RE: Hampstedt an der Ostsee

#876 von histor , 28.07.2020 00:39

Moin Felix,
ich tendiere zu #2 oder #12 als Favoriten. Airbrush noch zu lernen? Es ist sicher besser, diese insgesamt 6 Fahrzeuge von jemandem professionell "airbrushen" zu lassen. Rahmen und Dach können ja ungeändert bleiben. Aber klar ist natürlich, dass die ET85 als Bundesbahnfahrzeuge nicht einfach so unbedarft in Norddeutschland umherdüsen können.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#877 von histor , 28.07.2020 11:55

Inzwischen haben die beiden Doppelstockeinheiten der ehemaligen LBE (jetzt HEV) auf Gleis 3 schon einmal Platz gefunden.

Vorne auf Gleis 1 die drei Abteilwagen, die auf der HVB im Berufsverkehr als Verstärker eingesetzt werden. Eine kleine auf Elektrobetrieb mit Stromabnehmer umgebaute Diesellok bewegt diese Wagen. Ein "ET99" für diesen Zweck wird wohl Traum bleiben - eher bringen die Hersteller die 47. Variante einer Dampflok oder Elektrolok heraus als dieses Fahrzeug, das von 1907 bis 1955 in Hamburg in großer Stückzahl Pionier der elektrischen Traktion war (siehe http://www.horstbu.de/photos/wag1624.htm)


Freundliche Grüße
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#878 von Brumfda , 28.07.2020 13:33

Zitat
Inzwischen haben die beiden Doppelstockeinheiten der ehemaligen LBE (jetzt HEV) auf Gleis 3 schon einmal Platz gefunden.



HEV DOSTOS!!!! Yesssss!

Schon eine Idee?

Meine LBE Dostos werden in die Richtung gehen:



Torsten hatte ien andere wunderbare Idee:



Für meine Variante habe ich mir bereits von Herrn Nothaft in Chrom Aufschriften im Stil des V200 "Deutsche Bundesbahn" drucken lassen. Erstklassike Arbeit.
https://www.modellbahndecals.de/


Flenoffgen Tach noch, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Hampstedt an der Ostsee

#879 von histor , 28.07.2020 13:53

Moin Felix,
sehen gut aus, die LBE-Dosto Varianten. Allerdings - der in Hampstedt ist ja nun "Museumswagen" und wird museal erhalten. Hätte ich damals von Lima die LBE statt der DB Version bekommen, wäre es jene gewesen. So agiert der Zug eben in grün.

Nur die Hampstedter Vorortsbahn Wagen können natürlich eine andere Farbe bekommen.


Freundliche Grüße
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#880 von histor , 29.07.2020 15:30

Die schwarze Blende links markiert die Trennung der beiden Welten: Oben der Bahnhof der Hampstedter Vorortsbahn und unten verschwindet die Verbindungsstrecke zum Hafen im Imaginären, bevor sie 4 m weiter rechts wieder zum Vorschein kommt. Das runde Ding in der Ecke ist erkennbar die Heizungsregulierung und sie muss natürlich erreichbar bleiben. Vor Gleis 1 ist relativ viel Platz - der wird aber benötigt für die Masten der Oberleitung.


Mit 1,100 m sind die beiden Doppelstockeinheiten deutlich länger als die kurzen Züge der Hampstedter Vorortsbahn. Deshalb geht Gleis 3 noch ein Stück weiter nach links als die Gleise 1 und 2. Viel wird man von der Gestaltung der Ecke dort der Blende wegen nicht sehen - deshalb vielleicht nur ein Stück Straße - und die Bushaltestellen am Bahnhof.


Auf der Backup-Festplatte, die auch schon für den vorigen Computers genutzt wurde, gab es sie noch - die Graphik-Datei mit den Bodenplatten für den Bahnsteig - etwa 50 * 50 Zentimeter und am Rand entsprechend kleiner oder größer. Auch 120-er graues Papier war noch da - und so konnte ich wieder den Bahnsteigbelag ausdrucken. Das Photo zeigt, wo noch etwas gesmooth werden muss. Mit 7 cm ist der Bahnsteig nicht all zu breit - aber als Bahnsteig einer Nebenbahn sollte das in Ordnung sein. Unterfütterung ist 10 mm Spanplatte, die angeschraubt ist. In der Mitte liegt sie zwar hohl, befestigt aber dadurch auch noch die Füßchen der Bahnsteigkanten von Auhagen. Jedenfalls stabil genug, um sich mit der Hand aufzustützen und den Kater wird sie auch tragen (wie bei der vorigen Version der Anlage).


