RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#1 von MMA , 01.02.2020 17:04

Hallo zusammen,

da ich meine noch im Rohbau befindliche Anlage etwas mehr 'digitalisieren' möchte:

viewtopic.php?f=15&t=158304

stehe ich momentan vor dem Problem, wie das am Besten bewerkstellige. Vorher vielleicht noch eins als Ergänzung. Ich bin was die Steuerung einer Anlage betriftt eigentlich blutiger Laie und bevorzuge in der Regel eher eine 'Plug an Play' Lösung. Deshalb wäre mir eine CS3 von Märklin auch schon lieb gewesen (was nicht heißt dass ich nicht bereit wäre auch noch was dazu zu lernen). Auf der anderen Seite habe ich aber auch nicht das Geld um es einfach so zum Fenster rauszuwerfen und da käme mir eine 'einfache und kostengünstige PC Lösung' schon entgegen.

Aber erst mal zum Status Quo und ich denke es ist das Beste, das etwas chronologisch aufzubauen:

1. Märklin H0 digital, C-Gleis
2. Weichen: alle mit elektrischen Antrieb und mit Märklin bzw. WeichEi Decodern ausgerüstet
3. Steuerung: 2 x Märklin MS2, 1 x CAN Stellpult für MS2, 1 x CAN Startpunkt 2 (um die beiden MS2 zu verbinden)
4. Rollmaterial: 6 Lokomotiven alle mit MFX
5. Planung der Anlage mit dem Programm '3D-Modellbahn Studio'
6. So gut wie keine Ahnung was mit Digitalisierung alles machbar ist bzw. wie eine Steuerung mittels PC funktionieren könnte

Vorhaben:

Steuerung der Anlage anstatt über die unter Punkt 3 aufgeführte Hardware zukünftig mittels PC oder besser gesagt Notebook mit Touch Screen.

Nach meinen laienhaften Vorstellungen am Liebsten in einzelnen/kleinen Schritten. Einzelne/kleine Schritte deshalb, um in das Thema reinzuwachsen und nicht gleich durch die Macht der Digitalisierung erschlagen zu werden:

1. Anlegen eines Gleisbilds
2. Steuern der Weichen durch Mausklick/Touchscreen

Wenn möglich/sinnvoll soll die Steuerung der Loks über die MS2 erst einmal erhalten bleiben. Falls nicht ist Punkt 3 direkt unter 1 und 2 anzusiedeln.

3. Steuern der Loks mittels PC

4. Automatisches Fahren, Blocksteuerung, Schattenbahnhof usw. (letzte Ausbaustufe)

Jetzt aber erst einmal zu meinen Fragen:

1. Wäre das die richtige Vorgehnsweise um an dieses (komplexe) Thema dran zu gehen oder zäume ich das Pferd vom verkehrten Ende her auf?
2. Ist das mit meiner vorhandenen Hardware (MS2 und Notebook) überhaupt umsetzbar oder benötige ich als zusätzliche Hardware noch eine (z.B.) Märklin CS 2 oder 3 ?
3. Welche Alternativen gäbe es zu den CS 2/3 ?

Das war's von meiner Seite für's erste. Sollte ich was vergessen, überlesen, nicht beachtet oder sonst was haben, bitte ergänzen. Ich stehe bei dem Thema wie gesagt noch ziemlich am Anfang und kann mich noch in (fast) jede erdenkliche Richtung entwickeln. Wobei für mich immer noch die Grundvoraussetzung gilt:

Die am einfachsten umzusetzende Lösung wäre für mich die beste Lösung.

Viele Grüße

Michael


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#2 von franz_H0m , 01.02.2020 18:35

Hallo Michael,

meine ganz subjektiven Kommentare:

- PC-steuerung ist niemals "Plug'n'Play" - du wirst, je nachdem was du willst, einiges konfigurieren müssen.
- Eine CS3 oder andere "teure" Centrale (mit ensteprechenden Schnittstellen) ist nicht Alternative, sondern (je nach Lösung) sogar Voraussetzung für eine PC Steuerung, denn an Deine Ausrüstung kannst du nicht einfach so einen PC anschließen.

Wenn ich also Dein 1-2-3 mal durchgehe:

1. & 2. können wohl alle PC-Programme, und das sollte auch nicht sehr kompliziert sein zu lernen. Voraussetzung ist ein PC Interface für Deine Steuerung. Da Du du schon mit CAN angefangen hast, ist die CAN-Control-Schnitte eine Lösung dafür (auch nicht geschenkt). Dann kannst Du den PC anschliessen und weiter die MS2 und das Stellpult nuzten. Das geht wohl auch mit CS3, mit modernen MFX-Loks die auch DCC können, wäre auch ein ganz anderes System denkbar.

