RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#26 von supermoee , 27.06.2017 11:23

Hallo,

ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, ich finde aber komisch, dass die Probleme doch recht wenig verbreitet sind. Wenn die Steuerungsprobleme tatsächlich so gross, sind, dann müssten sich doch weit mehr Leute in Foren beschweren, oder? Oder haben die meisten Käufer der CS3 die Zentrale nur am Testkreis angeschlossen?

Gruss

Stephan


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#27 von Egon , 27.06.2017 11:52

Zitat

Hallo,

ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, ich finde aber komisch, dass die Probleme doch recht wenig verbreitet sind. Wenn die Steuerungsprobleme tatsächlich so gross, sind, dann müssten sich doch weit mehr Leute in Foren beschweren, oder? Oder haben die meisten Käufer der CS3 die Zentrale nur am Testkreis angeschlossen?

Gruss

Stephan


Hallo Stephan,
mach doch zum Thema bitte eine Umfrage. Mich würde das auch interessieren welche Komponenten (Fahrpult, GBS, Pendelzug, Dekoderprogrammierung ...) die Nutzer tatsächlich verwenden. Ich würde die Umfrage machen, habe aber selber keine CSx und kann deshalb die Möglichkeiten der Zentrale nicht nennen. Falls du es machst schon einmal vielen Dank.
Meine Vermutung ist aber, dass die Besitzer nur einen Bruchteil tatsächlich nutzen und hauptsächlich die CSx als Fahrpult verwenden. (reines Bauchgefühl)

mfG
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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#28 von kleineWelt , 27.06.2017 18:57

Hallo zusammen,
[quote="Erich Müller" post_id=1700488 time=1498522052 user_id=26147]Hast du die Ausfälle eigentlich nur, wenn viele Automatikabläufe aktiv sind, die Zentrale also viele Tasks gleichzeitig abarbeiten muss, oder auch unter vergleichsweise entspannten Bedingungen?[/quote]
ich hab' hier z.B. eine Lok, die kaum eine Runde um die Anlage schafft, ohne danach ausser Kontrolle zu sein. Und kein weiteres Rollmaterial steht auf der Anlage...

Zitat
ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, ich finde aber komisch, dass die Probleme doch recht wenig verbreitet sind. Wenn die Steuerungsprobleme tatsächlich so gross, sind, dann müssten sich doch weit mehr Leute in Foren beschweren, oder? Oder haben die meisten Käufer der CS3 die Zentrale nur am Testkreis angeschlossen?


Ein weiser Mann hat mal gesagt: irgendwann ist es immer das erste mal... und von so manchen Problemen des Gerätes hat man auch noch nie im Internet gelesen. Hier im Faden, Stephan, sind eher tatkräftige Hilfen und/oder Ideen für diese Probleme gefragt.

-----

Im Grunde wäre ein einfacher aber überwachter Automatikbetrieb das richtige, um diese sporadischen Probleme einzugrenzen. Welche Loks sind am meisten betroffen, habe ich überhaupt eine Chance, den geplanten Automatikbetrieb mit der CS3 aufzusetzen, etc.

Parallel dazu könnte man das Phänomen an den Loks weiter gezielt untersuchen, bei denen es am häufigsten auftritt, zum Beispiel mit dieser einen...

Und sich dann auch noch mal ratsuchend an Händler und Hersteller wenden (der CS3, der Lok(s)), ...

Schätze, so werde ich's wohl machen...


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#29 von kleineWelt , 27.06.2017 19:40

Zitat
Meine Vermutung ist aber, dass die Besitzer nur einen Bruchteil tatsächlich nutzen und hauptsächlich die CSx als Fahrpult verwenden. (reines Bauchgefühl)


Nur macht die CS3 als teures Fahrpult - aus welchen Gründen auch immer - im Moment bei mir keine so gute Figur (im Gegensatz zur Gleisbox, bei der es bisher keine Probleme gab. Es sei vielleicht auch noch erwähnt, dass die CV Programmierung mit der Gleisbox auch sehr viel reibungsloser klappte, trotz gewisser Einschränkungen. Und auch das Erkennen einer neuen Lok, ist bei Gleisbox + MS2 einfacher/schneller/zuverlässiger vonstatten gegangen)


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#30 von kleineWelt , 27.06.2017 21:35

... bin möglicherweise einen grossen Schritt weitergekommen.

