RE: Montan HDAG

#3301 von KleTho , 25.09.2017 19:11

Hallo Heinz,

eigentlich sitze ich immer mit offenen Mund vor Deinem Thread.
Aber jetzt muss ich mal wieder seit langem in die Tastatur hacken.

Danke Heinz

Einfach nur super


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Montan HDAG

#3302 von Bauzugfahrer Andreas , 25.09.2017 21:02

Hallo Heinz,

und ich dachte immer du bist Direktor einer Eisenkocherei.... Und nun stellt sich Raus du gehörst zur Abrissfirma "Schutt & Trümmer".....

Es ist doch immer wieder erstaunlich, was für Arbeit in Gebäuden steckt, die eigentlich nur etwas Ranzig und Gamelig wirken sollen.

Aber was musste ich lesen: während deiner Kehrwoche hast du dich Freiwillig von Sachen getrennt und sie Entsorgt? Muss man sich jetzt Gedanken machen, das deine Eisenkocherei wegen Materialmangel nicht mehr weitergebaut wird?

Vielen Dank auch an Timo, für den Link zu dem Linde Video. Ein hochintressanter Beitrag.


Weiterhin viel Muse und Gesundheit

Andreas


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RE: Montan HDAG

#3303 von TTFux , 25.09.2017 23:12

Hallo Heinz,

du bist wirklich Verrückt!!! aber ganz im Positiven gemeint!!!
Die Moniereisen sehen wirklich echt aus!!! Ich kann immer wieder nur Staunen!!


Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!
Erik

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RE: Montan HDAG

#3304 von Dor-Basdel-Tino , 27.09.2017 09:39

Guten Morgen Heinz

Dein Abbruch bringt mich wieder auf neue Ideen. Aber ich muss dann erstmal sehen wie ich Zeit habe, Den das Jobcenter hat mich in eine neue Maßnahme Gesteckt und dieses mal gleich 12 Monate. Aber ich bekomme 1,50 die Stunde das sind dann ca 150€ im Monat mehr. Da kann ich mir wieder schöne Sachen für den Modellbau leisten.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

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RE: Montan HDAG

#3305 von hda , 29.09.2017 19:55

Hallo,

die Abbruchfirma "Schutt & Trümmer" bedankt sich für Eure Zuschriften, Thomas, Andreas, Erik und Tino!

Das ist ja fast wie in echt: Einen Haufen Scherben machen und schon biste Chef einer neuen Firma ……….

Aber keine Sorge, Andreas, wegen Materialmangels wird der Ofenbau bestimmt nicht eingestellt. Er ist nur aus Termingründen zugunsten der Kokerei für einige Zeit zurückgestellt.
Und die Kokerei braucht schon wieder viel zu lange…….

Der Abbruch - 'Hohlkörper' sieht wirklich viel zu hohl aus, da muss noch aufgepeppt werden. Aber wie?
Das ständige Grübeln hält genau so auf wie das ewige Plastik brechen und Drahtlöcher bohren - wenn man also mal ein wenig Zeit hat, kommt man auch nicht vorwärts

In etwas rationellerer Bauweise als bisher sind schließlich zwei Innenwandreste entstanden. Dabei ergab sich eine interessante Strickleiter, die ich trotz Zeitnot festhalten wollte





Die Bohrungen sind jetzt 0,8 dick und wie immer beidseitig durch Anritzen verbunden, um Bruchkanten zu erhalten. Dass mancher Ritz etwas über das Loch rausgeht, ist eigentlich schädlich und dem heftigen Druck auf's Messer geschuldet.

Nach viel geduldigem Schneiden, Ritzen und Klopfen ist das Plättchen fast wie gehofft auseinander gesprungen, wurde auch gleich mit Bohrungen und Draht bewehrt und rechts wie links eingebaut





Der dadurch 'freigelegte' Innenraum ist farblich leicht abgesetzt; die noch geraden Drähte werden mit allen anderen wie schon erwähnt ganz zuletzt in 'Arbeitsform' gebracht.

Nun ist zwar ein großer Raum mit Trennwand entstanden, aber nix drin!
Nach wieder langem Überlegen mit Tanks, Rohren und so Zeugs sind dann vorläufig nur Schaltkästen und eine Kabeltrasse rausgekommen





Die Schaltkästen werden an einer Seitenwand aufgestapelt und die Kabeltrasse soll abgerissen von der Decke hängen. Da bin ich mal gespannt…..


Über allem Anbau-Abbruch soll aber die Kokerei als das eigentliche Objekt nicht vergessen werden. Da glaube ich die kleinen Fackeln auf dem Gassammelrohr schon mal angesprochen zu haben - hier sind sie neu in vorläufigem Roh- bau und -anstrich





Sie sind doppelt so groß wie die alten und kriegen noch ein paar Anbauteile.

