RE: Montan HDAG

#4051 von GSB , 29.12.2019 08:45

Guten Morgen Heinz,

na nen Weihnachtsbaum oder sonstige Weihnachtsbeleuchtung brauchste ja nicht wirklich - bei Deiner stimmungsvollen Beleuchtung des Stahlwerks!

Wünsch Dir schon mal nen Guten Rutsch,

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#4052 von WeSaWz , 30.12.2019 17:55

Hallo Servus.
Als erstes, ich verfolge deine Arbeit nicht regelmäßig und bin eigentlich nach ca. 2 Jahren wieder hier im Forum unterwegs,aber
es ist einfach der Wahnsinn was du für einen Aufwand betreibst.... RESPEKT!!!.. sowas hab ich noch nicht gesehen!!
Werde jetzt sicher öfter mal reinschaun.
Eine Frage noch als unwissender, gibt es von deiner Anlage ein Gesamtfoto od. eine Übersicht? Vielleicht auf einer der über 160 Seiten?

Wünsch dir frohes schaffen im neuen Jahr.
LG. aus der Steiermark


LG. Werner


 
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RE: Montan HDAG

#4053 von Dor-Basdel-Tino , 30.12.2019 19:42

Hallo Heinz

Sehr Schön Heinz. Dir Morgen eine Schöne Silvesternacht und Guten Start in das neue Jahr 2020. Ich werde Morgen bissel am Modellbau machen und am PC Spielen bis 23:55 und dann mit einer Flasche Bier auf den Balkon gehen und zuschauen wie andere Ihr Geld Verbrennen. Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#4054 von hda , 08.01.2020 19:43

Hallo,

wünsche Guten Rutsch gehabt zu haben!
Verspätet vielen Dank für Eure Neujahrsgrüße - lassen wir uns überraschen, was uns das Jahr so bringen wird…….

Zitat
....du steigerst dich...


O je, Karl, ich wünschte, ich könnte das von der Anlage sagen! Da muss wohl mal einer irgendwo einen Stöpsel ziehen, damit wieder was richtig vorwärts geht


[quote="Jör g Schmidt" post_id=2053685 time=1577503801 user_id=922]
Heinz steigert sein Nivea[/quote]
Ha! Wie steigert man Nivea?

Nivea
Gurkenmaske
Teeren und Federn ?………

Da bleib' ich lieber bei Baumarktfarben und ein paar Lämpchen, Felix und Matthias und Tino.
Übrigens - ich kann es mir nicht verkneifen, auf einen weit verbreiteten Irrtum hinzuweisen: Die HDAG hat nur einen Hochofen zur Produktion von Roheisen; für ein Stahlwerk, das das Eisen weiter verarbeitet, habe ich weder den nötigen Platz noch die nötige Ahnung

Ein Gesamtfoto von der Anlage gibt es nicht, Werner. Der Raum ist zu eng für den nötigen Aufnahmeabstand. Es würde auch - zumindest für absehbare Zeit - nicht viel nützen, wie auf dem aktuellen Ausschnittfoto zu sehen ist





Seit Wochen bin ich nämlich damit beschäftigt, alte Kleinigkeiten aufzuarbeiten, die im Aufbauwahn liegen geblieben sind.

So z.B. Einbau der Fenster und Innenbeleuchtung an der ehemaligen Trix'schen Kohlenwäsche.
Die musste wegen abweichender Bauweise mehrfach ausgesteift werden, anschließend habe ich sie zur Lichtabdichtung innerlich braun (damit die Farbe an den Fensterstegen nicht auffällt) angepinselt. Darüber erfolgte dann, um ein freundlicheres Raumklima zu erhalten, ein silberfarbiger Anstrich. Gewährleistung der gesetzlich geforderten Arbeitsplatzbeleuchtung erfolgte schließlich durch Aufkleben einer Menge Alufolie





Da gibt es gleich eine Menge Dinge, die entweder aufhalten oder höchst unbequem sind.
Fängt schon bei den Fenstern an, die so gut wie keine Klebefläche haben. Wer die mit handelsüblichem Kleber ohne Kleberflecke reinkriegt, verdient hohen Respekt. Ich kann es nicht.....
Allerdings sind die drei Flecken nach Anbringen der 'Gardinen' kaum noch sichtbar, was mich dann wieder ein wenig beruhigt.
Womit wir schon beim nächsten Ärger wären. Die im Bausatz enthaltene Fensterfolie hat einen schönen warmen Beigeton. Nur hat sie während der Lagerung im Karton die Farbe des darunter liegenden roten Spritzlings angenommen - damit hätte ich ein Bild des Spritzlings in den Fenstern!
Das geht natürlich nicht. Man musste wahrhaftig fahren und geeignetes Transparentpapier nicht nur suchen und finden, sondern auch erwerben.
In passende Streifen geschnitten, habe ich es dann mit Tesafilm angeklebt, damit es im Notfall auch wieder raus zu kriegen ist.
Leider gab es nun dieses Papier nur in einer Farbe, und die ist eisig kalt blaugrau…..