Hatte jetzt den Oszi an's Gleissignal gehängt, und ein wenig herumgetestet. Beim Verbinden der M83 Weichendecoder (habe hier 4 Stück im Einsatz) mit der CS3 hat sich das Gleissignal etwas verändert, und das war schon mal ziemlich verdächtig...

Habe dann aus der Bastelkiste mir 19 V Spannungsversorgungen mitsamt passendem Stecker gebastelt, und alle meine Weichendecoder daran angeschlossen (-> die Anschlussbuchse für externe Stromversorgung).
Der erste positive Effekt: das lästige Dauerzischen der Decoder war verschwunden, und zweitens: das Gleissignal wurde nicht mehr sichtbar verändert.

Jetzt war ich richtig gespannt....

Etliche Tests gefahren... und:

Die Ausfälle der Loks sind jetzt signifikant zurückgegangen - soweit ich das bisher sagen kann. Fast keine selbständig und/oder unkontrollierbar fahrenden Loks mehr, so gut wie immer eine spontane Reaktion auf Lokpfiffe (für mich ein gutes Testkriterium: wie schnell kommt ein Kommando an eine Lok "durch", und kommt es überhaupt durch).

----

All das ist natürlich ein bisschen seltsam. Nicht nur, dass das alles Produkte aus einem Haus sind - die CS3, vor allem mit dem 100W Netzteil, das ich hier habe, sollte eigentlich mehr als genug Reserven haben, ein kräftiges Gleissignal zu erzeugen. Und die M 83 Weichendecoder erzeugen ja intern offenbar etxra eine Stützspannung, um das Gleissignal zu entlasten (daher kommt wohl das Zischen, schätze ich).

Trotzdem reicht das alles offenbar nicht, um eine kleine (oder mittelgrosse?) Anlage direkt zu betreiben.

Wie dem auch sei. Wenn das die (vorläufige) Lösung meiner wichtigsten Probleme ist, bin ich erstmal froh


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#31 von Erich Müller , 28.06.2017 09:38

Hallo,

da wird es aber interessant: es ist nicht die Zentrale, die ausklinkt, sondern bestimmte Decoder, die nicht mehr empfangen - und die m83 fungieren als Störsender.
Dann wäre noch mal zu fragen, aus welcher Schmiede die Decoder stammen, die so empfindlich reagieren. Und auf den Thread zu verweisen von hwissing über die Loks, die das Signal so stören, dass andere unkontrolliert losfahren etc.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#32 von kleineWelt , 28.06.2017 16:55

Hallo Erich,

ich sehe nach wie vor das Problem eher bei der Zentrale. Diese muss (sollte) eigentlich ein kräftiges (niederohmiges) und sauberes Ausgangssignal erzeugen, das nicht gleich durch ein paar angeschlossene Verbraucher gestört wird. Mit der Gleisbox klappts ja auch...

Aber was genau da letztlich vor sich geht, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Am Oszi sehe ich nur recht grobe Dinge, und einen DCC Protokoll Sniffer habe ich nicht (wäre aber schon interessant...)

Viele Grüsse
Chris


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#33 von Erich Müller , 29.06.2017 14:15

Hallo Chris,

das Signal wird ja nicht durch "Verbraucher" gestört, sondern durch schlecht entstörte Decoder. Ein Decoder soll nämlich normalerweise keine Signale aussenden, sondern empfangen.
Wenn Nachbars Fernseher durch deine Eisenbahn gestört wird, ist das ja auch nicht der Fehler der ARD.


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#34 von kleineWelt , 29.06.2017 17:11

Hi Erich,
[quote="Erich Müller" post_id=1701194 time=1498738531 user_id=26147]Ein Decoder soll nämlich normalerweise keine Signale aussenden, sondern empfangen. [/quote]
Das wird sich ja noch großflächig ändern, nehme ich an. In ein paar Jahrzehnten wird's wohl gar keine rückmeldungsfreien Busse und/oder Kommunikationswege mehr geben.

