[DrachenBernd]

Hallo Stummis,

irgendwie scheint ein größerer Bedarf an WLAN-Handreglern zu bestehen aber bis heute habe ich nichts gesehen was meinen Wünschen nahekommt und ich gebrauchen wollte. Also mal überlegen.
Aktueller Stand der Funk-Handregler:
- oft nur mit kleiner Alphanumerischer Anzeige
- Eingabe über Telefontastatur
- Lok wird per Digitaladresse geholt
- kein Mapping der verfügbaren Funktionen, z.T. auch nur wenige (4, 8...) Funktionen erreichbar
- Alles muss man im Kopf haben: Digitaladresse des Tfz, welche FX macht was...
- Schalten von Artikeln und ähnlichem ist eher Beigabe, wenn überhaupt verfügbar.
- Vorteil der "kleinen" Lösungen: lange Laufzeit mit Batterie/Akku
- einige wenige moderne Regler weisen den Weg (ESU mobilecontrol, PIKO Smartcontrol, Roco Funkmaus)
- Vorteil hier: einfache und komfortable Bedienung

Und zur mobilecontrol gibt es ein SDK zum selber entwickeln. Habe ich also mal einen Versuch gestartet ob und wie die Hardware für mein System (PC-Brücke mit Anschluss an BidiB der Fichtelbahn) zu benutzen ist. Geht so, allerdings vermisse ich einige zentrale Punkte wie Lokwahl, Schalten und Walten von Artikel und Fahrstrassen. Und Androidstudio mekert wegen des Wunsches nach Android 4.1. Also fast eine komplette Neuentwicklung nötig. Und da muss man überlegen was passiert wenn der Hersteller entscheidet dass nach dem Model 43A ein neues Model 815B auf den Markt muss, das in Hard- und Software leider nicht kompatibel zum Vorgänger ist. Besser wäre es also wenn man über Hard- und Software die Kontrolle hat bzw. mehrere fats identische Systeme zur Auswahl stehen.

Mein Plan B also auf dem Weg zum eigenen Funkregler:
- Raspi Zero wh als CPU mit WLAN und Bluetooth
- Touchdisplay zum Aufstecken für die Auswahl/Schalten und Walten
- Drehimpulsgeber mit grossem Drehknopf zum Fahren und Eingaben tätigen
- Powerbank zur Stromversorgung
- Gehäuse aus dem 3D-Drucker

Software:
- für mich wird es eine Eigenlösung zur Anbindung ans BidiB geben über einen PC. PoC mit einer Androidapp, einem Tcl/Tk-Programm und einem grafischen Programm im Spdrs60 look gibt es schon. Die Teile müssen also "nur" portiert werden.
- eine Anbindung an andere Programme sollte einfach sein sofern diese Programm schon Smartphones u.ä. unterstützen
- eine Anbindung an die großen Anbieter sollte auch möglich sein, z.B. ist bei Roco's z21 das Kommunikationsprotokoll offengelegt. Sieht einfach genug aus um zumindest die wichtigsten Punkte schnell implementiert zu bekommen
- da der Raspi mit Linux ein offenes Entwicklersystem bietet stehen einem alle Türen offen: von perl über c bis hin zu java.

Stand der Dinge 1.0: Raspi 3B mit Standard Debian und 3.2 Display von joy-it (Hintergrundbeleuchtung ständig an) an 8000mAh Powerbank lässt nach 13h noch ca. 20-25% Restkapazität übrig. Sollte reichen für einen harten Arbeitstag, bzw. eine kleinere und leichtere Powerbank sollte genügen, zumal der Raspi Zero hoffentlich noch sparsamer ist als der 3B. Gut, es kann weitergehen.

Sofern mich also niemand Demotivieren will werde ich hier in nächster Zeit von meinen Fortschritten berichten, dann auch mit Fotos.

Gruss
Bernd

[fantux]

Hallo Bernd,

*motivier*

Gruß,
Fantux

[DrachenBernd]

Liebe Stummis,
es geht weiter.