In dieser Hinsicht besteht völlige Einigkeit mit den dicken LEDs, die ich zur Beleuchtung vorgesehen hatte. Die sind auch fast blau……
Trotzdem habe ich sie wegen ihrer großen Lichtstärke mal ausprobiert. Dabei zeigt sich, dass so voluminöse Gebäude ohne Innenaufteilung gar nicht einfach gleichmäßig auszuleuchten sind, auch nicht mit 120° Abstrahlwinkel. Und je heller die LED, um so kräftiger natürlich die Lichtflecken in den Fensterreihen…… da hilft auch die Reflexion der Alufolie nicht viel weiter.
Kurzzeitig habe ich dann das in der Gießrinne bewährte Vorgehen mit transparenten Bruchstücken versucht und schnell einen Diffusor zusammengeklebt





Und der wirkt tatsächlich. Hat aber auch Nachteile: Zwei davon leuchten das lange Gebäude nicht bis in die Ecken aus. Hänge ich aber mehr davon rein, dann wird es insgesamt so hell, als ob der Laden kurz vor der Explosion stünde.
Somit wird dieses Vorhaben für spätere Verwendung zurückgestellt, auch weil die eiskalte Lichtfarbe die kalten Gardinen fast gefrieren lässt. Für Winteranlagen mit Eisblumen wäre das aber nicht schlecht…….

Es folgten dann noch kurze Versuche mit zahlreich vorhandenen Glühbirnen von 6 bis 24 Volt, die aber sehr schnell abgebrochen wurden. Das ist ungefähr so, als ob man einen 50cm Adventskranz in eine Turnhalle stellt.
Am Ende bin ich dann doch wieder bei meinen smd-LEDs geblieben, auch weil ich bei sorgfältigster Durchsuchung aller Bestände nichts mit wärmerer Lichtfarbe finden konnte.
Die sind jetzt zu fünft provisorisch an Kappa-Streifen aufgehängt und können bei Bedarf jederzeit ausgetauscht werden.

Nun soll aber der alte Trix Laden nicht denken, er wäre der einzige Kandidat hier.
Da gibt es ja z.B. noch den blauen Kran ohne Haken! Und was ist ein Kran ohne Haken - nicht viel mehr als ein Barsch ohne B…..
So kann das nicht bleiben, es muss ein Haken her.
Leicht gesagt! Da war ja schon der klotzige Walthers Vertreter vorgesehen, aber weil man mit nix zufrieden ist, muss es ein Doppelhaken sein
Selbstverständlich in allen Achsen drehbar, sonst kann er gleich wieder gehen….

Wie gesagt: Leicht gesagt!
Probieren wir halt mal, was rauskommt.
Vom Walthers Haken wurde die Achse abgesägt, weil die zur Hakenflasche passt. Entsprechend musste sich auch der Kibri Haken absägen lassen, und mit mehr oder weniger Augenmaß wurden beide Kandidaten mit 0,5er Löchern versehen.
Damit entsteht die Möglichkeit, die beiden auf ein Drähtchen zu spießen und selbiges im Haken zu verkleben. Das überstehende Drahtende kriegt ein zufällig passendes Stückchen Kabelmantel aufgedrückt.
Dann schiebt Butgereit alles bis auf Spielfreiheit zusammen und setzt dem äußeren Drahtende als Krone ein Klöpschen Sekunden-Gel auf





Einige zernervte Stunden später (deswegen ist das Foto auch unscharf) hat er wahrhaftig eine Kranflasche mit voll beweglichem Haken.





Butgereit ist aber noch lange nicht fertig. Von früheren Kranhakenbauprogrammen weiß er, dass man eine Seilführung benötigt. Das Seil soll dreimal eingeschlagen werden, und wenn man da nicht von Anfang an für Ordnung sorgt, schlagen die sechs Stränge sehr schnell über dieselben!
Was ist also zu tun?
In einem wohlsortierten Lager finden sich natürlich geätzte Schneefanggitterchen aus dem Ausverkauf der ehemaligen Fa. Bavaria. Davon werden zwei Stücke in Länge des Hakenrollenpaketes abgeschnitten und längs geteilt.
Dann muss man sich nur noch ungefähr viereinhalb Stunden schwarz ärgern, bis die blöden Miststücke endlich auf beiden Seiten eingeklebt sind, und schon kann man, wenn der Kleber trocken ist, das Ärgernis am Halse aufhängen





Das ist nur eine fliegende Probeaufhängung über einem Schaschlikspieß. Sie zeigt aber, dass der extra erstandene fusselfreie Faden fusselt…….

Was soll's. Der Faden wird an die hauseigene Textilienreparatur weitergegeben. Mit so billigen Fusseln regt man sich hier nicht auf.

Da hat man ganz andere Sachen am Hals. Vom Haken kommen nämlich sechs Seile mit oder ohne Fusseln nach oben, und die Laufkatze hat zwei Seilwinden…….

Jetzt kommen selbst die besten Mathematiker ins Schwitzen, weil: Es geht nicht
Das jedoch ficht Butgereit nicht an. Flugs holt er ein Kartonstreifchen sowie ein kibrisches Umlenkrollenpärchen und pappt beides in die Laufkatze





Selbst bei strengstem Nachrechnen ist somit jede Winde mit einem Seil belegt, da kann keiner mehr meckern. Und wenn einer meckert, dann sagen wir es halt der Katze nicht weiter

An dieser Stelle muss ich mal einfügen, dass neben dem hier Dargestellten noch ganz andere Dinge kreuz und quer zur Behandlung kamen und die Fotos entsprechend durcheinander und auch nur nebenbei entstanden sind.
Deswegen kann Butgereit seine Schneegitterseilführungen auch jetzt erst in eingebautem Zustand betrachten





Das jedoch lässt die Katze nicht auf sich sitzen. Sie will auch Seilführung haben!
Wo sie recht hat, hat sie recht. Von den schmalen Röllchen fast ohne Nut rutscht doch alles gleich runter…..
Nach einigen Versuchen wurde schließlich 0,4er Silberdraht zur Seildisziplinierung verpflichtet; für die benötigte Stabilität war er der dünnste anwesende Kandidat





