RE: Welche Software?

#1 von DG-300 , 25.01.2020 14:34

Da ich mir jetzt wohl Doch einen Schattenbahnhof unter meine bestehende Anlage bauen werde, bin ich auf der Suche nach dem richtigen Programm für mich.
Welches Programm würdet Ihr für den folgenden Anwendungsfall empfehlen oder sogar abraten?

Vorhanden:

-Gebaute Platte mit Märklin C Gleisen, vereinzelt noch M-Gleise
- CS3 Plus
- Weichen digital
- Märklin Loks mit DCC und MFX
- 1 Märklin Kran digital 76515
- 1 Roco Kran 40111
- Win 10

-Möglichst einfache Nachinstallation auf der bestehenden Platte
-Steuerung des Schattenbahnhof
-Für bestimmte Züge, Geschwindigkeitsbegrenzung auf bestimmten Streckenabschnitten Bahnhof Durchfahrt, dreier Weichen, R1 Radius bei langen Zügen auch im manuellen Betrieb? (Die Kinder rasen gerne und ich würde die kritischen Punkte gerne Geschwindigkeitsbegrenzen)
-Gemischter Betrieb, Manuel + Automatisch fahren

Zum üben würde ich mit dem Schattenbahnhof anfangen den ich aufbauen möchte.


lg Björn

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RE: Welche Software?

#2 von Instandsetzung , 26.01.2020 01:51

Hallo Dieter Gustav aus 30000 Hannover

Dass, was Du da möchtest, kann eigentlich jedes Programm.

Und natürlich wird Dir nun jeder das Programm vorschlagen, welches er selber nutzt und somit auch gut mit klar kommt.

Nur benötigt ein jedes Programm die entsprechende Hardware ( Gleisbelegtmelder ), um zu sehen welcher Zug wo ist.

Mit original Märklin Technik ( L88 / S88 ) wird es nur so gehen, dass die gesammte Anlage automatisiert werden muss.

Eine Teilüberwachung würde aber nur mit einem Radikalumbau Deiner Technik möglich sein.
Unwahrscheinlich, dass Du das möchtest.

Auch eine Geschwindigkeitsreduktion im Handbetrieb ist nicht direkt möglich - aber doch machbar.

Also wie weit möchtest Du gehen ?

MfG Oliver


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RE: Welche Software?

#3 von DG-300 , 26.01.2020 10:57

Hallo Oliver,

Danke für Deine Antwort.
Was heißt Radikalumbau?
ich habe gelesen das es reicht die Anlage in Blöcke zu teilen und an jeden Block ein Kabel zu legen?
Ich würde das eben gerne am neuen Schattenbahnhof testen und dann eventuell Stück für Stück umbauen.

Schönen Sonntag

Björn


lg Björn

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RE: Welche Software?

#4 von wete , 26.01.2020 11:17

Hallo,
so, wie du das mit den Blockstrecken schilderst,
geht das mit m84. Wie, das kannst du auf Youtube
(Blockstreckensteuerung) betracht.

Auf deine Frage zur Software hast du ja schon eine
konkrete Antwort bekommen.

Schönen Sonntag
Werner


 
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RE: Welche Software?

#5 von Babbel , 26.01.2020 15:37

Zitat

Was heißt Radikalumbau?
ich habe gelesen das es reicht die Anlage in Blöcke zu teilen und an jeden Block ein Kabel zu legen?



Hallo Björn,

Das geht aber nur bei C+K Gleisen bei M-Gleisen brauchst du Kontaktgleise oder andere Melder wie z.B. Lichtschranken.

Grüße Berthold


Ja M-Gleise weil es immer so war
Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat.
Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf
Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall.
RocRail mit WIO


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RE: Welche Software?

