RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#1 von reinout , 16.11.2016 23:42

Etwas Einleitung zum Anfang: in meine Thread über die Eifelquerbahn stelle ich oft Erzählungen ein. Geschichten. Aber inzwischen denke ich, es ist doch besser es zu trennen. Einigen mögen sicherlich meine Bauarbeiten lieber, anderen würden eher meine Geschichten lesen. Also.... ich werde alle Geschichten hier hinein kopieren und danach die neue nur hier einstellen.

Aber.... jetzt zum Erzähler: Bahnhof Kelberg!

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Anfang

Es geschah im Eifel...

Eine Platz wo viel geschehen ist: etwas des Geschienenes bleibt dort anwesend. Eine willkürliche Wiese irgendwo, ach, was kann oder soll darüber erzählt werden? Aber wenn auf dieselbe Wiese eine blutige Feldschlacht stattgefunden hat, dann wird es erinnert! Dann reisen leute Jahrzehnten später noch dahin. Vielleicht findet die Wiese sogar eine Platz auf Wikipedia.

So eine Stelle wird ein bisschen lebendig, doch? Genau wie ich.

Wer ich bin? Falsche Frage. "Was bin ich" ist besser: ich bin den Bahnhof von Kelberg (Eifel). Entlang der Eifelburgenbahn. Und ein Bahnhof in diese arme Gegend ist etwas sehr wichtiges für die Bevölkerung. Heute, in 2016, ist is fast unmöglich die Straße zu überqueren ohne für ein Wagen der DHL, Deutsche Post oder FedEx warten zu müssen. "Einfach mal etwas via Internet kaufen". Ach ja, früher, in 1970, war der Bahnhof dafür zuständig. Warum hatte jede Zug sonnst eine Gepäckabteilung? Das war nicht nur für die Touristen und ihr Gepäck! Das war vor allem für das Stückgut und Pakete!

Wieviel wichtige Pakete sind in all die Jahre wohl bei mir, Bahnhof Kelberg, angekommen und abgegeben? Wie viele Geliebte sind auf mein Bahnsteig begrüßt? Wie viele Schüler haben nicht rabaulent die Ankunft der Schülerzug abgewartet um damit nach Hause zu fahren? Wie viele Sohne und Vater sind nicht betrübt auf Gleis 1 eingestiegen und abgefahren Richtung Krieg und Tot? Wie viele Großmutter aus die Stadt sind nicht voller Freude von ihren Kleinkinder abgeholt?

So viele Geschichte, groß und klein. So viel Freude, so viel Treuer. So viele tägliche Ereignisse, vor allem, auch! Deshalb ist es doch völlig normal das ich, Bahnhof Kelberg, gewissermaßen ein Person bin? Ein person in einige Geschichten?

Mit freundlichen Grüsse,

Bahnhof Kelberg


Reinout van Rees
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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#2 von reinout , 16.11.2016 23:43

Hintergrund: ich habe ganz früh alle Kupplungen für "roco universal" getäuscht. Ein andere holländische Modellbahner (die anlage heißt "Dönsdorf") bot mir 50 weitere Kupplungen an. Deshalb habe ich die "Lieferung" in eine Erzählung integriert.

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Holz und Katze

Tägliche Sachen. Auch tägliche Sachen können Ganz Besonders sein. Jedenfalls für den junge Katze Moritz. Er ist nur einige Wochen alt aber schon sehr neugierig, wie alle Katzen. Neugierig: weil alles Ganz Besonders ist. Jetzt liegt er ganz komfortabel und warm neben der Ofen in mein Bahnhofsgebäude. Die Schulferien sind fast ge-endet. Ich bin gespannt ob es ihm gelingt die Schulkinder zu befreunden. Oder ob er rasch in eine Baum flüchtet...

"Freundlich"? Das kann man nicht sagen vom Wörterschatz die ich beim Freiladegleis höre!



Es gibt wieder Ärger mit den Kupplungen. Es passt allesamt nicht #$%#^ genau und die Rangierer (&#@^%$) schmeißt geärgert seine #$%&^$ Handschuhe zur Boden. "Saufe gefälligst im Sumpf ab mit eure Bügelkupplungen!" Der Zugführer kommt heran und zusammen wird beschlossen die Wagen stehen zu lassen.

Der Zugführer lauft zur Lokschuppen. Ja! Ich, Bahnhof Kelberg, habe ein Lokschuppen. Nicht so eine große mit Drehscheibe wie in Mayen Ost, nein. Est ist nur ein einfaches "Lokstation" wie man es früher nennte. Heutzutage wirdt alles BW, Bahnbetriebswerk, genannt. Ich habe eine "BW AST", eine Aussenstelle oder so etwas. Ach, es ist nur eine einfache Schuppen um die Lok der letzte Zug eine Unterkünft zu bieten. Ach, jeder nennt es fröhlich "BW Kelberg" und für mich ist das gut so

Ah, das Telefongespräch der Zugführer ist fertig. Er hat mit BW Mayen Ost überlegt. Sie schicken morgen eine Wagen aus Dönsdorf mit den richtige Universalkupplungen.

Der defekte Wagen bleibt in Kelberg. Das Holz liegt noch daneben.



Das Holz freut mich als Bahnhof Kelberg übrigens sehr! Wie bei viele Bahnhöfe im Eifel ist Holz für mich eine wichtige Einnahmequelle! Viele Eifelstrecken mögen durch das Kriegsministerium gestartet sein, aber das Holz hat dafür gesorgt das es noch nicht ge-endet hat! Es lebe Holz!

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#3 von reinout , 16.11.2016 23:44

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt (etwa 20. Januar): Katze und Camera

Ganz alltägliche Ereignisse können größer erscheinen als sie im Wirklichkeit sind. Damit habe ich schon reichlich Erfahrung. Heute war auch so eine Erfahrung. Ersatz-kupplungen wurden eintreffen mit die Nahgüterzug. Der Wagen war in Dönsdorf in eine andere Zug eingestellt (siehe die dritte Foto in diese holländische Beitrag) und in meine Richtung befördert. Eine Baureihe 86 hat den Wagen nach mir, Kelberg, befördert.

Einfach, doch? Alltäglich, doch?

Na.... Nicht ganz alltäglich war das die Regionalfernseh-dingbums mit offizieller Genehmigung der Bundesbahndirektion einiges an Bildmaterial sammeln wollten. "Ein bisschen Güterverkehr filmen". Na ja. Ok. Einverstanden. Etwas Ablenkung ist willkommen... Jedes Jahr rund die 16. Januar fühle ich mich nicht ganz wohl. Was damals geschehen ist ist schon viele Jahre her, aber doch... Ich bin ein Bahnhof und kein Person, aber ich kann auch traurig sein... Es war Nicht So Viel Spaß damals... In einige Tage werde ich wohl erzählen worüber ich jetzt rede... Ein bisschen geduld....

Na gut. Ich bin ein bisschen traurig, aber ich werde langsam wieder ein bisschen froh. Der junge Katze Moritz ist sehr amüsant! Moritz findet so eine Filmcrew sehr interessant. Lange Kabel die verlegt werden und so weiter.

"Ach nein! Da versucht der schreckliche Katze schon wieder meine Kabel aufzufressen! Abhauen!"

Noch interessanter ist es, als Katze, um sich ein bisschen zu erwärmen.

