Hallo liebe Forengemeinde! Ich habe eine Frage bzgl. des Sounds "Bremsenquietschen" bei Märklin mfx-Loks mit "ab Werk"- eingebautem Sounddecoder. Der Sound funzt bei all meinen Loks gut, jedoch quietschen die Bremsen nur, wenn ich aus voller Fahrt eine Vollbremsung mache. Ich steuere mit der CS2 und wenn ich mit dem Touchpen bei voller Fahrt auf 0 km/h tippe, dann bremst die Lok stark ab und dann ertönt auch der Sound " Bremsenquietschen". Sobald ich aber bei etwas langsamerer Fahrt (lt. CS2-Anzeige z.B. 40-60 km/h) in den Bahnhof einfahre und die Lok abbremse, ertönt nicht das Bremsenquietschen! Sollte nicht immer, sobald die Lok zum Stehen kommt, das Quietschen der Bremsen zu hören sein? So wäre es doch vorbildgerecht!? Muss ich denn immer eine Vollbremsung aus voller Fahrt machen um das Quietschen zu hören? Kann ich evtl. die Eigenschaften der Lok (z.B. Bremsverzögerung) in der CS2 so verändern, dass das quietschen beim Halten immer zu hören ist?
Ich habe mich schon oft über die gleiche Problematik geärgert! Hat denn niemand Erfahrungen, wie man dieses Verhalten in den CV-Einstellungen beheben kann?
m.W. läßt sich die "Bremsschwelle" verändern. Aber es ist grundsätzlich so, dass nur bei "schnellem" Herunterregeln auf Null das Bremsgeräusch ertönt. Wenn also über die CS2 oder eine Steuerungssoftware ein "Software-Bremsen" durchgeführt wird, ertönt kein Bremsenquitschen. Eine im Dekoder hinterlegte Bremsverzögerung löst dagegen beim Setzen von Geschwindigkeit Null das Quitschen aus, ohne das die Lok sofort stehen bleibt. Mir ist auch schon aufgefallen, dass anscheinend in der CS2 ein für den Sound eher hinderliches "Software-Bremsen" als Voreinstellung hinterlegt ist.
Viele Grüße, Bodo
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
bin gestern in das gleiche Problem reingelaufen, allerdings mit selbsterstellten Projekten für den mSD, und suche auch noch nach einer Lösung.
Geschwindigkeit bis 50km/h: Geschwindigkeit auf der CS2 mit Stift auf 0 setzen, keine Bremsen zu hören. Geschwindigkeit ab 60km/h: Geschwindigkeit auf der CS2 mit Stift auf 0 setzen, Bremsenquietschen zu hören.
Sprich, bei einigen Loks ist das Bremsenquietschen nie zu hören, da sie einfach nicht schneller als 50km/h fahren
Zitat von Bodom.W. läßt sich die "Bremsschwelle" verändern.
Zitat
Ja, da gibt es eine Einstellung für, aber laut meinen Tests und auch der Märklin Doku ändert die nur, wie früh das Bremsenquietschen einsetzt, aber nicht ab welcher Geschwindigkeit.
Zitat von BodoAber es ist grundsätzlich so, dass nur bei "schnellem" Herunterregeln auf Null das Bremsgeräusch ertönt. Wenn also über die CS2 oder eine Steuerungssoftware ein "Software-Bremsen" durchgeführt wird, ertönt kein Bremsenquitschen. Eine im Dekoder hinterlegte Bremsverzögerung löst dagegen beim Setzen von Geschwindigkeit Null das Quitschen aus, ohne das die Lok sofort stehen bleibt.
Das mag so stimmen, hat aber mit diesem Fall nichts zu tun. Auch beim "schnellem" Herunterregeln ertönt kein Bremsgeräusch, wenn die Lok nicht schneller als 50km/h fährt.
Grüße, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Ja, anscheinend hat kein anderer ein Problem damit oder man kann es tatsächlich irgendwie einstellen (wobei ich glaube, dass der Märklin Decoder das nicht hinbekommt) oder alle anderen sind mit dem -nicht vorbildgerechten- Sound soweit zufrieden. Es ist in der Tat so, dass sich bis 50km/h gar nichts abspielt und ab 50km/h nur bei einer Vollbremsung kurz vor Stillstand ein kurzes quietschen ertönt. Für eine fast 300,- EUR Lok sehr dürftig!! Viele bauen ihre Loks auch um und setzen einen ESU Loksound ein. Der kann das Ganze nämlich. Deshalb vermute ich auch, dass Märklin das nicht anbietet bzw. die Märklin Elektronik diese Feineinstellung schlicht und ergreifend nicht kann.