Lieber Fantux,
danke für die Motivation. Ich hatte ja um Demotivation gebeten, aber gut. Mach ich halt mal weiter, dein Brett war auch Teil der Motivation dass ich mich mal getraut habe aus dem Loch des heimlichen Mitlesers zu kriechen. Viellicht bekommt mein Teil ja auch ein "Holzgehäuse".
Also Kabel beschafft, Drehimpulsgeber angelötet und eingesteckt, Raspbian installiert, Display angebaut und aktiviert und auf die Anschlussecke fallen lassen (Touch ist schon kaputt, also muss die Funkmaus ran). WLAN tut aber auch schon.

Hier der experimentelle Aufbau: der Drehregler ist zu erkennen neben dem Raspi unter dem Display. Ganz darunter liegt auch noch der Powerpack, quer.


Dann die billige python-App gestartet und den Drehknopf um 360 Grad gedreht: bei 20 Steps/360 Grad und 2 Schalter erscheint ein Wert von 37 gar nicht so schlecht:


...und der Drehknopf hat auch einen Drucktaster, der auch gedrückt werden kann (die Taster 1 bis 3 des Display gehen natürlich auch):


Damit ist in meinen Augen der erste Meilenstein erreicht. Jetzt erweitere ich die App damit ich schon mal eine Lok fahren lassen kann mit meinem Setup. Bis es allerdings mal so toll aussieht wie hier (viewtopic.php?f=7&p=2045751#p2045751 - Danke für die Inspiration, Jörg) wird es sicher noch etwas dauern.

Gruss
Bernd

[Pirat-Kapitan]

Moin Bernd,
ich verwende als billigen WLAN-Handregler (mit Drehknopf, also kein Streichelschirm) die WLANmaus von Roco. Sollte preislich nicht weit über RasPi mit Display liegen und ist bereits bei Lieferung gebrauchsfertig.
Mit 10 Zeichen für den Loknamen brauche ich mir auch keine Adresse merken (die steht zudem immer auf der Unterseite meiner Loks).
(Wenn es funktechnisch allerdings hart auf hart geht, z.B. in verseuchter WLAN-Umgebung) verwende ich höherpreisige DECT-Funkhandregler. Die haben mich seit über 15 Jahren noch nie im Stich gelassen.)

Schöne Grüße
Johannes

[218er]

Hallo Johannes,

darf ich fragen mit welcher Zentrale Du fährst? Wenn Du ne Wlanmaus hast vermutlich mit der Z21?

Wie ist des gemeint mit den DECT Funkhandreglern, wie hast Du die mit was verbunden?

Gruß Gregor

[DrachenBernd]

Hallo Zusammen.

Gestern hat die Hardware ein erstes Karton-Gehäuse bekommen, denn ein Einsatz in der realen Welt stand an
(sorry, noch kein Bild: schlechte Beleuchtung, dunkler Keller, dunkle Jahreszeit, zu helles Display, miese Tabletkamera...).
Mit dem Karton und einem funktionsfähigen Python-Skript konnte ich dann heute die erste Lok damit steuern. Und wenn ich mal wieder im Elektronikhandel bin findet sich hoffentlich auch ein größerer Reglerknopf.

Aber prima wenn ein Plan klappt, denn jetzt kommen die nächsten Meilensteine:
- mehr Funktionen (immer ganz oben auf der Liste)
- kontrolliertes Herunterfahren/Abschalten des Teils. Habe zwar schon etwas im Neuland gefunden aber da steh ich noch am Anfang
- integrierte Auflademöglichkeit für den Powerpack schaffen. Evt. mit Split-USB-Kabel oder so. Da warte ich noch auf Eingebungen.

