RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#776 von schaerra , 16.11.2018 11:01

Hallo,

Zitat

Einsatz Vectron BR193 bei BLS Cargo

1. Informationen



Hallo Oli,
vielen Dank für die interessante Info. Das war mir so noch nicht bekannt. Es ist Heutzutage bei den vielen Leasing & Test Loks nicht mehr leicht den Überblick zu behalten.
Da die Loks ja schon mal blau sind - könnte man ja die alte Blau Weiß lakierung wieder aufleben lassen. Leider passt aber der Blauton nicht.

Zitat

Hallo Helmut

wie kann man bei HGH bestellen?Hab schon vor einem Jahr probiert bei ihm Platinen für die DB 120er zu bestellen es kam bis dato keine Antwort.



Hallo Chris,

die Platinen waren noch vorhanden. Derzeit ist bei HGH leider keine Bestellung möglich. Ich hoffe auf das nächste Jahr.

Zitat

Hallo Helmut

Wunderschöne Anlage👍👍👍
Ich kann noch sehr viel lernen!



Hallo Stefan,
vielen Dank - das freut mich sehr
Bei den vielen wunderschönen Kunstwerken hier im Forum - bin ich auch ständig am dazulernen.

Als Spielbahner beschäftige ich mich am liebsten mit den Triebfahrzeugen.
Viele meiner Loks sind echte Dauerläufer und bei der einen oder anderen kommt es nach vielen Stunden Anlageneinsatz auch zu nötigen Wartungsarbeiten.
Eventuell habt ihr auch eine Lok die immer Gut gefahren ist, aber auf einmal fängt sie an zu zicken.
Sie Ruckelt oder sie hat komische Ausetzer - sie bleibt einfach stehen und schießt dann wieder los - usw., einfach nur eigenartig.

Diese Lok hatte bei mir zuletzt diese Symptome. Es ist eine Märklin Re 4/4 II mit einem ESU Lopi V4 und HDCM Motor:



Viel denken - da ist sicher der Decoder defekt und versuchen es mit einem Decoderreset. Aber nichts ändert sich.
Das Problem liegt zu 99% an einem verschmierten Kollektor im Motor. Der Kohleabrieb in Verbindung mit Öl bildet einen Brei, welcher leitfähig ist. Dieser führt dann zu ständigen Kurzschlüssen im Motor, welche die Lastregelung des Decoders mächtig ins schwitzen bringt.

Also muß der Motor aus der Lok raus - und man sieht gleich Uiuiuiuiui Wie befürchtet!




Alles wird von dem Kohlebrei befreit - was am besten mit einem Q-Tip funktioniert. Als Reinigungfluid nehme ich gerne Dampfdestilat.





Danach werden die Kollektorspalten mit einer Nadel von dem Brei befreit. Achtung nicht die Kupferlauffläche verkratzen!





Alles sauber und frisch mit einem tröpfchen Öl abgeschmiert, wird der Motor wieder eingebaut und auf guten Lauf getestet. Neue Kohlen/Bürsten sind selbstverständlich.



Fertig - nun wird die Lok wieder viele Stunden einwandfrei ihre Runden drehen.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#777 von Ralf67 ( gelöscht ) , 16.11.2018 11:27

Hallo Helmut,

wieder ein sehr interessanter Beitrag zum Thema "Wartungsarbeiten /Störungen".
Ich konnte auf den Bildern keine Glättungsdrosseln erkennen. Machst Du deine Umbauten ohne Drosseln oder sind sie unter den Kabeln nur versteckt?

Gruß Ralf


Ralf67

RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#778 von shaddowcanyon , 16.11.2018 15:32

Hallo Helmut,

Muss auch mal wieder hier vorbeischauen. Schöne Eisenbahnbilder!

Der arme Kollektor, oh je! Da bekommt das Wort "auf heißen Kohlen sitzen" wieder eine ganz anschauliche Bedeutung.

Zur Wartung von HLAs hatte ich vor Jahren mal Ersatzbürsten gekauft, die dann ganz schnell wieder heruntergefahren waren und auf dem Kollektor auch so einen Kohleschleim hinterlassen haben. Da war anscheinend mal eine Charge im Handel, wo das Bürstenmaterial viel zu weich geraten war. Danach waren die Ersatzbürsten wieder in Ordnung. Seitdem musste ich kaum mehr wieder ran.

Grüße

Hans Martin


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#779 von schaerra , 16.11.2018 17:37

Zitat

Ich konnte auf den Bildern keine Glättungsdrosseln erkennen. Machst Du deine Umbauten ohne Drosseln oder sind sie unter den Kabeln nur versteckt?