"Was rieche ich jetzt? Etwas brennt? Ach nein! Nicht wieder der Katze!" Ach ja, wenn der Katze sich hinlegt auf eine heiße Belichtungslampe dann riecht es ganz übel weil es nach verbranntes Katzenhaar riecht...

Alles wird noch schlimmer wenn der Kameramann nicht rechtzeitig mit filmen anfängt weil er ein liebes Kätzchen hinter seine Ohren kräuselt... "HELMUT! HÖR AUF! Schmeiß der Katze weg! An die Arbeit!"

Na gut, hier ist das Endergebnis der Filmcrew:



(Drücke auf die "CC" Knopf um die Deutsche Übersetzung zu aktivieren!)

Mit freundliche Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#4 von reinout , 16.11.2016 23:45

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: 16. Januar 1970

Miauw! Miew! Prrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. Zufrieden schnurrt der Katze Moritz auf dem Schoß des Bahnhofsvorstehers Jakob Bodemann. Jakob ist mit seine Gedanken weit, weit weg und deshalb krauselt er mit seine Finger Moritz. Ja, das ist die Art und Weise von Finger, doch? Gedanken weit weg + Katze in die Nähe = Finger krauseln der Katze. Davon wird Moritz Ganz Zufrieden.

Jakob Bodemann's Gedanken sind noch in die Kirche. Was ich, Bahnhof Kelberg, jetzt erzähle fand die 16. Januar statt. Jeder Kelberger kennt diese Tag. So lecker gemütlich als Moritz sich jetzt fühlt... so un-gemütlich ware es am 16. Januar 1945. Das Besuch an die Kirche war für die Gedächtnismesse für das Bombardement. Nach die mislungene Rundstedtoffensive ("Ardennenoffensive") wurde die deutsche Armee langsam wieder zurückgedrungen. Und weil der Eifel effectiv die deutsche Seite der Ardennen ist war es gerade dort interessant um der Verkehr anzugreifen.

In Kelberg kreuzen sich zwei wichtige Bundesstraßen. Und es gibt meine Strecke. Ein logisches Angriffsziel. In 1940 hatte eine Flakabteilung schon einige Bäumen auf den Marktplatz zerstört um Platz zu schaffen.

Jakob, mein heutige Bahnhofsvorsteher, war glücklicherweise damals noch zu jung um "mitmachen" zu müssen. Aber er war immer schon beschäftigt am Bahnof. Weil er Jakob Bodemann heißt wurde er rasch JaBo genannt. "Jabo" war damals eine bekannte Abkürzung fur "Jagtbomber". Oft benützt für rasche kleine Angriffe auf Züge und PKWs und LKWs war eine Schrei "Achtung! Jabo!" genüg für eine rasche Sprint zur nächste sichere Unterkünft.

Natürlich wurde es auch für Witze genutzt: "Achtung! Jabo! Hol mir mal ein Bier!" Das wird immer noch gemacht, aber seine Freunde wissen das sie es nicht in Januar machen sollen...

Zurück nach mich und meine Strecke. Als Bahnhof kann einer Selbst nichts tun. Ich existiere. Ich geschehe. Ich entstehe. Ich wurde entwurfen vom Reichbahnetwas. Ich wurde gebaut. Die Bürger Kelbergs waren froh! Ein Bahnhof! Huraah! Ich fange an zu leben. Die Güterzüge und Personenzüge fangen an zu fahren.

Aber das ist nichts verglichen mit dem Verkehrsaufkommen das ich in 1914 zu verkraften hatte. Etwas leuchtete mich ein: ist das wofür ich wirklich gebaut worden bin? Lange Truppentransporte. Lange Nachschubzüge. Nach 1918 wurde es wieder ruhig.

Bis in die 30'er Jahren. Vereinfachtes Nebenbahnbetrieb? Nein, jeder Bahnhof wurde wieder mit Fahrdienstleiter besetzt. Räder mussten rollen für die Bau der Siegfriedlinie weiter nach die Westgrenze. Danach wieder Truppentransport. Ende 1944 war es auch wieder Hochbetrieb, jetzt für das letzte Aufgebot, die Ardennenoffenzive.

Und dann kam der 16. Januar. "Achtung! Jabo's". Nach eine halbe Minute leuchtete es auch bei Jakob ein das es dieses Mal kein Witz war. Er suchte eine sichere Unterkünft im Keller meines Bahnhofsgebäude. Am Ende gab es 10 tote Zivilisten und etwa 40 Soldaten. Und etwa 2/3 des Dorfes lag in Trümmer.

Als Bahnhof war ich natürlich nicht imstande etwas zu tun. Am anfang meiner Strecke war es ein großartiges Gefühl: man tut nichts, aber fängt wohl langsam an zu Leben! Aber am 16. Januar war es für mich ein frustrierendes Gefühl: ich konnte nichts tun! Ich konnte nur anschauen. Alles ereignen lassen... Am Ende kam ich noch ganz gut davon. Ein beschädigter Zug. Und der Bahnmeisterei hatte ein Volltreffer zugefügt bekommen.

Was wird die Zukünft noch bringen? Es ist jetzt 1970. Was wird mit die Strecken in den Eifel passieren, zum Beispiel? Aber... ich denke jetzt ein bisschen zu negativ. Dafür ist eigentlich keine Grund. In einige Tage ist Jakob wieder fröhlich und meine Laune hat sich dann auch sicher gebessert. Und dann gucke ich wieder zufrieden nach die ein- und ausfahrende Züge. Und dann werden meine Geschichten gewiss auch wieder fröhlicher

Es ist, meine ich, doch eine gute Sache das ich diese Geschichte jetzt erzählt habe. Dadurch wird es klar das ich, und viele andere EIfelstrecken, teilsweise eine militärische Begründung habe. Aber trotzdem haben die Städte und Dörfer im Eifel gewiss auch viel Vorteil von ihre Strecken gehabt! So auch Kelberg! Darüber werde ich auch mal erzählen!

Prrrrrrrrrrr. Prrrrrrrrrr. Moritz schlaft jetzt. Jakob legt Moritz sanft neben der warme Ofen so das er weiter schlafen kann. Zeit für ein Schnapps in Gasthaus Klemens. Und dann.... Wieder hart an die Arbeit. Die Ferien sind vorüber und die Schuljügend kommt wieder!

Prrrrrrrrr. Prrrrrrrrrr. Prrrrrrrrr. Sanft schließt "JaBo" der Tür.

Mit freundlichen Grüsse,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#5 von reinout , 16.11.2016 23:46

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: noch keine Schüler heute

Es ist noch schrecklich früh als der Zugführer die Weichenschlüssel (und Rangiererlaubniss, natürlich) bei Jakob, den Fahrdienstleiter, abholt. Damit werd er in kürze zur Lokschuppen laufen und die Handweiche umstellen so daß der Diesellok zum Bahnsteig (und bereitstehende Wagen) fahren kann.

Zuerst schaut der Zugführer sich lachend den Katze Moritz an. Moritz Streckt Sich. Rücke krumm, Pfote ganz nach vorn und hinten, Maul WEIT geöffnet. "Na, guck mal! Was ein Maul! Da kann ich ein Maus so hineinschmeißen!"

Nachdem der v100 das Lokschuppengleis verlassen hat legt er die Handweiche wieder in Grundstellung zurück und verschließt ihm. Die Einfahrweiche ist schon durch den Fahrdienstleiter aus dem Bahnhofsgebäude umgelegt. Kuppeln, Bremsprobe, Dampfverwarmung anschließen. So eine v100 ist ja ein Diesel, aber komischerweise behält die kurze Haube eine Dampfkessel! Zur erwärmung der Wagen.

