RE: Südlumeerland

#26 von tramspotters , 05.11.2019 22:33

Hallo Peter,

dein Gleisplan gefällt mir gut. Kommen da Steigungen / Gefälle rein oder warum willst du die Gleistrassen aussägen? Wenn alles oben bleibt, würde ich die Platte lassen.

Tschoe, Guido


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RE: Südlumeerland

#27 von 5kuppler , 06.11.2019 17:50

Hallo Guido,
auf dem Rahmengestell liegt die Ebene Normal-Null, also die künftige Wasseroberfläche. Ergo muß Alles, was Land ist, höher liegen.
Ich dachte auch zuerst daran, die Platte auf dem Rahmengestell zu montieren und die höheren Landschaftsteile mit Styroporplatten zu formen.
Nur wie befestige ich die Gleise auf Styropor ? Die Gleistrasse braucht meiner Ansicht nach eine feste Unterlage. Also Sperrholz.
Bevor ich für die Unterlage der Gleistrassen eine neue Platte "zersäge", habe ich die Gleistrassen aus der ursprünglichen Platte ausgesägt. Die Ebene Normal-Null bleibt dann automatisch als Schnittabfall übrig und kann auf dem Rahmengestell befestigt werden.
Wie ich die ausgesägten Gleistrassen "aufständere", darüber habe ich noch nicht wirklich nachgedacht. Aber mit dieser Bauweise sollten sich auch kleine Steigungen/Neigungen durch gleichmäßiges Hoch-/Runterbiegen der Gleistrasse realisieren lassen (an einer Stelle will ich die Gleise auf den Strand hinunterführen).
Peter


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RE: Südlumeerland

#28 von 211064 , 07.11.2019 08:47

Der Gleis Plan sieht cool aus und verspricht trotz des begrenzten Platzangebots eine Menge Spielspaß.
Auch dein Plan, die Trasse aus der Platte auszusägen und das Negativ als Ebene Null zu verwenden, hat Hand und Fuß. Wenn Du im darunterliegenden Rahmen genug Spaten verbaut, kannst Du die Trasse daran mit entsprechend langen (oder hohen) Hölzern befestigen und auf diese Weise auch Steigungen oder Gefälle realisieren. Wenn ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe, was durchaus möglich ist , schau doch mal bei der Anlage von Michael Rose vorbei. Link folgt.


Viele Grüße
Christoph

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RE: Südlumeerland

#29 von 211064 , 07.11.2019 08:52

Wegen der Aufständerung der Trasse: Michaels Bilder in diesem Beitrag viewtopic.php?f=64&t=161218&start=775#p2018827. z. B. illustrieren, was ich meine.


Viele Grüße
Christoph

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RE: Südlumeerland

#30 von Rolf , 07.11.2019 09:13

Zitat von 5kuppler:

Zitat
Nächster Grund ist, bei Probefahrten musste ich feststellen, Rangieren in Baugröße H0e ist - jedenfalls mit Großserienmaterial - problematisch.



Ich bin so froh, dass Du das schreibst. Bisher dachte ich immer, ich sei der einzige der zu doof/ungeschickt dazu ist.

Viele Grüße und viel Spaß mit der Anlage
Rolf


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RE: Südlumeerland

#31 von 5kuppler , 07.11.2019 20:47

Hallo Rolf,
den H0e-Wagen fehlt einfach die Masse. Da wird auch digital nicht viel daran ändern. Aber das ist nur die Meinung eines Märklinisten.

Bevor ich das Anlagenmotiv festgelegt habe, wurden auch Alternativen (d.h. ohne Schiffsanleger) ausprobiert. Von den Stellproben noch ein paar Photos:








Keine der Stellproben fand ich für H0e überzeugend. Aber die Gleisführung lässt sich nach H0 umsetzen, da gibt es passendes Rollmaterial und Rangieren ist problemloser.
Peter


