RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#301 von Hewi62 , 14.06.2020 16:38

Hallo zusammen,


nach dem kleinen Intermezzo für Chio, kommt nun ein Achtung! Gichtgasrohre!...

Zunächst wurden die Rohrelemente, die aus dem Ofen herausführen befestigt; außer ein paar Fräsarbeiten und Peilungen war da nix...daher auch keine Fotos...

Danach kamen die oberen Rohrelemente dran...noch eine Warnmeldung, alle folgenden Bilder beinhalten nur lose zusammengefügte Rohrelemente...erst muss gepeilt werden bevor alles zusammengefügt werden kann...

...diese sollen so in etwa zusammen laufen...naja, die 12 er Rohre wurden im Winkel von 45 Grad abgesägt, da wollen sich diese doch gleich ganz gut aneinander schmiegen...

Dazu erweitert sich der Rohrdurchmesser im oberen Bereich von 12mm auf 20mm...

...so in etwa...auch hier kommt der Mangel an Berechnungsmöglichkeiten der Bauleitung zum Vorschein; also nix berechnen, sondern ein 20iger Rohr mit 25mm Länge an den Seiten geöffnet, damit die 12er Rohr hineinführen können, und mal oben drauf gelegt...das geht schon mal ganz gut...

Die durch diesen „Aufsatz“ gewonnene Stabilität wurde gleich mal genutzt um die 12er Rohre oben miteinander zu verkleben...so ein wenig vorläufig, weil die eigentliche Stabilität durch das 20iger Rohr kommen soll...eigentlich sieht man hier oft einen Hosenträger, den kann die Bauleitung aber nicht, zumal die unterschiedlichen Rohrdurchmesser die Sache noch schwieriger gestalten würden...da es ja an einer Hütte nix gibt, was es nicht gibt, kann also diese Variante auch durchgehen...da muss noch eine Menge Überlegung reingesteckt werden, bevor das alles zusammen passt...lassen wir uns überraschen...

Das alles passte vorläufig so gut, das mal gleich der seitliche Abgang in Richtung Staubsack angebracht wurde...

...natürlich an allen Vieren...und am Ofen 1 gepeilt...rechts unterhalb fehlen die Überdachungen am Anbau, daher sind die Verteilerplatinen zu erkennen...

Nun eine Doku einer der vielen Peilungsmaßnahmen...die Gichtgasrohre mit Klemmen fixiert, damit oben der Kleber seine Arbeit in Ruhe verrichten kann...an den 12er Rohren, nicht am 20iger Rohr...

...mit einer Steigerung des Spannungsfaktors, weil ja nix fest ist... ich meine mich daran zu erinnern, das wenn eine Wasserwaage ein solches Bild zeigt, dann ist das mal waagerecht...

Und bei diesem Bild...

...kann man nur zur gleichen Erkenntnis gelangen!...die logische Konsequenz ist, das beide Seiten gleich hoch sind...darauf ist die Mannschaft mal so richtig stolz!..

Naja, nach der Freude über den zügigen Fortschritt der Rohrmeisterei musste ja mal wieder ein Bedienungsfehler eingebaut werden...

Beim Drehen von Ofen 1 wurde der oben abgestellte Winkel missachtet, das Segment leicht gekippt und was dann?...natürlich kippte der Winkel gleich mit, fiel hinunter und erfasste zwei kleine Rohrleitungen, diese Kabelbrücke, dessen Stütze, ein Regenfallrohr und einen kleinen Tank... ...das hat man davon, wenn man die Dinge zu schnell hintereinander erledigen möchte...es gibt immer wieder diesen natürlichen Stopp...hoffentlich merkt sich die Mannschaft das endlich mal! Langsamer ist schneller...
Hilft ja nix, die Stütze nachgebaut, diverse Rohrleitungen befestigt, die Kabelhalterung wieder an der Wand befestigt, nun warten nur noch die Kabel auf endgültige Verlegung...aber auch Glück im Unglück!...diese Kabel haben ja eine Funktion, diese wurde nicht beeinträchtigt, die großen Schaltschränke leuchten immer noch...immer hin...die Elektriker mussten nicht ran...

Unbeeindruckt von den Kollateralschäden machten sich die Metallbauer ans Werk...

Es gilt ja noch das Gerüst anzufertigen...hier mal die ersten Peilungen in Sachen Höhe am Ofen 1...der rechte Träger wird die Kranbahn aufnehmen, daher ist dieser höher...die ursprüngliche Höhe wurde noch reduziert, gelandet sind wir bei 176mm und 220mm...

Wenn man einen Lauf hat, muss man diesen auch nutzen, sofern Zeit vorhanden ist...das ging heute mal ganz gut...

...zurecht geschnitten, mit den Eisenstäben fixiert und geklebt...

Hier das erste (von vier) Elementen...

...in der Endfertigung...und gleich mit Stützwinkeln versehen, damit es auch hält...

Folgerichtig musste natürlich am Ofen 1 ordentlich gepeilt werden...mal lose daraufgestellt...

...ganz oben ist ja nix kaputt gegangen...

...da sind wir nun fast ganz oben angekommen...

...Polystyrol weiß vor weißer Raufasertapete... ...

Noch eine andere Perspektive...

...ja, die Bauleitung ist zufrieden, so kann das weiter gehen...die befürchtet gerade nur, das die 3x3er H-Profile nicht in ausreichender Menge auf Lager sind...das würde notgedrungen zu einer Verzögerung führen...gut das es genügend Baustellen gibt, dann macht man halt an anderer Stelle weiter...

Jetzt muss erst einmal wieder Ruhe vorbeikommen, also mal an andere Dinge denken...

Bis neulich mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#302 von frankshuette , 14.06.2020 17:43

Hallo Andreas,

bei Dir geht es ja im Moment wieder richtig zur Sache!

Wie immer bewundere ich Deine Ausdauer und Deinen Biss bei dieser Fummelei. Aber da sind wir Montanler uns ja alle mehr oder weniger ähnlich.

Was ich allerdings unheimlich beruhigend finde, ist die Tatsache, daß sich noch jemand als "Nicht-Berechnungs-tauglich" outet und damit auch den Götzen der "Peilemetrie" anbetet. Ich dachte schon ich wäre der Einzige.

Das mit diesen Schäden aus Unachtsamkeit kommt mir auch seltsam bekannt vor.

Viel Spaß weiterhin

Frank


 
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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#303 von Chio , 17.06.2020 11:29

Servus Andreas!
Also: Das Foto mit der demolierten Kabelbrücke - das hat schon was! So herrlich versifft alles, man riecht die Schwerindustrie geradezu. Nachdem du dich ja immer mehr in schwindelerregenden Höhen aufhältst, ist der Blick auf die "Erdung" eine gute Abwechslung.
Ich frage mich: Hast du das so bemalt - oder ist das die Summe aller Farbpatzen, die dir runtergetropft sind?

13 cm im Quadrat, Mannomann... das hätte ich nicht gedacht, dass das so klein ist.
Ich schau auf meine Kaffeemaschine und denk mir: So ungefähr, mit noch 15 cm oben drauf.
Die ganzen winzigen Rohrleitungen, Stiegen, Geländer, die dicken Rohre, sauber eingepasst und - in allen krummen Winkeln die es gibt - zusammengefügt.