@Johannes: wie ich geschrieben habe glaube ich an Bilder mehr als an Nummern. Wenn du einmal erlebt hast wie die Kinder (Rotz-Gören, können/wollen sich auch nicht eine Adresse merken! Schlimm, die Jugend von heute) an der Ecos die richtige Lok anhand des Bildes auswählen können wirst auch du neidisch und fragst dich warum du dir (vergeblich, das Alter...) die Adressen auch von den etwas ungeliebten Loks in der Anlagenecke merken willst, zusammen mit den Informationen welche Funktionen die Lok hat und welche Fx was aktiviert (da kommt dann die Demenz dazu: was, die Lok hat 2 Pfiffe? Oh!). Geht mit Touchscreen halt deutlich einfacher, und das wollte ich auch mobil haben - reicht dicke als Motivation. Aber so wie du bin ich absolut kein Fan einer Fahr-app wo man mit Streicheln was bewegn muss, deshalb war der echte Fahrregler ein Muss.

Frohe Weihnachten
Bernd

[Lio]

Hallo Bernd,

du suchst also einen Demotivator #
Damit will ich nicht dienen, das wäre ja kontraproduktiv. Ich möchte aber ein paar kritische Fragen stellen

Wenn der Handregler mobil sein soll, stünde für mich ein angenehmes (geringes) Gewicht im Vordergrund und da ist eine 8000mAh-Powerbank schon ein ganz schöner Brocken. Zusammen mit den weiteren Komponenten wird sich das ganz schön aufsummieren, fürchte ich.

Wenn ich hierauf verweisen darf: https://www.1zu160.net/scripte/forum/for....php?id=1105384, dort hatte ich mal eine Idee für einen WLAN-basierten Handregler für den X-Bus (also deine Z21-Anwendungssituation) angerissen. Ich fand die Hardware, die ich mir auch schon besorgt habe, ideal (Display sowie Akku inkl. Ladeschaltung inklusive). Allerdings siehst du auch in meinem Beitrag #20 einen noch nicht ausgeräumten Zweifel.

Einen Raspi würde ich persönlich für überdimensioniert halten (bspw. dauert es etwas, bis er gebootet hat) und bin eher ein Fan von ESP8266- und ESP32-Lösungen. Dummerweise habe ich das dort vorgestellte Projekt noch nicht fertig und kann hier natürlich klug daherreden ... Auch einen Touchscreen könntest du damit betreiben, wenn dieser dir wichtig ist.

Nur so ein paar Gedanken ... ich will es dir nicht zerreden. Werde dein Projekt jedenfalls gespannt mitverfolgen!

[moppe]

Bernd,

Was passiert wenn ihren PowerBook leer ist?

Ich kann die Batterien meiner WLANmaus tauschen in weniger als 30 Sekunden.


Klaus

[Pirat-Kapitan]

Zitat

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Bernd,

Was passiert wenn ihren PowerBook leer ist?

Ich kann die Batterien meiner WLANmaus tauschen in weniger als 30 Sekunden.


Klaus

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Moin Klaus,
nur die Zeit für den Batteriewechsel zum nehmen, halte ich für nicht korrekt. Es wäre auch die zeit für das anschließende Booten und Einloggen der WLM in die Zentrale zu berücksichtigen.
Beim RasPi ist der reine Tausch des Powerpacks m.E. schneller, einfach Stecker ziehen und anderen anstecken.

Schöne Grüße
Johannes
PS: da ich seit 2003 mit funktionierenden Funkhandreglern auf meiner Gartenbahn fahre, lese ich hier nur zu meinem Vergnügen mit.

[DrachenBernd]

Morgen Zusammen.

Ja, ihr habt ja alle so recht.
Aber: nach 2 Tagen des harten Alltageinsatzes macht das Ding deutlich mehr Spass als alles andere was ich bisher gesehen habe, auch weil die Funktionen erweitert wurden. Das ist der Vorteil des Rapis: man kann schnell mal per ssh das Skript aufblasen und fertig. Wird was, würde ich dann fast gesagt haben.
ABER (doppeltes Aber = ?): das Ding ist schon etwas schwer. Die Waage zeigte 330g an. Davon die Powerbank mit 180g allein. Dessen Gewicht wird sich auch durch den Einsatz einer kleineren PB nicht wirklich bessern (4000mAh: 110g) - und damit halbiert sich die Laufzeit auf so 7 Stunden (reicht mir auch noch dicke). Sobald ich herausgefunden habe wie ich die Hintergrundbeleuchtung etwas herunterdimmen kann werden hoffentlich auch wieder ein paar mA frei.
Und dann kommen ja noch ein solideres Gehäuse, ein größerer Drehknopf und die Lade-/Ausschalt-Schaltung dazu, auch wenn der Raspi-Zero weniger wiegt (9g) als ein voller Raspi3B (45g). Geschätzt lande ich bei ca. 240g. Mist. Wobei ja auch die MBII auf 233g kommt. Also hoffe ich dass die 90g weniger am Schluss schon einen Unterschied auf der Hand machen werden.