Der erste Zug der in mich, Bahnhof Kelberg, abfahrt wird meistens benutzt von Leute die in Mayen arbeiten. Mayen ist ja die größte Stadt in die Gegend. Schüler gibt es in diese Zug fast keiner. Heute geradezu Null, weil es noch Ferien ist...

Der erste Zug der morgens eintrefft ist heute auch eine kurze. Normaliter ist er lang, weil es der Schülerzug ist. Kelberg hat ja sowohl eine Realschule als ein Gymnasium und das ist pure Luxus in ein dünnbesiedeltes Gebiet wie die Eifel.

Kelberg hat diese Schulen weil Kelberg mich, den Bahnhof hat. Wäre die Strecke Mayen-Gerolstein via Daun statt Kelberg gebaut worden... dan wäre Daun sicherlich die größere Stadt gewesen. Aber Kelberg wurde gewählt, deshalb hat Kelberg jetzt 8000 Einwohner statt die 2000 die es ohne Bahnanschluß gehat hätte!

Für Daun hätte es anders gelaufen (und auch mit mir) als die strategische Strecke Liblar-Adenau-Kelberg-Daun-Wittlich erbaut worden war! Aber... letztendlich bin ich die wichtigste Platz (nach Mayen) in die Gegend geblieben.

Hinter der Fenster schaut Moritz uninteressiert auf die 86er die mit dem kurze "Schüler"zug einfahrt und einige Zeit später wieder abfahrt. Es wäre wohl interessant gewesen wenn viele Leute ausgestiegen waren. Aber jetzt ist die Fliege der unerreichbar ganz oben auf der Fenster sitzt viel interessanter. Vielleicht schafft er es als... "Beng! Kläts! Mrrrrrrriauwww!". Nein, also. Fahrdienstleiter Jakob Bodemann schaut seufzend nach seine Tasse Kaffee. Die Tasse liegt (glücklich ungebrochen) auf den Flur. Die Kaffee liegt unglücklich auch auf den Flur. Ach, Zeit genug alles auf zu raumen befor den Nächsten Zug kommt.

Moritz sitzt still in eine Ecke und ist auffällend wach... Er leckt sich die Kaffee aus seine Haare...


[i](Auf "cc" drücken)


Mit freundlichen Grüsse,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#6 von reinout , 16.11.2016 23:47

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Katze und Kaffee

Was ist na los mit der Katze?. Der ganze Tag ist er schon wach. Jakob hat sich längst daran gewöhnst das Moritz der halbe Tag schlaft. Jetzt ist er schon den ganze Tag wach. Komisch.

Der letzte Zug ist eingetroffen und steht verschlossen am Bahnsteig. Der Lok steht im Lokschuppen und Jakob hat der Weichenschlüssel wieder zurück bekommen. Alles ist jetzt erledigt: Feierabend! "Miaaauuuw!" Moritz rennt schnell weg.

Als Bahnhof hab ich schon vielen Katzen gesehen, aber diese... Diese ist außerordentlich verrückt. Na gut. Katzen sind im Prinzip immer OK. Ein Vogel mehr oder weniger vermisst keiner, also haben Katze wenig Nachteile. Aber Hunde! Nein, die scheißen überall. Als Bahnhof fühlt es nicht OK wenn auf mein Bahnsteig, also auf mich geschissen wird!

Jakob Bodemann greift zur seine halb volle Tasse Kaffee und trinkt daraus. Pffffrust, blèèèh, pfffffft! Haare in seine Kaffee! Huh? Das sieht aus wie Katzehaare... 1 + 1 = 2.... Moritz ist schon den ganze Tag wach... "Ach nein, bitte, Moritz hat Kaffee entdekt... Nein! Idiote Katze...." sagt Jakob.

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#7 von reinout , 16.11.2016 23:47

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Katze, Kaffee und Schüler

Auf mich, Bahnhof Kelberg, geht alles ganz gemütlich am an frühen Morgen. Der 86er ist von den Nachtheizer ruhig angeheizt. Der Heizer und Lokführer preparieren den Lok weiter. Nach eine Weile überlässt der Lokführer den Lok dem Heizer und holt selber die Weichenschlüssel und Rangiererlaubnis beim Fahrdienstleiter.

Der Lokführer lächelt ein bisschen weil Fahrdienstleiter Jakob Bodemann jede paar Sekunden richting Kaffeetasse blickt. "Wass ist denn los, JaBo?"

"Oh, eigentlich nichts, ich muss nur ein bisschen... NEIN! MORITZ! HAU AB!" Ein Katze ist rasch, aber Jakob hat ihn ergreift. Jakob erklärt dass Katze Moritz vollkontinu versucht an Jakobs Kaffee heran zu kommen. Der Lokführer lauft grinsend zurück zur Lokschuppen. Moritz setzt sich beleidigt draußen auf das Fensterbrett.

Der Lokführers Laune ist so gut geworden, das er selber zur Schaufel greift und sein Heizer (also Lehrling-lokführer) den Lok fahren lässt :)

Etwa 20 Minuten nachdem dieser erste Zug des Tages abgefahren ist, trefft der morgentliche Schülerzug ein. Was für Moritz gestern noch eine langweilige Zug war ist heute plötzlich Das Wichtigste Ereignis Dieser Tag: eine ganze Menge rabaulende und laut sprechende Schüler überspült mein Bahnsteig. Sie laufen alle an mein Bahnhofsgebäude vorbei Richtung eine der zwei Schülen.

Moritz sitzt mit große Augen und eine Schwanz dick wie eine Toilettebrüste oben auf der Fahrdienstleiter-Ausbau. Innerhalb von 4 Sekunden von Fensterbrett bis oben auf die Ausbau? Ziemlich rasch. "Mieeaaaauuuw! Was passiert hier?"

Als Bahnhof gucke ich mich das Alles zufrieden an.




(Deutsche Übersetzung der Video: auf "cc" drücken.)

Mit freundlichen Grüsse,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#8 von reinout , 16.11.2016 23:48

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Katze und Personal

"Zweimal erste Klasse nach Urmersbach, bitte!"

"Jawohl" sagt Jakob Bodemann am Schalter. Die Kunden werden mit der nächste Zug richtung Mayen fahren (aber zwei Bahnhöfe früher aussteigen). Etwa 40 Minuten oder so etwas. Erste Klasse, also ziemlich ruhig. Die Schuljügend, die dieselbe Zug benutzt, fahrt zweite Klasse

Die Schüler kaufen keine Fahrkarte beim Jakob: alle haben eine Jahreskarte. Fast jeder Bahnhof ist noch besetzt, also die Jahreskarten werden einfach in Berenbach-Ulmen, Uersfeld, Laubach-Müllenbach, Kaisersesch usw gekauft.

Jakob überwacht seine Kaffee sehr gut, also schläft Moritz wieder ganz lang. Aber jetzt wacht er doch auf. Er hört eine ganze Menge fröhliche Stimme. Die Schuljügend ist wieder da. Er woll hinaus gehen. "Miaaaaaaauw!". Pflichtgetreu (er ist ja Katze-Personal, doch?) öffnet Jakob die Tür....