Jetzt wird es aber doch Zeit, sich um ein Kranseil zu kümmern.
Den doofen Fusselfaden rauszuwerfen, war einfach, nicht jedoch, einen anderen zu finden!
Sämtliche von alten Revell Segelschiffen verbliebene Taue sind fusselig. Gummi-Beistrickfaden ist zu dünn, falschfarbig und verschwindet eh nach ein paar Jahren.
Echte feine Stahlseilchen sind a) nicht vorhanden und b) könnte sie der dafür zu leichte Haken nicht um die Rollen biegen.
Bleibt Angelschnur und Perlenfaden. Die Angelschnur kam mir für dreifachen Einschlag zu steif vor, also wurde die Perlenschnur probiert





Die Schnur ist in zwei Stärken vertreten, fusselt nicht und hat sich an anderer Stelle bereits bewährt.
Nur diese Art der Verpackung hat einen gewaltigen Haken: Die Knicke vom Aufwickeln bleiben dauerhaft…….
Ich habe so einen Faden fünf Jahre lang mit einer dicken Feststellzange unten dran frei aufgehängt - und beim Abnehmen knickt er sich zusammen, als wolle er nochmal verkauft werden
Nun habe ich kürzlich einen Nylonfaden durch mehrmaliges wechselseitiges Aufzwirbeln gerade gekriegt und diese Methode natürlich auch mit der Perlenschnur probiert - allerdings völlig wirkungslos.
Kurz vor dem Aufgeben kam mir dann die Verzweiflung zu Hilfe: Man braucht die Schnur nur mit kräftigem Zug über eine scharfe Holzkante zu ziehen…..
Wahrscheinlich ist diese Methode seit langem in aller Welt bekannt und Butgereit hat sie mir aus Bosheit nicht verraten . Hat halt seine Eigenheiten, der Knabe. Macht ja auch allerhand mit.

Jetzt wieder ein Hop zur anderen Baustelle





Nicht nur, dass der schon früher zur Abwechslung angemalte Blechfenstereinsatz zu schmal gemalt ist, musste auch noch in dem glashart gewordenen Material eine Fensterstrebe ausbrechen. An Reparatur ist da nicht zu denken. Ich schabe einfach die Farbe ab und klebe was drauf, was mir noch einfallen muss.

Butgereit sägt inzwischen 3mm-Flanschringe ab, die kann man immer mal gebrauchen





Das wird aber auf Dauer auch langweilig. Lieber malen wir ein bisschen Warnfarbe an den Kranhaken und hängen ihn unverbindlich auf. Dass man mal abschätzen kann, wie Haken, Seil und Kran zusammen wirken





Die Seilenden sind nur eingeklemmt, daher alles etwas schief, und die Katze steht auch nicht da, wo sie eigentlich stehen sollte





So lassen wir das jetzt einfach hängen, bis vielleicht jemandem was besseres einfällt.

Inzwischen kriegt ein joswoodscher Rohrhalter ein Kartonfundament rumgewickelt, das ist doch auch mal was





Die drei Dreier Rohre der hinteren Rohrbrücke haben nämlich immer noch keinen Anfang





An der Stelle ist die Situation arg kompliziert, denn die Rohrbrücke muss lose stehen, weil sowohl das Gebäude als auch dessen Dach auf ihrer Freiheit bestehen. Jetzt muss alles irgendwie einigermaßen stabil zusammenhalten und möglichst auch nach was aussehen…..
Weil die dazu nötigen Einfälle immer nur in mehrmonatigen Abständen auftauchen, zieht sich das halt hin.
Wenigstens die vier kleinen Röhrchen haben kürzlich ihren Sammelpunkt erhalten. Auf dem Foto hängt er zwar noch 1mm in der Luft, das ist aber inzwischen ausgeglichen.

Und schon ruft sich der alte Ziegelbau wieder in Erinnerung. Er ist mit seinem Finnpappebetonfundament nicht zufrieden. An der Nahtstelle blitzt Licht raus….





Gut, machen wir das auch schnell, damit er die Klappe hält. Es ist noch genügend von der Fußbodenbelagsunterlage vorrätig, schmale Streifen davon dichten den Gebäudestoß ab. Die Goldfolie hält das Licht im Inneren und sorgt für minimal wärmeres Ambiente, die dunkle Rückseite dichtet nach außen ab.
Nun stellen wir das Ding aber endgültig weg, denn man beschäftigt sich schon lange mit der Gichtgasleitung.

Dort kamen nach tagelangem Kopfzerbrechen nur ein paar ganz simple Rohrknicks raus. Hätte mir einer auch gleich sagen können









Hier sollen nämlich zwei von den drei weiter vorn zu fundamentierenden 3mm-Rohren ihr irdischen Ende finden.
Dummerweise war dazu ein Knick anzufertigen, der nur so groß ist wie der eigene Rohrdurchmesser - er musste dann auch noch hinter seinem Nachbarrohr durchgezwergelt werden, weil irgendein Wichtigtuer dieses bereits angeklebt hatte. Außerdem hat der Knick am anderen Ende einen Rechten Winkel, den es ins Gerüst einzufädeln galt auf solche Weise, dass er die von der anderen Seite kommende Rohrverbindung trifft…..
Eigentlich sperrt sich das alles, aber nach langen zähen Versuchen ist der Widerstand erlahmt und beide Rohranschlüsse sitzen schön in Reihe hintereinander





Das ging nicht ohne heftigen Kampf ab, wie man an der verschammerierten Farbe des vorderen kleinen Knicks sieht. Die abgeschabten Farbspäne hängen immer noch an der hinteren Leitung




Von oben sieht das nicht sehr spektakulär aus





Da ist jetzt noch einige Farbe anzubringen und vielleicht auch noch ab und an irgendwelches Zubehör.