#6 von Instandsetzung , 26.01.2020 23:51

Hallo Björn,

bevor ich auf den Radikalumbau eingehe, möchte ich vorher klären, wie ein Computer eine Modellbahn steuert.
Damit ein Computer eine Lok wirklich steuern kann, muss er wissen wo sie auch momentan steht. Es nutzt ja schließlich nichts, wenn er irgendwann mal sagt:
fahre schneller, fahre langsamer, bleibe stehen.
Der Zug soll ja an bestimmten Punkten schneller oder langsamer fahren oder halt stehen bleiben. Und damit der Computer weiß, wo welche Lok steht, muss somit jeder Abschnitt Deiner Anlage mittels eines Gleisbelegtmelders überwacht werden - und die Betonung liegt auf “jeder“.

Die Ortsbestimmung bei der Zugverfolgung erfolgt eigentlich auf eine relativ einfache Art und Weise.
Wenn zum Beispiel Block A belegt ist und Block B ist frei
und der Regler der Lok ist so aufgedreht, daß sich die Lok in Richtung von Block A nach Block B bewegt,
und irgendwann der Block A nicht mehr belegt ist, dafür aber der Block B belegt ist,
dann weiß der Computer halt, aha die Lok ist nun in Block B angelangt.
Und daß der Zug vorher einmal in Block A stand, wurde dem Computer beim Aufstellen des Zuges mitgeteilt. Danach schreibt er sich die Stellungen der Züge durch Auswertung der Gleisbelegtmeldungen immer weiter fort.

Und wenn man nun nur ein Teil der Anlage überwachen will, so wird ja der Zug dann irgendwann aus dem nicht überwachten Bereich in den überwachten Bereich einfahren. Und an genau diesem Punkt muß man nun dem Computer mitteilen, um welchem Zug er sich denn nun handelt.
Und um genau diesen Punkt geht es bei meiner Bemerkung zum Radikalumbau.

Das Märklin-System ist eben nicht in der Lage einen fahrenden Zug zu erkennen. Eine MFX Lok mag zwar in der Lage sein sich bei der Zentrale anzumelden, aber während sie fährt, kann sie ihren Standpunkt nicht übermitteln.
Das ist nur mittels RailCom im DCC Betrieb möglich.
Um ganz genau zu sein, auch in DCC Betrieb übermittelt die Lok nicht ihre genauen Standpunkt, sondern es wird am Anfang der zu überwachenden Strecke ein Modul eingebaut, welches die Lok erkennt. Und wenn nun eine unbekannte Lok in den zu überwachenden Abschnitt hineinfahrt, meldet nun dieses Modul dem Computer, um welche Lok es sich dabei handelt. Ab diesem Augenblick ist der Computer nun in der Lage diese Lok zu steuern.
Aus dieser Gemengelage ergibt sich eben der Radikalumbau.
Dass Du eben Deine gesamte Märklin-Technik rausschmeißen müsstest und durch Technik, die von DCC Herstellern kommt, ersetzen müsstest. Und selbst im DCC Bereich ist das RailCom-Verfahren nicht mit jedem Hersteller machbar.



Zitat

Hallo,
so, wie du das mit den Blockstrecken schilderst,
geht das mit m84. Wie, das kannst du auf Youtube
(Blockstreckensteuerung) betracht.


Mit diesem Verfahren kann man halt nur allgemein Züge steuern. Das System weiß nicht um welchen Zug es sich handelt, in welches Gleis er gehört und ob er an bestimmten Stellen schneller oder langsamer fahren soll.

MfG Oliver


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RE: Welche Software?

#7 von DG-300 , 27.01.2020 17:58

Hallo Oliver,

vielen Dank für Deine Ausführlichen Beschreibung.
Dann muss ich mir nochmal grundlegende Gedanken machen.
Ich wollte eigentlich Stück für Stück umbauen und die Anlage betriebsfähig halten und die Steuerung Stück für Stück aufbauen.

Was brauch ich alles um mir eine separate Teststrecke aufzubauen und mit den jeweiligen Programmen mal zu üben?
Welche der Programme kann meine digitalen Weichen und Loks automatisch ins Programm übernehmen?

Björn


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RE: Welche Software?

