RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#26 von Stefan7 , 12.05.2015 12:34

Schöner Film,

gut geschnitten, und feine Bilder dazu.

Was will man mehr, klasse gemacht

Beste Grüße


Stefan7

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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#27 von Kupzinger , 12.05.2015 21:33

Hallo Kollegen,

ein Detail in Pyrkerfeld in Verbeugung vor Friedls "Meine kleine N-Welt": Leitplanke á la Friedl. 2 x Lötzinn 1 mm, dazwischen Kupferlackdraht 0,3 mm, Code 40 Schienenprofile als Ständer.



Allerdings - die Straße - diese Wellen - da muss die Staßenmeisterei unbedingt tätig werden. Das ist nicht woanders abgekupfert

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#28 von E 03 ( gelöscht ) , 12.05.2015 22:04

Hallo Kupzinger,

das ist für mich natürlich eine Ehre, wenn jemand meinen spleenigen Ideen noch einen draufsetzt und die Pfosten der Leitplanken statt mit Rundmaterial mit Schienenprofilen darstellt. Hätte ich doch auch selbst drauf kommen können.
Die Welligkeit der Straße stellt sich bestimmt auch nur so prägnant durch die entlarvende Optik des Kameraauges dar. Das ist halt Fluch und Segen der Macroaufnahmen. Wer hat eigentlich mit diesem Quatsch auf der Moba angefangen? Kann man so was nicht aus einem Meter Entfernung anschauen?

Viele Grüße und einen schönen Abend noch.
Friedl


E 03

RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#29 von Kupzinger , 12.05.2015 22:17

Hallo Friedl,

ja, dem Auge der Kamera entgeht nichts. Das ist der Hauptgrund, warum ich so viele Bilder von meinen kleinen Modulen mache, und sie dann z.B. hier eher als Zweitnutzung hochlade...

Liebe Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#30 von Kupzinger , 13.05.2015 15:18

Hallo zusammen,

zum Thema Oberleitung:
hier der allererste Prototyp eines ÖBB-Oberleitungsmasten um 1965.



Hat jemand eine Ahnung, wo man noch kleinere Schienenprofile als Code 40 herbekommt? Oder U-Profile mit 0,75 mm Breite?


Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#31 von Kupzinger , 13.05.2015 23:11

Hallo Kollegen,

wie bekommt man ein zu dickes Profil kleiner: abfeilen....

Die folgenden Bilder zeigen das Modell eines ÖBB-Oberleitungsmasten in Komplett-Selbstbauweise - zweiter Prototyp.

Was meint Ihr dazu? Bitte um Kritik













Ok, also offenbar
- ist der Mast nicht hoch genug, einer der Träger ist von Schienenoberkante und nicht vom Boden aus abgelängt worden
- ist der Ausleger zu kurz. Das kommt davon, wenn man ein perspektivisch verzerrtes Bild als Vorlage nimmt
- ist der Ausleger zu filigran um einen Modellfahrdraht zu halten. Federdraht und Löcher im Mast sollten das verbessern, so der Plan.
- sind die Isolatoren etwas zu groß (man beachte aber, dass die Isolatoren der ÖBB-Masten deutlich größeren Durchmesser haben als bei DB-Masten). Schwiegervaters Lochzange hat leider keine kleinere Einstellung Aber wenn der Ausleger länger wird, stimmen die Proportionen ggf. wieder besser.


Hintergrund: Pyrkerfeld braucht in der ersten Ausbaustufe ganze fünf (!) Masten. Da wäre ein Selbstbau mit entsprechendem Aufwand schon möglich. Jetzt könnte man anmerken, das Pyrkerfeld ja dem Ortsschild und sonstigen technischen Anlagen zufolge in Deutschland und nicht in Österreich liegt. Diesem Umstand möchte ich durch einige geänderte Details in der "Serie" Rechnung tragen...

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#32 von Wheely ( gelöscht ) , 14.05.2015 00:16

Ja, wirkt jetzt durch den zu kurzen Ausleger natürlich unfreiwillig merkwürdig.
Dennoch finde ich den Ansatz durchaus gelungen, man sollte ja auch die reale Größe bedenken.
Das ist schon arg fummelig.