Um den Kohleturm muss man sich auch mal wieder kümmern, der braucht ja noch sein kaputtes Dach und einen kompletten Anstrich.
Ganz davon zu schweigen, dass alles andere noch fast wie neu da steht…..http://www.greensmilies.com/smile/smiley...wp-rolleyes.gif" border=0>

Einzig positiv ist zu vermerken, dass ich neulich einen 4achsigen Baukipper zum halben Katalogpreis entdeckt habe - für Abbruch-Abfuhr ist mein Fuhrpark bisher nämlich nicht vorbereitet….

Da käme mir Dein Zuverdienst auch gerade recht, Tino……

Bis später

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3306 von Südrampe , 29.09.2017 20:10

Hallo Heinz,


nach langer Abstinenz habe ich mich in den letzten Tagen auf den neuesten Stand Deines Schaffens gebracht

Der Wahnsinn, wie jetzt auch beim Abrissgebäude mit einfachen Mitteln, dafür umso mehr Kreativität, wieder das nächste perfekte Ensemble entsteht ... HAMMER!

Und, um einen alten Runnning Gag mal wieder zu befeuern: die teils an den Bewehrungseisen noch hängenden Betonklötze ... Du näherst Dich da doch schon gewaltig der Felsenthematik- und Optik an ...



GEHT DOCH!!!


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's ins Bietschtal und zur 1/87-BLS Südrampe 🇨🇭
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Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen (Roco SBB, BLS, TRAXX, 189, Taurus sowie Märklin Re 460).


 
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RE: Montan HDAG

#3307 von Dor-Basdel-Tino , 01.10.2017 09:54

Guten Morgen Heinz

Das alte Kabel zeug und so ist eine prima Idee. Ich warte nun auf das LED zeug bevor ich bei mir an den gebeuten weiter mache.

Tschüß Tino


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RE: Montan HDAG

#3308 von hda , 01.10.2017 17:46

Hallo,

Jochen! Du wirst es nicht glauben, beim Steineklopfen habe ich tatsächlich an Dich gedacht!
Aber richtige Felsen sind das ja nicht, bastleritiv bin ich also weit entfernt von Deinem Bergmassiv…. Dagegen hast Du eine Menge Stahl in Deiner Brücke

Nach viel Beton sind die paar Käbelchen eine willkommene Abwechslung, Tino.
Ob das jedoch eine gute Idee war, weiß ich nicht….

Zum Bedecken des großen Schuttberg sind noch viel zu wenig Bruchstücke vorhanden, und weil der ewige Kampf mit dem harten 4mm Material lästig wird, musste eine einfachere und billigere (!) Lösung her





Vom alten Selitac ist noch so viel vorhanden, dass ich damit die ganze Anlage abbrechen könnte…..
Ideal sehen die Stückchen nicht aus, aber wenn man sie mit den anderen mischt, werden sie hoffentlich nicht auffallen.
Sie entstehen auf gleiche Weise wie ihre PS-Kollegen. In den Streifen zwicke ich seitlich ca. 2mm tief ein, der Rest wird abgebrochen. In PS springt er von selbst ab.

Neben ein paar Schaltschränken ist jetzt auch die maltraitierte Kabeltrasse angebracht









Einen Preis kann man damit sicher nicht gewinnen, aber die Kokerei wird ja eh abgerissen

Der Einblick nach hinten ist tiefer als ich gehofft hatte. Mal schauen, wie das dann mit dem Schuttberg + Bagger aussehen wird. Notfalls muss halt ein wenig nachgearbeitet werden.

Als nächstes hoffe ich ein paar Rohre ( ) in geeigneter Weise unterzubringen, dann kommt endlich der große Berg dran.

Jetzt aber erst mal Schönen Brückentag!

Gruß
Heinz

P.S. Neulich wurde von neutraler Seite ein Lob ausgesprochen. Für die schönen Taubenabwehrdrähte.....


 
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RE: Montan HDAG

#3309 von Hewi62 , 01.10.2017 21:01

Hallo Heinz,


Schutt & Trümmer verrichten ganze Arbeit! Perfekt in Szene gesetzt, auch wenn noch die eine oder andere farbliche Behandlung fehlt, kommt Zeit kommt Farbe, ein alte Abrissweisheit...

Die Diskussionsstunden waren wunderbar, der Service genauso! Wenn da nicht andere Termine gewesen wären, hätten wir noch tagelang weiter philosophieren oder besser montanosophieren können...

Die RöHWAG ist auch wieder heile und zeitgerecht angekommen, Frank hat seine elektrotechnische Meistereinweisung echt verpasst...die RöHWAG ist wieder ein Stück weiter gekommen...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: Montan HDAG

#3310 von hda , 03.10.2017 16:25

Hallo,

jaa…, wenn wir so lange Zeit gehabt hätten, wie andere z.B. für die Bearbeitung von Steuerbescheiden brauchen, dann hätten wir uns länger unterhalten können, Andreas!

Und was die Farbbehandlung betrifft: Die Maler wurden gerade alle an Fa. Schutt & Trümmer ausgeliehen - dort sind sie derart beschäftigt, dass sie sich kaum noch an ihre eigentliche Arbeitsstelle erinnern…..