#8 von franz_H0m , 27.01.2020 20:52

Hallo Björn,

du hast ja schon einige Antworten erhalten, aber es gibt viele Möglichkeiten. Ein Testoval ist sicher eine gute Idee. Als Rückmelder kannst du auch bei Puko-Gleisen Stromfühler nehmen, und dann reicht es den Mittelleiter zu isolieren. Für eine Automatik reicht es alle Abschnitte (Blöcke) mit solchen Rückmeldern zu versehen, wenn die Software am Anfang weiss, welcher Zug wo steht, dann merkt sie sich das und verfolgt den Zug. RailCom ist dann nicht nötig.

Mit kommerziellen Produkten kenne ich mich nicht so gut aus, aber wenn Du Selbstbau nicht abgeneigt bist sollte z.B. [url="https://www.digital-bahn.de/bau_s88n/as88-n_2v5.htm"]dieser S88-Rückmelder[/url] funktionieren.

Was für Loks bzw. Decoder hast Du? Du kannst bei vielen Decodern eine Maximalgeschwindigkeit einstellen, dann können Deine Kinder nicht rasen (und niemand sonst), ganz ohne PC.

Kann Deine CS3plus keine Schattenbahnhofsteuerung? Das Video hier ist vielleicht ein Anhaltspunkt. Was da mit Kontaktgleisen gezeigt wird, sollte auch mit Stromfühlern funktionieren:



PS: Ich habe die vorgeschlagene Lösung nicht ausprobiert. Wenn Du das interessant findest, sollten wir nochmal genau gucken, ob es funktionieren kann.


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RE: Welche Software?

#9 von franz_H0m , 27.01.2020 21:30

PS: Ein anderer Rückmelder, der mit Stromfühlern ausgerüstet ist und als Fertiggerät (bzw. einfacherer Bausatz) verfügbar ist, [url="https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:rm-gb-8-n"]ist der von Littfinski.[/url]


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RE: Welche Software?

#10 von wete , 27.01.2020 21:42

Hallo Instandsetzung,

das nenne ich eine mal eine verständliche Erklärung

Allen einen erfolgreichen Mobabau wünscht
Werner


 
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RE: Welche Software?

#11 von franz_H0m , 27.01.2020 22:01

Hallo Björn, hallo Oliver,

Zitat

Und wenn man nun nur ein Teil der Anlage überwachen will, so wird ja der Zug dann irgendwann aus dem nicht überwachten Bereich in den überwachten Bereich einfahren. Und an genau diesem Punkt muß man nun dem Computer mitteilen, um welchem Zug er sich denn nun handelt.
Und um genau diesen Punkt geht es bei meiner Bemerkung zum Radikalumbau.



[s]Meine Frage wäre, was passiert wenn es einem nicht wichtig ist, welcher Zug genau da einfährt. Sollte man dann nicht ohne RailCom auskommen?[/s] (EDIT: [url="https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2069334#p2069334"]Denkfehler, siehe hier[/url]) Und - wie geschrieben, glaube ich, dass eine Überwachung der ganzen Anlage eine Alternative ist, z.B. wenn man mit [url="https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=automatic-de"]RocRail im halbautomatischen Betrieb[/url] fahren will.

Ich habe nochmal weiter gesucht zum Thema Schattenbahnhofssteuerung mit CS3, und dazu [url="https://www.maerklin.de/fileadmin/media/service/faq/Technik-Tipp-323-Schattenbahnhof-digital-cs2.pdf"]diese Anleitung von Märklin[/url] gefunden.


Grüße, Franz

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RE: Welche Software?