Hallo Ralf,
vor vielen Jahren sind mir die Dinger mal ausgegangen, weshalb ich es dann ohne probiert habe. Da ich keinen Nachteil daraus erkennen konnte, verbaue schon seit vielen Jahren keine Drosseln mehr.
Nur der kleine Kondensator zwischen den Motorpolen bleibt immer drann.

Zitat

Da war anscheinend mal eine Charge im Handel, wo das Bürstenmaterial viel zu weich geraten war.



Hallo Hans Martin, diesen verdacht habe/hatte ich schon lange! Meine Erfahrung ist auch, dass der HLA wesentlich mehr Kohlen verbraucht als wie der DCM 3 Pol mit Hamobügel. Noch sparsamer ist der LFCM.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#780 von schaerra , 17.11.2018 17:03

Hallo,

hier habe ich noch einige Gastloks welche bei mir zur Reparatur waren.

Die Ludmilla hatte das übliche Problem vieler Märklion Hobby- Loks. Entweder ist der Decoder hinüber oder der Motor hat das zeitliche gesegnet.
Leider ist die Chinatechnik dieser Loks nur auf ein paar wenige Betriebsstunden ausgelegt.
Die ET sind - wenn auch nicht umsonst - aber zumindest einfach zu bekommen.



Auch die Märklin Hercules Loks hatten solche Leiden. Zusätzlich bricht auch gerne die Halteklammer des Drehgestells oder auch Getriebedeckel genannt. Da sollte man immer einen kleinen Vorrat haben.
Die Piko Hobby Loks sind da - aus meiner Erfahrung - wesentlich Robuster! OK - dafür haben sie kein Metallgehäuse.







Die Brawa V100 hatte nur verdreckte Kontakte und einen verbogenen Schleifer:





Mit eine paar Handgriffen lassen sich die Loks alle wieder in Schwung bringen. Bei den Märklin Hobbyloks könnte man natürlich auch Aufrüsten. Es gibt bessere Motoren und auch eine Schnittstellenplatine (z.B. von Lüssi CH), damit man bessere Decoder verwenden kann.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#781 von WiTo , 17.11.2018 20:24

Hallo,Helmut,

immer wieder sehr anschaulich und nützlich, was du hier zur Wartung und Pflege von Loks zu berichten hast. In der Tat lässt sich vieles selbst wieder in Schwung bringen. Inzwischen ist die verbaute Technik aber oft so sehr verkapselt und zum Teil kaum noch zugänglich, dass man bei bestimmten Modellen einfach nicht mehr viel selbst machen kann.

Der (gute) alte Trommelkollektormotor der robusten Märklinloks lässt sich natürlich wunderbar einfach zerlegen und pflegen, wie du sehr schön dokumentiert hast.

Überhaupt igehört das Reparieren irgendwie zur Modellbahn dazu, so, wie etwa der Landschaftsbau. Der eine hat ein Händchen dafür, der andere nicht, man kommt mit mehr oder weniger aus, aber ganz ohne ist irgendwie auch nichts.

In diesem Sinne noch viel Erfolg bei deinen Reperaturen.

Thomas (WiTo)


Meine Anlage:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=121964

Computer hat man, um Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hätte (für Modellbahnanlagen gilt sinngemäß das Gleiche).


WiTo  
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#782 von Rocmarhag , 18.11.2018 00:59