Es gibt auch gleich eine unangenehme Aufgabe. Man muss an ein Rohrkonstrukt ein weiteres Rohr ankleben. Das wäre eigentlich nicht tragisch, aber Butgereit verlangt überall Rechte Winkel





Mit drei verschieden dicken Unterlagen scheint es zu klappen. Das lassen wir mal über Nacht trocknen, denn das lange Rohr muss noch auf Länge gesägt werden und dabei einiges aushalten…
So gibt es Gelegenheit, sich endlich mal um den Bagger zu kümmern.
Da stört mich schon lange, dass er glänzt wie Speck. Hat man schon einen Bagger mit hochglanzlackiertem Fahrwerk arbeiten sehen?
Und kohlschwarze Gleisketten! Das kann nicht so bleiben, sonst wird er zu Matchbox degradiert.
Um da was vernünftiges ausrichten zu können, muss man den Apparat zerlegen. Also mal vorsichtig nachsehen, wie man ihn klein kriegt





Das ist gar nicht so einfach. Das Fahrgestell hätte ich am liebsten abmontiert, aber die vier Clips an der Bodenplatte lasse ich lieber in Ruhe. Nullkommanix ist da einer abgebrochen, und bei der langen Gurgel, die das Kerlchen hat, braucht er einen sicheren Stand.
Also muss man da halt 'am Stück' malen.
Auch die Kabine ist mit zwei Clips befestigt, deren einer hier sichtbar ist. Aber die muss auseinander, und wenn es Kopf und Kragen kostet, weil ohne Fahrer geht es nicht.

Bei der Gelegenheit ist mir - im Gegensatz zum Fahrwerk - wieder der irre Konstruktionsaufwand am Ausleger aufgefallen. Wenn ich zehn von den Dingern zusammenbauen müsste, wäre ich anschließend reif für einen Waldrand oder eine Blumenwiese… Kein Wunder, er wird als Auslaufmodell geführt.

Mit solchen Überlegungen geht die Nacht rum und das geklebte Rohr ist sägereif.
Diese Prozedur hat es auch tatsächlich überstanden; anschließend wird das Gebilde gleich mit Haltern versehen





Alles wieder in der Hoffnung, dass Winkel und Abstände passen...
Butgereit grundiert derweil die abgestürzten Teile der Dachträger vom Kohleturm





Die noch stehenden Pfeiler sind endlich grob der Umgebungsfarbe angepasst, damit sie sich beim späteren Anstrich nicht zu arg abheben





Manches Stückchen Eisen ist noch einzustecken und der Innenraum harrt nach wie vor einer besseren Farbgebung...

Aber mit solch unangenehmen Dingen wollen wir uns nicht weiter aufhalten.
Die todgeweihte Rohrtruppe hat sich nämlich ganz überraschend gut montieren lassen und lugt jetzt zwischen den Eisengedärmen raus





Wie das ganze Gebäude zusammengestückelt ist, sieht man von hinten.
(vorne pfui, hinten noch pfuier…. )





Da der Zwischenboden nicht bis zur Kokereiwand reicht und der Spalt sichtbar war, habe ich statt einer Bodenverlängerung eine Kartonwand als Sichtschutz angebracht





Als Fluchtmöglichkeit für Butgereit ist ein kleines Tor vorgesehen.
Das längere der abgerissenen Rohre wurde offensichtlich beim Betonknipsen nach unten gebogen, und die Eisen dürfen jetzt - wenigstens an dieser Stelle - ihre abgeknickte Position einnehmen.
Der nun aktuell werdende Schuttberg soll bis zum Zwischenboden reichen, dann wird richtig Staub und Schutt verteilt.

Jetzt nur noch zwei Fotos vonns Janze





Geländer und Lampe hinten rechts haben bereits erste Folgen des Abbruchs zu spüren bekommen und sind krumm, während die beiden schief aussehenden Dachpfeiler links...





...hier wieder gerade sind


So, jetz iss aber Feierabend. Weil es nicht nur freitags, sondern auch an Feiertagen abends 1 Bierchen gibt

Schönen Mittwochmontag!

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3311 von PATs in 1zu87 , 04.10.2017 09:07

Guten Morgen

Also, das ist einfacher der Hammer hier.
Wahnsinn.

Ich habe ja auch vor ein Industrielandschaft zu bauen. Hier kann ich mir echt viel abgucken wenn ich das mal so direkt sagen darf.
Bei mir dauert es aber wohl noch ne weile. Befinde mich erst im SBF

Gruss
Patrick


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RE: Montan HDAG

#3312 von Dor-Basdel-Tino , 04.10.2017 20:05

Hallo Heinz

Das ist der Blanke Wahnsinn deine Ruine wird noch zum Höhepunkt.

Tschüß Tino


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RE: Montan HDAG

#3313 von GSB , 04.10.2017 21:26

Hallo Heinz,

Die letzten Beiträge hatte ich nur auf die Schnelle als stummer Besucher angeschaut - aber jetzt mal umso genauer nachgelesen.

