RE: Montan HDAG

#4151 von Paderborner , 29.08.2020 20:15

Hallo Heinz,
mal wieder absolute Spitze was du da unter Butgereits Anleitung gebaut hast.
Sollte dein Vorrat an Motoren oder anderen Teilen ausgehen, einfach bei mir melden, Express Lieferung geht dann raus, lege dann auch noch ein paar andere 3 D Druckteile bei, hat sich schon so einiges angesammelt, und soooo kreativ wie du und Butgereit seid, findet ihr garantiert eine Verwendung dafür.
Grüße aus Paderborn

Dieter

P.S. bleib gesund


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RE: Montan HDAG

#4152 von Hewi62 , 01.09.2020 21:34

Hallo Heinz,


...mal wieder phänotomatastisch..ähh...einfach phänomenal, wunderschöne Einrichtungsgegenstände für eine nette Halle; freue mich schon wenn die entsteht, wobei es ja auch spannend ist, was Butgereit noch so alles hineinstellen wird...und wo die Halle ihren Platz finden wird...evtl. kannst du ja mal ein Foto von dem geplanten Areal einstellen...

Gespannte Grüße
von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#4153 von hda , 09.09.2020 17:31

Hallo,

Ein Hammerbär ist mir geläufig, Marco - ganz im Gegensatz zu Pressenbär.
Bei der Suche nach diversen Schmiedepressen ist mir mehrere Male der Begriff 'Stößel' begegnet, deshalb habe ich mich etwas widerstrebend darauf eingelassen.
Das klingt nämlich irgendwie nach 'ner kleinen Handhebelpresse…..

Also hast Du wohl recht, dass Bär eine passendere Bezeichnung wäre.
(Nebenbei habe ich heute auch von 'Hubwerk' gelesen )

Was man alles lernen muss…….. jedenfalls ist mit ein paar tausend Tonnen leicht Eindruck machen, Olli - wer tut sich da leichter als Presse oder Hammer

Allerdings mangelt es an einem wichtigen Detail.
Die Hämmer von klein bis groß haben alle ihre Bedieneinrichtungen, aber die Presse hat nix!

Somit macht sich Butgereit, noch bevor die Presse richtig fertig ist, an den Bau eines Bedienerstandes.
Das ist nun nicht einfach ein Stuhl mit Lehne, sondern eine wärme-, staub- und schallisolierte Kabine, in der der Bediener zwischen manuellem, halbautomatischem, vollautomatischem Modus oder Programmbetrieb sowie zwischen der Betriebsart mit einem oder zwei Manipulatoren wählen kann. (Nachzuschlagen in einer Technologiebeschreibung der SMS Group)

Jesses.

Von so vollmundigen Äußerungen lässt sich Butgereit aber nicht aus der Fassung bringen.
Er holt einfach ein paar durchsichtige Reste vom Hochofenbau, einen halben CD-Deckel und fängt an





Die geplante Panorama(!)-Scheibe soll oben um 8° nach außen geneigt sein. Das macht sie unempfindlicher gegen Spiegelungen und man muss auch nicht so oft Fenster putzen.

Der Einfachheit halber ist der Rand des CD Deckels entsprechend schräg zugesägt, da ist dann der Fensterrahmen gleich passend schief mit dran.

Leider wurden jedoch die 30mm an der kurzen Seite richtig gemessen, aber an der langen Seite falsch abgesägt…… jetzt fehlen hinten 2 Millimeter.
Bevor nochmal ein Deckel schief gesägt wird, füllen wir den Spalt lieber mit einem eingeklebten Reststreifen, auch wenn man dann die Kanten sieht.

Jetzt streicht Butgereit erst mal (fast) alles schwarz an, damit es später nicht durch die Wände leuchtet.
In diesem Zusammenhang stellt sich raus: Das Dach muss lose sein.
Früher oder später will man da doch Licht drin haben, und durch den 'abgehängten' Fussboden kann man keine Lampen einbauen.

Aber das Dach ist nur ein 0,5mm Plättchen, weil innerhalb der großen Halle keine dicken Dachziegel nötig sind……
Die Platte muss irgendwie so ausgerüstet werden, dass man sie mit einem Handgriff abnehmen und auch wieder passgenau aufsetzen kann.

Hier kommen die Kokerei-Restteile zu Hilfe, aus denen die Pressen-Grundplatte fabriziert wurde. Davon sind zwei Streifen übrig, die so zugesägt werden, dass sie von oben genau in die Seitenteile der Kabine passen.

Um sie wiederum passend unter's Dach zu kleben, stellt Butgereit alles auf den Kopf bzw. auf das Dach





Das Gebäude wird auf dem drunter liegenden Dach ausgerichtet und beschwert, dann kann Butgereit vorsichtig den braunen Streifen gegen die Seitenwand bugsieren (das Bild zeigt die erste Trockenprobe)

Nun kommt der kürzlich erworbene dünne Kleber zum Einsatz, der an je zwei Punkten unter die Streifen kriecht, um sie zwar an's Dach, aber keinesfalls an die Seitenwände zu kleben!
Zaghaft wird tags darauf das Häuschen abgehoben - das Dach bleibt vorschriftsmässig liegen! Halleluja!
Nur an einer Seite wackelt der Streifen, man muss ihn nochmal vorsichtig kleben.