Zu den Isolatoren... mal laut gedacht...
Mach auf eine sehr glatte Unterlage ein paar dickflüssige kleine linsenförmige Weißleimpunkte und lass die trocknen.
Mit Rasierklinge abrasieren, Loch durchpieken, Farbe drauf...
Größe musst du ausprobieren.
Und fürs Loch gut zielen.
(Vielleicht kurz vorm durchhärten durchstechen sonst wird das arg schwer)
Solang du die nicht in die Hand nimmst bis komplett durchgetrocknet bekommen die eine spiegelglatte Oberfläche.


Wheely

RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#33 von E 03 ( gelöscht ) , 14.05.2015 11:39

Hallo Kupzinger,

Deine Herangehensweise an das Thema gefällt mir gut. Gerade bei solchen in der Größe festgelegten Dingen, wie so einem Mast, wird man um's Ausprobieren nicht herumkommen. Die Masthöhe hättest Du natürlich auch mit einem entsprechenden Betonsockel variieren können. Zum Ausleger hast Du ja schon selbst das Passende gesagt. Die Isolatoren à la Stefan sind bestimmt einen Versuch wert. Mensch wer kommt denn auf solche verrückten Ideen?

Ein schönes langes Wochenende wünscht
Friedl


E 03

RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#34 von E 44 , 14.05.2015 13:15

Hallo Kupzinger,

du traust dir was zu
Ja nee, nicht das du das falsch verstehst, bis auf den zu kurzen Ausleger find ich den Mast schon gut gelungen.
Mit den Isolatoren, da musst halt schauen.
Ich würd aber für den Ausleger keinen CU Draht nehmen, sondern Federstahl oder sowas ähnlich hartes Material.
CU Draht ist dafür zu weich.

Den Rest deiner Anlage hab ich noch nicht begutachtet, weil ich deinen Trööt erst vor ein paar tagen gesehen hab.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#35 von Kupzinger , 14.05.2015 22:51

Hallo zusammen,

besten Dank für die Ideen. Ich werde auf jeden Fall an den Isolatoren arbeiten. Festeres Material für den Ausleger wird es auch geben, das muss ich aber erst ordern. Melde mich mit Updates, wird aber ein paar Tage dauern, die Familie ist gerade im Urlaub, heute war Stop im Südbahnmuseum (Mürzzuschlag, Semmeringbahn).



So ein kleines Ding (ÖBB "Reisedraisone D9") wäre auch für die Pyrkerbahn attraktiv. Aber ich habe ein H0-Modell davon gesehen, das war schon sooooo winzig - wie wird das Teil dann in N aussehen? LüK < 3 cm....

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#36 von Kupzinger , 16.05.2015 22:10

Hallo zusammen,

ja was habe ich denn da an unserem Urlaubsort entedeckt? Genau die Isolatoren, um die es geht, nur an einem anderen Mast. Wunderbar....



Niederöblarn, kurz vor Stellwerk 2.

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#37 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 16.05.2015 23:02

Hallo!

Warum nimmst du nicht einen Isolator von Sommerfeldt in der Baugröße H0, schneidest 2 Windungen mit dem Cutter ab und lackierst ihn braun? Damit hättest du doch das richtige. Ich hab grad mal nachgesehen, da ich von den Isolatoren noch welche habe. Die haben 4 Windungen, das müsste gehen und ganz gut aussehen. Die Größenverhältnisse müssten passen.

Grüße
Markus


Cätmän1

RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#38 von Kupzinger , 17.05.2015 21:33

Hallo Kollegen,

Markus, danke für den Stubs auf diese eigentlich extrem naheliegende Idee! Bisher war eher alles zu groß und grob, ich musste also immer was neues bauen. Aber hier ist ja wirklich mal etwas größeres gefragt ... da ist H0 eine gute Quelle. Ein bisserl Sorge habe ich um das riesige Loch, dass dann wohl in dem H0-Isolator klafft, aber mal sehen. Kannst Du zufällig ohne großen Aufwand den Durchmesser der Teile messen und posten? Lieben Dank!


Hier die Auswertung der "Urlaubsfotos".