Ab morgen bin ich im Übrigen stolzer Besitzer meiner ersten ESU-Lok. Eine BR 215 mit Sound und Rauch! Sie ist jetzt im Januar 2015 in einer Überarbeitung neu herausgekommen und sie beherrscht diese kleinen- für mich wichtigen- Unterschiede. Der Motorsound, das Quietschen in Kurven und an Weichen, der Rauch, die Beleuchtung des Führerstandes bzw. der Führerstandsanzeigen und vieles mehr! Die Lok ist zwar teurer, aber was ich bisher in der Vorstellung, bei Youtube und von anderen Bahnern gehört habe, soll das wohl sehr geil sein. Die Lok an sich ist auch aus Vollmetall und wiegt entsprechend mehr und soll auch satt in den Gleisen stehen. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und sollte die Lok meinen Erwartungen entsprechen (was ich glaube), werde ich wohl in Zukunft mein Augenmerk mehr in Richtung ESU werfen. Auch die neue V200 (im Moment nur vorbestellbar) soll der Klopper sein! Und dann haben sich meine persönlichen Probleme mit der "Scale-Ausstattung" erledigt, denn Sound, Rauch und Verhalten der Lok sind schon sehr realistisch. Darauf kommt es mir halt auch an; zudem muss sie natürlich gut und sanft fahren! Schaun wa mal...
Hallo zusammen, Bremsenquietschen bei Märklinloks ist ein Graus, geht auch bei mir nur wenn man Vollbremsungen macht. Alle anderen meiner Soundloks (LS Models, ESU, Kombimodell, Märklinlok mit ZIMO Dekoder) können das so wie man sich das vorstellt. Besonders das quietschen der ESU Lok in langsam gefahrenen Kurven ist schon etwas besonderes, bei schneller Fahrt an gleicher Stelle kein Kurvenquietschgeräusch (natürlich ohne das man etwas händisch dazu tun muss). Marktführer beim Sound ist nicht Märklin. Gruß Egon
Es ist zwar schön und gut das der ESU LokSound das kann (der Strassenpreis liegt ja auch nur 70% über dem des mSD), hilft aber leider den Fragenden nicht weiter.
Grüsse, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Es ist zwar schön und gut das der ESU LokSound das kann (der Strassenpreis liegt ja auch nur 70% über dem des mSD), hilft aber leider den Fragenden nicht weiter.
Grüsse, Thorsten
Hallo Thorsten, stimmt, den Fragenden hilft das direkt nicht. Nur können die Fragenden sich ja an Märklin wenden und mal _dort_ fragen warum andere das können und Märklin nur bei Vollbemsung. BTW Märklin msd 75 Euro, ESU Loksound 4.0 99 Euro - bei ebay aktuell. Ich habe jetzt keine Schnäppchen gesucht, aber 70% mehr scheint mir nicht realistisch. Gruß Egon
Hallo Thorsten! Der Fragende war ja ursprünglich ich und das mit der Esu-Lok war ich auch. Insofern alles gut!
Da es aber bereits 367 Zugriffe gab und bisher kaum antworten, vermute ich mal, dass Märklin dass halt einfach nicht anbietet und man in diesem Fall halt auf andere Marken zurückgreifen muss.
Zitat von EgonBTW Märklin msd 75 Euro, ESU Loksound 4.0 99 Euro - bei ebay aktuell. Ich habe jetzt keine Schnäppchen gesucht, aber 70% mehr scheint mir nicht realistisch.
Ich zahle für meine mSD nie mehr als ca. 60-62 Euro. Meistens eher 56 Euro. Regulärer Ladenpreis für alle sichtbar und kaufbar, kein spezieller Hauspreis. Und vor allem kein überteuerter eBay Preis. Es gibt da immer 2-3 Händler, von denen einer die Teile gerade zu dem Preis verkauft.
Grüsse, Thorsten
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Zitat von supermoeeeinfach die Werte für Höchstgeschwindigkeit und Bremsschwelle anpassen und gut ist.
Wie diese Werte anpassen? Die Höchstgeschwindigkeit ist umgrechnet korrekt auf die vom Vorbild eingestellt, also in meinen Fällen je nach Lok zwischen 90km/h, 120km/h oder 160km/h. Die Bremsschwelle kann ich ändern wie ich will, dann kommt das Geräusch etwas früher oder später, wie von Märklin auch dokumentiert. Es kommt aber trotzdem nicht, wenn die Lok umgerechnet nur max. 50km/h fährt.
ZitatWas meinst du mit 50 km/h? hast du diesen Wert als Höchstgeschwindigkeit in den Dekoder programmiert oder ist das der Tachowert auf der CS?
