Das ist Recycling pur: die Toffifee-Verpackung mit ihren Vertiefungen eignet sich optimal zum Farbeanmischen - habe noch ein paar auf Reserve im Keller liegen
Die Formen gibtˋs bei Spörle. Wenn ich mit der Anlage fertig bin, verkaufe ich meine - dauert allerdings ein bisschen ...
So, nun habe ich die nächste Baustelle aufgemacht.
Für eine PC-Steuerung meiner Nebenbahnstrecke habe ich mir einen Laptop zugelegt und teste gerade mit einer Demoversion Traincontroller, wie ich mit dieser Software zurecht komme und wie ich meine Nebenbahn damit gesteuert bekomme.
Die Nebenstrecke ist bereits eingerichtet, incl. Weichen und Rückmelder. Momentan noch mit 1 Melder pro Block. Die ersten Lokfahrten habe ich auch schon absolviert. Weichen schalten geht ebenfalls problemlos.
Aber: jetzt kämpfe ich mit dem Einrichten von Zugfahrten, Nachfolgefahrten, Zufallsauswahl usw. Das wird schon etwas komplizierter.
Gott sei dank habe ich ein paar hilfreiche Infos im Netz gefunden sowie Videos auf YouTube.
Das Handbuch hat zwar mehrere 100 Seiten, ist aber wie so üblich eher auf Darstellung der Funktionsmöglichkeiten ausgerichtet und weniger problemorientiert. Leider fehlen Beispiele für Schattenbahnhöfe und Pendelstrecken, die sich zufällig abwechseln.
Mit der ECOS lassen sich mehrere Pendelstrecken definieren, die auch unterschiedlichen Loks zugewiesen werden können. So können aktuell z.B. zwei Züge pendeln, einer von Gleis 2 zu Gleis 5 mit Zwischenhalt auf Gleis 3 und ein weiterer zwischen Gleis 4 und Gleis 6.
Solange sich die Fahrwege nicht kreuzen, funktioniert das Pendeln recht gut.
Was ich mit der ECOS nicht steuern kann, sind mehrere fahrplanorientierte Pendelbewegungen, gerne auch zufällig, z.B. folgendes:
- auf Gleis 1, 5, 6, 7, 8 stehen Züge. - Gleis 2 ist frei. - Der Zug von Gleis 6 fährt nun nach rechts, bremst und hält auf Gleis 2. - Nach einer bestimmten Zeit fährt nun der Zug aus Gleis 1 nach links in Gleis 6. - Dann wird zufällig ausgewählt, dass z.B. Gleis 5 losfährt und in Gleis 1 anhält. - usw.
Das ist wahrscheinlich der Klassiker für eine PC-Steuerung.
Hat so etwas schon einmal jemand realisiert, wenn ja mit welcher Software?
Zum Thema Traincontroller kann ich dir die Videos von Wolfgang Radermacher sehr empfehlen , außerdem TC Wiki ... da kann man auch sehr schön das ein oder andere lernen .
Viel Erfolg dabei
Patrick
Jeder einzelne Rechtschreibfehler ist ein Geschenk des Hauses
Zitat Ja, so sannˋs die Schweizer: anderen das Verunstalten der Loks aufdrängen, sich selbst aber nicht trauen
Das Patinieren meiner Loks steht auch noch an. Vorher muss ich mir jedoch erst ein paar defekte und günstige Versuchskaninchen auf eBay schießen. Dann habe ich genug Übungsmaterial.
Tja, ist immer einfacher, wenn es die Anderen machen - zumal das von Dir gezeigte 1a ist. Das mit den Loks geht mir wie Dir. Sobald ich eine günstig "ergattern"konnte, reut es mich, den Pinsel anzulegen....
Werde wohl noch ein wenig mit meinen Wagen üben .
Wünsche Dir auch im neuen Jahr Frohes Schaffen und viele tolle Stunden mit Deinem Hobby .
Einiges davon hatte ich schon vorher im Netz entdeckt.
Ich versuche schon stundenlang verzweifelt, dem Traincontroller die zufälligen Zugfahrten auf meiner Nebenstrecke beizubringen. Irgendwie fehlt mir (noch) der intellektuelle Zugang zur Software-Philosophie. Intuitive und selbsterklärende Software sieht m.E. anders aus.
Ich gebe aber nicht so schnell auf. Werde berichten.