@Klaus&Johannes: PB Wechsel beim Raspi braucht danach ja auch noch einen Neustart des Raspis, der im Moment in etwa so lange dauert wie die Ecos auch braucht. Aber: alle 7 Stunden kann man das mit einer Toilettenpause kombinieren, oder? Aufladen der PB geht in so ca. 4 Stunden vonstatten. Gleichwohl hoffe ich dass ich das booten noch beschleunigen kann - wer braucht auf seinem Handregler schon den Sounddemon, den avahi-Dienst oder das X1-panel. Kommt noch alles weg.

Problem bei allem: Habe mich jetzt schon in den "großen", farbigen Touchscreen verliebt so dass ich nicht gegen ein Display a'la RocoWLM tauschen möchte. Also wird weitergemacht.

Geruhsame Tage noch
Bernd

[fantux]

Hallo Bernd,

Wie wird denn der Touchscreen mit dem Pi verbunden? Ist das HDMI+USB, oder geht das vielleicht per I2C oder SPI?

Gruß,
Fantux

[DrachenBernd]

Hallo fantux,

das Display wird direkt auf den Raspi aufgesteckt, angesprochen wird es über SPI.

Bernd

[fantux]

Hallo Bernd,

dann ließe sich das Display prinzipiell auch mit einem ESP32 verbinden... und den kann man auch in MicroPython programmieren. Vorteil davon: Bootzeit wird minimal. Aber bevor ich hier weiter herumspinne, bin ich erstmal auf deine weiteren Fortschritte gespannt.

Gruß,
fanutx

[DrachenBernd]

Hallo fantux.

Ja, diese ganze IoT-Geschichte ging etwas an mir vorrüber (gut, der Bosch-Werbespot ja nicht, aber sonst alles), raspi und arduino mega waren mein letzter Stand. Aber nach einigem googeln tendiere ich im nächsten Schritt zu einer ähnlichen Kombination:
- adafruit feather esp32/esp8266/M0 mit wifi, header und akku Anschluss
- steckbares Display dazu (z.B. "Adafruit TFT FeatherWing - 2.4" 320x240 Touchscreen For All Feathers" oder eine Nummer größer "Adafruit TFT FeatherWing - 3.5" 480x320 Touchscreen for Feathers" - MEHR Punkte!)
- Akku dazu
Wird alles gesteckt, Laderegler ist integriert und auch ein Ausschalter ist möglich. Nur noch Gehäuse machen, Drehimpulsgeber rein, anlöten und fertig. An dieser Stelle mal Danke an alle für die sachdienlichen Hinweise zur neuen Technik. Dummerweise liefert im Moment so gut wie niemand etwas vor dem 7.1...also muß ich mich noch in Geduld üben. Bis dahin erweitere ich halt mein Programm. Da ja auch serverseitig was passieren muss ist da auch nicht alles vergebene Liebesmüh. Und, wie geschrieben, das Ding macht jetzt schon Spass, da wartet man gerne.

Aber das ist im Moment noch alles Top-Secret, also erzähl bitte niemand davon. flaster:

Bernd

[DrachenBernd]

Willkommen im neuen Jahr.