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#881 von histor , 30.07.2020 11:53

Die vier Abstellgleise sollen sich dem Knickwinkel des Raumes von etwa 7 ° anpassen. Erster Versuch mit 5°-R20-Gleisen: Genug Länge ist da - aber besser sähe wohl Verlegung von Flexgleisen aus parallel zur Wand?

Andererseits: So kann zwischen Strecke und erstem Abstellgleis noch etwas Fläche herausgenommen werden für einen schönen Hinterhof eines Handwerkers zwischen den Mauern des Bahnkörpers. Das Gleis links vom LBE-Dosto dient ebenfalls dem HEV - dort stehen ein paar Museumswagen herum und es parkt die Lok, die den LBE-Dosto bewegt, unter einem "Railport" - so ähnlich wie beim VVM in Aumühle (https://www.vvm-museumsbahn.de/?id=vv-C174)


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#882 von histor , 03.08.2020 15:31

Das Ockham-Gymnasium ist als erstes Gebäude auf die neue Anlagre umgezogen und findet seinen Platz - etwas erhöht - hinter dem Bahnsteig von Gleis 3. Ganz ohne Blessuren geht ein Umzug offenbar nicht - kann aber alles in Ruhe repariert werden.




Auch rechts des Bahnhofes stehen nun als Stellprobe die Häuser der Habicht-, Bussard- und Sperberstraße. Straßen sind in diesem Viertel 11 cm breit - 2 Fahrspuren und zwei Parkstreifen. Fußwege durchweg 2 cm. Vorne links ist die gefährliche Stelle, wo die aus dem Tunnel kommende Güterbahn die Habichtstraße ebenerdig kreuzt und eine Schranke vorzusehen ist.


Blick in die Habichtstraße mit dem Haus im Wiederaufbau


Der Wohnblock an der Sperberstraße mit Front zur Bahnlinie


Weiter rechts die Bussardstraße und zum Kanal hin das Eckhaus mit 2 Läden im 120° Winkel und zwei Villen, deren Gärten an Kanal enden




Hausnummern und Straßennamen-Schilder müssen noch geändert werden, um zu dem neuen Standort zu passen. Weiter rechts verläuft dann der Sperberkanal mit Straßen- und Eisenbahnbrücke


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#883 von histor , 04.08.2020 00:19

Noch zu den Straßen: Auf den Photos sehen die Bordsteine jetzt noch zu hoch aus - klar kommen dazwischen noch die Straßen selbst aus 3 mm Kork. Und die Bordsteine. Und die gepflastere Gosse. Und hin und wieder ein Gullydeckel von etwa 9 mm (80 cm : 87). Offenbar haben Gullydeckel europaweit 800 mm Durchmesser (siehe http://www.heidebu.de/gully.htm), so dass eben ein Arbeiter herunter klettern kann.


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#884 von histor , 04.08.2020 15:48

Der Sperberkanal zieht sich durch das Wohnviertel - überbrückt durch eine Straßenbrücke (wo das Stück Korplatte andeutet) und eben die Güterstrecke - im R9 Radius vom Piko-A Gleis (etwas über 90 cm). Parallel zur Bahnstrecke läuft dann das Gleis der Hampstedter Vorortsbahn (Rocoline Flexgleis).
Die Fahrbahn der Straßenbrücke ist mit 80 mm schmaler als die Normstraße, weil ja auf der Brücke kein Parkstreifen benötigt wird.




Nun ist eine Brücke im Bogen natürlich technisch anspruchsvoller als eine gerade. Man könnte etwas schummeln und in den Bogen eine kurze Gerade einpassen. Aber die Aestehtik der Kurve ist dann natürlich dahin.


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#885 von Brumfda , 04.08.2020 17:23

Zitat
Nun ist eine Brücke im Bogen natürlich technisch anspruchsvoller als eine gerade. Man könnte etwas schummeln und in den Bogen eine kurze Gerade einpassen. Aber die Aestehtik der Kurve ist dann natürlich dahin.



Moinsen!