Nachdem dann beide Seiten ausreichend fest waren, konnte bei abgenommenem Dach die Innenkehle der Einsätze mit dickem Faller Kleber nachgezogen und die Außenkehle auf ganzer Länge mit dem Kriechkleber befestigt werden.

(das Ganze ging genau so behämmert vonstatten, wie es sich liest )

Da nun das Dach endlich gebrauchsfähig ist, legt Butgereit ungehemmt los





Hier siehst Du einen Deiner Schränke wieder, Dieter. Er macht sich gut da drin, nur ist er vor lauter Schreck grün im Gesicht geworden

Für die Dachbemalung hat Butgereit auf eine alte Dose U.S. Olive Drab zurückgegriffen.
Die Farbe war früher schon ziemlich dunkel, mittlerweile ist sie fast schwarz geworden - aber davon abgesehen sieht sie nicht schlecht aus….

Vom zuvor verwendeten Schwarz hatte Butgereit die Nase voll.
Gut, man muss es verstehen. Mit vierzig ist so 'ne Farbe halt nicht mehr so gelenkig wie eine junge - aber dass sie tagelang motzt und picht und pappt, das geht dann doch zu weit.
Schlussendlich wurde dann ringsum mit German Dunkelgelb grundiert und alles seinem Verwendungszweck entsprechend bemalt





Aus der kleingehackten Kibri Antenne sind mit Hilfe zweier Plättchen die Monitore entstanden. Ein Auhagen Dachlüfter bildet das Bedienpult, billig ergänzt durch Kibri Autoaufkleber.

Was jetzt noch fehlt, ist ein Bediener. Wie sieht das aus, wenn der Laden leer steht!
Nun wird der Kandidat nicht gerade das Rampenlicht der Öffentlichkeit erreichen, man kann also auf eine eher ungeliebte Gestalt zurückgreifen.
Das gibt endlich die Gelegenheit, einen merkwürdigen Vertreter loszuwerden: Die einzige mir bekannte Preiser Person, die auf einem eigenen Grundstück steht





Das Grundstück wurde entfernt und die Schuhsohlen um den entsprechenden Millimeter abgefeilt, jetzt steht er nicht mehr so riesig in der Welt rum.
Und die aufgeblasene amerikanische Ballonmütze kann ich gar nicht leiden. Sie musste ziemlich zurechtgestutzt werden, und auf einmal sah sie fast aus wie ein Helm…..
Das ist an sich nicht schlecht, denn Helme sind kostbar.
Nur ist er in der Bedienerkabine überflüssig, also suchte Butgereit schnell einen Kollegen, der für Außeneinsatz taugt und noch keinen Helm hat.

Es fand sich der altbekannte stramme uniformierte Geher, der aufgrund seines Alters eigentlich seit Jahren in Rente sein müsste…...
Dessen nicht mehr zeitgemäße Dienstmütze musste auch eine Bearbeitung über sich ergehen lassen und schlussendlich kam es dann zum Kopftausch





Bis die Hälse gründlich trocknen, ist Gelegenheit, die kartonerne Rückwand mit ein paar Weißleimpunkten anzubringen.
Außerdem gab es einige Lichtproben mit verschiedenen LEDs. Das wollte ich eigentlich auf später verschieben, aber wenn sich schon die Gelegenheit ergibt, wird sie auch genutzt. Was man hat, das hat man.





Später brauchte nur noch der inzwischen angemalte Goliath eingeklebt zu werden. Er kann sich in Ruhe den Dienstplan betrachten, weil es an der Presse momentan nichts zu tun gibt





Eigentlich sollte sich anstatt der Türe eine Aussparung in der Seitenwand befinden, da ja außerhalb bereits eine Türe montiert ist. Es war mir aber zu unbequem, da wieder rumzusägen, also pappt da jetzt einfach ein graues Resteplättchen. Das wird bei der schlechten Einsicht kaum auffallen, genau wie der Umstand, dass die Türe an der abgestuften Wand nicht anliegt.….


Dann gab es noch einige Verzögerung wegen eines Kabelkanals und beim Einpassen der Frontscheibe; irgendwie ist der Bau dann doch fast fertig geworden





Die montierten LEDs sind von gelber Farbe, damit kein so grelles Neonlicht von der Sicht auf die Arbeit ablenkt.
Nun sind sie ja schon ein wenig arg gelb…..
Ein kleiner Schuss weißer Fenstermalfarbe schafft da Abhilfe.
Damit ist eine vollkommen verrückte Lichtfarbe entstanden , es wird sich zeigen, ob sie mental durchzuhalten ist

Ein Foto wird nachgereicht; es hat gerade keiner genügend Energie, nach Strom zu suchen…..


Bei einer der vielen Suchen ist übrigens ganz unerwartet eine Überraschung aufgetaucht:
Ein ganzer Stoß alter Weichen und DKWs!

Damit bieten sich plötzlich Lösungen für eine bisher offene Gleisfrage an - aber vorher müssen in jedem Fall die klobig angebauten Antriebe weg.
Und wie man dann die Weichen stellt, ist gleich die nächste Frage…..