3. Loks steuern im manuellen Modus ist dann auch drin (was der Vorteil ist, sei mal dahingestellt).

"4. Automatisches Fahren, Blocksteuerung, Schattenbahnhof usw. (letzte Ausbaustufe)" ist dann ein ganz anderes Thema, denn dafür fehlen dir bisher die Rückmelder. Damit der PC weiß, wo Deine Loks sind, muss er sie lückenlos über die Anlage verfolgen können. Bei Deiner (sehr schönen übrigens) Anlage sind das eine ziemliche Anzahl von Blocks, die entweder mit Schalt- oder Kontaktgleisen oder Stromfühlern ausgerüstet werden müssen. Das ist vor allem auch was, was Du vor dem endgültigen Einbau der Gleise machen musst. (Es gehen auch z.B. Reed oder Hall-Kontakte).


Grüße, Franz

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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#3 von Railwolf , 01.02.2020 21:46

Hallo,

Zitat

- Eine CS3 oder andere "teure" Centrale (mit ensteprechenden Schnittstellen) ist nicht Alternative, sondern (je nach Lösung) sogar Voraussetzung für eine PC Steuerung, denn an Deine Ausrüstung kannst du nicht einfach so einen PC anschließen.



Falsch. Dafür gibt es das CAN-Digital-Projekt. Das erwähnst du ja selbst.
Wenn es das nicht sein soll, gibt es gerade für den Betrieb mit PC günstigere Möglichkeiten, dem mfx-Fahrer drängt sich die RedBox von Tams da geradezu auf.

Zitat

3. Steuern der Loks mittels PC

4. Automatisches Fahren, Blocksteuerung, Schattenbahnhof usw. (letzte Ausbaustufe)



Das gehört im Prinzip zusammen. Wenn du nicht automatisch fährst, kannst du weiter mit den MS2 die Loks steuern. Nur die Weichen stellst du dann über den Rechner. Erst wenn die Automatik ins Spiel kommt, übernimmt der Computer die Loks.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#4 von MMA , 02.02.2020 15:15

Hallo,

zuerst einmal vielen Dank für die Infos. Momentan bin ich noch dabei den für mich richtigen Weg zu finden und deshalb werde ich bestimmt auch noch das ein oder andere Mal nachfragen müssen. Und da ich, wie bereits geschrieben, ja noch blutiger Laie bei dem Thema digital bin, will ich erst einmal klein und ganz von vorne anfangen.

Die ersten Schlüsse kann ich jedenfalls jetzt schon ziehen:

1. Erster Schritt: Weichensteuerung mit einem PC ohne eine CS 2/3 einbinden zu müssen. Wie ich gelernt habe ist das machbar. Mit CAN bzw. deren Support bzgl. meines Stellpults habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gesammelt. Da werde ich auf jeden Fall mal nachhaken. Tams und Redbox sagt mir nichts, aber auch diesen Vorschlag werde ich im Auge behalten. Und vor dem nächsten Schritt heißt es dann erst einmal lernen und Erfahrungen sammeln.

2. Blocksteuerung, automatisches Fahren usw. wäre für mich dann die nächste Stufe. Aber das auch erst nach erfogreichem Abschluss von Schritt 1. Auf jeden Fall langsam und eins nach dem anderen. Die größte Gefahr die ich (bei mir) sehe ist, dass ich mich irgendwann im Digitaldschungel verirre und irgendwann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe.

Eigentlich wäre eine Hardware bzw. Software dienlich, auf der ich aufbauen kann. Ideal wäre es, dass ich mit einer Basis Version anfange könnte, die ich dann nach und nach ausbauen kann. Gesehen habe ich das z.B. bei Train Control als ich mich auf deren Seite etwas umgesehen habe. Aber ich will mich nicht jetzt schon festlegen. Mal sehen was vielleicht auch noch an Vorschlägen kommt bzw. was meine Recherchen ergeben.

Viele Grüße

Michael


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#5 von wete , 02.02.2020 16:14

Hallo Michael,

du hast ja schon was stehen (Bilder aus dem alten Thread).

Wenn du nun in deine Anlage digital "einwachsen - einsteigen" möchtest,
wäre eine gebrauchte CS2 schonmal nicht so falsch.
Und mit dem, was schon steht und das mit deiner CS2 digital steuern - ist dann schonmal
ein digitales Kennenlernen. Pendelstrecke, Ereignissteuerung oder im Bahnhof weich abbremsen
sind weitere Bestandteile einer CS2 und das alles einzurichten ist auch nicht ganz ohne,
aber dennoch reizvoll.