Das ist sie! Ich habe mich auch für das gebogene entscheiden. Vielfach wurde aber auch bei kurzen zu überbrückenden Vertiefungen trotz Kurve der Schiene eine etwas breitere gerade gebaut.
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024792#p2024792

Durch Deine Abbildung mit Deinen HLE DoStos drängt es mich immer mehr, endlich das LBE Thema ordentlich anzufangen

Fluffigen! Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Hampstedt an der Ostsee

#886 von histor , 04.08.2020 21:29

Moin Felix,
Wie ich sehe, hast du die gebogene Brücke gemauert. Quasi wie die Schweizer Viadukte. Das wäre natürlich ein Ansatz. bei dem ich die Kurve beibehalten kann. Bisher bin ich gedanklich von einer Metallkonstruktion (aus Messing gelötet) ausgegangen.

Die ingenieurtechnische Herausforderung ist zusätzlich, dass bei 25 cm Brückenlänge erstens die Brücke der Verbindungsbahn 2,5 mm abfällt (1:100, 1%) und zweitens die der Güterbahn 6,25 mm (1:40, 2,5 % - theoretisch) ansteigt. Könnte unruhig aussehen. Nun könnte man aber auch die Höhenunterschiede beider Strecken mit 1:50 (2%) oder 1:70 (1,43... %) oder ähnlich gleichmäßig realisieren. Platz für die Rampe wäre kein Problem. Beide Strecken treffen irgendwann auf 620 mm Höhe zusammen, die obere von 650 und die untere von 560. Sie müssen aber nicht am gleichen Punkt 620 erreichen, da sie nicht weichenmäßig verbunden sind (oder wenn, dann als Dummy). Das bedeutet: Die Trasse der Strecke an sich liegt fest, aber die Höhengradienten sind noch variabel.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#887 von Toga , 05.08.2020 10:23

Hallo Horst,
Deine neue Anlage wächst sehr schnell. Der Kanal durch die Stadt ist eine schöne Idee die mir sehr gefällt. Da ich mal wieder eine kleine Häuserzeile baue, habe ich mir deine Stellproben der Gebäude angeschaut und ein Wohnblock mit Geschäftszeile entdeckt. Das Gebäude sieht sehr interessant aus. Ich werde weiterhin deine Fortschritte der Anlage mitverfolgen.
Herzliche Grüße
Bernd


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#888 von histor , 05.08.2020 14:48

Moin Bernd,
freut mich, wenn dir das Raubvogelviertel gefällt. Das "Geschäftshaus" - jetzt 3 Häuser breit und mit Ecke rechts - ist entstanden aus 2 Häusern (Pola / Faller?), bei denen ich auch die Rückseite als Schauseite verwendete. Deshalb muss es am Rand stehen und deshalb hat das linke Haus (mit "Zigaretten und Zeitungen") kein Schrägdach, sondern nur ein Flachdach (angenommen kriegszerstört und nie wieder wie ursprünglich aufgebaut - die Ausbauten der Dachgeschosse in den großen Städten fingen ja erst verstärkt ab den 1980-ern an).


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#889 von Andibahn , 06.08.2020 11:44

Hallo Horst,
Die Häuserzeilen gefallen mir schon sehr gut Die Begründung für das Flachdach ist absolut plausibel. Das kenne ich noch gut aus den 60er Jahren.
Auch bei meiner Altstadt gibt es diese Flachdächer, allerdings um eine geringere Höhe für die Häuser zu bekommen, da ich unter einer Dachschräge baue. So kann ich weiter nach hinten bauen.

Ich bin gespannt, wie es bei deiner Häuserzeile weitergeht und freue mich schon auf weitere Bilder vom Baufortschritt.

Mit den besten Grüßen und bleib gesund.


Grüsse von

Andi

___________________________
bei Interesse an
Noch‘n Neustadt — in den 60ern: viewtopic.php?f=64&t=153109

Kalifornische Impressionen: viewtopic.php?f=64&t=119715


 
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#890 von histor , 06.08.2020 14:02

Moin Andy,
es freut mich, dass die die Häuser gefallen. Die meisten sind von Pola. Viele haben aber nur eine Schauseite, weil die Rückseite dann zu einem eigenen Haus verarbeitet wurde. Hier an der Nordseite ist der Raum höher (Giebelseite), aber an den Längsseiten wird auch die Dachschräge wichtig. Deshalb ist die Straßenhöhe nur 56 cm, damit die Häuser dort noch darunter passen.

