Hallo Stummis,
endlich habe ich mal wieder was zu berichten :)
Doch erst Mal die längst überfälligen Antworten ....
@Friedl : :) des is doch nur ein Provisorium ... noch nicht das endgültige GBS. Ok, das habe ich bei der letzten Anlage auch so gemacht, dort hielt es bis zum Ende im März diesen Jahres .... , ich konnte mich dazu nicht aufraffen
Danke Dir Friedl :D
@Wolfgang: vielen Dank für die tröstenden Worte (und natürlich für Deinen Bsuch :D ). Wohl wahr - sogar beim Hobby gibt es Dinge, die man dann doch nicht so mag - und die Angelegenheit zieht sich auch noch wie Gummi ....
@Alex: danke Alex - nur denke ich einfach, daß es viele Stummis gibt, bei denen Du da erheblich mehr und Besseres als bei mir Nichtelektriker abgucken kannst.
@Jojo: altes Haus, danke Dir :D
Hast hier nun schon "Input" bekommen und Dir abgeholt? :)
Noch kurz ein paar Worte zur Verkabelung und zum Thema Gleisbildstellwerk. Zwar habe ich es nicht nachgemessen, doch so alle 1 - 1,5 m erfolgt eine Fahrstromeinspeisung (die wiederum von einer Ringleitung gespeist wird) . Da gibt es also viel anzuschließen. Jede Weiche hat Herzstückpolarisierung und Rückmeldung. Auch da kommt was zusammen.
Und wie jeder weiß - ob nun Digital- oder Analogbahner - mit die meiste Arbeit macht es erstmal die Grundanschlüsse herzustellen. Ich hätte mir gewünscht ich wäre etwas schneller damit, doch es dauert halt einfach. Und wenigstens einigermaßen ordentlich soll es ja auch sein.
Das Gleisbildstellwerk ist ganz einfach aus einer 0,4mm starken Sperrholzplatte enstanden, den stilisierten Gleisverlauf habe ich ganz banal mit schwarzer Farbe aufgemalt. Das gibt natürlich ungenaue Kanten. Provisorisch ist das Ganze deshalb, weil sich beim Bau evtl. Änderungen gegenüber einem Gleisplan ergeben, die berücksichtigt werden wollen. Folglich wird nur das aufgepinselt, was auch tatsächlich da ist. (PC-Steuerungen wären hier natürlich im Vorteil, schon klar ... :D )
Genau dieses Verfahren habe ich schon in Altpolkritz angewandt, nachdem ich wegen diverser Änderungen gegenüber dem Plan das erste GBS in die Tonne kloppen konnte und die ganze Arbeit umsonst war. Ich wollte ja eigentlich immer mal .... nee ganz ehrlich , das Provisorium funktionierte tadellos und der Antritt war dahin :D
Vielleicht bin ich ja diesmal etwas disziplinierter ..... :)
Doch nun zu den Gleisplänen.
Im vergangenen Jahr hatte ich Euch ja schon den Schattenbahnhof, den verdeckten Teil hinter der Treppe sowie den Anbauteil vorgestellt. Wer sich da noch mal ein genaueres Bild machen möchte kann einfach hier auf Seite 10 nachlesen
viewtopic.php?f=64&t=135473&start=225#p1583289
Sehr viel Zeit und Energie stecke ich nicht in die Planung. Natürlich baue ich nicht einfach drauf los, das würde sicher schief gehen, wie ich noch von meiner 1. Bahn weiß. Ich wollte Richtung und das Grundkonzept festlegen, dabei aber so genau vorgehen, daß man absehen kann, was auch tatsächlich hinblicklich z.B. Gleis- und Weichenlängen realistisch machbar ist. Also habe ich mir seit vergangenem Herbst auch immer wieder Gedanken gemacht, was denn so möglich wäre. Ideen kamen und wurden wieder verworfen.
Bei dem Platzangebot denkt man erstmal alles Mögliche realisieren zu können. Ein Kohlenhandel muß her, und natürlich ein großer Landhandel, rangieren will ich, ein großer Güterbahnhof soll es sein und natürlich ein BW, der Personenbahnhof, die große Kibrifabrik will drauf, aber die Faller-Eisengießerei auch, ein kleiner Hafen wäre super, achja und eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke hätte auch was, nicht zu vergessen viel Landschaft und lange Strecken, Straßenunterführungen, Bahnübergänge, Brücken und und und .....
Mal ehrlich - geht nich .... is einfach nich machbar.
Im ersten Schritt habe ich einfach alles mal skizziert, was mir so in den Sinn kam.
Hier ein Entwurf, dem ich eigentlich recht zugeneigt war. Er sieht vor den Personen- und den Güterbahnhof auf 2 Anlagenschenenkel zu verteilen. Viele der oben beschriebenen Bahn-/Industrieanlagen wären dabei realisierbar geworden. Der Platzverbrauch und die Anzahl der benötigten Weichen wären sehr hoch.
Dieser Entwurf basierte noch auf der Idee den Bahnhof an gleicher Stelle zu belassen. Ein riesiges Gleisfeld mit vielen Anschließern, großem BW und Güterbereich bei sehr hohem Platzverbrauch sind die logische Konsequenz.
Wird der Bahnhof etwas kleiner ist mehr Platz für den Landschaftsteil der Anlage. Dieser Entwurf berücksichtigt diese Gedanken schon, ist aber noch nicht optimal ..... - immerhin zu diesem Zeitpunkt kristallisiert sich eine immer klarer werdende Linie heraus.
Und das ist es nun schließlich - mit unverkennbarer Ähnlichkeit zu Altpolkritz :)
Und was noch an verdeckten Gleisen dazu kommt .....
Was genau an Gleisen zu liegen kommt, ob die rechte Ausfahrt in der Variante A (mein Favorit) oder B gebaut wird, entscheide ich anhand der Wirkung, wenn die Gleise probeweise ausgelegt werden.
Der Bahnhof wird zwar deutlich größer als früher, erreicht dabei aber lange nicht die Dimensionen der anderen beiden Skizzen. Nahezu der gesamte sichtbare lange Anlagenschenkel (der über 2 Räume) bleibt den langen Strecken und der Nebenbahn mit dem schon bestehenden kleinen Bahnhof in einer leicht hügeligen Landschaft vorbehalten. Ich habe einige Szenen und Motive, die in Altpolkritz einfach keinen Platz mehr hatten. Und es gibt einige Motive, die unbedingt erhalten bleiben.
Mein Bedarf an Bäumen dürfte übrigens in etwa doppelt so hoch sein, wie bei der alten Bahn. :)
Zur Zeit habe ich noch ein paar Weichen anzuschließen. Da wir perfektes Moba-Wetter haben hoffe ich das morgen erledigen zu können. Dann stehen die letzten Meter Gleise an, so daß schon bald der erste Zug eine Runde wird drehen können :)
Und so geht es Schritt für Schritt voran :P
Euch allen einen schönen Sonntag
Viele Grüße
Holger