Und auf dem Weg, das alles zu können, kommen dir dann die besten Gedanken
zu einer digital gesteuerten Anlage - auch die Kriterien zu einer Steuerungssoftware.

Viel Erfolg
Werner


 
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#6 von Pirat-Kapitan , 02.02.2020 18:54

Zitat

1. Erster Schritt: Weichensteuerung mit einem PC ohne eine CS 2/3 einbinden zu müssen.


Moin Michael,
ohne eine Digitalzentrale, die die digitalen Befehle für die Weichendecoder erzeugt, geht es nicht. Ob es zwingend eine CS2 sein muss, kann ich nicht bewerte, ich bin Clearasilfahrer.
Als Steuerungssoftware für den PC verwende ich Rocrail, ich habe auf meiner Userpage im dortigen Wiki auch beschrieben, wie man damit ein Gleisbildstellpult aufbauen kann.
https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=userpages#pirat-kapitan

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#7 von vikr , 02.02.2020 19:09

Zitat

Zitat

- Eine CS3 oder andere "teure" Centrale (mit ensteprechenden Schnittstellen) ist nicht Alternative, sondern (je nach Lösung) sogar Voraussetzung für eine PC Steuerung, denn an Deine Ausrüstung kannst du nicht einfach so einen PC anschließen.



Falsch. Dafür gibt es das CAN-Digital-Projekt. Das erwähnst du ja selbst.
Wenn es das nicht sein soll, gibt es gerade für den Betrieb mit PC günstigere Möglichkeiten, dem mfx-Fahrer drängt sich die RedBox von Tams da geradezu auf.



Na ja, die komplette-CC-Schnitten-Lösung und die Red-Box als fertig käufliche Lösung mit der benötigten Schnittstelle zum PC, sind eben zum Originalverkaufspreis auch keine Schnäppchen und auch nicht unbedingt Plug'n Play ...

Dann muß man schon auf die Gleisbox als Zentrale zurückgreifen und die ist definitiv nicht Plug'n Play.

Eine gebrauchte CS2 ist vielleicht ein guter Kompromiß..

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#8 von MMA , 02.02.2020 22:26

Jetzt hab' ich genau das, was ich erwartet hatte: Eine Frage und jede Menge Antworten. Aber egal, da muss ich jetzt durch und deshalb auch erst mal vielen Dank für euer Feedback und Vorschläge

Ich hab' mal in der Bucht etwas gegoogelt. Bei einer CS2 in einem guten Zustand inkl. Zubehör brauche ich unter 400,- Euro wahrscheinlich erst gar nicht anzufangen. Dass es nicht zum Nulltarif geht ist mir schon klar, aber 400,- Euronen sind halt auch schon 'ne Hausnummer. Wenn ich die CS2 weiter verwenden würde/könnte - dann wäre das natürlich zu überlegen, aber:

Wenn ich mich dann doch dazu entscheiden würde rein auf PC Steuerung zu gehen, wäre das dann nicht hinausgeworfenes Geld? Oder anders ausgedrückt: Wäre es unterm Strich nicht doch kostengünstiger es erst einmal mit einer 'einfachen' Schnittstelle, meinem Notebook und einer Testversion von einem Steuerungsprogramm zu versuchen und mit meinem zuvor erwähnten 1. Schritt zu starten:

1. Erster Schritt: Weichensteuerung mit einem PC ohne eine CS 2/3 einbinden zu müssen ...
... Und vor dem nächsten Schritt heißt es dann erst einmal lernen und Erfahrungen sammeln.


Sorry, dass ich da immer wieder einhake aber ich bin immer noch am Ausloten und versuche, zumindest für den ersten Schritt, die für mich am einfachsten umzusetzende und natürlich auch kostengünstigste Lösung zu finden. Natürlich nicht außer Acht lassend, dass es da auch irgendwann noch einen zweiten Schritt geben wird. Und um genau diesen Spagat hinzubringen benötige ich die Unterstützung und das Fachwissen von euch Profis.

Viele Grüße

Michael


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#9 von Quox , 03.02.2020 02:23

HAbe ich geändert


Märklin C- Gleis,H0,AC,
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https://www.youtube.com/watch?v=RE8_eyIA-R0


 
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#10 von Murmel , 03.02.2020 09:48

Zitat

Das Prinzip habe ich im meinem neusten You tube Video

Märklin Dauer- Kontaktgleise mit C-Gleisen für PC-Steuerung erstellen
https://www.youtube.com/watch?v=FBhg45QtpW4&t=3s

erklärt.