Ist echt klasse wie Du die Abbruch-Szenerie da Stück für Stück weiter detaillierst & ausgestaltest!

Glaub das wird am Ende richtig genial!

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#3314 von hda , 05.10.2017 20:46

Hallo,

Zitat

Bei mir dauert es aber wohl noch ne weile. Befinde mich erst im SBF


Ich auch, Patrick! Wir sind also sozusagen auf Augenhöhe

Und ob das wirklich was wird mit der Ruine, muss sich noch rausstellen, Tino und Matthias. Im Grunde ist es nur ein Experiment….

Das gemütliche Betonbrechen wurde jetzt auch noch unvermittelt unterbrochen. Durch einen Fall.
Einen Zu-Fall, um genau zu sein. Eigentlich durch mehrere Zufälle, um noch genauer zu sein.

Zufall 1: Man ist in der Stadt.

Zufall 2: Man hatscht - ganz ungewohnt - in ein teures Kaufhaus.

Zufall 3: Dort steht eine Modell-Wühlkiste mit noch ungewohnteren "bis 50% Rabatt"

Zufall 4: In der Kiste liegt ein vierachsiger Herpa Rundmuldenkipper, das ideale Fahrzeug zur Abbruchabfuhr……

Für 12 Euro! In Worten: zwölf

Wen man mal schaut, was solche Fahrzeuge heutzutage kosten, dann ist das höchst günstig.
Nun gibt es aber bei der HDAG seit Jahren eine Betriebsanweisung, dass keine LKWs mehr beschafft werden!

Vier Tage habe ich mit mit gerungen, bis es mich wieder an die Kiste zog. Bei dem Preis wird der eh nicht mehr da sein, aber man kann ja mal schauen…..

- - -

Er war noch da!!!!!!!! Und in besinnungslosem Rausch auch sofort gekauft

So ist die HDAG jetzt also stolzer Besitzer des ersten Vierachs-Kippers seit dem alten Saurer von Roskopf selig.
Natürlich musste gleich untersucht werden, wie das so ist mit heutigen Autos - Motornachbildung, Kippführerhaus etc….

Und schon isser zerlegt. Eigentlich wollte ich ein Foto vom Neuzustand machen, bevor er dem Verderben anheim fällt. Aber extra deswegen bau' ich ihn jetzt nicht wieder zusammen.
Er muss nämlich einen Fahrer kriegen; außerdem werden hier alle Führerhäuser innen angestrichen, denn einen Innenraum in äußerer Blechfarbe sieht man höchst selten.

Den Fahrerbedarf teil er sich mit dem Bagger und dem Radlader, der glaub' ich hier noch gar nicht vorgestellt wurde. Trotzdem wurde er auch gleich seines Führerhäuschens beraubt





Butgerteit ist baff angesichts der vielen Teile, die heutzutage aus so einem kleinen Auto rauskommen.

Gut, jetzt sucht man also qualifizierte Fahrzeugführer. Die LKW Kabine wurde inzwischen angestrichen und muss trocknen, daher geht die Suche mit dem Radlader los.

Der erste Bewerber wurde sofort wegen unzureichender Belastbarkeit abgelehnt





Beim nächsten Kandidat wurde es schon schwieriger





Butgereits Schwägerin ist für ihre Durchsetzungsfähigkeit weithin bekannt, was ihr bei dieser Tätigkeit sicherlich zugute käme.
Letztlich scheitert sie jedoch an einem ganz anderem Problem: Die Konfrontation mit dem unseligen Kopftuchverbot lässt ethische Spannungen im Personal befürchten…….

Hilft nix, man muss weiter suchen





Der alte Wiking Rentner macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Abgelehnt wird er trotzdem: Er hat einen auffällig runden Rücken, das lässt Krankschreibungen wegen Beschwerden am Bewegungsapparat befürchten - und (wichtiger): die Kopfbedeckung! Man könnte sie für einen Helm halten. Helme sind genau so wichtig wie selten, deshalb wird dieser bestimmt nicht in einer kleinen Fahrerkabine versteckt werden

Es gäbe aber noch eine ganz andere Möglichkeit





Nicht schlecht - abgesehen davon, dass mir ohne sichtbare Sicherung der Motorhaube sofort angst und bange wird.
Aus Gründen, deren Erläuterung jetzt noch zu weit führen würde, kommt diese Situation jedoch leider auch nicht in Betracht.

Schlussendlich konnte dann doch noch ein Bewerber akzeptiert werden





Der Herr im ausgefaserten roten Hemd.
Jung, sportlich, gute Zähne - er kriegt ein Vierteljahr Probezeit und eine HDAG Jacke. (die Verwaltung arbeitet in Personalunion mit der Fa. Schutt & Trümmer)
Für den Bagger wurde wesentlich schneller eine Fachkraft gefunden





Optimistischer Blick nach oben (nicht unwichtig bei dieser Tätigkeit).
Lediglich der rechte Arm musste vom Knie getrennt und stärker angewinkelt werden, sonst passt der Athlet nicht in den Glaskasten. (von dem ich erwartungsgemäß einen Clip abgebrochen habe )

Von diesen ewigen Personalien genervt hat Butgereit begonnen, sich mit Steine aufschichten abzulenken





Der allererste Versuch, von unten nach oben. Mit den großen Brocken, weil die weiter rollen als die kleinen……

Mal schauen.