Dann mal bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4055 von Dor-Basdel-Tino , 11.01.2020 17:15

Hallo Heinz

Ganz Tolle Bilder Heinz

Für deine Kaputte Fensterstrebe ,da könntest du eine Größere Frischluftzufuhr anbringen. Oder nur einen Ventilator Kasten davor Kleben.

Tschüß Tino und schönes Wochenende




Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#4056 von 7-Kuppler , 11.01.2020 20:47

Hallo Heinz

Mal wieder richtig geniales Heavy Metall, Chapeau!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

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RE: Montan HDAG

#4057 von hda , 13.01.2020 20:36

Hallo,

der Fenster-Ersatz ist auf dem ersten Foto des vorigen Beitrags bereits angebracht, Tino. Hier nochmal etwas größer





Damit ist erst mal das Loch gestopft. Die Fassade bräuchte noch eine Farbbehandlung und das Dach ist eh noch nicht fertig, muss alles noch warten.

Dirk, mit Heavy Metal ist es leider für eine Weile vorbei - jetzt sind Plastik und Karton am Zuge

Es geht um diesen Rohrbrückenabschnitt





Wie man unschwer an der Gewichtsverteilung abschätzen kann, steht das Konstrukt alleine nicht wirklich stabil. Und weil alle Leitungen noch nicht verklebt sind, hat es auch einen Verwindungsdrang wie eine Bauchtänzerin - nur dass bei einer solchen nix abreissen würde…...

Entsprechend vorsichtig haben also die nötigen Arbeitsgänge stattzufinden. Es hat sich bewährt, ab und zu auftauchende Phasen geringerer Zittrigkeit abzuwarten, sonst folgen auf jeden Handgriff drei weitere für Schadensbehebung.

Fangen wir am vorderen Ende an. Nach Flachlegen der Brücke lässt sich das kürzlich angefertigte 'Fundament' der drei Walthers Rohre aufschieben





Die Bohrungen sind groß genug für freie Bewegung auf den Rohren. Das mittlere hat innen einen Anschlagring erhalten, damit das Kästchen beim Aufstellen nicht ganz runterrutscht.
Es richtet sich selber am Boden aus und ich brauche auf keine genaue Höhe zu achten, zudem erspare ich mir exaktes Ablängen der Rohre.

Auf der anderen Seite geht es aber nicht so einfach. Hier müssen zwei der Leitungen nach links und unten abbiegen, dazu muss man diverse Knicks anbringen





Die beiden kleinen Bögen sind von einer Walthers Längendehnungs-Biegung abgesägt. Damit habe ich gleichbleibenden Rohrabstand und auch den kleinen Verbindungssteg, der im Modell zwar lästig, aber beim Ankleben eine große Hilfe ist. Trotzdem ist es bei den wackligen Umständen schief geworden.....

Jetzt gilt es noch, die dritte Leitung unterzubringen. Die soll über Butgereits Kopf hinweg radikal senkrecht in die Gichtgasleitung eintauchen. Dabei entsteht Gelegenheit, mal wieder eins von den klobigen Walthers Ventilen unterzubringen





Das zugehörige dicke Handrad wird unehrenhaft entlassen und durch ein schon lange wartendes Saemann Rädchen ersetzt. Leider haben die nur ein 0,4er Loch, sodass ich auf weichen Silberdraht als Welle ausweichen musste. Was anderes steht mir in dieser Dicke nicht zur Verfügung.

Nun hat aber das Ventil ein Riesen Loch! Bisher habe ich oft mit 0,5 tiefer gebohrt und steifen Sommerfeldt Draht reingesteckt. Dafür ist jedoch der Silberdraht zu weich, er braucht ein Korsett.
Und wahrhaftig findet sich auch ein Messingröhrchen, das bereit ist, den silbernen Kollegen aufzunehmen und auch noch in ein 1mm Loch zu passen!
Jedoch, man muss es ablängen. Hierzu möchte ich mich nicht auf Einspannen und Eisensäge verlassen, sondern wende ein altes Diamant-Trennscheibchen an.
Dieses wiederum eiert aufgrund seines Alters ganz gewaltig rum, wodurch die Schnittbreite dreimal breiter wird als sie sein sollte……. darum habe ich auch auf Anzeichnen der Länge verzichtet und einfach freihändig 'lang genug' abgetrennt. Anschließend muss eh plangeschliffen werden; das wird halt so lange fortgesetzt, bis das Röhrchen ungefähr passend erscheint.
Nach der ganzen Schleiferei ist natürlich die Planfläche total mit Graten besetzt und das Loch vollkommen zu. Zum Aufbohren musste da erst mal die Mitte finden….
Von hinten geht das aber viel einfacher. Da ist das Loch frei und bei so kurzem Teil reicht die Bohrerlänge, um die Planfläche innerlich sauber zu kriegen. Nur das Festhalten beim Bohren kann ein wenig anstrengend werden





Selbstredend ist auch der Außenumfang zu entgraten, sonst krieg' ich das Ding ja nicht in das 1mm Loch rein. Hierzu ist eine kleine Nadelfeile nützlich, damit geht das ganz fix und nicht so wabblig wie mit Schmirgelleinen





Jetzt wären also alle Beteiligten einsatzbereit und man kann mal ein 'Trockengesteck' versuchen