Somit kommt zum Schluss jetzt doch noch ein Foto mit etwas Anlagenbezug, Andreas





Der Antrieb ist ab, unter Beibehaltung des Stellhebelchens.
Wie man damit zurande kommt, wird Gegenstand zukünftigen Unfugs sein


Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4154 von Bauzugfahrer Andreas , 10.09.2020 01:00

Hallo Heinz,

ich bin immer wieder Erstaunt, aus was für Materialien du deine Kunstwerke so herstellst. Und was sich so alles in den unendlichen Tiefen deiner Restekisten befindet.

Deine kleine Schaltwarte ist doch allerliebst geworden. Werden dort auch heiße Würstchen und Kaffee angeboten...

Der Floris Dilz hat sich sowas auch gebaut. Schau mal hier: https://www.flickr.com/photos/floris_dilz/49818176163/

Der Mann ist auch so ein Künstler.

Was machst du mit deiner Weiche. Willst du die mit der Hand umstellen oder mittels Motor. Da könnte ich dir den MTB - MP1 https://www.menzels-lokschuppen.de/Model...param=MTB%20MP1

Antrieb empfehlen. Klein und einfach zu Montieren. Und relativ Günstig...

Alles Gute und bleib Gesund

Andreas


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RE: Montan HDAG

#4155 von Dor-Basdel-Tino , 16.09.2020 19:49


Sehr schön Heinz

Eine Hütte zum Bedien muss ich für meinen Kohleofen auch bauen.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#4156 von hda , 24.09.2020 18:21

Hallo,

die Weiche und eine DKW werden von Hand gestellt, Andreas. Stellhebel sind genügend von den wanken Schleichen übrig….
Nur irgendeine Art von Federung muss her, denn ich möchte auch aufschneiden können




Mit ein bisschen Probieren sollte sich da schon was finden.
Natürlich wird das nicht die Qualität von Floris Dilz' Schöpfungen erreichen - ich habe mittlerweile schon fast Bedenken, mir seine Fotos noch anzusehen, weil einem dabei glatt die Lust vergehen könnte
Dass er bei Artitec beschäftigt ist, kann für uns Sterbliche nur eine billige Ausrede sein……

Wir von den hinteren Plätzen machen halt mal weiter und schneiden Papierschnipsel





Butgereit sägt sich dazu ein Distanzhölzchen und fängt an, eine Kranbahn für die Schmiede zu bauen. Es wird die gleiche Bauart wie in der Wagenwerkstatt, da weiß man schon, wie es geht und muss sich nicht arg anstrengen.





Das Holzklötzchen hat angefaste Kanten, damit es nicht in den Ecken kleben bleibt.

Nun ist das eine recht langwierige Arbeit, zur Abwechslung könnte man ja mal nach dem gelben Licht in der Pressen-Kombüse sehen





Wegen Heißer Würstchen müssen wir leider auf die Werkskantine neben dem Hochofen verweisen, Andreas. Aber über die Anschaffung einer Kaffeemaschine könnte man reden....

Übrigens hat die Vorderwand zwei Rillen per Reißnadel abgekriegt, was ihr zu etwas besserem Aussehen verhilft.

Nur, die Beleuchtung ist halt doch ein wenig zu gelb geraten. Mal probieren, ob noch ein Tropfen Weiß auf den LEDs besser wirkt





Na gut, man erkennt vielleicht einen Unterschied, wenn man es weiß
Vorläufig bleibt es mal so. Man wird sehen, wie es sich dann in der Halle macht.

Eine ganz andere Sache ist beim Scheiden der Kranbahn-Streifen in Bewegung geraten:
Gleisfüllungen für die Wagenwerkstatt.
Nach ebenso langer wie halbherziger Suche nach funktionierendem Mittelleiter ist jetzt beim besagten Streifenschneiden ein Kompromiss aufgetaucht





Da muss man sich überraschen lassen, wie das am Ende wirkt.
Die Schmalseiten der Kartonstreifen hatte ich zuvor schwarz angefilzstiftet, weil man da zum Malen nicht mehr drankommt. Daher die verschmierten Stellen, wo der Stift abgerutscht ist.

Jetzt aber zum eigentlich aktuellen Thema, dem Schmiedegebäude.
Hierzu hat sich Butgereit einen individuellen Baustil einfallen lassen und braucht dazu eine Menge Holzleisten.
Damit diese wie Beton aussehen, sollen sie natürlich keine Maserung aufweisen.

Sie haben aber eine Maserung!

Das ficht Butgereit nicht an. Trotz heftiger Bedenken der Geschäftsleitung streicht er alles mit alten Humbrols und Revells, schleift ab, streicht nochmal, um die Löcher zu füllen, schleift ab, streicht nochmal usw., usf……..

Nach Trocknen der aktuell letzten Schicht werden wir morgen sehen, dass es immer noch nach Holz aussieht und dann fahren und Buchenholzleisten erstehen, weil deren feine Maserung nach Anstreichen kaum noch sichtbar ist……

Mit jeder Farbschicht ist Butgereits Laune tiefer in den Hades gerutscht. Kein Holzgerüst, damit kein Gebäude, keine Kranbahn, kein Kran; und so hat er sich vor lauter Zorn während einer Trocknungsphase eine Zwillingsflak gebaut





Wenn er schon keinen Kran und keine Laufkatze und nix hat, dann baut er halt eine Hakenflasche!