Geschätze Abmessung des Isolators (unter der Anname dass der Befestigungsabstand der 2060 mm der DB-Einheitsfahrleitung entspricht)




Profil




Von vorne




Zum Vergleich die moderne Variante




Und der ist mir auch noch vor die Nase gefahren IC 513 Salzburg - Graz beim Einfahrsignal Niederöblarn. Habe diesen kurzen IC durch das Ennstal auch schon ein paar mal auf Dienstreisen genommen. Modellbahnmäßig interessant wegen seiner Kürze und dem Schlieren-Steuerwagen, der ein kurzes Kopfmachen in Selztal ermöglicht.

Schönen Abend
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#39 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 17.05.2015 21:44

Hallo, Kupzinger (äh, hab ich deinen richtigen Namen überlesen?!?)

ich hab hier mal einen Isolator geteilt, die dicken Überstände rechts und links würde ich dann sauber wegschneiden. Der Durchmesser des Aufnahmelochs ist 0,7 mm (?), lässt sich ohne Probleme mit 0,5er Draht bestücken und dann mit Sekundenkleber ausfüllen. Der Gesamtdurchmesser des Isolators ist ein Haar über 2 mm, ich denke, daß sollte gehen.


Cätmän1

RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#40 von Kupzinger , 17.05.2015 22:23

Hallo Markus,

ganz herzlichen Dank! Das ist ja ein Service... ok, dann ist das H0-Teil doch tatsächlich zu klein, ich brauche 2,5 mm Durchmesser. Interessant Werde es trotzdem mal versuchen. Allerdings ist mein Draht eher in der Größenordnung 0,3 mm oder 0,4 mm.

Liebe Grüße
Friederich alias Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#41 von Kupzinger , 18.05.2015 14:58

Work in Progress



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#42 von Kupzinger , 18.05.2015 23:18

Hallo zusammen, hallo Stefan,

Zitat von Wheely

Zu den Isolatoren... mal laut gedacht...
Mach auf eine sehr glatte Unterlage ein paar dickflüssige kleine linsenförmige Weißleimpunkte und lass die trocknen.
Mit Rasierklinge abrasieren, Loch durchpieken, Farbe drauf...
Größe musst du ausprobieren.
Und fürs Loch gut zielen.
(Vielleicht kurz vorm durchhärten durchstechen sonst wird das arg schwer)
Solang du die nicht in die Hand nimmst bis komplett durchgetrocknet bekommen die eine spiegelglatte Oberfläche.



Noch weitere solche genialen Einfälle von Dir, und die gesamte FiNescale-Szene wird revolutioniert! Das war DIE Idee. Es hat tatsächlich funktioniert. Seht selbst:



Die Isolatoren haben den korrekten Durchmesser und die passende halbrunde Form. Ok, etwas akkurater ausrichten könnte ich sie noch, aber man beachte die extreme Vergrößerung. Der Ausleger hat eine Höhe von 1 cm.



Das Diagonalrohr könnte ggf. sogar etwas dicker sein.




Natürlich fehlt noch Farbe. Ich werde einen Freund bitten, den Airbrush zu schwingen, wenn es sich lohnt.


Nochmal die Bestandteile:
- Mast aus abgefeilten 0,9mm-Schienenprofilem (aus einem Gleis Nenngröße T 1:480)
- Draht 0,2 mm in Zickzack eingeklebt
- Ausleger aus Weinert 0,22 mm Federbroncedraht
- Halteseile aus einem Draht einer Schaltlitze
- Isolatoren aus Leimtropfen. Die lösen sich sehr leicht vom Untergrund (Chinesen-Lieferservice-Plastikbehälter) wenn man sie mit einem spitzen Bastelmesser durchsticht.

Danke Kollegen!!!! Mit Euer Hilfe ist es gelungen.

Inzwischen habe ich mir das Spannen von Fahrdrähten selbst ausgeredet. Habe mal den Weinert 0,22 mm Draht übers Gleis gehalten - Wasserrohr. Ich denke, ich mache die Masten einfach so filigran, dass es optisch logisch erscheint, dass die Drähte nicht mehr sichtbar sind weil zu dünn. Was meint ihr?

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#43 von Wheely ( gelöscht ) , 19.05.2015 02:37

Zitat von Kupzinger
Noch weitere solche genialen Einfälle von Dir, und die gesamte FiNescale-Szene wird revolutioniert!