Alles passt so gut wie spielfrei und optisch kann man es auch verkraften. Wenn mal Kleber vorbeikommt, wird festgeklebt und der Silberdraht anschließend in angenehmer Länge abgeknipst. Butgereit ist auch zufrieden, weil er seine selbstgemachten Dreier Flanschringe schon an den Mann bringen konnte.
Einer Erwähnung wert ist die merkwürdige Farbe: Sicherlich ist auch an anderer Stelle schon aufgefallen, dass sie alles andere als deckend aussieht…..
Da muss wohl die Oberflächenspannung von Farbe und/oder Untergrund zu groß oder zu klein sein - jedenfalls ist vorheriges Entfetten nutzlos. Mit Spritzpistole geht das Zeug jedoch gleichmäßig aufzutragen.
Andererseits spare ich mir damit aber allerlei Chippen und Scratchen und was man heutzutage alles zu tun hat. Darum lass' ich das ganze weiße Zeug erst mal so wie es ist, ausbessern kann man immer noch.

Jetzt noch ein Foto von der neuralgischen Verbindungsstelle zur weiterführenden Schule.
Hier ist wieder provisorisch gesteckt und daher meistens schief





Für Butgereits Triumphbogen fehlen noch zwei Teile; ein verbindendes Schiebestückchen ist bereits aufgesteckt.
Denn hier ist die allgemeine Trennstelle, wo alles seiner eigenen Wege geht.
Das 14er Rohr hat eine Schiebemuffe (mit Deckel, sie ist da etwas eigen) und die beiden weißen Abknicker sollen irgendwie links unten entlang der dicken Gichtgasleitung nach Hause finden.

Dazu brauchen sie Rohrhalter, und zwar offene, weil sie aus Walthers Leitungen mit Querstegen bestehen, da kann man nix der Länge nach drüber schieben





Die längs halbierten Rohrhalter kleben an passenden Kartonradien und sollen seitlich an bestehenden Flanschringen der Gichtleitung andocken.
Praktisch wäre es, wenn ich die großen beidseitigen 'Flügel' vorläufig zum Ausrichten dran lassen und nach Montage entfernen könnte. Weiß aber noch nicht, ob ich sie dann abkriege, auch wenn sie zuvor angeritzt wären……

Für die vier 1,2er Stangen gibt es einen Schiebekasten als Stoßstellenüberbrückung. Seine optische Rehabilitation erhält er durch die seitlichen Löcher: Dort werden hoffentlich kleine Röhrchen nach oben austreten und sich als Entlüftung ausgeben, hierzu wird die Gegend einfach zur höchsten Stelle der Leitungen erklärt

Man wird dann sehen, ob das alles irgendwie funktioniert……
Erst mal drüber schlafen

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4058 von wolferl65 , 13.01.2020 21:51

Servus Heinz,

immer ein Vergnügen, Deine Werkeleien hier nachzulesen. Sehr inspirierend!

Gruß
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Montan HDAG

#4059 von Opa H0 , 19.01.2020 19:50

Hallo Heinz

Ich bin immer wieder begeistert, wie dein Modell weiter wächst.
In den Details bin ich immer wieder verblüfft woraus und wie dein Rohrgewirr wächst.

Völlig begeistern mich deine Übersichtsbilder. Diese Szenen wirken oft sehr realitätsnah.

Bitte mach weiter so.

Gruß Werner


 
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RE: Montan HDAG

#4060 von Otaku , 04.02.2020 09:22

Ist Butgereit vom Rohrgerüst gefallen?


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4061 von hda , 15.02.2020 20:58

Hallo,

verspäteten Dank für Euren Zuspruch, Wolfgang und Werner!
Schaun wir mal, wie es weiter geht……..

Butgereit ist nicht vom Gerüst gefallen, Sebastian.
Aber manchmal gibt es Dinge, da wird einem speiübel. Mit Übelkeit macht Basteln keinen Spaß; und wenn sie einen dann auch noch aufs Bett wirft, isses ganz aus.

An der Anlage geschieht gar nix; nur als Zeitvertreib habe ich mal angefangen, eine kleine mobile Pump-, Absaug-, Reinigungs- oder Sonstwas-Station zu bauen. Die kann man überall gebrauchen, notfalls auch als Ladegut.

Mal grob ein paar Teile dazu rausgesucht





Es sind zwei Tanks aus 16mm Rohr vorgesehen. Deckel dazu sind aus Herpa Verpackung. Aufgeklebt, ausgeschnitten und rund gefeilt.

Das Ganze soll von einem Dieselmotor betrieben werden, damit man nicht an jedem Einsatzort 'ne Starkstromdose suchen muss.

Nun haben aber die infrage kommenden Pumpen je einen Elektromotor - also kriegt mein Diesel einen Generator angehängt, bevor ich anfange, Pumpen mit Kardanwellen oder sonstwas zu bauen.

Allerdings sind die vorhandenen Herpa LKW Motoren mit 400 oder 500 PS viel zu groß für mein Konzept, und die Preiserschen tragbaren Notstromaggregate wiederum zu schwach auf der Brust…..

Man muss einen Motor anfertigen. Einen gewöhnliche Vierzylinder, mit 2l Hubraum oder so. Die Dimensionierung hängt aber letztlich von dem Material ab, das sich auftreiben lässt - und prompt ist der Motorblock etwas zu fett geraten.

Gut, dann hat er halt von mir aus drei Liter…..
Obendrauf habe ich vier Ventildeckel angedeutet, und dann braucht man halt noch eine Auspuff-Auswahl, Luftfilter und was sonst so dazu gehört.
Der gelbe Klops ist das, was Walthers seinem Kran als Motor mitliefert. Soll bei mir irgendwie als Generator dienen. Wie das geht, weiß ich noch nicht.