Der Kran in der Schmiede muss nicht irre viel Tragkraft haben, somit reicht ein Haken vom größeren Kibri Ladekran. Der Rest muss aus Metall sein, um ein zweifach eingeschlagenes Seil gespannt halten zu können.
Zwecks einfacheren Zusägens sind die beiden Messingteile mit Bohrern zueinander zentriert, das andere Zubehör wurde mal provisorisch zusammengesucht.

Etwas später lässt sich schon eine ungefähre Form erkennen





Und wie das so ist, beim Sägen hat man manchmal Einfälle.
Dass man z.B. die Werkstattbeleuchtung einfacher im Haus anstatt unter's Dach montiert….

Stimmt eigentlich. Flugs haben wir die schon angeklebten LEDs wieder vom Dach geschnitten, selbiges etwas weiter vervollständigt und samt Kran probeweise aufgesetzt





Die Gleisfüllungen waren vorher gestrichen worden, jedoch die Schienenköpfe noch nicht gereinigt.

Bei 'Reinigen' fällt mir ein, dass die kürzlich vorgestellten Faltcontainer immer noch wie geschleckt aussehen, was Thomas richtig bemerkt hatte.
Also habe ich sie kurz in Gebrauch genommen und eilig ein brauchbaren Ladegut aufgetrieben





Für Fos-sur-Mer sind sie wahrscheinlich nicht ramponiert genug und die Ladung ist in der Eile weder bearbeitet noch gesichert - aber immerhin…..

Praktikantin Roxane muss sich halt ein neues Bräunungsplätzchen suchen, während uns wieder die Arbeit ruft.
Butgereit war mit der Hakenflasche nicht zu halten und hat auch gleich mit der Laufkatze angefangen. Den Kran muss man dann halt passend zur Katze bauen…..





Wegen voraussichtlicher Unsichtbarkeit wird es ein einfaches Modell. Sieht man gleich an den Laufrollen, die einfach von einem dicken Spritzling abgesägt sind.
Wie inzwischen gewohnt, sucht sich Butgereit erst mal allerhand Kram zusammen, der evtl. brauchbar sein könnte.
Etwas später gibt es die ersten Fortschritte





Ein längs durchbohrtes Dreier Walthers Rohr dient als Umlenkrollen, denn das Seil soll ja zweimal eingeschlagen werden. Einer von Dieters E-Motoren wird mit einem gefeilten Reststück-Getriebe zum Windenantrieb.
Die Seilrolle ist aus Pailletten. Diese sind leicht konkav, und wenn man sie gegensinnig stapelt, entsteht der sichtbare unregelmäßige Effekt. Habe ich zu spät bedacht, bin mir aber nicht sicher, ob mir ein gleichmäßiger Stapel besser gefallen würde.

Mit solchen Spitzfindigkeiten gibt sich Butgereit nicht ab und feilt lieber am Messing rum





Während der da feilt, ist die Geschäftsleitung auch nicht untätig und pappt schnell die Katze zusammen








Um sich nicht weiter mit falschen Federn zu schmücken, präsentiert Butgereit schließlich noch schnell seine beinahe-Ganzmetall-Hakenflasche





Wenn sich die Flasche beim Belastungstest als ausreichend schwer erweist, könnte man die vorstehenden Ecken noch etwas abrunden. Ansonsten müssen sie halt so bleiben.

Und jetzt bin ich gespannt auf Deine Ofen-Bedienerhütte, Tino!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4157 von Badenbahner , 24.09.2020 18:33

Zitat

Natürlich wird das nicht die Qualität von Floris Dilz' Schöpfungen erreichen - ich habe mittlerweile schon fast Bedenken, mir seine Fotos noch anzusehen, weil einem dabei glatt die Lust vergehen könnte
Dass er bei Artitec beschäftigt ist, kann für uns Sterbliche nur eine billige Ausrede sein……

Wir von den hinteren Plätzen machen halt mal weiter und schneiden Papierschnipsel



Pffffffffffffffffffffffffffffffrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrtttttt, sagt ausgerechnet der Was-liegt-denn-da-so-an-Restmaterial-rum-Verwertungs-Bastelgott

Zum Thema endlos schnibbeln: Gibt was zu kaufen bzw. selber bauen falls das was für dich ist:

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=192&t=178985
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=175645


Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4158 von Paderborner , 25.09.2020 18:38

Hallo Heinz,

mal wieder klasse was du machst.

aber mal eine Anmerkung zu deiner Gelben Beleuchtung:
ein Grund für solch eine Beleuchtung wäre getöntes Glas als Wärmeschutz, habe ich selbst schon mal irgendwo gesehen.
viele Grüße aus Paderborn

Dieter


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RE: Montan HDAG

#4159 von Dor-Basdel-Tino , 26.09.2020 11:17

Mahlzeit Heinz

Klasses Bild vom Schwerlaster. Der Kranhacken wird auch wieder toll.