Helmut, ich habe schon seit Jahren alle meine alten & neueren Märklin Loks auf HLA umgebaut, was Märklin ja nie geschafft hatte (Ich glaube da war nur ein Exemplar) wobei der Motor mit Kugellagern verwendet wird, Ich kann es noch immer nicht verstehen warum Märklin nicht mit den Kugellagern weitergemacht hat, heute aber haben ja die meisten Loks von Märklin den Motor in der Mitte und der Antriebe gehen über 4 Achsen.
Zurück zu den HLA: Das Quietschen und Geräusch das von dem Motor kommt ist der Mangel von Öl. warum das passiert ist ja einfach, verschiedene Metalle oder Kunstoffe vertragen das nicht (Reibung etc etc.) die Lösung ist Kugellagern die man einfach in die neueren Loks mit keiner Mühe einbauen kann. (Trommelmotore), man braucht nur Kugellagern kaufen (1,5mm x 2mm x4mm) und hinten den Kunststoff Teil herausnehmen und das Kugellager einsetzen, manchmal geht es leicht und manchmal nicht wenn es so sieht das es herausfallen könnte einen Zahnstocher verwenden und ein bisschen Superglue ums Loch herumschmieren (aber so wenig das der Superglue keine andere Teile beinflußt (das Kugellager selber), mit dem Motorschild brauchst einen 4mm Centre drill und dann das Loch bohren, das Kuggellager dann in das Motorschild drücken. nach dem Prozess brauchst du den Motor nicht mehr ölen nur die Zahnräder, der Anker wird nicht mehr schmutzig, der Motor heuled nicht mehr, die Bürsten bleiben reinig, sodaß der Motor dann 100 % läuft habe ich noch etwas anderes bemerkt, das Motorschild selber mit den 2 Bürstenhalter, die Bürstenhalter werden mechanisch auf das Motorschild gedrückt und dann kann es passieren das die beiden Bürstenhalter nicht flach auf dem Motorschild liegen (es soll doch ein 90°Winkel dort sein = Bürsten - Anker) , wenn die Bürstenhalter aber ein bisschen weg vom Motorschild sind, erstmal die Lok läuft nicht 100 % und kann auch wieder Geräusche dadurch erwickeln. das gleiche habe ich dort gemacht und die Bürstenhalter hochgehoben, einen Tropfen Superglue dahinter reingegeben (wieder aufpassen das es nicht andere Teile beeinflußt und nie die Bürsten darinnen lassen). weil du die Kugellager einsetzt kannst du das gleich mit dem Bürstenhalter machen, dann nimmst du eine Zange oder ähnliches Werkzeug und haltest den Bürstenhalter gegen das Motorschild für einige Minuten oder Büro Klemmen.
Was du da beschrieben hast ist ein Aufwand der immer wieder wiederholt werden muß, ölen, reinigen, ölen, reinigen und neue Bürsten austauschen, meine Lösung spart dir das alles, kein Öl mehr, keine neuen Bürsten und keine Reinigungsprozesse und natürlich ein längeres Leben des Anker und dem Motor.
Der Aufwand war für mich zu groß über 150 Loks zu ölen und reinigen, da mußte ich einen Lösung finden.

Ole


 
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#783 von shaddowcanyon , 18.11.2018 15:33

Hallo Helmut, Thomas, Ole,

Ich habe mich bis vor ein paar Jahren auch ausführlich mit der Frage befasst, wie man einen HLA leise kriegt: Schmierung, Kugellager, und so weiter.

Bis mir es dann eines Tages wie Schuppen von den Augen viel: dieses ganz spezifische Betriebsgeräusch des HLA ist von Märklin gewollt! Sounddesign. Man hat sorgfältig daran getüftelt, um sich im engen Moba-Markt von seinen Mitbewerbern abzuheben, die alle nur Flüsterantriebe zu Wege bringen. Der unvergleichliche Sound eines Märklin-Hochleistungsantrieb ist das ultimative Kennzeichen prominenter schwäbischer Ingenieurskunst.

Wenn Lok ihren Zug majestätisch langsam über verwinkelte Weichenstraße und durch enge Kurven zieht, dann untermalt der HLA das mit dem vornehmen Nageln eines alten Mercedes Diesel. Kindheitserinnerung pur, ein Geräusch, das man nicht vergisst.

Bei hoher Geschwindindigkeit geht es nahtlos in ein kraftvolles Pfeifen über. Ich kann mich dann nie des Eindrucks erwehren, dass mein Wohnungsnachbar, der zwei Häuser entfernt gerade seine Wohnung neu einrichtet, mit seiner Stihl-Kettensäge den zu groß gekauften Kleiderschrank auf reales Schlafzimmermaß zurechtstutzt.

Seitdem bin ich mit dem HLA zufrieden. Ich fühle mich, der keinen Mercedes fährt, kein privates Waldstück besitzt, aus dem er mit eigener Hand einen Weihnachtsbaum schneiden könnte, dadurch gleichermaßen privilegiert.

Grüße

Hans Martin


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#784 von schaerra , 19.11.2018 10:04

Zitat

Der (gute) alte Trommelkollektormotor der robusten Märklinloks lässt sich natürlich wunderbar einfach zerlegen und pflegen, wie du sehr schön dokumentiert hast.



Hallo WiTo,
ja das ist der große Vorteil dieser alten Technik. Das ist auch genau das was ich an den alten Märklin Loks so mag! Man kann so schön daran rumreparieren und vor allem, man kann alles noch mit nur wenigen Verschleißteilen reparieren.

Zitat

Helmut, ich habe schon seit Jahren alle meine alten & neueren Märklin Loks auf HLA umgebaut, was Märklin ja nie geschafft hatte (Ich glaube da war nur ein Exemplar) wobei der Motor mit Kugellagern verwendet wird, Ich kann es noch immer nicht verstehen warum Märklin nicht mit den Kugellagern weitergemacht hat, heute aber haben ja die meisten Loks von Märklin den Motor in der Mitte und der Antriebe gehen über 4 Achsen.



