Hallo Markus,
@grenadi: es ist einfach ein deutlich anderer Ansatz als etwa bei einer "großen" H0-Bahn, eine vollständige Anlage mit allem Drum und Dran auf der Fläche eines Küchentisches zu bauen. Es lässt sich damit schlagend beweisen, dass Platz nicht das Argument für Moba-Abstinenz sein kann, denn eine solch kompakte Anlage sollte wohl in den allermeisten Fällen unterzubringen sein. Schön ist auch, dass man nicht nur einzelne Module - wie etwa im Fall von "Mühlfeld" die Szene mit den Eisenbahner-Wohnungen an der Ache - am Küchentisch bauen kann, sondern gleich die gesamte Anlage. Keine Verrenkungen im Untergrund, sondern man kippt fallweise den gesamten Aufbau in die Senkrechte.
Was den Schattenbahnhof angeht, so bin ich ein ziemlicher Freund von solchen Installationen. Die erweitern die Betriebsmöglichkeiten erheblich! Im Falle von "Mitwitz" lassen sich tolle Zug-Kombinationen im Untergrund verstauen, so dass der Betrieb im Spitzkehren-Bahnhof nicht langweilig werden dürfte. Ich freue mich schon darauf, das Betriebskonzept für die Anlage zu entwerfen, sobald das elektrisch und vom Rohbau her grob fertig ist. Und auf die Basteleien sowieso.
@alle: Da sich in den kommenden Wochen unser fernes 1:1-Projekt massiv dazwischendrängt, geht bastlerisch an "Mitwitz" nichts voran. Wohl aber die Recherche nach Material zum Ausbau. Beim Thema Beleuchtung hatte ich zunächst den reinen Selbstbau von z.B. Holzmast-Leuchten im Visier, nachdem aber Beli-Beco in den vergangenen Jahren ausgezeichnete Produkte in feiner Ausführung auf den Markt gebracht hat, und weil ich das wohl selbst kaum feiner hinbekommen würde, werde ich bei denen die entsprechenden Teile ordern. Die haben inzwischen sogar Leuchten im Programm, die per Glasfaser illuminiert werden! Dadurch sind Beleuchtungssituationen mit realistischer Leuchtstärke machbar.
Was die bahntechnischen Bauten bei Spur N angeht, so ist die Auswahl ja recht überschaubar. Bei den Empfangsgebäuden hatte mir "Rauenstein" von Kibri spontan sehr gut gefallen, daher wird das jetzt für den unteren Bahnhof hergenommen (man sieht es ja auf den Fotos). Für den oberen Bahnhof hatte ich mangels Alternativen zunächst mal "Krakow" ins Auge gefasst - letztlich ist mir der aber für den kleinen Endbahnhof zu groß. Die Ausstattung mit einem "Haltepunkt" hingegen wäre hingegen zu schmalbrüstig geworden. Was also tun?
Gestern Abend hatte ich noch eine gute Stunde Zeit, in der ich mal durch die Online-Kataloge geblättert habe (Viessmann, BITTE überarbeitet den Vollmer-Onlineauftritt GANZ SCHNELL, unübersichtlicher geht's ja gar nicht!!!). Habe nach Kleinindustrie-Bauten Ausschau gehalten, passenden Gebäuden für einen Kohlen-/Brennstoffhandel etc. Und dann auf einmal habe ich es gesehen: mein zukünftiges EG für den oberen Bahnhof!!! Nein, nicht auf einer Katalogseite abgebildet, sondern vor meinem geistigen Auge! Quercheck der entsprechenden Ingredienzien zeigte, dass das machbar sein dürfte. Also ...
Die Teile habe ich heute schon bestellt. Und sobald "Luft" ist, werde ich mich ans Werk machen - die Vorfreude ist groß. Das gibt bestimmt eine schöne bebilderte Bauanleitung - mehr wird jetzt noch nicht verraten
Grüße, Randolf