Zitat
Wenn Nachbars Fernseher durch deine Eisenbahn gestört wird, ist das ja auch nicht der Fehler der ARD.


Übertragen auf MoBa-Verhältnisse, hast Du aber den ARD Sender draussen vor dem Fenster - und dann machen ein paar Milliwatt Sendeleistung der Modelleisenbahn auch nicht mehr viel

Im Moment ist es mir ehrlich gesagt auch egal, wo da der Fehler liegt bzw. lag. Vielleicht liest Märklin ja mit, und versucht diesen Fehler nachzustellen. Wenn ich nicht gerade eine Montags-CS3 erwischt habe, müsste das letztlich ziemlich viele Nutzer mit einer ähnlichen Anlagentopologie betreffen.

Aber nun: mein Schattenbahnhof ruft Der möchte weitergebastelt werden.

Viele Grüsse
Chris


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#35 von Erich Müller , 29.06.2017 20:13

Hallo Chris,

die CS3 hat mit mfx durchaus ein bidirektionales Protokoll (nicht unter DCC, weil kein Railcom). Das ist aber so ausgelegt, dass es andere Decoder nicht stört.
Die "Sendeleistung"ist auch begrenzt, weil die Funkentstörung Grenzen setzt. Deshalb ist schon wichtig - und solltest du an Märklin schreiben - dass die m83 Störsignale aussenden. Warum das an der MS2 nicht solche Auswirkungen hat, weiß ich freilich auch nicht.

Viel Erfolg in deiner Unterwelt!


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#36 von schaerra , 30.06.2017 10:21

Hallo Chris,

hast Du schon mal versucht die Analogerkennung der Lokdecoder zu deaktivieren?
Ist gerade bei einem digitalem Mischbetrieb sehr oft ein Grund für Geisterloks.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

Hier gehts nach Alaska & Kanada
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Die Biertisch Anlage D/A/CH
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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#37 von kleineWelt , 02.07.2017 17:58

Hallo Helmut Fritz,

Zitat
hast Du schon mal versucht die Analogerkennung der Lokdecoder zu deaktivieren? (...)


Das, und vieles andere... hat nichts gebracht...

Meine jetzige Lösung scheint aber zu funktionieren.

Viele Grüsse
Chris


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#38 von kleineWelt , 08.07.2017 21:28

Gestern mal wieder passiert:

zwei Loks mit beiden Reglern gleichzeitig gesteuert, und oft deren Geschwindigkeit verändert... und irgendwann hatte eine der beiden Loks wieder ein "Eigenleben".

Unter solchen Umständen bin ich nicht bereit, meine Meinung über die CS3 (siehe Fadentitel) so schnell und grundlegend zu ändern.

LG
Chris


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#39 von Erich Müller , 09.07.2017 09:59

Hallo Chris,

wenn ich mich nicht irre, bist du aber auch ebenso wenig bereit, der Ursache auf den Grund zu gehen: Decoder, die massives Störfeuer ins Netz zurücksenden. Und für die Märklin nichts kann.
Du hast den esu-Lokprogrammer und wohl auch Loksound4; eben die LS4 hat hwissing als extreme potentielle Störer identifiziert, je nach Auslegung der Lokplatine mehr oder weniger ausgeprägt.

Wenn du das geflissentlich ignorieren willst - das ist deine Sache. Wenn du dafür aber auf Märklin und der CS3 herumhackst, die nichts dafür können, dann musst du die Widerspruch gefallen lassen.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#40 von supermoee , 09.07.2017 10:53

Hallo,

laut WDP Forum gibt es Leute, die ihre Anlage im Automatikbetrieb mit PC Steuerung ohne Probleme über die CS3 steuern. Sie haben die CS2 ausgestöpselt, die CS3 eingestöpselt, eventuell die Einstellungen in der Software angepasst und schon ging es los.

Daher scheint es mir eher ein individuelles Problem mit der Anlagenkonfiguration zu sein, die auf anderen Anlagen nicht reproduzierbar ist. Wenn ich auch den Thread über den Anlagenbau durchgehe, sieht es mir da eher wie ein Elektroniklabor als ein Anlagenraum aus. Was da alles für Gerätschaften angesteckt sind.