Hallo Ole,

da bin ich noch weit hinten drann! Ich habe erst zwei von meinen vielen Märklin Motoren auf Kugellager umgebaut. Besser ist es natürlich auf jeden Fall und der Aufwand ist auch wirklich nicht Groß. Wie Du schreibst, gibt es ohne Öl auch keinen Kohlebrei, welcher den Anker verschmieren kann.
Aber bei mir dauert es noch bis alle Märklin Motoren in Kugeln gelagert sind. Das mit den Bürstenhaltern (bitte nicht das r vergessen ), ist ebenfalls eine Sache die gerne vernachlässigt wird. Da hast Du vollkommen recht!
Warum Märklin nie Kugellager eingebaut hat? Ich glaube da gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, außer ``Schwäbischer Sparsamkeit´´.

Zitat

Ich habe mich bis vor ein paar Jahren auch ausführlich mit der Frage befasst, wie man einen HLA leise kriegt: Schmierung, Kugellager, und so weiter.

Bis mir es dann eines Tages wie Schuppen von den Augen viel: dieses ganz spezifische Betriebsgeräusch des HLA ist von Märklin gewollt! Sounddesign. Man hat sorgfältig daran getüftelt, um sich im engen Moba-Markt von seinen Mitbewerbern abzuheben, die alle nur Flüsterantriebe zu Wege bringen. Der unvergleichliche Sound eines Märklin-Hochleistungsantrieb ist das ultimative Kennzeichen prominenter schwäbischer Ingenieurskunst.



Hallo Hans Martin,

ja genau! Du schreibst es mir von der Seele weg! Die alten Märklin Loks sollen Geräusche von der Mechanik abgeben. Man soll doch auch hören das sich da was bewegt! Bei vielen alten Märklin Loks ist es deshalb ein Frevel wenn man einen Sounddecoder einbaut! Auch andere Marken durften früher noch klingen. Erst mit der Erfindung der Brüllwürfeldecoder wurde den Loks ein Rede und Singverbot auferlegt!
Ich habe eine fixe Doppeltraktion aus zwei alten Märklin V100. Die haben den alten LFCM Motor und dieses spezielle Getriebe. Sie übertönen mit ihrem Fahrgeräusch jede Soundlok! Es klingt sogar ein bisschen wie ein alter Caterpillar Motor!
Ich muß unbedingt mal ein Video machen.
Vorab leider nur ein Bild (die THW und die Wiebe bilden die fixe DT):



Es soll sogar Märklinisten geben (welche mittlerweile Digital fahren), dennen das QUÄÄÄK des Fahrtrichtungumschalter fehlt!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#785 von Michael Knop , 19.11.2018 13:19

Zitat

Hallo,
.....
Sie Ruckelt oder sie hat komische Ausetzer - sie bleibt einfach stehen und schießt dann wieder los - usw., einfach nur eigenartig.
......
Das Problem liegt zu 99% an einem verschmierten Kollektor im Motor. Der Kohleabrieb in Verbindung mit Öl bildet einen Brei, welcher leitfähig ist. Dieser führt dann zu ständigen Kurzschlüssen im Motor, welche die Lastregelung des Decoders mächtig ins schwitzen bringt.

Also muß der Motor aus der Lok raus - und man sieht gleich Uiuiuiuiui Wie befürchtet!

...



Hi zusammen,

wenn der Motor bzw. Kollektor so aussieht, und zu Reinigungszwecken eh zerlegt ist, ist es an der Zeit sich über die Vermeidung des Problems Gedanken zu machen.

Und die Lösung sind Kugellager - die machen das Ölen des Ankers überflüssig, und wo kein Öl ist, kann auch aus dem Abrieb der Bürsten kein Kohlebrei entstehen. Der Abrieb bleibt staub(trocken)-förmig, und kann den Motor verlassen.

Gebraucht werden 2 Radial-Rillenkugellager 681X ZZ 1,5 x 4,0 x 2,0, z.B. von https://ghw-modellbau.de/product_info.php?products_id=3375

Als Werkzeug wird noch ein Zentrierbohrer DIN 333 A HSS-G, 1,6 mm, z.B. https://ghw-modellbau.de/product_info.php?products_id=4437 und ein Handbohrgriff, z.B. https://www.fohrmann.com/de/handbohrgrif...50-6-50-mm.html

Damit wird die Bohrung im Motorschild auf 4 mm aufgeweitet. Und bevor jetzt hier Aufschreie, wegen nicht fluchtenden Bohrungen, kommen, kann ich nur entgegnen, dass die Genauigkeit, wenn man den Handbohrgriff halbwegs senkrecht hält, vollkommen ausreicht - es ist schließlich Kunststoff, und dass Lager kann sich entsprechend "bewegen"!
Ich kann keine Unterschiede im Laufverhalten feststellen von Motoren bei denen das Motorschild auf einer Ständerbohrmaschine gebohrt wurden und der oben beschriebenen Methode - auch nicht zu dem Zwischenschritt, bei dem ich die Bohrer mit einer Zange durch das Motorschild "getrieben" habe

Das alte "Lager" im Getriebe kann einfach ausgedrückt werden, das verbleibende "Loch" ist dann passend für das Kugellager.