Immerhin sind parallel meine Gipslinge für die Mauer und die Kopfsteinpflasterstraße getrocknet und wurden bereits mit Tiefgrund behandelt.
Bin seit letztem Wochenende Besitzer eine Traincontroller Gold Lizenz zum Modellbahn steuern. Die Preise sind zwar happig, aber irgendwann muss man ja mal anfangen, für Software Geld zu bezahlen. Das war früher zu Zeiten des C64 einfach anders. Aber da war ich ja noch ein armer Student.
Zuvor hatte ich kurz iTrain und Windigipet angetestet. Letztlich bin ich dann doch beim preislich teuersten TC9 gelandet. Die angebotene Funktionalität lässt Raum, um sich die nächsten Jahre damit zu beschäftigen ...
Besonders genial finde ich den Simulationsmodus, mit dem man offline, also ohne Anschluss an die Anlage die definierten Abläufe testen kann, bevor es dann in die reale Welt geht.
Aktuell messe ich meine Nebenbahn-Loks ein. Hierzu habe ich mir eine behelfsmäßige Messstrecke gebaut. Pro Lok muss man ca. 1h rechnen. Während dieser Zeit pendelt die Lok in unterschiedlichen Fahrstufen hin und her, um die GeschwindIgkeit zu messen und ein entsprechendes Profil zu erstellen. Danach muss noch der Bremsausgleich eingestellt werden, um die Lok zentimetergenau zum Halten bringen zu können. Bin schon gespannt, wenn ich mal den echten Betrieb starte, wie das mit der Bremsgenauigkeit in der Praxis klappt.
Vor der ganzen Messorgie sollte man die Dekoderparameter vernünftig eingestellt haben. Bis auf die Höchstgeschwindigkeit (die musste ich reduzieren) hat meist alles bereits gepasst.
Während der langwierigen Einmessprozedur hat man wenigstens Zeit, einen Beitrag für das Forum zu schreiben. Im ersten Schritt werde ich ca. 10 Fahrzeuge einmessen. Vorher speichere ich mir die Lok-CVs weg, damit die Loks auf der TC-freien Hauptstrecke später wieder wie bisher eingestellt fahren.
Im Lokprogrammer habe ich daher 2 Sets pro Lok an CV-Einstellungen. Einmal die Werte für die Nebenbahn und dann die für die Hauptstrecke. Unterschiede sind v.a. bei CV3 und 4 sowie beim ABC-Bremsen (das brauche ich ja nicht mehr für TC-gesteuerte Züge).
Jetzt muss ich nur noch die Blöcke vermessen und Brems-/Haltemarkierungen definieren.
ich bin per Zufall auf deinen Baubericht gestoßen Das was ich sehe gefällt mir sehr gut vor allem die Gleisführung sieht top aus. Handwerklich eine sehr gute Arbeit. Erstaunlich das man sich noch mit Elektronik (Kehrschleife) befasst, wenn es dafür einfachere Wege gibt. Aber das ist ja das schöne am Hobby, jeder kann soweit gehen wie man kann...möchte.... Ich bleibe mal hier
Mittlerweile habe ich die ersten Loks incl. Ihrer Lokfunktionen im TC9 eingerichtet. Parallel habe ich über Zugfahrten mit Bedingungen, die Folgezufahrten enthalten, das „Pendeln“ zwischen den Schattenbahnhofsgleisen und dem Nebenbahnhof eingerichtet. Funktioniert soweit schon recht gut.
Auch das Bremsen klappt wunderbar. Über Zug-spezifische oder zuggruppen-spezifische Brems- und Haltemarkierungen läßt sich sogar definieren, dass z.B. Triebwagen in der Mitte des Bahnsteigs halten, Triebwagen mit angehängten Waggons etwas weiter fahren und längere Züge bis zum Blockende vorrücken dürfen.
Aktuell teste ich Operationen, die beim Zugstart, in den Zwischenhalts und am Zielort durchgeführt werden. So lassen sich beispielsweise Abläufe definieren, wie Sound und Licht aus im Schattenbahnhof, Dampfpfeife tuten lassen beim Einfahren in den Bahnhof usw.
Das macht v.a. bei Soundloks Spaß (auf der Nebenbahn fahren max. 2 Züge gleichzeitig - da gibtˋs wenigstens keine disharmonische Kakhophonie), z.B. Bei der Abfahrt, Licht ein, Motor anlassen, Türenschlagen, Bahnhofsansage, Schaffnerpfiff und los gehts.