Grüße
Peter



Hallo Peter,

unter dem Video wird aber auch angemerkt, daß bei einem so langen Dauerkontaktgleis ein sehr genaues Einmessen der einzelnen Loks notwendig wird, um irgendwo auch rechtzeitig anhalten zu können.
Meine Schattenbahnhofsgleise sind über 5 Meter lang, da stelle ich mir das mit nur einem Dauerkontakt etwas schwierig vor.

Gruß
Robert


Ein Leben ohne Märklin ist nicht sinnlos,
es ist völlig aussichtslos


 
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#11 von Quox , 03.02.2020 11:47

Habe ich geändert


Märklin C- Gleis,H0,AC,
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#12 von Fishmastr , 03.02.2020 12:58

Moin Michael,

ich stand vor einem ganz ähnlichen Problem. Leider gibt es in der digitalen MoBa Welt reichlich Angebot, und natürlich auch ebenso viele Meinungen. Ich habe mich für 2L/DCC, Traincontroller, und die Digikeijs DR5000 entschieden. Gerade die Zentrale passt mir sehr gut. Damit habe ich eine Schnittstelle zu Gleis und Schaltung (LOCONET). Ich kann am PC mit Maus mein Stellpult basteln und dieses per TC Smarthand (stellt einen Webserver zur Verfügung sodass du Loks/Weichen auf allen möglichen Geräten steuern kannst) auf Touchgeräten oder sogar meinem SmartTV aufrufen. (Alternativ soll es auch einen Z21 Modus geben der dann die APP unterstützt.) Es gibt ein Interface für den PC um auch ohne Handregler Züge manuell zu steuern. Fürs programmieren gibt es auch Tools. Auch bei den Rückmeldern/Dekodern werde ich wohl bei Digikeijs bleiben. Preis/Leistung ist hier sehr gut.

Ich hatte am Anfang das Problem überhaupt erstmal zu erfassen was es am Markt gibt. Digikeijs bietet hier über die Zentrale und Rückmelder auch Dekoder an. Ich bin jemand der gern bei einem Hersteller bleibt, und das Sortiment fand ich passend, gut, und günstig. Ich habe bisher noch keinerlei Komponenten gekauft, aber ich schau dich auf deren Seite und auch in der Digikeijs Wiki einmal um. Hier siehst du dann wie das eine oder andere Programmiert wird und ob dir das zusagt. Letztendlich funktionieren die Lösungen aller Hersteller, es kommt also nur auf deine persönlichen Vorlieben an. Schau auch gern mal in meinem Thread(Signatur) vorbei, da habe ich vielerlei Fragen in dieser Richtung gestellt. Möglicherweise hilft es dir.

Viele Grüße


Planung: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=176065
Baubericht: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=181001

Neuling:
Wissen 4 - fundiertes Basiswissen
Erfahrung 1 - Kurzschlussmonteur


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#13 von Quox , 03.02.2020 13:41

Nochmals Korigiert


Märklin C- Gleis,H0,AC,
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#14 von MMA , 03.02.2020 14:02

Hallo,

wenn ich den Gedankenaustausch über Blocksteuerung und Schattenbahnhof lese kann ich von meiner Seite nur dazu beitragen, dass ich da noch Lichtjahre von entfernt bin. Nichtdestotrotz ist das für mich höchst interessant zu lesen, auch wenn dies momentan noch Zukunftsmusik in meinen Ohren ist Deshalb mal kurz zurück zu meinem Thema.

Ich versuche nochmal zu erklären wie ich jetzt vorgehen würde. Dann sehe ich auch (an euren Kommentaren) ob ich bis hierher alles richtig verstanden habe. Ich will damit dann auch erst einmal eine Richtung einschlagen ohne mich endgültig festgelegt zu haben.

Zum Ist-Zustand:

2 x MS2 60653 Märklin
1 x Digital-Anschlussbox 60113 Märklin (= Gleisbox?)
1 x Schaltnetzteil Märklin 230V/36VA
1 x CAN Startpunkt2 (zum Verbinden der beiden MS2)
1 x CAN Netzteil 12V DC 1,5A
1 x CAN Stellpult (wird 'ausrangiert' da zum Schalten von mehr als 40 Magnetartikeln mittlerweile zu umständlich)
37 x Weichen (gesteuert mit Märklin- bzw. WeichEi Decodern)
6 x Entkupplungsgleis (gesteuert mit WeichEi Decodern)

Um (zunächst) meine Weichen über PC zu steuern benötige ich folgendes Zubehör:

1 x Notebook (vorhanden: Windows 10, 4GB RAM, 64 BIT)
1 x Steuerungsprogramm (zunächst Testversion)
1 x CC-Schnitte 2.1 (plus diverse Verbindungskabel)

So habe ich jetzt erst einmal verstanden. Sollte ich verkehrt liegen möchte ich euch bitten, mich zu korrigieren.