Tschüß Tino und schönes Bastel Wochenende


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RE: Montan HDAG

#4160 von KleTho , 27.09.2020 09:50

Heinz,

heute war das Generatorwerk in Völklingen Thema in der „Sendung mit der Maus“‼️

Ofen, Manipulator, Presse, alles da .
Nur alles vieeel größer als bei Dir .

Aber jetzt weiß ich wie es geht .
Wann kommt die riesen Drehbank❓
Ist Deine Halle groß genug❓


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#4161 von Hewi62 , 27.09.2020 13:24

Hallo Heinz,


der Link von Thomas muss jetzt mal zuerst gelobt werden!...vielen Dank Thomas, da macht doch die Maus tatsächlich dem Butgereit Konkurrenz!...ich hatte beim Betrachten unglaublichen Spaß...

Hatte mich ja bisher nicht wirklich dem Einsatzgebiet des Manipulators und dem kleinen Ofen beschäftigt, muss aber schon sagen, diese sind wieder richtig gut getroffen!...alles Andere hätte mich ja auch gewundert...
Was die Größe angeht, so weit scheint die HDAG Variante von der Völklinger Variante nicht sooo weit entfernt...ggf. maximal die Hälfte...

Wobei... ...ein Manipulator auf Schienen fehlt natürlich noch...und ein Ofen scheint ja auch zu wenig.... ...

Kopfeinziehende
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: Montan HDAG

#4162 von Otaku , 29.09.2020 08:31

Sehr schöne Fortschritte hier... bin gespannt, wie das alles dann mit Farbe aussieht...


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4163 von hda , 02.10.2020 21:00

Hallo,

ein schönes Guillotinchen haste Dir gebaut, Marco!
Da müsste ich mich schreineritiv arg anstrengen, so was hinzukriegen……..
Allerdings ist 'Serienfertigung' von so kurzen Kartonstücken hier eher die Ausnahme, und Plastik wird eh mit der Kreissäge bearbeitet.

Probleme gibt es eher mit Längen, z.B. ein 5mm breiter Streifen, 700mm lang.
Dafür habe ich vor einiger Zeit wahrhaftig ein langes Maped-Profillineal mit 90° und 45° Schneider erworben
Es hat sich gerade wieder bei der Kranbahn bewährt.

Der Film mit der Völklinger Welle ist mir seit langem unter 'Faszinierende Großtechnik' bekannt, Thomas und Andreas.
Nur reicht dieser Film nicht bis zur Drehbank, aber die kommt für mich eh nicht infrage.
Und was die Hallengröße angeht, halte ich es eher mit diesem Betrieb

https://www.youtube.com/watch?v=gzyjfV1Ejz4

Die kommen sogar mit 1 Öfchen aus, das noch kleiner ist als meins

Leider ist der zweite Hammer im Fertigungsablauf kein Gegenschlaghammer, aber wenigstens habe ich einen Artikel mit Bild eines Bêché Hammers gefunden

https://www.form-werkzeug.de/news/uebers...xl-1427809.html

Und wenn wir schon bei Links sind, ist für alle Interessierten nochmal der Dirostahl-Film zu empfehlen, auch im Hinblick auf nicht schienengebundene Manipulatoren

https://www.youtube.com/watch?v=YOYlKNAQilk


Übrigens habe ich nicht vor, einen Manipulator auf Schienen zu stellen; denn erstens müsste ich dazu Schienen versenken, was zu viel Arbeit verursacht, zweitens kann der dann nicht zum Ofen fahren und drittens ist so ein Ding überhaupt viel zu groß.

Beim Bau des Schmiedegebäudes gab es wg. der kürzlich erwähnten Holzmaserung eine Verzögerung, die nicht nur Gelegenheit, sondern sogar Anlass gab, sich endlich mal wieder um Beleuchtung zu kümmern.
Da hatte ich vor langer Zeit mal probiert, die Werkstatt mit acht LEDs hell zu kriegen, aber Pfeifendeckel - da kannste gleich eine Kerze reinstellen……

Jetzt wurde durchgegriffen und ein zweireihiges Karton-Gestell für zusammen 12 Lamperl gebaut.
Butgereit lötet derweil seine Stromregler zusammen, er hat sich nette kleine Platinchen dafür gesägt





Er macht gleich einen kleinen Vorrat, denn es soll später für die Schmiede auch reichen.

Nach einigem Verkabeln folgt die Lichtprobe:

Finster!

Herrjettich.
Als verantwortungsbewusster Unternehmer muss man natürlich für ausreichende Arbeitsplatzbeleuchtung sorgen. Folglich wurde der Elektrovorrat so lange durchgeschüttelt, bis einige bedrahtete 5mm LEDs mit 1750mcd rauskamen.

Also wenn die nicht reichen, machen wir einfach Nachtschicht.
Nur, für eine neue 6er Reihe muss man das Gestell wieder umbauen, d.h. in der Mitte durchschneiden und die neue Reihe mittig einfügen.

Das führt dann zu diesem Unikum





Die Regler sitzen in Karton-'Schubladen' und können jederzeit rausgezogen werden. Beschaffungskosten für alle drei betragen 78 Cent, das kann sich sogar die HDAG leisten.
Überaus praktisch sind die 5mm Draht-LEDs zu montieren: 2 Löcher im Platinenabstand bohren, die Drähte von unten durchstecken und oben flach auseinander biegen.
Wenn sie polrichtig eingesteckt sind, braucht man sie nur noch der Länge nach zusammenzulöten.