So langsam gewöhne ich mich an das etwas altbackene GUI der Traincontroller Software. Auch die verschachtelten Menüs und zahlreichen Funktionseinstellungen sind gewohnheitsbedürftig und erinnern mich stark an SAP-Systeme. Beide Welten können viel; das customizen ist aber recht mühsam, da an manchen Stellen die Zusammenhänge schwer zu erfassen sind.
So langsam habe ich meine Anforderungen in Traincontroller umsetzen können. Die Züge auf der Nebenstrecke fahren zufällig kreuz und quer hin und her.
Selbst zufällige Aufenthaltszeiten in Abschnitten von Zugfahrten (Blöcken) habe ich mittlerweile hinbekommen. Das war zwar etwas umständlich, sorgt aber nun für weniger vorhersehbare Zugbewegungen und damit für Abwechslung.
Weiterhin können Zugfahrten unterwegs andere Zugfahrten auslösen und zwar mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, also nicht immer. Das macht den Ablauf noch abwechslungsreicher.
Mit so einer PC-Steuerung kann man ganz phantastische Sachen machen, an die mit analoger Elektronik nicht zu denken ist. Bisher habe ich alle meine Blöcke gleich lang gemacht, damit jeder Zug in jedes Gleis passt.
Mit Software, die die Züge auch längenabhängig steuern kann, ist das nicht mehr notwendig. Die Steuerung weiß, welche Länge in welchen Block passt, und kann Blöcke für überlange Züge sperren.
So werde ich noch 2 weiteren Schattenbahnhofsgleise einbauen und die optionale Kehrschleife weglassen.
Da ich eine Lok mit elektrischen Kupplungen besitze, steht als nächstes das automatische Abkuppeln, Umfahren des Zuges und das Wiederankuppeln auf dem Programm.
In den letzten Wochen habe ich meine Nebenstrecke etwas aufgepimpt und ein weiteres Abstellgleis sowie eine Ausweichstrecke integriert, damit noch ein paar mehr Züge fahren können - siehe rote Markierungen im Foto.
Ein letztes Abstellgleis kommt noch hinzu, wenn Roco endlich mal die angekündigte neue R3/4 Bogenweiche liefern kann.
Neue Gleise, neues Glück bzw. neue Fahrmöglichkeiten mit Traincontroller und natürlich entsprechender Testaufwand.
Die Ausweichstelle kann ich wahlweise als Abstellgleis oder für Zugbegegnungen nutzen. Dazu flugs einen Schalter in der Software definiert und ein paar Bedingungen in die Zugfahrten eingebaut. Schon kann man zwischen beiden Möglichkeiten umschalten und es funktioniert auch noch!
Ein weiterer Vorteil einer Software ist, dass man Hardwarefehler anderweitig ausmerzen kann. So hatte ein Block auf einem Abstellgleis eine unterschiedliche Länge, je nachdem, ob die Lok von der Geraden oder von der Abzweigrichtung kommt. Da hatte ich doch glatt die Trennstellen falsch gesetzt. Mit Software ist das aber kein Problem: die Brems- und Haltemelder lassen sich in Abhängigkeit der Weichenstellung definieren, bei „Abzweig“ halt ein bischen länger. Jetzt gibtˋs auch keinen Kurzschluss mehr beim Umstellen der Weiche, da die Lok nicht zu früh auf dem Herzstück stehenbleibt.
Du gehts ja richtig auf beim einrichten der PC-Steuerung. Mich nervt das total..... aber ich weiß, dass ich es machen muss.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich als IT-ler nach der Arbeit nicht schon wieder IT programmieren will... Ich habe primär Spaß am Landschaftsbau. Da dauert es aber wahrscheinlich noch 2 Jahre bis ich dort hin komme...
„Aufgehen“ ist schon fast der richtige Begriff. ops:
Da kommt halt der Programmierer in mir durch. Was anderes ist es ja nicht, was man mit so einer Software tut. Schult das logische Denkvermögen und beugt Alzheimer vor.
Ich komme auch aus dem IT-Bereich, muss aber beruflich nicht programmieren. Wahrscheinlich fehlt mir genau das.
Wenn man abwechslungsreichen Nebenbahnverkehr habe möchte, kommt man nicht drum herum, sich ausgiebig mit der Software zu beschäftigen. Das Ergebnis lässt einen den Zeitaufwand jedoch vergessen.
