Hallo Michael, Hallo Helmut, Hallo Herbert
Vielen Dank für euer Feedback! Das mit dem "in den Wendel hinein kommen" ist der Schönheitsfehler an meiner Umbaulösung. Leider gibt es wahrscheinlich keinen anderen Weg. Zwischenzeitlich habe ich die Gewindestangen gesetzt und eine Wendelumdrehung aufgebaut. Mit den M10 Gewindestangen und der Materialstärke ergibt sich jetzt schon eine Festigkeit, sodass man sich fest getraut, einen richtigen Zug darüber zu fahren lassen... Beim Durchgang bin ich etwa 50 cm ab Boden. Somit dürfte das untendurchkrichen akzeptabel sein. Den Unterbau habe ich dort weggelassen, und die "Brücke" nur von beiden Seiten mit einer Gewindestange verstärkt; wie das Bietschtalviadukt (Foto folgt). Von der Stabilität her sollte dies ausreichen. Definitiv werde ich es sehen, wenn alle 3 Umdrehungen gebaut sind. Zuerst will ich aber die Weichen des SB hinter dem Wendel einbauen, da dies jetzt noch einfacher möglich ist, als wenn der Wendel fertig ist.
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Ich bin gespannt auf Deine finale Lösung!
Ich auch!
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Die Signale von Mafen scheinen mir sehr gut zu sein, ich habe deren einige, sie gefallen mir sehr gut, auch elektrisch tadellos. Ich habe die Signale in Dortmund auf der Modellmesse gekauft, die Leute am Stand machten einen sehr guten Eindruck. MicroScale ist sicherlich auch sehr gut, aber ich bin nicht willens, für ein gutes Dutzend Signale weit mehr als 1200 € auszugeben. Hinzu kämen noch die Postgebühren aus der Schweiz, die ich für prohibitiv halte. Zu gut Deutsch: Abwehrpreise.
Ich stimme dir grösstenteils zu. Es gilt aber anzumerken, dass die Microscale-Signale mit Sicherheit hochwertiger verarbeitet sind. Ich sehe dies bei der Signalbrücke. Diese ist trotz der Feinheit, sehr robust und vollständig aus Messing gebaut. Die Mafen-Signale hingegen getraue ich fast nicht anzufassen. Ich fürchte mich etwas vor dem Moment, wo ein Personenzug entgleist und mit den Signalen kollidiert. Schlussendlich war es bei mir aber auch eine finanzielle Entscheidung. Bei einem Detail hat Mafen die Nase mit Sicherheit vorne: Bei der Kennzeichnung der Drähte. Bei der Signalbrücke hatten sämtliche Drähte die gleiche Farbe und ich musste alle LEDs durch testen ermitteln. Mafen hingegen verwendete verschiedenfarbige Schrumpfschläuche, was die Sache viel übersichtlicher macht.
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Und hier kommt die Gretchen-Frage: Wie hältst Du es mit der HO-SBB-Oberleitung? Ich sehe die Joche schon aufgestellt, die Fahrleitungen fehlen - aus gutem Grunde, meine ich. Wie schwierig ist der Zusammenbau der Joche? Wie hast die Standorte der Masten ermittelt? Welche Fahrleitungen wirst Du verwenden? - Übrigens werde ich auf meiner Anlage auch berührungsfrei fahren, ich weiß von Modellbahnfreunden, dass anliegende Strombügel nur eine Quelle endlosen Ärgers sind.
Ich habe hier eine riesige Rolle ( = groß wie ein Schubkarrenrad) mit 2 qmm Bronzedraht, mir wird schon ganz schlecht. Wie wird es bei Dir nun werden?
Die Entscheidung, ob und wann es bei mir eine Fahrleitung geben wird, schiebe ich noch weit hinaus. Solange die Anlage noch nicht so weit ausgestaltet ist, wie die H0e-Anlage, werde ich sicher noch keine installieren. Das ist schade für die Arbeit, weil diese innerhalb kurzer Zeit wieder beschädigt sein würde. Was für Fahrdraht es dann sein könnte, habe ich mir auch noch nicht überlegt. Ich habe mir das Sommerfeldt Fahrleitungsbuch gegönnt. Dieses gibt weitgehend Aufschluss darüber, wo die Fahrleitungsmasten platziert sein müssen.Man muss es dann "nur" noch auf die eigene Anlage adaptieren. Ich habe das Gefühl, dass es bei mir weitgehend passen dürfte. An einigen Stellen wird noch ein zusätzlicher Mast oder Querlenker nötig sein. In diesem Buch ist auch beschrieben, wie die Joche zusammengebaut werden müssen. Ist aber keine Hexerei. Da das Buch auch viele Masse, Abstände, Höhen, etc. enthält, lohnt sich die Anschaffung.
Soviel für den Moment. Nach diesem Traumtag will ich mich jetzt noch kurz der Anlage widmen.