Die Drähte und auch das Kabelwerk der äußeren SMD LEDs befinden sich ebenfalls kpl. auf der Oberseite des Gestells und sind somit aus der Halle nicht sichtbar.

Mal kurz + windschief in die Halle gelegt und eingeschaltet





Wirklich umwerfend ist das immer noch nicht, aber jetzt soll sich das alles erst mal setzen. Wenn Dach + Gestell eingefärbt sind, sehen wir weiter.

Um eine Stromzuführung kommen wir auch nicht herum, die soll fest an der Innenseite des Giebels angebracht werden, als offizielle Stromleitung sozusagen. Deshalb sind beide Pole schwarz, weil sich ein rotes Kabel irgendwie nicht gut macht.

Das ist gefährlich und kriegt deshalb einen verpolungssicheren Stecker, der sich in dem neulich aus einem Roco Container ausgebauten Innenteil verstecken soll.
Da macht man eine Tür dran und einen Stromaufkleber und parkt das Ding als Energieschrank vor dem Stecker an der Wand.





Nun braucht man aber etwas Bewegungsfreiheit für evtl. Wartungsarbeiten etc., das geht nicht mit angeklebten Kabeln.
Daher haben die Zuleitungen am oberen Ende einen dünneren Querschnitt, sodass man sie zusammenfalten und in der Schublade neben dem mittleren Regler verstauen kann.

Schauen wir mal, wie es in der Halle mit Dach aussieht





Eigentlich ist es gar nicht so hell wie es hier wirkt. Das Licht ist auch wieder interessant, man beachte die Farben der Kranbahnen…..

Weil wir wieder bei Lichtfarben sind: Dein Hinweis auf getöntes Wärmeschutzglas hört sich sehr plausibel an, Dieter! Ohnehin scheint es auch in den Kabinen eher etwas duster zu sein, um besser nach draußen sehen zu können.

Werfen wir noch einen Blick an die ungefärbte Finnpappe-Decke





Die drei Kästen werden ihrer Eigenschaft gemäß zu Verteilerkästen erklärt, tarnfarbig angestrichen und anschließend vergessen

Inzwischen ist das Dach innerlich ergraut, Sebastian. Zu weiteren Lackierarbeiten war noch keine Gelegenheit…...


Um jetzt nochmal auf die Größe der Schmiedehalle zurückzukommen: Aktüll sind es 650x300mm, die Höhe ist bisher nur simuliert





Das reicht für die vorhanden Möblierung locker aus.
Von unten gesehen ist gleich noch mehr Platz





Reicht sogar für dicke LKWs, Tino

Diesmal haben die Kranbahnen 10mm Abstand von der Wand, dann kann man nämlich schön Rohre, Leitungen etc. an den Wänden entlang verteilen und stößt nicht immer an dem blöden Kran an……

Mal schauen, was das wird

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4164 von Badenbahner , 03.10.2020 15:44

Zitat

ein schönes Guillotinchen haste Dir gebaut, Marco!



Hallo,

in der Tat, scharf ist das, mit den Gedanken sollte man nicht abschweifen während des schnibbelns, das hinterlässt schnell Spuren an den Fingerchen

Für lange Streifen gibt es ja Leistenschneider, funktioniert leider nur mit Balsa

Und werden die Spannungsregler nicht zu warm? Das Lineal habe ich mal gegockelt, sieht interessant aus, mal Frau Sparschwein fragen

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4165 von Dor-Basdel-Tino , 04.10.2020 20:09

Hallo Heinz

Die Stützen für deinen Hallenkran sind aus Buche sehr gut das ist Hartholz und reicht für die Lasten.

Eine schöne Woche wünsche ich dir Tschüß Tino




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RE: Montan HDAG

#4166 von hda , 15.10.2020 19:43

Hallo,

einen Leistenschneider anzuschaffen habe ich mir mal überlegt, Marco. Der Gedanke wurde aber wieder verworfen, weil ein halbmillimeter dickes Blatt nicht viel Kante bietet, um dran entlang zu fahren……

Die Strom- (nicht Spannungs-) Regler werden nicht warm, weil so gut wie kein Spannungsverlust auftritt. Deren 'Eigenbedarf' beträgt ca. 1,4 Volt, bei 20mA Stromfluss ergibt das eine Verlustleistung von 0,028 Watt - das reicht nicht zum Heizen

Allerdings sind sie viel zu groß dimensioniert für die Lämpchen. Ich hatte zum Ausprobieren vorsichtshalber die stärkere Variante angeschafft; für die Schmiede gibt es dann kleinere Vertreter mit TO-92 Gehäuse, die lassen sich leichter verstecken.

Es dauert aber noch, bis die Schmieden-Beleuchtung aktuell wird.
Aktuell sind gerade die Holzarbeiten beendet und die Fassaden sind im Werden.

Das Buchenholz bewährt sich, Tino. Hatte ich schon bei der Gießhalle verwendet, aber mit lauter Schmiedefeuer im Kopf nicht mehr dran gedacht…..