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3315 von TTFux , 06.10.2017 07:07

Moin Heinz,

na das nenne ich doch mal glatt "Schnapp des Tages"!
Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Einsatzfahrzeug!!


Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben!
Erik

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RE: Montan HDAG

#3316 von GSB , 06.10.2017 08:08

Guten Morgen Heinz,

Den gleichen Kipper hab ich mir vor ner Weile auch gekauft, für die Straßenbaustelle - aber ohne 50%... flaster:

Schön daß Du uns am Casting für die Fahrer teilhaben läßt.

Gruß Matthias


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RE: Montan HDAG

#3317 von hda , 08.10.2017 20:03

Hallo,

mit den neuen Auto hat man sich hier (neben ständigem Steineklopfen) heftig auseinandergesetzt, Erik und Matthias.

Fing schon damit an, das Ding überhaupt auseinander zu kriegen - vor zehn Jahren war das noch alles ganz anders…...
Gut, irgendwie hab' ich ihn kleingekriegt. Und weil ich ausnahmsweise mal eine Vorstellung hatte, was ich machen wollte, konnte auch relativ geordnet vorgegangen werden

Zuerst die Lenkung. Es sind noch alte Herpa Lenkungssätze für Ein- und Zweiachslenkung vorhanden. Damals hatte ich auch mitgekriegt, dass wohl Umrüstsätze für 4achs Baufahrzeuge neu angeboten wurden, habe jedoch mangels Bedarf keinen erworben.
Aber bevor ich jetzt anfange, Achsen zu biegen, probiere ich mal meine alten Teile aus, so viel Unterschied kann ja wohl nicht sein….
Zuerst die Zweiachsversion probiert. Hinten passt das, aber vorne nicht - also gleich die erste Achse auf Einachsversion zurückgerüstet





Da wusste ich noch nicht, dass es hinten auch nicht passen würde…..

Unter all dem wilden Gefummel war dann die Bemannung des Radladers eine willkommene Abwechslung





Aber jetzt gleich weiter mit den Rädern. Fertig werden! sagt Erik.
Allzu gerne hätte ich Geländereifen mit Allradfelgen vorne montiert. Dazu hätte ich das Fahrgestell etwas höher legen müssen, was kein Riesenproblem gewesen wäre - aber für die dicken Geländereifen sind alle Kotflügel zu eng…. Das wird mir dann doch zu bunt.

Aber wenigstens andere Felgen mach' ich dran mit schwarzen Naben, die machen sich immer gut.
Und die kohlschwarz glänzenden Reifen mag ich nicht. Anstatt sie wie bisher gewohnt anzustreichen, habe ich mal eine ökonomische Version mit Glasfaserpinsel probiert





Für den Hausgebrauch müsste es reichen. (natürlich ist der Pinselstaub nach der Bearbeitung zu entfernen)

Den dann folgenden Wahnsinn lasse ich hier lieber weg, sonst geht die Woche mit dessen Beschreibung rum…..
Aber eine neue Personalie ist interessant. Bei der unlängst erfolgten Fahrersuche wurde LKW ja glatt vergessen - das ist inzwischen nachgeholt.

May I introduce you to Laura P., die jüngste Neueinstellung des Subsubunternehmers:





Laura war nach ihrer Kraftfahrer-Ausbildung ein Jahr in Leiharbeit beschäftigt und fährt jetzt an ihrer neuen Festanstellung den ersten 'eigenen' LKW.
Als glühende Frouwen-Power und Garten-Begeisterte hat sie ihn gleich ihren Vorlieben entsprechend ausgestattet.





Laura P. ist in höchstem Maße um das Wohl ihres Fahrzeugs bemüht.
Leider haben gleich von den ersten drei Fahrten zur Schuttabfuhr zwei im Regen stattgefunden, sodass sie im Moment mit der Pflege nicht nachkommt…..

An rechter Rückleuchte und Kennzeichen muss sie noch etwas nachbessern





Und eine Hinterachse hängt auch noch in der Luft….





Die Kippmulde ist gerade in der Werkstatt. Wenn sie wieder montiert ist, kann Laura P. mit dem Laster ihre vorgesehene stehende Position am Schuttberg einnehmen und warten, bis sie vom Radlader die Hucke voll kriegt

Aber als modebewusste Frau macht ihr das Warten nichts aus. Sie hat ja zwanzig Rückspiegel, um so lange ihr (zugegeben höchst sparsames) MakeUp zu prüfen……

Bis später

Gruß
Heinz


 
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#3318 von Derrick23 , 08.10.2017 20:17

Heinz, sag mal, hast du noch ein Polizeiauto?