"Miew! Miew!". Ja, es klappt. Ein Mädchen krauselt ihn, pflichtgetreu, hinter seine Ohren. Und streichelt sein Rücken. Stimmt. Und hebt ihm hoch. Oh? Und drück Moritz gegen sich an. "MIEW! Entschuldigung!" Das stimmt nicht. Und drückt Moritz noch dichter gegen ihr an. "MIEW! MIAUW! MÖRDANSCHLAG! FEUER! HILFE! MIEAUW!" Und das Mädchen lasst Moritz erschrocken fallen weil Moritz so schreit...

Ach ja, einfach ein Anfangsproblem. Moritz soll einfach sein Personal noch ein bisschen instruieren

Inzwischen werden meine Gedanken abgelenkt. Abgelenkt durch den Hund Polutus ("das klingt wie 'Brutus', unsere vorige Hund"). Ach und weh: Polutus. Für mich als Bahnhof ist es eine Sacke voll mit Scheisse mit vier Pfote darunter... Und ja, da fahrt er wieder los mit der Scheisse... Bah... Kann keiner mich hilfen? Alle andere Hunde tun es auf dafür geeignete Plätze, aber nur Polutus...

Als Bahnhof kann man selber nichts machen. Sich selbst nicht helfen. Oh, wer könnte mich helfen? Hilfe, bitte!

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#9 von reinout , 16.11.2016 23:50

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Ostern im Eifel

Miaaaauw! Miaaauw! Moritz braucht aufmerksamkeit.

Auwie, was klingt das "Mieau" laut, meint Fahrdienstleiter Jakob Bodemann. Er hat Kopfschmerzen als ob er zwei Flaschen billige Wein gesoffen hat. Aber er hatte Gesternabend doch nur ein Schnapps getrunken. Wahrscheinlich waren einige Eier nicht mehr ganz gut. Seine Bauch fühlt auch nicht so wohl.

Bahnmeistereivorsteher Ludwig lauft hinein und guckt Jakob besorgt an. "Morgen Jakob! Du siehst schrecklich aus. Etwas Los? Zwölf Bier zufiel getrunken?" Jakob erklärt das es nur ein altes Ei gewesen ist. Aber wenn Jakob danach
auch noch erzählt was für eine komische Traum er heute Nacht traumte... Danach denkt Ludwig doch eher an zuviel Alkohol als an ein Ei.

Als Ludwig wieder nach draußen lauft lacht er. Die Traum... Stell dich vor... Alle Fahrdienstleiter waren Osterhasen... Das war bestimmt eine halbe Flasche Schnapps... :)




(Hinweis: "cc" anklicken um Deutsche Übersetzungen zu bekommen)

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#10 von reinout , 16.11.2016 23:51

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: schwarz

Es ist den Kohlenhändler nicht gelungen gestern noch den offenen Wagen mit Kohle zu leeren. Aber der Wagen soll leer sein wenn heute Mittag früh der Nahgüterzug da ist! Also ist er heute Morgen früh mit seinem LKW (und ein extra paar stärke Armen: seine Neffe der oft hilft) zur Ladestraße abgezogen. Aber... es wird knapp!

Warte mal.... Der Kohlenhänder erblickt das die kleine Bahnmeisterei endlich mal so eine nützliche Fuchs Kran bekommen hat. Davon hat er im Gasthaus gehört. "Es ist sowohl für das Bekohlen der Loks viel schneller und für die Bahnmeisterei ist er auch sehr nützlich" war die Begründung....




Er lauft richtung Bahnmeisterei. Es wird geplaudert. Und etwas suggeriert. Und vor allem etwas feuchtes suggeriert.

Einige Minuten später lauft den Neffe über das Bahngelände entlang das Bahnhofsgebäude und verschwindet in die Edeka. Einige Minuten später verschwinden 24 Flaschen Bitburger in die Bahnmeisterei. Einige Minuten später entladet den Fuchs rasch den Wagen.

Der Neffe schaut es an und streichelt der Katze Moritz. Er hat schwarze Hände, aber weil der Katze auch schwarz ist wird niemand es bemerken.

Eine Stunde später erklingt eine Schrei auf mein Bahnsteig: "Ach nein! Die Katze ist schmutzig! Meine weiße Jacke ist schwarz!" Das Mädchen hat Moritz gefunden und gemütlich gegen sich angedrückt...


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#11 von reinout , 16.11.2016 23:52

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: jede 12 Jahren

Das Einfahrsignal richtung Mayen Ost funktioniert nicht einwandfrei, also soll Ludwig Wiggershausen (Chef der Kelberger Bahnmeisterei) hinfahren. "Erst denken, erst danach tun" denkt Ludwig, also befragt er zuerst der soeben eingefahren Lokführer. "Was wisst du davon? Ist das Einfahrsignal wirklich kaputt?" Inzwischen kräuselt Ludwig unwillkürlich der Katze der gegen sein Bein an drückt.

"Och, das Signal ist im Prinzip OK, aber einer der Armen hängt ein bisschen nach Unten. Und ich habe überhört das es auch etwas schwer zu bedienen ist. Ich glaube das etwas schmieren und eine gute Schlag mit eine große Hammer genügt."



Später am Tag kehrt Ludwig zurück in Kelberg. Er ist nicht ganz zufrieden über das Signal, aber vorläufig soll es nich alzuviel Ärger mehr geben. Das ist jedenfalls was er mein Bahnhofsvorsteher, Jakob "JaBo" Bodemann erzählt. Jedermann mag es, mit Jakob zu reden. Mein Bahnhofsgebäude funktioniert also ein bisschen wie ein gemütliche Wohnzimmer Was dabei hilft ist das Jakob ein Kenner der Eifelburgenbahn ist. Er kennt die Geschichte der Strecke und er hört auch alle gerüchte als Erste oder Zweite.

So kann JaBo auch an Ludwig melden das er wahrscheinlich bald etwas Reparieren soll in die Monrealer Tunnel. Der Lokführer der Nahgüterzug hat eine laute "Klang!" auf sein Führerhaus gehört als er die Tunnel durchfahren hat. "Ludwig, das war 12 Jahre her genau so. Es stellte sich heraus das es ein paar Steinen fehlten. Wenn du da rundguckst, laufe dann 72 Meter hinein, von der Monrealer Eingang, und inspektier links oben."

Ludwig ist voll überrascht. "Wieso? 72 Meter? Links oben? Quatsch! Wie kannst du das jetzt schon wissen!!!" Das exklamiert Ludwig eben als er den Katze Moritz streichelt der sich auf sein Schoß hat hingesetzt.

"Aha!" sagt Jakob, "Du hast bestimmt noch nicht gehört was man beim Bau der Eifelburgenbahn dort in der Tunnel aufgefunden hat?"



"Die Tunnel liegt gerade unterhalb der Löwenburg. Beim Bau der Tunnel hat man eine alte Fluchtgang durchquert! Man hatte schon immer eine vermutet vom Burg hinunter zum Elzbach aber man wusste es nur sicher als man sie wirklich fand beim Tunnelbau. Die Fluchtgang war fast ganz mit Gestein und Sand gefüllt, also hat man ihm zugemauert. Aber es ist immer eine schwache Stelle geblieben. 12 Jahre her musste etwas repariert werden. Und zum Beispiel auch in 1946, gerade nach den Krieg."

Ludwig sieht nachdenklich aus... "JaBo, wenn ich mal rechne... Es ist jetzt 1970. 12 Jahre her, sagste du? Das ist 1958. Und du hast 1946 gesagt, doch?"