Dann braucht man ja auch einen Kühler. Der ist irgendwo übrig geblieben und scheint hier zu passen





Allerdings gehört zu einem Kühler auch ein Propeller, der ist ein Eigenleistung zu erbringen. Ebenso der Ring, der den Propeller umgibt.

Der Motor ist inzwischen mit gekapseltem Zahnriemen, Anlasser, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Ansaugkanal, Einspritzpumpe und Schwungradgehäuse ausgestattet.

Das Auspuffrohr hat vier Klötzchen untergeklebt, die nach Trocknen auf Rohrbreite abgetrennt werden und dann zusammen den Auspuffkanal darstellen sollen. Nicht ideal, aber für meine Belange ausreichend. Nur ein dicker Fehler ist eingebaut: Der Auspuff ist für rechts ausgelegt, gehört aber nach links……..

Also muss ich halt den Winkel, der nach oben führen sollte, abzwicken und später irgendwie ersetzen.

Inzwischen sind die Tanks auch etwas weiter gediehen und man kann eine vorsichtige Testaufstellung vornehmen





Tanks und Motor werden mit passenden Montagerahmen ausgestattet, dann steht nicht alles so plump auf dem Boden rum.

Die jetzt noch freie Fläche bietet Platz für Pumpen, Schaltschränke, Filter und was man halt so braucht. Das Motorle soll Luftfilter, Batterie ,Tank, Schalldämpfer, Wasserschläuche und einen Wetterschutz mit Bedientafel kriegen. Einen Öleinfüllstutzen auf dem ersten Ventildeckel hat er schon.

Dass schließlich alles kräftig mit vielen Rohren zu verbinden ist, muss wohl nicht extra erwähnt werden…..

Mal schauen
Schönen Sonntag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4062 von Badenbahner , 15.02.2020 21:09

Ja sieh an, der liebe Heinz lebt noch. Hatte dich und deine Basteleien ja schon vermisst. So ein Lob, und das von einem Gelbfüssler

Gruß
Marco


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RE: Montan HDAG

#4063 von notbremse , 16.02.2020 12:16

Zitat
Mit Übelkeit macht Basteln keinen Spaß



Also das geht gaaaar nicht. Wenn du nicht ohnehin schon wieder ganz der Alte sein solltest, wünsche ich dir schleunigste guteste Besserung und baldigeste Übelfreiheit!

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Montan HDAG

#4064 von Bauzugfahrer Andreas , 16.02.2020 19:45

Hallo Heinz,

ich hoffe es geht dir wieder etwas besser. Aber wenn die Kraft nicht mal zum Basteln an der Moba reicht ist es echt schlimm...hoffentlich nicht zu Schlimm.

Deine Arbeiten sind immer wieder Bewunderungswürdig...aber nicht nur die. Auch deine - mit "Schnauze" geschriebenen Erklärungen dazu gefallen mir sehr. Wenn mich hier die Bastelwut packt, vergesse ich immer zwischendurch Bilder zu machen. Wie schaffst du das nur immer wieder? Stellst du dir den Wecker, oder was?

Ich wünsche dir alles Gute und freue mich schon auf weitere Berichte von dir

Andreas


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RE: Montan HDAG

#4065 von Otaku , 17.02.2020 14:01

Ich freue mich auch, von dir zu hören. Die "Sonstwas-Station" sieht schon mal interessant aus, die wird bestimmt toll!

Und falls selbige noch nicht eingetreten ist: Gute Besserung!


Gruß, Sebastian


 
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RE: Montan HDAG

#4066 von Kurt Kraft , 17.02.2020 14:30

Das wird doch eindeutig eine Soda-Pumpstation! Sie ist einfach nur "so da".......

'tschuldigung für diesen Kalauer! Und davon ganz abgesehen, wünsch' ich nachträglich gute Besserung gehabt zu haben!

Gruß, Jürgen


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RE: Montan HDAG

#4067 von Paderborner , 18.02.2020 23:57

Hallo Heinz,
ich verfolge schon lange deine meisterhaften Basteleien, und ich muss immer wieder schmunzeln über die lockere Art wie du über deine Baufortschritte berichtest.
Besonders Butgereit bringt mich immer zum lachen.
Diesmal jedoch hat der Arme mein Mitleid verdient, da muss er sich doch tatsächlich mit einem gelben Knubbel als Motor herumschlagen.
Daher bekommt er von mir zunächst mal eine große Tüte Mitleid, und er soll mal hier schauen ------>


Frag Butgereit dafür Verwendung hat, dann soll er sich bei mir melden, habe von den Teilen noch einige übrig, sogar kostenlos, da ich ja die mäßige Finanzausstattung der Einkaufsabteilung kenne.
Gruss
Dieter


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RE: Montan HDAG

#4068 von 7-Kuppler , 19.02.2020 06:18

Moin Dieter

Also ich hätte auch gesteigertes Interesse an den Motoren!
Wo sind die denn her?


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Montan HDAG

#4069 von Paderborner , 19.02.2020 08:37

Zitat

Moin Dieter

Also ich hätte auch gesteigertes Interesse an den Motoren!
Wo sind die denn her?