Ich werde meine CS3 jetzt über die Ferien mal an meiner Hauptanlage anschliessen und dann hier berichten.

Gruss

Stephan


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#41 von kleineWelt , 09.07.2017 13:35

Hallo zusammen,

ich halte nicht sehr viel von der "Decoder-Theorie", aus gewissen Gründen...

Auch, kann ich nicht immer stundenlang Fehler suchen, für die zum grossen Teil die Hersteller verantwortlich sind.

Ich will gern mit meiner Anlage und Anlagensteuerung fertigwerden.

Wenn das am Ende nicht zufriedenstellend funzt, dann suche ich wieder, wo die Fehler liegen könnten, oder finde sonstwie eine Lösung.

Ein erster einfacher Automatikbetrieb läuft ja auch jetzt auf meiner Anlage (*).

Bisher gab es keine ernsten Probleme dabei.

Viele Grüsse
Chris

----

(*) die im übrigen nichts besonderes ist - meine alte Eigenbau-Steuerung macht nichts anderes mehr als Licht und momentan noch Signale. Für Gleis, Weichen, Loks, Rückmelder etc. ist die CS3 (mit Märklin-Originalmodulen) zuständig.


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#42 von kleineWelt , 10.07.2017 18:48

Auf jeden Fall werde ich demnächst den Multiprotokollbetrieb eliminieren, sprich mfx ganz abschalten. Dann laufen alle Loks nur noch auf DCC. Ich brauch' den mfx Krempel nicht, eigentlich bringt er nur Ärger. Jedesmal Neuanmeldung, wenn ich den Decoder einer Lok verändere, z.B. mit dem Lokprogrammer...
Gespeicherte Funktionstasten und -Symbole wieder weg, usw.

Mehr als einmal schon die Funktion "Verlorene mfx Loks suchen" ausgeführt (mit Erfolg, allerdings).

Ein Single-Protokoll-Betrieb kann eigentlich alles nur noch besser machen, und ein Multiprotokollbetrieb alles nur prinzipiell schlechter.

DCC... das Protokoll meiner Wahl. Auf einer Anlage mit überschaubaren Ausmassen sowieso. Railcom mit oder ohne + brauch' ich auch nicht. Ich hab' keine Clubanlage mit 6 Schattenbahnhöfen, bei der ein Dödel aus Versehen den PC Netzstecker zieht


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#43 von Erich Müller , 11.07.2017 09:05

Zitat

Hallo zusammen,

ich halte nicht sehr viel von der "Decoder-Theorie", aus gewissen Gründen...



... die du für dich behältst.
Damit sind wir entweder bei der Kristallkugel (Esoterik) oder bei GewissenSgründen wie "mein Lieblingsdecoderhersteller doch nicht" (Religion. Fides quaerens intellectum, der Glaube stellt die Intelligenz in Frage), und bei beidem bin ich raus.


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#44 von supermoee , 11.07.2017 09:21

Hallo,

ich habe mit meinen fast 100 Loks keine Anmeldeprobleme. mfx und DCC Loks sind, wenn ich sie aufgleise, sofort bereit und die Funktionen immer da, wo ich sie gelassen habe. Ab und an kann es passieren, dass beim Programmieren der Dekoder ein Quittierungsbit verloren geht. Das wird auch von der CS3 gemeldet, dass sie darauf wartet. Das kann dann dazu führen, dass die Dekoderkonfiguration verhunzt wird. Ist mir bis jetzt aber nur 2 Mal passiert und die falschen Einstellungen sind schnell gerichtet.
Ein kleinerer Bug halt.

Gruss

Stephan


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RE: Märklin CS3 Nr. 60226 (- ...)