"Ja, stimmt? Wieso?" fragt Jakob.

"58 minus 46?" fragt Ludwig grinsend.

"Ach nein... 12? Wie? Wieso?" Jakob ist überrascht. Ludwig lacht.

"12 Jahre her. 2x12 Jahre her..." Jakob ist immer noch überrascht. "Ich werde das ein bisschen weiter aussuchen! Gab es in 1934 auch Reparatüren?, frage ich mich..."

Als Bahnhof bemerke ich doch einige Einschränkungen. Gespräche in mein Bahnhofsgebäude verstehe ich wörtlich, natürlich. Aber so eine Tunnel in Monreal? Das ist 20 km weit weg! Damit habe ich nichts. Für mich geht es nur, freundlich gemeint, über mich selbst. Und um die Menschen um mich hin die mit mich als Bahnhof verbunden sind. Ich gebe zu, ein bisschen neugierig bin ich doch nach diese Monrealer Tunnel... Na gut, via Jakob werde ich wohl darüber hören. Inzwischen bin ich aktiver interessiert in Moritz. Endlich scheint es bei ihm einzuleuchten das es in mein Gebäude Mäuse gibt Jedenfalls wischt seine Schwanz warnend hin und her...

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#12 von reinout , 16.11.2016 23:53

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Unfall in Wittlich

"Eigentlich soll man doch richtig aufpassen, auf eine Stecke wie hier" sagt Ludwig (Chef der Bahnmeisterei).

"Wieso? Was meinst du?" fragt Jakob (Fahrdienstleiter).

"Na, solange alles vernünftig Arbeitet ist alles OK. Aber letztendlich hat die Eifelburgenbahn oft ein Gefälle von 2.75%. Und wenn die Bremsen versagen... Das meinst eine schreckliche Geschwindigkeit!"

"Wieso denkst du jetzt darüber?"

"Es ist zwölf Jahre her das eine Kollege gestorben ist. Er fuhr eine Köf, so eine Kleindiesellok, mit zwei Wagen mit Schotter. Bauzug. Regen. In Plein, an die Strecke Daun-Wittlich, schlupfte der Lok beim bremsen auf eine Weiche. Und schlupfte und schlupfte. Und bald raste er hoffnungslos richtung Wittlich die Strecke hinunter. Meine Kollege blieb an Bord der Lok obwohl er sein Leben hätte retten können durch zu springen. Aber er blieb auf seinen Posten um durch hupen die Leute bei Überquerungen warnen zu können. In Wittlich ging es letztendlich falsch. Gerade bevor dem Bahnhof gibt es eine Bogen und dort entgleiste er. Laut Augenzeuge fuhr er 120km/u. Ich denke das ist etwas zu hoch, aber doch, entgleisen war was passierte. Und sterben auch. Glücklich gab es keine andere Opfer, obwohl der Zug oben auf eine Omnibus landete: jeder war gerade ausgestiegen..."

"Hmmm.... Ja, das stimmt nachdenklich..."



(Bild von http://www.peter-daus.de/strassen.php)

Mit freundlichen Grüsse,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#13 von reinout , 16.11.2016 23:54

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Signal, Gedanken und Hund

Die Sonne scheint beharrlich auf meine Gleise, meine Dächer, meine Bahmeisterei und auf meine Katze Moritz. Der Katze liegt lecker beim Fenster. Im Sonnenlicht ausruhen ist Sehr Wichtig. Viel wichtiger als so etwas unwichtiges wie "Aufmerksamkeit geben an Fahrdienstleiter Jakob Bodemann" obwohl er Moritz im Prinzip doch nett streicheln wollt.

Lachend lauft Jakob weiter. So lange Moritz hier draußen liegt ist Jakobs Kaffee nicht gefährdet. Jakob schenkt auch ein Kaffee für Ludwig Wiggershausen: er sieht ihn schon kommen. "Ha Ludwig. Wie geht es? Du siehst ein bisschen murrend aus?"

"Ach, das Einfahrsignal von gestern? Das ist jetzt doch ganz Kaputt. Ich habe es heute Morgen weggeholt und provisorisch eine Trapeztafel hingestellt. Das ist Betriebsmäßig eine Behinderung, aber ich konnte so schnell nichts anders." Also Ludwig.



"Schade" sagt Jakob. "Gibt es rasch eine neue?"

"Ehmm...." sagt Ludwig etwas zweifelnd... "Es ist die letzte Zeit immer schwieriger um Geld für Wartungsarbeiten auf diese Strecke zu bekommen... Ich habe sogar Gerüchte überhört das es ein Plan gibt die Hälfte der Nebenbahnen zu schließen... Ich frage mich wie weit sie damit gehen wollen..."

"Ach, mache dich nicht so viele Sorgen. Guck mal! Eine lange Nahgüterzug rangiert dort. Genügend Verkehr, doch?"



"Hm... Vielleicht hast du recht. Ich werde mal Koblenz anrufen um das Signal so bald wie möglich wieder herzustellen! Danke, für die Kaffee, JaBo!"

"Hssssssssssssssssssssss". Ludwig schaut überrascht nach Moritz. Was ist mit der Katze? Ah! Ein paar Meter weiter wird ein Hund herausgelassen. Oh, das ist das Untier des Bürgermeisters. Wie heißt es auch schon wieder? Ah! Polutus! Des Bürgermeisters Tochter fand es eine komische name weil es ein englisches Wort gleiche. Oder so etwas. Das Untier (oder das Herrchen) darf ein bisschen besser erzogen werden, weil der Hund fast auf dem Bahnsteig scheißt! Moritz hat also recht das er richtung Polutus blast.

Und als Bahnhof bin ich mit Moritz völlig einverstanden!


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#14 von reinout , 16.11.2016 23:54

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Moritzsssssssssss

Miew miew! Prrrrrrrrrrrrrrr. Moritz drückt seine Kopf gegen das Bein des Mädchen-mit-der-jetzt-wieder-weiße-Jacke. Offenbar ist es Moritz gelungen Friede zu schließen mit das Mädchen nachdem Moritz die Jacke schwarz gemacht hatte. Moritz wird gestreichelt. Na, das sieht nett aus.

Das Mädchen hüpft zu ihre Freundinnen und lauft weiter richtung Realschule.

Moritz flaniert über dem Bahnsteig. Ein Lok wird gerade mit die Wagen gekuppelt. Interessant, also Moritz lauft hin und her zwichen, um und entlang die Beine der Rangierer Plotz HSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS! Das Kuppeln der Dampfheizung resultiert in eine Dampfwolke und viel Lärm. Moritz liegt mit dicke Schwanz und mit seine Ohren ganz platt selber auch ganz platt und befürchtet unter das nächste Drehgestell. Arme Moritz

Neugier gewinnt aber. Weil Moritz noch eine sehr junge Katze ist. Aber nichts passiert wenn er mit seine Pfote gegen die lose Kupplung klopft. Das langweilt. Also klettert Moritz in die Baum neben mein Bahnhofsgebäude. Dort gibt es irdendwo eine schmeckhafte Amsel...

Inzwischen fahrt der V100 mit seine Silberlinge ab richtung Mayen.


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#15 von reinout , 16.11.2016 23:55

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Hp0

Zufrieden lauft Ludwig von Bahnmeisterei zu meinem Bahnhofsgebäude. "Gutenmittag Ludwig!" wird er vom Lokführer der bereitstehende V100 begrüßt. "Du siehst zufrieden aus: hast du das Einfahrsignal von Mayen Ost wieder repariert?"