Deine Geduld, deine Zähigkeit und dein handwerkliches Geschick sind wirklich beeindruckend.

Grüße aus Wien
Chio


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#304 von Hewi62 , 18.06.2020 22:17

Hallo zusammen,

ja Frank, man muss halt schon ehrlich sein, also besser gut gepeilt als schlecht gerechnet..
Übrigens, da ja dieses Jahr quasi alles ausfällt, nächstes Jahr ist ja schon wieder Märklintown angesagt...

Chio, das mit den Farben ist so eine Sache, etwas von beidem würde ich es mal nennen...wobei, es wird halt so lange Farbe draufgehauen bis es für die Bauleitung passt... ...wobei es ja eine Schwierigkeit gibt, im Original kann man sich halt nur ehemalige Hütten anschauen, da passt es mit der vorbildlichen Farbgebung nicht mehr so ganz...z.B. habe ich erst letztens das für mich erste Farbfoto vom Lapadu im Betrieb gesehen...
In Sachen handwerkliches Geschick gilt auch, von Fehler zu Fehler durchwurschteln... ...wobei ich schreiben muss, Spur N hat für kurzsichtige eindeutig Vorteile...man braucht keine Lupe!

So zwischen durch mal drei Bilder...

In Sachen Optik, hier mal ein entfernter Blick...

...so um die Ecke, geht nicht besser, weil das Gegenlicht durchs Fenster kommt...


Ein kurzer Einblick in den nächste Peilung...

..alles natürlich noch lose aufgestellt...passt schon mal, der Holzstab deutet den Verlauf des Schrägaufzugs an...könnte auch passen...

Weil an anderer Stelle angefragt, kam dieses Bild zustande...noch extra dafür die fehlenden Parzellen dazugestellt...

..als Referenz, rechts oben auf dem Winderhitzer hat die Bauleitung keine Kosten und Mühen gescheut...ein ganzer Euro...und links daneben ein ganzer Cent... ...ein paar Querträger sind auch hinzugekommen, wenn man genau hinschaut...als nächstes kommt da graue Farbe drüber, damit das Gestell nicht so blass aussieht...

Die Geduld und Ausdauer wird mir schon nicht ausgehen, dafür macht die Fummelei zu viel Spaß...auch wenn es noch eine „Ewigkeit“ dauern wird bis die Hütte mal halbwegs vorzeigbar fertig ist...


Lockere, entspannte
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#305 von hda , 20.06.2020 21:07

Hallo Andreas,

es sieht ja fast nach virenbeschleunigtem Wachstum der Öfchen aus, so wie das jetzt voran geht…..
Ich seh' Dich schon das Zielfernrohr auf die Staubsäcke richten

Hast Du vor, Gichtgas-, Heißwind- und sonstige Verbindungsrohre zu Winderhitzern etc. steckbar zu machen?
Weil, ich kenne einen, der wollte alles lösbar haben, und jetzt kriegt er nur noch mit Mühe den Ofen ausgebaut, alles andere ist fest…..

Gruß
Heinz


 
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#306 von Hewi62 , 21.06.2020 17:42

Hallo zusammen,


Heinz, virenbedingt, ja aber es ist der Montanvirus! Wobei so ein Gerüstbau der Mannschaft zu liegen scheint, das Ganze ging gemessen am Zeitaufwand relativ fix...

In Sachen Zielfernrohr, meinst du bestimmt diesen Blick:

...von oben gepeilt...für die anderen Betrachter, von oben, das aktuell noch weiße Rohrstück, der Auslass an der linken Seite, nach unten ins metallische Rohrende oberhalb des Staubsacks...

Was die Rohrverbindungen angeht, da ist immer noch nix entschieden. Evtl. verbinde ich die eine oder andere Parzelle, damit die Rohrleitungen ganz durchgesehen können...eine Steckverbindung, oder lose voreinander ist immer noch eine Option, weil dadurch die RöHWAG transportabel bleiben würde..man weiß ja nie, was man damit noch alles anstellen könnte...die Entscheidung verschieben wir mal so lange bis es nicht mehr geht... ...und dann frag ich dich nach Rat...

Die nächste Peilungsarie gab es, weil zumindest außen alle Träger angebracht sind und nach Farbauftrag die Optik begutachtet werden soll...denn man loss...

Zunächst zum Kollateralschaden...

...die Stütze der Kabelbrücke an der Wegseite Ist schon mal wieder an Ort und Stelle...und aus diesem Blickwinkel scheinen keine weiteren Reparaturarbeiten notwendig...aber wehe man schaut von der anderen Seite!...das wird bei Gelegenheit angegangen...weil es der Bauleitung keine Ruhe lässt...

...fangen wir mit der Peilungsarie mal an...wie immer bei Designproben, alles lose aufgestellt, incl. der Mitarbeiter der Bauleitung...

Ofen 1 mit seinen Winderhitzern und den Staubsack/Wirblerbaugruppen...

In der Diagonalen von vorne rechts...

...ganz wichtig ist bei den nächsten Bildern, Mitarbeiter der Bauleitung sind vor Ort und begutachten die Werke der Metallbauer... ...dieses Mal dienen die Preiserlein als Referenz...also oben an der Kranbahn des Ofen 1 ist schon mal Einer zu sehen....

...jetzt isser aber deutlich zu sehen...

...von hinten links betrachtet...der Dummy für den Schrägaufzug wurde dann doch mal auf einigermaßen Länge abgesägt damit auch hier der Verlauf besser gepeilt werden kann..

Dann natürlich noch von unten...

...schon irgendwie imposant...ganze 590mm sind es von der Bodenplatte bis zur Kranbahn...

Nun aber ganz klar im Bild...

...einen Zweiten habe ich auch versucht darauf zu setzen, aber nach zweimaligen Absturz des Ersten mit anschließender Suche, wo er denn hin ist, habe ich das lieber gelassen...
Die H-Träger der Kranbahn mussten mal wieder aus Kartonresten hergestellt werden, weil kein I-Träger mit 3mm Höhe auf Lager waren...die vorhandenen Größen wollte die Bauleitung partout nicht akzeptieren...

Und hier die anderen Drei...

.....geht alles bei der Bauleitung durch...

Dafür muss nun ein Baustopp am Ofen 2 eingelegt werden, weil nicht genug Profile auf Lager waren...der Einkauf war schon mal tätig, mal sehen wie lange es dauert...dann gibt es noch ein Geheimprojekt, das wird aber leider auch nur von Hindernissen begleitet...hält zeitlich unglaublich vom Bauen ab, aber das soll mal irgendwann auch was werden. Nur aktuell nach vielen nicht zielführende Versuchen ist erst einmal Frust da...mal sehen wie es da weitergeht...ist geheim, also plaudert auch kein Mitarbeiter etwas aus, so weis zumindest der Redakteur zu berichten...