Während des Holzens hat sich dann irgendwie der Kran in den Kopf gesetzt und keine Ruhe gegeben, bis Butgereit anfing, Karton zu schnitzen





Das Laufwerk des Krans. Eigentlich unsinnig, denn ich hatte ja schon analog zur Laufkatze Räder aus Spritzlingstangen vorbereitet. Weiß auch nicht, warum es jetzt plötzlich Kartonräder sein müssen…. Vielleicht, weil der ganze Kran aus Karton wird. Dann kann ich nämlich die beiden noch vorhandene Walthers Träger für spätere Sonderaufgaben zurückstellen.

Nun ist der Kran aber kein Anlass, mit dem Hausbau auszusetzen.
Man braucht ja noch ein Oberteil, sonst gibt es Mecker wg. zu niedriger Decke etc…..

Selbiges entsteht aus 5x5mm Stäben, weil davon noch viele rumliegen. Daher nicht aus Buche; auch weil bei den dünnen Dingern die Maserung nicht so auffällt.
Dabei gilt es, auch mal an Fenster zu denken, denn so ein hypermoderner geschlossener Blechkasten soll es nicht unbedingt werden.

Wie kriegt man Fenster in eine Kartonwand?
Ganz einfach, so wie man es halt macht…..

In diesem Fall wird die Wand um die Fenster rumgebaut. Das gibt Klebefugen, die später schön rosten können





Hier ist eine Wandseite lose zusammengelegt. Nach der Fensterteilung sollen sich nämlich die Stützen richten, damit sie nicht nachher verglast werden müssen
Glücklicherweise hat ein Mitarbeiter beim Rohbau dran gedacht, die längsseitigen Stützen so lange wegzulassen…...
Übrigens sind oben und unten sämtliche Stützen/Pfeiler mit 1mm Sommerfeldt Draht 'verdübelt', weil mir holztechnische Verbindungen zu aufwendig sind und daher alles nur stumpf verklebt ist. Das geht ziemlich schnell, ist recht stabil und hat sich auch bei der Gießhalle schon bewährt.

Inzwischen ist auch der Kran stehfähig geworden und man kann mal anfangen, ein wenig zu stapeln









Über die Dachform gibt es noch weit auseinandergehende Vorstellungen.
Überhaupt ist hier mal zu bemerken, dass für dieses Gebäude wahrhaftig ein Bauplan erstellt worden ist!
Allerdings hat er nicht mal den ersten Sägeschnitt überlebt…..

Und auch die Änderungen ändern sich so lange, bis ein Teil festgeklebt ist und nicht mehr zu ändern ist. Das Haus baut sich quasi von alleine, was soll ich mich da noch einmischen?

So kommt Butgereit auf einmal mit dem Ansinnen daher, dass man an der Stirnseite ein Fenster braucht, wenn schon die Seiten Fenster haben!

Als gut, die Stirnseite kriegt ein Fenster.
Aber nur eine Seite! Hinten braucht man Platz für Elektrik, und von der Wand her schaut sowieso keiner rein.

Hier kommt die andere Fensterbaumethode zum Tragen: Aus dem Vollen schneiden.

Eine unbeliebte Methode, aber was willste machen? Die Wandseite ist schon fertig geschnitten, und wegen so 'nem Fenster mache ich keine neue





Die Ecken sind mit der Reißnadel eingestochen, damit die Messerspitze wenigstens beim Eintauchen ein wenig Halt findet






Wie man sieht, ist der Ausschnitt zu groß geworden. Das lässt sich aber noch mit dunkler Farbe kaschieren.
Und wenn nicht, wird mit Blech verkleidet. Dann kann sich Butgereit sein doofes Fenster vor's Knie nageln…..

Es wird ja eh wieder Probleme geben. Da machste extra Fenster überall, dass die Kranbahn usw. besser zu sehen ist, und dann heißt es, alles viel zu sauber!
Mach ich halt die Fenster dreckig, dann sieht man nix mehr……
Vielleicht hätte ich doch so 'nen introvertierten Trapezblechklotz hinstellen sollen

Mal schauen. Es kommt ja eh, wie es kommt.
Bis dahin gehen wir mit Butgereit Führungen für die Rolltore suchen





Die Farben der Kartonreste sind zwar verschieden, aber maßlich könnte man was draus machen. Das behalten wir im Auge.

Jetzt wird aber Butgereit zur klapprigen Rohbau-Vorstellung abberufen









Na ja. Fehlt noch allerhand.
Auf dem vorgesehenen Grundstück sieht es auch nicht besser aus





Da steht auch noch jede Menge Gerümpel rum - einzig das vordere Gleis und die im Hintergrund sind da, wo sie hingehören.

Und es gibt tatsächlich auch was Positives zu vermelden: Die geteilte Bauweise hat sich bereits bestens bewährt.
Das abnehmbare Oberteil ist durch nach unten überstehende Wände selbstzentrierend und wenn man es abhebt, hat man freien Zugriff in die Halle ohne störende Querstreben.
(Nur den Kran muss man halt so lange aufs Fensterbrett stellen)

Jetzt macht man vorn und hinten noch die Fundamente dran, dann wird man schon weiter sehen.