#12 von DG-300 , 28.01.2020 00:04

Hallo Franz,

danke für Deine Links, das mit der CS3 ist mir bewusst, aber das ist ja nur ein fester Programmablauf der so ja auch früher Analog ging. Solche Schaltungen hatte ich 1985 auf meiner M-Gleis Anlage.
Aber alles zusammen bringt mich dann doch schon weiter.
Ich denke die Idee könnte sein den Schattenbahnhof tatsächlich erstmal über CS3 mit Schaltgleisen und dann halt doch die Anlage auf Blöcke umbauen und dann erst auf Software umstellen. Den zwischenschritt über CS3 wollte ich mir ersparen.
Ja ich kann auf der CS3 die Geschwindigkeit für jede Lok runterregeln, aber wenn Sie nur noch langsam fahren dann macht es den Kids ja auch keinen Spaß
Das mit RocRail halbautomatisch werde ich mir noch anschauen.
Danke für die Umfangreiche Ideen

Björn


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RE: Welche Software?

#13 von franz_H0m , 28.01.2020 08:25

Zitat

Meine Frage wäre, was passiert wenn es einem nicht wichtig ist, welcher Zug genau da einfährt. Sollte man dann nicht ohne RailCom auskommen?



Hier habe ich einen kapitalen Denkfehler gemacht - mit einfachen Belegtmeldern weiß die Software, dass da ein Zug ist, aber um ihn steuern zu können, muss sie natürlich die Adresse wissen, also doch RailCom.


Grüße, Franz

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RE: Welche Software?

#14 von Railwolf , 28.01.2020 14:52

Himmel hilf, die Missionare sind los! Verkauft ihr im "richtigen Leben" Gebrauchtwagen?

Da hat einer eine

Zitat
CS3 Plus


und

Zitat

- Märklin Loks mit DCC und MFX



und ihr wollt allen Ernstes empfehlen, eine andere Zentrale anzuschaffen und jeder (!) Lok einen neuen Decoder zu verpassen?
Ohne das geht kein Railcom.

Björn, hast du einen Goldesel im Stall? Wenn nicht: vergiß Railcom.

Weiter:

Zitat

PS: Ein anderer Rückmelder, der mit Stromfühlern ausgerüstet ist und als Fertiggerät (bzw. einfacherer Bausatz) verfügbar ist, [url="https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/doku.php?id=de:rm-gb-8-n"]ist der von Littfinski.[/url]


Dieser Rückmelder hat kein Railcom!
Wozu soll im Mittelleitersystem ein Stromfühler-Melder gut sein, wenn nicht mit Railcom? Der Stromfühler hat da nur Nachteile, angefangen vom Preis und aufgehört dabei, daß er keine Waggons erkennt.

Zitat

Und wenn man nun nur ein Teil der Anlage überwachen will, so wird ja der Zug dann irgendwann aus dem nicht überwachten Bereich in den überwachten Bereich einfahren. Und an genau diesem Punkt muß man nun dem Computer mitteilen, um welchem Zug er sich denn nun handelt.



Im Prinzip richtig.

Zitat

Das Märklin-System ist eben nicht in der Lage einen fahrenden Zug zu erkennen.



Auch richtig. S88-Melder sind 1-Bit-Melder, die nur "frei" oder "belegt" melden können.

Zitat

Das ist nur mittels RailCom im DCC Betrieb möglich.



Und das ist falsch. Da gab es schon Lösungen, bevor es Railcom gab, beispielsweise mit einem Strichcode unter dem Wagen - ja, genau so einem Ding wie auf jeder Verpackung, die ihr im Laden kauft - und einem Strichcodeleser. Im ausgehenden 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts geht es eleganter, mit im Prinzip der gleichen Technik wie beim kontaktlosen Bezahlen: RFID.
Die Dinger können ohne großen Umbau des rollenden Materials verbaut werden (am besten unterm ersten Waggon-Drehgestell), und man braucht auch nur einen Leser am Ausgang des Schattenbahnhofs. Da fährt man noch recht langsam, das erleichtert die Datenübermittlung.
Rocrail kann damit umgehen: https://forum.rocrail.net/viewtopic.php?t=13062


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Welche Software?