Weil vone M C 748 und hinten 746? Der ist doch geklaut ... die arme Laura!


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RE: Montan HDAG

#3319 von hda , 08.10.2017 20:41

Hallo nochmal,

...geklaut!!??

Wahrscheinlich hammsen deswegen für die Hälfte verkauft

Aber die Fa. Kibri selig hat die Ausgabe der Kennzeichen sicher mit der Zulassungsstelle abgesprochen - ich war ja schon froh, zwei gleiche für hinten gefunden zu haben…..

Das vordere wird eh bald abfallen, es klebt aus Zeitgründen nur an einer ganz schmalen Kante. Sollte es verloren gehen, kommt Laura P. vorne halt aus Biberach - oder Mürzzuschlag - oder Notbush City ….. images/smilies/biggrinjester.gif" border=0>

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3320 von Hewi62 , 09.10.2017 02:31

Moin Heinz,

Da sitze ich um 20:30 Ortszeit in Canada im Dunkeln vor einem Motel und bewundere Deine Kunstwerke...
...draußen wegen der Lunten...da fällt mir ein, wie wäre es mit Bohrlöchern für eine Sprengung? ...dann müsste der Rest nicht mühsam mit dem Bagger abgerissen werden...aber dann wäre dieser arbeitslos, was auch nicht schön wäre...Du machst das schon!

Nach den Rohren nun der Schutt....der macht sich richtig prima...vom Bewehrungsstahl mal ganz zu schweigen...die ganze Szenerie mit Fahrzeugen garniert wird ne wunderbare Sache...ich bin mal gespannt wie das wirkt wenn erst mal Grün dazu kommt...

Weiterhin viel Spaß!

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#3321 von hda , 10.10.2017 18:20

Hallo,

ist das nicht recht einsam in Kanadien, Andreas? Da ist doch kaaner da……

Zur Zeit wird der Bagger heftig auf seinen Einsatz vorbereitet, da der Gemeinderat ja seinerzeit eine Sprengung wegen Gefährdung der Umgebung nicht zugelassen hatte.

Gerne hätte ich eine Betonsäge irgendwo hingestellt, aber nach aktuellem Stand der Dinge lässt sich die kaum noch rechtfertigen……
Die letzten Tage habe ich allerhand Abbruchbilder und - videos angesehen und bemerkt, dass bei meinen Wänden viiiel zu wenig Stahl rauskommt, und zu dick isser auch…..
Gut, dickere Stangen sind immer dabei, aber für die Masse sind meine 0,3er Stäbchen zu dick. Wenn Baustahlmatten 6 bis 14mm Drahtdurchmesser haben, kann man ausrechnen, was in H0 rauskommt…..
Das lässt mir jetzt keine Ruhe.
Man müsste mal die 0,15er Drähtchen von der LED Verkabelung probieren. Und gleich dazu einen 0,3er Bohrer, weil ein halbmillimeter Loch ist dazu doch wat groß.

In's Maschinchen passt so ein kleiner Bohrer nicht - und dass sie von Hand rasend schnell abbrechen, durfte ich schon damals am Hochofen bei den Abstichmaschinen lernen…..

Aber dass er nur knapp 5 Sekunden durchhält, grenzt schon an Fahnenflucht

Gut, sag' ich mir, wenn er eh schon ab ist, kann ich ihn auch heiß machen und die Löcher einschmelzen





Aber buchstäblich mangels Masse ist er für solch archaische Aufgaben überhaupt nicht geeignet. Über dem Feuerzeug glüht er in Sekundenschnelle; und beim ersten Kontakt mit Plastik ist er nach einem viertel Millimeter Eindringtiefe kalt und pappt fest, dass ich ihn schier nicht mehr raus kriege. Nach 2x Glühen ist er auch so weich, dass er fast die Festigkeit von Bindfaden annimmt.
Beim Versuch, den Bohrer schon während des Erhitzens auf die Bohrstelle zu drücken, hätte ich fast meinen 'Beton' angezündet…..

Also hilft nix, dann wird halt weiter mit 0,5 gebohrt. Die Drähte kriegen dann einen kleinen Klops Sekunden-Gel, das macht das Loch zu.

So sind ein paar weitere bewehrte Bruchstücke entstanden; und die Rundmulde von Laura P.'s Laster ist auch so weit trocken, dass man was einladen kann





Weder mit der Farbe noch mit deren Verteilung im Laderaum bin ich ganz glücklich.
Anstatt Alu hätte es Stahl sein sollen - aber was an Stahlfarbe noch vorrätig ist, lässt sich mit Pinsel nicht mehr homogen verstreichen, und Spritzen ist mir zu aufwändig. Also hat er jetzt halt eine Alupritsche. Man wird ja sehen, wie lange sie die harten Brocken aushält

Außerdem sind solche Mulden wohl komplett lackiert und werden erst durch Benutzung blank geschabt. Solchen Effekt nachzubilden, sehe ich mich aber nicht in der Lage, darum wird einfach bis zur Kante 'blank' gestrichen. Für mich sieht das etwas besser aus als garnix, aber das ist Geschmackssache.