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RE: Südlumeerland

#32 von 5kuppler , 12.11.2019 17:47

Hallo
zurück zu meinem Beitrag vom 05.11.2019.
Der Rohbau steht: Aufs Rahmengestell habe ich eine dünne [s]Spanplatte[/s] Sperrholzplatte geschraubt, darauf flächendeckend eine Lage Styroporplatten (3 cm Dicke) geklebt und darauf schließlich die ausgesägten Gleistrassen geklebt.
Alles, was Styroporoberfläche ist, wurde dann entweder wieder ausgeschnitten oder mit weiteren Lagen Styroporplatten erhöht. So kommt ein Höhenrelief zustande: die tiefste Stelle (künftige Wasseroberfläche) bildet die Oberkante der [s]Spanplatte[/s] Sperrholzplatte, die "Normalhöhe" der Gleistrassen liegt 3,6 cm darüber (3 cm Styropor + 6 mm für die ausgesägte Gleistrasse). Und aus Styroporplatten gibt es zwei Hügel, die die Normalhöhe übersteigen.
Auf einen Tunnel, eventuell mit Schattenbahnhof, verzichte ich. Ich denke, für 1,6 qm Fläche hat die Anlage ausreichend Betriebsmöglichkeiten.
Zu den Bildern: Das künftige Gleisbett ist mit Abtönfarbe vorgestrichen. Die Farbe harmoniert ganz gut mit dem Korkschotter, den ich verwenden will (eine Packung davon liegt im ersten Bild). Auf beiden Bildern erkennt man/frau/divers schlecht, dass ich das Styropor nicht senkrecht ausgeschnitten habe, sondern mehr oder weniger schräg. Damit will ich mir das Anmodellieren der Böschungen erleichtern. Alle Oberflächen, mit Ausnahme der Gleistrassen, sollen natürlich noch einen dünnen Überzug aus Gips/Moltofill erhalten.




Grüsse
Peter


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RE: Südlumeerland

#33 von 5kuppler , 23.11.2019 18:45

Hallo Stummis,
südlich des Äquators wurden die Styropor-Hügel mit Küchenkrepp beklebt - das reduziert die Bröselrate erheblich. Und die Gleise wurden aufgenagelt. Die elektrischen Anschlüsse liegen noch lose herum und warten darauf, durch die Platte zur Schaltzentrale geführt zu werden (Bild 1). Diese Arbeit ist nicht gerade mein Favorit, zumal ich mich erst mit dem ROCO-Stecksystem anfreunden muss.



Die anderen Bilder zeigen die restliche Baustelle. Damit die Anlage nicht überfrachtet wird, werden nur 3 Gebäude verbaut: die POLA-Fabrik (Bild 2) sowie der KIBRI-Geräteschuppen und ein Wasserturm (Bild 3). Der Wasserturm ist ein Eigenbau aus der Bastelkiste. Und wo derzeit noch Palmen liegen, soll ein Holzpier entstehen.







Irgendwann mehr
Peter


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RE: Südlumeerland

#34 von Tobi85 , 23.11.2019 19:20

Hallo Peter.

Ist ein sehr interessantes Projekt. Werde hier dranbleiben

Willst du den Korkschotter nur in einer Farbe benutzen?

Gruß Tobi


H0m Modulanlage HSB
viewtopic.php?f=64&t=173669


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RE: Südlumeerland

#35 von joefoeffm , 24.11.2019 15:29

Hallo Peter,

Ich finde das Projekt auch höchst interessant und bin gespannt wie es weitergeht! Insgesamt animiert es zu vielen Gedankenspielen und ich habe selbst schon überlegt, wie ich ein solches Projekt umsetzen würde.
Wird es den Wasserflugzeugteil noch geben und wenn Ja, welches Flugzeug käme zum Einsatz?
Beste Grüße,

Sven.


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RE: Südlumeerland

#36 von 5kuppler , 28.11.2019 18:19

Hallo Tobi,
eigentlich will ich mit der Anlage kein photorealistisches Abbild einer Wirklichkeit schaffen. Dazu fehlt mir einfach Geduld und Augenmaß. Deine Frage hat mich aber zum Nachdenken gebracht. Aus Gewichtsgründen soll Korkschotter zum Einsatz kommen und der ist unifarben. Aber bevor es mit dem Einschottern losgeht, will ich probeweise eine Packung Korkschotter mit Farbspray behandeln. Die Methode wurde m.E. schon im Buch "Märklin-Bahn mit Pfiff" beschrieben. Vielleicht lässt sich sich da mit wenig Aufwand viel erreichen.