Dann mal bei Gelegenheit erst den Kollateralschaden beseitigen, dann könnte es evtl. am Boden mit einem weiteren kleinen Teilobjekt weitergehen...lassen wir uns überraschen...

Mit Montanerviren infizierten Grüßen
von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#307 von frankshuette , 21.06.2020 21:49

Hallo Andreas,

Zitat

https://abload.de/img/f07ba29b-1571-440a-bmdk1q.jpeg" border=0>




Dat hat watt !

Ein Super Foto. Darauf sieht man Deinem Ofen noch weniger diesen Fitzel-Maßstab an, als ohnehin schon auf den Aufnahmen.

Momentan scheinst Du ja wirklich einen Lauf zu haben.

Viel Spaß weiterhin dabei.

Gruß

Frank


 
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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#308 von Hewi62 , 28.06.2020 20:53

Hallo zusammen,


Frank, ja die Perspektive hat was!...und wenn durch die perspektivische Verzerrung der Maßstab nicht mehr so richtig rüber kommt, dann ist das irgendwie noch besser ...

Tja, da beim weiteren Gerüstbau am Ofen 2 ja ein Teile bedingter Baustopp herrscht, musste sich die Mannschaft mit einem anderen Objekt die Zeit vertreiben...es geht ja auch irgendwie um Modellbahn, also benötigt die RöHWAG auch mal ein Stellwerk für den Verkehr an den Öfen. Das Objekt der Begierde war schon etwas länger im Hinterkopf der Bauleitung, mangels Plan mussten Vorbildfotos her. Diese wurden bereits zu Weihnachten 2019 geschossen...nun konnten diese auch mal zum Einsatz kommen...wobei das mit dem vorbildlichen Nachbau bei der RöHWAG ja so eine Sache ist...die Mannschaft verliert sich schnell in viel zu viele Details, die dann aber oft wegen der „Größe“ der Spur N nicht wirklich gut umzusetzen sind. Aber bei kleineren Objekten geht das schon mal durch, aber (bisher) immer ohne genau Maß zu nehmen..also so gibt es einen Fast-Nachbau...

Aber fangen wir mal an...zum dem Stellwerk hat der Chef der RöHWAG einen historischen, geographischen Bezug, daher musste das zur RöHWAG...

Aller Anfang fängt mit dem Suchen in der Aservatenkammer an...

Reste von Lasercut Bauteilen, welche das genau sind kann nicht mehr ermittelt werden; ein Plastik Fenster mal als Vergleich dazugelegt - die sind ganz schnell aus der Wertung genommen worden...aber die grauen Kartonreste haben die Chance schon mal als Fenster durchzugehen...die Suchzeit ist nicht mehr zu ermitteln...

Aber nachdem der Anfang gemacht war, ging es wie immer Plan los weiter...

...die geschätzten Abmessungen mussten noch auf die Größe der Fenster adjustiert werden. Was nützt da dann ein Plan, wenn die Fenster ein anderes Maß haben ...dann doch besser ohne genauen Plan, und sich langsam aber sicher der späteren Größe nähern...hier schon mal mit dem ersten Mauerwerk und oben im Bild, der Umrandung unterhalb der Fenster...

Oben links steht schon mal das Fenstersegment... so genannt, weil es mehr Fenster als Mauerteile hat...

Das Stellwerk wird in drei Schichten aufgeteilt, wie an den anderen Mauerteilen zu erkennen ist...der Bau hätte auch Wand für Wand erfolgen können, das wäre aber für die vielen horizontalen Linien wahrscheinlich nicht gut ausgegangen, daher diese Art der Umsetzung...und natürlich völlig falsch herum, von oben nach unten...

Hier die erste Peilung am oberen Fenstersegment...

...das geht schon mal bei der Bauleitung durch...auch wenn der eine oder andere Viertel-Millimeter Versatz da ist...dafür passt alles wunderbar auf der umlaufenden Fensterbank...den positiven Einfluss von Winkeln sollte man nicht unterschätzen...da kommen doch tatsächlich jeweils 90 Grad bei heraus...

Hier haben wir das nächst tiefere Segment...

...die Schwierigkeit war die hervorstehenden horizontalen Klinkerreihen nachzubilden...dafür mussten Streifen, die ein halber Klinker breit sind, abgeschnitten werden...ging ohne Verletzungen... ...so ganze Klinker sind das dann auch nicht, weil keine Klinkerfarbe auf Lager ist, daher wurden diese Bereiche oben und unten in Grau eingefärbt...das fällt nicht so auf... ...bzw. geht später am gesamten Objekt tendenziell unter...Vorteil Spur N!??

Dann peilen wir mal die oberen beiden Segment zusammen...

...nun steht der Mitarbeiter auch in der richtigen Höhe...ein Boden ist eingezogen...passt soweit auch, selbst die Maße der Mauern stimmen völlig überein...auch wenn die Ecken nicht ganz passen, weil ein 45 Grad Schnitt von der Mannschaft nicht zu bewerkstelligen ist...aber ohne Makrozoom geht‘s...
Die Fenster bekamen jeweils eine senkrechte Trennung aus Kartonresten mit 0,7mm Stärke...das passt aber nun wirklich...

Hier dann ein Foto vom Original...

....und der Nachbau, zum Vergleich, versuchsweise aus ähnlicher Perspektive...noch lange nicht fertig, da fehlen noch diverse Kleinigkeiten - wie unschwer zu erkennen....

...die Wände sind zusammengeklebt, das Dach ist noch lose - bleibt auch erst einmal so, weil dann ja irgendwann ggf. noch ein paar Einrichtungsgegenstände hinein könnten... und lose bedeutet auch, dass daher das Dach teilweise etwas hoch steht...hier war übrigens erst der zweite Anlauf von Erfolg gekrönt. Beim Ersten war der Überstand viel zu gering...war halt gepeilt, dann passiert das...
Die Türen am Stellwerk haben zum ersten Mal einen Sturz bekommen...geht wahrscheinlich beim nächsten Mal noch besser...wer weiß...

Zum Ende des heutigen Tages die unvermeidliche Peilung am vorgesehenen Aufstellungsort...mit zwei Referenzen, den Mitarbeitern und einem Cent Stück...

...zwischen durch, als der Mannschaft mal wieder nix einfiel wurde dem Boden teilweise die Holzoptik genommen...

...von weiter rechts...

...so weit, so gut...

Und noch weiter nach rechts hinten, vom Ende des Möllerbunkers...

...rechts noch leicht im Bild...zusätzlich ist hier auch mal der Höhenunterschied zwischen den beiden Parzellen zu erkennen; das ist auch so gewollt, weil es sonst das gesamte Gelände zu ebenerdig wäre...wäre ja langweilig, meint die Bauleitung...

Dann ist der Fotograf noch mal zur Unterführung am Möllerbunker...

...mit diesem Blick...

Dazu gehört noch ein Gebäude in dem die elektrische Stromversorgung untergebracht ist...wie das Ganze dann da noch hinpasst werden wir später mal peilen...

So, dann lassen wir uns mal überraschen was als nächstes kommt...die bestellte Lieferung der Profile für das restliche Ofengerüst des Ofen 2, die verbliebenen Kleinigkeiten für das Stellwerk, das Nebengebäude des Stellwerks, oder ?...irgend eine andere Idee....