#45 von kleineWelt , 11.07.2017 12:36

Hallo Erich,

es ist genauso, wie Du sagst: ohne handfeste Beweise und eine fundierte Analyse der Sache ist einfach alles - Vermutung... deswegen macht es auch kaum einen Sinn, noch viele Vermutungen zu schreiben. Ein Ansatz wäre, mit dem Speicheroszi an das Gleissignal zu gehen, und detailliert zu analysieren, was da passiert, hinsichtlich der Telegramminhalte, die gesendet werden, und hinsichtlich eventueller Signalstörungen, die dort zu beobachten sind.

Kann ich allerdings aus Zeitgründen nicht machen. Meine Strategie ist wie folgt:

- automatisierten Anlagenbetrieb zum Laufen bringen (daran hindern mich momentan die Probleme mit den S88 DC Rückmeldern, bzw. genauer gesagt, mit der Art und Weise, wie ich sie gerne eingesetzt hätte. Dieses Problem gilt es als nächstes zu lösen)

- wenn die Automatik dann mal läuft mit voller Zuganzahl, schauen, ob diese Ausfälle noch vorkommen, und wie oft.

Und dann geht's an dieser Front wieder weiter....

-------

Hallo Stephan,

gerade beim CV Programmieren mit der CS3 erlebe ich immer wieder unschöne Dinge (das CV Auslesen hängt sich auf, Loks muss man von Gleis nehmen, wieder draufstellen, den Strom wegschalten, CV Programmiermodus verlassen usw. bis man sein Ziel erreicht hat).

Wenn man mal alles stabil eingerichtet hat, glaube ich gerne, dass es auch stabil bleibt.

Mir geht's allerdings weniger um die Einrichtung der Loks, als vielmehr den Betrieb hinsichtlich der sporadischen Steuerungsstörungen, die ich beobachtet habe/hatte.

Viele Grüße
Chris


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#46 von kleineWelt , 11.07.2017 19:12

Habe jetztmal - aufgrund der Unklarheit der Problemursache(n) - den Fadentitel vorerst entschärft...


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#47 von kleineWelt , 17.07.2017 23:18

Mal ein paar kleine Kuriositäten zur CS3.

a) Zeitangaben in den Bausteinen zur Automatiksteuerung

Man hat die (sehr sinnvolle) Möglichkeit, in den Bausteinen für die Automatiksteuerung eine Verzögerungs-Zeitspanne anzugeben. Als Einheit kann man Millisekunden, Sekunden oder Minuten wählen.

Allerdings: nach dem Speichern und wieder Aufrufen des Steuerbausteins, sind die Zeiten dort immer in Sekunden eingetragen. Zeitangaben in Millisekunden werden dabei auf Sekunden gerundet (!), es ist also nicht möglich, definierte Verzögerungen unter einer Sekunde dort einzutragen.
Man wird das in aller Regel wohl auch nicht brauchen - nur: wozu gibt es die Auswahlmöglichkeit "Millisekunden" dann überhaupt?

b) Benamung der "Trigger-Event"-Bausteine

Die CS3 bietet zwei Bausteine, mit denen man im Programmablauf auf eintreffende Ereignisse (z.B. Gleisbelegtmelder, Taster) reagieren kann, bzw. auf solche Ereignisse warten kann. Nur: die Benamung derselben folgt keiner mir erkennbaren Logik.

Wenn ich will, dass der Programmablauf an einer Stelle auf die in Zukunft erfolgende Belegung eines Rückmelders wartet, muss ich den entsprechenden Baustein mit der Kombination

„Wenn das Gleis belegt ist“ - „warten“

wählen.

Laut Logik müsste es genau andersrum sein: wenn das Gleis frei ist, (mit dem Programmablauf) warten.

c) Die zweite Art des Rückmelder-Bausteins ("Wenn das Gleis belegt/frei ist - "fortfahren") macht von Logik und Funktion her praktisch keinen Sinn (denn er macht fast nichts anderes als der erstgenannte Baustein).

Da hat man leider eine sehr sinnvolle Möglichkeit verschenkt, denn man sollte mit diesem Baustein einen allgemeinen "Notstop" auslösen können.

Nur dann wäre es möglich, einen Zug, der dauernd in einem Kreis fährt, auf verlorene Waggons in der Strecke überwachen zu lassen, und notfalls alles anhalten zu können (*).

