Hallo zusammen,
Ende letzten Jahres hat mich der Virus erwischt.
in meiner Kindheit und die Jugend und als junger Erwachsener habe ich mit meinem Vater Märklin Eisenbahn im Keller aufgebaut.
Ein Großer Keller-Raum im Elternhaus, beheizt und im Sommer fein Kühl.
Viel Zeit habe ich dort mit meinem Vater verbracht. Jahrzente lang. Dann Nach Abschluß meines Studium und dem endgültigem Ausziehen von Daheim, die erste Verwunderung:
warum gibt es keine Häuser mit großen adäquaten Kellern?
Wir (meine Frau und ich hatte in 2015 ein kleines Haus erwoben und der Kellerist natürlich feucht.Aber er wird in nächster Zeit voraussichtlich, im Zuge eines neuen Anbaus an das alte Haus, ausgeschachtet und neu abgedichtet+gedämmt.
Im Oktober letzten Jahres hatte ich neue Fassadenfarbe von innen aufgebracht, damit es wenigstens für die Zeit bis zur Kellerabdichtung otpisch nicht ganz so gammel aussieht.
Im November habe ich mir ein Noch Fertig-Gelände geholt, welches man modulweise erweitern kann.
Hintergedanke: schnell aufbauen, schauen was zu bedenken ist beim neuen Digitalsystem und Erfahrungen sammeln für eine richtige Anlage, die noch folgen wird.
Die "richtige" Anlage wird entweder wahrscheinlich auf dem Dachboden gebaut werden - wir haben ein spitzwinkliges Dach und es ist von Innen bereits ordentlich gedämmt und den alten Estrichboden habe ich letztes Jahr bereits rausgeholt und durch OsB-Platten erneuert. Der Dachboden hat eine Länge von ca. 11 Meter eine Breite 5 Meter auf dem Boden, auf ca 80cm noch gut 4,5 m, also ist ein umlaufendes U sehr gut machbar.
Alternativ im neuen Anbau Länge 10m x 6m, wäre zumindest adäquat wir ich mir das vorstelle. (das hängt ab, ob unser Budget für den Anbau ausreicht inkl Keller. Denn ausschachten aufgrund der Abdichtung von aussen müssen wir eh. Sei es drum. Wir schauen was wird mit dem Anbau.
Im Dezember 2018 kurz vor Weichnachten ging dann es dann provisorisch mit der "Probe"- Anlage im Keller los:
Aufgeständert , die Module montiert und Gleise verlegt. Mensch das war das erste mal, dass ich das alleine gemacht habe. Und ich kann euch sagen ich war so aufgeregt und es hat von Beginn an Spaß gemacht.
Ziel der Probeanlage:
maximale Zuglänge im Bahnhof unterbringen. Schattenbahnhof, ansonsten Fahren und fahren und fahren.
ich probiere es mal mit den Bildern, hoffe ihr könnt sie sehen:
hier ist der Bahnhof noch ohne die seitliche Erweiterung zu sehen:
Das schöne an dem Hobby ist, man erinnert sich an schöne Zeiten von früher, macht es nun selber, und nimmt sich unendlich viel Zeit für diese kleinen Nichtigkeiten.
Aktuell baue ich den Bahnhof Mittelstadt von Faller, dann sitze ich am Esstisch (ist wärmer als mein Keller, und bauen diesen ganz in Ruhe auf. Ich feile die Anspritznasen fein Ordentlich weg. Alles geht entspannt. Bewusst langsam- das ist Ausgleich zum Job.
Hier geht es im kommenden immer weiter. Schaut mal gerne rein. Und bitte keine Diskussion darüber ob ein Fertiggelände nichts mit Modelleisenbahn zu tun hat oder nicht.
Weiteres Ziel der "Probe"-Anlage ist, wie gesagt, heranführen an das aktuelle Digitalsystem von Märklin.
Schattenbahnhof und oberer Bahnhof, sowie Nebenbahn werden im Laufe der kommenden Zeit mit einer Teilautomatisierung versehen.
Alle Weichen sind angetrieben und werden geschaltet mit den integrierbaren Dekodern. Einige S88 + der (wie ich im Forum hier gelernt habe notwendige) S88-Link-Decoder (da ich nur die normale CS§ ohne Plus besitze) sind verbaut zur Gleisbesetztmeldung. Dazu werden die Fahrstraßen /Signalstrecken über M84 geschaltet.
Alleine die Verkabel (ordentlich) verlegen, ist eine Art Abschaltens für mich. Daher nicht hetzen meine lieben.
lieber Gruß Martin