Die 60er lassen grüßen! Von Bembelburg nach Apfelhausen.

#1 von U 43 , 03.12.2009 18:10

Hallo Mobafreunde!

Heute möchte ich Euch ein paar Eindrücke von meiner Anlage geben, die in den Grundzügen gerade fertig geworden ist. Ein Dankeschön auch an alle hier, die mir mit Ratschlägen, Adressen und Teilen weiter geholfen haben!

Vor vier Jahren begann ich mit einem größeren Sammelsurium 60er-Jahre Märklin Eisenbahn. Nach zwanzig Jahren Betriebsruhe, bzw. Teppichbahn, stand endlich wieder ein geeigneter Raum zur Verfügung. So entstand die Strecke Bembelburg - Apfelhausen über Zwiebelskirchen und Wurstfroschingen. Sicherlich hätte ich in dem Raum noch mehr unterbringen und auch noch mehr auf die Platte packen können, aber ich wollte 1. möglichst nur bereits vorhandenes Material verbauen und wenig zukaufen, 2. nichts überladen und absolute Zugänglichkeit (ohne Durchstiegsluken, Kraxelei und Kriechen unter der Anlage) sicher stellen, 3. annehmbare Zug-, Bahnsteig- und Streckenlängen erreichen, 4. vielfältige Spiel- und Rangiermöglichkeiten bei sinnvollen Fahraufträgen (kein Kreisverkehr) haben, 5. ein kleines BW bauen und 6. mit einfacher Steuertechnik auskommen. Das bedeutete in der Umsetzung analoges Fahren ohne Automatik in der Zugfolge, maximale Anlagentiefe = Armlänge (90 cm) und einen Abstand von 30 cm zwischen Schattenbahnhof und Oberfläche.

Zunächst der Gleisplan des sichtbaren Bereichs. Ich machte eine ungefähre Skizze auf der zur Verfügung stehenden Fläche, danach verlegte ich probeweise Gleise, bis es stimmte:



(Anbau der neuen Abtellgruppe siehe Seite 4!)


Die Strecke beginnt in dem kleinen zweispurigen Kopfbahnhof Bembelburg. Es gibt im Personenbereich 2 Normalspur- und 2 Schmalspurgleise (Liliput H0e). Dahinter sind noch ein paar Gleise zum Aufstellen, Beladen und Rangieren, sowie die Lokbehandlung mit Drehscheibe und ein kleiner Ringschuppen angeordnet.

Von hier führt die Normalspur in allmählicher Steigung um den ganzen Anlagenschenkel herum und gelangt über die große Gitterbrücke des Verbindungsstückes auf den zweiten Anlagenschenkel. Im Gefälle geht es nun zum Durchgangsbahnhof Zwiebelskirchen. Die Schmalspurbahn unterfährt dieselbe Brücke und wendet in einer verdeckten Kehrschleife. Damit hat sie ihre eher „dekorative“ Aufgabe bereits erfüllt.

In Zwiebelskirchen angekommen, gibt es für die Normalspur 2 Durchgangsgleise, sowie ein Ladegleis und einen kleinen Lokschuppen. Ein Drehkran zum Be- und Entladen ist hier vorhanden. Es kann Schrott per Hebemagnet oder Schüttgut mit dem Greifer verladen werden. Dann verschwindet die Bahn im Tunnel und führt über eine Wendel in die untere Ebene. Hier kommt sie noch einmal kurz ans Licht und erreicht den Haltepunkt Wurstfroschingen. Gleich geht es wieder in den Tunnel, dem imaginären Bahnhof Apfelhausen entgegen, der natürlich ein Schattenbahnhof ist und als Wendeschleife angelegt wurde.

Der Plan des Schattenbahnhofs, bzw. des verdeckten Bereichs:






Der Schattenbahnhof wurde natürlich als erster gebaut. Hier verschwanden sämtliche vorhandenen 5100er M-Gleisbögen und Weichen, während im sichtbaren Bereich nur die 5200er verwendet wurden, mit Ausnahme einer DKW. Jedes Gleis im Schattenbahnhof hat ein Schaltgleis, das einen Signalton auslöst, wenn ein eingefahrener Zug stromlos geschaltet werden kann. Das vorderste Gleis ist ein reines Durchfahrtsgleis, das nur dann befahren wird, wenn die anderen besetzt sind und alle Weichen damit gerade aus stehen. Der verdeckte Bereich ist elektrisch vom sichtbaren getrennt.