Weiter rechts nach der Kurve wird die Bahnlinie mit 2 Gleisen etwa 50 - 55 cm von der Wand entfernt laufen auf 62 cm Höhe - das ist dann auch die Anlagentiefe. Dahinter eben auf 56 cm Höhe kommt weiter Stadt - zuerst das Theater viewtopic.php?f=64&t=50018&start=25 und dann auch das Rotlichtviertel viewtopic.php?f=64&t=50018&start=125, das wohl als einziges beim Umbau der Anlage an seinem angestammten Platz bleiben wird.


Freundliche Grüße
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#891 von histor , 08.08.2020 22:08

Ein ornithologischer Einstieg. Der Eisvogel hat sich mal wieder in den Wintergarten verirrt. Offenbar interpretiert er das Glas irrtümlich als verlockende Wasserfläche. Schön, ihn mal wieder zu sehen. Passiert nur alle paar Jahre. Nach vielen Versuchen hat er dann ins Freie gefunden. Ich warte noch immer darauf, dass mein Kater einen von ihnen fängt, weil ihm egal ist, dass der Eisvogel unter strengem Natuschutz steht.


Eine Steigung oder ein Gefälle von 1:50 (2 %) hört sich moderat an, aber die Wagen laufen doch schon durch ihr Eigengewicht das Gefälle herunter. Die gesamte Kurve mit etwa 95 cm Radius der Güterbahn liegt in dieser Steigung.


Bis zum Scheitelpunkt der Kurve sind nach 2 m Strecke dann 40 mm Höhendifferenz erreicht, also 2/3 der angestrebten Differenz (bei dem Holzklotz). Dahinter wird parallel die Strecke der Hampstedter Vorortsbahn laufen, aber abgesenkt von 650 auf 620 mm Höhenlage. Deren Gefälle kann also geringer als 1:50 sein. Ich denke da entweder an 1:62,5 (1,6% - 4 mm auf 25 cm) oder 1:83,3 (1,2 % - 3 mm auf 25 cm) - im ersten Fall ca. 1,900 m Strecke und im zweiten 2,5 m. Das langt bei beiden Alternativen, um vor dem geplanten Haltepunkt "Kölperoorth" in die Waagerechte gehen zu können.


Letzlich wird die Anlage dann die nächsten etwa 6 Meter 55 cm breit. Die Gleise laufen im Vordergrund auf einem etwa 12 cm breiten Bahnkörper (mit Platz für die Oberleitungsmasten) diese 6 m geradeaus zur gegenüberliegenden Wand, wo die Strecke dann einen leichten Knick nach rechts macht. Hinter dem Bahndamm stehen dann die Häuser.


Das bisherige Bahnbetriebswerk (jetzt Lagerplatz für Häuser, die ihren Platz verlassen mussten) ragt weit in den Raum hinein und hat doch die Bewegungsfreiheit arg gestört. Hier wird die ganze Anlage schlanker. Man sieht am Ende der ersten Platte links an der Wand schon das bisherige Rotlichtviertel. Das wird da ungefähr so bleiben. Die Höhe wird noch justiert werden.


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#892 von histor , 11.08.2020 22:37

Die Nordostkurve hat ihre Begrenzung erhalten - mittig der Kanal und rechts bei der Wasserwaage gibt es einen kleinen Graben. Meterweise Kabel stammen von der Fahrstromverdrahtung der bisherigen Anlage. Ich schätze, zum Schluss werde ich eine Menge davon über haben. Die 20 Watt Halogenleuchten hängen da seit fast 40 Jahren - damals waren sie der letzte Schrei, aber inzwischen haben zwei der China-Trafos ihren Geist aufgegeben, so dass schon Leuchten entfallen sind. Um den Raum vernünftig zu beleuchten, werde ich mich wohl auf LED-Streifen umstellen.



Dieser Berliner Straßenbahnwagen - zuletzt aktiv auf der Linie 55 - hat sich zum Hampstedter Eisenbahn Verein gerettet. Nach gewissen Anpassungen darf er auch hin und wieder im Museumsverkehr herumfahren. Das Original dieses Wagens ist beim VVM (Verein Verkehrsamateure und Museumsbahnen) in Schönberg bei Kiel museal erhalten und zwar - soweit ich weiß - sogar betriebsfähig auf der dortigen Straßenbahnanlage.


