leider alles von den Kabeln verdeckt. Habe es leider verpasst ein Foto ohne die Kabeln zu machen).

Seitlich vom Decoder dann noch eine nebeneinander-Anordnung der Vorwiderstände für die Lichter im Führerhaus.

Unter dem Motor sieht man leider die Nuten nicht die ich vorne in den Getriebeblock eingefeilt habe um Platz für die Kupferdrähte zu haben.



Und mit aufgesetztem Vorbau:
Der Decoder verschwindet komplett unter der Führerstandseinrichtung. Dafür habe ich einerseits vom Führerstand unten ca einen mm Abgetragen (etwa 1mm Luft ist schon zwischen dem Rahmen und der Unterkante. Zusätzlich habe ich noch am Getriebeblock so viel abgefeilt, bis die Oberkante mit dem Rahmen auf einer Höhe ist. So habe ich eine Ebene Fläche für den Decoder. Den Getriebzahnrädern kommt so noch nichts in die Quere, das letzte Zahnrad sitzt weit genug unten. Man könnte locker noch einen halben mm Material abschleifen.
Um die Verbindung zum Führerhaus herzustellen, habe ich noch einen dreipoligen Ministecker auf einem Stückchen Platine eingeklebt. Der Stecker (und die Platine) ist ein Teil eines 6poligen Nem-Steckers von einem Decoder.

Ein bisschen eine farbliche Anpassung habe ich der Einrichtung dann auch noch spendiert.



Hier nochmal aus einer anderen Perspektive:



Ein Blick ins Innere des Führerhauses:
Die Leds habe ich auf kurze Zahnstocherstückchen geklebt und von hinten mit Klebeband fixiert.
Die zwei Rückfenster musste ich trennen, um zumindest eines davon rauszubekommen und zum dritten Licht zu kommen. Eines der Seitenfenster war (bzw ist immernoch) so fest eingeklebt, dass ichs nicht rausbekommen habe. Ich habe dann gleich den Mittelsteg komplett entfernt, so habe ich mehr Platz für den Mini-Stecker. Der ist dann mitsamt den Kupferdrähten hinter etwas Klebeband versteckt. Das ist auch das Einzige was man von außen durch die Fenster noch sehen kann.



Außenansicht mit kompletter Führerstandsdurchsicht! Das Innere ist durch die Scheiben leider eher schwer zu fotografieren.




Das obere Spitzenlicht am Vorbau habe ich jetzt einfach mit den Drähten eines unteren Lichts verdillt, verlötet und mit einem Schrumpfschlauch isoliert. Da die Drähe ziemlich steif sind, habe ich die Schrumpfschlauchstücke dann einfach von unten in die rechteckigen Öffnungen hineingestopft, das hält.


Grüße Georg


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#42 von lokhenry , 17.08.2012 16:10

Hallo Rainer, Hallo Georg,
das ist sehr gut gemacht, aber etwas Fleisch für den Decoder musste wohl abgefeilt werden, ich habe versucht kein Material abzunehmen weil jedes Gramm bei der kleinen zählt, aber die Verdrahtung in der Dachkabine werde ich neu Machen müssen, dann sehe ich auch keine Kabel mehr, trotzdem Super gemacht ihr zwei.

Meine rote ist schon ca. 12 Monate fertig die blaue ist die alte Ausführung und von Innen ganz anders aufgebaut, hier werde noch nacharbeiten, obwohl die Beleuchtung ganz ordentlich geworden ist, die Digitalkupplung werde ich auch noch, wie bei der roten anbringen.



Das Licht der blauen muss ich auch etwas Dimmen, ist mit dem Kühn Decoder nicht so einfach, vielleicht den Vorwiederstand größer machen.



Hier kann man die Digitalkupplung sehen, es sind vier zusätzliche Drähte?



Ich bin ganz zufrieden, warum macht Roco so was nicht?

MfG

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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#43 von Mobahner ( gelöscht ) , 17.08.2012 19:15

Zitat von lokhenry
Ich bin ganz zufrieden, warum macht Roco so was nicht?



Ganz einfach: Die Chinesen haben nicht so kleine Finger wie ihr drei Bastler!


Grüße und tolle Arbeit (Warum habt ihr die Führerstandsbeleuchtung vergessen? )

PS: Und nochmals Danke Henry für das Direktverlinken deiner Bilder! rost:


Mobahner

RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#44 von floete100 , 17.08.2012 20:24

Zitat von Mobahner
Ganz einfach: Die Chinesen haben nicht so kleine Finger wie ihr drei Bastler!


Du kennst meine Finger nicht!

Zitat von Mobahner
Grüße und tolle Arbeit


Danke für die Blumen ops:

Zitat von Mobahner
Warum habt ihr die Führerstandsbeleuchtung vergessen?