Jetzt ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht und der Landschaftsbau wird stärker forciert.
Erst wenn das BW steht, wird wieder ge-Traincontrollered. Da muss ich dann meine Drehscheibe digitalisieren.
ich muss beruflich zum Glück auch nicht programmieren
Meine Drehscheibe habe ich beim Versuch sie zu digitalisieren leider gehimmelt.... Bevor ich sie in die neue Anlage einbaue muss ich erst mal schauen ob ich sie wiederbeleben kann...
Hallo Domapi, Da ich auch TC Neuling bin hab ich mich im TC Forum angemeldet, und ab und zu stelle ich meine TC Daei im Zip Format rein damit. Vielleicht hilft dir da jemand wegen Deinen Nebenstrecken Gruß Rolf
Ich treibe mich natürlich auch im TC-Forum herum. Da lernt man dann doch das eine oder andere, auch wenn der Umgangston zumindest manchmal zu wünschen übrig lässt (wie halt in anderen Foren auch). Habe es auch schon zu einem Beitrag im Wiki gebracht Bin also fast schon Profi.
Mit dem Einrichten meiner Nebenstrecken bin ich quasi fertig. Läuft zu 99% fehlerfrei. Manchmal treten noch Deadlock-Situationen auf, da die falschen Nachfolgefahrten ausgelöst wurden und sich Züge gegenseitig sperren. Da ich sehr viele Zugfahrten nutze, die auch noch zufällig von der vorhergehenden ausgelöst werden oder unterwegs mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit, kämpft das Ganze mit der kombinatorischen Explosion der potentiellen Konstellationen. Manches ist dann nicht vorhersehbar ops:
Halt wie bei der echten Bahn.
Momentan versuche ich mit Traincontroller meine Mikrocontroller-basierten Schattenbahnhöfe abzubilden. Gar nicht so einfach. Meine Hauptstrecke mit relaisbasierter Steuerung werde ich jedoch erst einmal nicht umrüsten: Never Touch a Running System
Trotzdem erstaunlich, welchen Drahtverhau man mit reiner Softwaresteuerung vermeiden kann.
Die letzten Wochen war ich damit beschäftigt, ein paar neue Loks auf meine ABC-gesteuerten Hauptstrecke einzustellen.
Dabei fiel mir auf, dass ein Zug bereits im Vorabschnitt vor dem eigentlichen Bremsbereich das Bremsen gestartet hat.
Nach Durchmessen der Schaltung ergab sich folgende Problemlösung:
In der oben skizzierten Schaltung viewtopic.php?f=64&t=152275&start=99#p1889934 wird ein Brückengleichrichter verwendet. Normalerweise haben die einzelnen Dioden eine nahezu identische Durchlassspannung, so dass keine Asymmetrie durch den Brückengleichrichter erzeugt wird.
In meinem Fall hatten 2 Dioden des Brückengleichrichters jedoch einen stark unterschiedlichen Wert. Der Effekt war, dass beim Einfahren eines Zuges, der viel Strom zieht (in meinem Fall einer mit Glühlampen beleuchteten Wagen), eine Asymmetrie erzeugt hat und der Zug gebremst wurde. Nach Einbau eines anderen, vorselektierten Brückengleichrichters waren die Probleme weg. Die Schaltung oben ist also recht empfindlich bezüglich Bauteiletoleranzen.
Die Roco S3/6 mit eingebauten Zimo-Dekoder in einer 8-poligen Schnittstelle wurde auch nicht richtig verkabelt. Das Frontlicht hängt nicht am gem. Pluspol, sondern an einer Schiene, was von Haus aus ein asymmetrisches DCC-Signal erzeugt. Eigentlich traurig, dass immer noch solche falsch verkabelten Loks verkauft werden.
An einer 8-poligen Schnittstelle steht der blaue Pluspol ja zur Verfügung, man muss ihn nur richtig verwenden
Weiterhin habe ich auch bei diversen Loks die Entstörgrößen (Kondensatoren raus, Spulen überbrückt) entfernt. Damit war bei einigen Loks das Ruckeln beim Fahren und insbesondere beim ABC-Bremsen in den Griff zu bekommen.
Man sieht, ABC kann sehr gut funktionieren, man muss sich jedoch mit Detailproblemen herumschlagen.