Beide Lager werden vorsichtig und senkrecht, jeweils von innen, eingepresst, und der Motor kann, nach Reinigung des Ankers wie oben beschrieben, wieder zusammengebaut werden.


Als Lohn der Arbeit bekommt man einen Motor der schmiertechnisch nun Wartungsfrei ist, und auch leichter und (etwas) leiser läuft.


Weiterhin habe ich den Eindruck, dass die Bürsten nun länger halten, vielleicht weil sie sonst, vom Öl aufgeweicht, stärker abnutzen.
Eine Testlok die ich entsprechend umgerüstet habe, hat in der Zwischenzeit ca. 1000 Stunden gelaufen und hat, außer 8 Tröpfchen Öl an den Rad-Achsen, keine Zuwendung benötigt.



Viele Grüße, Michael


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#786 von schaerra , 19.11.2018 17:19

Hallo Michael,

auch Dir vielen Dank für die Beschreibung des Kugellagerumbaus für die alten Märklin Motoren. Wie gesagt, habe ich nach dieser Methode schon zwei Loks umgebaut. Nur die fehlende Zeit verhindert im Moment weitere Umbauten. Sollen aber irgendwann noch kommen.

Ein andere Problem welches ich auf meiner Biertischanlage habe, ist die Schwarzflecken Krankheit auf den Mittelschleifern der Loks. Diese entstehen so nach und nach und isolieren den Schleifer immer mehr, solange bis die Lok dann ständig ruckelt.
Am Anfang hatte ich den Roco Rubber im Verdacht, mit welchem ich die Pukos poliert habe. Eventuell brennen sich da die Gummirückstände in die Schleifer ein. Seit einiger Zeit verwende ich nur mehr einen Glasfaserradierer und einen Pukoputzwagen (mit Filztuch) für die Pukopflege.
Das Schwarzfleckenproblem wurde dadurch zwar geringer, aber es ist noch nicht ganz beseitigt.

Hier das Übel im Bild:



Diese Schwarflecken sind extrem hartneckig und lassen sich nur mit dem Glasfaserradierer beseitigen. Danach ist der Schleifer natürlich an dieser Stelle etwas Rauh, was in für solche Flecken noch empfänglicher macht!
Es passiert übrigens mit allen Schleifern (Märklin/Roco/Brawa/Piko usw.)



Kennt jemand von Euch dieses Phänomen?


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#787 von Arno , 19.11.2018 17:57

Hallo Helmut,

genau dieses Problem tritt auch bei meinen Triebfahrzeugen immer wieder auf. Auch ich konnte diesen Flecken/Ablagerungen/"Brandwunden" nur mit dem Glasfaserradierer beikommen.
Ich betreibe meine Fahrzeuge anlog mit Gleichstrom (auf K-Gleisen) . Es hängt also nicht mit dem digitalen Betriebbsystem zusammen.

Gruß
Wilhelm


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#788 von Transalpin , 19.11.2018 18:51

Hallo Helmut,

ich habe das gleiche Problem und ich denke, dass das einfach Schmutz ist, der durch Reibung/Hitze und Strom auf den Schleifer eingebrannt wird und eben nur schwer wegzubekommen ist. Deswegen habe ich mir auch einen Glasfaser-Radierer gekauft.
LG,

Bahram


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#789 von Michael Knop , 19.11.2018 19:58

Hi,

Die Brandflecken kenne ich auch, habe aber noch nie Nachteilige Auswirkungen gemerkt.


Und zum Roco rubber - da halte ich garnichts von - Schleifpartikel in Gummimatrix - macht alles kaputt, wo es hingerät.

Und wenn damit die Gleise bearbeitet werden ist es immer möglich, das was im Gleis zurück bleibt, auch wenn abgesaugt wird, da die Gummimasse gut haftet. Und wenn er dann später mal ins Getriebe gerät, ........ flaster: flaster:



Ich kann nur empfehlen, die Gleise selbst niemals so zu behandeln, und den Mittelleiter mit feinstem Schleifpapier, Körnung mindestens 2000 besser 4000 leicht zu polieren - wenn es anders nicht geht.




Viele Grüße, Michael

PS: die Brandflecken lassen sich, ohne den Untergrund weiter zu schädigen, mit etwas Geduld mit dem Fingernagel abschaben.