Dafür gab's bei mir drei Gründe:
- Im Gegensatz zu Georgs Schätzchen ist bei mir der Decoder zu sehen - und den wollt' ich nicht noch beleuchten
- Mein Decoder hat keine Funktionen mehr übrig.
- Genug Gebastel und Gekabel - mehr wollte ich nicht

@Georg:

Gratuliere zum Kunststück mit den 2 LEDs in einem Löchlein!

Dein Köf hat allerdings noch eine "Problemzone":




Ich meine die "Rundumbeleuchtung" der vorderen unteren Lampen (bin froh, dass mein Köf die Dinger in schwarz hat ...). Auf dem zweiten Foto kann man das rechte Licht von hinten leuchten sehen ...

Falls Du da etwas gegen tun möchtest - ich hatte dasselbe Problem bei meinem "Rocodil" 69524 (und mich hat's sehr gestört ):
- Lackier' die Lampen mit schwarzer Farbe.
- Setz' die Lok auf's Gleis und schalte das Licht ein.
- Wenn's immer noch irgenwo leuchtet, kannst Du nachpinseln.
- Schwarze Farbe gründlich trocknen lassen, dann beige überlackieren - fertig!

Zitat von lokhenry
Das Licht der blauen muss ich auch etwas Dimmen, ist mit dem Kühn Decoder nicht so einfach, vielleicht den Vorwiederstand größer machen.


Henry, der größere Widerstand ist wohl die einzige Möglichkeit. Hast Du gesehen, dass mein Köf einen Brummer von 174 kOhm bekommen hat? Aber der hat's gebracht!

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

Mein Anlagenthread: Die unendliche Geschichte ...

Mein schwierigstes "Winzprojekt": Inneneinrichtung Kabinentender BR 50


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#45 von trashmaster , 17.08.2012 23:54

Zitat von Mobahner

Warum habt ihr die Führerstandsbeleuchtung vergessen?



Selber Grund wie bei Rainer: kein F-Ausgang mehr frei Nachdem ich ein Doppel-A und jeweils fahrtrichtungsabhängig weiß mit rot haben wollte, brauche ich alle 4 Ausgänge des Decoders für die Beleuchtung. Sonst gäbe es ein Führerstandslicht, glaube mir!

Zitat von floete100

Ich meine die "Rundumbeleuchtung" der vorderen unteren Lampen (bin froh, dass mein Köf die Dinger in schwarz hat ...). Auf dem zweiten Foto kann man das rechte Licht von hinten leuchten sehen ...



Hallo, das täuscht durch die lange Belichtung des Fotos. Das Einzige was hier leuchtet ist die Linse, die strahlt auch etwas zur Seite ab. Die Lichter selbst habe ich bereits mit schwarzem Lack vom Durchleuchten nach hinten abgebracht.


Grüße Georg


 
trashmaster
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#46 von bonafide , 20.01.2014 14:32

Hallo zusammen,

am kommenden Wochenende möchten mein Bruder und ich zwei Roco KÖF´s umbauen.
Als erstes soll ein ein Decoder von ESU (LokPilot micro V4.0 DCC) eingebaut werden.
Bei der gelegenheit möchten wir auch die Beleuchtung in Angriff nehmen.

Da ich sowohl Rote als auch Warmweiße LED´s (Bauform 0402) da habe möchte ich eigentlich beides einbauen.
Kann mir jemand erklären wie das mit der Steckscheibe genau funktioniert??
Ist die "nur" auf der rechten Seite zu finden?
Sprich:
Lok fährt Vorwärts = Licht hinten rechts Rot?
Lok fährt Rückwärts = Licht vorne links Rot?

Oder als Grafik:


Es gehen also vorne drei Lichter an, und hinten nur eine Steckscheibe.
Ist das jetzt so richtig?

Würde mich über eine Erklärung freuen..

Grüße aus dem Illertal
Tobi


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#47 von trashmaster , 20.01.2014 21:37

Hi Tobi!

Ansich haben alle 3 Lichter Halter für die Vorsteckscheibe, im Normalfall wird aber nur an eine der beiden Unteren eine eingesteckt.
Für gewöhnlich ist es unten rechts. Das heißt aber nicht, dass nicht anderes auch praktiziert wird.
Siehe zB hier, oder nur mit Schlussscheibe hier.


Grüße Georg


 
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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#48 von bonafide , 21.01.2014 08:56

Hallo Georg,

danke für die Info.
Hab mir mal die aktuellen Modelle der Hersteller angesehen.

Roco= Kein Fahrlicht
Märklin=Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter
Brawa=Im Digitalbetrieb Rangierlicht vorne und hinten schaltbar über F1
Lenz=Rangierlicht (Licht vorne und hinten gemeinsam)
Fleischmann= Baut Fleischmann tatsächlich keine KÖF??

Ich glaub ich mach es so wie Trashmaster es beschrieben und ja selbst gebaut hat.
Das sieht am Besten aus.