Der Schattenbahnhof Apfelhausen:




Darüber entsteht Bembelburg:





Die Zwiebelskirchener Seite, hinten die Wendel:





Ach die beiden sichtbaren Anlagenschenkel mit dem Verbindungsstück (elektrische Trennung hier in der Mitte) haben eine eigene Steuerung. Man kann also von einem Drehstuhl aus, in der Mitte sitzend, alleine oder auch nebeneinander sitzend zu zweit oder zu dritt spielen (jeder quasi eine Station). Alles läuft komplett analog und auch das übersichtliche Gleisbild bereitet Gästen kaum Probleme. Alles kann fernbedient werden, es muß nicht per Hand eingegriffen werden (es sei denn, der „Anlagen-Kobold“ hätte mal wieder zugeschlagen). Die wenigen Signale sind von beiden Seiten ohne Zugbeeinflussung passierbar. Letztere kann bei Bedarf zugeschaltet werden. Eine Automatik gibt es im Fahrbetrieb nicht, man muß also selbst fahren (und aufpassen).

In Bembelburg sind nur die beiden vorderen Bahnsteiggleise und das hintere Ziehgleis elektrifiziert, so daß man eine angekommene E-Lok mal aus der Schußlinie bringen kann. In Zwiebelskirchen ist alles unter Draht. Man kann also mit Ober- oder Unterleitung rangieren, je nachdem, was für eine Zuglok vorgespannt ist, und somit echten Zweizugbetrieb machen. Alle Bahnhofsgleise sind aber auch zusätzlich in zwei abschaltbare Bereiche mit je einem Entkuppler geteilt. Man kann also auch mit zwei Loks auf einer Leitung rangieren. Der Schattenbahnhof hat keine Oberleitung, Lokwechsel ist also ggf. in Zwiebelskirchen angesagt.

Auf schmaler Spur läuft derzeit nur die U 43 mit zwei Personenwagen. Auf der Regelspur ist der Fuhrpark schon etwas größer: BR 81, 24, 50, 44, 01, V 60, V 100, DHG 500, 3 Einheiten VT 95 mit Beiwagen, E 63 und ein Krokodil Be 6/8. Diese bewegen eine Garnitur Silberlinge, eine Garnitur 3achsige Umbauwagen, eine Garnitur Eilzugwagen, etliche 2achsige Güterwagen und 2 mit Drehgestellen. Alle Fahrzeuge laufen einzeln und können theoretisch beliebig gekuppelt werden. Mann hat also vielfältige Spielmöglichkeiten: Ein ganzer Tagesablauf vom Frühzug bis zum Lumpensammler, nur Güterverkehr, alles nur mit Dampf oder nur mit Diesel oder gemischt, Schrott-, Schütt- und Stückgutverladung, mal nur Schienenbus-Verkehr oder ähnlich. Fährt man von Bembelburg die ganze Strecke durch den Schattenbahnhof und zurück, so sind das gut 50 m Strecke. Da können die Züge je nach Gattung 4 bis 6 min (ohne Halt gerechnet) durch die Gegend zockeln.

Jetzt noch ein erster Schnappschuß von den Anfängen. Wenn Ihr wollt, stelle ich dann weitere Fotos von den Fortschritten im Landschaftsbau ein. Ein paar liegen schon bereit, denn die „grüne Decke“ hat sich inzwischen geschlossen.


Gruß, Gernot.
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zuletzt bearbeitet 11.01.2023 | Top

RE: Die 60er lassen grüßen!

#2 von civian ( gelöscht ) , 03.12.2009 18:33

Sieht nach ner richtig schönen Nostalgie - Anlage aus, grade zu Weihnachten schau ich mir sowas immer wieder gerne an...


civian

RE: Die 60er lassen grüßen!

#3 von Alex103 , 03.12.2009 18:59

hi
sehr schön, fahr zwar cgleis, aber ich liebe solche anlagen. mehr mehr mehr!!
MfG
Alex


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#4 von Holger_D , 03.12.2009 21:25

Hi Gernot,

einfach herrlich!!!

Allein Deine Stationsnamen sind ein Genuß für sich!

Liebe Grüße von Holger


Holger_D  
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#5 von JOKA011 , 03.12.2009 21:31

Hallo aus Hamburg,

wenn ich deine Bilder so betrachte, muß ich sofort an alte Anlagenberichte aus dem MM der 60ger und 70ger Jahre denken. Es sieht wirklich aus wie damals. Mach so weiter, denn auch diese Art von Anlagen repräsentiert unser wunderbares Hobby. Und vor allen Dingen, mehr Fotos und mehr Berichte wie es weitergeht.