#15 von DG-300 , 28.01.2020 22:16

Hallo Wolf,

danke für die Hilfestellung.
Aber ich frage mich inzwischen warum noch niemand so etwas wie das Faller Car System zum Nachverfolgen der Loks und Züge gemacht hat.
Das würde gerade beim Nachrüsten doch so ziemlich alles am Gleis überflüssig machen und man wüste immer wo die Loks genau sind. Man könnte sogar einen Sender in die Lok und einen immer in den Letzten Hänger, dann wäre der ganze Zug überwacht.
Oder gibt es so ein System schon irgendwo?

Björn


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RE: Welche Software?

#16 von Quox , 28.01.2020 22:39

Die Sache ist ganz einfach kannst Dir bei mir hier ansehen. https://www.youtube.com/watch?v=xCt4vKWrLEo&t=1s. und ist total leicht zu installieren. Wenn die Kinder rasen wollen stellst Du die Kreise sicher am Gleisbild ein dann können sie mit Regler der CS3 rumdonnern. Willst du komplexe Zugfahrten starten nutzt Du die Intelligenz der Software und dann läuft das über Blocksteuerung sicher. Und das Schöne Du mußt weniger verkabeln, weniger Komponenten kaufen und die Kits sind doch sowieso an Computer interessiert. In den Blöcken habe nur ein einziges Kontakt kabel zu S 88. Zum Glück hast Du C gleise , kann man gut als Dauerkontakte einrichten, K- Gleis genauso, Kostet ( fast) nichts! . Z. B können die Kits vorne Rangieren mit dem Regler, stellen die Lok z.B. im Block " Bahnhof" und dann erklärst Du ihnen wie sie am Bildschirm die Zugfahrt auslösen . der Zug fährt sicher über die Anlage und kommt dann wieder im Ausgangsblock an. So was spiele ich sogar selbst
CS 3 ist schon mal gut und eine alter PS gibt auch für billig oder liegt rum. Bei der Software kannst Du windigipet , Itrain oder TC nehmen. Das sind so die geläufigsten .
Probiere es aus.
Grüße Peter


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RE: Welche Software?

#17 von DG-300 , 29.01.2020 00:58

Es wird wohl noch einfacher und besser gehen in Zukunft:

bin gerade auf folgendes gestoßen, denke das ist die perfekte Lösung für mich ohne Kabel klasse.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=173168

lg

Björn


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#18 von Railwolf , 29.01.2020 11:53

Hallo Björn,

das ist ein ambitioniertes Projekt, und hoch interessant noch dazu, aber wenn ich mich nicht irre, existiert es bisher nur auf dem Papier bzw. als Prototyp.

Außerdem ist es meiner Meinung nach oversized für das, was du machen willst. Und ich bin skeptisch bei drahtloser Übertragung, ob die so sicher funktioniert, wie man es braucht. S88 und RFID sind im Modellbahnbereich mittlerweile sicher angekommen, und du brauchst ja nur eine Stelle, wo die Züge identifiziert werden; alles andere macht die klassische Zugverfolgung.
Aber die Entscheidung liegt selbstverständlich bei dir.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Welche Software?

#19 von Quox , 29.01.2020 16:30

Ich finde es gut etwas technisch sich weiter entwickelt. Technische Innovationen werden sich immer durchsetzen.
Das Problem ist nur, dass wie von mir beschrieben die Dauerbesetztmeldungen mit C Gleis ( oder K Gleis) in einem Block so leicht und billig zu erstellen sind das es schwer wird da eine Lösung zu verkaufen. Was will man da noch wesentlich sparen und verbessern? Auch benötigt man ja nur ein einiges Käbelchen am S 88 . Das bedeutet eine Reduzierung der Kosten, die S 88 bekommt man billig gebraucht und es gibt schon viele E-Tech- Nachbauer die das immer billiger als Platine hin bekommen. Ich würde da nicht drauf warten und schon gar nicht das Versuchskaninchen spielen.

Ich als Kaufmann habe es ja nicht so mit den tiefen Einblicken in die Elektronik, aber ich weis immer flott wo was solide ,robust funktioniert ,
man es einfach bauen kann und auch noch spart.

Güße Peter


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