Dank des heißen Wetters halte ich mich gerne im kühlen Keller auf. Keine Ahnung, warum immer behauptet wird, Modellbahnern ist ein klassisches Winterhobby. Wahrscheinlich sagen das nur die armen Schweine, die ihre Anlage auf dem überhitzten Dachboden aufgestellt haben.
Auf dem rechten Anlagenabschnitt mit dem Bahnhof der Nebenstrecke habe ich die Landschaft grob mit Spanten abgesteckt. Weiterhin habe ich das Tunnel der Hauptstrecke eingegipst.
Die Lok fuhr einfach durch. Der Lenz-Dekoder ignorierte die ABC-Asymmetrie dieser Schaltungsvariante (in einem Abschnitt mit einem normalen BM1 klappte das Bremsen).
Daher habe ich mir eine Variante meines BM2 gebaut, das die beiden Abschnitte ganz altmodisch über ein Relais mit 2 x Umschaltern auf Asymmetrie schaltet (und nicht über einen MOSFET). Hier werden quasi pro Abschnitt jeweils eigene BM1 verwendet. Im ABC-Abschnitt sind weitere 2 Dioden als Stromfühler für die Besetztmeldung verbaut.
Mit dieser Variante funktioniert das ABC-Bremsen nun auch bei der V20. Allerdings musste ich die ABC-Empfindlichkeit erhöhen (CV115 = 7).
Interessant ist, das jeder Hersteller das ABC-Bremsen anders implementiert hat und mit unterschiedlichen Diodenstrecken unterschiedlich gut zurecht kommt.
Die BM1-ähnliche Schaltung, meine Schaltung mit MOSFET und Brückengleichrichter sowie die neue Schaltung mit Relais erfordern alle leicht unterschiedliche Parameter. Lenz-Dekoder sind hier anscheinend etwas „heikel“, gefolgt von Zimo. Am wenigsten Probleme hat bisher ESU gemacht. Weitere Dekoder-Hersteller habe ich bisher nicht ausprobiert („never change a running system“).
Nach wie vor bin ich sehr zufrieden mit dem ABC-Bremsen. Man muss zwar einige Dinge berücksichtigen (Vorabschnitte, Trennstellen mit Zwischensteg, saubere Verdrahtung in der Lok an gem. Pluspol/ nicht an Schiene etc.), dann klappt´s nahezu perfekt.
Hallo Martin, puh - da bewundere ich deine Ausdauer! Und bin froh, dass ich diese Probleme nicht habe Aber immerhin geht es ja auch landschaftlich weiter
Falls ich nochmals eine neue Anlage baue, werde ich von Anfang an komplett auf eine PC-Steuerung setzen.
Dann bremst die Software punktgenau. Zeitaufwendiges Einmessen der Loks ist jedoch die Voraussetzung.
Die Entwicklung der diversen Schaltungen hat trotzdem viel Spaß gemacht und ich habe viel dazugelernt
Außerdem haben rhythmisch klackende Relais ja etwas Beruhigendes, so eine quasi analoge Technik im Zeitalter der Digitalisierung hat ja einen gewissen Retro-Charme.
Erinnert mich an meine allererste Anlage mit brachialen Trix-Relais 6591/6592
Vielleicht schieße ich mir irgendwann einmal noch eine Brawa Lok mit D&H-Dekoder. Dann beginnt bestimmt das Optimieren wieder von vorne ...
Hallo Martin, ja das kenn ich auch noch, und so freue ich mich bei der neuen digitalen Anlage wenigstens das klackern der Weichenantriebe zu hören. Das zeitaufwendige einmessen von Loks ist bei Rocrail zum Glück nicht notwendig. Das übernemmt auch die Software
das Einmessen mit Traincontroller geht auch automatisch. Allerdings dauert es ca. eine Stunde, bis die Lok bei diversen Fahrstufen die Messstrecke durchfahren hat. Vorher muss man die Geschwindigkeit über die CVs nach Gusto einstelle. Nach der Messprozedur wird dann noch das Bremsverhalten (Länge der Bremsstrecke) optimiert.
Dauert, aber dann bremst die Lok wirklich punktgenau.
das ist ja gerade das Besondere bei Rocrail: das Einmessen geschieht im laufenden Betrieb. In jedem Block wird die Bremskurve bei jedem Halt korrigiert. Normalerweise ist der Halt ab dem dritten Mal brauchbar, und ab etwa zehn bis zwölf schön. Dafür braucht man aber zwei Melder in jedem Block.