Hallo Ralf, hallo Michael,
jetzt werfe ich mal die Antwort an Euch in einen Topf Für mich ist es einfach eine Riesen-Anlage, die ich da baue - vor allem gemessen an der Zeit, die ich dafür eigentlich erübrigen kann. Ich weiß, dass hier im Forum umfangreichere Projekte präsentiert werden, aber für mich ist das das Maximum, das ich sinnvoll stemmen kann. Zeitweise war ich nicht sicher, ob ich an ein Ende gelange ...
Für mich ist es erfreulich, wenn die Anlage inzwischen erkennen lässt, wie sie einmal im fertigen Zustand wirken könnte. Dennoch - Ihr habt es am Beispiel des EG gesehen - gibt es an etlichen Ecken noch ordentlich zu tun. Für mich eine Erleichterung: es ist inzwischen überschaubar, das lässt sich in angemessener Zeit packen.
Beim EG geht es allmählich vom Groben ins Feine. Auf anderen Anlagen wäre das beinahe ein Diorama. Hier ist es ein lose aufgestelltes Element, welches optisch "nahtlos" ins Gesamtbild integriert wird, welches man aber bei Bedarf herunternehmen kann. Jetzt ist endlich der Zustand erreicht, an dem ich die Regenrohre außen und die Beleuchtung innen montieren kann. Dann sind die Außenleuchten und die Bahnhofsuhr(en) an der Reihe. Schließlich die Feingestaltung mit "Bahnsteigmöbeln" und (beim Schuppen) mit Ladegut - und natürlich den Preiserlein. Im Hintergrund dann die "Straßenseite" mit den einschlägigen Fahrzeugen. Schade ist, dass davon nur die Kamera etwas sieht, nicht aber der Betrachter der Anlage. Dennoch soll es einigermaßen vernünftig gestaltet sein, denn immerhin sind die Bilder solcher Szenen auch schön anzuschauen.
Erst wenn das fertig ist, geht es weiter in den Vordergrund: weiter mit den Seilzügen bzw. Kanälen, der Gepäckbahnsteig incl. Beleuchtung zwischen Gleis 2 und 3, die Beleuchtung des Inselbahnsteigs. Und endlich die Beseitigung der Sperrholz-Wüste - das ist mein eigentliches Ziel. Eigentlich möchte ich das bis zum Ende des Jahres erreicht haben, solange ruht erst mal der Fahrbetrieb (so zumindest die Absicht). Mal schauen, wie viel davon am Ende umgesetzt ist. Jedenfalls bin ich zuversichtlich.
Bei all dem ist es sehr hilfreich, wenn andere drauf schauen und mit konstruktiver Kritik helfen, so dass "falsche" Dinge bereits in einem frühen Stadium offenkundig werden und auf einfache Weise beseitigt werden können - denn manchmal hat man selber ein Brett vor dem Kopf oder steht auf der Leitung. Und da ist es gut, wenn einem andere das klarmachen. Denn schließlich hat man einen gewissen Anspruch an das eigene Werk, und da sollte man allzu grobe Schnitzer vermeiden.
In diesem Sinne wird es in den kommenden Wochen weitergehen. Ehrlich bin ich selber schon gespannt, was als Nächstes an der Reihe ist - denn diesbezüglich bin ich zur Zeit etwas sprunghaft, denn es gibt viele interessante Baustellen, an denen man arbeiten kann.
Jedenfalls freue ich mich, dass Ihr mal wieder vorbeigeschaut und Eure Eindrücke hier im Thread hinterlassen habt.
Grüße, Randolf