Gruß Jörg


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#6 von rsto , 03.12.2009 21:40

Hallo Gernot,

super Bilder. Mehr davon......

Da füllt man sich in die Kindheit zurückversetzt, als noch in div. Spielzeugläden eine Märklinanlage in den Schaufenstern stand.

Das ganze dann noch in Analog.

Ich bin schon auf deinen weiteren Berichte gespannt.


Gruss
Ruediger


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#7 von Jerry , 03.12.2009 22:23

Hallo Gernot,

die Bilder Deiner "Old School"-Modellbahn haben mich jetzt fast ein wenig neidisch gemacht ... ops: Das gefällt mir alles ausgesprochen gut, was Du da baust! Selten, dass ein Anlagenentwurf so meinen Nerv getroffen hat, auch bzgl. der Ausstattung: Die M-Gleise, die Blechbrücken, die alte Drehscheibe - so mag ich das!

Also weiter so! Und bitte bei Gelegenheit auch weitere Bilder der Baufortschritte!


Grüße

Jerry


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#8 von bjb , 05.12.2009 10:36

Hallo Gernot,

auch wenn ich seit langem auf K- und C-Gleis umgestiegen bin, so gefallen mir viele M-Gleisanlagen heute auch noch und Dein Werk gefällt mir gut und macht Lust auf mehr.

Ich würd fast behaupten Deine Anlage schafft eine Verbindung zwischen alter M-Gleis-Brettanlage und heutigen "moderneren" Rahmenbauanlagen. Ich kann mich nicht an viele M-Gleis Anlagen erinnern, die z.B. eine mehrstöckige Gleiswendel besitzen.

Mit metallglänzenden Grüßen


BJB

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RE: Die 60er lassen grüßen!

#9 von scotti , 05.12.2009 14:44

Verbreitet jetzt schon einen gewissen Flair...

Bitte weitermachen!


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#10 von pepinster , 05.12.2009 19:23

Hallo Gernot,

zum Gleisplan habe ich nur eine Frage: Gibt es im Normalspur-Teil von Bembelburg keine Lok-Umsetzmöglichkeit? Ich glaube, das ist nicht so richtig vorbildgerecht bei kleinen Kopfbahnhöfen und widerspricht damit ein wenig Deiner Zielsetzung Punkt 4.

Beste Grüsse nach Wurstfroschingen und Umgebung
von
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#11 von Johannes O'Donnell , 05.12.2009 19:24

Hallo Gernot,

in einen schönen Altbau gehört auch eine schöne Altbau Modellbahn Ein sehr schönes Anlagenkonzept und sehr schön verwirklicht. Ich bin gespannt auf die Anlagengestaltung, die hoffentlich auch old school mäßig ist - auf Deutsch Grasmatte, Strukturpappe, Korkfelsen und nicht zu vergessen "Flaschenputzer Tannen" und Leuchten mit Birnen.

Gruß Johannes


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#12 von Jerry , 05.12.2009 19:32

Zitat von Johannes O'Donnell
in einen schönen Altbau gehört auch eine schöne Altbau Modellbahn


Weißt Du da mehr wie wir, oder beziehst Du Dich auf das Fenster des Hobbyraums, dass bei mir eine ähnliche Assoziation ausgelöst hat?


Grüße

Jerry


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#13 von U 43 , 06.12.2009 19:35

Hallo!

Vielen Dank für die Blumen! ops: Daß eine M-Gleisanlage noch so viel Interesse hervorrufen kann, finde ich wirklich bemerkenswert.

Ihr liegt richtig: Im Prinzip baue ich mir die Anlage, die ich früher gerne gehabt hätte! Natürlich bin ich früher auch mal auf einer Platte im Kreis rum gefahren. Das war mir natürlich auch als Kind schon zu langweilig. Als ich dann in der Bibliothek unseres Gymnasiums das damals noch neue Buch „Modellbahnen international“ von Williams und etwas später das „Hand- und Spielbuch“ von Kiegeland in die Finger kriegte, war's rum. Doch, wie bereits erwähnt, hat es bisher an einem Raum gefehlt. Aber das hat sich ja nun erledigt. Vorsichtshalber habe ich die Anlage aber trotzdem für eine mögliche Demontage zwecks Umzugs vorbereitet.