Fällige Nacharbeiten am Auto sind jetzt auch erledigt





Mit Beseitigen des Spalts hinter der Stoßstange ist nun auch die Haltbarkeit des gestohlenen vorderen Kennzeichens verbessert. Nur die Fahrtrichtungsanzeiger an den Kotflügeln müssen noch ein bisschen nach-'orangiert' werden.

Die Bemessung der Lademenge erfolgte durch Probe-Füllen der Radlader-Schaufel. Nach weiteren ein bis zwei (je nach Stückgröße) Schaufeln könnte Laura P. also abdüsen.
(...wenn ihr nicht jemand die Lenkung festgeklebt hätte )

Die Bagger (ich habe festgestellt, dass sich außer vier Kibris noch ein Herpa Max Wild Bagger im Schrank befindet) sind ihrer Laufwerke beraubt und unter anderem kriegen die Ketten täglich eine andere Farbe angekleistert





Wie man sieht, hat der alte Max Wild noch stossgeklebte Ketten. Das ist nicht weiter tragisch; falls die Stelle auffallen sollte, verschwindet sie einfach unter Dreck.

Und nu geht das weiter mit Steineklopfen

Gruß
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#3322 von notbremse , 10.10.2017 21:56

Ich mag Sonnenblumen. Und außerdem, den Trick mit dem Glasfaserradierer kannte ich noch nicht. Wieder was gelernt, vielen Dank!

rost:

Liebe Grüße

Karl


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RE: Montan HDAG

#3323 von Bauzugfahrer Andreas , 10.10.2017 23:42

Hallo Heinz,

ich mag Mädels, die Sonnenblumen lieben....

Der Ladefläche deines bzw. ihres Lkws könntest du mit dem schwarzem Pulver - das welches ich dir mal geschickt hatte - und etwas Rostpulver zu Leibe rücken.
Die Idee mit dem Sprengen finde ich gar nicht so schlecht. Wie wäre es denn, wenn nur die hohen Teile gesprengt bzw zur Sprengung vorbereitet werden. Dann kämme auch dein zu kurz geratener Bagger wieder zum Zuge.

Liebe Grüße

Andreas


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RE: Montan HDAG

#3324 von BjörnBlach , 11.10.2017 18:13

Hallo Heinz,

bisher habe ich nur schweigend deine Baukunst bewundert. Jetzt freue ich mich eine Idee zu deinem Abriss beisteuern zu können.

Nach dem Motto wer richtig reparieren möchte, muss erst mal richtig kaputt machen, mein Vorschlag stell doch eine Stahlbetonwand her und zerleg sie dann. Ich hatte so etwas vor etlichen Jahren mal probiert zur Darstellung einer Brückenbaustelle. Leider habe ich nur noch dieses schlechte Foto.



Leider gibt es das Teil auch nicht mehr, so dass ich besser Bilder machen könnte. Ich hatte damals ein Drahtnetz einfach in Gips eingegossen. Das könnte dir vielleicht einiges an Arbeit ersparen. Du könntest die Eisenbewehrung vorher gestalten, den Gips in passendem Grau colorieren und dann die enstandenen Wände mit dem Werkzeug deiner Wahl zerkleinern. Ich hätte da glaube ich auch Spaß dran.

Vielleicht macht ich einen Schuttlieferservice...

Gruß
Björn


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RE: Montan HDAG

#3325 von hda , 12.10.2017 21:06

Hallo,

hoffentlich mögt ihr auch Zimmerlinden - bzw. deren Besitzerinnen, Karl und Andreas
Eine solche steht nämlich zwischen den Sitzen im Auto, samt einer Blunalco Flasche. Nur halt wg. Sonnenblende und getönter Scheiben kaum zu erkennen…..

Andreas, Dein Stahlpulver ist mir fast zu kostbar für so 'ne schnöde Ladefläche!
Ich hab' mal kurz ein wenig auf neutraler Fläche probiert und fürchte, dass ich es weder deckend noch gleichmäßig hinkriegen würde - da fehlt mir einfach die Erfahrung.
Dann ist noch die Überlegung, ob und welcher Kleber darauf hält? Denn bei diesem Transport muss die Ladung hundertprozentig gesichert sein
Für solche Experimente fehlt mir aktuell die Zeit, aber das Pulver wird sehr bald an anderer Stelle zu sehen sein…..

Auch Dein 'eingegipster' Drahtnetz-Vorschlag (danke!) ist schon seit einer Weile in Planung, Björn . Jedoch in etwas abgewandelter Form - sobald ich dazu komme, möchte ich das mal probieren und das Resultat vorstellen.

Im Moment läuft noch ein anderer Versuch. Dreck in's Reifenprofil zu bringen und die Lauffläche dabei schwarz zu belassen….
Gar nicht so einfach bei den Gummireifen vom Radlader.
Erster optimistischer Anlauf: Farbe leicht verdünnt und mit einem winzigen Klecks Spülmittel in's Profil gebürstet und Lauffläche mit trockenem Tuch abgetupft.
Reifen mit hellem Dreck im Profil zum Trocknen gelegt.