Bis dahin,
stellwerkliche Grüße
von der RöHWAG
Andreas
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#309 von Hewi62 , 07.07.2020 19:24

Hallo zusammen,

...nur ein paar Kleinigkeiten, die genau deswegen detailliert beschrieben werden müssen, sonst würden diese nicht auffallen...

Die Mannschaft hat hie und da gewerkelt, schauen wir mal was zusammengekommen ist...

Zunächst weiter am Stellwerk...

Dieses ist nicht mehr einsam, sondern hat das dazugehörige Gebäude erhalten...

...hier hinter der Anlieferung des DEMAG Kranträgers...dafür wurde die Parzelle der Kühltürme entfernt, sonst wäre der Fotograf nicht so dicht herangekommen...

Auch von der rechten Seite machen die Beiden ein gutes Bild...

...meint zumindest die Bauleitung...

Der Straßenverlauf wurden den neuen Gegebenheiten angepasst...

Und weil ja noch gebaut wird, kamen die Absperrungen auch mit aufs Bild...da muss die Mannschaft am Aufbringen der rot/weißen Streifen noch mal üben...ist schon etwas Fummelskram... ...oder dem Fotografen einfach mal die Makroaufnahmen verbieten... ...ach ja, die Fallrohre am Stellwerk sind angebracht, und besonderen Wert legt die Bauleitung auf den kleine Be- oder Entlüftung, vorne, unten rechts am Nebengebäude... ...
Bei genauer Betrachtung fällt ein Unterschied an den Ecken der Gebäude auf...es gab zufällig auch mal Farbe in Klinkerrot...passt sogar...nun fallen die Ecken noch etwas weniger auf, weil angepasst an die übrigen Klinker...

Mal von oben, weil die Dächer auch soweit als Zwischenstand fertiggestellt wurden...

...die Dachpappen sind aufgebracht, mal sehen was da noch so kommt...das Dach des Nebengebäudes ist befestig, das des Stellwerkes bleibt vorläufig noch lose...
Die beiden Fahrzeuge dienen als Platzhalter, mal sehen ob etwas Platz für einen kleinen Parkplatz übrig bleibt...

Dann wechseln wir mal in die Totale...

...weil das obere Ofengerüst des Ofen2 nun auch fertiggestellt und bemalt ist...steht natürlich aktuell noch lose auf, weil ja keiner einen Plan hat, was dort oben als Nächste kommt...

Ein seltener Anblick...

...von hinten, über den Möllerbunker hinweg...

Und noch den Ofen2 in seiner aktuellen Höhenausdehnung...

...geht alles soweit bei der Bauleitung durch...

Dann machen wir mal Plan los weiter, lassen die Mannschaft einfach mal machen, was denen so einfällt, und lassen uns überraschen was es als nächstes gibt...

Bis neulich,
mit Grüßen
von der RöHWAG
Andreas


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#310 von Chio , 08.07.2020 13:01

Zitat

...da muss die Mannschaft am Aufbringen der rot/weißen Streifen noch mal üben...ist schon etwas Fummelskram... ...oder dem Fotografen einfach mal die Makroaufnahmen verbieten... ...




Servus Andreas!
Das mit dem Fummelkram ist einfach: Tu einfach so, als würdest du Spur Z machen und kauf dir eine Packung Arbeiter in 1:220. Man sagt, diese arbeiten genauer

Wie hast du die 2 Gebäude eigentlich verfugt? Ich verwende da immer Deckweiß mit sehr wenig Schwarz dafür; trocknen lassen, nass abwischen. Kann man eventuell neu machen, wenns daneben ging.
Bei deinen Gebäuden habe ich den Eindruck, du hast die Farbe in die Rillen laufen lassen (?)

lg
chio


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#311 von Hewi62 , 09.07.2020 20:21

Hallo Chio,


Die Z-Idee lass ich mal lieber

Die Farbe passt schon mal, ich nehme Restbestände der Lehrlinge aus deren Schulzeit, also aus deren Wasserfarbkasten...immer mal wieder mit kleinen Fehlern, da ist dann der Mörtel schon herausgefallen...hält ja nicht ewig...

Ja, richtig gesehen, die Farbe streiche ich drüber und wische ab, oder nehme einfach mal mehr Wasser zum verteilen...eigentlich kommt da noch etwas schwarze Farbe über die Klinker, aber beim Stellwerk lasse ich das zunächst mal steht ja nicht so dicht an den schmutzigen Werkstätten...

Aktuell wartet die Mannschaft auf eine kreative Eingebung, wo es weitergehen könnte...denen fällt schon seit Tagen nix Vernünftiges ein...aber das wird schon...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#312 von Hewi62 , 21.07.2020 18:52

Hallo zusammen,


heute mal ein auch noch nie da gewesenes Update....nur Fotos vom Original - hier der Lapadu...

Die Mannschaft treibt sich gedanklich auf der Gichtgasebene herum, und tüftelt an den Umsetzungsmöglichkeiten...es geht in kleinsten Schritten voran...aber noch nix Vorzeigbares...

Im Kern seht ihr auf den Bildern den obersten Teil des Ofens, mit der Beschickung...und allem drumherum...

Als Zeitvertreib, der Blick aufs Wesentliche...aus verschiedenen Blickwinkeln...


...der trichterförmige Verlauf ist ja schon länger fertig, die untere Umrandung (= Befestigung am Ofen) ist fertig, genauso wie das obere Zahnrad...als nächstes kommt der Teil unterhalb des Zahnrades, die diversen Motoren mit der Arbeitsplattform (2 x 4 Stück)...dann die eigentliche Beschickungsöffnung und die gefühlten 1.000 Kleinigkeiten...









Da es noch diverse andere Blickrichtungen gibt, könnt ihr euch ja vorstellen, das die Mannschaft so schnell nicht zu Potte kommt...

Daher, lassen wir uns mal überraschen, wann es etwas Vorzeigbares gibt...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#313 von Hewi62 , 27.07.2020 21:27

Hallo zusammen,

gefühlt wochenlang saß die Mannschaft vor den Bildern des letzten Beitrags und überlegte, wie es weitergehen soll. So in etwa wie der bekannte Ochs vorm Berg...parallel konnten zufällig mal wieder zwei extern Berater hinzugezogen werden, die für quasi bahnbrechende Veränderungen in der Produktion von einzelnen Bauteilen sorgten. Dazu muss ich etwas mehr ausholen...