Stellprobe der Vorortsbahnstation "Kölperoorth" auf dem Bahndamm 6 cm über Gelände. Die Station bleibt eingleisig, bekommt aber zwei Treppenaufgänge (erkennbar vom Bahnübergang Radolfzell). In der Mitte der Station wird die Güterstrecke gerade die Höhe der Vorortsbahn erreicht haben, so dass dann beide Strecken parallel nach rechts weiter gehen. Rechts kreuzt dann auch eine Hauptstraße unter der Bahnlinie.

Das Zollamt steht erst einmal zur Probe im Hintergrund - wird aber wohl dort nicht bleiben. Auf der Zeichnung sah es nicht schlecht aus - aber der reale Eindruck ist manchmal doch abweichend.


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#893 von histor , 13.08.2020 16:12

Vier Gleise für den Fiddle-Yard. In der Tat bin ich jetzt im "Schattenbahnhofstadium", denn der Fiddle-Yard wird sich unter der Vorortsbahn befinden. Daher muss jetzt die erste Platte des Fiddle-Yard eingebaut werden, damit die Vorortsbahn darüber konstruiert werden kann.

Bei 20 cm Breite haben die Gleise 5 cm Abstand. Nicht gerade viel, aber tolerabel. An das hinterste Gleis käme man notfalls auch von hinten unter der Anlage heran.


Die Gleise liegen auf 3 mm Kork und sind angenagelt. Die beiden Tapezierhammer sind für mich das beste Werkzeug dafür. Da sie noch aus der Werkstatt meines Vaters stammen und mindestens 50 Jahre alt sind, halte ich sie in Ehren. Auch die Gleise sind nicht mehr die allerschönsten, hin und wieder fehlt eine Schwelle, aber da unten sieht das keiner. Hauptsache, sie sind betriebssicher.


Auch ausrangiert kann der Magnet des Märklinmotors (früher in der Hamo-Lok BR 38 mit unterirdischem Fahrverhalten) noch einem nützlichem Zweck dienen. Norddeutdschen wird das blaue ..AHR bekannt vorkommen. Ja - ich war oft Kunde bei MAX BAHR und ich jedenfalls war nicht schuld, dass der Laden pleite ging.


Besserung war gelobt - immer gleich die Fahrstromkabel anlöten. Hier die für die etwa 30 cm langen Stopstellen am Ende des Fiddle-Yard. Strom gibt es hier nur - durch eine Diode geregelt - für die Ausfahrt aus der Stopstelle. Schwarz ist Pol 1 für die hintere Schiene, blau oder braun Pol 2 für die vordere Schiene. Gleisdreiecke oder Kehrschleifen sind bisher nicht vorgesehen.


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#894 von histor , 14.08.2020 13:58

Die ersten zwei Meter Fiddle-Yard eingebaut. Sieht eher aus wie eine der Hauptstrecken im Süden Englands mit Fast und Slow-Gleisen oder wie die U-Bahn in New York mit Express- und Local-Gleisen.

Die Gebäude darüber entbehren momentan einer tragenden Unterlage - deshalb hängt das Gelände durch. Dort wird in Kürze das nächste Plattensegment untergeschoben. Das Rotlichtviertel hat das Privileg, als eine der wenigen Komponenten der alten Anlage am gleichen Platz erhalten zu bleiben.


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#895 von pollotrain , 14.08.2020 17:22

Moin Horst ,

nun muß ich hier doch auch mal wieder meine Spuren
hinterlassen, lange ist es her, aber dennoch immer auf dem laufenden.
Ich finde es beachtlich, mit welcher Ruhe, Gelassenheit und Schnelligkeit
Du Deinen Umbau vorantreibst,
Ja, manchmal ist weniger mehr. ich bleibe weiter dran und wünsche
Dir ein schönes Wochenende, weiterhin viel Bastelspaß und gesund bleiben