Bevor es mit anderer/besserer Hardware weitergeht hier ein kurzer Zwischenstand: den mechanischen 1-Euro-Drehregler habe ich durch einen optischen ersetzt, jetzt verliert auch das Raspi-Python-Gespann nicht mehr den Überblick in welche Richtung es geht und so (auch meine Versuche mit einer elektrischen Entprellung waren nicht von Erfolg gekrönt). War ich zu schnell unterwegs hat das Prellen der Taster mehr vorgetäuscht als eigentlich gedreht wurde, war ich zu langsam hat die Software gedacht es geht schon wieder rückwärts. Ein guter Mittelwert war nicht zu finden der die Kiste nicht allzusehr belastet aber auch bei schnellem Drehen alles korrekt mitbekommt.
Positiver Nebeneffekt des Neuen: das Teil hat 32 statt der bisher 20 Halbschritte. Ein Dreh und man ist am Anschlag bei 28 Fahrstufen.
Auch die GUI hat sich weiterentwickelt:

Links ist der "Fahrschirm". Der Zahlenstrahl wird natürlich noch durch einen Tacho ersetzt und dann auch die tatsächliche Geschwindgkeit angezeigt - der Server liefert das schon, ist nur noch nicht eingebaut. Drückt man auf das Lok-Bild (leicht geschwärzt wegen Copyrightängsten...) gelangt man zum 1. Auswahlschirm, auf dem man zwischen den verschiedenen Typen auswählen kann (Dampf, Diesel, Elektro, Triebwagen - hab ich was vergessen?). Meldet der Server keine freie Lok vom Typ X bleibt das Feld "X" leer. Drückt man dann auf ein Bild kommt man zum 2. Auswahlschirm, rechts im Bild. Dort werden alle verfügbaren Loks der gewählten Art angezeigt. Tippen auf das gewünschte Model und man kommt mit der neuen Lok wieder in den Fahrschirm zurück.
Wie zu sehen sind auch schon erste Funktionen auswählbar (meine Spielloks haben da leider nur eine geringe Auswahl ).
Soweit so gut, ich hoffe dass nächste Woche die neue Hardware eintrifft (sollte lt. Lieferant alles auf Lager sein und ab dem 7.1. wieder geliefert werden können...) und dann geht es ans Umsetzen in eine vernünftige Programmiersprache.

Aber Tipps, Anregungen und Kritik nehme ich natürlich weiterhin gerne entgegen.
Bernd

[fantux]

Hallo Bernd,

Zitat

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Ja, diese ganze IoT-Geschichte ging etwas an mir vorrüber (gut, der Bosch-Werbespot ja nicht, aber sonst alles), raspi und arduino mega waren mein letzter Stand. Aber nach einigem googeln tendiere ich im nächsten Schritt zu einer ähnlichen Kombination:
- adafruit feather esp32/esp8266/M0 mit wifi, header und akku Anschluss
- steckbares Display dazu (z.B. "Adafruit TFT FeatherWing - 2.4" 320x240 Touchscreen For All Feathers" oder eine Nummer größer "Adafruit TFT FeatherWing - 3.5" 480x320 Touchscreen for Feathers" - MEHR Punkte!)
- Akku dazu

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etwas günstigere Alternativen habe ich bei Olimex entdeckt:
* ESP32-Board mit Laderegler: https://www.olimex.com/Products/IoT/ESP3...source-hardware (gibt es auch mit externer Antenne!)
* Passender Akku: https://www.olimex.com/Products/Power/BATTERY-LIPO1400mAh/

Beides ist schon unterwegs, aber die Lieferzeit ist leider ziemlich lang...

Gruß,
fantux

[Lio]

Hallo Bernd,

welchen Drehgeber mit 32 Stufen hast du jetzt verwendet - kannst du bitte Details dazu posten? Danke.

Viele Grüße
Frank

[DrachenBernd]

Hi.

Zitat

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welchen Drehgeber mit 32 Stufen hast du jetzt verwendet - kannst du bitte Details dazu posten? Danke.