Moin,
die Motoren kommen aus meinem 3 D-Drucker, zur zeit baue ich mir damit ein Wasserkraftwerk aus den 1930 iger Jahren
wer das Original anschauen möchte, hier der Link dazu

https://www.verbund.com/de-de/ueber-verb...erke/boesdornau
Grüsse aus Paderborn


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RE: Montan HDAG

#4070 von Dor-Basdel-Tino , 22.02.2020 08:39

Gute Besserung Heinz

So ist es Richtig erstmal nur mit kleinen Sachen anfangen.

Tschüß Tino





Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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RE: Montan HDAG

#4071 von hda , 24.02.2020 17:02

Hallo,

Herzlichen Dank für Eure vielen Zuschriften und Genesungswünsche, Jungs!
Wie es aussieht, wird es sich leider wohl noch eine Weile hinziehen…..
(Bitte seht es mir nach, wenn ich diesmal nicht allen persönlich antworte )

Und auch ganz vielen Dank für Dein überaus großzügiges Angebot, Dieter!
Wenn sich hier die Dinge richtig entwickeln, werde ich gern darauf zurückkommen - falls Deine Motorchen dann noch lieferbar sein sollten

Denn nach dem, was ich in letzter Zeit erleben durfte, bin ich wahrhaftig am Überlegen, mit der Bauerei einfach aufzuhören.
Ein bisschen schade wäre es allerdings schon…….
Jetzt mach' ich mal an der Soda-Station weiter, entweder wird sie dann zum Ausklang oder zum Durchstart. Mal schauen.

Nicht zuletzt durch Dieters Angebot angeregt, habe ich mal versucht, rauszufinden, wie ein Drehstromgenerator überhaupt aussieht. Wegen Abmessungen und Kühlrippen usw.
Nach kurzer Suche bin ich auf ein Bild gestoßen, das einen solchen Generator zeigt - und der sieht fast genau so aus wie mein gelber Walthers Klops! Nur etwas schlanker ist er in der Figur.
Ein gebrauchter Generator aus Bundeswehrbeständen. (Kein Wunder er ist schlanker)
Hersteller: Eine gewisse Firma Piller. Nie gehört.
Muss man mal nachsehen. Und was soll ich sagen: Die haben meinen Diesel-Generator im Programm!

Der Gesamtaufbau ist fast identisch, das Generatorgehäuse ist a….glatt und sogar die Kupplung habe ich rein zufällig richtig getroffen.
Die Apparatur nennt sich Uniblock; dessen Abbildung ist etwas versteckt auf der Site und zeigt statt meines Reihenvierzylinders einen V-Motor, aber der ist eh frei wählbar.

Leider sind die Dinger jedoch oft in einem dicken Schrank versteckt, was der Optik des Modells ganz und gar nicht zuträglich ist…...
Nun könnte man einen Schrank bauen, dessen Vorderseite sich nach Art eines Verkaufswagens komplett nach oben klappen lässt - oder man erinnert sich an eine Maschinerie, die vor fünf Jahren bei einem Spaziergang auffällig rumstand.
Davon gibt es Fotos, aber wo sind die?
Hätte der Sonntag keine Einsicht gehabt und wäre nicht verregnet gewesen, würde ich wohl immer noch suchen…..
Aber wer suchet, der findet, und da sind sie


[img=https://abload.de/img/imgp35361024xps0x.jpg]


[img=https://abload.de/img/imgp353510244asyw.jpg]


[img=https://abload.de/img/imgp3535kl1024ksj0k.jpg]


Es ist das externe Zubehör einer Betonbodenschleifmaschine. So was braucht man offensichtlich, damit zehn Meter hohe Gabelstapler kürzere Rundenzeiten erzielen….

Bei oberflächlicher Betrachtung lässt sich nun eine gewisse Ähnlichkeit mit meiner WNW-Soda-Maschinerie erahnen - und warum sollte ich das nicht ausnutzen?
Demzufolge wird also bei weiterem Rumprobieren der Bodenschleifgedanke im Hinterkopf behalten.

Aktuell ist diese Variante in Versuch





Da schreien die beiden kleinen Bottiche regelrecht nach Röhrchen, die sollen sie auch kriegen.
Butgereit biegt 1mm-Draht, der ihm aber zu dünn erscheint. Nächste vorhandene Größe wäre 3mm aus Plastik, das ist zu dick und macht zu viel Aufwand bei so engen Kurven.
Also schiebt er die uralten Kinderspiel-Schlauchschnüre auf den Draht und erhält eine brauchbare Mittelgröße





Die Kuppelchen sind mit 1m Löchern versehen, damit ist bequem montieren. Da die Drähte nicht exakt rechtwinklig in die Löcher treffen, wird noch ein bisschen aufgebohrt
Sollte sich wegen irgendwelcher Ungereimtheiten ein Spalt auftun, hat Butgereit vorsorglich aus der Rohrkleinteilesammelkiste passende Flanschringchen zur Lochabdeckung vorbereitet





Aber ach! So chic die orangenen Röhrchen sind - in allen Biege-, Aufschieb- und Längenmesswirren ist der Rohrabstand zu groß geraten!
Die längere Rohrseite soll unten die Kiste treffen, geht aber eiskalt dran vorbei in die Tiefe……

Zckrtzkt! Nochmal mach' ich die Dinger aber nicht, denn die Schläuche sind überhaupt nicht so einfach drauf zu kriegen, wie es aussieht.
Da greift man lieber auf Blumendraht zurück, der findet eh zu wenig Beachtung.
Hierfür sind nur die Löcher um zwei Zehntel aufzubohren, denn der Blumendraht ist dicker





Und?
Fällt was auf?
Die Biegung ist zu hoch, der blöde Draht geht übers Containermaß raus!