Viele Grüße

Michael


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#15 von E-Lok-Muffel , 03.02.2020 15:07

Hallo Michael,

Zitat

Um (zunächst) meine Weichen über PC zu steuern benötige ich folgendes Zubehör:

1 x Notebook (vorhanden: Windows 10, 4GB RAM, 64 BIT)
1 x Steuerungsprogramm (zunächst Testversion)
1 x CC-Schnitte 2.1 (plus diverse Verbindungskabel)

So habe ich jetzt erst einmal verstanden. Sollte ich verkehrt liegen möchte ich euch bitten, mich zu korrigieren



So ist das korrekt!

Zitat
wenn ich den Gedankenaustausch über Blocksteuerung und Schattenbahnhof lese kann ich von meiner Seite nur dazu beitragen, dass ich da noch Lichtjahre von entfernt bin. Nichtdestotrotz ist das für mich höchst interessant zu lesen, auch wenn dies momentan noch Zukunftsmusik in meinen Ohren ist Deshalb mal kurz zurück zu meinem Thema.


Hier wird die Sache schwierig, weil bei Dir schon alle Gleise liegen. Denn für beide Themen Blocksteuerung (Automatik) und Schattenbahnhof benötigst Du v.a. Rückmelder, d.h. Sensoren am Gleis die Dir sagen, ob da ein Zug draufsteht/-fährt oder ob es gerade frei ist (sog. GBM=Gleisbesetztmelder).
Solche Melder sind relativ einfach zu bauen (Beim C-Gleis kannst Du die beiden Schienen elektrisch voneinander trennen und dann den Kontakt der Achsen vom einen auf das andere Gleis zur Meldung benutzen; damit machst Du allerdings die Gleise "kaputt" ), aber schwierig (und v.a. teuer) nachzurüsten.

So lange Du keine Gedanken an einen Schattenbahnhof verschwendest, würde ich an Deiner Stelle die Digitalisierung dabei belassen und weiterhin "auf Sicht fahren". D.h. Fahren wie bei der echten Bahn: Am Gleisbildstellpult wird die Fahrstraße eingegeben, die Weichen (und Signale?) werden gestellt. Der Lokführer fährt den Zug mit dem Drehknopf...

Gruß
uLi


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#16 von MMA , 03.02.2020 16:52

Zitat


Hier wird die Sache schwierig, weil bei Dir schon alle Gleise liegen. Denn für beide Themen Blocksteuerung (Automatik) und Schattenbahnhof benötigst Du v.a. Rückmelder, d.h. Sensoren am Gleis die Dir sagen, ob da ein Zug draufsteht/-fährt oder ob es gerade frei ist (sog. GBM=Gleisbesetztmelder).
Solche Melder sind relativ einfach zu bauen (Beim C-Gleis kannst Du die beiden Schienen elektrisch voneinander trennen und dann den Kontakt der Achsen vom einen auf das andere Gleis zur Meldung benutzen; damit machst Du allerdings die Gleise "kaputt" ), aber schwierig (und v.a. teuer) nachzurüsten.



Hallo uLi,

das ist natürlich ein schlagkräftiges Argument. Darüber hatte ich mir offen gesagt noch gar keine Gedanken gemacht. Und da ich 'eh kein Freund vom 'Zerstören' bin würde mir diese Vorgehensweise bestimmt unsagbar schwer fallen, das weiß ich jetzt schon. Aber das kommt (wenn überhaupt und jetzt denke ich noch mehr darüber nach) ja 'eh erst im zweiten Schritt.

Zitat
So lange Du keine Gedanken an einen Schattenbahnhof verschwendest, würde ich an Deiner Stelle die Digitalisierung dabei belassen und weiterhin "auf Sicht fahren". D.h. Fahren wie bei der echten Bahn: Am Gleisbildstellpult wird die Fahrstraße eingegeben, die Weichen (und Signale?) werden gestellt. Der Lokführer fährt den Zug mit dem Drehknopf...



So wie du das beschreibst hatte ich mir das zunächst auch vorgestellt. Interessant wäre für mich in diesem Zusammenhang dann eher noch, wie ich vermeide, dass ich beim 'manuellen' Fahren und Rangieren nicht einem durchfahrenden Zug auf der 2-gleisigen Hauptstrecke in die Quere komme. Aber das ist dann auch schon wieder Zukunftsmusik.