Doch zunächst zu Euren Fragen: Der „Altbau“ ist eine Scheune, die natürlich isoliert und mit an die Zentralheizung des Hauses gehängt wurde. Der Bahnhof Bembelburg hat tatsächlich keine Umsetzmöglichkeit für die Lok im Regelspurbereich! Das war aber Absicht. Einmal war auch in diesem Zimmer wieder mal zu wenig Platz für Alles, zum anderen wollte ich quasi folgende Vorgänge „erzwingen“: Eingefahrene Züge müssen mit der Rangierlok rausgezogen und auf ein Aufstellgleis geschoben werden. Die Zuglok kann dann ins BW zum Wenden oder es kommt gleich eine neue Lok aus dem BW und befördert den Zug weiter, die alte bleibt zurück. Mit den Silberlingen und V100 kann man auch Wendezug fahren. Oder mit VT 95 in 4er-Garnitur. Mache ich aber selten, denn Rangieren macht mehr Laune!

Zum weiteren Ausbau: Nasses Zeug wie Gips u. ä. auf der Anlage ist nicht so mein Ding, deshalb habe ich mich für den Trockenbau entschieden. Ich hatte auch noch viel brauchbare Grasmatten etc.
Der Trockenbau erlaubt außerdem, den Betrieb währen der Baustelle weitgehend aufrecht zu erhalten. Die Schienen können nämlich dabei fast immer liegen bleiben. Das war mir besonders wichtig. Wenn man aus zeitlichen Gründen immer nur in kleinen Abschnitten bauen kann, will man schließlich zwischendurch mit der Anlage spielen und nicht erst nach jahrelangem Modellieren den ersten Zug fahren lassen. Ich begann also mit den Gleisen, baute die Landschaft drumrum und konnte die Anlage die ganze Zeit über voll bespielen. Der Landschafts-Unterbau besteht aus Pappe und Holz mit einem Überzug aus zunächst Packpapier, dann Grasmatte. Im BW habe ich angefangen. Zunächst mußte das Gelände um die Drehscheibe angehoben werden, damit die sonst doch etwas klobige Erscheinung der Tellermine etwas entschärft wird.





Wenn man das Führerhäuschen etwas aufmöbelt, sieht es gar nicht so übel aus. Demnächst soll noch der Mittelleiter durch ein Riffelblech abgedeckt werden. Der alten 01 habe ich noch einen Satz Bremsattrappen, ein paar zusätzliche Rohrleitungen und ein 3Lichtspitzensignal am Tender spendiert. Auch nicht übel.





Inmitten eines 5200er Gleisbogens hat nur ein 4ständiger Ringschuppen Platz. Sowas gibt es meines Wissens jedoch nicht im Handel, daher habe ich einen gebaut. Die Inneneinrichtung ist bislang nur angedeutet. Und so sieht's hinterm Schuppen aus:





Vor der Scheibe ist eine Lokbehandlung für Dampfer eingerichtet. Die sieht derzeit so aus:





Natürlich gibt es auch noch eine Dieseltankstelle, von der allerdings grade kein Foto da ist. Hinter dem BW-Gelände liegen noch ein Ladegleis mit Güterschuppen (der inzwischen noch ein Firmenschild auf dem Dach trägt) und eine Schüttgut-Entladestelle:









So viel mal für heute. Fortsetzung folgt. Viel Spaß mit den Bildern!


Gruß, Gernot.
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#14 von Jerry , 06.12.2009 19:55

Sucht-Sucht-Suchtgefahr!!! ops:


Danke für die Bilder Gernot!



Grüße

Jerry


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#15 von Holger_D , 06.12.2009 21:37

Zitat von U 43
Der alten 01 habe ich noch einen Satz Bremsattrappen, ein paar zusätzliche Rohrleitungen und ein 3Lichtspitzensignal am Tender spendiert



Hi Gernot,

würdest Du mehr darüber verraten? Vielleicht sogar eine Umbauanleitung ins Forum stellen? Das wäre wunderbar!

Viele Grüße von Holger


Holger_D  
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#16 von U 43 , 06.12.2009 22:55

Hi Holger,
schau mal hier im Forum unter Umbauten "Zurüstteile für alte Märklin-Damkfloks". So ähnlich habe ich das auch gemacht.


Gruß, Gernot.
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#17 von Holger_D , 06.12.2009 22:58

Danke, Gernot!


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#18 von kaeselok , 07.12.2009 08:23

Hallo Gernot,

tolle Anlage. Damit hast Du bestimmt viel Fahrspaß! Hach, wenn ich die niedlichen Stellpulte sehe ... träum.