Seit rund zwei Jahren steht so ein Bastel-3D-Drucker herum und wollte einfach nicht das tun, wozu er da war...aber bislang ging es ja auch ohne voran, daher blieb dieser unbenutzt stehen. Solange, bis der erste Berater, der auch mal Virus bedingt Zeit hatte, den Drucker mal IT technisch aufrüstete, der hat jetzt seinen eigenen Steuerungscomputer und ist im LAN angemeldet. War schon mal nett, aber im Ergebnis tat sich immer noch nix Vernünftiges. Danach kam ein erfahrener Praktiker hinzu, der mal 4 Stunden seiner Zeit für Grundeinstellungen und wichtigen Tips sorgte. Danach geschah dann das Wunder, der Drucker druckte! Nur als kleine Anekdote, die letzte Verbesserung war Kreppklebeband aufs Druckbett aufbringen...und weil die Mannschaft nun mal keine Vorkenntnisse in Sachen technischer Zeichnungen hatte, ging sie vor wie immer = Plan los...aber nun wusste sie zumindest in etwa was sie tut...und es gab reale Herausforderungen, damit geht‘s bei der Mannschaft ja für gewöhnlich besser voran...

Lange Schreibe, evtl. etwas Sinn, für ein paar spezielle RöHWAG Dinge kommt nun ein einfacher 3D-Drucker zum Einsatz...für Dinge die es zu kaufen gibt, wie z.B. die tollen Absperrventile, wird die neu geschaffene 3D-Druckabteilung garantiert nicht tätig werden...nur weil man jetzt so drucken kann, wird der Tag auch nicht länger...

Nach der Einleitung dann mal zur bebilderten Beschreibung...

Als erstes die Gichtgasleitung, ganz oben am Ofen...

...mit dem Abzweig zur Staubsack-/Wirblerbaugruppe...hier wurde zunächst die Verbindungen zu den zwei Rohren gespachtelt und unten mit einem Kartonstück passend abgedichtet...dabei ergab sich eine faszinierende Erkenntnis. Wenn die Spachtelmasse, die ja von Natur aus schon etwas eher zäh und widerspenstig ist, mit einem zufällig bei Aldi gekauften Kleber in Verbindung gebracht wird, wird diese plötzlich richtig geschmeidig! Das brachte dann ohne das vorher übliche Feilen quasi sofort ansehnliche Ergebnisse...wat et nich allet jibt... ...damit war das Thema schnell erledigt. Dann musste am oberen Ende das Rohr noch deutlich an Durchmesser verlieren, weil sich dort ein viel schmaleres Rohr anschließt. Da kam dann mal ein 3D Druck zum Einsatz, weil zu dem Zeitpunkt Drucke in dieser Größe schon ganz passable erstellt werden konnten, der Zipfel oben dient später dem viel schmaleren Rohr als Ansatzpunkt - das wird darüber gestülpt...das nachträgliche Feilen wurde dadurch nicht verhindert, aber das sind wir ja gewöhnt...Farbe drüber, und schon geht es bei der Bauleitung durch...

Das nächste zu lösende Rätsel war der Einfülltrichter...

...hier mal drei Versionen in ihrem originalen Zustand aus dem Drucker...oder richtiger, vom Druckbett...warum drei Versionen, nun, messen kann die Mannschaft ja schon etwas, aber das ersetzt nicht die optische Peilung! Und hier galt es die nächste Arbeitsebene und damit das Ende des Schrägaufzuges irgendwie einigermaßen zu treffen, daher auch die verschiedenen Höhen..und zusätzlich konnte an den Druckeinstellungen mit den gefühlt 1.000 Einstellungsmöglichkeiten herumgespielt werden. Das Ziel war, das Druckergebnis zu verbessern; als Abfallprodukt konnten die nicht vorhandenen zeichnerischen Fähigkeiten aufgebaut werden...naja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... ...
Zusätzlich konnte dabei mit den nicht vorhandenen Kenntnissen in Sachen 3D zeichnen angefangen werden...

Zur beschriebenen optischen Peilung...

...mal wieder lose aufgestellt...die rechte Variante hat diesen Peilungswettbewerb, mit Blick auf die Fotos im letzten Beitrag, gewonnen, nur die Form musste noch mal kurz - ja, es ging wirklich rasend schnell - adjustiert werden...ein paar Streben zur Stabilität (im Original, nicht hier) kommen noch konventionell hinzu...

Bei diesem Bild ...

...gibt es zwei Dinge zu berichten...
Im Hintergrund mit Ziegelrot leicht farblich behandelt, das soll eine mit Lüftungsöffnungen versehene Ziegelsteinmauer darstellen, hier ist das aktuelle 3D-Limit der Mannschaft überschritten...das geht noch nicht, weil nicht alle Öffnungen sauber ausgedruckt werden, oder aber evtl. auch wirklich nicht mit dem Basteldrucker..die Zukunft wird es zeigen, auf jeden Fall besteht das Interesse der Bauleitung hier noch weitere Einstellungsadjustierungen zu versuchen...noch haben die ein paar Ideen auf Lager...zur Größe ist noch anzugeben, das es quasi 21mm breit und etwas mehr in der Höhe ist ...also die einzelnen Ziegelsteine theoretisch schon in der maßstäblichen Größe sein sollten...
Das Zweite ist das Zahnrad, die einzelnen Zähne sind zwar zu groß, aber in Anbetracht der Mauerergebnisse sollten diese mal so bleiben...ist übrigens nicht selbst gezeichnet, aber mit der vorhandenen Kreativität der Mannschaft und deren neuer 3D Druckabteilung entstanden...es gibt im Netz Druckvorlagen, die so aussehen als ob sie Legozahnräder darstellen...das war auch die Brücke zu der RöHWAG-Version, weil vorher genau diese in originaler Größe ausprobiert wurden...waren natürlich viel zu groß...aber im Silcerprogramm kann ja skaliert werden...also einfach mal so lange runterskaliert, bis der Durchmesser auf die Öffnung passte...

Naja, und wenn dann die vorher beschriebenen Teile schon mal bei der Bauleitung durchgehen...

...kann der darüber befindliche Trichter auch mal wieder in gewohnt konventioneller Bauweise entstehen...hier wird der Inhalt der Hunte hineingekippt...an der Farbe zu erkennen, die endgültige Form des unteren Trichters quasi druckfrisch...

Für RöHWAG Verhältnisse unglaublich viel Text, aber das wollte der Redakteur mal loswerden, weil so 3D Druckersterfahrungen nicht so häufig (evtl. auch weil die Entwicklungsabteilung nicht danach schaut) zu lesen sind...verbunden mit der Feststellung, das derartigen Anwendungen bei der RöHWAG nur in einzelnen Fällen zum Einsatz kommen werden, der Zeitaufwand ist nun wahrlich nicht zu unterschätzen...zumindest für Erstanwender in jeglicher Beziehung, wie es die Mannschaft halt ist...

Dann mal, bis neulich mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#314 von baggerfreck , 28.07.2020 10:26

hallo andreas wollte mal einen dickes lob aussprechen was du da baust und eins noch ich habe mir auch einen 3 d drucker geholt und muss sagen was man da alles mit machen kann hut ab und zu deiner mauer versuch sie mal im flach lieget auszudrucken meist geht das besser und mann kann dann die dimensjonen etwas verendern ist nur ein tip habe auch schon ne menge lehrgeld bezahlt was das 3d drucken angeht und viel spaß dann noch


bei fragen einfach anschreiben

gruß heiko


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#315 von Chio , 28.07.2020 11:06

Servus Andreas!
Schön, wieder von dir zu lesen!