Fakt ist: So langsam wird der Nebel vor meinen Augen etwas lichter und ich bekomme so nach und nach auch ein Bild in welche Richtung sich mein Vorhaben entwickeln könnte.

Viele Grüße

Michael


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#17 von Dreispur , 03.02.2020 17:41

Hallo !

Meine Sichtweise wäre gleich zu Anfang Rückmeldeabschnitte vorzusehen .
Die Abschnitte müssen ja nicht zwangsläufig sofort mit Module ausgerüstet werden .
Einfach die Drähte bündeln und an die zweite Schiene Anschluß verbinden , wenn gebraucht wird trennen und am Modul anschliessen . Ginge am einfachsten mit einer Ring - oder Stichleitung wo gebraucht anschliessen . Später hast sicher Probleme .

Bei der verlinkte Anlage werden S88 Rückmelder genügen . Andere Rückmeldungen haben die gleichen Tücken und bedürfen einer sorgfältigen Verbau und Leitungverlegung .

Wenn die Module verbaut werden achten wie weit diese Abstand haben dürfen damit das Buskabel nicht zu lang werden .
Die Drähte zum Modul dürfen etwas länger werden .
Bei mir machen ca. 4 Meter keine Probleme .

Es ist wie beim Hausbau . Wenn das Dach fertig , ist im Keller und Fundament schwer was zu ändern .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#18 von Babbel , 03.02.2020 22:17

Hallo Michael,

schau dir doch mal auf Rocrail das WIO Projekt an https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=arduino:wio-overview-de da bekommst du alles was du benötigst inkl. DCC Zentrale.
Du müsstest vielleicht ein paar Dekoder tauschen, aber bevor du das Geld in eine teure Zentrale steckst bringen dir aktuelle Dekoder mehr Spass.
Der Wlan Handregler den Rob gerade entwickelt ist bei deiner Anlagengröße bestimmt auch nicht von nachteil.

Im Schattenbahnhof kannst du die Belegtmelder über TCRT5000 Obstacle Avoidance Infrared Track Sensor Module https://www.ebay.de/itm/1-2-5-10PCS-TCRT...872.m2749.l2649 nachrüsten so gehe ich vor, das hat auch den Vorteil das die Position problemlos geändert werden kann.

Grüße Berthold


Ja M-Gleise weil es immer so war
Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat.
Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf
Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall.
RocRail mit WIO


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#19 von Quox , 04.02.2020 00:28

Passt nicht zum Thema


Märklin C- Gleis,H0,AC,
ESU Ecos 50210,
Switchpilot, Digital TC 9 G ,
https://www.youtube.com/watch?v=RE8_eyIA-R0


 
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#20 von Railwolf , 04.02.2020 13:50

Ne billige Zentrale, aber dafür alle Decoder tauschen müssen?
Leute, Leute, kriegt ihr Provision für solche Vorschläge?

Der TE hat schon CAN-Komponenten, also kann man da ansetzen.
Dann ist auch keine RedBox nötig, die ich ansonsten allein schon wegen der guten Anleitungen und des Supports empfehlen würde, den Kersten Tams auch hier im Forum leistet.

Zitat

bringen dir aktuelle Dekoder mehr Spass.


Zitat

Es gehen halt die alten MM und MFx Loks nicht mehr.



Wo steht eigentlich, daß DCC aktuell und mfx alt ist? Bitte setzt doch solche Gerüchte gar nicht erst in die Welt.

Die Idee mit den IR-Meldern kann wieder gut sein, wenn sie nicht durch Streulicht gestört werden. Ich erwäge den Einsatz von solchen Lichtschranken, weil es im Untergrund bei mir bestimmt dunkel sein wird.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#21 von volkerS , 04.02.2020 15:05

Hallo Michael,
egal für welche Zentrale/Software du dich entscheidest, alle benötigen eine Rückmeldung deiner Loks/Züge. Dies geht nur über Blöcke, beim C-Gleis sehr einfach durch Trennen der Verbindung der beiden Schienen in jedem Gleis und Einfügen von Isolierhütchen an den Grenzen zwischen den Blöcken.
Bei einer schon aufgebauten Anlage nahezu unmöglich da alles abgebaut werden muss. Somit könntest du nur mit externen Rückmeldern (Lichtschranken) arbeiten. Diese gibt es als quer zum Gleis stehende (Durchlicht-)Lichtschranken oder aber Reflex-Lichtschranken die unter dem Gleis eingebaut sind. Bei Fremo findest du da einen Vorschlag der auch fremdlichtsicher ist.
Volker


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#22 von Quox , 04.02.2020 19:49

Lasst euch bei Railwolf beraten


Märklin C- Gleis,H0,AC,
ESU Ecos 50210,
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https://www.youtube.com/watch?v=RE8_eyIA-R0


 
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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#23 von Railwolf , 04.02.2020 22:14

Hallo Peter,

Zitat

MM und MFX ist alt, Fakt . Gibt es seit zig Jahren . Neuerdings gibt es Märklin Dekoder MFX plus der kann auch DCC.