"Ja, stimmt. Es funktioniert wieder." sagt Ludwig. "Ah, dort kommt JaBo, er wird es deine Zugführer offiziell mitteilen."

Und ja, Fahrdienstleiter Jakob Bodemann hat soeben von Mayen das Bericht bekommen das das Einfahrsignal wieder funktionstüchtig ist und das die behelfsmäßige Halt beim behelfsmäßige Trapeztafel aufgehoben ist. Ordungsgemäß gibt er dem Zugführer schriftlich ein Bericht darüber. Ordnung muss sein. Und Sicherheit über alles!

Miaaaaauuuuuw! Jakob hebt Moritz auf und der Katze kuschelt sich in seine Armen. Zusammen mit Ludwig schaut er zu als der V100 mit eine Umbauwagen und eine Silberling den Bahnof verlässt. Danach laufen sie zum Bahnhofsgebäude für eine Tasse Kaffee.

40 Minuten später muss der Lokführer doch noch halten beim Einfahrsignal Scheinbar war eine Rangierbewegung noch nicht beendet. Schade.



(Wieder auf 'cc' klicken für eine Übersetzung)

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#16 von reinout , 16.11.2016 23:55

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Erziehung

"Du spinnst!" Pardon? Was passiert hier? Das 14-jährige Mädchen ("das Personal von Moritz") sagt laut was sie denkt.

"Drechschwein!" Die Erziehung der junge Generation lässt ein bisschen nach, meine ich. Das Üben der Stimmbänder wird dagegen offenbar nicht vernachlässigt.

"Blöde Idiot!" Der Person der die Tirade empfangt meldet ganz vergebens das er der Bürgermeister ist.

"Hau ab mit dem scheissende Scheisshund, du &*#$loch!" Das Amt der ehrwürdige Herr beeindruckt nicht, der soeben stattgefundene "hygienische Handlung" der Hund (Polutus...) beeindruckt das Mädchen sicherlich mehr.

"Meine ganze Schuh ist #$%^!" Der Bürgemeister, Eigner von Polutus, werden weitere Bemerkungen bespart weil der Zug fast abfahrt und das Mädchen ihre Schuh noch einigermaßen reinigen soll.

Das Vokabulär des Mädchen ist nicht ganz was man mit eine gute Erziehung erwarten würde. Aber als Bahnhof bin ich doch eigentlich sehr zufrieden das eine Bemerkung richtung Polutus (und seine Eigner) gemacht wurde. Einfach nähe mein Bahnsteig scheißen, das ist nicht gut.

Als Bahnhof fühlt es als ob das Mädchen mich geholfen hat. Nett!

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#17 von reinout , 16.11.2016 23:56

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Essen

Schleich, schleich. Schleich schleich... Schleich knirsch rutschhhhhh....

Ach, schade. Moritz war gerade beschäftigt ein Maus zu beschleichen. Aber ein knirschend Steinchen im Schotterbett des Gleises 1 hat den Jagd verdorben und des Mauses Leben gerettet. Ja, Moritz ist immer noch sehr jung und hat viel zu lernen.

Tuuuuuuuuuuuuut!

Oh, ok. Moritz springt auf den Bahnsteig und der V100 kann mit sein Zug ungestört auf Gleis 1 einfahren



Im näheliegende Gasthaus Klemens genießt der Bürgermeister sein Mittagessen. Ganz traditionell Schnitzel mit Bratkartoffeln. Schmeckhaft! Sein Hund Polutus schlaft ruhig under dem Tisch.

Ludwig Wiggershausen (von der Bahnmeisterei) ist gerade auch anwesend, mit ein Freund trinkt er ein Bier. Mit einem Stimmvolumen das darauf abgestimmt ist das der Bürgermeister es
gerade hört, redet Ludwig mit seinem Freund.

"Letzte Woche erzählte Jakob, der Bahnhofsvorsteher, ein komische Geschichte... Offenbar lauft der Bürgermeister stets mit sein Hund entlang dem Bahnhof und scheißt das miese Ungetüm immer auf dem Bahnhofsvorplatz oder auf dem Bahnsteig. Nicht ordnungsgemäß beim Baum oder so etwas aber ganz im Mitten. Na gut, Jakob überhörte letzte Woche plötzlich eine menge Lärm. Ein Schulmädchen war damit beschäftigt den Bürgermeister auszuzanken und zu beschimpfen... Danach hat Jakob mit dem Mädchen geredet. Es stellte sich heraus das sie im frisch gelegenen Scheiße getreten war. Heimlich war Jakob sehr zufrieden mit dem Mädchen. Endlich eine die dem Bürgermeister die Wahrheit gesagt hat!"

Zufrieden stellt Ludwig fest das die Schulter des Bürgermeisters sich etwas erkrämpen. Gut! Er hat es also gehört Mal sehen ob das Jakob ein bisschen geholfen hat.

Als Bahnhof finde ich dies alles natürlich wunderbar. Ich bin hiermit auch geholfen!

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#18 von reinout , 16.11.2016 23:57

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: miew-au

"Miew! Miew!" Moritz lauft auf sein weibliches Personal (das Schulmädchen) zu die Moritz ordungsgemäß hochhebt und herzt. Gut geschult!

Als Bahnhof finde ich das ganz toll. Irgendwie haben alle Katze die in mein Bahnhofsgebäude beheimatet waren auf diese weise ihr Personal geschult. Das beste Vorbild war die französische Feldwebel die hier Ende 1945, anfang 1946 einquartiert war mit seine Soldaten. Kelberg lag gerade noch im Französische Besatzungszone. Der Feldwebel war ein richtiger Eisenfresser der eine unglaubliche Widerwille (in seinem Fall berechtigt) gegen alles Deutsches hatte. Aber... das Katzchen das damals hier herum laufte gelang es innerhalb anderthalbe Tage das kalte Herz des Eisenfressers aufzutauen Jedenfalls richtung das Katzchen, aber das war letztendlich der Anfang von bessere Zeiten. Darüber erzähle ich ein andere Mal.

Was ich auch toll finde: die unübersehbare Aufmerksamkeit eines bestimmten Jungens für das Mädchen.

Der Jungen sieht jetzt aber etwas eifersüchtig aus. Ah, er ist eifersüchtig auf Moritz der vom Mädchen geherzt wird. Ah, Moritz wird wieder auf seine vier Pfötchen niedergelassen. Das Mädchen dreht sich um. Ach nein! "Pok" "Mieeeeeeeeeeeaaaaaaaaawwwwwww". Moritz wird von einem kleine Stein getroffen. Glück für den Jungen das das Mädchen nicht genau sah was passierte, sonst hätte er seine verliebte Gedanken wohl aufgeben mussen...

Ach, ich habe wohl mehr wunderbare Liebe-relatierte Geschichten erlebt auf mein Bahnsteig...

Ich würde es jedenfalls lieben wenn jemand mein Problem mit dem Hund Polutus lösen würde... Selber kann ich daran nichts machen...

Mein Fahrdienstleiter Jakob sitzt übrigens Formulare auszufüllen mit ein etwas eingeschüchterde Moritz auf seinem Schoß. "Was ist ja los mit dem Katze?!?"