Na soweit würd ich nu nich gehen.
Schon gar solang ich mit meinem eigenem Gebastel noch im Stadium des groben Axtbehaus bin.
Aber man macht sich halt so seine Bastelgedanken.
Schön dass es dich weiterbringt und dass die Erfahrungen hin und herschwappen.
So haben alle was davon, ich guck mir hier auch genug ab.

Du hast aber recht, bei solch Gefummel kommst an Airbrush-Nebel nicht vorbei.
Pinsel scheidet aus, soo fein kannst garnicht pinseln ohne Tropfen zu erzeugen, selbst ein tauchen wird vom Farbauftrag viel zu dick.

Hm... Fahrdraht, naja... ist die Frage wie weit du das treiben willst.
Dünner Draht ist eher weniger das Problem, in alten Radios oder ähnlichem hast auch immer Spulen drin die recht ergiebig sind.
Oder auf die harte Tour eine Litze aufdruseln.
(eine sehr meditative Tätigkeit, ich empfehle dazu *May it be - Enya* und lass dich dabei nicht beobachten )
Allerdings bekommst Tragseil und Abhängungen in den Dimensionen nicht mehr verlötet, da ist kleben angesagt.
Atmen kannst dabei sowieso vergessen...
Und um ein tatsächliches spannen kommst auch nicht drumherum.
Und ja, alles nur zum hübsch angucken auf Fotos... Alltagstauglichkeit dürfte nahe Null liegen.

Bin mal auf weitere Bilder gespannt, ich mag so Machbarkeits Studien, da kann man auch mal ein wenig spinnen und probieren.
Bisher schaut das schon verdammt gut aus, ist fast wie beim Baumbau, die ersten gehen immer in die Hose.


Wheely

RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#44 von Kupzinger , 19.05.2015 12:46

Hallo Kollegen,

um die Frage Fahrdraht ja oder nein? besser beantworten zu können, habe ich heute einen Test gemacht: Filigranfahrleitung zwischen zwei Drahtmasten.


Der Fahrdraht selbst besteht aus einem dünnen Nylonfaden aus dem Nähgeschäft, den ich schon für die Seilzugmodelle verwendet habe. Er lässt sich mit geringer Kraft straff spannen und ist durch seine Transparenz sehr unauffällig. Durch seinen Glanz verschwindet er aber nie ganz vor dem Hintergrund.



Auf dem Teststück strehen zwei Testmasten. Der Fahrdrat ist mit Sekundenkleber fixiert und leicht unter Spannung. Das Tragseil ist leicht durchhängend angeklebt.




Für die senkrechten Drähte habe ich eine Ader aus einer Schaltlitze festgeklebt ...




... und nach dem Aushärten des Sekundenklebers abgelängt. Versuche mit Haken und Östen waren hinbgegen durchwegs unerfolgreich.


Noch ein paar Impressionen des schnell zusammengeschusterten Tests (vielleicht 15 min Bastelzeit):










Fazit: Die Darstellung einer filigranen Oberleitung ist durchaus mit wenig Aufwand und mit Teilen "aus der Bastelkiste" möglich. Für den oben gezeigten Mast und diesen Versuch habe ich bisher keinen Cent ausgegeben. Knackpunkt ist die Aufhängung der Fahrleitung mit leichter Spannung, und das noch über Modulkanten hinweg (oder eben nicht). Dazu habe ich bereits eine Idee, wenn das getestet ist, werde ich mehr berichten...

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#45 von Kupzinger , 23.05.2015 22:23

Hallo Kollegen,

die Frage, die mich in letzter Zeit beschäftigt hat, war:
wie lässt sich eine filigrane N-Oberleitung modultauglich aufbauen?
D.h.: welche Konstruktion eignet sich besonders gut für einfachen Auf- und Abbau?

Angenommen dabei habe ich:
- Die Fahrleitung ist funktionslos, nur Modell
- Die Module sind eher kurz (20…80 cm)
- Fahrdrahtdurchmesser so gering wie praktisch möglich

Fünf generelle Lösungsansätze sind mir eingefallen (weitere bitte ich ggf. zu ergänzen).