Das ist der Tachowert, Höchstgeschwindigkeit ist, wie oben geschrieben, entweder 90, 120 oder 160 km/h.
Grüsse, Thorsten
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Zitat von kukuk Es ist zwar schön und gut das der ESU LokSound das kann (der Strassenpreis liegt ja auch nur 70% über dem des mSD), hilft aber leider den Fragenden nicht weiter.
Seit wenn ist es mSD wer in Märklin Loks eingebaut ist?
der Tachowert ist rein Darstellungssache und hat nicht unbedingt mit der reellen Geschwindigkeit der Lok zu tun, je nach Geschwindigkeitskennlinie des Dekoders können die V Werte zwischen 0 und Vmax stark abweichen.
Was macht das für ein Sinn, die Vmax auf 160 km/h zu belassen, wenn du die Lok eh nur mit 50 km/h fährst? da verschenkst du jede Menge Regelbereich zum feinfühlig die Lok zu steuern. Da kann es durchaus passieren, dass du bei 50 km/h die eingestellte Bremsschwelle nicht überschreitest und der Sound nicht zu hören ist. In dem Fall, die Bremsschwelle oder Vmax runtersetzen.
Hallo Stepahan, kannst Du hier einen Tip geben, wo und wie man die Bremsschwelle einstellt. Ist die Bremsschwelle mit der Höchstgeschwindigkeit gekoppelt? Kann man das in den mfx Decodern auch machen und wo verändert man die Einstellungen? Ich weiß nur, dass das Verändern der Anfahr- oder Bremsverzögerung sich auch auf das Bremsenquitschen auswirkt.
Zitat von supermoeeder Tachowert ist rein Darstellungssache und hat nicht unbedingt mit der reellen Geschwindigkeit der Lok zu tun, je nach Geschwindigkeitskennlinie des Dekoders können die V Werte zwischen 0 und Vmax stark abweichen.
Ich weiss. Aber meine Loks sind da recht gut eingestellt. Es gibt bei den Zwischenwerten zwar Abweichungen von einigen km/h, deswegen aber auch die Spanne mit 50-60 km/h und kein exakter Wert. Aber für die Doppeltraktionen passt es.
ZitatWas macht das für ein Sinn, die Vmax auf 160 km/h zu belassen, wenn du die Lok eh nur mit 50 km/h fährst?
Weil eine Lok z.B. niemals mit 160km/h in einen Kopfbahnhof einfahren würde?
Grüße, Thorsten
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Zitat von tennisidefixHallo Stepahan, kannst Du hier einen Tip geben, wo und wie man die Bremsschwelle einstellt. Ist die Bremsschwelle mit der Höchstgeschwindigkeit gekoppelt? Kann man das in den mfx Decodern auch machen und wo verändert man die Einstellungen? Ich weiß nur, dass das Verändern der Anfahr- oder Bremsverzögerung sich auch auf das Bremsenquitschen auswirkt.
Grüsse Wolfgang
Bin zwar nicht Stepahan, aber:
1. wenn man Sounds selber erstellt: im mDecoderTool bei den Decodereinstellungen gibt es den Wert "Bremsschwelle". 2. Mit der CS2: Werkzeugschlüssel der Lok anklicken, CV einlesen, auf den Reiter "Sound" gehen, den Wert für "Bremsschwelle" ändern, zurückschreiben in die Lok.
Hat bei mir aber nur zur Folge, dass das Bremsenquietschen früher oder später einsetzt, ändert bei mir aber nichts an der "magischen" Schwelle mit ca. 50 km/h.
Thorsten
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Zitat von tom151Hallo Thorsten! Der Fragende war ja ursprünglich ich und das mit der Esu-Lok war ich auch. Insofern alles gut! Da es aber bereits 367 Zugriffe gab und bisher kaum antworten, vermute ich mal, dass Märklin dass halt einfach nicht anbietet und man in diesem Fall halt auf andere Marken zurückgreifen muss. Viele Grüße, Thomas
Hallo Thomas...
Vielleicht liegst du auch mit deiner Vermutung falsch...
Zitat von supermoee einfach die Werte für Höchstgeschwindigkeit und Bremsschwelle anpassen und gut ist. Gruss Stephan
Zitat von tennisidefix Ich weiß nur, dass das Verändern der Anfahr- oder Bremsverzögerung sich auch auf das Bremsenquitschen auswirkt. Grüsse Wolfgang
Stephan und Wolfgang hat doch schon Tipps gegeben...
Einstellungen an Bremsschwelle und Bremsverzögerung sind erforderlich... ..und natürlich darf das "Bremsenquietschen aus" NICHT an der Funktionstaste ausgeschaltet / aktiviert sein....