Hallo Sven,
die Lände für Wasserflugzeuge ist noch immer eingeplant. Das Problem sind aber maßstabgetreue Modelle (genauso wie bei Schiffen). Genial wäre natürlich ein Flugboot, wie die Boeing 314 "Clipper". Die gibt es auch im Maßstab 1/90, nur sprengt dieses Fertigmodell finanziell und vor allem räumlich (Spannweite 49,7 cm !) den Rahmen. Deshalb muss ich wohl auf die Maßstäbe 1/100 oder 1/72 ausweichen. Im Maßstab 1/100 habe ich eine Macchi M5. Das Modell ist ein kleiner Einsitzer und kann daher nur als Postflugzeug eingesetzt werden (auf den Bildern vom 19. bzw. 28.10. lassen sich die Größenverhältnisse erkennen). Im gleichen Maßstab habe ich noch den DAHLMANN-Bausatz einer grösseren und mehrsitzigen Dornier Do-27 mit Schwimmer. Einen baugleichen FALLER-Bausatz hatte ich in meiner Jugendzeit schon einmal zusammengebaut. Damals waren mir die Schwimmer irgendwie krumm geraten, deshalb fehlt mir vielleicht der Mut den Bausatz anzufangen. Mehr Auswahl gibt es natürlich bei Plastikbausätzen im Maßstab 1/72. Aber wie stark fällt der Maßstabsunterschied zu H0 auf ?

Ansonsten geht es südlich des Äquators langsam voran. Die Schaltzentrale mit Trafo, Weichenschalter und Tastenschalter für die Stromzuführung ist für die Verkabelung vorbereitet (siehe Bild).



Fürs ROCO-Steckersystem habe ich einen Kompromiss gefunden - zwar nicht so ganz, wie es der Hersteller gerne hätte, aber es sollte funktionieren. Jetzt muss nur noch die von mir ungeliebte Verkabelung gemacht werden, dann geht es ab ins Grüne, sprich zur Landschaftsgestaltung.
Peter


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RE: Südlumeerland

#37 von DB 94 534 , 28.11.2019 20:40

Hallo,

würde dir raten keine Flugzeuge in so weit abweichenden Maßstäben zu verwenden, allenfalls kleiner als 1:87 weil größer extrem auffallen würde. Wenn du allein schon 1:76 H0 von den Engländern vergleichst fällt das extrem auf.

Ich meine Roskopf hatte sogar mal eine Junkers im Angebot, so wie sie später von Märklin auf diesen Epoche 2 Wagen verladen war mit der Baureihe 80 im Set.

Schau doch mal in Ebay was du findest.

Gruß
Markus


 
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RE: Südlumeerland

#38 von joefoeffm , 29.11.2019 11:19

Guten Morgen Peter,

Die Do 27 ist eine gute Wahl und ich halte kleinere Bausätze wie Markus auch für die bessere Wahl, als die größeren 1:72er. Eine "große" Alternative wäre möglicherweise eine DC 3 / C47 von Airpower87 mit Schwimmern einer 1:72 DHC-2 Beaver (da gibt es einige Bausätze). Die DC 3 gab es genau einmal mit Schwimmern, wie sich bei google recherchieren lässt und wäre natürlich ein perfektes Flugzeug für den Transport von Personen und Waren und das ganze epochenübergreifend.
Oder ein Hubschrauberlandeplatz, in späteren Epochen (ab III), auch mit z.B. dem Airpower87 Bausatz einer Sikorsky SH-34.

es bleibt für mich ein spannendes Thema und ich bleibe weiter dran!


Viel Erfolg dann beim Landschaftsbau und beste Grüße,

Sven.


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RE: Südlumeerland

#39 von DB 94 534 , 29.11.2019 12:08

Hallo,

Hubschrauber gab es in 1:87 meine ich bei Roco. Würde da mal bei dem ganzen Militärkram schauen und dann vielleicht umlackieren.

Gruß
Markus


 
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RE: Südlumeerland

#40 von michael_borgert , 29.11.2019 12:35

Ja suuuuuuper!

Großartig. Gefällt mir! Die Panderma ist noch bei mir im Karton und wartet seit 3 Jahren darauf, dass ich sie zusammensetze.

Weiter so!


Schöne Grüße aus der Lüneburger Heide

Michael

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RE: Südlumeerland

#41 von 5kuppler , 02.12.2019 17:28

Hallo Markus, hallo Sven,
erstmal wartet die DO-27 darauf, zusammengebaut zu werden. Und wenn mir der Bausatz nicht gefällt, gibt es genügend Alternativen.
Hubschrauber möchte ich nicht einsetzen, die sind mir für den gewählten Zeitrahmen (irgendwann zwischen 1940 und 1960) und für die "Ecke" auf dem Globus einfach zu modern. Ich denke, da wird sich was finden lassen.
Die Verkabelung ist (fast) fertig. Alles funktioniert (eine der Weichen hätte mich dabei fast zu Verzweiflung gebracht). Offen sind noch Beleuchtung der Gebäude und die der "Yorikke". Die Straßenflächen wurden erstmal in ocker grundiert. Wie ich die Oberfläche der unbefestigten Straßen gestalte, muss ich noch überlegen. Ich dachte da an Vogelsand oder Ähnliches. Morgen will ich mal zum Baumarkt fahren, vielleicht findet sich was Geeignetes.