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#790 von shaddowcanyon , 19.11.2018 23:52

Hallo zusammen,

Also solche schwarzen Flecken habe ich auf den Schleifern nicht gefunden. Ich fahre auf K-Gleis. Bei längerem Gebrauch ist auf der Unterseite des Schleifschuhs die silber glänzende Nickelschicht durchgescheuert, und es kommt das messingfarbene Grundmetall zum Vorschein. Aber auch das läuft nicht schwarz an und verursacht auch keine Kontaktschwierigkeiten. Es könnte sein, dass die Nickelschicht an den stark beanspruchten Stellen, wenn sie bereits ganz dünn und kurz vor dem Durchscheuern ist, schwarz erscheint. Definitiv ist das aber kein Gummi und kein Abbrand.

Auf den Schienenoberkanten, ja, da habe ich ab und zu an vereinzelten Stellen kleine schwarze Noppen aus einer spröden gummiartigen Substanz, die ich mit dem Fingernagel abribbeln kann. Gehen auch mit einem feuchten Wischlappen und etwas Meister Proper o.ä. wieder weg.

Grüße

Hans Martin


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#791 von Badaboba , 20.11.2018 00:08

Zitat

Also solche schwarzen Flecken habe ich auf den Schleifern nicht gefunden. Ich fahre auf K-Gleis.



Hallo zusammen,

interessante Erfahrung...
Tatsächlich, die C-Gleis Bodenanlage meines Jüngsten produziert schwarze Schleifer-Flecken...

Und zu den zugesetzten Kollektorspalten:
Kugellager ist am besten, Fett (z.B. Trix) ist besser als Öl...
Fazit: Ankerlager öle ich generell nicht mehr.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#792 von schaerra , 20.11.2018 09:17

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Meldungen. Zumindest bin ich nicht alleine mit der Schwarzflecken Krankheit.
Keine Angst - den Roco Rubber habe ich schon seit mindestens 3 Jahren verbannt.
Seit dem werden die Gleise mit Noch Reinigungszwergen geputzt und die Pukos werden mit dem besagten Glasfaserradierer und auch mit dem Pukoputzwagen poliert.



Zitat

Auch ich konnte diesen Flecken/Ablagerungen/"Brandwunden" nur mit dem Glasfaserradierer beikommen.
Ich betreibe meine Fahrzeuge anlog mit Gleichstrom (auf K-Gleisen) . Es hängt also nicht mit dem digitalen Betriebsystem zusammen.


Das klingt interessant, den ich fahre zwar digital, aber ich bremse im SBF mit Gleichstrom und die Loks bleiben dann auf der DC Spannung stehen, bis sie wieder Digitalstrom bekommen und losfahren. Ich hatte Gleichstrom schon mal aus folgendem Grund im Verdacht: Auf meiner anderen digitalen Märklin Anlage gibt es keine DC Bremsabschnitte und dort gibt es auch keine Schwarzen Flecken an den Schleifern.
Eventuell bruzelt sich da in dem besagten SBF im DC Abschnitt, im Stand, schön langsam der Dreck in den Schleifer. Den ein klein wenig Strom wird von den Digitalloks ja auch im Stand verbraucht (z.B. Licht). Ganz sicher entstehen die Flecken im Stand.

[quote="Michael Knop" post_id=1897470 time=1542653909 user_id=102]
PS: die Brandflecken lassen sich, ohne den Untergrund weiter zu schädigen, mit etwas Geduld mit dem Fingernagel abschaben.
[/quote]
Bei mir leider nicht - die sind so hartneckig das es nur mit dem Glasfaserstift geht.

Interessant bleibt aber, das einige von Euch dieses Problem kennen und andere wieder gar nicht.
Vor allem fahren Bahram und Badaboba ohne DC Bremsabschnitte und trotzdem entstehen diese Flecken!?

Zitat

Es könnte sein, dass die Nickelschicht an den stark beanspruchten Stellen, wenn sie bereits ganz dünn und kurz vor dem Durchscheuern ist, schwarz erscheint.



Nein nein, es ist auf der Nickelschicht. Wenn man den Fleck wegpoliert, kommt auch die Nickelschicht wieder zum vorschein.

Zitat

Und zu den zugesetzten Kollektorspalten:
Kugellager ist am besten, Fett (z.B. Trix) ist besser als Öl...
Fazit: Ankerlager öle ich generell nicht mehr.



Mit Fett habe ich auch schon geschmiert, es wird allerdings ab einer bestimmten Temperatur genau so flüssig wie Öl. Keine - Frage, am besten sind Kugellager.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#793 von schaerra , 22.11.2018 09:50

Hallo,

ab sofort wird Digital gemessen!