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#19 von reinout , 16.11.2016 23:58

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: unbeabsichtete Angriff

Der morgentliche Schülerzug ist angekommen und der Katze Moritz sitzt gemütlich auf eine Ast im Baum neben mein Bahnhofsgebäude. Gestern wurde er von einem Stein getroffen, also ist er etwas vorsichtig. Deshalb gibt er keine Aufmerksamkeit auf das Mädchen das ihm aus dem Baum hinunter probiert zu locken.

Das Mädchen wird übrigens ganz aufmerksam be(gut)achtet durch den Jungen der, glaub ich, verliebt ist. Wie gestern sieht den Jungen ein bisschen eifersüchtig aus weil Moritz die Aufmerksamkeit des Mädchens hat. Ach ja...

Das Mädchen lauft inzwischen - leicht beleidigt - nach die andere Seite der Straße. Leicht beleidigt weil Moritz ihr keine Aufmerksamkeit würdigte und leicht beleidigt weil der Bürgermeister mit seine drechschweinerige Hund auf dem Bahnhof zu lauft.

  • Als Bahnhof halte ich meine Nase schon zu, weil ich fürchte, der Hund, "Polutus", wird sein Bedürfnis verrichten...
  • Moritz streckt sich ein bisschen, weil er ganz zufrieden ist.
  • Polutus kneift seine Augen zu und fängt an mit seine übelriechende "Arbeit".
  • Der Jungen kneift seien Augen ein bisschen zu um besser zielen zu können.


Das Steinchen fliegt.

Das Steinchen trefft den sich streckende Moritz (auf den Ast im Baum) gerade an die falsche Stelle.

Moritz verliert sein Gleichgewichthhhhhiiiaaauuuwwww!!!!

Auch ziemlich junge Katzchen landen glücklich auf ihren vier Pfoten.

Aber meistens landen sie nicht sanft auf die Rücken eines großen scheißende Hund!

Miaaauuww! Hissssssssssss! Sjjjjjjjjttttt! Schnitt! Kratzer! Hissssss! Pssssssssssjjjjj! Prank!

Von lauter Furcht kratzt und beißt Moritz alles in seine umgebung. Das "Alles" ist "Polutus". Polutus wird in seine sanitäre Arbeit grausam gestört und flüchtet laut bellend (mit beschädigungen am Ohr und Rücken) die Straße aus. Verwirrt rennt der Bürgermeister seine Hund hinterher.

Mit eine Schwanz so dick wie eine Klobrüste paradiert Moritz (mit ein Überlegenheitgefühl so hoch wie den Baum) richtung sein gewöhnte warme Platz im Fahrdienstleiterraum neben den Ofen. Fahrdienstleiter Jakob blickt überrascht zu. Was ist hier passiert? Beeindruckt stellt er etwas Milch und ein bisschen Fisch neben den Katzchen...

Als Bahnhof bin ich über diese Entwicklungen sehr erfreudet. Eine kleine Katze hat mich geholfen mit mein Hunde-Problem!

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#20 von reinout , 16.11.2016 23:58

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: glückliches Ende

Am Mittag siehe ich das Mädchen mit einige Freundinnnen wieder vom Schule zurück zu mir, dem Bahnhof, lafen. Sie lachen um etwas... Ah! An die andere Seite der Straße lauft Herr Bürgermeister mit sein Hund Polutus. Und Polutus benehmt sich gut und scheißt entlang die Straße statt auf mein Bahnsteig. Der Bürgermeister schüttelt sein Haubt. "Idiote Hund.... Ganz total befürchtet... Nur eine kleine Katze..."

Ah! Das Mädchen erblickt "der" Jungen. Sie hatte es heute Morgen wohl bemerkt das er das Steinchen nach Moritz geworfen hat... Sie weißt genau wie sie es ihm deutlich machen wird.... Auch haben ihre Freundinnen schon längst erzählt das er das Mädchen liebäugelt...

Na gut. Moritz würdigt sich, um nach Außen zu paradieren. Und natürlich lässt er sich die Aufmerksamkeit des Mädchens gerne wohlgefallen. Aber, was passiert jetzt? Er wird aufgehoben und mitgenommen Richtung einen Jungen der plötzlich etwas befürchtet aussieht. "Mittag, Peter! Du hast heute Morgen ein Steinchen richtung Moritz geworfen. Als Büße sollst du Moritz eine Küss geben." Und sie hebt Moritz hoch Richtung Peters Nase. "... oder ich kann dich natürlich in deine edle Teile treten..."

Schmack. Moritz findet es komisch, aber er leckt den Jungen doch über die Nase als Begrüßung. Danach wird Moritz wieder auf dem Grund hinuntergelassen.

"Und jetzt wolle ich eine Küss!" verordnet das Mädchen, "... oder ich kann dich natürlich in deine edle Teile treten..."

Etwas unerwartet laufen sie danach Hand in Hand Richtung die bereitstehende Umbauwagen.

Na! Geschichten wie dieses erfreuen mich als Bahnhof! Das sind Geschichten die hier "hängen" bleiben und mich dadurch als Bahnhof lebendig machen.

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#21 von reinout , 16.11.2016 23:59

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Fahrdienstvorschrift und Nachdenklichkeit

Moritz streckt sich aus und sucht eine gute Platz um sich zu waschen. Was ist für ein Katzlein ja eine bessere Platz als das offizielle Fahrdienstvorschrift-Buch wenn Jakob Bodemann darin gerade lesen woll?



Jakob setzt sich hin und ergreift das Buch. Natürlich meinst das das Moritz nicht-ordnungsgemäß auf die Flurboden landet. Und das stimmt nicht mit der katzens Ehrwürdigkeit. Ein bisschen Rache ist angesagt. Moritz scharft seine Nägel an Jakobs Stuhl :)

Jakob blättert wieder ein bisschen durch das Fahrdienstvorschrift. Alles was auf ihm zutrifft kennt er auswendig, aber eine kleine Erfrischung ist immer gut. Die Regel sind da mit eine gute Grund! Und vor allem wenn man schon Jahre beim Bundesbahn (routinemäßig) arbeitet gibt es ein Risiko auf Unachtsamkeit. Oder eine kleine unbedeutende Fehler.

Jakob ist immer noch ein bisschen befürchtet vom Dahlerau-Unfall, einige Monate her. Seine Kollege im Bahnhof Dahlerau wollte, so hat er es verstehen, extra sicher davon sein das ein Güterzug stoppte und benutzte ein rote Lampe um die Zug zu stoppen. Nur... Normalfalls konnte der Zug Dahlerau durchfahren und bekam eine grüne Lampe. Eine rote Lampe wurde auch nur noch sehr selten benutzt und war nicht mehr im Fahrdienstvorschrift genannt. Ohne irgendeine Lampe sollte der Zug ohnehin stoppen. Durch auf Nummer Sicher zu gehen hat er irgendwo ein Fehler gemacht und grün gezeigt oder der Lokmanschaft hat sich zwischen rot/grün geirrt.

Der arme Kerl konnte nur zuschauen wie der starke, schwere V100 sein Bahnhof verließ. Richtung eine Schienenbus voll mit Schulkinder... Er konnte nur die Retttungskräfte noch anrufen... Brrrrr.... Jakob hat glücklicherweise so etwas noch nie erlebt...

Trrrrrrriiiiing! Jakob lauft zum Telefon. Laut Fahrdienstvorschrift sagt er "Fahrdienstleiter Kelberg, Jakob Bodemann".

Durch die Telefon sagt der Fdl von Berenbach: "Fahrdienstleiter Berenbach. Darf Zug P1204 kommen?"