Auf Bild 3 und 4 deutlich zu sehen: das Umfeld der "Yorikke" ist immer noch im Rohzustand. Die Linksweiche führt das Gleis auf einen Holzpier. Den muss ich wohl irgendwie selbst konstruieren. Und wie gestalte ich die (Meer-)Wasserflächen ?

Peter


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RE: Südlumeerland

#42 von Werner Martin , 02.12.2019 18:55

Hallo,

nicht zu vergessen die Ju52. Diese wurde in Südamerika und in China auch mit Schwimmern eingesetzt. Das Modell gabs in 1:87 mal von Roco und wird nun von Airpower angeboten. In 1:100 von Dahlmann (früher Faller). Die Schwimmer müsste man sich in beiden Fällen selber schnitzen.

Grüße
Werner


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RE: Südlumeerland

#43 von DB 94 534 , 02.12.2019 19:45

Hallo,

also 1:87 ist nicht wirklich der große Maßstab für Plastikmodellbau aber ich bin extrem erstaunt was es wohl doch alles gab oder gibt. Wollte das selbst schnitzen der Schwimmer auch schon vorschlagen, weil so kommt man eher zu einem von der Größe passenden Modell.

Gruß
Markus


 
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RE: Südlumeerland

#44 von Werner Martin , 03.12.2019 18:40

Hallo,

es gibt doch noch was von Herpa in 1:87. Einen Boeing und Westervelt Doppeldecker fertig und mit Schwimmern (Herpa 019316). Nicht ganz billig, aber schön und klein.

Grüße
Werner


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RE: Südlumeerland

#45 von 5kuppler , 03.12.2019 20:57

Hallo Werner, hallo Markus,
der Doppeldecker ist ganz nett - aber mir zu teuer. Die Macchi M5 (auch ein Doppeldecker) habe ich für ein Drittel des Preises gekauft. Und Schwimmer für ein Flugzeug selber schnitzen - das übersteigt definitiv meine Fähigkeiten. Also bleibt es erstmal bei der DO 27.
Und wenn mir zur Wasserflugzeuglände nichts mehr einfällt, dann schicke ich die Seabees vorbei und lasse das Flugfeld mit Korallensand auffüllen. Dann kann dort auch eine DC-3 landen (jedenfalls wenn der Platz reicht).
Südlich des Äquators verliert immer mehr den Rohbauzustand (nach 20 km Fahrt zum nächsten Modellspielwarenhändler - wie zu erwarten war, habe ich wieder einige Teile vergessen. Das nächste Mal mache ich mir einen Einkaufszettel). Aber mit dem gekauften Material kommt die Landschaftsgestaltung voran, siehe Bilder (Hinweis: Auf den Bildern ist das überflüssige Streumaterial noch nicht abgesaugt, der Leim muss noch abbinden. Die langen grünen Dinger in den Vertiefungen sollen Schilfgewächse darstellen. Und da muss noch Modellwasser aufgefüllt werden):




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RE: Südlumeerland

#46 von joefoeffm , 04.12.2019 09:08

Guten Morgen Peter,

Mensch, da geht es ja erstaunlich voran südlich des Äquators!!! Das schaut doch alles schon sehr vielversprechend aus und gefällt mir sehr gut!
Mit deinen beiden Flugzeugen bist Du gut aufgestellt und ich bin jetzt gespannt, wie der Schiffsanleger und die Anbindung mit der Bahn entsteht.
Wirst Du eigentlich die Lokomotive(n) und Wagen noch umlackieren und gibt es noch eine Geschichte hinter der Insel, z.B. französische Kolonie oder oder oder...?

Beste Grüße,

Sven.