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Gerne, soll aber keine Kaufempfehlung sein, und falls jemand was besseres hat ruhig her damit:
Bourns EM14A1D-C24-L032S
das Teil tut aber mit 5V (der Raspi braucht es halt so...), die neue Hardware läuft aber nur mit 3V, deshalb plane ich dort einen
Grayhill 62V11-02 einzusetzten. Der braucht lt. Datenblatt 3.3V. Hat jemand Erfahrungen damit ob das mit den 3V der ESP-Module läuft?
(und aufpassen: die Teile sind aus USA, haben keine 6mm Achse sondern 6.35mm)

@fantux: danke für den Hinweis. Ich habe mich im lezten Jahr schon für die adafruit-Variante entschieden da dort alles plug-and-play ist: das Display wird einfach auf die Feder aufgesteckt, und auch der Anschluss für den Encoder kann ich stecken. Schien mir die 10 Euro mehr wert. Mal schauen, ist ja nur der Prototyp...

Grüße in die neue Woche
Bernd

[DrachenBernd]

Hallo Zusammen.

Kleines Update (die neuen Teil sind gestern gekommen):
- Adafruit HUZZAH32 – ESP32 Feather Board
- Adafruit TFT FeatherWing - 3.5" 480x320 Touchscreen for Feathers
- Lithium Ion Polymer Battery - 3.7v 2000mAh
Alles PlugNPlay, läuft. Habe den Akku mal 3h über usb geladen und dann heute den Grafiktest des Displays laufen lassen, heraus kamen 9 Stunden Laufzeit. Nicht schlecht. Als nächstes lade ich den Akku mal länger (weiss jemand woran man bei den Teilen sieht ob fertig geladen ist?) und schalte das WLAN dazu, und der Drehgeber wird auch drangesteckt. Zur Not gibt es auch noch mindestes einen 2500mAh Akku...
Gewicht der 3 Hauptteile: 97g.
Die GUI formt sich auch schon etwas, so langsam denke ich doch dass meine Ideen auch mit den "kleinen" Teilen umsetzbar sind. Prima.

Danke an alle Ratschläge hier (v.a. an die Tippgeber esp32 und co.)
Bernd

[DrachenBernd]

Hallo zusammen.

Wöchentliches Update:
Läuft, Bilder sind gemalt, Verbindung zum Server steht und Lok fährt:



Der Rest ist nur noch etwas Programmierarbeit. Neben einem echten, passenden Gehäuse werden auch Gedanken entwickelt wie und wo das Teil in bestehende System eingebunden werden kann. Nächste Woche mehr.

Bernd

[moppe]

Zitat

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nur die Zeit für den Batteriewechsel zum nehmen, halte ich für nicht korrekt. Es wäre auch die zeit für das anschließende Booten und Einloggen der WLM in die Zentrale zu berücksichtigen.

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Zeit von Maus umdrehen (zu öffnen der Batteriedeckel) bis ich ein weiche geändert hab, nach batteriewechsel = unter 25 Sekunden.


Klaus

[DrachenBernd]

Hallo Zusammen.

Ist zwar noch keine Woche wieder rum aber den kleinen Erfolg von heute Abend wollte ich doch schnell verbellen: der Regler spricht jetzt z21 und kann Loks als Roco-WLAN-Maus steuern. So geschehen mit iTrain als Zentrale, der Tacho da hat sich schön bewegt - und auch wenn ich bis jetzt nur virtuell gefahren bin denke ich wird das reale Fahren schon klappen sobald bidib hinten dran klemmt. Kann ich aber erst am Wochenende testen.
Jetzt kommen die kosmetischen Operationen und ein Gehäuse und dann sollte das Teil fertig sein. Prima.

Grüße
Bernd

PS: Zeit vom Einschalten (Schalter auf "enable") bis Fahrbereit bei vorgegebener Lok: ca. 5 Sekunden. Und dabei ist noch viel Wartezeit auf WiFi und Co. dabei...

[DrachenBernd]

Hallo Zusammen.

Kurzes wöchentliches Update: auch reales Fahren als Roco-WLM mit iTrain klappt prima, auch die Rückmeldungen kommen an und werden verabeitet, bis zu 32 Funktionen sind drin, individuelle Lokbilder und Lokdaten kommen aus der SD-Karte. Bis netBiDiB kommt sollte die WLM-Simulation reichen.
Sobald "schönere" Lokbilder gemacht sind gibt es dann auch Bilder nachgereicht. Und ja, das Gehäuse fehlt noch. Trotzdem würde ich schon sagen dass wir auf der Zielgeraden sind.