Das ist Quatsch.

DCC ist viel älter als mfx. DCC geht nämlich auf die Mitte der Achtziger zurück (damals hieß es "Märklin Digital=", später "Lenz digital") und ist damit fast gleich alt wie MM, während mfx erst 2004 herauskam. Da war DCC als Protokoll schon volljährig und schon seit zehn Jahren von der NMRA standardisiert worden. Damals haben sich die DCC-Jünger übrigens lang und breit darüber ausgelassen, daß man 14 Funktionen doch nie im Leben brauchen würde. Ist 15 Jahre später so richtig lustig zu lesen. Manche von denen haben zehn Jahre später genauso hämisch darauf hingewiesen, daß mfx ja "nur" 14 Funktionen hätte und DCC viel mehr. Es lebe die Sachlichkeit.
mfx+ hat auch nichts mit DCC-Fähigkeit zu tun, sondern damit, daß diese Decoder die "Spielewelt" eingebaut haben. Guckstu: https://www.maerklin.de/de/produkte/prod...-steuerung/mfx/

Lustigerweise haben mfx+-Decoder, die es nicht zum Nachrüsten gibt, erst seit kurzem DCC an Bord, während die Nachrüstdekoder (ohne "+") das schon länger können.

Zitat

wenn ich was schreibe ist das fundiert.


Wie man sieht.
Ich würde das bestenfalls mit "Halbwissen" umschreiben.

Welchen realen Vorteil gegenüber mfx soll DCC eigentlich haben, und mit real meine ich: außer Marketing-Argumenten?

Ich halte beide für gleichwertig. Unter Umständen kann Railcom ein Vorteil sein, aber bei der hier angepeilten Vollautomatik fällt es nicht ins Gewicht. Und bei nicht automatischem Fahren hat es mir auch nie gefehlt. Märklin-Decoder unterstützen es eh nicht.
Ich halte die grafische Einstelloberfläche von mfx für einen Vorteil, aber manche Leute stellen lieber numerierte Werte ein. Oder schwören auf die Software ihres Lieblingsdecoderherstellers, die auch nichts anderes macht.
Aber ich lasse mich gern überzeugen, wenn die Argumente gut sind.


Zitat

Und Digikejis ist da schwer am kommen.
Brauchst nur die Preise anzuschauen.



Klar. Geiz ist geil. Digikeijs ist aber auch die Marke mit den meisten Fragen "wie kriege ich das Teil ans Laufen?" quer durch alle (nicht markengebundenen) Modellbahnforen. Guter Kundendienst und gute Anleitungen kosten eben auch Geld.
Digikeijs halte ich deshalb nicht für empfehlenswert, jedenfalls nicht für Anfänger.

Zitat

Wenn ein Beginner z B in Märklin Loks nur DCC Dekoder drin hat dann funktioniert der Vorschlag bestens.



Und wenn meine Oma Räder hätte, wäre sie ein Schienenbus.
Der TE hat

Zitat

2 x MS2 60653 Märklin
1 x Digital-Anschlussbox 60113 Märklin (= Gleisbox?)
1 x Schaltnetzteil Märklin 230V/36VA
1 x CAN Startpunkt2 (zum Verbinden der beiden MS2)
1 x CAN Netzteil 12V DC 1,5A



Da ist alles vorhanden, um mit CAN-Digital-Projekt weiterzumachen, denn die Hälfte der Sachen hat er bereits. Und es gehört zum Respekt des Fragenden, daß man ihn ernstnimmt und ihm nicht faramboleske Vorschläge unterbreitet, die ihm keinen Nutzen bringen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#24 von MMA , 04.02.2020 22:45

Ruhig Blut

Ich bitte euch, kriegt euch doch wegen mir und meiner Unwissenheit bitte nicht in die Haare.

Ich habe, sofern momentan noch verfügbar, ein Startset von CAN bestellt, das eine CC-Schnitte im Gehäuse und ein Anschlusskabel beinhaltet. Ein Notebook hab' ich, bleibt nur noch die Frage der Software. Da habe ich 3 zur Auswahl (in alphabetischer Reihenfolge):

1. Freeware von Rocrail, 2. Testversion von Traincontroller, 3. Testversion von Windigipet.

Für welche ich mich (dann) entscheide steht noch in den Sternen. Und wenn dieser Versuch (PC/Softwaresteuerung) in die besagte Hose geht, habe ich wenigstens keine Unsummen versenkt. Auf eine CS von Märklin kann ich dann immer noch zurückgreifen.