..und siehe da...auch eine Lokomotive mit Sound-Decoder ab Werk kann Bremsenquietschen aus kleinen / niedrigen Geschwindigkeiten....
Für Leute die es nicht schaffen den Drehregler gleichmässig und schnell genug auf "0" zu stellen, wurde die Funktion mit dem Stift eingerichtet.
Zitat von kalle.wiealleVielleicht liegst du auch mit deiner Vermutung falsch...
Deswegen heißt es ja Vermutung! Kann, muss aber nicht...!
Zitat von kalle.wiealleEinstellungen an Bremsschwelle und Bremsverzögerung sind erforderlich... ..und natürlich darf das "Bremsenquietschen aus" NICHT an der Funktionstaste ausgeschaltet / aktiviert sein....
Einstellungen sind so und natürlich ist das Symbol nicht aktiviert! Alles andere wäre doch Quatsch!
Zitat von kalle.wiealleFür Leute die es nicht schaffen den Drehregler gleichmässig und schnell genug auf "0" zu stellen, wurde die Funktion mit dem Stift eingerichtet.
Auch das bekommen meine filigranen Fingerchen sehr gut hin! Ich achte auch gerne darauf, dass die Züge vorbildgerecht fahren und nicht wie irre über die Gleise brettern. Dazu gehört sensibles und gleichmäßiges Steuern! Auch die Funktion des Touchpin ist bekannt! Hier geht es nicht um ein Anwendungsproblem! Es geht schlicht und ergreifend darum, dass die Loks bei langsamer Einfahrt in den Bahnhof (und ich meine langsam!) kurz vor dem Stillstand nicht quietschen! Das Nicht-Quietschen in Kurvenfahrten sei hier mal gar nicht genannt...
1. Die CS2 hat eine zusätzliche Bremsverzögerung - die sogenannte Software-BV. Die dient eigentlich dazu, Decodern ohne "Hardware-ABV" trotzdem diesen Effekt zu ermöglichen. Diese - und nur diese - wird in der "Lokkonfiguration" programmiert. Die Hardware-ABV wird ausschließlich im "CV-Zugriff" programmiert. Für das Zuschalten des Bremssounds sind verschiedene Bedingungen NUR IM Decoder verantwortlich, und die Software-BV Werte stören beim Handregeln das Entstehen der Bedingungen im Decoder. Vermutlich simuliert das dann einen derart langsamen Bremsvorgang, bei dem ein Bremsenquietschen real nicht vorkommt.
2. Bei der Selbstgestaltung von Soundprojekten hat sich die Erfahrung herauskristallisiert, dass die Länge des kürzesten Brems-Soundfiles länger ist als die zur Verfügung stehende (vorberechnete) Zeit des Bremsens. Um zu vermeiden, dass der Bremssound dann notgedrungen auch noch bei Stillstand zu hören ist, startet der Soundfile gar nicht.
Beim Selbsterstellen eines Soundprojektes in einem Nachrüstdecoder (egal ob ESU oder mSD) kann man ja nach seinen Vorstellungen experimentieren. Bei den Werksdecodern kommt man aber an manche Einstellparameter gar nicht heran - bei ganz alten nicht einmal an die Soundschwelle!
Viele Grüße, Stephan __________________________________________________________________________ [60211{60128connected}+60215{GUI:4.2.13|GFP:3.81}+60216{GUI3:2.4.1(0)|GFP3:12.113}+CS3webApp] Insider seit 1993 - HeimatBf: MIST Wien - http://www.insider-stammtisch.net/
Zitat von tom151 Auch das bekommen meine filigranen Fingerchen sehr gut hin! Ich achte auch gerne darauf, dass die Züge vorbildgerecht fahren und nicht wie irre über die Gleise brettern. Dazu gehört sensibles und gleichmäßiges Steuern! Auch die Funktion des Touchpin ist bekannt! Hier geht es nicht um ein Anwendungsproblem!
Zitat von kalle.wiealle ..und siehe da...auch eine Lokomotive mit Sound-Decoder ab Werk kann Bremsenquietschen aus kleinen / niedrigen Geschwindigkeiten.... Für Leute die es nicht schaffen den Drehregler gleichmässig und schnell genug auf "0" zu stellen, wurde die Funktion mit dem Stift eingerichtet. Grüsse, Kalle[/color]
Hallo Thomas...
Ich vermute mal....ich habe mich nicht verständnisvoll genug ausgedrückt.... Oder doch...? Ich habe nix von "über die Gleise brettern" oder unsensibles Steuern geschrieben...!