Man muss einen neuen Draht nehmen und mit zwei engen Radien biegen.
Und was soll ich sagen: Der nächste Draht ist nochmal dicker! Man muss wieder 2/10 aufbohren…..
Wie soll das eigentlich noch werden mit der Welt, wenn sich nicht mal die Blumendrähte einig sind





Aber jetzt passt es!
Zur endgültigen Beweisführung wird ein zweiter Container aufgesetzt





Und JETZT steht so ein Dödel auf und fragt, wozu man überhaupt einen Container braucht?
Eine Abrollpritsche kriegt man doch viel leichter vom Auto runter als so einen blöden Container!?

DER KANN MICH MAL!

Oben hinten im Schrank ist eine alte Schachtel mit einem alten Kibri Bausatz. Im Bausatz ist eine alte Abrollpritsche…...

Bitte keine gehässigen Kommentare jetzt. Die Stunde blöde Bretterstruktur von der blöden Pritsche schleifen reicht mir völlig aus…….

Dank Butgereits tatkräftigem Zutun steht also jetzt eine weitere Variante rum





Wieder ein höchst vorläufiger Aufbau, z.B. wird die schwarze Schlauchrolle bald entlassen werden. Dafür sind dicke Rohre anzubringen, denn auf der Seite des Bodenschleifmaschinenherstellers ist ein fetter Absaugschlauch von der Schleifmaschine nach draußen zu sehen.
Die 'Außenanlage' trennt dann offenbar Saugluft, Spülwasser und Betonschleifstaub.
Das gereinigte Wasser verbleibt anscheinend an Ort und Stelle und der Betonstaub wird lt. Hersteller in handliche kleine Pakete gepresst. Wahrscheinlich wird er an örtliche Zahntechniker abgegeben……

Nun muss ich nicht alles identisch nachbauen, denn ich könnte ja auch ein Konkurrenzprodukt mit abweichender Technik vertreten - müsste lediglich, wenn es so weit kommt, eine geeignete Halle zum Bodenschleifen suchen und eine Menge Schläuche und Leitungen reinlegen.

Eine Anfahrt zur Einsatzstelle wäre ja auch denkbar. Und wegen identischer Abmaße würde alles immer noch in einen Container passen

Schließlich noch ein Foto von Andrea Seite





Und nebenbei hat Butgereit als Resultat seiner Krümmungen jetzt einen anständigen Vorrat an 180° Leitungen




Dann mal bis die Tage

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#4072 von Paderborner , 25.02.2020 15:12

Hallo Heinz,
selbstverständlich gilt mein Angebot wegen den Motoren, habe da kein Mindesthaltbarkeitsdatum draufgeschrieben.

Ich denke dabei auch an den ollen Butgereit, der faule Kerl wird sonst noch arbeitslos, ....ich kann mir nämlich nicht vorstellen das der woanders unterkommen könnte.
gib mir einfach eine Lieferanschrift und die Motörchen kommen, nur für die VDE-gerechte Verkabelung musst schon selbst sorgen, lass da aber nicht den Butgereit ran, sonst steht dein kompletter Betrieb wochenlang im dunkeln
Grüße aus Paderborn

Dieter


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RE: Montan HDAG

#4073 von Emma 73 , 25.02.2020 20:10

Hallo Heinz,
Deine Arbeit ist….. . Es macht mich immer wieder sprachlos. Wirklich!!
Am meisten gefällt mir, wenn Du die Ausgangsmaterialien uns vorstellst, weil dadurch erkennt man wie weit Du um die Ecke denkst, um daraus was Großartiges zu basteln. Es würde mich freuen, wenn Du das noch mehr machen könntest. Denn, das ist Deine große Kunst von der ich ein wenig lernen möchte. ops:
Vielen Dank für die tollen Bilder!!!!!!


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RE: Montan HDAG

#4074 von Hewi62 , 26.02.2020 22:17

Hallo Heinz,


also sooo einfach aufhören kommt gar nicht in die Tüte!?..das kannste mal vergessen!...die Hüttenleitung und der Aufsichtsrat der RöHWAG mussten eine spontane Betriebsversammlung der RöHWAG Mannschaft mit beiwohnen, es soll zu Tumulten gekommen sein!...die wollten schon einen Bus organisieren und mit riesigen Plakaten zur HDAG fahren um zu demonstrieren... den Menschenauflauf möchtest du bestimmt nicht haben - der Betriebsablauf bei der HDAG wäre für Tage gestört...wobei in N sind die ja nicht so groß... ... egal, den Butgereit haut doch auch nix um!...außer evtl. ein kleiner kollateraler Schubser vom Baumeister himself...wenn er mal nicht aufpasst...aber das ist immer nur kurz...

Also, Kopf hoch, durchschütteln und weiter machen...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: Montan HDAG

#4075 von Paderborner , 27.02.2020 13:01

Hallo Heinz,
also da muss ich dem Andreas recht geben, aufhören geht nicht.
Nach gut informierten Kreisen hat sich Butgereit für diesen Fall schon als Streikführer gemeldet.
Er soll auch schon mit diesem polnischen Elektriker Lech Walesa telefoniert haben.
Wenn das stimmt, dann hast mit der Werksschließung echt schlechte Karten, der Walesa hat bewiesen wie es geht, und er hat es später sogar bis zum Präsidenten geschafft,.............. und Butgereit als Bundespräsident, welch grausige Vorstellung, das wollen wir doch alle nicht,
da bleibt dir nur eines, mach weiter wie bisher und erspare uns den Butgereit als Präsident, es reicht der Mist den er auf seinem jetzigen Posten verzapft.
Grüsse von

Dieter


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