Du hast in der letzten Zeit ja einen ziemlichen Lauf hingelegt und ich habe schon befürchtet, dass dir der Große Simulator Kleber auf die Bahn geschmiert hat. Du kennst das ja vielleicht: Man ist grade toll in Schwung und plötzlich pickt man irgendwo und kommt nicht recht weiter, hat das Gefühl: Jetzt darf ich keine falsche Entscheidung treffen, sonst hängt mir das ewig nach - aber welche ist die richtige Entscheidung?..

Auch die Fotos haben bei mir den Eindruck gemacht: Uiui.. das wird jetzt wirklich schwierig, eine Gratwanderung zwischen wie weit kniet man sich rein und wo schaut man eher aufs Gesamte.
Da wird wohl auch der Abstecher zum Stellwerk geholfen haben; mal weg von der Hauptstrecke, ein Nebenschauplatz macht den Kopf frei.

Wie auch immer:
Es geht gut weiter, meine Gratulation an die Baumannschaft! Die lässt sich nicht so leicht festkleben

Grüße aus Wien
Chio


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#316 von Hewi62 , 28.07.2020 18:21

Hallo zusammen,

Zwei kurze Rückmeldungen...

@Heiko, vielen Dank! In Sachen Druck melde ich mich ggf...kann aber dauern, der Faktor Zeit halt...aber du must auch unbedingt mal wieder ein paar Update Fotos einstellen, ich hab da schon Entzugserscheinungen... ...I’m Gegensatz zu mir, scheinst du in allen Details halt zu wissen was du da machst...

@Chio, danke, ja, das haste alles richtig gedeutet...ab und an muss man halt mal den Kopf frei bekommen und zunächst etwas Anderes bauen, dann geht‘s irgendwann auch an alter Stelle weiter...was die Details angeht, das ist ja der Grund warum ich mich an ein Original anlehne, aber nie versuche es nachzubilden...dabei würde ich mich in unendliche Kleinigkeiten verlieren...


Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#317 von Hewi62 , 07.08.2020 17:34

Hallo zusammen,


...es geht weiter mit Kleinigkeiten an der Beschickung...

Eile mit Weile ist die aktuelle Devise; es galt diverse Arbeitsschritte in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen und die Materialien auszusuchen...alles verbunden mit langem Suchen in den Vorbildfotos...


Dabei stellte sich dann doch ein Foto als Gewinner heraus, weil es die Lösung lieferte, wie die Dinge zusammen passen...

...der Flansch kam in die Mitte und stellt das innen verlaufende senkrechte Rohr dar...die eigentlich nur zu sehende Außenhaut des Trichters scheint nur eine Hülle zu sein, weil innen ein Rohr verläuft...macht ja auch Sinn, der Möller muss ja nach unten gelangen...

Dazu dann eine provisorische Designprobe, ob sich die angedachte Plattform zusammen mit dem senkrechten Rohr verträgt...scheint zu gehen...

Hier ist schon mal der Motor mit samt seinem Getriebe angebrachte, es kann also gedreht werden...

...und weil die Verjüngung als „Lampenschirm“ erstellt wurde, kann die Halterung mit einem 45 Grad Winkel erstellt werden und passt dann auch zufällig...
Der Trichter ist auch befestigt, und wenn es einen Einblick geben würde, dann wäre das innere Rohr zuerkennen...da hat der Fotograf gepennt...

Im Vordergrund haben sich diverse Bauteile versammelt und warten auf ihren Einsatz...

...Die Arbeitsplattformen sind eigentlich in H0 Gitterroste, hier dann mal gekürzt...wir sind ja bei N...die weißen runden Teile ist die Ummantelung eines 3adrigen Kabels, nur ohne Kabel...schön rund und relativ einfach zu bearbeiten...
Die senkrechten Rohre haben ihre Farbe bekommen, Halterungen sind auch in ausreichender Stückzahl vorhanden...

...dann mal los...

...hinten sind die ersten vier Belüftungen (???), oder was auch immer das Bauteil in der Realität darstellt, providingenskirchen aufgestellt, während vorne die nächsten darauf warten mit der Arbeitsplattform verbunden zu werden...da kommen natürlich später noch Stützen drunter, sonst hältst ja statisch nicht...

Aus einem anderen Winkel...

...die Bauleitung ist zufrieden, beim Redakteur sind die diversen Zwischenschritte in der Hitze verdunstet, daher keine weiteren Beschreibungen, nur soviel, Farbe kommt da natürlich noch darüber...

Noch einmal von oben...auf den kleinen Haltern an der Seite kommen noch die Motoren, farblich sind diese schon mal soweit fertig...

...passt soweit, wackelt und hat Luft...das kann so fertig gestellt werden...

Dann hoffen wir mal, das die Gedanken über die nächsten Schritte nicht auch noch in der Hitze verdunsten...

Mit obligatorischen
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#318 von Olli 66 , 07.08.2020 19:37

Wow, das sieht schon mal echt klasse aus. 👍

Werde ich immer mal wieder reinschauen.


Liebe Grüße
Olli
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Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#319 von Hewi62 , 09.08.2020 18:35

Hallo zusammen,


Danke Olli!

....huch, das ging ja fix....Naja, wenn die Puzzleteile schon mal soweit vorbereitet sind, die Mannschaft den ganzen Tag draußen von einem Schattenplatz zum Nächsten wandert, und zwischendurch mal kurz bei der Baustelle vorbeischaut, dann ist das offensichtlich ein gutes Vorgehen um die Einzelteile anzubringen...

Aber der Reihe nach und damit zunächst einen Schritt zurück, weil der Redakteur das beim letzten Mal vergessen hatte...

Designprobe am Ofen 1...

...es ging um die Höhenpeilung des Schütt-Trichters...das passt, wackelt und hat Luft...wobei letzteres wichtig ist, weil die langwierige Fotorecherche irgendwann die Erkenntnis brachte, dass das obere, eckige Element am Ofengerüst befestigt ist und nicht am eigentlichen Trichter. Zusätzlich gab es die Erkenntnis, das die zu sehende Außenhülle wirklich nur eine Hülle ist und innen ein senkrechtes Rohr verläuft...

...welches bei genauer Betrachtung hier zu erkennen ist...

...genauso wurde dieses auf einem Vorbildfoto ausgemacht, richtig viel ist nicht zu erkennen, daher reicht hier auch ein Flansch zur Andeutung; oben, unten und drumherum ist es dunkel ..so weit, so gut...

Hi und da ein paar Farbtupfer und die Puzzleteile, jeweils vier Stützstreben für die Plattform, die noch fehlenden Motoren und, unschwer zu erkennen, Geländer kamen an ihren Bestimmungsort...die Temperaturen sorgten für eine zügigen Trocknungsprozess, insbesondere der Bindan- Kleber für die Lasercut Bauteile war richtig prima, da konnte quasi alles in einem Schritt angebracht werden...wenn die Mannschaft genügend Nerven gehabt hätte...in der Realität ergaben sich nur zwei Bauabschnitte, dann waren alle Geländer dran...

Eine der zahlreichen Befestigungsschritte...