Gruß Thomas

GKB




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RE: Hampstedt an der Ostsee

#896 von histor , 14.08.2020 21:04

Moin Thomas,
bin ja eigentlich erst im Holzwüstenstadium, so dass noch nicht viel konstruktives zu sehen ist. Andererseits: Holz ist ja ein schönes Material, man kann eine Latte in 40 Jahren für mehrere Anlagenentwürfe verwenden und es ist immer noch maßhaltig und stabil - mit der versteckten Tendenz, immer kürzer zu werden. Auf jeden Fall ist schon zu sehen, wie man Platz gewinnt. Ich hatte den Fehler gemacht, den Raum zu sehr auszunutzen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#897 von histor , 16.08.2020 16:16

Zeit, die Gleise weiter in Angriff zu nehmen mit Grobtrasse der ansteigenden Kurve der Güterbahn in 1:50 (2 %) in Piko A, R 9. Hört sich wenig als Steigung an, ist aber optisch durchaus bemerkbar. Wegen der Spitz der Raumecke und der Schräge der Vorortsbahnstation ist die Kurve hier nicht nur 90°, sondern 105 °


Und neuer Rohstoffgewinn für die nächste Platte - die wird dann das Kölperort-Viertel unterstützen, nachdem sie etwas zurechtgesägt wurde. An der Länge der Unterstützungen sieht man noch, wie weit die Anlage bisher in den Raum hinein ragte.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#898 von PATs in 1zu87 , 17.08.2020 08:20

Moin

Sieht doch schon ganz gut aus.
Kann mich immer noch nicht mit dem OSB anfreunden

In Welcher Epoche wird das ganze spielen ?

Grüsse
Pat


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#899 von histor , 17.08.2020 14:15

Moin Pat,
das OSB sieht man nachher nicht mehr. Der Raum hat gleichbleibende Wärme und ist trocken - bisher hatte ich keine Probleme mit dem OSB.

Spielen wird das ganze so um 1970 - eben noch mit Dampfloks auf der Industriebahn und diese Vorortsbahn mit der straßenbahnähnlichen Oberletung. Diese ET 85 passen "eigentlich" nicht nach Norddeutschland - fiktiv sind sie gebraucht gekauft von der HVB (Hampstedter Vororts Bahn)

Kann sein, ich deute wie schon bei der vorvorigen Anlage an, dass die Arbeiten beginnen, eine Stromschiene seitlich zu installieren, um modernere Fahrzeuge zu verwenden. Wenn jemand ein Modell des T-Wagen der Hamburger Hochbahn herausbringt, würde ich sofort auf Seitenschiene umstellen. Aber diese Wagen selbst bauen? Eher vielleicht das Gehäuse im 3D-Druck anfertigen lassen. Ist ja eigentlich nur ein Kasten. Ich meine sowas [http://www.horstbu.de/photos/wag11.htm]


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#900 von histor , 18.08.2020 14:33

Schön, dass die neueren fünfadrigen Kabel mit 1,5 mm² nicht mehr zwei schwarze Adern haben, sondern jetzt schwarz und grau. Vereinfacht das Verdrahten ungemein. Der Fiddle-Yard hat 12 cm Höhe - genug um einzugreifen - er ist ja nur 20 cm breit. Der kleine Ring am gelben Kabel wird am Fuß des Oberleitungsmastes fetgeschraubt und gibt so sicheren Kontakt zum Fahrtdraht. Schwarz ist immer die hintere Schiene der Güteranlage ("20") und gelb/grün immer die Oberleitung der Vorortsbahn ("0") Martin Lutz möge mir verzeihen . Der jeweils andere Pol des Fahrstroms muss sich braun, blau und grau teilen.


Stellprobe heißt auch zu sehen, ob die Theorie der Zeichnung mit der Praxis hinkommt und wie der dreidimensionale Blick ist. Wo die Wasserwaage liegt, wird die Bahnstrecke vorbei führen.


Hinter der Vorortsbahnstation (durch die Treppen angedeutet) steht das grüne Wohn- und Geschäftshaus und in das noch leere Dreieck kommt ein kleiner Platz, etwas Grün und ein paar Bäume. Rechts beginnt das übel beleumundete Rotlichtviertel von Kölperoorth.


Das wäre eine dieser Straßen, wo man besser seine Brieftasche festhält.


Noch ein Blick nach rechts. Wo das Tablett steht, ist vermutlich noch ein Platz von etwa 70 cm für einen Sportplatz, der dann das verrufene Kölperoorth trennt vom besseren Viertel um den Ahornkamp weiter im Süden.


Freundliche Grüße
Horst
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