Damals hat die Technik jedenfalls funktioniert. Heute?


Früher war halt doch alles ... anders!


Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#19 von scotti , 07.12.2009 14:38

Zitat von U 43





Oberhessen ist überall!


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#20 von U 43 , 12.12.2009 04:20

Hallo zusammen,

3 Bilder aus Bembelburg möchte ich mal nachlegen. E 63 am Gleis 2. Damit man mit dem kleinen Helferlein auch ordentlich rangieren kann, ist eine gescheite Rangierkupplung nötig. Also mal schnell eine Vorentkupplung an den Haken angebaut und schon geht's:




U 43 beim Wenden. In den 70ern kannte man käufliches Zubehör für Schmalspurbahnen nicht. Jedenfalls bei uns. Ich war oft in Österreich und habe mich von der Murtalbahn fahren lassen. Scheibe, Heizhaus und Werkstatt hatte ich deshalb damals selbst gebaut und jetzt wieder in die neue Anlage eingefügt:




Die gute alte 44er rumpelt gerade mit einem Güterzug über die Schmalspurtrasse. Wo jetzt noch Rauhfaser zu sehen ist, wird in Kürze ein von meiner Frau gestalteter Hintergrund sein.




Also bis demnächst!


Gruß, Gernot.
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#21 von Jerry , 12.12.2009 10:45

Zitat von U 43
Also bis demnächst!


Hoffentlich! Jedes Bild ist ein Genuss.


Schönes Wochenende

Jerry


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#22 von U 43 , 18.12.2009 22:00

Hallo!

Noch ein paar Bilder aus Bembelburg. Hier ist die V 100 an der Dieseltankstelle:





Dahinter befinden sich noch zwei Freigleise neben dem Lokschuppen:




Auf einem der hinteren Gleise wurde bereits ein Güterzug aufgestellt. Eine 50er nimmt ihn gerade an den Haken:




Das Bahnhofsgebäude von Bembelburg:





Auf der Parkfläche nebenan hat sich heute ein kleiner Gemüsemarkt ausgebreitet:





An der Bushaltestelle ist abends nicht viel los...:




Ein Eilzug hat soeben Ausfahrt und rauscht neben der Allee entlang:




Bis zum nächsten Mal!


Gruß, Gernot.
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#23 von Holger_D , 18.12.2009 22:39

Hach, einfach zuuuu schön, Gernot!


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RE: Die 60er lassen grüßen!

#24 von U 43 , 23.12.2009 00:47

Hallo!

Heute noch die letzten Bilder von der Bembelburger Anlagenseite. Zunächst die Gesamtansicht des BW-Teils...




und die des Bahnhofs-Teils:





Wir folgen jetzt der Strecke nach Zwiebelskirchen. Bedingt durch eine Raumecke und einen unausweichlichen Fachwerkbalken ließen sich hier drei kleine Randmotive unterbringen. Beispielsweise die klassische Wassermühle...




oder ein Wäldchen mit Rotwild (trief )...





oder die unvermeidliche Burgruine (hier aus einer Klorollenhülse und Mauerpapierresten eingepflanzt). Zu Weihnachten darf auch meine „Museumsbahn“, bestehend aus einem 40er/50er-Jahre Güterzug, mal wieder aus dem Glasschrank zurück auf die Piste. Dieser Zug war einst gewissermaßen die Urzelle meiner Eisenbahn:





Mit diesem herzerwärmenden Schnappschuß lege ich eine kleine Pause ein und wünsche allen hier gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch! Im neuen Jahr mache ich dann auf der anderen Anlagenseite weiter.


Gruß, Gernot.
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RE: Die 60er lassen grüßen!

#25 von shay , 23.12.2009 08:47

Ich freu mir 'nen Knoten ins Bein, wenn ich diese Flaschenputzertannen da sehe - grandios! Jos a.k.a. Grove_den muss ja das große Schütteln bekommen, wenn er die sieht!
Das erinnert mich an die alten MIBAs, die ich als Kind so gerne geschmökert habe, wenn WeWaW und WiWeW über irgendwelche völlig überfüllten Anlagen fachsimpelten, bei denen die Radreifen von Loks und Wagen weit übers Schienenprofil herausquollen und Styropor als ideales Baumaterial für Kopfsteinpflaster propagiert wurde... Wolfgang Borgas lässt grüßen...

*träum*


Gruß: Martin

Question authority - think yourself!


 
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