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RE: Anlagensteuerung für Neueinsteiger

#25 von -me- , 04.02.2020 23:37

Hallo Leute,
ich verstehe hier etwas nicht!
Der TE hat Märklin MS2/mfx und CDP Kompontenten.
Warum werden hier reine DCC-Lösungen vorgeschlagen?

Er hat doch schon eine Grundlage, um via Software steuern zu können. Wenn er bei seinen 6 Loks die Decoder tauscht, dann hat er schon fast eine gebrauchte CS2, die DCC Zentrale rechne ich jetzt nicht mit ein, dann passt die Rechnung überhaupt nicht mehr!
Und die CDP-Komponenten kann er dann auch verschrotten!

Ich kann da nur de Kopf schütteln! Es fehlt eigentlich der Hinweis, lieber auf 2-Leiter zu wechseln!

Hallo Michael, also Namensvetter,
mit der MS2 und dem CDP (CanDigitalbahnProjekt) bist du eigentlich schon recht gut aufgestellt. Mit der CC Schnitte machst du dein System netzwerkfähig und damit bist du im Rennen.
Was mich etwas stutzig macht sind deine 37 Weichen. Wie groß ist denn die Anlage?
Mit groß meine ich jetzt nicht die flächenmäßige Ausdehnung, sondern der geplante Automatikbetrieb.
Wenn es ums Rangieren geht, wenige Loks fahren, Waggons unbeleuchtet, dann reicht die MS2.
Wenn auch lange Reisezüge mit Beleuchtung gefahren werden, dann wird die MS2 mit ihren 1,9A Ausgangsleistung an ihre Grenzen kommen.
Die (recht teuren) CDP Booster sind zur Zeit wohl nicht verfügbar, wie es mir berichtet wurde, so dass hier auch keine Leistungssteigerung zu erwarten ist.

Ich habe vor 6 Jahren auch vor der Entscheidung gestanden, was ich möchte. PC-Steuerung war noch nicht gesetzt, ich habe dann mal die CS2 gegen das CDP gegengerechnet.
Ich habe festgestellt, dass das CDP im Endeffekt eine CS2 auf Raten ist, denn die Endlösung mit Booster und Rückmeldern (beim CDP gingen damals nur die sehr teuren Module vom CDP, ich weiß aber nicht, wie das heute ist)!
Also habe ich eine CS2 beschafft, damals war es noch Neuware.

Eine Rangieranlage bekommt man auch mit einer CS2/3 in den Griff, ein paar Fahrstraßen bilden, ein paar Rückmelder installieren, dann läuft das. Mit der CC-Schnitte und einer Software geht das vermutlich sogar etwas einfacher.
Wenn es aber eine "große" Anlage mit SBF etc sein soll, dann reicht der Strom der MS2 nicht aus.
Dann würde ich zu einer gebrauchten CS2 oder einer CS3 raten, da mfx ja schon gesetzt ist. Lediglich die Märklin Zentralen beherrschen mfx in vollem Umfang, alle Fremdfarikate sind nur "mfx-kompatibel".

Bezüglich deiner Rückmeldungen: deine Anlage ist im Rohbau, du nutzt das C-Gleis. Sind die Gleise verklebt oder warum kommt man da nicht mehr ran? Das C-Gleis rückmeldefähig zu machen ist kein Hexenwerk, man muss das Gleis nicht zerstören, man durchtrennt lediglich zwei Strombrücken pro Gleis unten im Gleiskörper.

Bezüglichder Software: ich werfe da noch iTrain ins Rennen, das war 2016 mein Favorit, allerdings ist iTrain inzwischen preislich auch recht gut teuer geworden.
Bei mir war die Wertung so: RocRail habe ich nicht ans laufen bekommen (ich hatte Probleme, die Blöcke einander zuzuordenen, Forum konnte nicht helfen, Doku war Mist, ist aber lange her), WDP (hat mir nicht gefallen und zu teuer), TC war zu teuer, aber erst mal auf Platz 1. Dann kam iTrain, ähnlich intuitiv wie TC, aber wesentlich günstiger, deswegen habe ich damals iTrain gwählt. Inzwischen ist iTrain aber auch recht teuer geworden, deswegen könnte TC interessant werden.
RocRail ist kostenneutral, wenn man keine App-Steuerung braucht, ich würde an deiner Stelle mal da anfangen.

Das waren jetzt meine Gedanke zu dem Thema.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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