...mit gewichtigen Argumenten werden jeweils zwei gegenüberliegende Elemente in Position gebracht und klebten so vor sich hin...während der Schütt-Trichter schön beschwert an Ort und Stelle verblieb...
Am linken Element ist ein Teil noch als Papier zu erkennen, da kommt natürlich noch Farbe drauf, das ist eine Kontrollöffnung, daher auch separat angebracht...den Griff erspart sich die Mannschaft dieses Mal...

Noch einmal ohne Unterstützung...

...das riesige Cent Stück als Referenz, weil an anderer Stelle von einem Einzelnen immer danach gefragt wird...

Die folgenden zwei Bilder dienen der Überlegung...

...wie es hier aufwärts gehen soll...in der Realität ist dort eine ziemlich steile Treppe, bei der RöHWAG gibt es ja nur (...nur, eher Gott sei Dank!) diese eine Variante...und rein zufällig ist die Höhe der Plattform genau zur Treppenhöhe passend...Zufälle gibt es

..oder mit einer Leiter?

...gute Frage, nächste Frage...das lässt die Bauleitung mal sacken und schläft darüber und wartet auf eine Eingebung...

Nachdem alle Viere angebracht waren....

...musste es noch kurz an Ort und Stelle am Ofen 1 begutachtet werden...

...der normale Betrachtungswinkel...

...zeigt mal wieder, das von den vielen Kleinigkeiten im Gesamtkontext nicht viel übrig bleibt...die Bauleitung ist für heute mal völlig zufrieden und wartet gespannt auf die nächsten Umsetzungsideen...irgendwie schiebt sich gedanklich die nächste Arbeitsebene in den Vordergrund; mal sehen ob diese sich dort hält...weil das mal wieder eine hoch komplexe Angelegenheit werden wird, so mit Ströme, der Arbeitsplattform an sich, den Gichtgasleitungen und wie das dann alle zusammengefügt werden kann...usw. usw. ...da kommt die Mannschaft wahrscheinlich wieder von Höckchen aufs Stöckchen...oder wie auch immer...

Eine schöne Woche, und
sonntäglich zufriedene Grüße
von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#320 von Chio , 11.08.2020 20:13

Servus Andreas!
Stück für Stück kommst du höher, ich denke du bist jetzt bei 60 cm bis zum obersten Träger.

Unglaublich, was du da - im wahrsten Sinn des Wortes! - zusammenbringst. Diese unglaublich kleinen Motoren auf die Plattformen bringen, einzäunen, Stiegen genau anpassen (ich hab noch nichts schiefes gesehen).

Allerhöchster RESPEKT!

Grüße aus Wien
Chio


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#321 von Hewi62 , 23.08.2020 18:00

Hallo zusammen,


Tja, wie fängt man an, wenn es eigentlich nix zu zeigen gibt?...dann könnte man den Beitrag auch gleich auslassen...da es der Bauleitung auch um eine Dokumentation geht, gibt es doch ein paar Bilder...

Chio, die oberste Plattform liegt bei 545mm, die Kranbahn hat 590mm Höhe, also an die 60cm kommen die Öfen nicht ganz heran...
Und ja, ich habe bisher auch noch nichts Schiefes gesehen...aber die Abteilung Pleiten, Pech und Pannen ist dieses Mal auch wieder vertreten...

Fangen wir doch gleich damit an...da werden 8 Rohre in der vermeintlich gleichen Art und Weise angebracht...und dann tanzt Eines aus der Reihe...

Die Gichtgasleitungen besitzen jeweils zwei Ventile, wann diese eingesetzt werden, entzieht sich der Kenntnis der Mannschaft...zunächst wurde das dafür notwendige Rohrstück erstellt, das eigentliche Ventil kommt dann später oben drauf...
Unschwer zu erkennen, das Rechte sitzt zu tief - der Fehler befindet sich aktuell in der Behebung...
Das Gute an diese Teilen ist, sie ragen nicht in die nächste Arbeitsebene, und damit muss dafür kein Durchlass erstellt werden.
Das wiederum spart erheblich Zeit...

...weil die meiste Zeit in den letzten Wochen mit Anpassungen / Ausschnitten zugebracht wurde...

Hier der aktuelle Zwischenstand...lose auf dem Ofen 2...

Was war geschehen? Nun, hier oben müssen ja viele Dinge parallel erstellt und gepeilt werden, bevor es an den endgültigen Einbau geht ...also fing es mit den Arbeitsebenen an...die unterste Arbeitsebene bekam vier Durchlässe für die Gichtgasrohre. Zudem sind in der Mitte Teile entfernt, da kommt auf der Seite nach hinten ja den Schrägaufzug an, und vorne ist Platz damit mittels Kran auch schwere Bauteile auf diese Arbeitsebene gehoben werden können...

Die mittlere Arbeitsebene benötigt eine Aussparung für die Gichtgasrohre, die hier ja bereits zusammengeführt sind, hier im Bild ganz gut zu erkennen...

An der oberen Ebene erkennt man links ganz gut die natürlich auch hier vorhandene Aussparung für den möglichen Einsatz des Krans.
In der Mitte kann man ganz gut bis zum Beschickungstrichter durchschauen...und wenn man ganz genau hinschaut, dann ist der oben aufgelegte Winkel zu erkennen, unten genau über dem Trichter...also ganz gut gepeilt... ...die mittigen Öffnungen sind zum einen für die Seilführung des Schrägaufzugs und zum anderen für Hebevorrichtung der Gichtdichtungsglocken notwendig...und wie es manchmal halt so ist, gibt es kein Vorbildfoto vom Verlauf beider Vorrichtungen, nach stundenlanger Recherche im Netz war leider auch nix auszumachen - immer nur einzelne Details, die Puzzleteile bekommt die Bauleitung leider nicht zusammen-, und einfach mal kurz hinfahren (das wäre die beste Variante) geht halt aktuell leider auch nicht, der Ofen ist virenbedingt leider geschlossen...also muss sich die Mannschaft mal die RöHWAG Variante des Verlaufs überlegen...

Vor den beiden Abschlusspeilbildern noch kurz die Bemerkung, dass die Anpassungen an den Arbeitsbühnen eine heiden Arbeit war...zunächst mal 130mm im Quadrat, das war eine einfache Übung, dann aber die vielfältigen Aussparungen für die Träger, das waren Peilungen, die die Mannschaft so nicht auf dem Zettel hatte...hier hat sich der komplette Zusammenbau des Gerüstes als äußerst kontraproduktiv herausgestellt...die Bauleitung wollte dann auch unbedingt jede Plattform in einem Stück, was die Sache noch etwas schwieriger gestaltete...die müssen gebogen ins Gerüst eingebracht werden, um dann in die richtige Position zu gelangen...die einzig positive Entscheidung war die Verwendung von dünnen Karton, der lässt sich besser biegen...

Hier mal mit lose eingesetztem Gichtgasrohr...

...neben den hier im Bild noch fehlenden mittigen Aussparungen wurden noch diverse kleinere Querträger angebracht...so erhöht sich Stück für Stück die Stabilität...