Gruß Tobi


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#49 von tom986 , 25.11.2014 17:28

Servus,
nach etwas Abstinez im Forum Die Bastelsaison ist eröffnet. Bei mir gehen leider die älteren Bilder des Beitrags nicht mehr?

Der Umbau geht, jedoch die vorderen Lampen haben es in sich. Der Tip mit dem Bohren und der Zange ist echt Gold wert. VIELEN DANK dafür Alledrings sollte man sich - was die Verarbeitung von den 0402er LEDs betrifft ein einfacheres "Übungsobjekt" raussuchen.

So viel als Baubericht, den ich am WE meinem Modellbaukumpel übermittelt hatte...

Servus .....
nachdem ja meine LED's da sind hab ich mich ja ans Basteln gemacht. Nachdem der Einbau der Front-LEDs ja so gut geklappt hat, hab ich das Gleiche mit der Rückseite wiederholt. War nicht einfach, aber nach ein paar Fehlversuchen hats dann doch geklappt. Gestern dann noch ein Platinchen mit SMD-Wiederständen gebaut und dann wollte ich alles zusammensetzten. Tja dann war doch noch Fräßnacharbeit am Gehäuse notwendig aber auch das ist ja eigentlich kein Problem.

Ein letzter Check mit externer Stromversorgung ob alle 6 LEDs leuchten - alles OK. Jetzt vorsichtiges aufpfriemeln des Lokvorbaus und vorsichtiges reinpfriemeln der Lackdrähte. Decoder und Wiederstandsplatine fixiert und verbunden. Anlöten der Frontlaternen- und der Vorbauleuchte am Decoder (der Platine mit den Wiederständen), sowie der hinteren Lampen im Führerhaus und dieses provisorisch aufstecken.

Der große Moment funzt alles? Lok fährt - OK! Licht hinten - OK! Licht vorne - nur oberes Spitzenlicht - Sche****dreck!!!
Lok wieder auseinander genommen - ein Lackdraht zur Laterne gebrochen. Draht etwas anders verlegt - Test - alle Lampen leuchten, Lok wieder zusammengesetzt. Erneutes anlöten der Frontlaternen- und der Vorbauleuchte an der Platine mit den Wiederständen. Wieder nur oberes Spitzenlicht - Sche****dreck ... !!!

Lok wieder auseinander genommen - der Lackdraht zur Laterne an anderer Stelle gebrochen vermutlich durch die Knicke beim Einbau. Tja die Lackdrähte hatten mittlerweile so viele Knicke, dass sich das Spiel vermutlich beliebig weiergehen könnte. Leider ist der Draht jetzt zu kurz! Wenn die Lok nicht aus Ganzmetall wäre und somit härter als die Kellerwände ...... Ich kann auch die Lämpchen nicht mehr neu machen, da es das Ersatzteil bei Roco nicht mehr gibt! Hab dann aus Frust ne halbe Flasche Wein geleert und nun heftig Kopfweh!


Aktueller Stand, man kann mit oben beschbiebener "Zangenbohrmethode" durchaus Lackdraht und LED wieder aus den vorderen Lampenattrapen herausbohren. Ich fühlte mich wie der Zahnarzt bei einer Wurzelbehanflung Wenn man nicht mit Klebstoff arbeitet, welcher das Plastik anlöst, dann sind auch die Streuscheiben der Lampen wiederverwendbar. Ich hatte meine mit Kleber fixiert, weil das Anbohren für die LED mir nicht möglich war (dummerweise fehlt mir die linke Hand und meine Prothese stösst da an ihre Grenzen ) Wenn ich Zeit und Muße hab, werde ich dann den Einbau wiederholen.

Mein Fehler war wohl, dass ich aus Angst oder Respekt vor den Winz-LEDs nach jedem Arbeitsschritt geprüft hab, ob alles noch geht. Vermutlich hab ich dem Lackdraht zu viel zu gemutet.

Aber wenn ich es kann, dann bau ich mir auch noch 'ne blaue um getreu dem Motto - jetzt erst recht.
Übrigens, ich hab die 43577 als Basis verwendet.

LG Tom


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RE: Umbaubericht: Spitzenlicht für Köf III (Roco 63862)

#50 von lokhenry , 25.11.2014 18:24

Hi Tom,

ich werde wieder eine Roco Köf Umbauen, dabei ist es wichtig, dass die Dinger auch E Kupplung bekommen(diesmal die neue von Krois http://www.krois-modell.at/produkt/digikupp/h0/).

Werde alles mit SMD Wiederstände machen und diesmal Duo LED nehmen, für die Kabinenbeleuchtung bleibt wieder kein Ausgang, doch ist diese Kapazitive Signalerkennung der Lenz Köf der Hammer, meine fährt auf Papier und reagiert noch auf Befehle, auch werde ich die Frage klären wie der Puffer Kondensator untergebracht wurde.

Ich werde einen Loksound Micro von ESU nehmen und letzte Frage die geklärt werden muss, wo bringe ich einen Lautsprecher unter.

Gruß

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
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