Jakob: "Ja, Zug P1204 darf kommen."

Berenbach: "Ich wiederhole: Zug darf kommen."

Jakob: "Richtig und Schluss"

Er schreibt es ordnungsgemäß in sein Zugmeldebuch.

Gerade heute hat er gehört das der Dahlerau-Kollege gestorben sei bei ein "nachgewiesenermaßen nicht selbst verschuldeten Autounfall". Tja. Was soll er davon machen...

Er greift zur Weichenhebel und setzt die Weichen in die richtige Stellung für das Hausbahnsteig, Gleis 2. Fahrstraße, Fahrstraße festlegen, Einfahrsignal stellen. Der Zug rollt hinein und halt am Bahnsteig. Er entblockt die Fahrstraße, nimmt Signal und Fahrstraße zurück und notiert die Einfahrt der Zug im Zugmeldebuch. Dann ruft er Berenbach an um dem Zug rückzumelden.

"Fahrdienstleiter Kelberg, Zug P1204 ist angekommen."

...

"Ich wiederhole: Zug P1204 ist angekommen."

...

"Richtig und Schluss"

Das Rückmelden wirdt auch im Zugmeldebuch notiert. Tägliche Routine, aber sehr wichtig für die Sicherheit der Fahrgäste, vor allem wen es kein Streckenblock gibt und erst gar keine Gleisfreimeldung und so. Einfach ein Fahrdienstleiter der Formulare ausfüllt... Sehr wichtig. Denke an Dahlerau! Oder, eigentlich, denk nicht daran... Seufz...

So! Diese Zug ist auch wieder sicher angekommen. Jetzt ist es Zeit Moritz wieder etwas günstiger zu stimmen durch ihm zu streicheln.




(auf "cc" Drücken für Deutsche Übersetzung)

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#22 von reinout , 17.11.2016 00:00

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Weichen und Teilstilllegung

"Moin, JaBo!" grüßt Bahnmeister Ludwig Wiggershausen den Fahrdienstleiter Jakob Bodemann.

"Ha LuWi, da bist du! Gute Arbeit mit den Weichen, danke!" sagt Jakob Bodemann. Er ist froh das alle Weichen und vor allem alle Drahtzugen wieder gut geschmiert sind. Alles arbeitet viel geschmieriger jetzt.

Als Bahnhof fühlt es auch als ob ich eine gute Massage bekommen habe :)

Ich habe fünf Weichen. Zwei in ein Güternebengleis und ein zum Lokschuppen sind die drei ortsbediente Weichen. Als Rangierer oder Zugführer brauchst du dafür ein Schlüssel, zu bekommen beim Fahrdienstleiter. Er soll durch Schlüsselausgabe darauf achten das alle Weichen wieder in die sichere Grundstellung verschlossen sind bevor ein Zugfahrt genehmigt wird.

Fünf minus drei ist zwei. Das sind die beide wichtige fernbediente Weichen. Ich bin ein Endbahnhof, also die Einfahrweiche leuchtet ein. Aber die andere Weiche? Der wird doch nur für Umlaufen benutzt?

Stimmt, aber er ist Teil des Durchrutschweges. Dafür ist er eingebunden in die Fahrstraßen.

Und auch gibt es eine historische Grund: früher lief die Strecke Weiter ab Kelberg! Richtung Kerpen und Hillesheim und dann weiter nach Jünckerath und Gerolstein. Aber, ja, dieses Teil der Strecke ist nach den Krieg nicht wieder für Personenverkehr benutzt worden. Und das Güterverkehr ist auch schon lange Geschichte.... Aber die Weiche war damals jedenfalls Einfahrweiche aus Richtung Kerpen! Auch eine Grund das er Ferngestellt ist.

Ludwig wartet die Einfahrt der 215 mit Güterzug ab. Danach kann er zur Bahnmeisterei laufen.




Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#23 von reinout , 17.11.2016 00:01

Bahnhof Kelberg erzählt: Ungetüm auf die Nebenbahn

... trìììììnggggg trìììììnggggg trìììììnggggg ....

"Fahrdienstleiter Bodemann, Kelberg hier"

"...."

"Pardon? Was für ein Ungetüm schick man hier die Strecke hinauf???"

"...."

"Entschuldigung. Ja, Zug 9001 darf kommen"

"...."

"Schluss".

------

Fahrdienstleiter Jakob Bodemann steht auf dem Bahnsteig. Er wartet auf die Einfahrt des angekündiges Rieses. Ok, die Strecke ist damals für Kriegszwecke auf hohe Aschlasten gebaut worden, das ist also kein Problem. Aber.... worum schicken sie "für eine Versuchsfahrt" eine ölgefeuerte 043 hierhin? So eine große Machine... Ein bisschen Wasser darf der Lok hier wohl trinken am Wasserkran, aber ich werde kein Öl mit Jerrycans beim Tankstelle für ihm holen :)



Mit freundliche Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#24 von reinout , 17.11.2016 00:03

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: Schotter

Moritz' Schwanz wackelt von links nach rechts. Er schaut konzentriert nach eine Maus der etwas weiter weg zwischen die Schienen auf etwas knabbert.

"Knirsch, knirsch". Moritz schaut enttäuscht zu wie die Maus flüchtet. Das Lärm des Bahmeisters Ludwig hat Moritz eine Mahlzeit gekostet. Ludwig lauft mit eine Schaufel die ganze Bahnhof über um überall das Schotter ein klein bisschen nachzubessern.

"Tiiiieeeee-uuuuuuuuuu-iiiiiiieeeeet". Der Pfeife einer Dampflok ertönt. Er musste für das Einfahrsignal halten und hat den Fahrdienstleiter auf sein Ankunft aufmerksam gemacht. Ludwig sieht durch die Fenster des Fahrdienstleiteranbaus das die Weichen und das Signal betätigt werden.

Moritz lauft langsam nach Hause.

Ludwig verschließt das Gebäude der Bahnmeisterei: Feierabend!

Der Lokomotive der Baureihe 86 fahrt zur Lokschuppen um dort die Nacht zu verbleiben.

Als Bahnhof schlafe ich auch langsam ein. Mein Schotter ist wieder OK und das fühlt doch wie ein frisch gemachtes Bett :)




Mit freundlichen Grüße,

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RE: Eifeler Geschichten: rund um die Eifelburgenbahn in 1970

#25 von reinout , 17.11.2016 00:04

Eifeler Geschichten - Bahnhof Kelberg erzält: schmutzig

Fahrdienstleiter Jakob Bodemann pfeifft und hält seine Befehlsstab hoch. Zp9, Abfahrt erlaubt!

Er schaut der Zug nach und sieht die Schlußlichter in die Ferne verschwinden.



"Hmmmmm. Die Wagen sollen wieder gereinigt werden..."

Um das gute Vorbild zu geben säubert Jakob 10 Minuten später die Fenster seiner Fahrdienstleiterausbau.

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


Reinout van Rees
Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
reinout
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.848
Registriert am: 21.02.2016
Homepage: Link
Ort: Nieuwegein, NL
Gleise Peco 75
Spurweite H0
Steuerung Kippschalter und arduino
Stromart Digital

zuletzt bearbeitet 05.06.2021 | Top

   

C-Gleis Anlage- Wolfsweiler-Neuzugängel-19.11.2018
Burgstein (Anlagenkonzept S&A by MMC)

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