Natürlich mit Software und W-lan Übertragung zum Schlepptop
Bisher nur Begeisterung über dieses neue Spielzeug! Da hat Piko sich echt was einfallen lassen.
Insbesondere die Vermessung der fahreigenschaften von Loks geht jetzt um Welten besser, aber auch Länge, Steigung und Neigung der Strecke werden angezeigt.
ich war überascht wie groß die Schwankungen in der Steigung meiner Bergstrecken sind.
Oder auch, wie die Spannung auf meiner Alaska Anlage einbricht, wenn mehr als zwei Loks unterwegs sind (Roco Multimaus ohne geregelter Ausgangspannung mit altem weichem Märklin Trafo)

Gekauft habe ich den Messwagen in Bern CH, deshalb die SBB Aufschrift.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#794 von schaerra , 25.11.2018 12:12

Hallo,

wiedermal was neues im Fuhrpark. Schon seit langem suche ich nach einem Rehbock, also einer SBB Be 4/6.
Der Wunsch entstand auf einer Sonderfahrt über den Gotthart bei welcher die Be 4/6 12320 als Zuglok eingeteilt war:







Davor interessierte mich die Lok noch nicht die Bohne - ein hässlicher Kasten - aber irgenwie funkte es bei der Sonderfahrt dann doch. Letztendlich war es die Eleganz der Stangenlok, welche mir gefällt.
Die Lok war in den 20er Jahren der Pendant zu den Krokodilen am Gotthart. Sie waren mit ihren größeren Rädern für die Personenzüge eingeteilt. Die Loks stehen leider immer im Schatten der Krokodile.
Mit ihren 1500 KW konnten sie damals schon 300t mit 50 km/h über die Bergstrecke ziehen.

Als HO Modell gibt es die 12320 von Roco. Nun ging ich auf die Suche. Im Internet und auch auf Börsen.
In der E-Bucht konnte ich kürzlich, dann recht günstig, eine angeln. Allerdings nicht die 12320 sondern die 12323. Leider auch nicht in Braun wie die 1/1 Museumslok - sonder in Grün.

Gilt die Grüne auch als Rehbock :
Eigentlich nicht, oder!?!
Na ja macht ja nix - da bin ich nicht so heikel.



Natürlich musste die Lok - welche von Roco in den 80er Jahren hergestellt wurde - gleich digifiziert werden. Also die alte Platine mit dem riesen Umschaltrelais raus und Schnittstelle rein. Sound braucht es nicht, also reicht ein Lopi V4 vollkommen aus.
Mit dem SBB Historic Zug passt auch die Grüne Farbe hervorragend:





(Anmerkung: Fotos wurden gegen bessere getauscht)


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#795 von lokomo , 25.11.2018 13:50

Hallo Helmut,
ja schönes Maschinchen!
Findest du bestimmt noch mal in Braun!

Die Vorläufer sind meistens ein wenig problematisch!

Foto ist schon OK,haste den Rehbock wohl im Sprung erwischt!?!

LG Dieter


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#796 von Loki2014 ( gelöscht ) , 25.11.2018 14:02

Hallo Helmut

Eine sehr schöne Lok hast Du Dir da zugelegt Eine solche fehlt (noch) auf meiner Anlage.

Grüsse
Sven


Loki2014

RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#797 von schaerra , 26.11.2018 10:17

Hallo Dieter, hallo Sven,

Zitat

Die Vorläufer sind meistens ein wenig problematisch!



Das hatte ich zuerst befürchtet, aber sie fährt auf der gesamten Anlage ohne Probleme und trotz dem alten 3 Pol Roco Motor sogar seidenweich. Das Original war ja bei den Lokführern wegen der ruckelnden Fahreigenschaften nicht ganz so beliebt!

Zitat

Findest du bestimmt noch mal in Braun!



Ja, evt. findet sich irgenwann noch ein braunes Gehäuse in der Bucht.

Es geht gleich weiter mit den Neuheiten
Für einen Freund - durfte ich eine Österreichische HOe U in der Bucht angeln. Ich hatte mit HOe bisher noch nicht viel zu tun, aber die kleine Liliput Lok würde mir auch gefallen.
Es ist schon die bessere Ausführung von Liliput - Bachmann.
Ich musste sie natürlich gleich auf meinem Dreischienentestgleis probefahren.





Die Lok soll auf einem HOe Timsaver fahren. Damit die Lok auch Sound hat, wird das Gleis des Timsaver mit einem Sounddecoder versorgt. Ein Lautsprecher wird im Güterschuppen versteckt. Gesteuert wird mit einer Mobilstation.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#798 von schaerra , 30.11.2018 18:48

Hallo,

und gleich noch eine weitere Gastlok, und zwar eine ganz besondere

Mein Freund Heinz, hat sich dieses analoge Wunderwerk der Technik zugelegt und ich durfte die Schönheit gleich digifizieren.