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4167 von Badenbahner , 15.10.2020 20:11

Hallo,

das heißt wirklich Spannungsregler. Weil du regelst ja die Spannung (Volt) und nicht den Strom (Ampere)

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4168 von Otaku , 16.10.2020 11:10

Ich empfinde die Spannung hier als konstant sehr hoch. Die neue Halle wird ein echter Hingucker, wie man so schön sagt


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4169 von hda , 16.10.2020 17:49

Hallo,

ja, spannend isses manchmal, Sebastian.
Wenn man z.B. merkt, dass an einer Kranbahn 15 Verstärkungsbleche fehlen…..

Von denen hatte ich neulich zu wenig geschnitten und dann gedacht, die zahnlückige Kranbahnseite einfach Richtung Hallenrückwand zu montieren, da sieht man eh nix.

Nun sind jedoch auf wundersame Weise in der Hallenwand Fenster erschienen - und zack - man sieht die Zahnlücken!
Da hilf jetzt nix, man muss neue machen





Zwischendurch hat auch noch so 'ne Pfeife die Sammelkiste für Kleinteile mit rundem Querschnitt runtergeschmissen…….

Und da hilft auch wieder nix, man muss alle dreißigtausend Fetzchen aufklauben…..
Dabei gilt es doch, sich auf Rolltore für die Schmiede zu konzentrieren.

Bei der Wagenwerkstatt hatte ich da einfach 10er Hölzchen als Rollladenkästen deklariert; kurz danach aber festgestellt, dass solche Tore gar keinen Kasten haben

Das darf natürlich nicht nochmal passieren. Butgereit hat bereits allerhand Kram für die Rollen zusammengetragen





Eine Seite der Rollenlager ist seitlich verschlossen und gilt als Antriebskasten.
Die andere Seite bleibt zum Längenausgleich offen, dann muss nicht so genau abgelängt werden.

Leider sind die Gardena Gartenbewässerungsröhrchen (von den Hochofen-Blasformen übrig geblieben) nicht mit PS-Kleber zu kleben, darum wurde auf Sekunden-Gel zurückgegriffen





Dass die Evergreens nicht ganz rum reichen, macht nichts aus. Die Lücke zeigt zur Wand.
Und da kommt ganz bestimmt kein Fenster hin


Jetzt aber der eigentliche Anlass für diesen Beitrag





Önne schwarze Kran mit jolldenen Schienen!
Hat man sowas schon gesehen……

Der musste unbedingt geknipst werden, bevor er eine andere Farbe kriegt. Obwohl er so eigentlich ganz elegant aussieht….. Vielleicht würden sich gelbe Schrägstreifen gut machen?
Da muss man mal drüber schlafen.


Zitat

das heißt wirklich Spannungsregler. Weil du regelst ja die Spannung (Volt) und nicht den Strom (Ampere)



Nee Marco, ich regle sehr wohl den Strom!
Kannst die LEDs fragen

Und jetzt gibt's das Freitagsbierchen
Prost!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4170 von Badenbahner , 16.10.2020 17:57

Hallo Heinz,

auf dem Bild ist ein LM317T abgebildet, und das ist ein Spannungsregler

Aber wenn du der festen Überzeugung bist das du den Strom regelst, dann klär mich bitte auf, ich lerne immer gern dazu

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4171 von hda , 16.10.2020 19:05

Hallo Marco,

schau mal hier

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm317.pdf

Seite 13; Pos. 9.3.3; Fig.14 Precision current limiter circuit

oder Seite 15; Pos. 9.3.7; Fig.18 Constant battery charger circuit

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4172 von Badenbahner , 16.10.2020 19:30

Ok, und was genau soll das bringen? Mein bisheriges Wissen sagt mir, wenn eine LED bei sagen wir 12V 10mA benötigt zum leuchten, und die bekommt nur 5mA, dann leuchtet die entweder nicht oder irgendwo knallt es, spätestens hinten beim Netzteil. Wenn ich eine LED dimmen möchte reduziere ich doch die Spannung. Mach mal bitte wer den Erklärbar

Edit: hab mal nachgeforscht, glaub so ungefähr habe ich das verstanden, zumindest das Fragezeichen überm Kopf ist etwas kleiner.

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4173 von Otaku , 19.10.2020 10:46

Zitat
Vielleicht würden sich gelbe Schrägstreifen gut machen?



Oh ja, das könnte ich mir gut vorstellen. Wirkt dann sehr modern wahrscheinlich...


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4174 von Paderborner , 22.10.2020 00:04

Hallo Heinz,
bevor eure köpfe rauchen wegen Strom oder Spannung, hier einmal etwas zur vorsorglichen Brandbekämpfung, sollte Budgereit bisher noch nicht daran gedacht haben, dann bitte PN an mich
https://abload.de/img/dscf151582jnf.jpg

Grüße aus Paderborn
Dieter


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RE: Montan HDAG

#4175 von Bauzugfahrer Andreas , 23.10.2020 00:29

Hallo Zusammen,

Heinz, wie konnte denn das Passieren? Da hast du echt die Brandbekämpfung vergessen? Tststs.
Und was du da wieder an Rohrleitungen verlegen könntest...die hast du doch so gerne

Deine kleinen Metallklopfer und dein Kran sind Klasse geworden.

Bis bald und pass auf an den Bahnübergängen

Andreas


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