Bernd

[Lio]

Hallo Bernd,

habe dieses interessante Teil gefunden:

https://www.ebay.de/itm/Orange-Black-Dea...9_FDHvXWsRjqMDg (Suchstichwort ist DSTIKE watch),

Mal abgesehen vom ursprünglichen Zweck (WLAN-Attacken) ist es ein ESP8266 mit OLED, Akku und Ladeschaltung. Bedienung über zwei seitliche Taster und einen Zweiwege-Joystick (up/down/select) und noch mit 2 LEDs. Daraus ließe sich ein Drahtlos-"Hand"regler am Armgelenk realisieren. Mit up/down/select Lokauswahl und danach Geschwindigkeit hoch/runter ...

Hat zwar für deine Zwecke "nur" ein einfarbiges OLED, wäre für mich aber ideal. Und hat eine ultrakompakte Bauweise aller Teile, da muss man nichts mehr ran/rumfummeln.

Viele Grüße
Frank

[DrachenBernd]

Hallo Frank, Rest,

schönes kleines Teil da, aber mir fehlt da der Schirm. Zumal mein Teil (fast) fertig ist und mittlerweile ein provisorisches Gehäuse bekommen hat:
13x7x3cm gross, liegt gut in der Hand, Drehknopf ca.3cm, etwas zu klein, 5-6cm wären besser, auch besser mit dem Daumen bedienbar. Gewicht ca. 180g mit 2000mAh Akku. In nächster Zeit steht auch noch der Dauertest an um zu sehen wie lange der Akku hält - aber es würde wohl auch ein 6000mAh Teil reinpassen. Mal schauen, ich werde hier berichten.
Bis dahin ein paar Bilder der fertigen Software (sorry für die dunklen Bilder, der helle Schirm bringt mein Billig-Tablet ins Schwimmen):
Das Teil ausgeschaltet:

Nach dem Einschalten die Lokwahl (oder die Einstellungen):

Lokwahl, 1. Teil: Antriebsart

Dann die zur Verfügung stehenden Loks, aus einer xml-Datei auf der eingesteckten SD-Karte (da kommen auch die Lokbilder her), Anzeige von immer 4 Stück auf einmal (und ja, hier ist der Bildaufbau etwas langsam, da "große" Bilder und der TFT nur per SPI angebunden ist, aber so oft wählt man ja keine neue Lok aus):

Die Lokbilder sind a) meine miesen photographischen Ergebnisse mit viel zu schlechter Beleuchtung und b) in Echt bei direkter Aufsicht deutlich klarer... dunkle Loks im dunklen Keller ohne gutes Licht sind eine schlechte Kombi.

Dann das Fahrmenu mit Tacho, Bild und Funktionssymbolen zum Antippen. Übernahme der Geschwindigkeit, Richtung und eingeschalteten Funktionen aus iTrain:
(bitte nicht die Sinnhaftigkeit der Fuktionen belächeln, diese Lok wurde exemplarisch mit allem ausgestattet was es an Bilder gab - auch um das Weiterschalten zu den höheren Funktionen zu testen).


Wenn nach 5 Versuchen keine Verbindung zum WLAN hergestellt werden konnte bzw. wenn man das Zahnrad links angetippt hat (links oben, in klein: die Spannungsanzeige des Akkus) kommt man in die Einstellungen:

Exemplarisch hier die Einstellung der iTrain-Server-Adresse per Drehknopf, durch drücken desselben geht es zu nächsten Stelle. Analog so auch die Einstellung des WLAN-Passworts. Das WLAN kann direkt durch antippen ausgewählt werden. Diese Einstellungen werden im Flash dauerhaft gespeichert.


Und da auch das Gehäuse so langsam im werden ist kann ich das Projekt dann hoffentlich bald als abgeschlossen ansehen und in den Regelbetrieb nehmen. Oder hat noch jemand Anmerkungen die es zu beachten gäbe?

Schönen Abend noch
Bernd