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RE: Südlumeerland

#47 von 5kuppler , 04.12.2019 16:53

Hallo Sven,
Du streust Salz in eine offene Wunde: zum Schiffsanleger, sprich der Holzpier, habe ich noch keinen echten Plan. Außer, dass ich Selbstbau betreiben muss.
Vertagt, aber nicht aufgeschoben, ist eine Änderung von Beschriftung und Lackierung von Lok und Wagen. Die ist wiederum abhängig davon, wo südlich des Äquators liegt. Anlagenmotiv und Beschriftung soll plausibel sein. Die Vorbilder des rollenden Materials stammen aus Deutschland bzw. Österreich. Sie wurden sie aufgrund historischer deutscher Handelsbeziehungen ausgeliefert. Nach Ende des ersten Weltkriegs und/oder anders gelagerter Wirtschaftsinteressen hat die Eisenbahn und der Schiffsanleger keine Bedeutung mehr und wurden daher irgendwie "vergessen". Seitdem fristet meine Eisenbahn nur noch ein untergeordnetes Dasein - wären da nicht irgendwelche zweifelhaften Aktivitäten...
Zuerst sollte das Anlagenmotiv ganz weit unten im südlichen Südamerika liegen, also in Chile oder Argentinien. Vielleicht Kohlen- oder Salpeterabbau (ursprünglich war ja die alte Kohlenmine von POLA eingeplant). Nur war mir dann diese Ecke des Globus von der Landschaft doch etwas zu fremd.
Daher habe ich das Anlagenmotiv in den asiatisch-pazifischen Raum verlegt, vielleicht nach Neuguinea oder auf eine der pazifischen Inseln. Und Geschichten dazu gibt viele: da kommen Post/Fracht mit dem Schiff und werden aufs Wasserflugzeug umgeladen oder es werden Materialien von der Fabrik zum Schiff (oder umgekehrt) transportiert oder es handelt sich gar um eine der zweifelhaften Aktivitäten...

Hallo Stummis,
Nachgang zum Post vom 03.12.: Die ROCO-Stellpulte wurden durch MÄRKLIN-Stellpulte ersetzt. Grund: Ich konnte mich mit dem ROCO-Steckersystem einfach nicht anfreunden. Mit Litzendraht und Lüsterklemmen kann ich besser.
Nachdem ich im deutschen Handel keine (Modell-)Bambusgewächse gefunden habe und für (Modell-)Palmen saftige Preise verlangt werden, habe ich mir das Grünzeug von verschiedenen Anbietern aus China und Hongkong schicken lassen. Alles Versandkostenfrei (!!). Verteilt auf mehrere Sendungen, wegen Warenwert und Zoll. Hat zwar jedesmal 4-6 Wochen gedauert, aber das hellgrüne Plastik ist angekommen. Zur Qualität: Naja, da ist Raum nach oben. Aber aufforsten geht preisgünstig. Vor dem Einpflanzen muss sich das Plastik erstmal ein vorsichtiges Übersprühen mit mattgelber und mattgrüner Farbe gefallen lassen.

Bild 1 zeigt rund 100 hellgrüne Plastikbambusse (= 1 Packung) vor der Farbbehandlung. Ein einfacher Eisendraht macht die Plastikbambusse stabil.



Bild 2 zeigt Plastikbambusse nach einer ersten Farbbehandlung



Auf Bild 3 bis 5 sind rund 200 eingepflanzte Bambusse zu sehen. In Erinnerung an Besuchen in botanischen Gärten und auf Bildern im Internet findet sich bei Bambus kaum Unterwuchs. Bambus unterdrückt wohl andere Gewächse. Deshalb haben die Bambuswäldchen auf der Anlage keinen Unterwuchs. Natürlich ist die Landschaftsgestaltung damit noch nicht beendet. Aber diese Pflanzaktion musste schon mal sein.








Peter


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RE: Südlumeerland

#48 von DB 94 534 , 04.12.2019 17:08

Hallo Peter,

sieht gut aus der Bambus. Was ich mich jedoch frage, hast du da herkömmliches Streumaterial für den Boden verwendet? Ist keine Kritik, finde da absolut ok wenn das jemand möchte!!!

Gruß
Markus


 
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RE: Südlumeerland

#49 von 5kuppler , 04.12.2019 17:39

Hallo Markus,
jein. Unter den Bambuswäldchen ist zerbröseltes Islandmoos, verfeinert mit etwas brauner Holzspanstreu. Ich hatte noch eine Packung verschiedenfarbiges, aber steinhart gewordenes Islandmoos - und das lässt sich prima zu grobem Streumaterial verarbeiten.
Das grüne Streumaterial ist ein Gemisch aus 2/3 Streu aus dem Staubsauger (überflüssige und abgesaugte Holzspanstreu von der Anlage "Zemental") und 1/3 mittelgrüne Holzspan-Streu von Busch. Die braune Streu ist einfache Holzspanstreu von Busch.

Peter


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RE: Südlumeerland

#50 von Recycle , 04.12.2019 17:43

Hallo Peter,

zumindest gleistechnisch meine Größe . Interessant. Bin gespannt, was daraus wird. Hier bleibe ich mal dran.


Gruß Christian

Meine Projektch-N


 
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