Variante A: Die Fahrleitung wird an den Modultrennkanten zusammengeflickt. Das habe ich bei einigen H0-Modulanlagen beobachtet, allerdings mit Drähten die so dick waren dass man die Oberleitung als selbsttragend bezeichnen kann. Mit dünnen Drähten in N wohl eher friemelig und unschöne Flickstellen sind vorprogrammiert.




Variante B:
Der jeweils letzte Fahrdrahtabschnitt wird beim nächsten Mast des Nachbarmoduls eingehängt. Vermeidet unschöne Flickstellen, man kann Module aber nicht umdrehen und im abgebauten Zustand hängt ein Fahrdrahtabschnitt ungesichert in der Gegend rum.




Variante C: Für die Übergänge gibt es extra Fahrdrahtanschnitte. Die werden bei Bedarf eingehängt und können im angebauten Zustand sicher verwahrt werden. Bei sehr kurzen Modulen (ich habe z.B. zwei 20cm-Ausgleichsmodule) kann ein Modul auch schon mal komplett ohne Mast auskommen.



Jetzt kommen wir zu den Varianten ohne umständliches Fahrtdrahteinhängen beim Aufbau.




Variante D:
Modulkanten sind nicht offen sondern immer nur im Tunnel oder unter einer Brücke weggetarnt. Ich habe ernsthaft einmal eine solche Modulanlage ins Auge gefasst. Das schaut dann aber schon etwas merkwürdig aus, wenn alle max. 80 cm die Strecke von irgendetwas überdeckt wird.




Variante E:
Zwei Masten am Modulende Rücken an Rücken.


Variante E hat es mir angetan. Dazu:




ein neuer Oberleitungstest: Modulübergang ohne Einfädeln des Fahrdrahts!


Die Grundidee ist, an der Modultrennkante jeweils einen gestalteten Mast aufzustellen, sowie einen unscheinbaren Hilfsmasten am Nachbarmodul. Die Frage ist: wie schaut das aus. Schauen wir es uns an




Der Mast noch unlackiert. Der Hilfsmast ist dahinter. Der doppelte Ausleger suggeriert eine bald folgende Abspannungseinrichtung.




Meine Oberleitung wird in Zukunft nicht vor einer weißen Wand sondern vor einem Hintergrund stehen.




Aus dieser Richtung ist der Hilfsmast (Code 40 Schienenprofil) zu erkennen.




„Making of“. Der Oberleitungstest kommt ohne Schienen aus, die Holzleisten sind je 44 cm lang und simulieren Modulkästen.




Jetzt sind Mast und Fahrdraht lackiert (grauer Sprühlack matt aus dem Baumarkt funktioniert wunderbar).




Der Doppelmast wird noch unauffälliger.




Bitte den zusammengeschusterten Fuß des Masten ignorieren




Noch in Bild von oben…




… und ein letzter Blick auf den Doppelmast.




Der Blick auf den gesamten Fahrdrahtabschnitt offenbart, dass ich beim Fahrdrahtaufbau noch akkurater arbeiten muss. Der Nylonfaden ist 0,15 mm dick und sieht – vor allem mit Farbe – schon mal nicht schlecht aus. Allerdings würde ein dünnerer Faden wahrscheinlich bei gleicher Spannkraft (die durch die 0,22 mm Federbronceausleger erzeugt wird) gerader verlaufen.

Fazit: Gar nicht so schlecht! Charmante Lösung ohne Frickelei beim Auf- und Abbau, mit leichtem optischem Kompromiss, der aber, wie der Test gezeigt hat, recht unauffällig ausfällt. Ggf. braucht der Hilfsausleger auch noch Isolatoren.

Beste Grüße
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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#46 von H0er , 23.05.2015 23:03

Hallo!

Mich fasziniert was du gezaubert hast, bin ja auch ein bisschen auf ÖBB Oberleitungseigenbau eingeschossen! Aber natürlich in H0 da ist das natürlich einfancher!

Folgende Punkte will ich dir mitgeben bzw fragen,:

warum baust du nicht Betonmasten, die Version Gittermast als Streckenmast ist eigentlich nur im Westen verbreitet gewesen!