Zustand nach Trocknen




Fast so gut wie beinahe nix zu sehen…….
Also wenn ich einen Tropfen Farbe auf's Hemd oder den Tisch kleckere, dann sieht man das sofort!
Anscheinend haben die Reifen geheime Absorptionseigenschaften, um eitel ihr Erscheinungsbild zu wahren…. Aber gut, nochmal, nehm' ich keine Farbe, jetzt bin ich schon beleidigt. Die Dinger werden eingepulvert, bis ihnen die Luft ausgeht!
Denn inzwischen habe ich schiefergraues Farbpulver im Archiv gefunden. Es geht halt nichts über ein gut sortiertes Betriebsstofflager

Während des Dreckverteilens ist mir plötzlich ein Licht aufgegangen. Nämlich, dass dem Radlader ein solches in Form einer Rundumkennleuchte fehlt.
Nachdem die doofen Räder wieder montiert und auch sonst ein bisschen Dreck verteilt war, musste also das Dach wieder ab und ein kleines Loch gebohrt werden.
Dank der bereits erwähnten Lagerhaltung war dann auch gleich so ein Lamperl montiert und das Dach zum fünfzehnten Mal wieder aufgesetzt.

Aber irgendwas ist faul……
….?

Ha!
Er hat keinen Weibenschischer!

Schande. So kann man den nicht in's Freie lassen.

Die inzwischen nobelpreisverdächtige Lagerhaltung ist natürlich aus dem Stand in der Lage, einen Wischer zu liefern - aber montiert ist er damit noch lange nicht!

Zuerst muss man mal nachsehen, wo so ein Gefährt überhaupt den Scheibenwischer hat, bevor man sich zum Gespött der Leute macht.
Das geht heutzutage recht schnell, der Wischer sitzt unten links.
(Falls jetzt einer behauptet, der Wischer sei von Fg.- Nr. 4288759 bis 4288823 oben angebracht, dann ist mir das genau so egal, als ob….. Na gut.)

Stark erschwert durch zwei schon fast abgebrochene Rückspiegel und der dünnen Kennleuchte auf dem Dach muss also das Führerhäuschen wieder mal auseinander.

Man muss ein Loch bohren, denn der Wischer hat einen kleinen Zapfen zum Einstecken.
Aber einen eckigen! Herrschaftneiaberau.
In das Glaskästchen ein rechteckiges 0,6 - 0,8er Loch zu machen, ist mir zuviel des Guten.
Ich habe zuerst 0,5 und dann 0,8 gebohrt und den Zapfen mit Lupe und Rasierklinge halbwegs rund geschnitten, bis der Wischer reinpasste und auf der Scheibe auch anlag.
Geklebt mit einem Tropfenbruchteil von so neumodischem Montagekleber, damit kein Sekundenkleber alles zunebelt.

(da habe ich übrigens beim LKW Höllenängste ausgestanden, weil ich nicht an die vorschriftsmäßig sekundengeklebten Sonnenblumen im Glashaus gedacht hatte. Mit umfangreichen nachträglichen Schutzmaßnahmen konnte aber Schlimmes (bisher) verhindert werden)





Nach dem Wischabenteuer fiel mit der Auspuff ins Auge, der mir zusammen mit den Unterlegkeilen schon lange ein Dorn in demselben ist.

Verchromt!
Also so dick hat man es hier ganz bestimmt nicht, dass man mit verchromtem Auspuff in der Gegend rumkurvt! Erst recht die Unterlegkeile, aber die sind ja schon länger gelb gestrichen.
Weil Farbe auf Chrom schlecht hält und das winzige Stäbchen kaum Farbe aufrühren lohnt, habe ich gar keine genommen und einfach die Chromschicht abgeschabt.

Statt der bonzenhaften Chromschicht hat der Auspuff dann ein lebenswichtiges Loch erhalten. Das sieht besser aus als z.B. ein schief auf dem Spritzgrat aufgesetzter schwarzer Punkt





Mit verschiedenen anderen Kleinigkeiten ist es dann schließlich so weit gekommen, dass man mal eine Simulationstestprobeaufstellung wagen kann









(Färbung der Schaufel ist noch im Versuchsstadium und die Beladung ist einfach nur reingeschmissen)
Die blanken Schaufelteile sind silbern angemalt und dann mit dem Stahlpulver eingerieben, Andreas. Mit einem kleinen Schaumgummiapplikator aufgebracht.
Muss mal probieren, wie es mit Tuch oder Pinsel aussieht.

An einigen Stellen fehlen noch Dreckspritzer - und Katastrophe: Die Hydraulik hat keine einzige Leitung!

Na dann Gute Nacht….

Gruß
Heinz


 
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Regalanlage Märklin H0, Ep. II-IV - Projektname "W003"
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