Noch mal... Bremsenquietschen funktioniert auch aus niedrigen Geschwindigkeiten. ..und mit gleichmässig und schnell genug bezieht sich auf "0" herunter drehen...!
..und ja... Dies bekommst du nur hin, wenn du vorher den Märklin Decoder einstellst (Bremsschwelle Bremsverzögerung)...der vom Werk aus verbaute kann das....! Tipps wo und wie man es macht, hast du...einstellen musst du wohl schon selber....
Ich glaube, ich mache mir den Spaß und rufe mal bei Märklin an. Wenn die Märklin Dekoder das alles so prima können, warum werden sie ab Werk nicht so programmiert? Warum machen das die anderen Firmen und sind dadurch führend am Markt in Sachen "Sound"? Eine Esu Lok stelle ich aufs Gleis und der Zug tut alles erdenkliche, um annähernd dem Vorbild zu sein! Dafür muss ich keine teuren Decoder in verwinkelten Untermenüs selbst programmieren oder umprogrammieren, um einen nichtmal vergleichsweisen Effekt zu bekommen! Ich sehe gerade den Familienvater mit seinem Sohn vor meinem geistigen Auge, die eine teure und vorbildgerechte Lok genießen möchten, aber das eigentlich gar nicht richtig können, weil Papa nach stundenlangem Internetsurfen erstmal den Decoder umprogrammieren muss. Vielleicht ist das jetzt etwas weit hergeholt und vermutlich reichen vielen Leuten die voreingestellten Werte, aber wenn man ein bisschen ins Detail gehen möchte, wirds bei Märklin für die meisten zur nervlichen Zerreißprobe. Es kann in meinen Augen nicht sein, dass der vermeintliche Marktführer es nicht hinbekommt, in der heutigen digitalen Welt die Standard-Sounds vernünftig und vorbildgerecht auf so eine Platine bekommt. Andere schaffen das doch auch mehr als gut!
Wenn man sich meine Ursprungsfrage ansieht und dann schaut, wie die Antworten aussehen, meine ich, dass die Verwirrung doch recht groß ist! Und das sind alles keine blutigen Anfänger... Allein das lässt mich über den technischen Standard von Märklin grübeln... Wenn es doch alles so einfach ist und auch möglich ist, warum macht Märklin das nicht? Für mich unverständlich und widersprüchlich; da kann mir einer erzählen was er will. Märklin hin oder her... das ist Käse.
Bin mal gespannt, wie Märklin sich da äußert, während die Esu Lok dampfend und quietschend ihre Runden dreht....
also, ich habe gestern noch einmal mit der "Bremsschwelle" herumgespielt: es passiert genau das, was auch in der Anleitung dazu beschrieben steht: der Sound setzt _zeitlich_ früher oder später ein, aber die Mindestgeschweindigkeit, ab wann er zu hören ist, ändert sich damit nicht.
Werde jetzt doch mal den Märklin Service anschreiben.
Grüsse, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Das „ab wann“ hat sich nicht geändert und ist nur eine indirekte Einstellung. Es quietscht immer dann, wenn die Fahrstufen (an der Zentrale) schneller runtergeregelt werden als die eingestellte Bremsverzögerung des Dekoders (und dann erst kommt die Bremsschwelle ins Spiel).
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
ich habe mir kürzlich eine Digital-Startpackung ("Moderner Schweizer Bahnverkehr") mit einer CS2 gekauft. Auch hier haben die beiden Loks (eine Re460 und eine Ae6/6) nur sehr spät und kurz, beim abruptem Abbremsen aus hoher Geschwindigkeit oder gleich gar nicht gequietscht.
Nach einer Weile ausprobieren und testen mit den Einstellungen der CS2 und dem Lokdekoder bin ich jetzt bei folgenden Einstellungen geblieben: - CS2 "Software" Einstellungen Bremsverzögerung auf 0. (Damit nur der Lokdekoder verzögert und nicht die Steuerung der CS2 den Bremsvorgang weiter verlangsamt.) - Lokdekoder Motor: Bremsverzögerung ist jetzt auf 50 (der langsame und lange Bremsvorgang erlaubt genug Zeit, den Bremsen-Quietschen-Sound abzuspielen) - Lokdekoder Sound: Bremsschwelle hoch auf 100 (war glaube ich auf 10)
Damit habe ich bei beiden Loks, auch beim Abbremsen aus sehr langsamer Fahrt (aber jetzt nicht gerade aus Schritttempo) schöne, längere Bremssounds. Mit den Einstellungen wie sie ab Werk kamen, war das nicht der Fall. Ein wenig Feintuning kann ich daher empfehlen. Für mich passt es jetzt.