Betonmasten hat es in betongrau bzw mit Zumischung von Ziegelsplitt (rötlich) damit die Lokführer nicht geblendet werden! Typisch Südbahn


zu den Isolatoren , der untere Isolator ist immer schräg nach oben angeordnet, der obere immer ganz leicht nach unten!
Bitte versteh meinen Kommentar nicht falsch, ich bewundere was du da geschaffen hast!

liebe Grüße


Gottfried
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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#47 von Kupzinger , 23.05.2015 23:09

Hallo Gottfried,

lieben Dank für Deinen Kommentar und willkommen in Pyrkerfeld Danke für die Info mit den Isolatoren. Das schaue ich mir an!

Ich baue keine Betonmasten, weil die Module Teil eines Mittenwaldbahnarrangements werden sollen, und dort waren in Epoche III diese Gittermasten im Einsatz, die ggf. noch aus der Anfangszeit der Bahn stammen und scheinbar mehrmals umgebaut worden sind. Betonmasten wäre natürlich einfacher. Auf Bildern der Strecke sind sie allgegenwärtig.

Allerdings, wenns mal schnell gehen soll ... Peinermasten aus Schienenprofilen schauen auch ganz gut aus

Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#48 von Heldvomerdbeerfeld , 24.05.2015 21:40

Huhu!

Jetzt hab ich auch mal reinschauen müssen! Richtig org, was du da bastelst! Vor allem die Oberleitung! Sowas ist ja in H0 teils schon Fummelarbeit, aber dann in N, mit Nylonfaden - irre!
Aber: mir gefällts!

Nur was ich jetzt nicht erfahren konnte: Hast du die Module zu Hause aufgebaut? Oder lagerst du sie nur, und wenn ja: wie?
Oder triffst du dich dann mit anderen und baust die woanders auf?

Ich hab das bei mir übrigens auch mit deiner Variante E gelöst. Also einfach an jedem Modulende einen Mast aufgestellt. Das fällt im Fahrbetrieb faktisch dann nicht mehr auf, wenn 2 Masten aneinander stehen.

Ich hatte übrigens auch überlegt beim Umzug von H0 auf N umzusteigen. Aber a) ist mir das zu fummelig und b) ist die Auswahl an rollmaterial sehr begrenzt. Wenn auch in den letzten Jahren stark gestiegen. Das wäre mir nämlich bei meinem jetzt vorhandenen Platz entgegengekommen. Aber am Ende hab ich soviel Zeit und Geld in meine Module und vor allem das Rollmaterial gesteckt, dass ich bei H0 geblieben bin und jetzt die Module teils abbauen und weiterverwenden möchte. Aber ja, nicht das Thema hier.

Mir gefällts auf jeden Fall was du da machst, ich werd das mal im Auge behalten.

lieGrü


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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#49 von Kupzinger , 24.05.2015 21:55

Hallo Michael,

danke für Deinen Kommentar und willkommen in Pyrkerfeld Der Grund für die Modulvariante ist, dass die Pyrkerbahn in unserem Gästezimmer aufgebaut ist. Züge fahren von der Wendeschleife im Abstellraum ins Gästezimmer und zurück durch den "Pyrkerbasistunnel"
Wenn Besuch kommt, wandert ca. 60% der Strecke auf den großen Kasten im Vorzimmer. Der ist dann voll, weitere Module brauchen ein entsprechendes "Modulregal" auf dem Kasten. Zum Glück haben wir 3,5 m Raumhöhe. Ein Teil bleibt auf dem Billy-Regal an der im Bild oberen Wand.



Beste Grüße
Kupzinger



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RE: Pyrkerbahn in N: Güterwagen aus dem Schneidplotter

#50 von Heldvomerdbeerfeld , 24.05.2015 22:01

Ah, alles klar, danke! Das scheint alles einleuchtend. Ich hatte meine Module auch immer auf dem Kasten stehen bzw. dahinter. Aber dieser Basistunnel... gibts den schon? Oder stemmst du da erst ein Loch in die Wand? Wenns ihn schon gibt: hast du mal ein Bild davon? Den find ich ja schon auf dem Plan ur super. Mein ewiger Modellbahntraum. Leider geht das bei uns nicht. Kein Platz und dann nur Mietwohnung. Da ist ein Wanddurchbruch eher nicht zu empfehlen


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