Heinz liebt Lichter - und weil Brawa der S2/6 eine Führerstandsbeleuchtung spendiert hat, sollte diese auch digital schaltbar sein oder - leider nein . Die hängt tatsächlich auf der Gleisspannung.
Also Multimeter raus und forschen wo die Brawasen das Lämpchen angeschloßen haben. Es war recht gut versteckt - aber wir haben es trotzdem rausgefunden, äääätsch!
In meinem jugendlichen Leichtsinn und im Angesicht dieser schönen Bayerina, ist mir dann leider ein dummer Anfängerfehler unterlaufen.
Decoderausgang direkt an Lampe!! Und ZZZZZ.... Licht aus!
Das Gesicht vom Heinz trübte sich sehr schnell ein:
Hilft ja nix - wer es kaputtmacht - macht es auch wieder fix.
Um an dieses (3V!) Lämpchen zu kommen, tauchte ich dann in die Abgründe der Brawesischen Innereien Wer schon mal eine S2/6 zerlegt hat, weiss was ich meine!!
All die vielen superfeinen Leitungen und Kabel und das zierliche Gestell - seit mir nicht Moped
Zufälligerweise hatte ich noch so eine kleine Mini Glübirne in meinem Fundus. Das Gesicht vom Heinz wurde langsam wieder besser: uuuff
Lampe getauscht - Vorwiederstand eingebaut und Lok wieder zusammenbauen - dachte ich - kann ja nicht schwerer sein als das auseinandernehmen - dachte ich

Irgendwann brauchten meine und dem Heinz seine Nerven ein große Pause

Zwei Stunden später dann wieder frisch ans Werk - bis dann alle Kabel quetschfrei und alle Leitungen ohne Knick und das Gehäuse sowie der Füherstand und auch das Tendergehäuse ohne Spalt verbaut waren, verging noch mal eine - angeregte Bastelstunde.
Und ihr ahnt es schon natürlich ging das Führerstandslicht danach nicht > Höchstwahrscheinlich die Kontaktfedern verbogen - also Gehäuse noch mal runter arrrgnnn genau wie Befürchtet!!

Irgendwann war aber Licht am Ende des Tunnels und alles Funktionierte
Was lernen wir daraus - wenn man so ein Brawesische Schönheit ins Haus holt - dann niemals auseinandernehmen!




freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#799 von shaddowcanyon , 01.12.2018 00:00

Hallo Helmut,

Gratulation zur neuen Be 4/6. Ein tolles Modell. Es bestätigt wieder meine Behauptung, dass gerade die häßlichsten Lokomotiven die allerschönsten Modelle abgeben. Nun ja, den Begriff "häßlich" finde ich hier nicht ganz angemessen. "Ökonomisch-blechverarbeitungstechnisch optimiertes Design" würde ich sagen. Meine Frau meint allerdings, das sei dasselbe wie "häßlich".

Die grüne Farbe würde mich überhaupt nicht stören. Eine Be 4/6 vom Mars halt. Ich hoffe, die Fahreigenschaften sind in Ordnung. Der Lopi V4.0 kriegt ja einiges hin. Und die Frage, ob ein Motor 3, 5, 7 oder 941 Pole hat, stellt sich dann meiner Erfahrung nach gar nicht mehr.

Die S 2/6 gefällt uns an sich auch. Ist schon ein uriges Monster. Allerdings dürfte das Original bestimmt keinen 300-Tonnen-Zug mit 50 kmh über den Gotthard gekriegt haben. Vermutlich auch nicht mit 5 kmh.

Grüße

Hans Martin & Manu


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RE: Re: Die Biertisch Anlage / Lokup statt Lokdown

#800 von Rocmarhag , 03.12.2018 07:39

Helmut, war dort wobei die Lok wieder zerlegt wurde, aber in meinem Fall war es der Schleifer den ich vergessen hatte, ihn zu montieren. nachdem ich nach einer Stunde mit verschiedenen Gründen warum die Lok nicht fährt darauf gekommmen bin warum die Lok nicht fährt und das gleich hat bei mir auch mit dem Dekoder passiert. man kann sagen mit 74 Jahren könnte sowas passieren was ich nicht verstehe eine Seite meines Gehirn sagt, du hast alles richtig um und zusamengebaut und auf der anderen Seite meines Gehirn sagt es nicht du hast den Schleifer oder den Dekoder vergessen oder nach sorgfältiger Beobachtung bei Leds (smd 402) die Polarität, alles anlöten, alles wieder zusammen montieren und dann daraufkommen die Led leuchtet nicht, alles wieder auseinandernehmen und zu meiner totalen Überraschung hab ich das Led falsch montiert. wenn es eine einzige Led gewesen wäre hätte ich nur die Drähte umtauschen können weil es aber ein Teil von einer Platine war, waren die Polarität's Lötpunkte fixiert.

Ole


 
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