Ofen 1 wollte auch noch mal aufs Bild...

...die unebenen Arbeitsebenen sind dem gebogenen Einbringung geschuldet, das wird später der Kleber heilen...
Ganz oben steht an beiden Seiten ein schmaler Steg hervor, der ist unterhalb der Kranbahn, und dient wahrscheinlich der Beobachtung der mittels Kran angehobenen Teile, damit die auch nicht irgendwo anecken...

Naja, und bevor es an dem endgültigen Einbau geht, müssen erst einmal die Elektriker die LED’s anbringen, sonst sieht man ja später nix...im Prinzip ganz einfach wenn da nicht der Kranbahn wäre...weil ja vier in Reihe müssen, gibt‘s für ganz oben noch keine Idee...

Gefühlt mehr Text als Bilder, aber das muss ja auch mal sein...

Bis neulich mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#322 von hda , 28.08.2020 21:26

Hallo Andreas,

vielleicht tragen zwei Fotos vom Hattinger Ofen dazu bei, die Verwirrung zu vergrössern…...

Die Einfüllöffnung





Und darüber die Betätigung der Gichtglocken mit den Hebeln





Wahrscheinlich musst Du jetzt auch noch Platz für die Seile der Gichtglockenbetätigungshebel schaffen

Gut Gicht!

Gruß
Heinz


 
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#323 von Hewi62 , 01.09.2020 21:25

Hallo Heinz,


VIELEN DANK!...da suche ich wie verrückt, und stelle immer wieder fest, das ich die Blickwinkel, die ich gebrauchen könnte leider nicht habe...aber nun ist da eher mehr Licht ins Dunkel gekommen, als das Verwirrung aufkommt... ...gerade die Verbindung für die Gichtglocken bringt die Bauleitung weiter...

Für den oberen Teil habe ich ja noch etwas gefunden...


...das befindet sich ganz oben am Ofen 5, allerdings befinden sich da auch Seilscheiben, ich denke die sind vom Schrägaufzug...
Diese werde ich bei der RöHWAG tendenziell eine Etage tiefer einbauen, das muss aber noch ordentlich gepeilt werden...


...da stellt sich auch noch die Frage, wie die Stellhebel für die Gichtglocken betätigt / in Bewegung versetzt wurden...

...wieder nur Fragen über Fragen... ...ohne Antworten...auch nix Neues


...hier der Anschluss zum Gestänge in Richtung Gichtglocken...

...das passt doch super zu deinem zweiten Bild...dann fummelt die Mannschaft das mal nach Henrichshütte und Lapadu Art zusammen...et gibet ja nix, wat et nich gibt...

Und wenn der, aus gegebenen Anlass, Ofen 5 noch lange geschlossen ist, dann baut die Mannschaft einfach wie sie es meint...

Bis dahin suche ich mal nach den Elektrikern, die ersten LED’s könnten ja schon längst angebracht werden...

Bis neulich, mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#324 von Hewi62 , 08.09.2020 19:14

Hallo zusammen,


nach den Vorbild-Fotos nun mal wieder zur RöHWAG...es war nicht einfach in den letzten Wochen die Mannschaft aufzutreiben...die waren irgendwie immer in der Realität unterwegs...aber da es ja nun merklich früher dunkel wird, haben die Elektriker losgelegt...dazu die Bauleitung mit immer wiederkehrenden Überlegungen und Recherchen- was aber nicht bildlich festgehalten wird...wie auch...

Also legen wir mal los...nun haben die Öfen jeweils 48 LED‘s auf ihrem Grundstück...der obere Teil noch provisorisch aufgestellt und angeschlossen...die elektrischen Leitungen werden ja quasi nach jedem Arbeitsschritt auf die Funktion überprüft, nun stand als letzte Übung die Überprüfung an Ort und Stelle = am Ofen an...

Beginnen wir mit Ofen 1...

...hier sind es nur 47 LED‘s...dazu später mehr...auf diesem ersten Blick geht das schon mal durch, bei genauer Betrachtung sind die lose herumhängenden Kabel zu erkennen...

Noch ein Mal im direkten Blick...

...eigentlich geht‘s doch...aber nur eigentlich, die aktuelle oberste beleuchtete Ebene hat schon eine leicht andere Farbe...aber der Rest passt, wackelt und leuchtet...

Hier Ofen 2...

...damit der große Schaltschrank unten auch mit aufs Bild kommt muss der Fotograf schon kleinere Verrenkungen machen...unglaublich wie hoch das alles ist...dazu ist ein Bild schon fast zu klein... ...
Hier fällt eine recht dunkle Arbeitsebene auf, da muss hoffentlich nur der „Dreck“ von den LED‘s entfernt werden...hoffentlich, nicht das die Lötstellen noch kontrolliert werden müssen...scheint irgendwie bei den vorherigen Prüfungen dadurch gegangen zu sein...

Zurück zum Ofen 1 und dem ausgemachten Übeltäter...

...oben links unterhalb der obersten Plattform ist ein gelber Punkt zu erkennen...in den vorherigen Prüfungen haben alle Viere geleuchtet, sonst wäre es nicht soweit gekommen, aber nun versagt diese eine LED!...interessante Lichteffekte gab es dadurch auch, diese kommen auf Fotos leider nicht so rüber...der Stromfluss brachte die LED‘s doch tatsächlich in Richtung bläulich...
Aber das hilft dann auch nicht, hier wird wohl am lebenden Objekt gearbeitet werden müssen...bedeutet, die LED ablöten, die Kabel entfernen und eine Neue einsetzen...iss ja klar, das schon alles angeklebt ist.. ...


Noch eine andere Perspektive...

...mit der dann auch erst in diesem Stadium entstandenen Research-Erkenntnis, dass die hier oberhalb des Einfülltrichters vorhandene Arbeitsebene in der Realität nicht vorhanden ist...daher konnten auch keine Fotos von dieser gefunden werden...iss ja irgendwie einleuchtend...mal sehen was damit passiert, diese ist ja auch bereits fest mit dem Gestell verbunden, was der ganzen Sache schon eine deutlich höhere Stabilität bringt...gut das die Bauleitung keinen Nachbauzwang hat...aber evtl haben die Ventile (vorne rechts und links am Gichtgasrohr zu erkennen) dann zu wenig Luft nach oben falls sie mal geöffnet werden müssen...weiter überlegen...

Zum Schluss dann noch einmal beide...

...da es sich ja nur um Designproben handelt stehen diese auch ganz außen, wegen der besseren Zugänglichkeit, und der Rest der Hütte ist im Dunkeln...

..nun ja,teilerleichtete und überlegende
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#325 von Chio , 09.09.2020 10:55

Servus Andreas!
Irres Teil! Beim betrachten der Fotos denkt man sich: Da musst du ja schon im Stehen überkopf dran arbeiten.

Tatsächlich: Auf welcher Höhe bist du da jetzt? so 60cm? Nicht ganz doppelt so hoch wie meine (handelsübliche) Kaffeemaschine, bei ca gleicher Grundfläche. Absolut erstaunlich, was du da machst.


Grüße aus Wien
Chio


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