---

a) und b) sind für mich ein Zeichen dafür, dass sich niemand diese Dinge gründlich angeschaut hat, bevor die Software so an die Kunden rausging.
c) ist für mich ein Zeichen dafür, dass man (leider) nicht wirklich gründlich darüber nachgedacht hat, was man hier eigentlich hätte machen bzw. realisieren können.

Viele Grüße
Chris

_____
(*) ohne eigene externe Zusatzschaltungen


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#48 von supermoee , 02.08.2017 00:28

Hallo Chris,

Ich habe endlich den Test mit der CS3 an meiner Anlage mit WDP gemacht. Die CS3 verhält sich im Automatikbetrieb unter WDP mit 34 Zügen, von denen bis 8 gleichzeitig fahren können, genau wie meine CS2, ohne Probleme. Die Züge beschleunigen und bremsen so wie die sollen und alle Magnetartikel schalten wie sie sollen. Nur ein Servoantrieb kreischt bei der Bedienung mit der CS3, während er sich bei der CS2 lautlos verhält. Getestet habe ich 1 Stunde lang.

Deine Beobachtungen hinsichtlich Betrieb kann ich also nicht bestätigen.

Gruss

Stephan


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#49 von kleineWelt , 02.08.2017 20:10

Hallo Stephan,

immer gut, wenn Sachen wie erwartet funktionieren. Bei mir gab es auch seit längerem keine Probleme mehr, bin aber auch gerade dabei den Automatikbetrieb mit Rocrail und xml-Skripting aufzusetzen; wenn das läuft, dann werde ich mehr wissen.

Eine Frage interessehalber:

Welche Anlagentopologie hast Du (wieviele Booster, Gleis und Magnetartikel an eigenen Boostern, ...). Und: setzt Du die "M83 Märklin Weichendecoder" ein?

Viele Grüße
Chris


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#50 von vikr , 09.08.2017 23:09

Hallo Stephan,

Zitat

Ich habe endlich den Test mit der CS3 an meiner Anlage mit WDP gemacht. Die CS3 verhält sich im Automatikbetrieb unter WDP mit 34 Zügen, von denen bis 8 gleichzeitig fahren können, genau wie meine CS2, ohne Probleme. Die Züge beschleunigen und bremsen so wie die sollen und alle Magnetartikel schalten wie sie sollen. Nur ein Servoantrieb kreischt bei der Bedienung mit der CS3, während er sich bei der CS2 lautlos verhält. Getestet habe ich 1 Stunde lang.


Ich wil Die ja nicht zu nahe treten, aber ein paar weitere Angaben über den Kontext des beschriebenen CS3-Einsatzes würden helfen Deine Beobachtungen dahingehend einschätzen zu können, ob sie mir belastbar weiterhelfen würden...
Welche Decoder in den Triebfahrzeugen der 34 Züge? Mit welchen Gleisformaten wird gefahren, wieviele Loks mit welchem Gleisformat gleichzeitig. Hast Du Booster im Einsatz? Wenn ja, welche?
Welche Weichendecoder (welches Format zum Schalten) werden genutzt?) Werden sie gleichzeitig auch von der CS3 geschaltet oder nutzt Du dazu alternativ Deine alte CS2?
Haben die Weichenantriebe vielleicht eine eigene Stromversorgung?
Welche Rückmelder melden an WDP? Wenn es Rückmelder über S88 sind, die an die CS3 angeschlossen sind hast Du eine CS3 plus oder verwendest Du ein Link S88?
Wenn Du über eine andere Zentrale an WDP rückmeldest, welche Zentrale und welchen Rückmeldebus?
Was für eine Art der Rückmelder, was Rückmeldeabschnitte und wieviele physikalische Rückmelder nutzt Du pro ZNF und insgesamt und wie bremst Du? Mit WDP? In einen früheren Beitrag in diesem Thread empfiehlst Du mal Bremsstrecken, bei denen ja die Decoder dezentral bremsen.

Aber wenn Du eh den PC mit WDP im Hintergrund alles das machen läßt, was ja bei diesem Thread eigentlich die CS3 selber machen soll, ist Dein Setting vielleicht gar nicht vergleichbar?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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